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Tiroler Wastl
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Pagina 3 di 8
Data: 14.03.1928
Descrizione fisica: 8
bewirtschafteten Schutzhütten zu bringen. Bemerkt sei, daß an den teilweise sehr interessanten Aufsätzen des Buches nichts auszusetzen ist; insbeson- ders die 98 Seilen lange tiefschürfende Arbeit über d^e Geschichte des österreichischen Skiverbandes von Dr. A. Rödling unter Mithilfe von Ing. Gomperz, I. K. Gsur, Fritz Rigele, Dr. Swoboda, Dr. Tschon und Geza von Wolfstein sehr lesenswert. Ganz unbegreiflich ist es aber, daß man nicht im Stande war, für dieses auch in seiner Aufmachung schöne Jahrbuch

und anzugeben, wo sie über haupt liegen und von welcher Tal- oder Bahnstation aus sie am besten zu erreichen sind. Von einer ganz krassen Unkenntnis des Tiroler Ge bietes zeigt die Tatsache, daß nachstehende Schutzhütten uüo Bergwirtshäuser, die auch im Winter bewirtschaftet un>) daher für den Skiläufer von großer Wichtigkeit sind, gar nicht erwähnt sind: Nockhof, Muttereralm, Froneben, Roß kogel Hütte, Windegg, Haggen, Obladis, Kompecdellalm- Hütte, Kelchalm-Hütte, Melkalm auf der Ehrenbachhöhe

, Salvenwirtshaus, Grafenast, Edelweiß-Hütte, Meißner- Haus, .Hopsgartner-Hütte, Zeinisjoch-Haus, Schrofenalm, Adolf Pichler-Hütte, HeilbronnerHütte, Ulmer-Hütte usw. Auch ganz unglaubliche Druckfehler und sonstige Schnitzer lassen auf rührende Sachunkenntnis schließen: Da liest man von einem Alpengasthof „Am Loossattel" in der Turergruppe (anstatt Loas); von einem Anton Karp-Haus; von einer sagenhaften „Vinzenz-Hütte" in den Zillertalern (wahrscheinlich ist das verschlossene Dinzenz-Iagd-Haus beim Stillupper

, und so gehts in Grazie weiter. Da der Tiroler Skiverband, wie aus Seite 159 zu ersehen ist, über einen eigenen Presseausschuß verfügt, ist es ganz und gar unerklärlich, wie ein solch blamabler von Unrichtigkeiten strotzender Beitrag im Jahrbuch des Oesterr. Skiverbandes erscheinen konnte. Als Entschuldigung für diese Glanzleistung von einer durch keinerlei Sachkenntnis getrübten leichtfertigen Schrei berei, kann nur die starke Inanspruchnahme der im Presse ausschuß tätigen Funktionäre durch den unseligen

Zank um Arierparagraph und Innsbrucker Skiläufervereini- gung ins Treffen geführt werden. Ueber einen Streit um des Kaisers Bart hat man ganz darauf vergessen, daß man bei Herausgabe eines Iahrbüchels auch die verdammte Pflicht und Schuldigkeit hat, halbwegs wichtige Daten über das, was den aktiven Skiläufer interessiert, zu bringen. Weiß man selbst nicht Bescheid, hätte man halt jemanden Ortskundigen, z. B. das Tiroler Landesverkehrsamt er suchen sollen, die Tabellen über die Miniersportsplätze

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 5 di 12
Data: 30.04.1920
Descrizione fisica: 12
entwickelt hatte. Da diese Kunstdünger dermalen nicht erhältlich sind, greift der einsichtige Batter auf ein altes, halbvergessenes oder ganz unbe kanntes Unkrautvertilgungsmittel zurück, näm lich aus das Abeggen der jungen Getreidesaatett. Wie ist das durchzuführen? Ungefähr vier Wochen nach der Saat, meint das Getreide kaum fingerlang gewachsen ist und t-as Unkraut die ersten jungen, zarten zwei Blättchen gebildet hat, wird der abgetrocknete Acker mit einer ganz leichten Egge überfahren. Wer

eine solche Saategge nicht besitzt, der kann sich eine Staudenstreife (Straf) anfertigen, indem einfach ein Bündel Dornenstauden zusammenge bunden oder auf eine Latte genagelt werden. Kleinere Grundstücke können auch mit dem Rechen abgeputzt werden. Nun ist aber zu be achten, daß das Unkraut ganz jung sein muß, wenn diese Maßnahme helfen soll. Das Ge- treide wird durch das Abeggen nicht geschädigt, sondern in seinem Wachstum nur begünstigt. Wer solch einen Landesgetreideacker als Egart liegen lassen will, der säe

