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Dolomiten
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Pagina 4 di 8
Data: 29.03.1941
Descrizione fisica: 8
ab 20.39, Cavalese ab 20.50. Cavalese (Nebenbahnhos) ab 21.00, Castcllo ab 21.07, San Lugano ab 21.18, Fontanesredde ab 21.25. Pausa ab 21.29, Doladizza ab 21.44, Montagna ab 21.58, Ora (Dorf) ab 22,17, Ora an 22.20. Die Operngastspiele »Rigoletto' von E. Verdi. Giuseppe Verdi. Italiens unstreitbar gröhter und vielseitigster Opcrnkomponist. hat vor vier zig Jahren als greiser Meister die Augen für immer geschlossen. Ganz Italien, beinahe ganz Europa und viele Nationen der anderen Erd teile

grotzen Darsteller dieser Rolle stellen kann. Die Partie der Gilda lag in den Händen der vom Vorjahre bekannten L y a n a 0-r a n i. Vermochte ste damals infolge ihrer Schalk haftigkeit und Ouecksilbrigkeit in Donizettis ..Don Pasquale' einen vollen Erfolg davanzu- tragen, so konnte am Donnerstag die junge Künstlerin diesen noch steigern, indem sie so wohl stimmlich als auch darstellerisch eine wahrhaft getreue Gilda gestaltete. Ihre Bra- vour-Arie lm 2. Akt gelang ihr ganz pracht voll. Die Rolle

hatte einen in der Musikgeschichte ganz vereinzelt dastehenden Mihcrfolg. aber keine Note, kein Takt und keine Phrase des Werkes hat bis heute eine Alterserscheinung gezeigt. sondern die Oper ist heute genau ebenso frisch, wie da- inals und man könnte sich gerade sie kaum aus dem Theatcr-Nepertoire überhaupt wegdenken. Alles quillt und sprudelt hier von einer Laune und unbedingtem Frohsilln, die den Zu hörer hinrcitzen und in einen wahren Be- geistcrungstaumel versetzen. Besonders dann, wenn eine Aussührung ein solches Niveau

auf- wcist, wie das gestern im Verdi-Theater der Fall war. Ganz selten einmal hatte die Zu hörerschaft ein solches Erlebnis mit nach Hanse gebracht, sic klatschte sich die Hände beinahe wund vor Beifall, den sie den Künstlern in reichlichem Ausmatze spendete. Es ist auch schwer, irgend jcinand von den Hauptdarstellern, die gestern Rossinis unverwüstliche Oper zu einer Glanzwicocrgabe brachten, den Vorzug zu geben. Da war Eiulio Cirinis Don Basilio, eine varodistischc Figur ganz voll Komik »nd Drastsk

, voll gesanglich beschwingten Humors, dessen Stimme wahrlich wie „un colpo d! canone' cinschlug. Diese Mimik, dieser Ausdruck war ganz Opera Busfa. lind auch Don Bartolo, der geprellte alte Vormund, sand in Ildc- branoo Santase die denkbar glücklichste Dar stellung. Fernando Basile. ein Rosinchen in Spiel und Gesang voll koketter und entzückender Munterkeit, deren Koloraturen beruntcrquirlten wie ein frischer Quell. Als Figaro wartete Marcello V c n t u r i n i mit einer Leistung aus, die kaum

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 29.01.1937
Descrizione fisica: 6
.' — ,Aein, wie seltsam', entgegnet Irene schnip pisch, „wo haben Sie denn das Gegenstück?' — „Ich möchte annehmen, das Sie das ganz und gar nicht interessieren kann!' Hans Joachim betäubt sein schlechtes Gewissen durch Kampfeseifer. „Das interessiert mich sogar sehr', betont Irene, „das Gegenstück ist nämlich zufällig hier', und damit hebt sie es hoch. Hans Joachim traut seinen Au gen nicht: „Nein, so ein Zufall!' .Zufall ist gut gesagt, Frechheit wäre besser ge wesen!' Irene hat ihr beiden Handschuhe

genom men und ist aufgestanden. Die Modenschau ist ihr verleidet wegen des gräßlichen Flegels an ihrem Tisch. Sie geht an den sprachlosen Hans Joachim vorbei und zur Tür hinaus. Der reimt mittlerweile die tollsten Gedanken zu sammen. Sollte es zwei ganz gleiche Handschuh paare geben, und sollten zu gleicher Zeit zwei ein zelne davon an zwei verschiedenen Stellen auftau chen, oder sollte gar die junge Dame die Verliere- rin sein und...? Als er mit seinen Gedanken so weit gekommen ist, schlägt

in hohem Maße gelehrig Ulk »dar »uek «ll« imöer«, vi»»«, 6a»i nur In ca. vi! lclsm» 6er <Z«al>àlt»èsKl» Ii«N. «>«> 21« v-rzeblj-x 8IMW find, vorausgesetzt, daß sie in die richtigen Händn elangen und noch nicht zu alt sind. Auch mit den, ^ebra hat der Dressur seine liebe Mühe. Absoim unzähmbar ist dagegen der schwarze Jaguar, d» selbst wenn er ganz jung in Gefangenschaft gerät seinen wilden und tückischen Charakter beibehält. In gewissen Grenzen gilt dasselbe auch vom noid-l amerika nischen Lu chs

. Leer greisen die fünf Fingerlinge in die Luft. Anscheinend ist er ganz neu. Hans Joachim bückt sich und zaudert, ob er ihn aufheben soll. Verlierer oder — noch wahrscheinlicher — Ver liererin nicht zu sehen. Ein feiner Duft haftet dem Leder an. Da nimmt der junge Mann rasch den Handschuh und legt ihn in seine Brieftasche. Un terwegs bleibt er nachdenklich stehen. Ob er den Fund anmelden soll? Oder eine Anzeige aufgeben? Cr beschließt, den Fall bei einer Tasse Kaffee zu durchdenken. » Im Palast

