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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 24.02.1905
Descrizione fisica: 8
des Glaubens zu erweiseu, so werde Lias vergossene Blut des Großfürsten die Be völkerung auch zur Reue und Besonnenheit lei ten. Außer der Großfürstin-Witwe Elisabeth waren auch 'mehrere Großfürsten erschienen. In j>er Nähe des Kremls versammelte sich eine zahl reiche Menge und verharrte iu andächtiger Aiuhe. Petersburg, 23. Febr. Großfürst Alexis hat beschlossen, Rußland zn verlassen und sich einige Jahre in Frankreich niederzulassen. Großfürst Paul, der Nachfolger des Großfürsten Tergius. Petersburg

, 24. Febr. Großfürst Paul )st zum Kommandanten des Moskauer Mi litärbezirkes eruauur worden. Maxim Gorki. Petersburg, 24. Febr. Maxim Gorki wird nach Hinterlegung einer Kantion von zehn tausend Rubel in den nächsten Tagen aus der Hast entlassen. Es bedars nnr noch einiger Förm lichkeiten. Er dars aber Petersburg nicht verlassen, da demnächst sein Prozeß beginnen soll. Wittes Demission. Paris, 23. Febr. Aus Petersburg wird telegraphiert, daß Witte dem Zaren seine Demission, als Vorsitzender des Minister

- komitees eingereicht habe. Witte hat sich nach Zarskoje-Selo begeben, um dem Zaren Be richte über die Durchsührung des Reformpro- gramms zu überreichen. Der Zar gab seine Zustimmung zu einigen untergeordneten Konzes sionen, ». a. betreffend die Preßzensur. Er lehnte jedoch energisch die Einberufung des SemskySobor ab. Attentatsgerüchte. Berlin, 23. Febr. In Finanzkreisen lagen nach dem „Berl. Tagebl.' heute mittag'.Privat- depeschen aus Paris und London vor, denen zufolge in Petersburg ein neues bluti

der Gasanstalt wnrde stark beschädigt. Militär nnd Polizei schritten ein nnd vertrie ben die Demonstranten. W a r s ch a u, 24. Febr. Bei den gestrigen Un- .rtlhen in der untereii Stadt wurden mehr als 100 Personen gelötet nnd an 200 ver wundet. Unter den Getöteten befanden sich auch Polizisten niid Soldaten. In den letzten zwei Tagen wurde eine große Anzahl angese hener Persönlichkeiten, welche au der jüngsten E l t e r n ko n s e r e « z teilnähme», ver haftet. Petersburg, 23. Febr. Wie aus Schitoinir

, da sonst das Theater niedergebrannt würde. Petersburg, 24. Febr. In Tislis hat sich die Lage nngemein verschlimmert. Die ganze Gegend befindet sich in den Händen der Revo lutionäre. Die Behörde« verlangen die Ent sendung zweier vollständiger Divisionen znr Wiederherstellung der Ordnung. Dieselben kön nen aber nicht abgegeben werden. Der ^i-isenbakner-Ausstand. Lodz, 23. Febr. Die hiesigen Eisenbal>n- beamten sind in den Ausstand getreten. Die Güter- uud Personeuzüge wurden angehalten. Berlin, 24. Febr

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 12
Data: 20.05.1905
Descrizione fisica: 12
bei einer Torpedoschieftübung. Brest, 2V. Mai. Das Panzerschiff „Ja- uieznibeny' wnrde während einer Torpedo- schießnbnng von einem Torpedo getroffen. In den Schiffsraum drang Wasser ein. Das Schiff ist in den Hafen znrückgekehrl. Von» Aaren. Petersburg, 20. Mai. Eine gestern vom Zaren in Zarskojc-Selo in Audienz empfan gene hohe Persönlichkeit teilte mit: Der Zar hat die Erkrankung R o s ch d e st w e n s k y s sehr bedauert, weil dadurch ganz Rußland in neue Aufregung nnd Ungewißheit gestürzt werde. Die Persönlichkeit

gab an, der Zar habe einen UkaS unterzeichnet, der am 27. Mai erschei nen wird, und in welchem die Einberufung einer Nationalversammlung endgültig ans deu 1-l. September alten Stils fest gelegt wurde. Berlin, 19. Mai. Der „Lokalauzeiger' mel de: aus Petersburg: Der Zar hat gestern zum ersten Male Zarskoje-Selo wieder verlassen nnd snhr mit der Kaisers« in offenem Wagen nach Garschina, wo er bei der Kaiserin-Mutter das Diner einnahm. Attentate. Petersburg, 19. Mai. Aus Jekaterino- staw

wird gemeldet: Der Polizeipräfekt Schischko zvurde im. Zentrum der «tadt durch 5 Revolver schüsse getötet. DaS Publikum warf sich auf deu Attentäter uud schlug ihn halbtot. Poli zisten konnten ihn nnr mit Mühe der Menge entreißen. Petersburg, 19. Mai. Gestern abend ge gen 10 Uhr wurde in Mitau ein Polizeispitzel von Arbeitern übersatten und durch Dolchstiche tödlich verwundet. Vor seinem Tode nannte er noch die Namen seiner Mörder, von denen je doch bis jetzt jede. Spnr sehlt. Die Borgänge in Rntzland

. Berlin, 19. Mai. Der „Lokalanzeiger' mel det aus Petersburg: Die Arbeiterschaft der Semianikow - Werke veranstaltete ein großes Meeting, welches eiuen überaus erregten Ver laus uahm. Alle Redner ergingen sich in hef tigen Drohungen gegen die Regierung. Nach Schluß der Versammluug zogen die Teilnehmer unter Absingung der Marseillaise durch die Stra ßen der Stadt. Kosaken zerstreuten die Menge. Hiebei kam es zu einem Zusammenstoß, bei Sem das Militär von der Masse Gebrauch machte. SieSen Demonstranten

wurde» schwer, 19 leicht verletzt. Petersburg, 20. Mai. Nach einer Mel dung aus Kiew wnrde dort in der Wohnung eines Studenten Italiens Werkow ein Labo- rarorinm znr Herstellung von Bomben ent deckt. Werkow, den die Polizeiorgane ge rade beim Füllen von Bomben überraschten, wurde verhaftet. Im Zusammenhange damit steht die Verhaftung mehrerer anderer Personen, welche einem revolutionären Geheimbuude an gehören sollen. Petersburg, 19. Mai. In Kiew ist gestern der Geueralstreik proklamiert worden

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 31.03.1905
Descrizione fisica: 8
die Soldaten. Als Truppen einschritten, bewarf die Menge.tne- felben mit Steinen nnd Flaschen. Ein Haupt mann wurde verletzt. Die Unruhe« dauerten bis ein Uhr nachts. Gin Attentat auf Trepow. Petersburg, 31. März. Gestern nachmit tag 3 Uhr passierte Generalgonvernenr Trepow in seiner Eqnipage die grosie Morskaja, als ein Dienstmantt plötzlich ans ihn zneilte nnd zwei Schüsse anf den General absenerte, die aber nicht trafen. Sofort eilten drei Ge heimpolizisten herbei und arretierten den Atten täter

. Dieser ist ein jnnger intelligenter Mensch, der erst vor drei Tagen in die Genossenschaft der Dienstmänner eintrat nnd dabei die erfor derliche Kantion erlegte. Cin Attentat auf einen Detektiv. Petersburg, 31. März. Auf einen Gehil fen des Polizeipräsektcu Bulygin fenerte ge stern in Dnnabnrg ein Unbekannter drei Re- volverschüsse ab, wodurch der Beamte schwer ver letzt wurde. Der Attentäter ist entflohen und konnte bis jetzt nicht gcfnndcn werden. Unrnhen an» Petersburger Konser vatorium. Petersburg, 31. März

. Am hiesigen Konservatorium, dessen Schüler sich dem Generalstreike der Hochschüler augefchlosscu hat te», kam es gestern zn großen Ausschrei tungen. Ein Teil der Schüler wollte das Studium wieder ansnehmen, wurde aber durch mehrere hnndert andere Studierende daran ge hindert. Ein großes Polizeiaufgebot mußte eiuschreiteu und nahm zahlreiche Verhaftungen vor. Verhaftungen in Petersburg. Petersburg , 31. März. Die Polizei uahm zehn Verhaftungen vor, denen die größte Be deutung beigelegt wird. Mau glaubt