am 18. April im Gasthof „zur Post" in Strengen eine Plauder- stube der Bauernbunds-Ortsgruppe Strengen statt, welche sehr zahlreich besucht war und zu der auch Bauernbundsmitglieder aus den' Ge meinden Pettneu, Flirsch und Pians sich ein- sanden. In längerer genteinverständlicher Rede er örterte der Banernbnndsobmann Schüler die Or ganisation, den Zweck und das Ziel des Bauern bundes, sowie die Notwendigkeit des engen Zusammenschlusses des ge samten B a u e r n st a n d e s, wenn derselbe nicht ganz

eines gesunden, leistungs fähigen Bauernstandes ist und heute zeigt es sich erst recht, daß ein gesunder kräftiger Bauern stand die festeste Stütze des Staates ist. Um das Ziel, welches der Bauernbund sich gestellt hat, ganz zu erreichen, sei es aber notwendig,. denselben iveiter auszubauen. Man könne es dem Bauernbundsobmann eines Bezirkes nicht zu- muten, die ganze Last allein zu tragen, die ganzen Arbeiten und vielen Schreibereien ganz allein zu machen; es erscheine daher notwendig

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 02.08.1928
Descrizione fisica: 8
nicht be kannt gewesen seien. Er habe ganz selbständig gehandelt, um die Kirche und Obregons Seele zu retten. Er sei über zeugt, daß er und auch Obregon in den Himmel kommen und Obregon sei ein ganz guter Mann gewesen. Die Frage, ob der frühere Arbeitsminister Morones. wie behauptet worden ist, mit dem Mörder, mit dem Mordkomplott ver quickt war, beantwortete der Mörder folgendermaßen: „Es wäre leicht in meiner jetzigen Lage, andere Leute zu be schuldigen. Da ich aber ein guter Katholik

in ihren alten Tagen. Vor Genua durchbricht die Bahn den Apennin, um dann zwischen den Häusern Genuas den Hauptbahnhos, genannt „il Principe", zu erreichen. Genua ist nach Marseille der größte Hafen des Mittelmeeres und Italiens. Von dort aus gehen die großen Dampferlinien nach Afrika. Indien und China, ganz besonders aber nach Spanien und Südamerika. Eine Sehenswürdigkeit dieser Stadt, die heute gegen 350.000 Einwohner zählt, bildet der weltbekannte „campo santo", der auf einem von der Stadt nordwärts

, französisch, spanisch, dazwischen wieder englisch, griechisch, türkisch, ganz vereinzelt hie und da deutsch, klingt es an die Ohren und vereinigt sich mit dem Heulen der Dampssirenen, dem Lärm der Verladearbeiten, des geradezu beängstigend lebhaften Verschubes der Bahnen, deren Geleise ganz aus die Ponti (das sind die Anlageplätze der Schiffes hinaus führen. zu einer rauschenden Symphonie der Arbeit, des . Verkehrs und der Technik. Auf dem Rundgang durch den Hasen kamen wir auch zu den Kohlenlagerplätzen

. Kaum blickten wi" in unseren Stadtplan, um uns etwas zu - orientieren, waren sie schon wieder da und wollten allerlei Auskünfte erteilen. Auf italienisch, französisch und eng lisch gaben sie dann ganz unverfroren dem Wunsche nach einem Trinkgeld Ausdruck. Um sie endlich loszubringen, ließen wir uns von- ihnen zur nächsten Tramway-Haltestelle führen, wo sie dann mit 2 Lire Trinkgeld lachend davon- liesen. Um das Getriebe einer Haferrstadt wie Genua etwas näher kennenznlernen, müßte man neben

noch Ausläufer der Gebirge bis ans Meer hinan und bilden oft ganz bizarre Küstensormen. Der westliche Teil ist ziemlich eben, hat schöne Sandküsten und ganz flache User. An den italienischen Kurorten Alaßio, Porto Maurizio, San Remo, Bordighera vorbei fährt der Zug oft viertel stundenlang durch Rosen- und Nelkengärten, die der Land schaft durch ihr schönes Farbenspiel einen wunderbaren Reiz verleihen. Nach zirka fünseinhalbstündiger Fahrt von Genua ist die italienische Grenzstation Ventiniiglia erreicht

