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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 6 di 16
Data: 19.04.1918
Descrizione fisica: 16
kürzlich: „eHute ist ein Rollenwechsel ein getreten. I t-a l e n l i e gt 0 b e n, E n gln n d /UN Le n. Im November hätte wem in London versucht, Italiens Kriegsziele herabzudrücken und Englands Ziele dafür umso höher zu schrauben. Auch, italienische Blätter schreiben höhnend über die englischen Niederlagen, wünschen zwar ihren Verbündeten den Sieg, gönnen aber ganz offen den Engländern den kräftigen Denkzettel. In Amerika ' 5 gab der frühere Präsident Taft seiner Enttäu- schung Ausdruck

nicht den Kopf hängen lassen." Ich habe ge-' sagt:. „Da hast du mit deinem Humor leicht ma chen. Du kannst über alles hinauskommen, aber du weißt schon, daß das bei mir ganz anders ist. Ich 'tue viel schwerer als du. Das hast du das letzte Jahr gesehen, wo wir beisammen in Süd tirol gewesen sind, und wenn du nicht bei mir gewesen wärest, weiß ich nicht, wie ich es angefan gen hätte allein. So konnte ich wenigstens mit din noch reden,-wenn es mich recht drückte. Mer wer"weiß, ob Win wieder Zusammenkommen

ich sei so :md täte dir nur so beiläufig zuhorchen und.-es wäre mir gar nicht ganz ernst -damit?.- Das kann ich dir sagen, das ist noch nie svorgckommen undckommt auch nie vor. Ich kann j Sektionschef im Finanzministerium ein Ghm- ! nasialschüler sei, der Armeekommissär der 5. Ar- ! mee ein 22 Jahre alter ehemaliger Schauspieler > eines kleinen Theaters. Referent für das Tele- i graphenwesen sein ein — Handelslehrling, Re ferent für das Kriegsgefangenenwesen ein Ma- | trose

!" Und ich schaute auch. Das war etwas Wunder bares. Die Sonne war hinter unserem Rücken untergegangen und war ganz rot und groß ge worden. Sie leuchtete ganz mild und weich, daß man ganz gut in die Kugel schauen konnte. Uebcr der Sonne schwebten ein paar ganz gol dene Wölklein, aber um die Sonne selber war es vorn und hinten ganz blau, daß man nicht sagen konnte, ob es Himmel oder Berge seien. Weiter herinnen im Lande lag der Bodensee, ganz rot wie mit glühenden Kohlen gefüllt. Die Sonne ging dann hinunter

habe." Das habe ich am nächsten Tage ausgeschrieben auf der Alpe, daß ich es nicht vergessen und im mer wieder Nachlesen kann, we:nr cs mir schwer ist." Nun richtete sich der Soldat auf vom Büchlein und seine dunklen Augen im bleichen Gesichte wa ren feucht. Und er merkte es und ging gleich hin aus, daß ihn etwa Anton nicht so sehe, wenn er erwache. Und er trat vor die Türe hinaus. Drau ßen schneite cs noch immer weiter. Wer trotzden: war alles ganz anders. Die Flocken sielen nickt mehr so trocken, sie waren feucht

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Der Oberländer
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Pagina 4 di 8
Data: 22.02.1929
Descrizione fisica: 8
, Gendarmerie, Finanzbeamte usw., sogar aus dem Oetztale waren mehrere Gastwirte und sonstige Bekannte erschienen. — Weiters starb in Imst am 18. Feber Anton Wörz, vulgo Pitztaler Schneider, im 78. Lebensjahre. Mit ihm ist wieder ein altes Imster Original von hinnen gegangen. Er hing mit Leib und Seele bei der Feuerwehr, war seinerzeit auch ein eifriges Mitglied der Musik kapelle. ganz besonders aber ein richtiger Foaß- nachtler mit witzigen Einfällen und gutem Ge schmack für Kostüme und Trachten

um die Fortbildung des musikalischen Lebens in Imst ganz besonders betonte und Herrn Thurner davon in Kenntnis setzte, daß ihn der Musikausschuß in vollster Anerkennung und Würdigung seiner Verdienste zum Ehrenmitgliede und Ehrenkapell meister ernannte. Leider konnte der Obmann dem Scheidenden das Ehrendiplom nicht bei dieser solennen Gelegenheit überreichen, weil sich die Fertigstellung desselben verzögerte. Dies soll aber in Thurners neuem, eigenen Heim mit ent sprechendem Klang feierlich nachgeholt

! — H. G. — (Eisenbahnbetriebsstörung.) Am Sonntag, den 17. Februar mußte der um 15'10" von Imst gegen Innsbruck abgehende Schnellzug ca 3 / 4 Stunden am Bahnhofe in Imst stehen bleiben, weil angeblich zwischen Imst und Roppen die elektrische Leitung nicht funktioniert habe. Von anderer Seite hörte man wieder, ein herab gefallener Stein hätte den auf der Maschine an gebrachten Bügel beschädigt. Was eigentlich für eine Ursache der Störung war, weiß man nicht bestimmt, nur eines weiß man ganz genau, daß der Bahnhofrestaurateurin Elise Mair

, solche Störungen ab und zu ganz willkommen wären. Nassereith. (Brand in der Volksschule). Am 15. Februar um die Mittagszeit brach in der 2. Volkschulklasse Feuer aus, welches noch recht zeitig durch die Schulschwester Philippine Weiß kopf bemerkt und gelöscht werden konnte. Das Feuer entstand durch Einlegen von Holz zum Trocknen in den Heizraum des Ofens und kam sowohl dieses infolge der Ofenhitze als auch schon der Fußboden vor der Heizung des Ofens zu brennen. Der Schaden beträgt ca. 30 8. Die Feuerwehr

einmündet und unübersichtlich ist, daher leicht durch ein un verhofft verkehrendes Auto ein noch größeres Unglück passieren könnte. Diesbezüglich werden vom Bürgermeister Falbesoner geeignete Maß nahmen getroffen werden. Oetz. (Ehrlich währt am längsten.) Dem hiesiger Kleinbauern Anton Gstrein kam um die Weihnachtszeit 1928 ein Schlitten abhanden, der nun „ganz zufällig" im Stadel des Bauern Emil Fritz vom Bestohlenen selbst und noch einer uniformierten Person gesunden wurde. Fritz stellt