, die leitende« Köpfe der terroristischen Organisation, welche die Bombeiiattentate der letzten Zeit ver ursachten, gesunden zn haben. Unter den Ver hafteten befinden sich zwei Damen, eine Frau Jwanowskaja uud ei« junges Mädchen namens Leontjewa. Petersburg, 31. März. Der hiesigen geheimen Polizei i st die Entdeckung eines weit verzweigten Komplottes gegen das Leben deS Großfürsten Wladimir, ferner Trepows und Bnlug ins aelnnaen. IS Personen wur den verhaftet. Unruhen. L e m b e r g, 30. März. Ans M insl

I u s s u g o iv zn zerstören. Die Kreisobrigkeit begab sich anf den Schauplatz der Tat. Hlnswandcrttde ?udcn. Bukarest, 31. März. Die hiesigen Behörden erhielten Berichte uver vevorsrehende ncassen^ ansivandcrungen von Juden ans sndrußland. Iu Odessa allen, haben über 1000 Mann ihre Auslandspässe geregelt und beginnen, über Nu- mänien mit Unterstützung ausländischen Geldes nach Amerika auszuwandern. Die erste Gruppe soll bereits morgen in Rumänien eintreffen. Cine kaiserliche Botschaft. Petersburg, 31. März. Für deu

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 14.04.1904
Descrizione fisica: 8
die Straßen, indem sie Arbeit verlangten. Die Polizei hatte jedoch keinen Anlaß, einzuschreiten. Petersburg, 14. Llpril. Der Zar be gnadigte die an der Ermordung des Mi nisters Sipjagin beteiligten Revolutionäre Greschunja, Melnikow uud Remenekow, welche das Kriegsgericht zum Tode verurteilt hatte, zu le benslänglicher Kerkerstrase in Schlüsselbnrg. Der Krieg zwischen Rußland unv Japan. ^Telegramme des k. k. Tel.-Korr.-Bureau.) London, 14. April. Reuter-Meldung aus Tschisn: Nach einem Privat-Telegramm

grif fen die Japaner gestern bei Tagesanbruch die russische Flotte an, welche in ihrer ganzen Stärke unter Makarow auslief uud mit Hilfe der Forts den Angriff der Japaner zurückwies. Die Depesche meldet nicht, ob die Flotte und die Forts beschädigt wurden. Petersburg, 14. April. Der Hafcn-Kom- mandant von Port Arthur meldet unter dem 13. ds. MtS.' AlS die japanische Flotte sich heute früh dem Hasen näherte, vcrlickcn unsere Panzerschiffe und Kreuzer unter dem Koinmando des Admirals Makarow

verwundet, jedoch gerettet. Die Leichen von 5 Offizieren und Matrosen wurden Visher geborgen. Kontreadiniral Fürst UchtomSNz über nahm das provisorische Kommando über die Flotte. Die japanische Flotte befindet sich bei Liaoteschan. (Privat-Telegrammc.) Petersburg, 14. April. Das untergegan gene Panzerschiff „P e t r o pa wl o w s k' ist im Jahre 1394 vom Stapel gelaufen. Es hat 11.26V Tonnen Wasserverdrängung uud 11.200 Pferde kräfte und war nur etwas kleiner als die früher bereits beschädigten

russischen Panzer schiffe „Eesarewitsch' und „Retwisan'. Die Besatz uug betrug 700 Mann. Petersburg, 14. Llpril. Der Zar ent sandte einen Kourier, um der Witwe dcS Admirals Makarow sein Beileid auszu-- sprcchen. Petersburg, 14. Llpril. Die Nachricht von dem furchtbareu Uuglück iu Ostasien hat hier eiueu n i e d e r s ch m e t t e r n d e n E i n d ru ck ge macht. Die Bestürzung dauert an. Offiziere be sprechen die Nachricht mit sichtbarer Erregung. Auf den Straßen sieht man allenthalben große

Menschengruppen. Petersburg, 14. ?lpril. Admiral Alexe- jcw meldet: Soebeu erhalte ich die furchtbare Meldung von einem neuen schweren Verlust der Flotte durch den Tod des Vizeadmirals Makarow, des ausgezeichneten, erfahrenen Kriegsbefehlshabers, der. mit seinem Flaggschiff' untergegangen ist. Der Admiral befand sich in seiner Kajüte, als das Schiff sich plötzlich'im Kreise drehte und iu die Luft slog. Großfürst Kyri ll wurde uur durch den Zn f al l ger e t- tet, daß er mehrere Meter weit in das Meer

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Dolomiten
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Pagina 2 di 6
Data: 27.08.1941
Descrizione fisica: 6
Worum Petersburg bis zum Wen verteidigt werden sott Helsinki, 26. August. Während die finnischen Heere non Norden und die deutschen von Süden der sich rösch der zaristischen Honptstadt, wo in der Oktober- Revolution so viel Blut geflossen ist. nähern, ist es interessant, einen Blick auf die Bede»' i»ng von Petersburg und .Kronstadt zu werfen, die Angelpunkte der Sowjetvcrleidigung im Norden sind. Während die Eisenbahnlinie Petersburg—Moskau unterbrochen ist. und die Note Flotte, sowie

die Befestigungsanlagen von Kronstadt zerbröckeln, wird unter der höllischen Bombardierung der Stukas jedes Haus der alten Hauptstadt des Zarenreiches — wie der Sowjctscndcr verkündet — in eine Festung ver wandelt. Der militärische Wert von Petersburg ist von wesentlicher Bedeutung für den ge samten Körper des Sowjetrcichcs. In der Stadt befinden sich 2.10 grosse Industrien, wo gegen wärtig über eine Million von Arbeitern be schäftigt sind. Die Industrie von Petersburg erlangte in den vergangenen Jahren

eine be achtenswerten Bedeutung, die sich aus den wehr wirtschaftlichen Notwendigkeiten in der ge samten Sowjetunion ergab. Die Werften von Petersburg, darunter das »lte Piitilow-Arsenal belieferten in der letzten Zeit die Flotten des Schwarzen Meeres, der Arktis und des Fernen Ostens mit Untersee booten. Zerstörern und Schnellbooten. Die Metallindustrie stellte ungeheure Mengen von Kampfwagen. Geschützen, Artilleriemuni- tion, besonders aber Torpedos und Minen her. Gleich wichtig ist auch die politische Bedeu tung

von Petersburg und Kronstadt, deren Arbcitcrinasscn als die stärksten Säulen des kommunistischen Systems und des bolschewisti schen Regimes betrachtet werden. Petersburg war stets röter als Moskau und der gewesene Generalsekretär des Zcntralkoml- tecs der kommunistischen Partei des Distriktes Petersburg, Schdanow. war der Mann, der seinerzeit vom Obersten Rat die Besetzung der Baltischen Länder erreichte und noch vor dem Jahre 10:;0. die Ermächtigung. Finnland anzngreisen, immer unter dem Vorwand

der Verteidigung Petersburgs gegen Angriffe non Weiten. Dies macht die Aufrufe Woro- Ichilows und Schdanows an die Bevölkerung von Petersburg, neben dem Heer zu kämpfen, verständlich. Petersburg zählt gegenwärtig über 1 Mil lionen Einwohner. Inz Jahre 1016 hatte die Stadt 2,100.000 Einwohner; nach der Revolu tion von 10l7 1,700.000 lind im Jahre >020 nur 700.000. Dies wäre für Petersburg eine nor- n'.alc Einwohnerzahl, da dis Industrien, welche in der letzten Zeit dort geschaffen wurden, in folge der riesigen