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 20.05.1934
Descrizione fisica: 8
des Verwaltungsgerichtshofes über diese Frage u. a. wie folgt: Wenn wir so von „Gerichtsbarkeit", „Gerichten" und „Rich ter" sprechen, tun wir es gewöhnlich mit dem Gefühl, hier mit ganz selbstverständlichen Begriffen und Vorstellungen zu ope rieren, die keiner näheren Erläuterung und Klarstellung be dürfen, gewissermaßen etwas Gegebenes sind. Und doch glaube ich, daß es sich hier keineswegs um Dinge handelt, die so ohne- miters klar und einfach liegen. Ich meine vielmehr, daß die Aufgabe, die der Richter im Organismus des Staates

. Der Begriff der Unabhängig keit will aber doch nur besagen, daß alle Einflüsse, die sonst aus der Abhängigkeit heraus auf den Menschen einwirken, beim Richter ausgeschaltet sein sollen. Dieser Begriff betrifft also lediglich die negative Seite des Problems. Wo liegt nun das Positive der Idee des unabhängigen Richters? Wieso kann es der Staat überhaupt wagen, Men schen, die im staatlichen Organismus so außerordentlich wichtige Aufgaben zu erfüllen haben, ganz auf sich selbst zu stellen

auf die dem Richter obliegenden Auf gaben die „Richterpersönlichkeit" eine ganz besondere Bedeu- Mg besitzt und darum auch einer ganz besonderen Pflege be- aarf. Dies gilt sowohl vom Standpunkt der Einstellung der Mtlichen Faktoren und der Allgemeinheit gegenüber dem verstand als solchen wie auch vom Standpunkt der Arbeit oor einzelnen Richters an sich selbst. Auch hier tauchen wieder zahlreiche Probleme auf. Ich will nur das Allerwichtigste be ehren. Die Notwendigkeit gesicherter materieller

^ e b e n s g r u n d l a g e n für den Richterstand, ferner die Allgemeine Achtung vor der Richterschaft und dem Much des Richters sind Selbstverständlichkeiten. Wohl aber mochte ich ein Wort über die Frageder individuellen Ugnung zum Amt eines Richters sagen. Hier er- FJ stch, daß — abgesehen von der Erfüllung der fachlichen Erfordernisse — das Wichtigste der innere Mensch ist. ^derjenige, der von der Bedeutung seiner Aufgabe ganz Wut ist, nur derjenige, bei dem der Appell an das Gewissen on Zweck voll erreicht, wird dem Amt als Richter

gewachsen M Die sorgfältigste Auslese gerade unter diesen WWpunkten wird daher, um einen auf der Höhe seiner Wabe stehenden Richterstand zu erhalten, eine grundlegende Notwendigkeit sein. Dann als weiteres Problem die höchst b.edeutsame Frage dichter und Zeitgeist". Mehr denn je ist es in un seren Tagen wichtig, daß der Richter in der Zeit und mit der Zeit lebt, daß er ein wachsames und verständnisvolles Auge für die Vorgänge in seiner Zeit besitzt. In ganz besonderem Maße wird dies gerade

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 27.08.1928
Descrizione fisica: 8
als Trauer- feier gedachte Handlung zu einem Jukbelfest. Ueberall wurde das Paar begrüßt und von eAnem Blumenregen förmlich überschüttet. Ganz besonders triumphal gestal tete sich die Rückfahrt nach Innsbruck;. Der damalige Bürgermeister von Innsbruck begrüßte das Thronfolger paar im Namen «der stets kaisertreuen Landeshauptstadt" und sprach von der «unerschütterlichen kTreue des Tiroler Volkes". «In Oesterreich", so schloß der Bischof, «ist es traurig geworden. Wenn die Volkshhmne etton

#, dann wird uns weh ums Herz, weil so viel Herrliches -und Schönes ent schwunden ist. Darum betrachten wir diese Festlichkeit als einen Aufruf zum Vertrauen, daß wieder bessere Zeiten für unsere Heimat kommen werden. Wir wissen nicht, welche Mittel Gott anwendet, um uns zu diesem Ziele zu führen und uns zu Helsen. Deshalb wollen wir uns nach dem Heldenbeispiele Kaiser Karls ganz- in seinen heiligt Willen fügen und unser ganzes'Vertrauen aus ihn setzen." Uns wundert nur noch, daß der Monarchistische Herr Waitz

es überhaupt noch in der so tramrigen republikani schen Zeit als Bischof aushält. Warum zieht er sich nicht in seiner untröstlichen Trauer in die Einsamkeit zurück, um ganz der Erinnerung des k. k. Einst zw leben? Warum ist er denn doch lieber wohlbestallter Bischof in der Republik, als etwa monarchistischer Einsiedler in Iber Nähe des Hofes der Frau Zita? Gegen diese klerikale Monarchistenfeier in Hall schreibt auch der «L a n d b ü n d l e r" recht krtastige Worte. Der «Landbündler" empfiehlt

