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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 6 di 16
Data: 19.04.1918
Descrizione fisica: 16
kürzlich: „eHute ist ein Rollenwechsel ein getreten. I t-a l e n l i e gt 0 b e n, E n gln n d /UN Le n. Im November hätte wem in London versucht, Italiens Kriegsziele herabzudrücken und Englands Ziele dafür umso höher zu schrauben. Auch, italienische Blätter schreiben höhnend über die englischen Niederlagen, wünschen zwar ihren Verbündeten den Sieg, gönnen aber ganz offen den Engländern den kräftigen Denkzettel. In Amerika ' 5 gab der frühere Präsident Taft seiner Enttäu- schung Ausdruck

nicht den Kopf hängen lassen." Ich habe ge-' sagt:. „Da hast du mit deinem Humor leicht ma chen. Du kannst über alles hinauskommen, aber du weißt schon, daß das bei mir ganz anders ist. Ich 'tue viel schwerer als du. Das hast du das letzte Jahr gesehen, wo wir beisammen in Süd tirol gewesen sind, und wenn du nicht bei mir gewesen wärest, weiß ich nicht, wie ich es angefan gen hätte allein. So konnte ich wenigstens mit din noch reden,-wenn es mich recht drückte. Mer wer"weiß, ob Win wieder Zusammenkommen

ich sei so :md täte dir nur so beiläufig zuhorchen und.-es wäre mir gar nicht ganz ernst -damit?.- Das kann ich dir sagen, das ist noch nie svorgckommen undckommt auch nie vor. Ich kann j Sektionschef im Finanzministerium ein Ghm- ! nasialschüler sei, der Armeekommissär der 5. Ar- ! mee ein 22 Jahre alter ehemaliger Schauspieler > eines kleinen Theaters. Referent für das Tele- i graphenwesen sein ein — Handelslehrling, Re ferent für das Kriegsgefangenenwesen ein Ma- | trose

!" Und ich schaute auch. Das war etwas Wunder bares. Die Sonne war hinter unserem Rücken untergegangen und war ganz rot und groß ge worden. Sie leuchtete ganz mild und weich, daß man ganz gut in die Kugel schauen konnte. Uebcr der Sonne schwebten ein paar ganz gol dene Wölklein, aber um die Sonne selber war es vorn und hinten ganz blau, daß man nicht sagen konnte, ob es Himmel oder Berge seien. Weiter herinnen im Lande lag der Bodensee, ganz rot wie mit glühenden Kohlen gefüllt. Die Sonne ging dann hinunter

habe." Das habe ich am nächsten Tage ausgeschrieben auf der Alpe, daß ich es nicht vergessen und im mer wieder Nachlesen kann, we:nr cs mir schwer ist." Nun richtete sich der Soldat auf vom Büchlein und seine dunklen Augen im bleichen Gesichte wa ren feucht. Und er merkte es und ging gleich hin aus, daß ihn etwa Anton nicht so sehe, wenn er erwache. Und er trat vor die Türe hinaus. Drau ßen schneite cs noch immer weiter. Wer trotzden: war alles ganz anders. Die Flocken sielen nickt mehr so trocken, sie waren feucht

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 4 di 12
Data: 03.07.1931
Descrizione fisica: 12
reiche Kinder, Zwar die meisten erwachsen, trauern um de!n Vater. Er wurde am Sonntag unter sehr großer Beteiligung zu Grabe getra gen. — Am Samstag, den 27. Juni, starb Alfons Schineeberg er, vulgo Broi Al fons, von Raneburg, im Alter von 69 Jahren. Schneeberger war Junggeselle,- ein weitbekann ter Nationalsänger, mit herrlicher Tenorstimme in früheren Jahren. Er lebte ganz abgesondert und allein in Raneburg im Tauerntale, hatte seine besondere Freude mit schönem Vieh. — Am Sonntag stürzte

war, äu ßerte er fiicty wiederholt, daß er sich heute noch umbringen werde. Gegen 9 Uhr abends ent fernte sich der Bursche und wurde einige Zeit später von der Gendarmerie unweit des Gast hauses auf einem Seitenwege am Boden lie gend ausgefunden. Er hatte sich! mit einem Ra siermesser in den rechten Vorderarm 4 mehr oder weniger tiefe Schnittwunden beigebracht und dabei beabsichtigt, die Schlagadern zu durchtrennen, was ihm nicht ganz gelungen ist, da er, wie er nachher selbst an gab. ei n zu wenig scharfes

Messer hatte. Alois Kronlechner, so hieß der Bursche, wurde am Gend.-Posten verbunden und vorläufig in Gewahrsam ge nommen. Da er aber auch, von der Polizei in Hallein wegen Raufhandel gesucht wird, wurde J yfalthet-JRUee Jtr. 13. O Spezerei* und ^ Kolonialwaren* FLÖGEL Hand,ung * I • E Touristen- N Proviant. Z 66 ner Kurverwaltung, die allein dutch! den Ein trittspreis von 22 Lire für den Festzug alle Auslagen reichliche hereinbrachte Und außerdem einen ganz hübschen Reingewinn erzielte. Er wähnt

jemand von seinem Grund und Boden gejagt wird. Das ist dann immer ein Anlaß, bei dem sich' Gehässigkeit und Willkür auf Kosten der deutschen Bevöl kerung besonders austoben. Auch' die Beschlagnahme des Vereinshauses und sonstigen Vermögens des Katholischen Ge sellenvereines wurde nicht aufgehoben. Dieser ganz harmlose, vollkommen unpolitische Verein hat zwar dagegen rekuriert, aber es war alles umsonst. Den Deutschen gegenüber kennt man keine Milde. Der gewaltsame Preisabbau. Während des Winters

- und Berufszweige auswirkt. Den Kaufleuten bleibt die Ware am Lager, die inzwischen womöglich unmodern und viel leicht unverkÄuflich wird, die Gastwirte haben oft mehr Personal als Gäste und den Wein bauern liegt der Wein seit Jahren in den Kellern und sie haben keine Gebinde für die neue Fechsung. Ueberall herrscht Geldknapp heit. Mitten hinein in diese Geschäftskrise kam nun ganz unvermittelt und plötzlich' die anbe fohlene Preissenkung, ganz ohne Rücksicht aus die Gestehungskosten, sozialen Lasten