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 07.09.1941
Descrizione fisica: 6
« L. 2.« -à ^ à wneigensteuer etaen». MlvURMMM v Monatlich v. vierteljährlich S. à-, Halbsähr^ch Jährlich L. Politisches lagblatt öer Provinz Bolzano Aummer 214 Sonstag, de» 7. September 1S41 ' XIX 1S. Zahrgang Der gigantische Kampf a« her Ostfront Beständiges Fortschreiten der Anariffvoperationen Wehrwirtschastliche Anlagen in Petersburg von äer àeutschen schweren Artillerie getroffen / Siegreiche Aämpfe im Mittelsbschnitt àer Ostfront Berlin, 6. — Das Oberkommando der deutschen Wehrmacht gibt bekannt

punkt Suez In der Nacht zum S. Sep- tember wurden Z feindliche Handelsschiffe mit zusammen 14 000 VRT. vernichtet. Der Feind flog weder bei Tag noch bei Nacht in das Reichsgebiet ein. ' Sie BeWki»« der a»e »z «ll»ft»dt Ostfront, 6. — Alle Nachrichten, welche von der Front von Petersburg kommen, besagen, daß die Situation in nachstehender Weise charakterisiert wer den kann: Um Petersburg hat die Schlacht gewaltige Ausmaße angenommen und der Kampf ist blutig. Die sowjetischen Skreitkrcifte

. Gestern wurde die Bombardierung von Petersburg mit deutschen Fernkanipsge- schützen fortgesetzt. Cs wurde eine elek trische Zentrale und eine Wehrwirtschafts fabrik von Petersburg getroffen. Am 6. September griff die deutsche Luftwaffe starke sowjetische Streitkräfte, die in der Umgebung Petersburg einge schlossen sind, an. Sowjetische Batterien und Truppenansammlungen wurden wir kungsvoll bombardiert. Chaotische 'Verwirrung Helsinki, 6. — Die Bevölkerung die vom Gebiet von Jngria, das Peters burg

umgibt, geflüchtet ist, erklärt, daß beim unaufhaltsamen Vormarsch der deut schen und finnischen Armeen, die ge samte Bevölkerung von Jngria sich inner halb des Gürtels der gewesenen russi schen Hauptstadt flüchtete. Die Sowjet behörden zwangen auch jene, welche im Gebiets verbleiben wollten, in Petersburg Zuflucht zu nehmen. Alle öffentlichen Gebäude und Depots wurden dafür ver wendet, um diese neue Masse von Zuge wanderten aufzunehmen, wodurch in der Stadt, di? von Tag zu Tag den Angriff erwartet

, eine beschreibungslose Verwir rung entstand. Eine bedeutende Menge von Personen konnte trotzdem nicht un tergebracht werden und muß in den Gärten und auf den Feldern der Vororte kampieren. Der Verkehr im Gebiete von Peters burg befindet sich in einem chaotischen Zu stand. Ein Kontrollor aus Jngria, der am 1. September mit einem Zuge aus Petersburg abgefahren ist, erklärte, daß bereits damals der Verkehr vollständig unterbrochen war, da alle Eisenbahnen, welche die Stadt mit dem umgebenden Gebiete verbinden

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 10
Data: 27.02.1918
Descrizione fisica: 10
und erst nach zahlreichen Interventionen gelang es ihnen, Petersburg zu verlassen. Der dänische Gesandte ist nicht in der Lage, Geldsendungen an unsere Kriegsgefan genen zu vermitteln. Auch die Banken über nehmen die Vermittlung von Geldsendungen nicht mehr. Der Geldverkehr im Wege der Post hat gleichfalls aufgehört. Ich wiederhole jedoch, daß in den übrigen Teilen Rußlands Di» deutschen Friedensbedingungeu. Berlin, 23. Febr. Die „Voss. Zeitung' schreibt: „Man wird nicht fehl gehen

mit der Ukraine, sowie vollständige Räumung dieser beiden Gebiete.“ i i Die Operationen gegen Reval. ! Genf, 24. Febr. Nach einem Peters burger Telegramm des „Corriere della Sera“ hat der Beginn des deutschen Vormarsches einen beängstigenden Eindruck gemacht. Er wird als unmittelbare Bedrohung Petersburgs angesehen. Die deutschen Vorposten befinden ! sich bereits vor Reval, Mohilew und Kiew. | Paris, 24. Febr. Wie aus Petersburg {telegraphiert wird, erwartet man dort stünd lich die Einnahme des Kriegshalen

von Reval 'durch die Deutschen. ) Genf, 24. Febr. Wie der „Matin“ erfährt, ist die Räumung von Reval beendet. Der letzte Zug aus Reval traf am Donnerstag in 'Petersburg ein. | Haag, 24. Febr. „Daily Expreß“ meldet _ _ .. „ - - ^ aus Petersburg: Hier traf die Nachricht ein, nächsten Tagen. (Beifall.) Das Hausi un d der erste Generalquartiermeister von* daß eine deutsche Flotte von45 Kriegsschiffen Ein» Erklärung des Ministerpräsidenten Dr, v. Zeidler. W i e n, 22. Febr. Am Beginn der heutigen

, aufgenommen. Wo die Bolschewik! herrschen, j Z ü r i c h, 24. Febr. Das „Echo de Paris“ sind die Zustande allerdings überaus traurig berichtet: General Smuts, der Mitglied des Ihre Hersrchaft erstreckt sich aber nur auf englischen Kriegskabinetts ist, versuchte vor die Umgebung von Petersburg und Moskau. ; e t lichen Wochen in der Schweiz, mit dem n , j,. ? 8 f ^ n .^ nd ub ® rb ?‘P 1 . ,;,st J ,c J ien 'ehemaligen österr.-ungarischen Boschafter in und südlichen Rußland wie in Sibirien haben London

n i c h t zu haben sei undjede Be- «nd, sich ihr Brot als Lastträger zu verdienen. sprechung ablehne . Das Echo de Ea ^- K - ^elegrapbenverkebr mit den deutet an , daß &eser Vorgang Anlaß zu einer Kriegsgefangenen hat vollkommen aufjehort. deutlichen Verstimmung Italiens und Rumä- Als Illustration möge die Tatsache dienen, niens g e g en England gegeben habe, daß ein Brief, um von Petersburg nach Mos kau zu gelangen, sechs Wochen benötigt. Auch der Eisenbahnverkehr versagt voll ständig. So dauert beispielsweise

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Meraner Zeitung
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Pagina 7 di 14
Data: 17.03.1905
Descrizione fisica: 14
Swiatopolk-Mirsky ertrankt. Petersburg, '16. März. Der frühere Mi nister des Innern, Fürst Swiatopolk-Mirsky, ist auf seinen Gütern im Gouvernement Charkow schwer erkrankt. Bauchtyphus in Petersburg Petersburg,'16. März. Nach offiziellen Ausweisen ist in i>er Stadt der Bauchtyphus aus gebrochen. Der russisch-japanische Krieg. Petersburg, 15. März. Der Kriegsrat, welcher am 13. ds. in Zarskoje-Seko Unter dem Präsidium des Zaren stattfand, stellte fest, daß die Hauptursache der Niederlage in der mangel

das Gerücht, daß General Bilderling gefallen sei. - Berlin, 15. März. Tie auswärtigen Mili- tärattachees, darunter ein britischer und zwei ame rikanische Ossiziere, sielen bei Mukden in die' Hände der Japaner, ebenso mehrere Kriegskor respondenten. Petersburg, 15. März. 40.000 Japaner« mit Artillerie sind bei Wladiwostok gelandet. I ! London, 15. März. „Ev ening News' mel-, den aus Tschifu: Nach zuverlässigen Berichten' ' aus Port Arthur wies jetzt nur geringe Tätig keit Zur Wiederbefestigung des Platzes

entwickelt. Tie Besatzung zählt gegenwärtig nur 4000 Mann., -Alle verfügbaren Latte wurden zur Front ge- >' sendet. ! Petersburg, 15. März. Tie Washing toner Meldung von der Rückberufung des zwei ten Pazifik-Geschwaders wird dementiert. j ! London, 15. März. Die „Times' meldet , aus Petersburg: Der gestrige Kriegsrat beschloß,! ein Grenadierkorps und zwei weitere Korps zu > mobilisieren. Tie neue Armee wird wahrschein-' lich unter dem Oberbefehl des Generals Grip-l penberg stehen. j Petersburg, 15. März