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 5 di 14
Data: 20.09.1935
Descrizione fisica: 14
ein Betrag von 1.50 Schilling eingehoben, der nach dem Gra de der Dürftigkeit ermäßigt oder ganz nachge- fehen werden kann. Klara Molinari, Präsidentin des Noten Kreuzes. Volksbewegung. Geburten: 6. Sept.: Karvlina Amort, Tochter des Johann und der Nosa geb. Oberhuber,- 7.: Ncha Maria Lederer, Tochter des Thomas und der Maria geb. Tiefenbacher. 7.: Wil helmine Kleinlercher, Tochter des Wilhelm und der Maria geb. Kleinlercher. 7.: Martha Hainz, Tochter des Josef und der Filomena . Blasisker. 9.: Gerlinöe

erung . Obwohl das alte, traute Antonikirchlein in seiner Nenooie- rung noch nicht ganz fertig ist, macht es den noch schon in seiner neuen, einfachen Ausma lung mit den imitierten Nippen einen unge mein freudigen und freundlichen Eindruck. Vollends wird der Eindruck erst sich zeigen, wenn es gänzlich, sowohl innen wie außen, neu restauriert und eingerichtet sein wird. Eine historische Neminiszenz bezüglich des Hochaltars: „Diesen Altar ließ der ehrenwerte Herr Michael Hibler, Be- nefiziat

der Liebburg, im Jahre des Heiles 1702 zu Ehren derAllerheiligsten Jungfrau Maria und des Hl. Johannes von Nepomuk errichten." Bauerntheater. Seit Freitag, den 13. Sept., gastiert in Lienz das „Original ober- österreichische Bauern-Theater" unter der Lei tung des Herrn Direktors Franz Die Vorstellungen im Gaule des Gasthofes „Alpenraute" wiesen immer einen ganz respek tablen Besuch aus, soöaß das Llnternehmen in punkto Kassa sicher auf seine Nechaung ge kommen sein dürfte. Linker den Schauspielern

der Truppe befinden sich ganz, bedeutende Lheaterkräfte, die aus ihren Nöllen alles her- auöhvlen, um sie so zügig, aber auch! thpisch Wahr, mit einem kleinen Strich ins Groteske' zu gestalten und wieöerzugeben. Das Neper- toire ist ziemlich reichhaltig und schon die Die Osram - ^-Lampen mit ihrem Leuchtkörper aus doppelt gewendeltem Kristall draht — eine hervorragende Erfindung der neueren Zeit — nutzen den elektrischen Strom besser aus. Geben auch Sie Ihren Augen mehr Lickt! Schonen Sie dadurch

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 07.01.1938
Descrizione fisica: 8
der Liebe. To ist auch Sanftmut der allgemeine Ausdruck.' In dieser Beurteilung hat sich Goethe freilich getäuscht. Die Geschichte seines über acht Jcchre.dauernden Verhältnisses mit Frau von Stein beweist, daß-sie .nicht sanftmü tig .war, »sondern .sehr.herrschsüchtig, so daß Goeche sich ihren Fesseln -schließlich durch. die ' Flucht ^iach Italien entzog. Eine ganz andere Wendung nahm die Frage nach der Bedeutung der äußeren emung. als 120 Jahre später wissen schaftliche Kriminalisten den ganzen Kör

per des Menschen daraufhin untersuch ten, ob aus der körperlichen Beschaffen heit auf verbrecherische Eigenschaften ge schlossen .werden könne. Der berühmte Kriminalist Prof. Lom broso in Torino hat in seinem 1830 er schienenen Hauptwerk diese Frage bejaht. Nach.ihm besitzen alle echten Verbrecher eine bestimmte, in sich ursächlich zusam menhängende Reihe von körperlichen! Merkmalen, deren Besitz einen Menschen ganz unabhängig von allen sozialen und sonstigen Lebensbedingungen mit Not wendigkeit

ein. Selbst gröbere Bewegungen gelingen jetzt schwer, und feinere. stets wechselnde Anpassungsbewegungen, wie sie etwa das Schreiben erfordert, fallen ganz aus, oder es kommen Schriftzüge zustande, die uns völlig fremd anmuten. Man könnte annehmen, der ausge prägte Drucksinn, der über den feinsten Bewegungen wgcht. sitze hauptsächlich in den Gelenkenden und nicht in der Haut. Wenn jedoch die Gelenkenden entfernt werden müssen, die überdeckende Haut aber , normal erhalten ist, werden die Be wegungen

oder liegen, immer werden be stimmte Hautstellen gedrückt, und damit erhalten wir Kunde über die Lage des ganzen Leibes. Beim Stehen unterrich ten die Fußsohlen über ganz geringfügige Schwankungen des Körpers. Der Flieger nimmt so seinen Druck nicht wahr. Die Haut seines Gesäßes vermeldet nicht wie die Sohlenhaut kleinste Druckänderungen. Darum verliert der Weyer im Nebel die Richtung, wenn ihm nicht künstliche Meß instrumente Helsen. Verbindung der Rohre. Immerhin soll man ihnen auch manche Vorteile

, der artig, daß dünnes, zähes Papier von einer! Vorratsrolle durch ein Asphaltband läuft, sich aufwickelt und durch Walzen zu der gewünschten Festigkeit gepreßt wird. Außen- und Innenwand der Rohre sind dann schwarz und glänzend. Wenn man sie durchschneidet, .sieht man die Flächen fest -zusammengepreßt liegen. Manche Schwierigkeit Mar und ist noch zu überwinden. Nicht ganz einfach ist die Znteressan!« psychologische Untersuchung über die häufigsten Träume bei Aliegrrn. Das Fliegen erfordert vom Pilot eme

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 21.07.1927
Descrizione fisica: 8
viel zu stolz. Also schleckte Dicki mit Behagen beide allein ab: Fein war es, fern war alles! Dicki mußte jetzt ganz wehmütig vor sich hinlächeln; viel geliebt war es gewesen und furchtbar viel Kamerädle hat es gehabt — und heute? — Heute kommt nichts aus dem Schokoladehäuschen für es und niemand gratuliert ihm. Dicki macht die Glastüre zum Schokoladehäuschen einen Spalt weit auf; es meint, wenn es nur 'mal wie letztes Jahr lo ein Täfelchen gefüllte Schokolade in der Hand hielte, sei es ihm wieder ähnlich

wie damals, und weil es da so viel glücklich gewesen, möchte es das gerne nochmal verspüren. Als es nun aber das Täfelchen in der Hand hält und so darauf niederschaut, wird ihm gar nicht froh, im Gegen- teil, so weh zumut. Vielleicht, wenn es ein bißchen nur den Geschmack spüren könnte, vielleicht wär' es ihm dann nochmal so wie damals. Ganz schnell hat es mit der Zungenspitze 'mal ans Schokolabetäfelchen nur angetupft. Umsonst! Wieder war es ihm nicht wie letztes Jahr so wohl — ja, gerade im Gegenteil

! — Und jetzt ist's ihm doch, als ob ganz unversehen und ungewollt, wie so »Dreck- klecksle" kommen, ihm so ein Fleckchen irgendwo am Kleide säße. Kraft der Arbeiterklasse, als eine Probe der Wirkung dieser schärfsten unblutig-friedlichen, aber tödlichen Waffe der Arbeiterklasse. Und die Probe hat gewirkt, die blutige Reak- tion zog sich zurück, der Faschismus versank wieder in seine Schlupfwinkel, das Großkapital bangte um feinen Profit — am Sonntag war die Situation gerettet. Die Partei hatte die Masten

nicht vorher der letzte Gendarm, Reichs- oder Heimatwchrler vom Bahngrund verschwunden war, vermögen weder die Lügen der bürger lichen Presse, noch die Kundgebungen eines Heima-twehr- führers Pichler aus der Welt zu schaffen. So war es in Innsbruck, in Wörgl, in Kitzbühel — überall in ganz Ti rol und Vorarlberg. Die sveigewerkschaftlich organisierten Eisenbahner waren sich eben des Umstandes, daß es ohne ihrer Mitwirkung keinen geregelten Eisenbahnverkehr gibt, von Haus aus so vollkommen sicher