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Der Oberländer
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Pagina 4 di 8
Data: 22.02.1929
Descrizione fisica: 8
, Gendarmerie, Finanzbeamte usw., sogar aus dem Oetztale waren mehrere Gastwirte und sonstige Bekannte erschienen. — Weiters starb in Imst am 18. Feber Anton Wörz, vulgo Pitztaler Schneider, im 78. Lebensjahre. Mit ihm ist wieder ein altes Imster Original von hinnen gegangen. Er hing mit Leib und Seele bei der Feuerwehr, war seinerzeit auch ein eifriges Mitglied der Musik kapelle. ganz besonders aber ein richtiger Foaß- nachtler mit witzigen Einfällen und gutem Ge schmack für Kostüme und Trachten

um die Fortbildung des musikalischen Lebens in Imst ganz besonders betonte und Herrn Thurner davon in Kenntnis setzte, daß ihn der Musikausschuß in vollster Anerkennung und Würdigung seiner Verdienste zum Ehrenmitgliede und Ehrenkapell meister ernannte. Leider konnte der Obmann dem Scheidenden das Ehrendiplom nicht bei dieser solennen Gelegenheit überreichen, weil sich die Fertigstellung desselben verzögerte. Dies soll aber in Thurners neuem, eigenen Heim mit ent sprechendem Klang feierlich nachgeholt

! — H. G. — (Eisenbahnbetriebsstörung.) Am Sonntag, den 17. Februar mußte der um 15'10" von Imst gegen Innsbruck abgehende Schnellzug ca 3 / 4 Stunden am Bahnhofe in Imst stehen bleiben, weil angeblich zwischen Imst und Roppen die elektrische Leitung nicht funktioniert habe. Von anderer Seite hörte man wieder, ein herab gefallener Stein hätte den auf der Maschine an gebrachten Bügel beschädigt. Was eigentlich für eine Ursache der Störung war, weiß man nicht bestimmt, nur eines weiß man ganz genau, daß der Bahnhofrestaurateurin Elise Mair

, solche Störungen ab und zu ganz willkommen wären. Nassereith. (Brand in der Volksschule). Am 15. Februar um die Mittagszeit brach in der 2. Volkschulklasse Feuer aus, welches noch recht zeitig durch die Schulschwester Philippine Weiß kopf bemerkt und gelöscht werden konnte. Das Feuer entstand durch Einlegen von Holz zum Trocknen in den Heizraum des Ofens und kam sowohl dieses infolge der Ofenhitze als auch schon der Fußboden vor der Heizung des Ofens zu brennen. Der Schaden beträgt ca. 30 8. Die Feuerwehr

einmündet und unübersichtlich ist, daher leicht durch ein un verhofft verkehrendes Auto ein noch größeres Unglück passieren könnte. Diesbezüglich werden vom Bürgermeister Falbesoner geeignete Maß nahmen getroffen werden. Oetz. (Ehrlich währt am längsten.) Dem hiesiger Kleinbauern Anton Gstrein kam um die Weihnachtszeit 1928 ein Schlitten abhanden, der nun „ganz zufällig" im Stadel des Bauern Emil Fritz vom Bestohlenen selbst und noch einer uniformierten Person gesunden wurde. Fritz stellt

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 05.01.1924
Descrizione fisica: 4
man an der bartlosen Tracht fest, unfr ebenso blieb das glattra sierte Gesicht an den babylonischen Höfen die offizielle Tracht, wohl begünstigt durch den an und für sich spärli chen Bartwuchs der Eunuchen, die dort eine große Rolle spielten. Der Herrscher mußte sich von seinem Hofstaat großartig abheben, und das tat er durch den Bart. Diese Erhebung des Bartes zum Hoheitszeichen führt zu ganz merkwürdigen Fortbildungen. So erfand man in Aegypten den „Falschbart", eine künstliche Barttracht, aus umgebundeuen

durch Sp iralröll- cheu unfr Lockenwickel verziert wird. Diese höchst kompli zierte Barttracht wurde wohl durch Brennen und Wickeln der Barthaare hergestellt. Hier finden wir den Schnurr bart mit Backen- unfr Kinnbart zusammen. Der Schnurr bart allein tritt im alten Orient nur ganz selten auf und läßt sich nur vorübergehend in Aegypten Nachweisen. Das Ende des von dem Orient so hochgeschätzten Bartes wird dann durch Alexander den Großen herbeigesührt. Alexander, der sich dazu durch egyptische Boröilöer, jeöen

Experinient, mit einem ganz frisch zusammengewür- selten Personal, das sich selbst noch gar nicht kennt, als erstes eine Tragödie herauszubringen, in der es einundvierzig Solorollen gibt und in der sich die vielen verschiedenen, an sich gewiß recht schönen deutschen Dialekte, die in einem so großen Ensemble nun einmal vertreten sind, quälend abmühen müssen, um sich im „Schlesischen" nur so ungefähr zu treffen. Ein Stück zudem, das keine bedeutenden Einzelschicksale gestaltet, um die sich die geringeren

auch dieses in den ersten zwei Akten so lustige und amü sante Spiel. Das ist fein einziger Nachteil. Aber er ist so groß und entscheidend, daß man doch nicht umhin kann, auf ihn mit Bedauern zu verweisen. Das Ganze ist eine harmlose Parodie auf die Heiraten in regieren den Kreisen, Monarchisten und Republikaner gleich begeisternd und durch seinen köstlichen Humor jederzeit, ganz gleichgültig welche Staatsauffassung gerade dominierend ist, erheiternd wirkend. Der Aufführung merkte man vor allem eine tüchtige Regie

an. Herr Fambach brachte einen einheitlichen Stil in die Darstellung (der einzig und allein durch die ganz operettenhaft ausgefallene Symphorosa gestört wurde) und so kam auch ein flottes Tempo zu stande, mit dem man frisch-frei-froh durch die drei Akte paddelte. Herr Fambach spielte den Thronfolger, gab ihm Würde, Elegance und die gerade notwendige Dosis Beschränktheit, Gisa Ott war eine nicht minder stilvolle resolute und standesbewußte Fürstin, Beate R o m e y, die von Akt zu Akt immer mehr

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Gardasee-Post
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Pagina 5 di 12
Data: 15.10.1910
Descrizione fisica: 12
zu sein, wenigstens sah es so aus. An den Hoteliers lag der Fehler wahrscheinlich nicht.) Präsident Dr. K o f 1 e r begrüßt die Herren und eröffnet die Sitzung. Vom Hofrat Staatsbahndirektor Drath- Schmidt ist ein Schreiben eingelangt, durch welches er sein Scheiden aus dem Dienste mitteilt. Präsident Dr. Kotier würdigt in längerer Rede die ganz hervorragenden Ver dienste des Scheidenden, und die Ver sammelten erheben sich zum Zeichen der Anerkennung von den Sitzen. Dr. Rohn berichtet über die Aufteilung

ungenügend; es müsse ein Zug von Innsbruck nach Triest eingeführt werden, der von außerordentlicher Bedeutung für ganz Tirol und auch für Triest wäre. Dr. Christomaunos und Dr. Huber rügen die Auflassung des Wiener Tagesschnellzuges zur Winterszeit. Bürger meister Traunsteiner meint, man sollte es doch mit dem Zuge Innsbruck—Toblach wenigstens einmal versuchen. Bürgermeister Rohracher will diesen Zug bis Lienz fortge führt wissen. Dr. Mumelter macht darauf aufmerksam, daß es sehr wertvoll wäre