nichts als ein Raubzug auf Posten umd Pfründen. Wie stellt': sich die Heirwatwehr zum Verhältnis zwi schen Unternehmer und Arbeiter? Auch diese Frage hat sich Herr Steidle gestellt. Natürlich ist seine Heimatwehr keine Unternehmrergarde, wie so ziemlich alle Welt behaup tet, und sein Ziel nicht die soziale Reaktion, sondern Der soziale Fortschnitt. Ganz mit demselben Leim hat ja auch der Faschismus in Italien praktiziert, um die Arbeiter zu fangen. Herr Steidle wird in Oesterreich als Gimpel fänger kaum viel Glück

haben. Aus die letzte Frage: „Wie stellen Sie sich den weiteren Gang der Dinge; vor? folgt ein langes Gepolter mit Schimpfereien unid Drohungen gegen die Verfassung, gegen die bürgerlichen Heloten etc. etc. Sie haben ihn jetzt genau so, wie sie ihn verdienen, die bürgerlichen Parteien, die den Kuckuck solange aufgepäppelt, bis er nun drangeht, seine Ammen hinwuszuwersen. Kunschak pfeift zmSck. Herr Kunschak, christlichsozialer Arbeiterführer, war bekanntlich derjenige, auf den die Heimatwehren sich ganz ungeschickt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 36
Data: 31.12.1927
Descrizione fisica: 36
in die Ferne schweifen; an sich selbst einmal alle diese -großen Tugenden" entwickeln, dann an den nahestehenden Unternehmern, weiters in der eigenen christlichsozialen Partei. So fängt man an. Die Botschaft des Herrn Steidle hören wir wohl, doch uns fehlt gänzlich der Glaube. Ganz im Gegenteil, wir sind äußerst ungläubig und mißtrauisch und wir möchten allen Arbeitern und Angestellten und Beamten nur drin gendst raten, ja in den „Steidle-Staat de« Autorität" keine Erwartungen zu setzen, denn es dürfte

heimischen Wirtschaftskreisen ge- prägte und zum geflügelten Wort gewordene „Kauft öster- reeichische Waren!" hat eine Variation erfahren. In Deutschland wird zur Zeit, wie der „Tiroler Anzeiger" er- fährt, in Tausenden von Exemplaren ein Rundschreiben eines Häusermaklers versendet, das ganz gut die sinnige Aufschrift „Kauft österreichische Häuser!" tragen könnte. Es heißt nämlich darin: Bi8 dahin, (das heißt bis zu- Novellierung des Mietengesetzes) können Sie noch in Wien Häuser um den zehnten Teil

und insbesondere in Wien eine ganz vorzügliche und absolut sichere Anlage des investierten -Kapitals darstellt, welches sich schon im Lause ganz kurzer Zeit verdoppeln und verdreifachen wird, wie dies ja auch in Deutschland der Fall ist . . . Jetzt oder nie mehr! Bitte, diese Sache mit kapitalskräf tigen Freunden ehestens zu besprechen. Wir fürchten, daß alle die in- und ausländischen Schie- der, die auf den Abbau des Mieterschutzes spekulieren, ein schlechtes Geschäft machen werden. Das Rundschreiben zeigt

ist. Insbesondere die Arbeiterklasie muß ihr noch eine ganz andere Aufmerksamkeit zuroenden als bisher. Seit Kriegsbeendigung bis Ende 1926 war ein Rein- zugang an Wohnungen von 1,049.079 zu verzeichnen. Da- gegen wuchs die Zahl der Haushaltungen seit 1914 um 2,230.000. Daraus ergibt sich, daß rund eine Million Haushaltungen ohne eigene Wohnung ist! Der WohnungZzuwachS bleibt alljährlich weit hinter dem Zuwachs an Haushaltungen zurück. In den acht Jah ren 1919 bis einschließlich 1926 hat der durchschnittliche

und ganz aus Massenfabri kation zugeschnitten ist, ergibt sich schon aus dem Preis, der heute für eine Stahlfeder verlangt wird. Selbst die besten Qualitäten kosten nur wenige Pfennige, wobei in ausschlaggebendem Maße das Stahlmaterial in Rechnung gesetzt wird, das ja in der Qualität besonders gut sein muß. Jahrzehnte hindurch hatte die Stahlfedermndustrie nahezu ausschließlich chren Sitz in England, wo große t abriken entstanden und für den Weltbedarf arbeiteten. eute fft es vornehmlich Deutschland