. Da nur ganz wenige aktive Eisenbahner sich zu Streikbrecherdiensten herbeiließen, wie Mitglieder der deutschen und christlichen Eisenbahnergewerk- schasten, und selbst von diesen lange nicht alle, so fehlten einge Kategorien äußerst wichtiger Bediensteter gänzlich, wie z. B. Lokomotivführer. Heizer. Stellwerkwächter und andere mehr. Zu dem trat noch der Umstand ein, da diese Streik brecher schon im normalen Dienste lieber anschaffen. als selber arbeiten, keine Menschen da waren, denen man hätte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 16
Data: 27.12.1930
Descrizione fisica: 16
. die der „Haushaltungs- Vorstand", nichtamtlich Vater genannt, am Samstag oder am Monatsletzten ernbringt? Ziffern können aber schließlich auch ganz interesiant lein. Vor allem dann, wenn sie sozusagen ein Teil von uns selbst sind, wie es der Fall bei den Statistiken über Leben und Sterben in Oesterreich ist. wenn sie ferner Aufschluß geben über das. besonders die Weiblichkeit aller Alters klassen interessierende Kapitel: Hochzeiten. Man wird geboren! Vor allem: Es werden immer weniger Menschen in Oesterreich

Friedensjahr 1913 gab es im Gebiete des heutigen Bundes landes Tiro! noch 9415 Lebendgeburten; rm Jahre 1929 waren es nur mehr 7300, und im Jahre 1930 werden es sicherlich noch weniger sein. Mit anderen Worten das gleiche ausgedrückt: Auf 1000 Einwohner gab es in Tirol Lebend geburten: 1913 30. 1928 22.7. 1929 21.9. Während die Zahl der Geburten sinkt, ist die Todeskurve im Aufsteigen! So ist die Zahl der Gestorbenen in ganz Oesterreich im Jahre 1929 größer als im Vorjahre, wenn auch etwas nied riger

, als in den „guten alten Zeiten", wo die sittenverderbenden Marxisten noch dünner gesät waren als jetzt und die sittlich-religiöse Er ziehung noch durch die Bank Trumpf war .... -ft m rn'i'n marxistisch verseuchten" Wien die Zahl der unehelichen Geburten nur um ganz wenig höher, als im christlichsozialen Land Tirol. Im industriereichen Niederösterreich, mit seinen zahl reichen sozialdemokratischen Arbeitern und Arbeiterinnen, gibt es. relatv genommen, weniger uneheliche Kinder als in Tirol, weniger

genau so eifrig in den Hafen der Ehe hineinplät schern. als vor dem Kriege. Sind nämlich im Jahre 1913 auf 1000 Einwohner 5.8 Hochzeiten gekommen, so war das Verhältnis im Jahre 1928 genau das gleiche, und nur int" letzten Jahre ist die Ziffer um eiy weniges (auf 5.7) zu rückgegangen. Diese Ziffern gelten, wie gesagt, für ganz Oesterreich. In Tirol dagegen ist man noch heiratsfreudi ger. Hier steigen die Hochzeiten in den vorhin genannten Jahren von 2082 auf 2329 und schließlich auf 2478 im letzten

sterblichkeit in ganz Oesterreich von Jahr zu Jahr zurück- geht. Im Jahre 1914 wurden von 100 Kindern im Gebiet der heutigen Republik Oesterreich (ohne Burgenland) 17.2 nicht ein Jahr alt; jetzt sterben unter 100 Säuglingen nur mehr 11.4. bevor sie das erste Lebensjahr erreichten. In Tirol starben im Jahre 1914 von 100 noch nicht Einjähri gen 14.8. im Jahre 1928 dagegen bloß 9.4. Trotz alledem: Es sterben noch immer zu vre! Menschen vorzeitig." Hunger und Not, die Sorge um das tägliche Brot, aufreibende

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Oberinntaler Wochenpost
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Pagina 2 di 4
Data: 04.09.1937
Descrizione fisica: 4
gegen- wärÄg zu dienen hatten, erzeugen kannten'! Frau Clementi welche während der Prozession ein paarmal Gelegenheit hatte, ihren Sohn zu beobachten, dachte sich „Steht ihm sonst ganz,gut an, dem Anton der der Musik und gar ein solches mä! ! Wenn nur die Musik öfters zu so was ausrücken müßte ! Vielleicht wäre dann der Anton auch sonst wieder l.ichter zu bew.gen, daß er mehr in die Kirche ginge !" Pie nächtliche Brandlöschung beim Hultererbinderhaus war nicht unbekannt geblieben und sowstrd, nach L>r Pro

, wie undere ins Wirtshaus gehen und sich dort untei- haiten." Dann erzählte er Clemenii von dem Raubmordversuch im Zillertal,, woraus i iejer stch erinnernd, sagte : „Ah — davon höbe ich ja-gelejen. - Da schau her! — Ihr zwei habt s also das gemacht 7" „So was ging da auch ganz leicht und man kommt dabei ganz schön zu einen Geld !" dksiärkle ihn Lechner und auf die Einwendung C'emenlts „man brauche nicht gleich jemanden to'schiagen. ein Diebstahl oder ei.i Einbruch sei sicherer,." erklärte ihm Lechner

: „Da bist du ganz falsch dran mit deiner Llnsicht! Dos Ilmbringen ist viel sicherer. Da 'komnst man nicht so leicht auf, weit ein toter Mensch nimmer reden kann. Es wckrrn da gleich so manche Gele- genht ien,"' . redete er ihm zu und - nute Personen, die Geld L.üit'CTi, aber mit solche, die Geld, aber einen Revol ver HSüen, sei nichts avzusang.-n Clementi'. der sich nun schon duich seine Mithilfe bei dea letzt - n l B- andlegungen schuldbewußt fühlte, wagte gar . nicht, sich selbst Daubrnordsbsichten längerzv

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 5 di 16
Data: 19.04.1918
Descrizione fisica: 16
am rohge- zimmerten Tisch und zog ein Notizbüchlein her aus und murmelte still vor sich hin: „Jetzt bin ich einmal ganz allein, und wenn der Anton er wacht, so stört mich das auch nicht." Und er zog das Büchlein langsam heraus und drehte es zu erst in seinen Händen hin und her^und beschaute seinen Rücken und seine Ecken und blätterte schnell hinten durch und zählte die Blätter ab, die er noch unbeschrieben hatte. Dann legte er das Büchlein aufgeschlagen auf den Tisch und fing auf der ersten Seite

mit Italien, nach dem letzteres sich durch Verrat den Engländern an den Hals geworfen Hatzte, so hartherzig, weg werfend und aussaugend umging und noch um- geht. (Sine welsche Schweizer Zeitung in Tessin, die von Mailand aus gut unterrichtet wird, schrieb lagen grad unter uns drunten und man sah mit ten unter ihnen die weißgemauerten' Kirchen. Die Wälder lagen ganz hell in der Sonne und waren mehr blau als schtvarz. Je weiter sie weg waren, um so blauer schienen sie und bei deuletzten konnte man gar

nicht mehr sagen, ob es Himemr oder Wald sei. So war es auch mit den Bergen. Dia einen aber waren ganz kahl und weiß, wie cur steinernes Meer, die anderen waren wieder grüm bis an den Kopf hinauf und die größten Berge waren weiß und glänzten wie Silberkronen. Unch weit draußen sah man den Bodensee ganz gut, er war wie ein Silberstreifen über den Berg draußen. Da schauten Anton und ich lang hinunter und konnten alles gar nicht genug anschauen. Wim hätten wohl genug bekommen, wenn wir nicht ge-i wußt