, daß sich die Fremden über die mangelhafte Beförderung des Gepäcks in den Dolomiten beklagt hätten. Weinhändler Lun bemerkt, die Militärchauffeure seien schlechter als die alten Postkutscher; es fehle da wohl an der nötigen Aufsicht. Bürgermeister Rohracher erwartet nicht viel von den Postautomobilen, die’eben an vielen Mißständen kranken. Man solle die Besitzer des bespannten Fuhrwerks auch ihr Ge schäft machen lassen. Ganz falsch sei die Bezeichnung der Autotmobillinie als Bcz^n --Cortina, während es doch Bozen

der Chauffeure sei eine durchgreifende Aencle- rung im Zuge: die Militärchauffeure würden im Laufe von zwei Jahren versehwinden und in fest angestellte Zivdchauffeu.e umge wandelt werden; dann habe man sie ganz anders in der Hand. Einstweilen stecke das ganze Automobilinstitut noch in den Kinderschuhen. Rohracher verteidigt die Hoteldiener gegen den allgemeinen Vorwurf der Nachlässigkeit bei Aufgabe des Gepäcks. Dr. Christomannos nimmt sich der Chauf feure an, die im allgemeinen sehr brav ge arbeitet hätten

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 5 di 14
Data: 20.09.1935
Descrizione fisica: 14
ein Betrag von 1.50 Schilling eingehoben, der nach dem Gra de der Dürftigkeit ermäßigt oder ganz nachge- fehen werden kann. Klara Molinari, Präsidentin des Noten Kreuzes. Volksbewegung. Geburten: 6. Sept.: Karvlina Amort, Tochter des Johann und der Nosa geb. Oberhuber,- 7.: Ncha Maria Lederer, Tochter des Thomas und der Maria geb. Tiefenbacher. 7.: Wil helmine Kleinlercher, Tochter des Wilhelm und der Maria geb. Kleinlercher. 7.: Martha Hainz, Tochter des Josef und der Filomena . Blasisker. 9.: Gerlinöe

erung . Obwohl das alte, traute Antonikirchlein in seiner Nenooie- rung noch nicht ganz fertig ist, macht es den noch schon in seiner neuen, einfachen Ausma lung mit den imitierten Nippen einen unge mein freudigen und freundlichen Eindruck. Vollends wird der Eindruck erst sich zeigen, wenn es gänzlich, sowohl innen wie außen, neu restauriert und eingerichtet sein wird. Eine historische Neminiszenz bezüglich des Hochaltars: „Diesen Altar ließ der ehrenwerte Herr Michael Hibler, Be- nefiziat

der Liebburg, im Jahre des Heiles 1702 zu Ehren derAllerheiligsten Jungfrau Maria und des Hl. Johannes von Nepomuk errichten." Bauerntheater. Seit Freitag, den 13. Sept., gastiert in Lienz das „Original ober- österreichische Bauern-Theater" unter der Lei tung des Herrn Direktors Franz Die Vorstellungen im Gaule des Gasthofes „Alpenraute" wiesen immer einen ganz respek tablen Besuch aus, soöaß das Llnternehmen in punkto Kassa sicher auf seine Nechaung ge kommen sein dürfte. Linker den Schauspielern

der Truppe befinden sich ganz, bedeutende Lheaterkräfte, die aus ihren Nöllen alles her- auöhvlen, um sie so zügig, aber auch! thpisch Wahr, mit einem kleinen Strich ins Groteske' zu gestalten und wieöerzugeben. Das Neper- toire ist ziemlich reichhaltig und schon die Die Osram - ^-Lampen mit ihrem Leuchtkörper aus doppelt gewendeltem Kristall draht — eine hervorragende Erfindung der neueren Zeit — nutzen den elektrischen Strom besser aus. Geben auch Sie Ihren Augen mehr Lickt! Schonen Sie dadurch

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Außferner Zeitung
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Pagina 1 di 20
Data: 19.04.1913
Descrizione fisica: 20
. Bezeichnend ist, daß selbst Rußland jetzt mit seiner Narrenpolitik schon unzufrieden wird. Freilich hat dieses dazu eigentlich gar keine moralische Berechtigung, denn be kanntlich hat ja eben geraded'Rußland' Montenegro und auch das mit ihm verömedete Serbien nur zu lange in ihrem frechen Widerstande gegen den Wil. len des übrigen Europa unterstützt. Das kleine Montenegro haute denn auch ganz staunenswert keck aus die russische offizielle Mahnung, daß es nun end lich Ruhe geben solle, zurück. Ta sieht

man wieder, Sie frech der kleine. BalMlköter ^durch die ewige Verhätschelung selbst gegen seinen größten Gönner geworden ist, gegen dasselbe Rußland, das ihm erst vor wenigen Tagen noch so viel Waffen und Getreide spendiert hat. Trotzdem herrscht allerdings gegen wärtig in ganz Montenegro infolge der Blockade schon wieder furchtbare Hungersnot. Die Mächte, hopotatschig, wie sie schon sind, wol len aber nun Montnegro, trotzdem es dies ganz und gar nicht verdient, gleichwohl unter die Arme greisen

, die sicherlich auch ihr Geld kosten, und zwar kein geringes, und nun zahlt man dem Herrn Nikita, der an all dem ganz gewiß nicht die geringste Schuld hat, noch schön brav dafür! Die Wege und Gedankengänge der europäischen Diplomatie verstehe der, wer will. Doch die andern Großmächte, speziell Rußland und Italien mögen schließlich Montenegro ja Geld pumpen auf Nimmer wiedersehen, so viel sie wollen, nur Oesterreich-Un- gorn'darf hiefür keinen Knopf dazu geben. Das ginge

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Tiroler Post
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Pagina 1 di 20
Data: 18.04.1913
Descrizione fisica: 20
jetzt mit seiner Narrenpolitik schon unzufrieden wird. Freilich hat dieses dazu eigentlich gar keine moralische Berechtigung, denn be kanntlich hat ja eben gerade Rußland Montenegro und auch das mit ih:n verbündete Serbien nur zu lauge in ihrem frechen Widerstande gegen den Wil len des übrigen Europa unterstützt. Das kleine Montenegro haute denn auch ganz staunenswert keck auf die russische offizielle Mahnung, daß es nun end lich Ruhe geben solle, zurü/. Da sieht man wieder, wie frech der kleine Balkanköter durch die ewige