Leichen auf dem Schlachtfelde zurückließen. Petersburg, 16. März. Ter Kriegsrat beschloß, die Bildung einer vierten und fünften Reservearmee. Petersburg, 16. März. Kuropatkin ver lor bei Mukden sämtliches Kriegsmaterial. Das Gerücht von einer Gefangennahme der Generäle Kaulbars und Bilderlina ist unrichtig. London, 16. März. „Dvily News' melden aus Niutsch!wang: Bei der Fanho-Linie tobt neuerdings eine Schlacht, welche das endgiltige Schicksal der russischen Armee entscheidet. Alle japanischen Armeen

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 20.11.1941
Descrizione fisica: 4
lagblatt 6er Provinz Bolzano »»la» «a,»«»« 0e,»»«pe»tk« (Bonmsbezahltì ^in^eimmm»« SS lem. àattich à «M. ààlphrvch L. HalbsShrv» Ahr«» gorilaufVNd» »»ah«« oerpflichtet »» z«chài»» » «M» à Kummer 2?? Do««erstag, de» AH. November - XX jS. lahegaig Me echlMeMMllll der WM IM Ununterbrochene Angriffe àer Luftwaffe auf Petersburg» Moskau» Sewastopol unä àie rückwärtigen Derbmäungslinien 5ei«We Mgrisse i« Gebiete voll Glllldar mit schwere» Verwjte» abgewieje« VthWichtslittW Zlr. KS Das Hauptquartier

dung zwischen den Häsen Murmansk und Archangels sehr schwierig. Die Opera tionen um Petersburg nehmen immer geschlossenere Formen an. Da Tichwin abgeschnitten wurde, ist die Eisenbahnlinie Petersburg-Wologda unterbrochen und damit auch der Ver kehr, der über Tichwin gegen den Ladoga- See ging. Petersburg ist vollständig von der Um welt abgeschnitten. Aus Budapest wird eine aus Istanbul eingelaufene Nachricht gebracht, daß an den Toren von Sewastopol eine große Schlacht im Gange ist. Die deutsche

die ununterbrochene Tätigkeit der ver bündeten Flugwasse, welche ununterbro chen aus die Verteidigungsanlage» von Woroschilowgrad und die Zugangsstraßen zur Stadt einhämmert, machen eine Räu mung dieses wichtigen Industriezentrums praktisch unmöglich. Die Gegenangriffe, welche der Feind in diesem Abschnitt mach te, wurden von den verbündeten Truppen glatt abgewiesen. An der Front von Petersburg gaben die sinnijchen Truppen, durch die Unter brechung der Murmanskbahn dem er presserischen englisch-amerikanischen

sowjetischen Haupt stadt besitzen. Der „Lokalanzeiger' und die „Börsen- zeitung' bemerken, daß der Hasen von Sewastopol für die Russen auch für be scheidene Landungsoperationen praktisch unbenützbar ist. Er ist von den Zugangs straßen, welche die Deutschen fest in die Hand genommen haben, vollständig ab geschnitten. Die Morgenzeitungen heben die ver zweifelte Situation von Petersburg, das oo» den deutschen Truppen umzingelt ist, hervor. Es wird bemerkt, daß der Südabschnitt der Stadt nur mehr

ein Triinimerhausen ist. Der „Völkische Beobachter' schreibt zur Situation in Petersburg: Die Bombardierung der kriegswichtig gen Anlagen, Nüstungsfabriken und Ver sorgungszentren von Petersburg hat die eingeschlossenen Bolschewisten zu einer vollständigen Evakuierung des südlichen Stadtteils gezwungen. Unter dem Druck 6er katastrophalen Verhältnisse sind in den letzten Tagen wieder zahlreiche Einwohner zu den deut schen Truppen geflüchtet. Sie berichteten unter anderen, daß der Kirowbezirk bis zum Narwator

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 04.08.1939
Descrizione fisica: 6
kann man doch nur dann absenden, wenn die Kanonen geladen sind. — Ob wir uns noch einmal wiedersehen werden?' Schiffe, die sich nachts begegnen... Zur selben Stunde führt die „France' den französischen Präsidenten, die „Ho- henzollern' den deutschen Kaiser durch die Ostsee nach Hause, den einen nach Le Havre, den anderen nach Kiel. Und beide Staatsoberhäupter stehen gedankenverloren auf den Brücken ihrer Schiffe. Der Eine trägt die Gewißheit eines ge waltigen Krieges aus Petersburg heim, für ihn liegen die Karten offen

, ist selbst zu dieser Nacht stunde durchzuckt von elektrischen Wellen, die Krieg und Frieden gleichermaßen auf ihren Schwingen tragen von Kabinett zu Kabinett. 2ö. IuU: Vermittelt Grey? Schon beginnt ganz Europa zu rüsten für das Kommende. Für die Öffentlich keit aber müht man sich immer noch mit Vermittlungsvorschlägen ab. Wieder do kumentiert als erste aller Großmächte Deutschland seinen heißen Friedenswil len: macht in Petersburg den Vorschlag' unmittelbarer Verhandlungen mit Öster reich-Ungarn. Dann kommt Grey

mit dem Rußlands und Frankreichs tragisch — unwiderruflich verknüpft ist — erklärt im Ministerrat bleich, aber entschlossen: „Ich muß und werde im Falle eines europäischen Krieges für die Interven- tivns Englands aus Seiten der Entente eintreten!' Die Stellungen sind bezogen. Rußlands Botschafter in London drahtet triumphie rend und hetzend nach Petersburg: „ ... jedenfalls hat die Zuversicht Ber lins und Wiens in Bezug auf die Neu tralität Englands keinen Grund mehr.' 28. Juli: Die erste Kriegserklärung

. Die Lawine rollt... Um 11 Uhr vormittags dieses entschei denden Tages geht die erste Kriegser klärung in die Welt. Der österreichische Außenminister Graf Berchthold ist Hier der Verantwortliche. Er sendet sie in einem offenen Telegramm in fronzösifcher Sprache an die schon in Nisch befindliche serbische Regierung. Damit sind die Brücken für eine VerständiKing, wie sie nachdrücklichst von Deutschland gewollt worden ist, abgebrochen-, auch das Duell Wien-Petersburg steht nunmehr bereits dicht vor dem Krieg

: Deutschland will Verständigung. Noch in der Nacht, kurz nach Mitter nacht, leitet die deutsche Regierung noch einmal in Petersburg eine Vermittlungs aktion ein. Ter Kaiser unterstützt diese Aktion durch einen persönlichen Tele grammwechsel mit dem Zaren. Er appel liert an das monarchische Gewissen und an alte Freundschaft: „Ich oerstehe vollkommen, wie schwie rig es für Dich und Deine Regierung ist, den Strömungen Eurer öffentlichen Mei nung entgegenzutreten. Fin Hinblick auf die herzliche und innige

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 16.11.1917
Descrizione fisica: 8
Blätter vor, die einen Ein blick in die Vorgänge der letzten Tage ge währen. „Daily Telegraph' berichtet aus Peters burg vom Montag: Die augenblickliche Lage in Petersburg ist mit folgenden Worten wieder zugeben: Die vorläufige Reyierung, das heißt die Regierung Kerenskis, besitzt keine genügen den Streitkräfte, um ihre Autorität durchzu setzen. Beide Parteien muffen deshalb Ver st är kung e n abwarten. Sie blicken auf die Linie Zarskoje-Selo—Kolpino, die von einer unbekannten Zahl Kosaken

unter dem General Krasnow besetzt gehalten wird. Die Bolsche wik! erwarten, daß ein Teil der Garnisonen von Reval und Narva ihnen zu Hilfe kommt, aber niemand weiß etwas Bestimmtes. „Daily News' erhalten vom Montaa fol genden Bericht aus Petersburg: Die Stim mung in Petersburg hat sich gestern plötzlich verändert, da Unruhen vorgekommen sind. Heute besetzten die Kadetten unter dem Eindruck der Nachricht, daß sich Kerenski mit Truppen Petersburg nähere, das Telephonamt. das Postgebäude, die Michaelschule

geschütze in Aktion getreten waren. Im Palais des Zaren Paul war der Widerstand nicht so hartnäckig. Ueber Kerenskis Streitmacht sind keine neuen Nachrichten eingelaufen. Es verlautet, daß er sein Hauptquartier in der Nähe von Petersburg aufgeschlagen hat und daß er über zwei Armeekorps mit schweren Ge schützen und anderer Artillerie verfügt. Es heißt, daß noch andere Truppen zu ihm stoßen werden. In den Vorstädten von Petersburg werden Schützengräben mit Drahtverhauen er richtet. Die Rote Garde