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 3 di 8
Data: 03.11.1922
Descrizione fisica: 8
, denn vier große Bauernhäuser standen in nächster Nähe. Nur dem schnellen Eingreifen der Ortsfeuerwehr und ganz besonders der Feuerwehr von Brixlegg sowie der ganzen Bevölkerung ist es zu verdanken, daß der Brand auf ein Haus lokalisiert wurde. M-Me len tm! Preise und Qualitäten beachtenswert! Kronen Knabenschuhe schwarz . . ICO.000 Knabenschuhe braun . . . 130.0 00 Altfrauenschuhe schwarz . 130.000 Damenschuhe hoch, schwarz 180.000 Damen-Doppelsohle Lederfutter 225.000 Damen-Spangenschuhe schw. 130.000

. Die Generalversammlung ernannte dm RR. Dr. Ludwig Hörmann zum Ehrenmitglied. Als Vorstand des Museums wurde Herr LRR. Dr. Karl Jnama wiedergewählt. 6 Isnback. ('s schlechte Gift.) Da Jager- maxl is ganz ausemand; er schimpft und^fluacht, eS iS a Schond: „Kruzitürken! 's is ganz aus da Weis; j°tzt stand'n dö Balg so hoch im Preis. Aber Fuchs leiht (liegt) koaner. Sakrament! Jetzt hat aber mei G'ould a End. Füchs gangat'n grod g'nua herum; i dawisch halt koan, es is zu dumm. Derf Brock'n leg'n, so viel i mag und schau

i nach am andern Tag, san d' Brock'n furt und koa Fuchs is da. Ja, Herr gott, gibr'S denn so öppas a?! — Aber schuld is nur dös schlechte Strychnin. Von dem wird koa Fuchs nit hin. 's schmeckt eahna scheint's sogar recht guat, der ganz miserablen roten Bruat. Sie nehman dö Brock'n in voller Freid und las'n damit a no recht weit. Na speib'n j' wia dö Hochzeitshund und werd'n d'rauf erst recht gesund." 6 Ienbaeb. (Todesfall.) Kürzlich verstarb hier der auch in Kufstein als früherer „Sternwm" bekannte, ehemalige

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Alpenländer-Bote
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Pagina 11 di 16
Data: 10.10.1920
Descrizione fisica: 16
Ge gangenen aus Rußland; Hermann Winkler ist Mch sechsjähriger Gefangenschaft in seine Heimat zurückgekehrt. Tie gesamte Ortsbevölkerung freme sich an der Wiederkehr des Kriegers und bereitete ihm einen herzlichen Empfang. Leider traf der Heimgelehrte seinen Vater nicht mehr am Leben. ! Noch drei Brüder waren in italienische Gefangen- ! Hast geraten; einer, Theodor, wurde im 17er- j Jahre, Anton und Alois im I8er-Jcchre an der ! Südwestsront gefangen. Hermann und Theodor ! kehrten als körperlich ganz

Johann Kraler zur Aufführung brachte. Gegeben wurde das -Stück „Im Austragstüberl". Das Haus war vollbesetzt und die Spieler errrteten reichen Beifall. Auf vielseitiges Verlangen mußte das Stück am 26. September noch einmal aufge- sührt werden. — Letzthin war hier definitive Wahl der Bezirksleitung der Tiroler Volkspartei. Dr. Reut-Nikolussi trat als schneidiger Redner auf. Die. Ladiner brachten eine Resolution zur Verlesung, worin sie sich ganz auf den Boden der Tiroler Volkspariei stellen

Pfarre Sillian reden, heißt man schon stark aus tragen, zumal dabei auch noch Strassen und da§ Villgrattncrtal „stark" vertreten waren. Als es ge gen 12 Uhr mittags ging, haben sich die Leute stark verzogen, sodaß es das Präsidium eilig hatte mit der Abstimmung, wollte es überhaupt noch eine solche vornehmen; es mögen dabei nach Schätzung noch ganz wenig über 50 anwesend gewesen sein und von diesem kleinen Reste haben nicht „alle" für die Kandidatur Schrasfl gestimmt, sondern höchstens die Hälfte

und Glaubensmut!" haben die Katho likentage gerufen; dies gilt besonders für euch, Ab, geordnete, die ihr das Volk vertreten wollet! Einen Anschluß dürfen wir nie und nimmer aus den Augen verlieren: den Anschluß an das Himmel, reich! Da sind ganz einfache Bedingungen, die fangen an: erstens du sollst allein an einen Gott glauben und nicht: erstens, du sollst Politik treiben oder erstens, der Anschluß an Deutschland usw. AdsatterSbach, 26. September. (Ernte) Mit Ausnahme des Getreides, das noch zum Teil

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 31.08.1934
Descrizione fisica: 4
zu nennen — sondern auch ein Großteil jener Menschen, die sich sonst gesund fühlen. „Sonst gesund' — ist denn die Darmträgheit irur eine unangenehme Störung örtlicher Art. die keine wesentliche Beachtung erfordert? Die mo derne Medizin ist ganz anderer Meinung. Sie sieht in dem längeren Verweilen und der FäulniL von Nahrungsbestanvteilen im Darm den gesähr- lichen Ausgangspunkt für eine Selbstvergiftung des Körpers, die zu zahlreichen Erkrankungen innerer Organe, zu Entzündungen, Nerven

vollzieht man die notwendigen Spü lungen bis weit hinaus zum Coecum, während der Patient bequem im warmen Vollbad sitzt oder liegt, das die Bauchmuskulatur zu wohltuender Entspannung bringt. Die Prozedur ist ganz ge ruchlos und hygienisch, das Badewasser^ bleibt vollkommen rein, da der „Enterocleaner' gegen das Badewasser geruch-, Wasser- und lustdicht ab geschlossen ist. Beengende Gürtel (svüherer Mo delle) sind in Fortsall gekommen, sodaß der Pa tient, völlig srei in seinen Bewegungen, die ganze

ersolglos blieben, bes sern sich mitunter schon im Verlaus von zwei bis vier Wochen. Aber auch bei vielen Erkrankungen der Gallenwege, der Nieren und des Unterleibes, bei Ischias und manche-n Rheumaformen treten vft kaum erwartete Besserungen aus, sodaß bereits viele Hunderte von Sanatorien und Badeanstal ten in ganz Europa und Amerika den „Entero cleaner' ständig verwenden, sogar mehrere Spe- zial-Darmbad-Jnstitute gegründet wurden. Auch in den vom internationalen Publikum sre- Freikag, den AI. August

von Roma, Trieste, Genova usw. Darmbäder ver wenden, haben zahlreiche führende Sanatorien und Heilinstitute diese Therapie in Verwendung gekommen. Ganz besonders sei hingewiesen ans Montecatini, Livorno usw., in welchen Kurorten ebenfalls die „Enterocleaner''-Vehandlung einge führt und »ach kurzer Zeit bereits die besten Er folge aufgewiesen hat: ein Beweis dafür, daß auch das italienische Publikum von dieser bisher nur im Auslande benützbar gewesenen Einrich tung in Krankheitsfällen

, er ist allmächtig, or sieht und hört was wir sagen!' ,.Weißt du es? Hast du seine Macht gespürt? Höre, Iassu! Du kennst ihn ja nicht, du kennst ihn nicht, so wemig wie wir ihn keinen. Sem schlim mer Rus geht durch unser Land, nichts weiter! Iassu, erzähle dem Fürsten, wo du sein HauZ gesehen!' Jetzt klang es wie ein Besehl. „Herr, du bringst Unglück über mein Haus und nià Geschlecht!' „Rede, Iassu!' sagte Amar strenger. „Herr — in öen Bergen ist sein Haus! In den Fels gehauen, aber nur, wer ganz scharse Augen