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Der Arbeiter
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Pagina 2 di 12
Data: 27.06.1923
Descrizione fisica: 12
sein, schlag ich dir den Schädel ein!" Wie ist es in Deutschland? Dort sind im ro ten Sachsen die Sozihundertschaften gar mit dem Sicherheitsdienst betraut, nicht minder im Sowjet jetstaat Thüringen. Im Ruhrgebiet arbeiten die mit offenen Visier kämpfenden Sozi (das sind Kommunisten) ganz bar jeden Schamgefühles mit den Sen egal negern z u s a m m e n ! Wer hat mit bewaffneter Hand Gelsenkirchen über- fallen. Das waren die Roten! In Deutschland pfeifen es schon die Spatzen von der: Dächer::, daß die Sozi

kann. Obendrein kann es dann seine bisheriger: Bundesgenossen, England und Italien, welche nicht mehr ganz zuverlässig sind, wieder an sich ziehen. Daß dann Deutschland erst recht er ledigt ist. ist sonnenklar, tut aber den Roten gar nichts, ?hnen ist nur darum zu tun. daß Alljuda restlos über das deutsche Proletariat seine Peit- Dex Arbeiter \ t Mrftwoch, Bett 27. FiM fche schwingen kann. Selbstredend würde dann Frankreich sich nicht die Gelegenheit nehmen las sen, als „Verteidigerin der menschlichen Zivili

sation" nochmals an Deutschland den Krieg zu er klären, um dann so einen billiger: wirklichen Sieg über das zertretene deutsche Volk erringen zu können, nachdem es das erstemal nicht recht gelin gen wollte. Deutschland selbst würde dann Kriegs schauplatz. Die entsetzlichen Verwüstungen durch die ganz vertierten afrikanischen Bestien lassen sich heute selbst mit der schärfsten Phantasie aus malen. Aber das ist ja ganz Wurst. Wenn der Jude Trotzki das Schlachtroß besteigt, muß

als 'eine Unverfrorenheit bezeichnen werden. Man wird über die „BegehrlicMeit der Arbeiter" zetern, denn manche Leute — leider auch etliche sogenannte christliche Politiker — erblicken in: „Abbau der sozialen Lasten die eigentliche „Krönung" des Sanierungswerkes. Das hin dert jene Leute aber nicht, cs ganz in der Ordnurrg zu finden, daß unser armer Staat noch immer jährlich fast eine Milliarde an Pensionen für oft nur viertehährize Ministertätigkeit bezahlt. Die christlichen Arbeiter und Angestellter: werden ihre alte

des täglichen Bedarfs über derselben, stehen, die Besoldung aber schon früher in Hinblick aus die Pension äußerst niedrig war, ferner daß sie nur während der härte« sten Zeit eine Befreiung von der Einkommensteuer und den Pensionsbeiträgen genossen, somit ein Anrecht auf die Pen« sionen sich selbst bezahlt halben u. dgl. „Kleinigkeiten" mehr. Ganz vergessen hat man auch, wie viel Einkommensteuer der Beamte pünktlich von Heller und Pfennig feiner den Staat ruinierenden großen Besoldung absührt

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Alpenländer-Bote
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Pagina 2 di 16
Data: 12.08.1934
Descrizione fisica: 16
tig. Nimmt man es so oder so — klar ist, daß der Tod Hindenburgs tatsächlich die Ungewißheit über Deutschland riesengroß gemacht hat. Es scheint, als ob die Vorsehung alle Hindernisse wegräumt, damit Hitler in Person das Deutsche Reich ins Verderben führen kann. Auch das ist zu beachten: Hindenburg war ein gläubiger Prote stant. Er glaubte an Christus und hielt die Reli gion für eine Grundsäule des Staates. Ganz im Gegenteil zu ihm bedeuten für Hitler Christus und die Kirche nichts. Hitler

für die Nazirevolte. Er hatte die Pa piere, die in Geheimschrift das wichtige Dokument ent hielten. unter seinem Hemd und in den Schuhen ver borgen. Heel behauptete, daß er die Schriftstücke von den deutschen Nazi in Passau erhalten habe und sie in Linz postlagernd aufgeben solle; dafür habe er einen Lohn von 530 Schilling erhalten. Es ist ganz interessant, welchen Plan die Nazi in Deutschland sich für die Revolte ihrer österreichischen Gesinungsgenossen zurecht gelegt hatten. „Es besteht die Möglichkeit