Verhätschelung selbst gegen seinen größten Gönner geworden ist, gegen dasselbe Rußland, das ihm erst vor wenigen Tagen noch so viel Waffen und Getreide spendiert hat. Trotzdem herrscht allerdings gegen- wärtig in ganz Montenegro infolge der Blockade schon wieder furchtbare Hungersnot. Die Mächte, hopotatschig, wie sie schon sind, wol len aber nun Montnegro, trotzdem es dies ganz und gar nicht verdient, gleichwohl unter die Arme greifen und ihm, wie bereits gemeldet, das noch nicht einmal eroberte Skutari

, und nun zahlt man dem Herrn Nikita, der an all dem ganz gewiß nicht die geringste Schuld hat, noch schön brav dafür! Die Wege und Gedankengänge der europäischen Diplomatie verstehe der, wer will. Doch die andern Großmächte, speziell Rußland und Italien mögen schließlich Montenegro ja Geld pumpen auf Nimmer wiedersehen, so viel sie wollen, nur Oesterreich-Un- garn darf hiefür keinen Knopf dazu geben. Das ginge noch ab, daß wir für nichts und wieder nichts aber mals ein Milliönchen um das andere zwecklos

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 21.07.1927
Descrizione fisica: 8
viel zu stolz. Also schleckte Dicki mit Behagen beide allein ab: Fein war es, fern war alles! Dicki mußte jetzt ganz wehmütig vor sich hinlächeln; viel geliebt war es gewesen und furchtbar viel Kamerädle hat es gehabt — und heute? — Heute kommt nichts aus dem Schokoladehäuschen für es und niemand gratuliert ihm. Dicki macht die Glastüre zum Schokoladehäuschen einen Spalt weit auf; es meint, wenn es nur 'mal wie letztes Jahr lo ein Täfelchen gefüllte Schokolade in der Hand hielte, sei es ihm wieder ähnlich

wie damals, und weil es da so viel glücklich gewesen, möchte es das gerne nochmal verspüren. Als es nun aber das Täfelchen in der Hand hält und so darauf niederschaut, wird ihm gar nicht froh, im Gegen- teil, so weh zumut. Vielleicht, wenn es ein bißchen nur den Geschmack spüren könnte, vielleicht wär' es ihm dann nochmal so wie damals. Ganz schnell hat es mit der Zungenspitze 'mal ans Schokolabetäfelchen nur angetupft. Umsonst! Wieder war es ihm nicht wie letztes Jahr so wohl — ja, gerade im Gegenteil

! — Und jetzt ist's ihm doch, als ob ganz unversehen und ungewollt, wie so »Dreck- klecksle" kommen, ihm so ein Fleckchen irgendwo am Kleide säße. Kraft der Arbeiterklasse, als eine Probe der Wirkung dieser schärfsten unblutig-friedlichen, aber tödlichen Waffe der Arbeiterklasse. Und die Probe hat gewirkt, die blutige Reak- tion zog sich zurück, der Faschismus versank wieder in seine Schlupfwinkel, das Großkapital bangte um feinen Profit — am Sonntag war die Situation gerettet. Die Partei hatte die Masten

nicht vorher der letzte Gendarm, Reichs- oder Heimatwchrler vom Bahngrund verschwunden war, vermögen weder die Lügen der bürger lichen Presse, noch die Kundgebungen eines Heima-twehr- führers Pichler aus der Welt zu schaffen. So war es in Innsbruck, in Wörgl, in Kitzbühel — überall in ganz Ti rol und Vorarlberg. Die sveigewerkschaftlich organisierten Eisenbahner waren sich eben des Umstandes, daß es ohne ihrer Mitwirkung keinen geregelten Eisenbahnverkehr gibt, von Haus aus so vollkommen sicher

. Da nur ganz wenige aktive Eisenbahner sich zu Streikbrecherdiensten herbeiließen, wie Mitglieder der deutschen und christlichen Eisenbahnergewerk- schasten, und selbst von diesen lange nicht alle, so fehlten einge Kategorien äußerst wichtiger Bediensteter gänzlich, wie z. B. Lokomotivführer. Heizer. Stellwerkwächter und andere mehr. Zu dem trat noch der Umstand ein, da diese Streik brecher schon im normalen Dienste lieber anschaffen. als selber arbeiten, keine Menschen da waren, denen man hätte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 16
Data: 27.12.1930
Descrizione fisica: 16
. die der „Haushaltungs- Vorstand", nichtamtlich Vater genannt, am Samstag oder am Monatsletzten ernbringt? Ziffern können aber schließlich auch ganz interesiant lein. Vor allem dann, wenn sie sozusagen ein Teil von uns selbst sind, wie es der Fall bei den Statistiken über Leben und Sterben in Oesterreich ist. wenn sie ferner Aufschluß geben über das. besonders die Weiblichkeit aller Alters klassen interessierende Kapitel: Hochzeiten. Man wird geboren! Vor allem: Es werden immer weniger Menschen in Oesterreich

Friedensjahr 1913 gab es im Gebiete des heutigen Bundes landes Tiro! noch 9415 Lebendgeburten; rm Jahre 1929 waren es nur mehr 7300, und im Jahre 1930 werden es sicherlich noch weniger sein. Mit anderen Worten das gleiche ausgedrückt: Auf 1000 Einwohner gab es in Tirol Lebend geburten: 1913 30. 1928 22.7. 1929 21.9. Während die Zahl der Geburten sinkt, ist die Todeskurve im Aufsteigen! So ist die Zahl der Gestorbenen in ganz Oesterreich im Jahre 1929 größer als im Vorjahre, wenn auch etwas nied riger

, als in den „guten alten Zeiten", wo die sittenverderbenden Marxisten noch dünner gesät waren als jetzt und die sittlich-religiöse Er ziehung noch durch die Bank Trumpf war .... -ft m rn'i'n marxistisch verseuchten" Wien die Zahl der unehelichen Geburten nur um ganz wenig höher, als im christlichsozialen Land Tirol. Im industriereichen Niederösterreich, mit seinen zahl reichen sozialdemokratischen Arbeitern und Arbeiterinnen, gibt es. relatv genommen, weniger uneheliche Kinder als in Tirol, weniger

genau so eifrig in den Hafen der Ehe hineinplät schern. als vor dem Kriege. Sind nämlich im Jahre 1913 auf 1000 Einwohner 5.8 Hochzeiten gekommen, so war das Verhältnis im Jahre 1928 genau das gleiche, und nur int" letzten Jahre ist die Ziffer um eiy weniges (auf 5.7) zu rückgegangen. Diese Ziffern gelten, wie gesagt, für ganz Oesterreich. In Tirol dagegen ist man noch heiratsfreudi ger. Hier steigen die Hochzeiten in den vorhin genannten Jahren von 2082 auf 2329 und schließlich auf 2478 im letzten

sterblichkeit in ganz Oesterreich von Jahr zu Jahr zurück- geht. Im Jahre 1914 wurden von 100 Kindern im Gebiet der heutigen Republik Oesterreich (ohne Burgenland) 17.2 nicht ein Jahr alt; jetzt sterben unter 100 Säuglingen nur mehr 11.4. bevor sie das erste Lebensjahr erreichten. In Tirol starben im Jahre 1914 von 100 noch nicht Einjähri gen 14.8. im Jahre 1928 dagegen bloß 9.4. Trotz alledem: Es sterben noch immer zu vre! Menschen vorzeitig." Hunger und Not, die Sorge um das tägliche Brot, aufreibende