, daß er die ganze Ge schichte so ungeschickt angefangen hat. Irene hält noch immer die Türklinke fest. Ganz allmählich legt sich der große Zorn während dieses stummen Zwiegespräches mit den Augen, und nach einer Weile — es ist zwar nur eine Sekunde, doch die Beteiligten dunst es eine Ewigkeit — sagte sie unvermittelt: „Auf Wiedersehen!' und bumms — fällt die Gartentür ins Schloß! Hans Joachim ficht jetzt endlich das Zwecklose seiner Bemühungen ein und entfernt sich, merk würdigerweise lustig pfeifend, nachdem

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Volksbote
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Pagina 5 di 8
Data: 12.12.1940
Descrizione fisica: 8
zwischen die aufgelegten Querstangen und schon ging eine Menge Museln über ihn hinweg und begruben den Arbeiter vollständig. Ein großes Glück war es, daß die schwachen Stangen durch die schwere Musellast nicht abgedrückt wurden, das war seine Rettung. So kam der Mann ohne lebe Verletzung davon und konnte von den Mit arbeitern bald aus seiner bösen Lage befreit werden. Gott und dem Schutzengel sei Dank, daß es so gut abgegangen ist, das war wirklich ein ganz selten vorkommender Glücksfall. Mareta, 10. Dezember

, 10. Dezember. (Bon Lieb und Leid.) Am letzten Voradvents- tage, den 30. November, elnpfingen in unserer Pfarre das Sakrament der Lebensweihe bie- Brautleute Florian Windisch und Hilda Penz. beide beheimatet in Fleres di füori. — Nach der feierlichen Hochzeit begann sogleich eine ganz anders geartete Feier, das Begräbnis einer Mutter. Man trug die Frau Kreszenz Witwe Holzer, geborene Mail zu Grabe. Schon » vor ein paar Jahren war sie vom Schlage leicht gerührt worden und war seither eine arme Dul derin

. Zum körperlichen Kräfteverlust gesellte sich eine ganz drückende Schwermut, die bis zu ihrem Tode eigentlich das Haüptleiden der Schmillermutter war. In letzter Zeit wiederhol ten sich dann die Anfälle von leichter Eehirn- schlag. Am 28. November nach ganz kurzem Todeskampfe ging sie. nachdem sie noch kurz vor her mit allen bl. Sakramenten versehen worden war. in die Ewigkeit hinüber. Sie stand im - 70. Lebensjahr! Frau Holzer hat in ihrem Mut terleben viel mitgemacht. Im Weltkriege verlor sie ihren Gatten

, der am 19. August 1916 im Marodenhaus in Cadinello basso (Bezirk Co- valese) verstarb. Sie mußte dann ihre 7 Kinder allein versorgen, deren ältestes damals erst 16 Jahre alt war. Am Leichenbegängnis nahm eine große Anzahl von Trauergästen teil. Lei der konnten die 3 Kinder, die bereits ins Deutsche Reich abgewandert sind, zum Begräb nis nicht, kommen. Möge sie ruhen im ewigen Frieden! — Am Nikolausvorabend kam es ganz unerwartet zu einem starken Schneefall, der uns aber einen mehr breiten als tiefen Schnee

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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 4
Data: 10.11.1943
Descrizione fisica: 4
überprüfen,h)ute scdeiO Denkenden förmlich er- sck-auern. Denn ganz gleich wie Deutsckz« land sonst etwa ausschen wurde, der ost europäische lnnerasiatisch - bolschewistische am besten die später aufgestellte Behaup tung, der Friede märe durch dieser Staat damals bedroht gewesen. Die Ein kreilung . Deutschlands verfolgte keinen anderen Zweck als den von zahlreichen 7äno' sei woh?an''de^Fest' Gngfanöe r n ganz nffon ausgesprochenei,. s^st^ng nicht vorbeikommen, daß cs sich nam :ch: das Reich

Jndustriegebielen entfernt, mäh. rend die demokratische Negierung Nor- wegens die Abmachungen bekräftigte, die sie eines Tages in das Lager unserer -peln'de kütz'-en sastt-n Der Na'^^ sr„a in sich die latenten Gefahren schlimmer Ueberraschungen. Italien war durch die f)altung des Königs und seiner Eligue zum nichtkriegsi'chrendcn Staat gezwun gen und Deutschland damit ganz aus sich gestellt. And nun. meine Barkelgenoflen. hak dieser nalionalsozstrllstisclie Staat ln ge- wattigen, geschichtlich einmaligen Schlä

Gunsten erzwungen wird. Daß jedes Opfer, das wir heule bringen, in keinem Verhälknls steht.zu den Opsern, die von uns gefordert wer den würden, wenn rp'.r den Krieg nickzk gewinnen würden. Daß es daher überhaupt gar keinen anderen Gedanken geben kann, als den seiner rücksichlslosesten Führung mit dem unverrückbaren Ziel einer°'ErrIngung des Sieges, ganz gleich, wie jeweils die Lage sein mag und ganz gleick), wo wir jemals kämpfen müssen. (In stürmischem Beifall geben dis versammelten Parteigenossen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 7 di 10
Data: 27.10.1909
Descrizione fisica: 10
leergelassene Seite der Partitur oben V u o n a p a r t e, ganz nnten Lnigi van Beethoven, „kein Wort mehr,' sagt Beethovens Schuler, Ferdinand Ries. Das Werk sollte eben durch Vermittlung der französischen Gesandtschast nach Paris abgehen; da traf in Wien die Nach richt ein, Bonaparte habe sich znm Kaiser ma chen lassen. „Ich nxir der erste,' erzählt Nies, „der ihm die Nachricht brachte, Bonaparte habe sich zum Kaiser erklärt, worauf er in Wut geriet und ausrief: „Ist der auch nichts an deres