, größtenteils Mit glieder der Arbeitermiliz, scheint entschlossen zu sein, sich aufs äußerste zu verteidigen. Am Nkmtag haben lettische Truppen eine Station der nach Finnland führenden Eisenbahn in etwa 30 Meilen Entfernung von Petersburg besetzt. Diese Truppen sind Anhänger der vorläufigen Regierung. Der Vormarsch der Truppen Ke renskis gegen Petersburg wird vermutlich von zwei Seiten erfolgen. Der Berliner „Lokalanzeiger' meldet aus Kopenhagen: Nach den neuesten Petersburger Telegrammen hat das Heer Lenin

durch De serteure von der Front und durch Matrosen bedeutenden Zuwachs erhalten und den Kampf gegen die Truppen Kornilows und Ke renskis wieder aufgenommen. Es wird be richtet, daß die Schlacht zwischen den Maxima listischen und den Reglerungstruppen außer ordentlich blutig war, auch die Straßenkämpfe in Petersburg wurden mit größter Heftigkeit geführt. Kerenski hatte sich bei Ausbruch der Revolution dadurch gerettet, daß er sich im Automobil sofort nach Pskow begab, um sich an die Spitze der Nordfront

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 22.07.1917
Descrizione fisica: 8
zu den Niederlagen an der Front kommt noch das Blutvergießen im Innern. Nahrungsnot, Brennstoffmangel und Verkehrsschwierigkeiten sind in Rußland ebenfalls unerträglich groß. Das sind die Fol gen des Wahnwitzen Krieges, in den sich die Völker vor drei Jahren mit blinder Begeiste rung gestürzt haben. Ist der Erfolg die furcht baren Opfer wert? Rußland hat zuerst abge wirtschaftet. Sein Schicksal ist ein warnendes Beispiel für andere. Russischer Kriegsbericht vom IS. Juli. Petersburg, 18. Juli. Heftiges feindli

wieder. Der Bürgerkrieg in St. Peters burg. Der Wirrwarr. Der Petersburger Korrespondent des „Daily Chronicle' schreibt: Das politische Cha os, das seit dem Austritte der Kadetten aus der Regierung herrscht, nimmt immer größe ren Umfang an. Die Lage wird durch den Um stand wesentlich verschärft, daß die Ernäh rungsschwierigkeiten täglich zunehmen, die ins- befonders bei den arbeitenden Volksschichten nicht ohne schwere Folgen bleiben. Die Teue rung in Petersburg zeigt sich sehr deutlich in dem Umstand, daß Holz

von 30 Rubel auf 350 Rubel gestiegen ist. Die Butterration ist wöchentlich auf 100 Gramm festgesetzt. Die Straßenkämpfe. Den „Daily News' wird aus Petersburg über die Ereignisse am Dienstag gemeldet: Als sturm-Arbeiter, deren Leistungen in keiner Hinsicht hinter jenen der anderen technischen Formationen zurückstehen, die trotz ihrer Min dertauglichkeit in gleicher Linie mit Sappeuren und Pionieren arbeiten, die keinen Rasttag kennen und still und ergeben ihre Pflicht er füllen. Landsturm-Arbeiter

in der Mitte der Straße Schüsse knallten, entstand eine allge - meine Schießerei. In der Panik wurden viele Frauen zu Boden getreten, aber die Anzahl der Verwundeten war verhältnismäßig klein. Zum Schlüsse kam es zu einem regelrechten Feuer aus den Maschinengewehren der Auto mobile und zu einem Gewehrfeuer auf der Brücke Dor der britischen Botschaft. Die Men ge, die nach der inneren Stadt ziehen wollte , wurde von Kosaken angehalten. Auch dabei wurde geschossen. In Haparanda aus Petersburg eingetrof fene

Reisende erzählen, daß Montag abends der letzte Zug aus Petersburg abgegangen sei. Der Bahnverkehr sei eingestellt. In Helsing- sors hätten Marinesoldaten auf Offiziere ge - schössen, wobei mehrere getötet worden seien. Schüsse auf den kriegsmimster kerenski. Wien. 21. Juli. (K. B.) Reuter meldet aus Petersburg: In Plock wurden aus den Kriegsminister Kerenski drei Schüsse abgege ben, die ihn aber nicht trafen. Vorkehrungen der Regierung. Nach der „Nowoje Wremja' ließ der Mi- litürgouverneur

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 10
Data: 22.02.1905
Descrizione fisica: 10
ist, ist iu Konkurs ge raten. Rom, 21. Febr. Der Papst leidet au leich ter Influenza. Die Empfänge wurden je doch nicht abgesagt. London, 22. Der Gencralgouvernenr von Irland, Lord Dudley, erklärte die Nachricht, daß er fein Entlassungsgesuch einreichte, als un wichtig. Boston, 22. Febr. Bei der Laudungsbrücke in Eharlestown brach ein Feuer aus, welches zwei Dampser ergriss. Fünf Matrose« wurde« verletzt. Der Schade« beträgt eine halbe Mil lion Dollars. O in neuerlicher Znsan»n>enstos; in Peters burg. Petersburg

, 22. Febr. Gestern abend kam es zu einem Zusammeustoße zwischen Ar beitern uud Militär. Zwei Personen wnrden getötet, 15 verwundet. Die Arbeiterinnen gingen mit Scheren auf die Soldaten los. Zahlreiche Kavallerie-Patrouillen durchziehen die Arbeiter- quartiere. Der rehabilitierte (Hrosifürst. Berlin, 22. Febr. Das „Berliner Tage blatt' meldet ans Eydtknhnen: Großsürst Paul setzte die Reise nach Petersburg allein fort, da feiner Gattin die Überschreitung der Grenze nicht gestattet wnrde. Trepow tritt

zurück, Breslau, 22. Febr. Die „Schlesische Ztg.' meldet aus Petersburg: Trepow kam uyi seine Euthebuug vo« dem Posten des General- gouverucurs ei«. Er hat bereits seiue Wohnung ^im Winterpalais verlasse« uud seiue Familie «ach Moskau geschickt. Cinigc (<-ntl,aftungen. Petersburg, 21. Febr. I« der heutige« Sipimg des Minister-Komitees wurde mitgeteilt, daß der Zar sieben i« de« Klvstcrgcfäiigiiisse« internierte« Personen die Freiheit gab. Das Komitee beriet soda«« über' das Seiteu we sen. Zlnsstand

News' melden ans Petersburg: Die Behörden be schlagnahmte« an den Grenze« zahlreiche Bom ben, die nach '.verschiedenen Städten geschmug gelt werde« sollte«. Deutschland nnd die russischen Greignifse. Berlin, 21. Febr. Ans gut iusormierten Darmstädter Kreisen verlautet, der Großh er zog v o u Hessen werde bei seinem Ansenthalte in Petersburg versuchen, den Zaren in dessen eigenem, sowie ii« allgemeine« Interesse Ruß lands zu liberaleren Anschauungen zu bewege«. Ter Livicg zivischen Hi»ls;lani

» und Japan. Petersburg, 22. Febr. (General Kuro-- patkin telegraphiert: Die Offensive der Japa ner bei T f i n k e t f ch e n g dauert sort. Eine russische Abteilung .schlug den Feind uud be setzte am 1!1. d. M. Dapi« du schau. Eiuc russische Patrouille steckte am d. M. ein zwischen Lisch agu und Schaguiuin befind liches Lebeiismittelmagaziu i« Brand und nahm eine« LebeuSmitte>trausport weg. Als die Ja vaner die Patrouille umzittgelte«, verbrannte fie den Transport und kehrte zur Haupttruppe zu rück