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 6 di 16
Data: 08.10.1925
Descrizione fisica: 16
. Plötzlich fing Preller an, ein ganz anderer Mensch zu werden; er verkaufte seine Schenke, entsagte seiner Lieblingsgewohnheit, sich täglich zu berauschen; er ar- beitete und wischte sich vor dem Angesichte der Leute den Schweiß von der Stirne und wenn der Tag sich zum Abende neigte, ging er traurig und wie träumend vor der Mühle des Meisters Jakob spazieren. Eines Abends stand Peter allein vor der Mühle, sah den Preller daher- kommen und knüpfte mit ihm ein Gespräch an; es han delte

einsegnet." „Das Dirndl hat recht," sagte Peter lebhaft, „das spricht nur zu seinen Gunsten." „Aber dein Weib, das doch immer für fromm galt, hat nicht so gehandelt!" Peter lächelte mit einer Miene, welche soviel sagen wollte als: „Ich weiß schon, was ich davon zu halten habe!" allein er schwieg still. Preller beobachtete ihn mit Aufmerksamkeit und fuhr fort mit bewegtem Tone: „Ich bin nun des Lebens müde, das ich bisher ae. führt habe; wenn ich verheiratet wäre, würde ich mich ganz ändern. Margareth

ist eine gute Haushälterin, wir würden glücklich fein; aber wo einen Priester finden in diesen Zeiten jetzt? Denn Margareth wird davon nie ab- stehen, das weiß ich ganz gewiß. Ich habe sie auf das Bei. spiel Gertraudens hingewiesen; aber sie erklärte, daß dies nicht die Tat einer ehrbaren Christin fei, sich mit einigen Worten des Gemeindevorstehers abspeisen zu lassen; denn der sei ein Mensch wie wir andere und kein Diener Gottes, mit keinem Amte vom Himmel dazu betraut. Ich mochte ihr sagen

, hatten also die große Freude, an diesen Tagen den heiligen Geheimnissen beizuwohnen. Eine andere Freude noch, nicht minder selig, war ihrem Herzen zugeströmt; sie hatte gute Neuigkeiten von ihrem Manne gehört. Herr Treuburg war nicht allein ganz ge sund, sondern hatte auch den festen Entschluß gefaßt, bei der nächsten Gelegenheit nach Frankreich zurückzukehren und der Hochwürdigste Bischof, dessen Gesundheit voll ständig hergestellt war, hatte die Absicht seines treuen Kammerdieners gebilligt. Ursula freute

, die ihre weltlichen Kleider wieder M zogen hatten, eine kleine Lesung hielten und das Mittag mahl erwarteten. ^ , tn , In diesem Augenblicke öffnete sich die kleine Gatt n pforte ganz leise, ein Mann schlich herein, längs Mauer gehend, und trat ins Haus, ohne bemerkt wo zu fein. Er stieg rasch die Stiegen hinauf und wie reißender Wolf in den Schafstall, drang auch er el

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Pagina 2 di 4
Data: 04.09.1937
Descrizione fisica: 4
gegen- wärÄg zu dienen hatten, erzeugen kannten'! Frau Clementi welche während der Prozession ein paarmal Gelegenheit hatte, ihren Sohn zu beobachten, dachte sich „Steht ihm sonst ganz,gut an, dem Anton der der Musik und gar ein solches mä! ! Wenn nur die Musik öfters zu so was ausrücken müßte ! Vielleicht wäre dann der Anton auch sonst wieder l.ichter zu bew.gen, daß er mehr in die Kirche ginge !" Pie nächtliche Brandlöschung beim Hultererbinderhaus war nicht unbekannt geblieben und sowstrd, nach L>r Pro

, wie undere ins Wirtshaus gehen und sich dort untei- haiten." Dann erzählte er Clemenii von dem Raubmordversuch im Zillertal,, woraus i iejer stch erinnernd, sagte : „Ah — davon höbe ich ja-gelejen. - Da schau her! — Ihr zwei habt s also das gemacht 7" „So was ging da auch ganz leicht und man kommt dabei ganz schön zu einen Geld !" dksiärkle ihn Lechner und auf die Einwendung C'emenlts „man brauche nicht gleich jemanden to'schiagen. ein Diebstahl oder ei.i Einbruch sei sicherer,." erklärte ihm Lechner

: „Da bist du ganz falsch dran mit deiner Llnsicht! Dos Ilmbringen ist viel sicherer. Da 'komnst man nicht so leicht auf, weit ein toter Mensch nimmer reden kann. Es wckrrn da gleich so manche Gele- genht ien,"' . redete er ihm zu und - nute Personen, die Geld L.üit'CTi, aber mit solche, die Geld, aber einen Revol ver HSüen, sei nichts avzusang.-n Clementi'. der sich nun schon duich seine Mithilfe bei dea letzt - n l B- andlegungen schuldbewußt fühlte, wagte gar . nicht, sich selbst Daubrnordsbsichten längerzv

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 5 di 16
Data: 19.04.1918
Descrizione fisica: 16
am rohge- zimmerten Tisch und zog ein Notizbüchlein her aus und murmelte still vor sich hin: „Jetzt bin ich einmal ganz allein, und wenn der Anton er wacht, so stört mich das auch nicht." Und er zog das Büchlein langsam heraus und drehte es zu erst in seinen Händen hin und her^und beschaute seinen Rücken und seine Ecken und blätterte schnell hinten durch und zählte die Blätter ab, die er noch unbeschrieben hatte. Dann legte er das Büchlein aufgeschlagen auf den Tisch und fing auf der ersten Seite

mit Italien, nach dem letzteres sich durch Verrat den Engländern an den Hals geworfen Hatzte, so hartherzig, weg werfend und aussaugend umging und noch um- geht. (Sine welsche Schweizer Zeitung in Tessin, die von Mailand aus gut unterrichtet wird, schrieb lagen grad unter uns drunten und man sah mit ten unter ihnen die weißgemauerten' Kirchen. Die Wälder lagen ganz hell in der Sonne und waren mehr blau als schtvarz. Je weiter sie weg waren, um so blauer schienen sie und bei deuletzten konnte man gar

nicht mehr sagen, ob es Himemr oder Wald sei. So war es auch mit den Bergen. Dia einen aber waren ganz kahl und weiß, wie cur steinernes Meer, die anderen waren wieder grüm bis an den Kopf hinauf und die größten Berge waren weiß und glänzten wie Silberkronen. Unch weit draußen sah man den Bodensee ganz gut, er war wie ein Silberstreifen über den Berg draußen. Da schauten Anton und ich lang hinunter und konnten alles gar nicht genug anschauen. Wim hätten wohl genug bekommen, wenn wir nicht ge-i wußt