, wie ein gewöhnlicher Mensch? Nun wird er auch alle Menschenrechte mit Füßen treten, nur seinem Ehrgeize frönen; er wird sich nun höher wie alle anderen stellen, ein Tyrann wer den.' Hiemit (erzählt Nies weiter) schritt er zum Tische, wo die Partitur lag, faßte das Titelblatt, riß es ganz durch und warf die Partitur unter einem Schwall von Verwün schungen gegen den neuen Franzosenkaiser zu Boden, wo sie lange liege» bleiben mußte. Es dauerte lauge, bis er sich dazu verstehen konnte, sie dein Fürsten Lobkowitz zun

der Pauken, antwortet das ganze Heer des Or chesters. In großartiger Wendung, mit Einem entscheidenden Zuge steht der Hauptsatz, das Trauerbild, das kein Trostwort auslöschen kann, wieder da. Der Streit schweigt vor der Stimme der Trauer, der Sieg ist doch uicht das letzte auf der Heldeubahu, der Friede, der ist das letzte Ziel. Der dritte Akt des Dramas, das sogenannte Scherzo, bietet einen eigenen An blick. In die rastlose, melodielose Rührigkeit des Saitenchors mischt eine einzelne Oboe ganz hoch

und heimlich ihr rührig Lied; man meint, eiu freches Volks- oder Soldatenlied jener Zeit „(und) was ich des Tags mit der Leier ver dien'', (Allegro vivace, Es-Dnr) zu er kenne». Das Getriebe geht fort, fast endlos und immer ganz still und geheim, bis endlich das Lied jauchzend in: Geschmetter der Trom peten, im Ehor des ganzen Orchesters heraus bricht. Im Trio töueu so leicht uud mutig, wie leichte Reiter hoch zu Roß, die Höruer hiueiu. Uud nuu — vielleicht hat der Kriegs herr das entlassende Wort

. Hier hat sich Beethoven ganz den: Gedichte hingegeben, nur in ihm leben und aus ihm heraus wirken könuen. Die Geliebte soll sie hinnehmen, diese Lieder, die ihm . . .„ans der vollen Brust Ohne Kuustgepräug' erklungen/1 Der Gesang „An die Hoffnung' aus Tiedges religiös - philosophischein Gedichte „Urania' war unseres Wissens für Innsbruck Novität. Es steckt viel grüblerische Philosophie darin, welche sich in endlose musikalische M!odulatioueu er geht. Iu Goethes „Neue Liebe, neues Leben' finden wir Lebenslust

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Südtiroler Heimat
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Pagina 2 di 6
Data: 15.04.1928
Descrizione fisica: 6
Seite 2. Nr. 8. „Der Südtiroler' Innsbruck. 15. April 1988. Bemerkenswerte Auslandsstimmen über Südtirol. „Wie steht es mit den Verträgen?' vom amerikanische» Standpunkte aus beleuchtet. Das Blatt schreibt unter anderem: Die krieaeriicken Worte Mussolinis in der römischen Kam mer 'haben in ganz Europa lebhaften Widerhall geweckt. D^nn man sie genau betrachtet, so enthalten sie die Drohung eines An griffskrieges einer mächtigen Großmacht gegen einen schwach Staat. Mussolinis Haltung ijt

angesichts solcher sinnloser Provokationen erzielt werden? Italiens Ansprüche auf Dalmatten sind ebenso berechtigt wie seine Ansprüche aus London. In dem Londoner Bezirk Soho gibt es sicher ebenso viele Italiener als in ganz Dalmatien. Wir glauben an die Friedensliebe des Duce. Er spielt aber ein ge- fährliches Spiel, wenn er sich darauf verläßt, daß er stark genug sei, um die fmrigen Legionen konkollieren zu können, die er mit seinem faschistischen Imperialismus berauscht. Der Tag mag kommen

einer Weise stören zu lassen. Aber wir sind nicht ganz überzeugt, daß das alles so hingehen wird. Durch die jüngste große Rede des österreichischen Bundeskanzler Seipel ist die Welt auf Südtirol und die entsetzlichen Leiden seiner Bevölkemng aufmerksam gemacht worden. Sogar in Paris! Unmittelbar nach Seipels Rede schrieb der „Pariser Oeuvre': «Wie wird Mussolini dem Auslande gegenüber die harte Politik der Jtalianisierung der deuffchen Minderheiten rechtfertigen^ die « südlich des Brenners

nicht nur ohne Rücksicht, sondern sogar ohne Gerechtigkeit brkeibt? Mit Recht wendet die nicktitalienische Bevölkemng Südtirols sich gegen die Schließung der Minderhens- Mtlen und gegen die Aechtung der deutschen Sprache.' Es würde dem Ansehen der Ber. Staaten nur genützt haben, wenn amerikanische Zeitungen damals dasselbe Verständnis für die Leiden der Südttroler aufgebracht hätten, wie diese fran zösische Zeitung. Man fängt in Europa an, darauf aufmerksam zu werden, daß d»e Ber. Staaten so ganz und gar kein Verständ

haben, die W. derftandskraft und den Lebenswillen der deutschen roter zu brechen. Heldenmütig, wie im Weltkrieg, verteidigen die $$ mattreuen Tiroler Schritt für Schritt deutschen deutsche Sitten, deutsche Sprache. Der Feind des Deutschtums ist in die Bergfeste drungen, aber er hat sie noch nicht im Vollbesitz, wird sie erst dann ganz und voll besitzen, wenn die BcrttM ger seine Sprache sprechen werden und deutsche AM vergessen haben. s - 1 j* Die Tiroler sind Vorposten des Deutschtums, fiM Träger tausendjähriger Kultur