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 30.04.1940
Descrizione fisica: 6
begonnen. Die hl. Aatharina von Siena hauptpatronin Italiens Die Festlichkeiten zu Ehren der Haupt patronin Italiens der hl. Katharina von Siena, fanden am Sonntag in Siena mit der Übertragung des Hauptes der Heili- ! gen aus der Kathedrale in das Geburts haus der Helligen ihren Abschluß. Der Prozession wohnten I. Kgl. H. das Her- zogspaar von Bergamo, Kardinal Salotti und zahlreiche andere hohe Persönlich keiten aus ganz Italien bei. Luisa Petrazzini 1- Milano, 29. — In einer Mailänder Klinik

des Leicefter- Regimentes. Die B e f r i e d u n g s a k- tion macht in ganz Norwegen bestän dige Fortschritte. Nach der Eroberung von Boß warfen die versprengten Ueberreste der feindlichen Abteilungen die Waffen weg und flohen in die Berge. Im Raum von Stavanger erhöhte sich die Zahl der Gefangenen auf 241 Offi ziere, darunter einige englische Flieger, und 2921 Soldaten. Unter der ungeheu ren Menge von Waffen und Kriegsma terial, die in diesem Gebiet in deutsche Hand fielen, zählte man u. a. 22 Kano nen

der Gefährlichkeit der furcht baren Krebskrankheit. die immer noch Jahr für Jahr zahlreiche Opfer fordert, ist es nur natürlich, daß die medizinische Wissenschaft immer neue Wege zur Be kämpfung dieses bis jetzt unheilbaren Leidens sucht. In eine ganz neue Rich tung weisen bemerkenswerte Versuche einer anerkannten Größe auf dem Gebiet der Enzymlehre des Prager Professors Dr. Waldschinidt-Leitz, über die in der Zeitschrift für Physiologische Chemie be achtenswerte Mitteilungen kürzlich ge macht wurden

den Veränderungen auf chemische, dem Hefeferment ähnliche Kräfte zurückzufüh ren ist. Häufig wirken die Enzyme in den Zellen selbst, in anderen Fällen wer» den sie von der Ursprungszelle abgeson dert. und ihr Tätigkeitsbereich liegt dann außerhalb. Ueber die chemische Zusam mensetzung dieser Stoffe wissen wir bis heute so gut wie gar nichts. Alle Enzyme scheinen von einer ganz eigentümlichen Natur zu sein: mit ande ren Worten: ein gewisses Enzym ver mag nur einen ganz bestimmten Stoff oder nur eine Gruppe

solcher unterein ander nahe verwandter Stoffe zu beein flussen. In einzelnen Fällen scheint dies so weit zu gehen, daß ein bestimmtes En zym nur auf ein ganz bestimmtes Mole kül wirkt, ähnlich wie ein Spezialschlüs- sel nur in das zugehörige Schloß paßt und in kein andere^. Enzyme werden bereits in ganz unge wöhnlich winzigen Mengen wirksam. So vermag beispielsweise die Jnvertase Rohr zucker von dem Millionenfachen ihres eigenen Gewichts auf dem Wege der Hydrolyse in einen einfacheren Zucker umzuwandeln

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 25.10.1938
Descrizione fisica: 6
itergeneral Ma Dschun Ving. Er zeich« ! sich durch Tapferkeit, Ehrgeiz, zügel- Grausamkeit, Intelligenz und un- «bar strategische Fähigkeiten aus jv Hedin. der mehrere Wochen hin ih sein Gefangener war, hat ihn in Mittelpunkt seines Buches .Das M Pferd' gestellt, und in der Tat hat ^Wortsilbe „Ma' im Chinesischen diese Deutung. Bei den mohammedanischen nesen ist ihr Sinn jedoch ein gan zer: die Silbe „Ma' wird hier sämt- l»!> Männernamen vorangestellt, denn j ganz einfach die Abkürzung des Mens Mahomet

. lls die Dunganen die Oasen eroberten, uesich General Ma Dschan Ving nichü ! die Spitze ihres neuen Staates, son- 'Asuhr nach Moskau und soll dort bis t geblieben sein^ Man weiß mcht K>, ob er als Verbindungsmann zu ? chinesischen Revolutionären dient P ganz einfach als Geisel zurückgehab 1 wird. zu Leginn des japanisch-chinesischen Mktes hieß es, der General Ma habe bereit erklärt, mit seiner Armee die .malregierung gegen die Japaner zu Wutzen. Es handelte sich aber nicht ^ à Dschun Ding

rekrutierten Sarten. Die Kommandosprache ist Dschagatai- Türkisch. Ihre Uniform besteht aus einer Art weißem Pyjama mit breitrandigem Spitzhut in Zuckerhutform, ohne Fußbe kleidung. Die Truppen sind mit Waffen modernster Fabrikation ausgerüstet, wer den täglich mehrere Stunden exerziert, kennen sogar einen ganz europäisch wir kenden schneidigen Parademarsch und sollen nach dem Willen des Diktators Ma Hu San auf 100.000 Mann verstärkt werden. So wächst mitten im Herzen Asiens eine neue durchaus beachtliche

der Zwan zigtausend' kein phantastisches Unterneh men, sondern eine höchst reale Angelegen- heit? Weil zwei neue Fakten der libyschen Landwirtschaft in jüngster Zeit «in ganz anderes Gesicht gegeben haben: die Nutz- barmachung der Wasserschätze durch die auf Bohrung artesischer Brunnen und die geglückte Einbürgerung subtropischer und hauptsächlich brasilianischer Futter- pflanzen. Beides zusammen eröffnet, wie Zincoln Nodari auf dem Volta-Kongreß n Roma und vorher in einem vielbeach teten Buche

ausführte, der nordafrikani« chen Landwirtschaft ganz neue Horizonte. )ie Wasserbohrungen, die nach einem be- immtsn Plan in den letzten Jahren von Marschall Balbo oeranlaßt wurden, ha ben in der Tat unerwartet günstige Er- licher Krisen scheint man jetzt nicht mehr zu befürchten. Das ist also der „reale' Hintergrund, vor dem sich der große Bauernzug nach „Mittelmeer-Afrika' abspielt. Die Zwan zigtausend gehen nicht ins Ungewisse hin ein; sie werden ihre Hände rühren müs- sen, wie es die Bauern überall