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 4 di 24
Data: 05.07.1902
Descrizione fisica: 24
, die sich seiner be mächtigt hatte. Die fahlen Züge des Gesichtes waren um einen Schatten bleicher geworden, die Augen des Angeklagten hatten den Inspektor blitzschnell ge,»reift. „Mit Verlaub!" Elshardt trat mit den Akten dickt ans Fenster und prüfte; dann kam ein Laut Heller Ueberraschung über seine Lippen und er wandte sich triumphirend an den Angeklagten: „Ah! Also man hat Sie! Man hat Sie! O ja, die eifernd wachende Schuld! Es ist etwas Wunder bares! Was steht hier bei der An-, und bei der Ab meldung, ganz zweifellos

und ganz übereinstimmend? Ah, Sie zittern?" Ein Schauer rüttelte plötzlich den Angeklagten und seine^ wässerigen Augen schossen Blitze lödtlichen Hasses. So momentan und gewaltig kam die Erregung über ihn.^daß er nicht einmal versuchte, sie zu ver bergen. Seine geballte Faust scklug hart auf den Tisch und über seine Lippen kam ein derber Fluch und dann, ehe der Staatsanwalt noch wußte, um was es sich handelte, die abgerissene Vertheidigung: „Ein elender Schreibfehler! Ein ganz elender, bos hafter

und j zu sichern vermag, als die Jsolirung. Und von l diesem Gesichtspunkte aus kann die Erneuerung des | Dreibundes nur begrüßt werden, zumal derselbe ge- ! wrß nicht bloß den politischen Frieden zu sichern, j sondern auch die drohenden Zollkriege, wenn nicht s ganz zu verhindern, so doch zu mäßigen geeignet j erscheint. 1 Zur Lage der k. k. Farster und k. k. j Forstmarie der paiit. Urrmaltung. j Durch Jahre hindurch war es schon das Streben der k. k. Forstschutzorgane, ihre durchaus nicht ange nehme Lage

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 3 di 8
Data: 03.11.1922
Descrizione fisica: 8
, denn vier große Bauernhäuser standen in nächster Nähe. Nur dem schnellen Eingreifen der Ortsfeuerwehr und ganz besonders der Feuerwehr von Brixlegg sowie der ganzen Bevölkerung ist es zu verdanken, daß der Brand auf ein Haus lokalisiert wurde. M-Me len tm! Preise und Qualitäten beachtenswert! Kronen Knabenschuhe schwarz . . ICO.000 Knabenschuhe braun . . . 130.0 00 Altfrauenschuhe schwarz . 130.000 Damenschuhe hoch, schwarz 180.000 Damen-Doppelsohle Lederfutter 225.000 Damen-Spangenschuhe schw. 130.000

. Die Generalversammlung ernannte dm RR. Dr. Ludwig Hörmann zum Ehrenmitglied. Als Vorstand des Museums wurde Herr LRR. Dr. Karl Jnama wiedergewählt. 6 Isnback. ('s schlechte Gift.) Da Jager- maxl is ganz ausemand; er schimpft und^fluacht, eS iS a Schond: „Kruzitürken! 's is ganz aus da Weis; j°tzt stand'n dö Balg so hoch im Preis. Aber Fuchs leiht (liegt) koaner. Sakrament! Jetzt hat aber mei G'ould a End. Füchs gangat'n grod g'nua herum; i dawisch halt koan, es is zu dumm. Derf Brock'n leg'n, so viel i mag und schau

i nach am andern Tag, san d' Brock'n furt und koa Fuchs is da. Ja, Herr gott, gibr'S denn so öppas a?! — Aber schuld is nur dös schlechte Strychnin. Von dem wird koa Fuchs nit hin. 's schmeckt eahna scheint's sogar recht guat, der ganz miserablen roten Bruat. Sie nehman dö Brock'n in voller Freid und las'n damit a no recht weit. Na speib'n j' wia dö Hochzeitshund und werd'n d'rauf erst recht gesund." 6 Ienbaeb. (Todesfall.) Kürzlich verstarb hier der auch in Kufstein als früherer „Sternwm" bekannte, ehemalige

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Alpenländer-Bote
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Pagina 11 di 16
Data: 10.10.1920
Descrizione fisica: 16
Ge gangenen aus Rußland; Hermann Winkler ist Mch sechsjähriger Gefangenschaft in seine Heimat zurückgekehrt. Tie gesamte Ortsbevölkerung freme sich an der Wiederkehr des Kriegers und bereitete ihm einen herzlichen Empfang. Leider traf der Heimgelehrte seinen Vater nicht mehr am Leben. ! Noch drei Brüder waren in italienische Gefangen- ! Hast geraten; einer, Theodor, wurde im 17er- j Jahre, Anton und Alois im I8er-Jcchre an der ! Südwestsront gefangen. Hermann und Theodor ! kehrten als körperlich ganz

Johann Kraler zur Aufführung brachte. Gegeben wurde das -Stück „Im Austragstüberl". Das Haus war vollbesetzt und die Spieler errrteten reichen Beifall. Auf vielseitiges Verlangen mußte das Stück am 26. September noch einmal aufge- sührt werden. — Letzthin war hier definitive Wahl der Bezirksleitung der Tiroler Volkspartei. Dr. Reut-Nikolussi trat als schneidiger Redner auf. Die. Ladiner brachten eine Resolution zur Verlesung, worin sie sich ganz auf den Boden der Tiroler Volkspariei stellen

Pfarre Sillian reden, heißt man schon stark aus tragen, zumal dabei auch noch Strassen und da§ Villgrattncrtal „stark" vertreten waren. Als es ge gen 12 Uhr mittags ging, haben sich die Leute stark verzogen, sodaß es das Präsidium eilig hatte mit der Abstimmung, wollte es überhaupt noch eine solche vornehmen; es mögen dabei nach Schätzung noch ganz wenig über 50 anwesend gewesen sein und von diesem kleinen Reste haben nicht „alle" für die Kandidatur Schrasfl gestimmt, sondern höchstens die Hälfte

und Glaubensmut!" haben die Katho likentage gerufen; dies gilt besonders für euch, Ab, geordnete, die ihr das Volk vertreten wollet! Einen Anschluß dürfen wir nie und nimmer aus den Augen verlieren: den Anschluß an das Himmel, reich! Da sind ganz einfache Bedingungen, die fangen an: erstens du sollst allein an einen Gott glauben und nicht: erstens, du sollst Politik treiben oder erstens, der Anschluß an Deutschland usw. AdsatterSbach, 26. September. (Ernte) Mit Ausnahme des Getreides, das noch zum Teil