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Dolomiten
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Pagina 8 di 16
Data: 26.02.1938
Descrizione fisica: 16
und eine wobltuende Fiebersreiheit bereitet uns sachte auf die kommende Eiszeit vor. Na. unseretwege,, braucht sie sich nicht zu beeile.«, gell, wir können warten. Und vor derhand drehen wir dem Nordpol lieber den Rücken und blicken südwärts, nach dem hei ßen Aequator unseres Lebens. Und da sehe ich mich — es mag gut ein Dierteljahrhun- fechzrgstev Geburtstag dert her fein — ein paar Seiten der „Kur- zeitung' lesen und immer wieder lesen. Es war „der Süppler'. eine Skizze, ganz heiß aus dem Leben geholt

' heißen? Ich wenig stens könnte mir die Sache ganz gut folgen dermaßen oorstellen: Du stellst Dir da in Deiner Dunkelkammer frühinorgens eine völlig wohl aussehende, nur angeblich mit einem unsichtbaren Knax behaftete Dame an die weiße Wand, schallest vergnügt ein und siehst ... ein Skelesi! — Nanu? denkst Du, iatz glaab ch's! — In Wirklichkeit aber glaubst Du es noch lange nicht, denkst: nasa, das wird schon so eine besonders Durchsichtige sein, und nimmst Dir unentwegt den nächsten Fall

vor. Wiederum dieselbe Geschichte. So treiben sie es mit Dir den ganzen lieben Tag. und wenn Du abends heimkommst, flimmert Dir die Netz haut vor lauter lebendigen Knochen, sodaß Du beim Abendessen sogar Dein ausgelöstes Schnitzel für eine magere und noch nicht ganz tote Kalbsstelze zu halten geneigt bist . . . Nun wird Dir aber endlich die „Ver knöcherung' zu bunt und mit einem Ruck schattest Du den ganzen Kraftstrom auf rosa farbige Reaktion um. . . Ho, nun kann's losgehn: Schon polstern

, konstatierst Du fröhlich, daß ein kranker Blinddarm eigentlich ganz einem lustigen Hahnenfederle gleicht, während ein böses Magengeschwür hinwiederum einer... Tabakspfeife zum Verwechseln ähnlich sieht. Na, ich sag's ja: was wissen wir? Viel leicht liegt dem Dichten im Nebenberuf, öfter als wir annehmen, ein gut Teil zwangs läufiger Reaktion auf den Hauptberuf zu grunde. Und vielleicht hätten just Deine lich testen Musenkinder nie das Licht der Welt erblickt, wenn ihr Vater nicht so eine stock finstere

in Glaube und Sage', für den ich Dir ganz besonders danke. Ich habe schon einmal an dieser Stelle über dieses Buch geschrieben, das mir noch heute eines der liebsten Bücher ist, weil es mich, wie kein anderes, in meine Jugendzeit zurückversetzt. Und da wir Sech ziger — wie Du bald inne werden wirst! — nichts nötiger haben als dies, liegt das Buch stets in Reichweite auf meinem Ncchtkastl. Seit Du mir mitgeteilt hast, daß der Rest der Auflage beim „Äthesia'-Brand ein Raub

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Dolomiten
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Pagina 6 di 6
Data: 21.05.1942
Descrizione fisica: 6
sich die linke Hand fast ab. Er wurde sofort ins Spital nach Brunico. ge bracht und wurde durch Dr. Erlachsr geschickt behandelt, sodaß er nach acht Tagen wieder heimgehen konnte und die Hand, bis. zur Heu- «nahd vollkommen geheilt fein wird. — Jetzt hat es auch bei uns zu wachsen und zu blühen angesangen und der ganze Talkessel ist in ein saftiges Grün gebettet. Die Kälte in den ersten Maitagen hat in unserer Gegend nur ganz ge ringen Schaden gemacht. , San Cändido, 20. Mai. (Sterbsgottes- dienst

nimmer. Mit den studierten Leuten kannst Facken füttern, so viele laufen umein ander. weil -kein Mensch mehr Bauernarbeiten mag. Mit den. Frauenzimmern ist's' erst ganz aus. Im. Kuhstall haben st« seidene Strümps' an und mst Lackschuhen stehen sie in der Miststatt! Wie das Noch hinausgeht, mag der Spiri- gankerl wisien, mir kann's wurfcht sein, denn ich bin alt genug ustd erleb! das Ende mit Schrek- ken nichmer. . Aber, daß,sich auf'die Geschichte komme mit dem heiligen Geists die ich dir. erzählen

ist zuerst ein Tischlergesell' gewesen, wie er mit achtzehn Jahren das Studieren angesangen bat. Und ge schnupft hat der gute Mann wie nicht gescheit! Jn-der Sakristei hat er alleweil eine große Sau-t bladern voll Schnupftabak gehabt und das Hab' ich selber aesehest, wie er's daheim im Pfarr- bof gemacht hat 'mit dem Schnupfen. Die Tischlstei hat er'halt gar nicht lasten können, aber gemütlich ist'? gegangen, ganz gemütlich. Mnn er ein Brett auf die Hobelbank gespannt hat.- har er hinten und vorn

mit seiner Saubladern und. hah''den richtigen beiligen Geist heruntergslasteg.' aber schon mit Schwung, daß alle gewußt häoqit. daß ist dem Einhandlsepp der seine, wenig <% gar so im Sturm dabersaust,. 1 Beim Essen nachher im Maxrtzof klopft mir der gute Pfarrer Tremmgl auf die. Schulter, hebt sein Weinglas gegen das' meine, daß cs ganz fein und spitzbübisch klingt, und sagt: „Sepp heut' hast den Remnodtschen schön heim- geleuchtet. Pätz auf. jetzt kriegen wir unsere Ruh', alle zwei. Und wenn ich der Bischof