", so heißt es in diesem Plan, „daß die Regierung Dollfuß eines Tages zum Rücktritt gezwungen wird". Wenn das geschehen ist, soll in ganz Oesterreich ein „S o m m e r f e st" gehalten werden. Dw Nazi stellten sich dies Sommerfest ganz merkwürdig vor. Alle SA.-Leute in ganz Oesterreich sollten da „unbewaffnete Propagandamärsche" veran stalten. Unbewaffnet, das heißt: mit heimlich im Kleid verborgenen Waffen. Anzuziehen ist bei diesem Parade marsch die braune Uniform oder wenigstens die Arm binde

; wenn man aber mit einer kleineren Gruppe zusammenstötzt und selbst in der Ueberzahl ist, soll man offenen Widerstand und Gewalt entgegensetzen. Der einzelne Mann bei der Gendarmerie und Polizei soll nur wiffen, daß er sein Leben aufs Spiel setzt, wenn er gegen die Nazi etwa? tut. Bei dieser ganzen Aktion, sei es nun „Sonmerftzjp oder „Preisschießen" mutz aber vor allem darauf ge achtet werden, daß es nicht herauskommt, als ob die Sache von Deutschland ausginge. Es muß ausseh»«. als wäre dieser Naziaufruhr ganz

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 20
Data: 05.12.1924
Descrizione fisica: 20
und anders handeln. And daß sie gleiche und ähnliche Fälle beim Nachbar ganz anders beurteilen wie bei sich selber. Was sie bei anderen als einen schweren Vorstoß verdammen und Lchandeln, betrachten sie bei sich selber als durchaus berechtigt und erlaubt, ganz so, wie sie eS gerade brau chen. Es gibt im Verkehre der Staaten untereinander weder Recht noch Gesetz, sondern ausschließlich nur mchr die Rücksicht auf den eigenen Vorteil. Trotzdem führen die Staatsmänner die schönen Worte von Gerechtigkeit und Freiheit

vvlle Unabhän. gigkeit nur dann erlangen kann, wenn es dabei von Japan Latkräftig unterstützt wird. Damm müsse im Ver- HÄMis beider Staaten an Stelle des bisherigen Miß trauens ein volles und aufrichtiges Einverrrchmen treten, und um dieses anzubahnen, sei der chinesische Führer nach Japan gereist. Falls sich diese Nachricht bestäli.st, bedeutet sie einen entschiedenen Jottschritt in der sl'l« asiatischen Bewegung. In Cl-ina liegen die Elemente zu einer ganz über rag enden Machtentwic'lung, sobald

die starke ordnende und führende Hand sich findet. Japan hätte ganz gewiß die Fähigkeit, der Führer unö Rc. ftrmatsr Chinas zu sein, sobald die Chinesen solcher Seite Reform und Führung pmrehmen wollen. In Oesterreich geben sich die Sozftldemokrat-m eine unendliche Mühe, um aus der neuen Regierung mS^ lichft viel hcrauszupressen. Das Mittcl dazu ist die Drohung, den Nationalrat nicht arbcilen zu la'sm/ssa- bern denselben durch Einbringen zahlreicher A itations» anträge zur Unfruchtbarkeit zu nötigen

. Dir So^ialdems- traten hatten die neue Regierung für schwächer, di es die Regierung Seipel gewesen ist, und hff'en aus am ft leichtere Erfolge, als die Regierung die in Gens dem Völkerbund gegenüber übernomm n?n Ve ps.ichlun« gen erfüllen sott, was mir bn der Arbeitssähigk.it d?r Natwnalrates möglich ist. Ganz besonders haben es die Sozialdemokraten auf den Bundesmi.ckster für Heerwesen Vaugoin abgesehen. Dreier Vorzug'iche Mann hat es verstandi-n, den Sozialdemokraten in nnsi-rer R iiß 'tt einen bedeutenden