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 03.06.1934
Descrizione fisica: 6
es nicht an Gegnern und nicht, ganz mit Unrecht wird ihm vorgewor fen, er habe unsere Literatur vom humanistischen Zeitalter bis zu Parin! und Atteri mit lutherani- fchen Vorurteilen und Kriterien aufgefaßt und un ser Rinascimento, sein naturalistisches, sensualisti sches und heidnisches Clement mehr mit theologi cher Charakterstrenge beurteilt, als mit der Un Parteilichkeit eines Wissenschaftlers. Bewunders wert und wirkungsvoll ist m De Sanctis' Werk die Vorstellungskraft und scharfsichtige Auslegung einzelner

des Lebens, trotz aller Kleistertöpfe. Man will nicht mehr der „große Mann' werden, aber doch ein wenig größer als M','anderen.''Es bleibt der Wunsch, sich hervorzu tun, irgendeinen Rekord zu halten, den die Mit menschen nicht erringen können, einen ganz beschei denen Rekord, ganz gleichgültig welchen, nur etwas, was die anderen nicht auch haben oder können. In der Schule war es das heimliche Ideal, der „srechste' der Klasse zu sein; der frechste, nicht der beste, denn nur Frechheit imponiert den Kamera

den. Es folgt, etwas erwachsener, der Wettbewerb um die Höchstzahl an Bräuten, des größten Ziga rettenkonsums. — sie schmecken noch gar nicht, aber sie sind der Beweis, daß man Mann ist. Das Le ben geht weiter, der Geschmack ändert sich. Sport, Sport, immer mehr Sport, jeder will der Cham pion sein. Es geht um Millimeter, um Zehntelse kunden, aber eben aus diese kleine Differenz rich tet sich aller Ehrgeiz, und alle Kraft wird eingesetzt, ein ganz klein wenig besser zu sein, als die anderen Die Leute sollen

ins phantastische gesteigert. Jeder tollkühne Streich wird begeistert gefeiert, und je exzentri scher die Tat, desto, größer ist der Erfolg. Nur daß drüben immer noch ein Geschäft damit verbunden ist und zwar ein gutes, denn der Amerikaner läßt sich seine Sensationen etwas losten. So gab es neulich in einer der verkehrsreichsten Straßen von New Äork gewaltiges Aussehen. An einem Hoch haus war ein Gerüst ausgebaut, und ganz oben balancierte ein Mann, aus einem schmalen Brett. Er torkelte hin und her

unter großen Schwierigkeiten herab. Als der Mann unten ankam, jubelte ihm die Menge begeistert zu. Sosort stürzten sich einige Journalisten aus ihn, aber was sie erfuhren, war nicht besonders sensationell. Der Höhenmeni^' hieß ganz einfach Smith, und war von Beruf Dach decker. Er behauptete, derartige Experimente chützen vor dem Altern. Biels andere amerikanische Rekorde spielen sich aus den Dächern von Hotels ab. Zwillingsbrüdec veranstalteten hier, ausgerechnet hier, ein Säbel turnier, das ein besonders

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 14 di 16
Data: 09.05.1936
Descrizione fisica: 16
, Rei- chenauerstraße 1b. Führung- durch den Künstler. Wie der Muttertag in Innsbruck gefeiert wirb. Die BF. teilt mit: Ohne große Festlichkeiten und Feiern soll der Muttertag in Tirol ganz im Zeichen der Gemeinschaft stehen. In Innsbruck wird es dank der Opferwilligkeit und dem Verständnis der Bevölkerung möglich sein, schon am Sams-- tag einigen hundert Müttern ein bißchen Freude ins Haus zn bringen und dafür zu sorgen, daß am Muttertag die ärgste materielle Sorge für die Familie gebannt

ist. Tagst über gehört die Mutter der Familie. Im Laufe des Tages wird aus Wien die grüße Rundfunkrede des Bundesführers der BF., Vizekanzler Fürst Starhemberg, die den Müttern gewidmet ist, übertragen. Abends wird dann das Stadt theater ein Bild zeigen, das ganz sinnfällig die Verbunden heit der BF. und damit aller maßgebenden Kreise mit dem Gedanken der Ehrung der Mutter und der Familie über haupt als den Grundstein jeden Aufbaues zmn Ausdruck bringen wird. 800 Mütter werden Gäste des Mutterschutz

- wertes sein, alle Behörden, mit dem Landeshauptmann an der Spitze, werden anwesend sein. Und weil die Dankbarkeit für unsere Mütter Stadt und Land verbindet, hat sich die Bauernspielschar von Fulpmes freudig und ganz uneigen nützig bereit erklärt, den „Peter Sigma ir" von Franz Abt er auszuführen. So soll unser Muttertag beweisen, daß wir Heimattreuen Tiroler eine große Familie sind, in der die Mutter einen Ehrenplatz einnimmt. Im freihändigen Ver kauf sind nach restliche Logensitze zum Preise

nun auch die Farbe siegreich wird (16, 21, In 36, 61), den !farbig-ausgeblühten 'Landschaften und iStilleben l und 55) zu, unter denen sich ganz vorzügliche Blätter sinden, tfo wir ihnen, int jüngsten Rattenschwanz von Ausstellungen sehr selG' begegneten,. (Schade, daß der Künstler die Landschästen fast du« 1 Wegs nur als solche bezeichnet: bei der Bezeichnring 'der Oertlifl keit schwingt doch off etwas -ganz Bestimmtes im Beobachter rnist' An den wenigen -Ueberlünsern aus der schjirrntzigen Epoche erkersr

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Pagina 1 di 1
Data: 10.05.1937
Descrizione fisica: 1
. Equilibristifche Attraktionen, «ine Nummer von Weltruf. Jerry Aerretty» einer der bekanntesten Zlehharmonikapieler Europas. Eine musitali sche Leistung von hoher Klasse. Duo Rntn, SS Tricks in fünf Minuten. Ein: Attraktionsmimmer ganz hervorragendster Leistung. Iulliett Inlliett, àie Primaballerina d-s „Femmina- TheZters' von Wien, in ihren harmonischen und rhythmischen Tanznuminerit. Coprano, die große Neuheit, der Clou des Abends. Der schnellste und größte Karitatu- renzeichner mit seinen verblüffenden

mir nichts^, nach tem gleichnamigen Bühnenwerk von Charlot te Rigmann, mit Luise Ullrich, Viktor de Ko. wa. Heinrich George und Hubert von Meyer nick in den Hauptrollen. Regie: Wolfgang Liebeneiner. . ...... Der imbekannte Maler Martin Pratt leot mit inner Frau, Monika, in einein armleli- gea Wilier. Er hatte nur Sinn für feine Kunst uià.Lbttlieh die Sorgen des Alltags ganz semer Frau. Er fand feine Bilder noch nicht gut g«lug» um sie zu verlausen, worüber Mo nika verzweifelt war. Um aus d.'? ärgsten Not zu kommen

u. erlernen net'en der Buchführung auch spie. !end 5ie so wichtige Landessprache. Die Schü lerinnen stehen »mer vorzüglicher Obhut und sind die Lelirpersonen Heuer ganz besonders ausgewäbli und erprobt. Bereit? in den letz ten Tage» machten die Schülerinnen mit ihren Lehrerinnen verschiedene Ausflüge in die nähere und weitere Umgebung, wobei man die hohe Zalil der Schule seststellen konnte. Jeder Landwirt, der seiner Tochter den Un terricht einer iolchen Schule ermöalicht. gi!'t ihr mehr als viele

. und Maddalena Witwe Plaickner, geb, LHersrank. 80 Jahre alt. In San Candido: Maria Ortner, Pahlergutsbe- sigerin, 84 Jahre alt. In S. Leonardo di iHa- dia: Floriano Thaler. N5 Jahre alt. Weber meister, hinterlassend die Gattin, In Valle?: Rodotso Pichler, Gatterhauspächterssobn. erst 33 J?hre aü. ein ganz besonder' braver und arbeiisainer Bursche, nach nur dreitägiger Krankheit, Besihwechsel Die Liegenschaften der verstorbenen Ge schwister Rottonora nach Giuseppe, Pizzinini nach Giuseppe und Valentin! noc

als möglich das Unheil durch fleißiges Sam meln und Vertilgen dieser Schädlinge zu mil dern, allein es ist immerhin nich! ganz mög- llch, die gefräßige Brut ganz ausziirotteii, fa daß schon heute weite Strecken von Obstbäu men von diesen Tieren hart mitgenommen wurden. Der Schaden, den die Landwirte durch diese vielen Hunderte von Maikäfern (Zullen erleiden, ist ein ganz bedeutender. Immerhin find die herrschenden Maifröste große Feinde dieser Tiere und mildern daher ihren Uebermut und ihre schadhaste