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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 4
Data: 17.03.1944
Descrizione fisica: 4
, denn Selbstverständlich kann sich über den das Wachstum des bolschewistischen Ein- er erk-'ärte: „Unsere Luftstreitkräste sind Charakter dieser'Arbeiterpartel niemand stusses auch In der Innenpolitik in der dabei, die Deutschen weich zu machen.' tj^'^GÖ^bönct Mächchab'er 'ganz ge^ derne Konstruktionen greifbar Vorlagen, hinwegtauschen. Sie ist einfach zur Um- Schweiz zu ordern. Einmal mehr staben Damit ist au .deutsch eindlicher Seite mttken der Dersuck, ,u -teer Änva- 3n Würdigung seiner Verdienste oerlich

, beim raI j^ en Stand angelangt sind, den wir vorzüglichen deutschen U-Dootwaffe ent er schränkte- stlne Prophezeiung mit den gx^uchen, werde ich meine Soldaten über scheidend beeinflußt und Im hohen Norden. 16. März. — Die- (cs Land ist voller Ucberraschungen. Nie mals dringt man ganz in fein Inneres gische Hafenstadt X. bietet eine ganze Serie uiloermutetcr .Ucberraschungen. die hier beispielsweise auf das Skuge des Worten ein, „es lsteiüt jedoch noch vielev ^ führen

gegen die Ita fcharfumarensten ^ Slufaabengebiete die beschütze eine tödliche Gefahr.für jeden nener in ihrem eigenen Mutterland; das n*TI,fr„3 e «ir %nV.rimn Angreifer, der sich invafionsliistig der war eine ganz einfache Angelegenheit, >n den Flugzeugmotorenwerken'dör Ford ^ ' silh. meist nur für die höhere Führung näUsrn lallte. Ku ihren Füßen, in ^7, -s ^sne Schwierigkeiten ''gab.' Motor Ccnnp. in^Daton Rouge zu einem „ f Ä , Professoren verhaftet. Wie verlautet. Stockholm. — Wie Reuter aus Detroit

» seree, die im Hause Hauptstraße 209 ihre Sammlung altdeutscher und niederländi scher Meister untergebracht hatten. Wel che iUeberraschung Goethe beim Anblick .dieser -Bilder erlebte, besagt sein Aus spruch: „Da hat man nun auf seine alten Tage sich mühsam von der Jugend, wei che das Alter zu stürzen kommt..seines eigenen Bestehens weaen abgesperrt -und hat sich oon allen Eindrücken störender Art zu hütxn gesucht, und nun tritt da mit einem Mal vor mich hin eine ganz neue und unbekannte Welt

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Südtiroler Heimat
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Pagina 7 di 8
Data: 01.03.1933
Descrizione fisica: 8
haben die schlechten Eigenschaften des Faschismus allzu deutlich vor Augen. Es sei schließlich auch die Frage erlaubt, ob es das deutsche Volk wirklich notwendig hat, daß ihm von faschii- stischer Seite die Lichtseiten dieses Systems stets ohne Be rührung aller der vielen Schattenseiten vorgeführt werdest, die ein Deutschland doch nur ein ganz verschobenes Bsid zu erzeugen vermögen. Vorträge über Südliro!. Im Monate Februar hat Graf Anton Fedrigotti in nicht weniger als 33 Hamburger Schulen das Thema Düdtirol

. Doch lnnrbe diese Zeit von emer Tätigkeit P. Bedas als Hilfspriester m st- Marun m i ü nt erbrochen. Hier vertiefte er sich ganz befonberv tti , bachiung der Tiroler Volksseele, womitt er uw auch ickwit ^üher oft und oft beschäftigt hatte. 1Z29 fiuben wir P. Beda in Rom. 1848 ging seine Beliebtheit als Mensch und Künstler so weit, daß man ihn ist die Frankfurter Nationalversammlung wählte, wo er mit solcher Energie und Redegewandtheit auftrat, daß er den Beinamen „der Abraham a santa Clara der Paulskirche

. Geographischen Gesellschaft Turin geschriebene Arbeit rein äußerlich durchaus den auch unseren Landeskunden messt zugrurrdeliegeuden Auf bau: Nach mer Schilderung der natürlichen Gegebenheiten wird dem Menschen und der von ihm geschaffenen Kulturland schaft eine besonders ausführliche Darstellung gewidmet. Umso mehr verdient der Inhalt der einzelnen Kapitel unsere Ver achtung. Ganz abgesehen davon nämlich, daß nicht nur alle wichtigen Quellen und Statistiken ^Bevölkerungsstatistiken selbst verständlich

graphische Einheit' und seine Vorstellungen von so etwas wie einen: „v o l t s e i g e n e n' Raum. Nicht sehr glücklich hat ja vor einigen Jahren Wilhelm Bolz-Leipzig (in Brandt, Deutsch kunde 1927 die These von einem deutschen Raum vertreten, damit allerdings in geographischen Fachkreisen schärfste Ab lehnung gesunden. Einen jedem Volke s ch t ck s a l s - mäßig bestimmten Raum von ganz besonderen A u s st r a h l u n g e n und Wirkungen ans Mensch und Kultur gibt es nicht! „Die schöne Stadt i Bozen