Minister Baugoin gegenüber dem sozialistischen Ansturm um seden Pr?Ls zu ha Len, mag kommen was will, ganze christliche Volk und ganz besonders die Bauern stehen bereit, falls es eine gründ lichere Abrechnung mit den Sozialdemokraten brauche« sollte. Die Generalversammlung. Nach dem Aandcsbauernrat fand nach einer kurzen Mittagspause am Samstag, den 22. November die sc« deutliche Een^ralversamL mg des Tiroler Bauern, und^ statt. Bundessbmann Nationalrat. Hauers konnte b.i der Eröffnung bei Versammlung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 22.05.1933
Descrizione fisica: 8
. Sie Idealen, unseren Ueberzeugungen, unserem innersten Ge fühl für Duldsamkeit und Billigkeit entsprechen. Etwas anderes ist es jedoch, wenn unsere staatliche Souveränität einfach als nicht existent betrachtet wird, wenn man etwa den Versuch machen würde, Oesterreich seiner Individualität zu entkleiden, seiner politischen Per sönlichkeit und seines ganz besonderen Charakters. Mag auch der Kamps der Negierung mit außerordentlich schar fen Mitteln geführt werden, es ist lächerlich, in diesem Zu sammenhang

über Greuel zu klagen und am wenigsten dürften jene das Wort „Greuel" in den Mund nehmen, die selbst immerfort gegen solche Ge rüchte und Meldungen im Ausland zu kämpfen haben. Ganz nachdrücklich muß protestiert werden gegen den Ge danken, als wäre die Anschlußidee als solche in Gefahr des wegen, weil die Regierung Dollfuß wider den National sozialismus eine Kampfftellung einnimmt. Ungehörig und überheblich Das „Neue Wiener Tagblatt" bezeichnet die Kundgebung der Berliner Studenten als eine Ungehörig

ist nicht Nationalsozialismus Im Leitartikel der „N e u e n F r e i e n P r e s s e" heißt es: Es gibt kein österreichisches Kabinett, das eine anti deutsche Richtung befolgen dürfte, mögen die Regierungen in Deutschland und ihr System noch so wenig unseren In seiner Rede vor dem Reichstag versuchte Reichskanzler Hitler die Frage der SA., die auf der Genfer Abrüstungskonferenz eine ganz be deutende Rolle spielt, so zu behandeln, als ob die SA. eine für das Ausland ganz nebensächliche Or ganisation darstelle

: Knüppelgarde der Diktatur und Kaders der faschistischen Wehrmacht, Henker und Soldaten. Die bewaffnete Diktaturpartei, die die militärischen Ka ders stellt, erzeugt ganz besonders gearteten Menschenstofs.

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Alpenland
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Pagina 1 di 4
Data: 23.09.1933
Descrizione fisica: 4
hat das Ausland in unserer Bewegung nur immer Aeußerlichkeiten gesehen? Ich glaube gern, daß l früheren deutschen Regierungen für diesen Irrtum verant- «tlich sind. Wir waren gezwungen, zu ganz einfachen Ärmeln zurückzukehren. In dem Wunsch, die Massen zu Men und nicht ein paar Intellektuelle. Wir haben die Ache des Volkes gesprochen, damit es uns verstand, hat sich für unsere Ideen begeistert und war schließlich be- ffür sie zu sterben. Unsere Toten und unsere Verwundeten ßß dafür. So wurden

mit elementarer Kraft erfaßt hat und daher ganz selbstverständlich auch die Bevölkerung Oesterreichs in ihren Bann ziehen mußte, dort mit den Mit teln der Gewalt an der freien Entfaltung gehindert wird? Noch vor einigen Tagen Haben Sie hören können, daß die national sozialistische Bewegung in Oesterreich nichts fordere, was ihr nicht nach allen Grundsätzen wahrer Demokratie zustände und daß sie entschlossen ist, auch wenn sie den ihr zukörmnenden Anteil an der Macht besitzt, die Oesterreich auserlegten inter

Einmischungen anderer Länder in die Auseinandersetzungen zwischen Oester reich und Deutschland unterbleiben. Je eher man im Ausland einsehen wird, daß Volksbewegungen nicht durch politische Grenzen eingedämmt und nicht durch polizeiliche Maßnahmen unterdrückt werden können, desto eher wird die Bahn frei wer den für eine den natürlichen Gesetzen entsprechende und ganz Europa zugute kommende Stabilisierung der inneren Lage Oesterreichs. Frankreichs Gaukelspiel in der Kontrollfrage. Die Verhandlungen

weigert sich Frankreich, in der von ihm geforderten Uebergangszeit eine Herabsetzung seines Heeresmaterials vorzunehmen, will aber auch Deutschland keine Erhöhung seiner Bestände in dieser Zeit zubilligen. Lmowski kündigt nationale Revolution in ganz Eneopa an. Der geistige Führer des nationalen Lagers in Polen Roman D m 0 w s k i hat unter anderem auch in der „Gazeta Warszawska" eine Reihe von Artikeln veröffentlicht, worin die Frage „Polen und die politischen Umwälzungen im Nach kriegseuropa