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 14 di 16
Data: 09.05.1936
Descrizione fisica: 16
, Rei- chenauerstraße 1b. Führung- durch den Künstler. Wie der Muttertag in Innsbruck gefeiert wirb. Die BF. teilt mit: Ohne große Festlichkeiten und Feiern soll der Muttertag in Tirol ganz im Zeichen der Gemeinschaft stehen. In Innsbruck wird es dank der Opferwilligkeit und dem Verständnis der Bevölkerung möglich sein, schon am Sams-- tag einigen hundert Müttern ein bißchen Freude ins Haus zn bringen und dafür zu sorgen, daß am Muttertag die ärgste materielle Sorge für die Familie gebannt

ist. Tagst über gehört die Mutter der Familie. Im Laufe des Tages wird aus Wien die grüße Rundfunkrede des Bundesführers der BF., Vizekanzler Fürst Starhemberg, die den Müttern gewidmet ist, übertragen. Abends wird dann das Stadt theater ein Bild zeigen, das ganz sinnfällig die Verbunden heit der BF. und damit aller maßgebenden Kreise mit dem Gedanken der Ehrung der Mutter und der Familie über haupt als den Grundstein jeden Aufbaues zmn Ausdruck bringen wird. 800 Mütter werden Gäste des Mutterschutz

- wertes sein, alle Behörden, mit dem Landeshauptmann an der Spitze, werden anwesend sein. Und weil die Dankbarkeit für unsere Mütter Stadt und Land verbindet, hat sich die Bauernspielschar von Fulpmes freudig und ganz uneigen nützig bereit erklärt, den „Peter Sigma ir" von Franz Abt er auszuführen. So soll unser Muttertag beweisen, daß wir Heimattreuen Tiroler eine große Familie sind, in der die Mutter einen Ehrenplatz einnimmt. Im freihändigen Ver kauf sind nach restliche Logensitze zum Preise

nun auch die Farbe siegreich wird (16, 21, In 36, 61), den !farbig-ausgeblühten 'Landschaften und iStilleben l und 55) zu, unter denen sich ganz vorzügliche Blätter sinden, tfo wir ihnen, int jüngsten Rattenschwanz von Ausstellungen sehr selG' begegneten,. (Schade, daß der Künstler die Landschästen fast du« 1 Wegs nur als solche bezeichnet: bei der Bezeichnring 'der Oertlifl keit schwingt doch off etwas -ganz Bestimmtes im Beobachter rnist' An den wenigen -Ueberlünsern aus der schjirrntzigen Epoche erkersr

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 1
Data: 10.05.1937
Descrizione fisica: 1
. Equilibristifche Attraktionen, «ine Nummer von Weltruf. Jerry Aerretty» einer der bekanntesten Zlehharmonikapieler Europas. Eine musitali sche Leistung von hoher Klasse. Duo Rntn, SS Tricks in fünf Minuten. Ein: Attraktionsmimmer ganz hervorragendster Leistung. Iulliett Inlliett, àie Primaballerina d-s „Femmina- TheZters' von Wien, in ihren harmonischen und rhythmischen Tanznuminerit. Coprano, die große Neuheit, der Clou des Abends. Der schnellste und größte Karitatu- renzeichner mit seinen verblüffenden

mir nichts^, nach tem gleichnamigen Bühnenwerk von Charlot te Rigmann, mit Luise Ullrich, Viktor de Ko. wa. Heinrich George und Hubert von Meyer nick in den Hauptrollen. Regie: Wolfgang Liebeneiner. . ...... Der imbekannte Maler Martin Pratt leot mit inner Frau, Monika, in einein armleli- gea Wilier. Er hatte nur Sinn für feine Kunst uià.Lbttlieh die Sorgen des Alltags ganz semer Frau. Er fand feine Bilder noch nicht gut g«lug» um sie zu verlausen, worüber Mo nika verzweifelt war. Um aus d.'? ärgsten Not zu kommen

u. erlernen net'en der Buchführung auch spie. !end 5ie so wichtige Landessprache. Die Schü lerinnen stehen »mer vorzüglicher Obhut und sind die Lelirpersonen Heuer ganz besonders ausgewäbli und erprobt. Bereit? in den letz ten Tage» machten die Schülerinnen mit ihren Lehrerinnen verschiedene Ausflüge in die nähere und weitere Umgebung, wobei man die hohe Zalil der Schule seststellen konnte. Jeder Landwirt, der seiner Tochter den Un terricht einer iolchen Schule ermöalicht. gi!'t ihr mehr als viele

. und Maddalena Witwe Plaickner, geb, LHersrank. 80 Jahre alt. In San Candido: Maria Ortner, Pahlergutsbe- sigerin, 84 Jahre alt. In S. Leonardo di iHa- dia: Floriano Thaler. N5 Jahre alt. Weber meister, hinterlassend die Gattin, In Valle?: Rodotso Pichler, Gatterhauspächterssobn. erst 33 J?hre aü. ein ganz besonder' braver und arbeiisainer Bursche, nach nur dreitägiger Krankheit, Besihwechsel Die Liegenschaften der verstorbenen Ge schwister Rottonora nach Giuseppe, Pizzinini nach Giuseppe und Valentin! noc

als möglich das Unheil durch fleißiges Sam meln und Vertilgen dieser Schädlinge zu mil dern, allein es ist immerhin nich! ganz mög- llch, die gefräßige Brut ganz ausziirotteii, fa daß schon heute weite Strecken von Obstbäu men von diesen Tieren hart mitgenommen wurden. Der Schaden, den die Landwirte durch diese vielen Hunderte von Maikäfern (Zullen erleiden, ist ein ganz bedeutender. Immerhin find die herrschenden Maifröste große Feinde dieser Tiere und mildern daher ihren Uebermut und ihre schadhaste

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 29.08.1930
Descrizione fisica: 6
Ein Wiener Sportsmann in Tirol vermißt. Bei einer Bergtour oder einer Faltbootsahrl verunglückt? „Graf Zeppelin" über Vorarlberg. Ms Bluöenz wird uns berichtet: Am Dienstag, z Uhr nachmittags, überflog öas Luftschiff „Graf Zeppe lin" Bluöenz. Die Fahrt ging bann weiter in öas Montafon nach Schruns und über öen Christberg und mch öas Klostertal wieder zurück nach Bluöenz ub bann die Jll abwärts ins Rheintal. Der Himmel war wolkenlos. Anscheinend flog das Schiff ganz langsam, hoch konnte