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Volksbote
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Pagina 2 di 6
Data: 22.05.1936
Descrizione fisica: 6
seines Amtes enthoben und Msgr. Chol let, Erzbischof von Tambrai, mit der einstweilig gen Verwaltung des Erzbistums Rouen beauss a t. Die Amtsenthebung des Erzbischofs de la erabel durch Rom erfolgte hauptsächlich des wegen, weil die staatliche Gerichtsbarkeit in einen kirchlichen Prozeh gegen Msgr Berlin. Eeneralvikar des Erzbistums, in Widerspruch zu den Bestimmungen des Kirchenrechtes ein gegriffen hat und Msgr. de Billarabel, so töeit es sich bisher Überblicken, lätzt. daran nicht ganz unschuldig

und den Russen un wissentlich zu verwenden verstand. Eine prächtige Erholung bildeten die oft ganz tägigen Ausflüge in die nähere und weitere Umgebung sowie das Flußbad im Ak-bura. Gerade oberhalb der mohammedanischen Fried höfe, eine halbe Stunde außerhalb der Stadt, erhob stch der dreigipflige Felszug des Takt-i- Sulejman (Salomonsthron), ein herrliches, ganz dolomitähnliches Kalkgebilde von etwa hundert Metern Höhe, eine schöne Kletterschule. Alle nur möglichen Aufstiege wurden von uns dort zum Staunen

. Gegen Westen hin reihen sich noch weitere Felsgruppen an jene des Salömonsthrones an: der spitzige Kir-tasch, der langgezogene Lmam« dagh, dte breite Kuppe des Djelmaram-dagh. Wir besuchten sie alle, besonder« im Frühjahr nach der Regenzeit, wo diese sonst ganz sterilen, baumlosen Felsen für kurze Wochen mit der 9?'lichsten, üppigsten Flora bedeckt sind, deren' schönste Kinder dte verschiedenfärbigen wilden Tulpen und eigenartige Distelarten darstellen. Ringsum weitet stch die von Ginster und wilden

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 22
Data: 01.01.1909
Descrizione fisica: 22
in allen Einzel heiten Kl treffen, so sind dies doch nur ganz! neben sächliche Gesichtspunkte, die dem bleibenden Wert des Buches keinen Eintrag tun. Es kann deshalb heute noch ebenso gut, wie vor Jahren, allen zUm Studium empfohlen werden, welche sich gründlicher über die Südtivoler Bevöl kerungsverhältnisse unterrichten wollen. Sein Verfasser ist als der eifrigste Und best unterrichtete Verfechter der deutschen Ansprüche auf ganz, Südtirol bekannt. Seit vielen Jahren ist er deshalb auch bemüht

vor M vielen Nebenarbeiten, die ihnen möglicherweise übertragen werden konn ten, M schutzÄt, was ja vernünftig ist. Aber die Gemeindcorditung des Landes enthält bereits eine Bestimmung, die Lehrern und Beamten ge- in die Gemeindevertretung Über- nUng, die nur durch die überboten wird, die Man dort gegen das Deutsche Reich! empfindet. Baron Aehrmthal hatte außer dem tteUen deutschen .Verbündeten die SUMMung ganz Europas gegen sich, als diese Annexion voll- ^ nameimrch nach den eye- zogen wurde

Von auf mindestens ein Jahrzehnt hinaus militärisch brauchen, weil ihr eigenes Lichtlern ost gar^u Justus Perthes in Gotha von Prof. PaUl Lang- nnd politisch so unvermögend, daß es ganz! aUßer bald davor erblassen konnte. Ehristlichs^We Hans herausgegebm wird. ' Stande ist, Serben Und Montenegrinern mehr als Lehrer trifft die BestinnnUng noch nicht. Wer sich Unter dem Einflüsse Und durch f^ne kostbaren Sympathien zju bieten. Jswolsky, -tnch für sie ist der Paragraph geradeso bescha- die. Tätigkeit dieses warmen

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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 4
Data: 12.12.1944
Descrizione fisica: 4
NegerhSltenbau für ganz England Amerikanisches Riesengeschäft - Furchtbare Folgen des deutschen~Fernbeschusses Lissabon. 1!. Dezember. Amerika ist dabei, sieh einer der wichtigsten englischen Heimatindu strien zu bemächtigen, nämlich den Wohnungsbau durch die Lieferung fer tigfabrizierter Patent-Häuser zu über nehmen. Zunächst soll eine Million derartiger Häuser unter den Bedingun gen der für die Friedenszeit vereinbar ten Leih- und Pachtbestimmungen an England geliefert werden. Gerade

werden, eine Summe, die angesichts der Zer störung mehrerer Millionen großer komfortabler Wohnungen in Südeng land natürlich nur ein Topfen auf den heißen Stein wäre, von weiteren Aus wirkungen der deutschen Fernwaffen ganz abgesehen. Deshalb ist bei der zum II. Dezem ber plötzlich einberufenen Konferenz der l.abour P«Trty dies als Hauptpro blem zum ersten und hauptsächlichsten Gegenstand der ganzen Beratungen ge macht worden, womit allerdings das Problem der ständig weiter absinken den Arbeitsleistungen eng

Falschmitnzcr- haiulc“ verhaftet, die gefälschte 500- Franc-Notcn im Werte von 40 Millio nen in Umlauf gebracht hat. Genf. -- Die in Nordafrika erschei nende Zeitung „Liberation“ veröffentlicht eine Abhandlung über die Schwankung der Kaufkraft des Francs im Inland. Ganz allgemein hat sich das Leben um 500 Prozent verteuert. Die Kommunisten in der Bonomi-Regierung Togliatti als Aufpasser für Bonomi - Immer noch unbesetzte Ministerposten Stockholm, 11. Dezember. Die neue Ministerliste des Bonomi- RegimSs