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 23.02.1905
Descrizione fisica: 8
der Gebäude konnten ans ^großer Gesahr gerettet werden. Die Bestattung des Oirofifürsten Sergius. Moskau, 23. Febr. Großsürst Paul ist Lier eiugetrosseu. Petersburg, 23. Febr. Die Mehrzahl der Großfürsten ist zur Bestattung des Großfürsten S ergins uach Moskau abgereist. Großfürst Mladimir ist durch eine Erkältung in Pe tersburg zurückgehalten. Allgeineiner O-isenbahner-Ansstand. Warschau, 23. Febr. Heute morgens for- derten die Angestellten der W a r s ch a n—W i e- ner Bahn von der Direktion

die entscheidende Beantwortnng ihrer Forderungen; da diese un befriedigend aussiel, begauu der Ausstand in allen Abteilungen. Bahntelegraphen und Bahn- lelephone arbeite» uicht. Der Zugsverkehr ist eingestellt, der Bahnhof militärisch bewacht. » Kaluga, 23. Febr. Auf der Briansker Linie der Moskau-Kiewbahu ist der Ausstaud ausge- brochen. Der Zugsverkehr ist eingestellt. Berlin, 23. Febr. Der „Lokalanzciger' meldet aus Petersburg. Der Berkehrsminister tele graphierte nach Warschau, daß auf allerhöchsten Befehl

alle Forderungen der Staats- bahnarbeiternnverzüglichsumarisch bewilligt werden sollen. Die Großfürstin beim Niörder. Paris, 23. Febr. Wie ans Moskau ge meldet wird, hat die Witwe des Großfürsten ^ergins den Mörder ihres Gatten im Gefängnis besucht nnd ihm ans seine Bitte sür seine Tat Verzeihung gewährt. Metzeleien in Baku. Petersburg, 22. Felr. Die zwischen Ar meniern nnd Tartaren in Baku ansgebro- chenen Unruhen steigern sich bis anss äußerste. Die Leute ans den Straßen fallen übereinan der her. Viele

ivnrden getötet oder verwundet. In einzelnen Stadtteilen wnrde geplündert. In einem Stadtviertel stehen die .Häuser in Flam men. Die Lage der friedfertigen Einwohner ist schrecklich. Es herrscht eine allgemeine Panik. .Auch in Balaklianakh sind Uuruhe« anSgebrochen. Die in Baku stehenden Truppen sind offensicht lich unzureichend, nm die Ordnung ausrechlzuer- haltsn. Petersburg, 23. Febr. Die snrchtbaren Metzeleien zwischen A r m enie r n und Ta taren in Baku

der Umgebung brach der Streik ans. Die Lädeu sind geschlossen. Libau, 23. Febr. Die Ardeit roiirde allge mein wieder ausgenommen. Petersburg, 23. Febr. In Riga demo lierten die Streikenden heute die Fabriken. In .der dortige» Petersburger Vorstadt fanden hef tige Krawalle statt. Kosaken und Dragoner hie ben in die Menge. Die Lage ist sehr ernst. Der tlrieg zwischen Rimlnud uud Japan. (Telegramme des t. I. Te!,-5ru:r.-Äuirau.! 9k int schwang, 22. Febrnar. 3(10(1 Russen zerstörten Montag nachts die Eisenbahn

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 14
Data: 18.03.1905
Descrizione fisica: 14
. London, 18. März. Das Unterhaus nahm nZit 19V gegen 132 Stimmen das Gesetz betreffend die Einführung des achtstündigen Ar beitstages sür die in Kohlenbergwerken be schäftigten Personen unter l8 Jahren an. Tonlon, 17. März. In einem hiesigen Kaffeehause exPlodierte ein Azetylenbehälter. Die beiden Eigentümer des Easös wurden ge^ tötet nnd 12 Gäste verlevt. Das Cafe wurde vollständig zertrümmert. Die Vorgänge in Nuftland. Petersburg, l7. März. Man erwartet die Veröffentlichung eines kaiserlichen

Erlasses, welcher die Nationalversammlung für den Monat Mai einberuft. ' Petersburg, 17. März. Aie Ausständi gen haben die Arbeit wieder aufgenom men, nachdem die Streikkasse nur noich eine Unterstützung von 30 bis -40 Kopeken Pro Tag gewähren konnte. Warschau, 18. März. Der Ausstand hat wieder in mehreren Fabriken begonnen. D>orpat; 18. März. Zur Unterdrückung der Bauernunruhen auf zwei Gütern am Pei? pus-See, an denen einige hundert Bauern teil nahmen, welche niehrere Gebäude einäscherten; wurde

direktes Wahlrecht. t>. So- sortige Einstellung des Krieges. Lemberg, 17. März. Den hiesigen Blättern zufolge, wurde der größte Teil der Schauspieler des polnischen Theaters in Posen ausgewie- s e n. Dieselben sind österreichische Staats bürger nnd müssen innerhalb kürzester Frist Pose» verlassen. Der Krieg zwischen Nußland nnv Japan. Tschau das». l<. März. General Knro- patkin reist abends nach Petersburg ab. Petersburg, l8. März. General K n r o- patkin hat in der gestrigen Nachr in Beglei tung

des Generals Sacharow Charbin verlassen, um sich nach Irkutsk zu begeben, wo er die weiteren Befehle des Zaren abwartet. Petersburg, 17. März. Die Abbern- s u n g K uropatkius von seiner Stellung als Oberkominandierender der mandschurischen Armee ersolgte uuter Belassung seiner Wurde als G e n e r a l a d j n t a N t des Zaren. Petersburg, l7. März. Die hente ossi- z iell bekannt gegebene A b b e r u suug n r o- patki^vs rnst hier tiese B e s r i e d i g n g hervor. Sosort nach Eintressen der Depesche

des Zaren übergab K u r o P a t k i n das Oberkom mando an Line w i t s ch uud verließ die Armee, um mittels Extraznges nach Petersburg zurück zukehren. Die Erneuuung Linewits ch wurde von der mandschurischen Armee mit gr o s> e r Bege i st e r u n g aufgenviiiiiien. London, ltt. März. Die Abendblätter neh men >tnropatiin in schütz; sie sagen, die ihm zugefallene Aufgabe ist unlösbar gewesen. Berlin, 18. März. In Petersburg berrscht nach Privatdepescheu die Ü b e r z e u g u u g, daß die Ernennung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 12
Data: 22.07.1917
Descrizione fisica: 12
zu den Niederlagen an der Front kommt noch das Blutvergießen im Innern. Nahrungsnot, Brennstosftnangel und Verkehrsschwierigkeiten sind in Rußland ebenfalls unerträglich groß. Das sind die Fol gen des Wahnwitzen Krieges, in den sich die Völker vor drei Jahren mit blinder Begeiste rung gestürzt haben. Ist der Erfolg die furcht baren Opfer wert? Rußland hat zuerst abge wirtschaftet. Sein Schicksal ist ein warnendes Beispiel für andere. Russischer Kriegsbericht vom 18. Juli. Petersburg, 18. Juli. Heftiges feindli

wieder. Der Bürgerkrieg w St. Peters burg. Der Wirrwarr. Der Petersburger Korrespondent des „Daily Chronicle' schreibt: Das politische Cha os, das seit dem Austritte der Kadetten aus der Regierung herrscht, nimmt immer größe ren Umfang an. Die Lage wird durch den Um stand wesentlich verschärft, daß die Ernäh rungsschwierigkeiten täglich zunehmen, die ins besondere bei den arbeitenden Volksschichten nicht ohne schwere Folgen bleiben. Die Teue rung in Petersburg zeigt sich sehr deutlich in dem Umstand, daß Holz

von 30 Rubel auf 35V Rubel gestiegen ist. Die Butterration ist wöchentlich auf 1VV Gramm festgesetzt. Die Straßenkämpfe. Den „Daily News' wird aus Petersburg über die Ereignisse am Dienstag gemeldet: Als sturm-Arbeiter, deren Leistungen in keiner Hinsicht hinter jenen der anderen technischen Formationen zurückstehen, die trotz ihrer Min dertauglichkeit in gleicher Linie mit Sappeuren und Pionieren arbeiten, die keinen Rasttag kennen und still und ergeben ihre Pflicht er füllen. Landsturm-Arbeiter

in der Mitte der Straße Schüsse knallten, entstand eine allge meine Schießerei. In der Panik wurden viele Frauen zu Boden getreten, aber die Anzahl der Verwundeten war verhältnismäßig klein. Zum Schlüsse kam es zu einem regelrechten Feuer aus den Maschinengewehren der Auto mobile und zu einem Gewehrfeuer auf der Brücke vor der britischen Botschaft. Die Men ge, die nach der inneren Stadt ziehen wollte, wurde von Kosaken angehalten. Auch dabei wurde geschossen. In Haparanda aus Petersburg eingetrof fene