. Mit so etwas will man nichts zu tun haben, da ist man lieber wahr." Es klang aufrichtig und überzeugend. Nach einigem Bedenken fragte Primo Duero: „Glau ben Sie denn, daß die Frau wiederkommen wird, um die Steine einzulösen?" Die Montirossi nickte: „Das glaube ich sicher. Vater meint, wenn sie die paar tausend Gulden nicht ganz un gewöhnlich nötig gebraucht hätte, würde sie die Steine überhaupt nicht weggegeben haben. Ihre Angst, jemand könne sie sehen, ist dafür bezeichnend." „Und wann ist die Einlösungsfrist abgelaufen

Hilfe versichern müssen." Die Montirossi sagte ganz demütig und bittend: „Können Sie die Polizei nicht wenigstens vorläufig aus dem Spiel lassen, bis die Frau gekommen ist. Dann sieht doch alles für uns ganz anders aus. Und die Frau läßt die wertvollen Steine sicher nicht im Stich. Jetzt wirö man uns wahrscheinlich überhaupt keinen Glauben schenken, und es ist doch kein Vergnügen, allzu dicht in eine Mordaffäre verwickelt zu werden. Lassen Sie uns, ich meine Vater und mich, von Privatdetektiven

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 11 di 12
Data: 21.10.1933
Descrizione fisica: 12
, wo er in den ersten drei Wo chen einen Trainingskurs für die italienischen Rennläufer leitete, worunter sich auch die seinerzeitigen Vertreter Italiens, bei den Winterspielen in Lake-Plaeid, be fanden. In 3600 Meter Höhe wurde eine nach Muster der auf unserer Seegrube befindlichen Sprung schanze mit Zulässigen Sprungweiten von 35 Meter erbaut und für den Slalom und die Abfahrts laufe gab es mehrfache ideale Strecken, wie man diese selbst im Winter nicht allzuoft vorfindet. Ganz besondere Anerkennung und Beifall

wurden Nöbl für seine ganz im Stile der „Roten Teufel" hingelegten Abfahrten vom Gipfel des Monte Cevedale zur Capana cafati, einer 4V2 Kilometer langen und 400 Meter Höhenunterschied aufweisenden Strecke gezollt. Wenn ihm stets nur unser gewohnter Ruf „Ski-Heil" ent- gegengerufen wurde oder wenn man mit ihm das Kaiserjägerlied sang, so waren dies nur kleine Be weise des sonst allgemein fast überschwenglich gefeier ten Innsbruckers. Seine Tätigkeit als Sommer-Skilehrer war Ende August beendet

und gleichzeiaig erhielt Nöbl mehrere sehr günstige Angebote von Wintersportplätzen, wo er jedoch die nach Sestriöres akzeptierte, welcher Ort der zeit nicht nur als bedeutendster, sondern auch als vor nehmster italienischer Wintersportplatz gilt, umsomehr als dies auch das Absteigquartier des italienischen Thronfolgers ist und nebst allen neuzeitlichen Komfort auch zwei der modernsten T u r m-B erghotels be sitzt. Auf über 2000 Meter Höhe liegend, verfügt Se- striöres über ganz wunderbare Skigelände

steigend, 3 Grad, wolkenlos, windstill, Sicht rein. Wetterbericht der Innsbrucker Nordkettenbahn Hafelekor, 2300 Meter Seehöhe: Heute halb 11 Uhr Barometer beständig, 0 Grad, wolkenlos, ganz leichter Südwind, Sicht sehr gut. Sr.inde Zwei Häuser eingeäschert Klösterle, 19. Oktober. Gestern abends gegen 11 Uhr brannten dahier die beiden Häuser Nr. 50 der Frau Maria C o r r a d i n i und Nr. 51 des Anton und der Anna H e i ß m a n n ab. Die Mobilien sind zum gro ßen Teil verbrannt. Es liegt eine teilweise

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Alpenländer-Bote
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Pagina 8 di 20
Data: 02.06.1935
Descrizione fisica: 20
, vor allem Post- verwalter Kurent, die Seele der Veranstaltung, Haupt mann Miksch-Aichenegg als umsichtiger Dirigent des Männer- und Kirchenchores und nicht zuletzt der gast freundliche Hausherr Gailer. Auch die tanzlustige Welt konnte sich vergnügen. Berg im Drautal. (Abschied unseres H. H. Kaplans.) Nach fast dreijährigem Wirken in unserer Gemeinde verließ uns ganz unerwartet unser H. H. Kaplan August Becker, um seinen neuen Seelsorgs posten in Maria Rojach im Lavanttale anzutreten. Der Scheidende erfreute

zu den Almen inmitten vom Schnee, was einen herrlichen Anblick gibt. — Die Plöckenstraße soll Heuer, wie man hört, sertiggestellt werden, sofern es der Staatsgeld beutel erlaubt. Wir haben wenig Sympathie für diese Durchzugsraserei; wenn wir mit was Bestimmtem rech nen können, so ist es der Benzingestank, den wir ganz sicher abbekommen werden, sonst ist uns unser Som merleben mit den Fremden, mit den schönen Ausflügen nach den herrlichen Grenzbergen ins Plöcken- und Volajerseegebiet ein wertvolleres

Industrie weiteste Ver wendung. Die Infusorienerde, die nur ganz selten vorkommt, bildet einen der gesuchtesten Rohstoffe der modernen Bauindustrie. Durch ihre Leichtigkeit und Widerstands fähigkeit gegen Nässe, Feuer, Wärme und Kälte wird sie schon seit langer Zeit zur Herstellung von Hohl ziegeln, zur Imprägnierung von Ersatzbaustoffen, für Isolierplatten, Leichtsteine usw. verwendet. Aber da mit ist die Verwertungsmöglichkeit des Kieselgur noch nicht erschöpft. Auch in der chemischen Industrie

werden kann und daß es vor allem frei ist von Verunreinigungen jeder Art. Der niederösterreichische Kieselgur ist der beste aller bisher ausgesundenen Lagerstellen in ganz Europa! Durch den Krieg und die Krisen der Nach- kriegsjahre wurde dieser Bodenschatz nicht entspre chend ausgebeutet, ja. er geriet schließlich völlig in Vergessenheit. Nun aber wird dieses reiche Lager richtig ausge beutet werden. Die „Oesterreichischen Ceresitwerke" haben den Grund erworben und wollen nun nach mo dernsten Methoden mit dem Abbau des Kieselgur

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