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 10
Data: 28.05.1921
Descrizione fisica: 10
der deutschen Regierung ersehen, daß diese die > Bildung von Freikorps auf deutschem Gebiet und den ; Ilcbcriritt vom »ichtbeseßten deutsche» in das besetzte lüebiet nicht duldet. Etwas ganz anderes ist der Selbst schutz, den die au Leib und Leben und Eigentum aufs höchste ' gefährdete Bevölkerung Oberschlesiens in Ermangelung jeglichen ■’ Schutzes durch die französischen Truppen und in berechtigter 'Notwehr gegen die polnischen Insurgenten von sich aus zu bilden genötigt

gefährden könnte. Dieser Politik siche jedoch ein Hindernis cm Wege: Trient, welches seit ein Okkupation Südtirols durch italienische Truppen der Sann».'!' pimkt und Inbegriff aller Teutschfeindlichreit geivorden, die in ihrer Art eher ian die fmnzösische Mentalität erinnert lmd in Italien ganz vereinzelt dasteht, da in Italien dach int allgcnleinen ziemliche Teutschfreunolichkeit herrscht. Die italienische Politik balanciert zlvischen ihrer eigenen Erkennt' nis 'des politisch Klugen, bas

»»d dergleichen mehr? Warum muß die Bevölkerung dadurch wie der zmn Widerstande, auch zu dem mit der Faust herau/ gefordert werden, und warum tritt nicht die Regierung ein „oller Schärfe gegen diese Leute auf, vie in Neumarkt, Leiser/ Bozen aber schon ganz bestimmt nichts zu suchen Haben? Warum nimmt bei gewaltsamen Störungsversuchen deutsäe- Volksversantmlungeu die eiligst aufgebotene Truppe gegw die Deutschen und nicht gegen die Ruhestörer Stelluvü? Weil die Regierung nicht den Mut und nicht den Willeil

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Dolomiten Landausgabe
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Pagina 5 di 6
Data: 29.07.1943
Descrizione fisica: 6
, 23. Juli. (Vom Tode über rascht. — Auf dom Wege der Besse rung.) Am 17. Juli ging Josef Klammsteincr, Nillhlcle-Vaucr hier, gcschäftehalbcr nach Chiusa. Auf dem Wege wurde er vom Schlage gerührt. Er'wurde von Leuten, die nachkamcn, 'tot aus der Straße aufgefunden. Der Verstorbene fühlte sich schon seit etlichen Monaten nicht mehr ganz wohl. Trotzdem ging er noch fleißig seinen Be rufsarbeiten nach. Er war Müller auf dem Mühlele-Höfl an der Thine. Seine Frau und alle feine Kinder waren ihm schon im Tode

vor- ausgegangen. So lebte er ganz allein auf seiner Mühle. In etlichen Monaten wäre er öl Jahre alt geworden. Der Verstorbene war ein stiller, arbeitsamci Mann und bei allen wohl gelitten. — Zu unserer Freude ist die Operation, welcher sich, unser Pfarrer in Bolzano hat unterziehen müssen, gut ausgefallen. Wir dürfen hoffen, daß die volle Ausheilung nicht mehr ferne sei. Merano vu oberes Etschtal Grissiano bei Tesimo, 2ö. Juli. (Nachrich ten von zwei Kriegsgefangenen.) Von dem Gefreiten Alois Langes, genannt

auf ein baldiges Wiedersehen in der Heimat. Gehe es Gott! — Gestern, zirka 3.43 Uhr früh, weck'e uns ein ziemlich heftiges Erdbeben ans dem Schlafe. Verano. 2-1. Juli. (Eine Priester mut ter gestorüeu.) Am 10. Juli schloß unsere Dorfälteste Katharina Witwe Duregaer vom Sallnhaus die Augen für diese Welt. Sie stand im 00 . Jahre. Ihr Leben umfaßte beinahe ein Jahrhundert. Das Mütterlein war bis in die letzten Wachen vor ihrem Tode gesund und fiat Tag für Tag dem Herrn froh daq Kreuz nach- aetraqon. Bis ganz

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 29.12.1923
Descrizione fisica: 8
und die Entrü stung kannte keine Grenzen mehr. Von da an datierte denn auch die nicht wegzuleugnende tiefe innere Abkehr Italiens von Frankreich. Ganz Italiens, der Regierung wie des Volkes. Nun war man in Paris, bei allem Hätscheln der Jugoslawen und allem Intrigieren gegen das einst als Retter angerufene Italien, naiv ge nug. in dem mächtig anwachsenden Faschismus und dessen Schöpfer und Haupt Mussolini die sichere Stütze der französischen Politik zu sehen. Mit großem Eifer reizten die von Barrere

aber ein klägliches Ende, denn sie wurde in Mailand, Turin und Venedig vom Volke mit Pfeifen empfangen, und in Ve nedig entging sogar Herr Barröre selbst nur mit genauer Not einer derben Lektion. Und es wa ren — Faschisten. die in so drastischer Weise Italiens lang unterdrückte Gesühle zum Aus druck brachten. Mittlerweile ist der Faschismus zum herr schenden Regime geworden. Aber obschon die Franzosen wissen müßten, daß der Faschismus der Ausdruck des nationalen Bewußtseins be deutet und ganz besonders stark

auf Beleidigun gen reagieren muß. haben sie ihr Verhalten ge gen Italien doch nicht geändert. Von der gro ßen Politik ganz abgesehen, wo Poincare seine Italien tief schädigende Vormachtpolitik mun ter weiter verfolgte. Er glaubte vermutlich, durch die reichlichen und periodisch wiederkeh renden Hymnen auf Mussolini den leitenden Staatsmann völlig empfangen. Was ihm in dessen nicht gelang. Die Presse Frankreichs aber ließ sich in ihrem Größenwahn auch jetzt nicht beirren. Aber die italienische öffentliche Mei