Reisende erzählen, daß Montag abends der letzte Zug aus Petersburg abgegangen sei. Der Bahnverkehr sei eingestellt. In Helsing- fors hätten Marinesoldaten auf Offiziere ge schossen, wobei mehrere getötet worden seien. Schüsse auf den Kriegsminister kerenski. Wien. 21. Juli. (K. B.) Reuter meldet aus Petersburg: In Plock wurden auf den Kriegsminifter Kerenski drei Schüsse abgege ben, die ihn aber nicht trafen. Vorkehrungen der Regierung. Nach der „Nowoje Wremja' ließ der Mi litärgouverneur

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Bozner Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 21.09.1905
Descrizione fisica: 8
. Ernennung des Neffen Kaiser Mcneliks. Berlin, 20. September. Kaiser Menelik von Abessiuicn Hai seinen NcfHen Ligg Manu zum NeguS von Kaffa und Kronherrn von Aethiopien ei nannt. Recht entziehen möge, für die Dauer der Wahl kampagne Zeitungen zu unterdrücken. Dieser Vor schlag stimmt übrigens übvrein mit dem Passus der Rede, welche Bulygin anläßlich dÄ Versamm lung der Adelsmarfchälle gehalten hat. 72 Personen verwundet. Petersburg, 20. September. Bei dem am 1k. September in Helsingfors stattgehabten

Meeting der konstitutionalistischen Partei, an welchem an nähernd 23 000 Personen teilnahmen, wurden von der Polizei und dem Militär 72 Personen ver wundet. Die Zahl der Verwundeten auf Seite des Militärs ist noch imbekannt. Mobilisierung in Rußland. Petersburg, 20. September.- Wie es heißt, stehen allgemeine Mobilisierungen bevor behufs Bekämpfung der inneren Wirren. Im Petersburger und Moskauer Bezirke allein follen zu diesem Zwecke je 25 000 Mann ausgehoben werden. Die Reichsschuld Rußlands

. Petersburg, 20. September. Nach der Budget aufstellung von 1906 wird sich die Reichsschuld Rußlands mit dein 1. Jänner 1306 auf 7 681895 948 Rulel belaufen, was eine Zunahme von 615 Millionen gegen das Vorjahr bedeutet. Eisenbahnunglück. Petersburg, 20. September. Auf der großen sibirischen Eisenbahn stieß gestern unweit der Sta tion Schita ein Krankenzug des Roten Kreuzes mit einem Frachtzuge zusammen. Die Lokomotive und mehrere Waggons wurden zertrümmert, 3 Kranke getötet und 18 verwundet. Die Vorgänge

in Rußland. Weitere Attentate. Petersburg, 20. September. In Wiatka wurde gestern nachmittags auf den Chef der Gcndarmerü? Alexandrow in dem Momente, als er das Verwal tungsgebäude verließ, ein Rcvolverattentat verübt Der Attentäter «nttam. Alexandroch wurde schwer verwundet. London, 20. September. Der „Daily Expreß' meldet ans Petersburg: Auf 5en Prinzen Louis Napoleon wurde gestern, als er eine Ausfahrt maäfle, ein Schuß abgefeuert, der Prinz aber nicht getroffen. Dem Täter gelang es zu entkommen

, »mr zwei Personen konnten verhaftet werden. Im Kaukasus. Petersburg, 20. September. Tie Uniuhen im Kaukasus nehmen weiter zu. In Baku dauern die Brandstiftungen weiter. In dem Bezirke von Gori mordet und plündert der Pöbel. Die Lage hat sich verschlechtert. Blutiger Zusammenstoß zwischen einer Volksmenge und Militär. Petersburg, 20. September. In Charkow kam es gestern abends zwischen Truppen und eim?r Volksmenge zu einem Zusammenstoß. Die Menge wollte mehrere Personen befreien, welche wegen Plünderung

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Bozner Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 26.04.1904
Descrizione fisica: 8
vor, um die Eisenbahn in die Lust zu sprengen. Eine große Armee zum Vordringen in die Mandschurei ist am Aalu bereits koncentriert. Eine entscheidende Schlacht steht bevor. London, 25. April. Aus Shanghai, wird ge meldet, daß große japanische Streitkräfte bei Jon!- gampo an der Jalumündung den Russen nahege rückt seien, die bei Tatungkau stehen. Das japa nisch? Näherrücken ruft in Niutschwang eine Pani hervor. London, 25. April. Nach Petersburg meldet . General Kaschtalinski den Versuch dreier japani scher Kolonnen

»ritische Botschafter überbringe, bezwecke die Ansicht »es Zaren und seiner Regierung über eine Ver mittlung zu sondieren. König Eduard biete jedoch 'eine Vermittlung an, da er erfahren habe, daß Rußland erst nach weiteren KriegSereignissen zu <!ande hiezu bereit sein werde. Dann beabsichtige König Eduard, die Dienste der britischen Diplomatie zur Erlangung eines passenden Vermittlers in der Person eines Monarchen anzubieten, der beiden Mächten genehm sei. Petersburg, 25. April. Der Generalleutnant

Direktor der Obersten! Kriegsschuls, wurde zum Unterrichtsminister ernannt. Drei Ernennung hat insofern eine besondere Bedeutung, als sich au genblicklich unter den Studsrten wieder eins große Agitation bemerkbar macht. Petersburg, 25. April. Wie aus Port Arthur »srichtet wird, mußte das von Journalisten gzmie tete Schiff vor Port Arthur anhalten und sofort auf die hohe See zurückkehren. — Auf dem Amur luß herrscht Eistreiben, der Ussurifluß ist im obe» ren Laufe eisfrei. Petersburg, 25. April

. Das Gefecht vom 21. d. auf dem koreanischen Flußufer des Dalu wurde durch die Landung russischer Boote hervor» gerufen. Es kam zu einem Geplänkel, wobei die japanischen Flußfahrzeuge den russischen Booten den Rückzug abzuschneiden suchten. Die japanischen Fahrzeuge wurden indessen von den Russen zum Sinken gebracht. Petersburg, 25. April. Gestern ging das Gerücht, Wladiwostok sei von der japanischen Flotte bombardiert worden. Eine amtliche Bestätigung der Nachricht ist noch nickt eingetroffen. Petersburg

, 25. April. Man behauptet, daß die Zurückberufung AlexeiewS heute unterzeichne würde. Admiral Skrydlow wird sich am 27. d. auf seinen Posten begeben und falls keine Verzöge rung eintritt, am 1.3. -Mai in Port Arthur ein treffen. Großfürst Cyrilli kommt am 7. Mai in Petersburg an. Petersburg, 25. Aprils Es geht das Gerlicht, das Geschwader von Wladiwostok habe zwei japa nische Transportschiffe, denen es begegnete, beschlag nahmt. Die Japaner hätten großen Widerstand ge leistet. Ein japanisches

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Bozner Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 06.08.1906
Descrizione fisica: 8
Nr. 178 „Bozner Zeiwng' (Südtiroler Tozblatt) Montag, den 6. August 1906. Infanterie und Kosaken die Hauptteile der Ge gend. Petersburg, 5. August. In Helsingfors dauert der Kampf Mischen der roten Garde und der aus Konstitutionellen bestehenden weißen Garde fori. Es gab bereits viele Tote. Der Eisenbahnverkehr ist noch immer stark bedroht von Revolutionären, die den Zuzug von Militär verhindern wollen. Aufhebung der „roten Garde'. Helsingfors, 5. August. (K.-B.) Der Senat ordnete die sofortige