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Pagina 2 di 6
Data: 06.10.1940
Descrizione fisica: 6
sie Kopenhagen erreichten. Eines der Flug zeuge konnte jedoch, in großer Höhe flie gend, den Geschossen der Artillerie aus weichen und seine Bombenladung auf schwedisches Gebiet abwerfen. Eine Bombe fiel in den Park des Schlosses „ Malmöhns '. Andere Bomben fielen in die schwedischen Territorialgemcisser. Das ist ein neuer Beweis wie schlecht es um das Orientierungsvermögen der englischen Piloten bestellt ist. Abgesehen, kommt es ihnen nur daraus an, sich ihrer Bombenladung zu entledigen, ganz egal

Kuchen, von dem Sie sich sin Stück abschneiden können. Er ist ganz frisch.' Ob sich die Diebe nun nach seinen Richtlinien richten werden, das wird man erst nach den nächsten Besuch genauer wissen. Der Mißtrauische Grillparzer war ein bißchen griesgrä mig geworden. Er hatte sein Einkommen als Beamter, und außerdem verdiente er durch seine Theaterstücke. Bescheiden, wie er lebte, mußte er Ersparnisse haben, und ein Onkel, der Ersparnisse hat, pflegt auch sehr freundliche Neffen zu haben. Grill parzer

witterte darum oft einen Pump versuch auch dort, wo er wirklich nicht ge plant war. Eines Tages kam einer seiner Neffen zu ihm und fing, da er des Onkels sofort verdüsterte Miene ganz allgemein auf schlechte Laune deutete, ein nicht feyr geschicktes Verlegenheitsgespräch an. „Wunderbares Wetter heut, Onkel', be gann er. „Ja freilich', erwiderte Grillpar zer giftig, „mit schönem Wetter fangts an und mit Nichtrückzahlen hörts auf! Pflege »er Zimervluinen Wie oft kommt einem ein Zimmer

von Fäulnisstoffen zu verhindern. Das Nach, schneiden soll man am besten vor dem Wasserwechsel vornehmen. Hat man dies alles beachtet, so kann zz einem doch noch geschehen, daß man am Morgen einen verwelkten Blumenstrauß vor sich stehen hat. Was kann an dem Welken schuld sein? Vieles: ein verrauch, tes Zimmer, Wi^izug oder ungünstige Zimmertemperatur. Man muß daran denken, daß Blumen, die unter ganz an- derer Temperatur und Feuchtig'eitsver- Hältnissen gezogen wurden, z. B. m einem überheizten Zimmer, trotz

sorglich, ster Pflege nicht gedeihen. Sind die Blumen aus diesem Grunde verwelkt, ss soll man sie nachschneiden und in einem kühleren Raum solange ganz im Wassel schwimmen lassen, bis fie sich wieder er> holt hoben. » Der Lorbeer als Zimmerpflanze ge deiht am besten in einer Gartenerde, dars nicht viel gegossen werden und verträgt auch nicht viel Sonne. Ausläufer gedei. hen besser als Stecklinge. Sonntag, der tbei Ner Ausbruch aus der SilOy-Mine Schreckensnachte über Tennessee — Stille Arbeit

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Pagina 2 di 6
Data: 28.07.1936
Descrizione fisica: 6
arg mitspielte. Meazza als rech ter Innenstürmer und Ferrari als Mittelstürmer: auf diese Weise konnte niemals ein richtiges Zusammenspiel zustande kommen, da die Leute ja an eine ganz andere Aufstellung gewohnt waren. Trotzdem spielten die Mai länder recht gut und beendeten die erste Halbzeit 1:1. In der zweiten Halbzeit versagten die Männer oer Am brosiana verschiedentlich: die feinen Fäden des ausge glichenen und harmonischen Zusammenspieles zerrissen und das Spiel gestaltete sich mehr

und kam mit seinen Nebenleu ten ganz gut In Fühlung. Turchi, diesmal Mittelläufer, spielte nach allgemeinem Urteil besser als vor acht Ta gen in Milano, Locateli! war unermüdlich und Antona leistete ebenfalls gute Arbeit, obwohl er gegen Ende des Spieles ziemlich ermüdet war. Perucchetti wehrte nach dem ersten Tor der Sparta viele gefährliche Angriffe ab, Ballerio und Mascheroni verhielten sich auch lobens wert. Ueber 3S.lM Zuschauer wohnten dem Spiele bei. welchs Schiedsrichter Beranek

In Führung. In der 26. Minute knallt Jerusalem einen Strafschuß gegen die Latte, erzielt aber 11 Minuten darauf, also In der 37. Minute, den Ausgleich. Die erste Halbzeit endet 1:1. Nach Seitenwechsel legen sich die Wiener stark ins Zeug. Trotzdem gelingt es Szengeller in der v. Minute, sei- Vido- ne Mannschaft in Führung zu bringen, doch war das auch das letzte Tor der Ungarn. Drei Minuten dar auf bemächtigt sich Sindelar des Balles und bringt ihn ganz allein in die Kiste des Gegners. Hierauf prallen

sich zum letzten Kampfe im kommenden September. Wer von den beiden siegen wird, darüber zerbricht man sich für vorläufig am besten nicht den Kopf. Disiasi wieder Reichstneiflec Endkämpfe der Relchsmelfterfchaft in Roma. Die italienische Relchsmeisterschaft der Schimm- mer geht in Roma ihrem Ende zu. Zahlreiches Publikum wohnte den Kämpfen bei. die für die Zuschauer immerhin interessant, technisch aber nicht viel Gutes boten. Die Zeiten der Schwim mer, abgesehen von ganz wenigen, erbrachten abermals den Beweis

, daß der italienische Was sersport augenblicklich nicht so ganz auf der Höhe ist. Die besten Leistungen vollbrachte unser Mit bürger Carlo Dibiasi im 10-Meter-Turmspringen: er begeisterte nicht nur das Publikum, sondern er kämpfte sich abermals den Meistertitel. Den zwei- Platz in dieser Disziplin belegte Màrianetti S. S. Lazio, gefolgt von Otto Caftainer, der ebenfalls schöne Sprünge vorführte. Im 100-Me< ter-Freistil gewann bei den Senioren Lisardi der S. S. azio gleich mit Costa der R. N. Milano in 1:03.7