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Dolomiten
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Pagina 10 di 18
Data: 15.01.1938
Descrizione fisica: 18
und Ungarn eine ganz neue Lag« entstünde. Eine solche Anschauung liegt durchaus auf der Linie, die auch Oesterreichs und Ungarns Haltung zum Antikominternpakt kennzeichnet. Dieses Aokommen, dem die Schaffung einer antibolschewistischen Front als Ziel vor- schwebt, verbindet heut« die drei Großmächte Italien, Deutschland und Java». Die Ab lehnung zerstörender und aufbauhemmender Kräfte ist für die österreichische Politik eine Selbstverständlichkeit, ein Grundsatz, an dem Oesterreich festhält. Daher wäre

Zusammenstellung: Die gesamte Bevölkerung der Erde wird Ende 1937 auf 2.1 Milliarden geschäht. Eine ganz genaue Ziffer festzustellen, hält man aber auch heute noch für unmöglich, da «s große Gebiete auf der Welt gibt, wo eine exakte Durchführung einer Volkszählung kaum möglich ist. Jedenfalls dürfte es inter essieren, daß die Deoölkerungszahl in China nach den neuesten Angaben zwischen 350 und 500 Millionen schwankt. Was die Religion anbelangt, so steht die katholische Kirche ander Spitze dar Weltreligionen

nur hingepackt? Er wußte doch ganz genau, er hatte sie gut und greifbar verpackt. Aber wo?' Man mußte erst mal etwas Licht zur Orien tierung haben. Schnell, ein Streichholz! Seine Hand fuhr in die rechte Hosentasche, fühlte aber nur das Taschentuch! Nanu? Linke Hosentasche? Nichts. — da hinten, loses Kleingeld —Rock, Weste, — fetzt wühlte er schon verzweifelter — nichts, nichts! Er warf den Mantel ab, — wilder suchte er in den Taschen von Rock, Hose und Weste. Nichts, nichts! Derda

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Bozner Nachrichten
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Pagina 1 di 8
Data: 17.05.1922
Descrizione fisica: 8
wird sich auf anderen, weniger gefährlichen We gen durchzusetzen haben. Zu diesen Wegen gehören auch die Enthül' lungen, die über das Fälschergenie Anspach be kannt geworden sind. Sie bilden für die ^plel in Oberammergau. Spielleiter über die Ober- Aufführung. .'!> ^.Hmldt. 1912 der erfolgreiche Re- 'lich k,.,. >!^nsspielen in Erl nächst Kus- Äüe 'ber Einladung der „Münch. N. >erggi, bei der Erstaufführung in ' ^aben sich ganz ihrer großen Anton Lechner die Pro ben ^ Strophen, wie ich schon vor ' ^ zu l.«!- ' ^it besser

, wie auch jeder weiß, daß auf der Bühne das Zuhören viel schwerer ist, als das Reden. Diese Gefahr droht ganz besonders der M a r i e n gestalt, der sich die neue Vertreterin (Maria Veit) mit warmer Innigkeit hingibt. Der sehr sympathischen Erscheinung M a g- da'lenas wäre noch mehr Leidenschaft zu wün schen; namentlich ihr letztes:„Allelnja, er ist erstan den!' dürfte mit viel stärkerem Jauchzen und Ju- beln herausgeschmettert werden. Eine sehr freund- liche Vertreterin ihrer Rolle ist Schwester Martha

wie in seine Rolls hineinzufinden und blieb ein wenig farblos. Daß keiner von seinen römischen Kriegern ein Schwer^ am Riemen hatte, ist wohl nur ganz kritischen Augen aufgefallen. (Hängt wahrscheinlich mit der Entwaff nung Deutschlands durch die Ententekommissionen zusammen.) Vom Barabbas hatte ich 1910 einen viel stärkeren Eindruck und war erstaunt, im Dar stellerverzeichnis den gleichen Namen zu lesen. Daß das Zusammenspiel sehr gut ist, muß in herzlicher Anerkennung gesagt werden. Der Apostel Thomas

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Lienzer Zeitung
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Pagina 9 di 10
Data: 04.11.1939
Descrizione fisica: 10
und trägt den Wunsch, in einigen Iahren wiederzu kommen, um dann für immer in seiner Heimat zu bleiben. — Vergangene Woche starb hier Herr Eduard Dichtl, Besitzer des Häusleranwesens in Ganz, im Alter von 73 Iahren. Der Verstorbene war Welt kriegsveteran und überall bekannt. An sei ner Beerdigung nahm eine Abteilung Na tionalschützen mit Fahne teil. Matrei i. O. (Schu'lUngslager für Füh rerinnen und Fllhrerinnenanwärterinnen des BdM.) Vom 23. bis 30. v. M. fand in Matvei ein Schulungslager des BdM

zu erleichtern. Am letzten Lagertag traf auch Kreisleiter Pg. Kittner und eine Vertreterin der Kreisfrauenschaft zur Besichtigung des La gerl eben s ein und sprachen zu den Mäd chen über die Aufgaben dieser großen Zeit. Es gab aber auch nicht nur ernste, sondern auch viele fröhliche Stunden, die die Schu lungsteilnehmerinnen zu einer echten Ge meinschaft zusammenschmiedete. Im Gast hof „Obwerer' wurden sie alle ganz vor züglich verpflegt. Besanderer Dank gebührt noch der Gemeinde Matrei und ihrem Bür

aus und ermöglichte e>s jedem, sich ein ganz klares Bild über den polnischen Krieg, seine Geschichte und seine Bedeutung für die Zukunft zu machen. Be zirksschulinspektor Kam. Erwin Goltsch nigg sprach anschließend über einige wich tige Zeitfragen und ihre Behandlung im Unterricht. Vor allem auch über die Kriegsschuld Englands und die Bemühun gen dieses Staates, das Deutsche Reich von den Gütern dieser Welt auszuschließen. So dann führte Kamerad Hecke eine Klassen turnstunde mit einer einklassigen Schule

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