Aufhebung der Organisaton der roten Erde an, die jetzt von den Anarchisten geführt wird und sich in der Umgebung aufhält. Die Zahl der Streikenden beträgt 4000. Aus Kronstadt. Petersburg, 4. August. In Kronstadt ist äugen- dlickkich die Ruhe wieder hergestellt. Während der Meuterei wurden furchtbare Grausamkeiten ver übt. Unter den durch rot-weiße Armbinden ge kennzeichneten Anführern des Aufstandes bemerkte iman auch weibliche Personen. Der Aufruhr steht offenbar in Verbindung mit der Meuterei

in Siveakorg. » Dementiertes Gerücht. Petersburg, 5. August. (K.-B.) Die Gerücht? von einer Meuterei im Artillerielager von Rem- bentow wuirden als unbegründet bezeichnet. Die Ermordung Herzensteins. Petersburg, 5. August. Seitens der Regierung wird die Version verbreitet, daß die Ermordung Herzensteins das Werk der jüdisch-revolutionären Bande sei. Beschlagnahmte Zeitungen. Paris, 5. August. Der „MaLin' meldet aus Petersburg, das Blatt „XX. Jahrhundert' sei beschlagnahmt worden, weil es den Artikel

. Sie hinterließen eine Quittung mit dem Stempel „P. P. S.' Straßenkämpse in Narva. London, 4. August. Aus Petersburg wird te legraphiert von gestern Abeird, daß in Narva unu 'den Vorstädten zwischen Truppen und Ausständi gen heftig gekämpft wird. Die Zahl der Letzteren beträgt 15.VM. Die Ausständigen erhalten ständig aus den Fabriken und von den Trambahnbeamten Verstärkung. Kämpfe in Odessa. Petersburg, 4. August. In Odessa fanden an mehreren Stellen Kämpfe statt. Die Unruhen nehmen zu. Jeder geschäftliche

wurde eine Einigung erzielt. Morgen beginnt wieder die Ver ladung von Getreide und sonstigen Waren. Dir Polizei bewacht den Hafen auf das Strengste, da die Nachricht eingetroffen ist, daß ein auswar- tig'>. Dampfer mit Waffen für die Revolutionäre unterwegs sei und den hiesigen Hafen anlausen werde. Die Meuterei in Sebastopol. Petersburg, 4. August. Zur Unterdrückung der Meuterei in Sebastopol wurden zwei Infanterie- Regimenter entsandt. Diese haben sich jedoch den Meuterern angeschlossen

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Meraner Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 15.05.1917
Descrizione fisica: 8
würden ihr fernbleiben. Zu der Friedensmifsion Borgbjergs in Petersburg äußerte Vandervelde, die Bedingungen der deutschen Sozialisten seien für Belgien un annehmbar. Daß Frankreich Elsaß-Lothringen und Italien den „Trentino' erhielten, sei nicht Annexion, sondern Desannexion und Genug tuung für frühere Annexionen. So lange der Gegner das nicht erkenne, sei keine Grundlage für Friedensverhandlungen vorhanden. Die Russen an der Westfront kampfesmüde; Berlin, 14. Mai. Das Wolff-Bureau meldet: Während die russischen

Balaba noff hat vor einigen Jahren auch in einer Ver sammlung in Meran gesprochen. Die Schrifl.) Ein neuer Kurier. Stockholm, 14. Mai. Der russische Ar beiter- u^ Soldatenrat hat einen neuen Kurier, Frau Helene Lurje. nach Stockholm entsendet. Frau Lurje will über die Verhältnisse in Ruß land keinerlei Mitteilungen machen und erklärt, dies sei nicht ihre Mission. Anarchislenstreiche in Petersburg. Haag, 14. Mai. Das Reutersche Bureau meldet aus Petersburg: Eine Bande von etwa 30 Anarchisten

aus Petersburg und Schlüssel burg, die mit Gewehren) Revolvern und Bom ben bewaffnet ist. setzte sich in den Besitz des Hauses des Herzogs von Leuchtenberg in der Nähe des Marientheaters, um darin ihr Haupt quartier aufzuschlagen. Sie weigert sich trotz aller Weisungen des Arbeiter- und Soldaten rates, das Haus zu verlassen. Der Bezirks kommandant hat das Haus von Truppen um stellen lassen. Genf, 14. Mai. Wie die „Times' aus Petersburg erfahren, würde General Kar- czas, Kommandeur einer sibirischen Division

, ermordet. Der Mörder ist verschwunden. Rücktritt des Kommandanten von Petersburg. Amsterdam, 14. Mai. Der Komman dant von Petersburg, General Kornilow. hat seine Entlassung eingereicht. Er erklärt seinen Rücktritt damit, daß einige Organisatio nen die Besatzung zu kontrollieren bean spruchen, und mit dem Verlangen der Ver treter des Arbeiter- und Soldatenrates, daß er alle seine Befehle dem Rat zur Bestätigung unterbreite. Demission des Ariedensgegners Gutschkow. Petersburg, IS. Mai. Die Peters burger

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 10
Data: 30.08.1904
Descrizione fisica: 10
, die Japaner behaupten aber ihre Lerantwortlich-r Redakteur Johann Xschugmell. besetzen Stellunge«. Es siud beiderseits riesige Verluste zu verzeichnen» Petersburg, 30. August. General F^ok telegraphierte seiner Mutter: „Port Arthur ergibt sich nicht. Wir haben noch große Vorrät e.' London, 30. August. Nach Meldungen aus Tokio machen dort die großen Erfolge der Japaner bei Liaujaug uur geriugeu Eiu- drnck, da die gesamte Aufmerksamkeit auf P o rt Arthur k'onzeutriert ist. Die Tätigkeit des Marschalls

die Japaner z n r ü ckg e s ch l a g en worden seien. Die Javaner hätten nicht ein. einziges wichtiges Fort erobert. Die Verluste der Japaner seien so schwer, das; die japanische HeereSleituug zögere, dieselben bekannt zu gebe». Petersburg, 30. 'Aug. Ein Telegramm aus Tschisu meldet, daß die Japaner am 27. Ang. wieder energisch zurückgeschlagen wurden. Tie japanische» Lnstballons, die über Port Arthur Explosivkürper znr Entladung bringen sollten, haben bis jetzt keinen Scha den. angerichtet. Tie Russen

habeu die Geschütze von den Schissen entfernt und nuf den Forts aufgestellt. Die Kämpfe ain mandschurische» Kriegs schauplake. Petersburg, 30. Aug. (Offiziell.) Die Japaner setzten gestern die Offensive auf der ganzen Linie A n sch a n t s ch a n-L i a n - tianschan fort. Während des Rückzuges sielen aus russischer Seite Generalmajor Rnt- kowsky uud Oberstleutnant N a a b e n. Die Zahl der Kampfunfähige» ist unbekannt. Die feindlichen Verluste sind beträchtlich. Auf den übrigen Linien

. Die Japaner sind mit den bisherigen Ergebnissen des Kampfes zu frieden. Petersburg, 30. Ang. Nach einer Tv- Pcschc aus Liaujang begann gestern am srühcn,. Morgen ein Artilleriekamps bei den Vor- truppeu. Vorläusig ist das Gefecht uur seicht. Die Japaner griffen noch nicht ernstlich an, da sie offenbar erst ihre Schlachtordnung vor bereitet!. Vorgestern wnrden -die Truppen der russischen Sudabteilung durch Kriegsfuhrwerke aufgehalten, welche in dem ausgeweichten Wegv stecken geblieben waren. Petersburg

»»d dem a»f dem Rückzüge befind lichen General Rntkowsky einige zur Ver- füguug gestellt habe. Trotz der allgemeinen Be stürzung tat auch die russische Artillerie ihre Schuldigkeit. London, 30. August. Nach Meldungen aus Tokio uahmeu die Japaner in unaufhalt samem Vordriugeu Aupiug nnd T a n g f o y e n eilt. Dir Rüssen gaben Anping ohne Wi derstand auf uud ließen dort bedeutende Vorräte zurück. Auf der Suche nach den Dampfern ..TmolenkS' nnd ..Petersburg'. London, 30. Angnst. Die Admiralität teilt mit: Vier englische

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