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Pagina 3 di 6
Data: 30.05.1939
Descrizione fisica: 6
sich die unbarmherzige Notwendigkeit, rechtzeitig und offen der ganzen Welt diesen ver brecherischen Versuch aufzuzeigen, der un ternommen wird, um uns die Türen der Kredite und der Versorgungswege zu versperren, wie sich daraus auch die Pflicht ergibt, von vornherein und ganz ausdrücklich zu erklären, baß wir den Herren von London die ganze Verant wortung für jene Gegenmaßnahmen je» der Art überlassen, die uns durch die ge rechtfertigte Verteidigung aufgezwungen werden könnten.' Gegen diesen gemeinen Versuch

einer wirtschaftlichen Erdrosselung, der offen- sichilich das Terrain für die politisch-mi litärische Drosselung vorbereiten hätte sol len, reagierte das sascistische Italien na türlich ganz energisch; es beschloß, ohne weiteres eine Reihe von Schutzmaßnah men, die sich dann als sehr wirksame Waffen fiir das Abfangen und die Neu rotisierung des gehässigen gegnerischen Manövers erwiesen. Es wäre wahnhaft anmaßend, oder so gar einfach lächerlich, in wenigen Zeilen èie vielfachen und umfassenden politisch

so unseren Widerstand in derselben Wei se, wie wir den ihren ergänzen; daraus ergibt sich klar und deutlich, daß sich das sascistische Italien und das national-so zialistische Deutschland auch auf dem Wirtschaftsgebiet als gleich unbesiegbar erweisen, wie auf dem politisch-militäri schen. Mithin begehen unsere Feinde neuer dings einen ganz gewaltigen Irrtum, weil sich, wie Mussolini in Torino gesagt, die traurigen Gestalten „täulchen!' Santo De-Negri ^ Die römische L>taàt / unà Donau-Festung

Der Wetterwinkel zwischen Syrien und dem Sandschak von Alexandrette, der beule noch immer einen Zankapfel zwi schen Frankreich und der Türkei bildet, spielt seit jeher eine besondere Rolle in der Politik des vorderen Orients. Im Jahre 280 n. Chr. sind es der gro ße syrische Feldherr Odenathus und seine Gattin und Nachfolgerin, die christliche Kaiserin Zenobia, die hier das mächtige Kaiserreich Palmyra gründen, mit wech selndem Glück gegen das römische Welt reich kämpfen und zeitweilig ganz Vor derasien

zu Windsor zu seinem allmächti gen Minister, „ich habe mir einen neuen Minister gesucht, einen besseren als Sie.. Ich kenne in ganz England keinen Staats mann, der Lady Escher überrtifft, und keine Frau, die ihrem Geschlecht mehr Ehre macht, als sie.' Der König hat nicht übertrieben: im Zweifrontenkampf gegen die Tories und gegen Napoleon ist Esther Stanhope Pitts wichtigste und wertvoll ste Stütze. Als Pitt 1806 stirbt, beginnt ihr Stern zu verblassen. Drei Jahre später wird sie durch eine schwere

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 11 di 12
Data: 21.10.1933
Descrizione fisica: 12
, wo er in den ersten drei Wo chen einen Trainingskurs für die italienischen Rennläufer leitete, worunter sich auch die seinerzeitigen Vertreter Italiens, bei den Winterspielen in Lake-Plaeid, be fanden. In 3600 Meter Höhe wurde eine nach Muster der auf unserer Seegrube befindlichen Sprung schanze mit Zulässigen Sprungweiten von 35 Meter erbaut und für den Slalom und die Abfahrts laufe gab es mehrfache ideale Strecken, wie man diese selbst im Winter nicht allzuoft vorfindet. Ganz besondere Anerkennung und Beifall

wurden Nöbl für seine ganz im Stile der „Roten Teufel" hingelegten Abfahrten vom Gipfel des Monte Cevedale zur Capana cafati, einer 4V2 Kilometer langen und 400 Meter Höhenunterschied aufweisenden Strecke gezollt. Wenn ihm stets nur unser gewohnter Ruf „Ski-Heil" ent- gegengerufen wurde oder wenn man mit ihm das Kaiserjägerlied sang, so waren dies nur kleine Be weise des sonst allgemein fast überschwenglich gefeier ten Innsbruckers. Seine Tätigkeit als Sommer-Skilehrer war Ende August beendet

und gleichzeiaig erhielt Nöbl mehrere sehr günstige Angebote von Wintersportplätzen, wo er jedoch die nach Sestriöres akzeptierte, welcher Ort der zeit nicht nur als bedeutendster, sondern auch als vor nehmster italienischer Wintersportplatz gilt, umsomehr als dies auch das Absteigquartier des italienischen Thronfolgers ist und nebst allen neuzeitlichen Komfort auch zwei der modernsten T u r m-B erghotels be sitzt. Auf über 2000 Meter Höhe liegend, verfügt Se- striöres über ganz wunderbare Skigelände

steigend, 3 Grad, wolkenlos, windstill, Sicht rein. Wetterbericht der Innsbrucker Nordkettenbahn Hafelekor, 2300 Meter Seehöhe: Heute halb 11 Uhr Barometer beständig, 0 Grad, wolkenlos, ganz leichter Südwind, Sicht sehr gut. Sr.inde Zwei Häuser eingeäschert Klösterle, 19. Oktober. Gestern abends gegen 11 Uhr brannten dahier die beiden Häuser Nr. 50 der Frau Maria C o r r a d i n i und Nr. 51 des Anton und der Anna H e i ß m a n n ab. Die Mobilien sind zum gro ßen Teil verbrannt. Es liegt eine teilweise

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Alpenländer-Bote
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Pagina 8 di 20
Data: 02.06.1935
Descrizione fisica: 20
, vor allem Post- verwalter Kurent, die Seele der Veranstaltung, Haupt mann Miksch-Aichenegg als umsichtiger Dirigent des Männer- und Kirchenchores und nicht zuletzt der gast freundliche Hausherr Gailer. Auch die tanzlustige Welt konnte sich vergnügen. Berg im Drautal. (Abschied unseres H. H. Kaplans.) Nach fast dreijährigem Wirken in unserer Gemeinde verließ uns ganz unerwartet unser H. H. Kaplan August Becker, um seinen neuen Seelsorgs posten in Maria Rojach im Lavanttale anzutreten. Der Scheidende erfreute

zu den Almen inmitten vom Schnee, was einen herrlichen Anblick gibt. — Die Plöckenstraße soll Heuer, wie man hört, sertiggestellt werden, sofern es der Staatsgeld beutel erlaubt. Wir haben wenig Sympathie für diese Durchzugsraserei; wenn wir mit was Bestimmtem rech nen können, so ist es der Benzingestank, den wir ganz sicher abbekommen werden, sonst ist uns unser Som merleben mit den Fremden, mit den schönen Ausflügen nach den herrlichen Grenzbergen ins Plöcken- und Volajerseegebiet ein wertvolleres

Industrie weiteste Ver wendung. Die Infusorienerde, die nur ganz selten vorkommt, bildet einen der gesuchtesten Rohstoffe der modernen Bauindustrie. Durch ihre Leichtigkeit und Widerstands fähigkeit gegen Nässe, Feuer, Wärme und Kälte wird sie schon seit langer Zeit zur Herstellung von Hohl ziegeln, zur Imprägnierung von Ersatzbaustoffen, für Isolierplatten, Leichtsteine usw. verwendet. Aber da mit ist die Verwertungsmöglichkeit des Kieselgur noch nicht erschöpft. Auch in der chemischen Industrie

werden kann und daß es vor allem frei ist von Verunreinigungen jeder Art. Der niederösterreichische Kieselgur ist der beste aller bisher ausgesundenen Lagerstellen in ganz Europa! Durch den Krieg und die Krisen der Nach- kriegsjahre wurde dieser Bodenschatz nicht entspre chend ausgebeutet, ja. er geriet schließlich völlig in Vergessenheit. Nun aber wird dieses reiche Lager richtig ausge beutet werden. Die „Oesterreichischen Ceresitwerke" haben den Grund erworben und wollen nun nach mo dernsten Methoden mit dem Abbau des Kieselgur

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