" eingehend erörtert wird. Dmowski kommt zu dem Schluß, daß die nationale Revolution, durch die die demokratischen Regierungsformen zerstört werden, im Zuge ihrer Verbreitung in Europa PolenRettungbringen werde. Sie habe bis jetzt nur in zwei Ländern, in Italien und Deutschland, gesiegt, aber alles spreche dafür, daß ihr Sieg in ganz Europa unvermeidlich ist. Die demo kratischen Regierungsformen hätten vor allen Dingen eine völ lige außenpolitische Zerschlagung Europas herbei geführt. Heute könne

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 18
Data: 11.04.1931
Descrizione fisica: 18
Geistes in diesen Körperschaften noch vorhanden ist. können auch sie nicht diesem Attentat auf die Lebensrechte der Ar beiter und Angestellten ganz und gar beistimmen. Die Arbeitnehmer aller Parteien stehen gegen diesen Entwurf. Gegen den Entwurf, der bereits die Zustimmung (-es christtichsozialen Bundeskanzlers Ender gefunden hat 'leben die christlichsozialen und großdeutschen Arbeiter Ver treter nicht wieder schnödesten Verrat an ihren Arbeitern und Angestellten, so ist heute schon

eines Großteiles der Arbeiter und unselbstän dig Erwerbenden. Man sollte also glauben, daß die jüngst vorgelegten Reformpläne für unsere Sozialversicherung auch in „unserer" Presse, in der christlichen Tagespresse, ein ent sprechendes Echo finden werden. Leider weit gefehlt! Ein flüchtiger Auszug aus dem großen Geschentwurf, einmal viel leicht eine aus Arbeiterkreisen inspirierte Stellungnahme, ganz sachte und leise, hochoffiziös, das war alles! Dafür aber Leitartikel über: „Weltberühmte Kunstwerke in Ge fahr

wie der Herr Sozialminister bisher auf die Proteste der Arbeiter und An gestellten. Der Resch-Entwurf muß eben, wenn es die Re gierung schon wagen sollte, ihn dem Parlament vorzulegen, dort sofort umgebracht werden. Das ist die einzig richtige Erledigung dieser ganz und gar undiskutablen Arbeit. Auch die Arbeiter und Angestellten von Tirol werden in den nächsten Tagen noch ganz eindeutig ihre Meinung zu diesem Entwurf präzisieren und es müßte mit dem Teufel zu gehen, wenn sich die Stimme des Volkes

Hündin ihren Liebesgelüsten frönt. Das mündet beim Werfen zumeist in eine große Hunde- und in eine kleine Menschentragödie. Im Hunde sind edle, sittliche Kräfte lebendig. Er ist der beste Freund von Menschen, die ihm gegenüber ehrlichen und guten Willens sind. Wäre cs der Mensch nicht schon, müßte der vielgeschmähte Hund.da? Mc ..erktück der Schöp fung fern. A raus. Sie Merreichlschen Industriellen gegen eine Zollunion. Wie denn auch anders! Das gehört ganz zu ihrem be rühmten

der Fluch der bösen Tat des D.H.V., der mit der Empfehlung der Schoberblockliste diese Reform überhaupt erst ermöglichte; er fürchte einen ganz bedeutenden Abfall vom D.H.V.. weil die Angestellten erkennen werden, wie sie genasführt wur den. und deshalb ..müsse etwas geschehen". Der Herr Re- serent bemühte sich wohl. Herrn Prodinger als einen Tau sendsassa hmzustellen. der die Sache schon deichseln wird, aber ein Zwischenruf, daß auch Prodinger, um sich das ge-

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 19.07.1935
Descrizione fisica: 6
angeboten habe, in seiner Eigenschaft als Beamter der Gestapo eine Säuberungsaktion unter den österreichischen Emigranten, aber auch bei der Legion selbst und auch bei der illegalen Organisa tion der NSDAP in Oesterreich durchzuführen. Zu die ser Aufgabe eignet sich Dr. Wächter ganz besonders, weil er ehemaliger Führer und Geldvermittler der ille galen Organisation in Oesterreich war. Im Lager der österreichischen Nationalsozialisten wie im Lager der Legion herrscht großeErbitterung über diese Ernennung

nur England allein noch von seiner Anwendung spricht. Der Kaiser ist nach seinen Erklärungen hin bereit, Italien einen Küstenstreifen abzutreten, sofern das englische Angebot der Ueberlassung eines Hafens am Roten Meer aufrechterhalten wird. Er schränkt jedoch seine Bereitwilligkeit nur aus ein ganz bestimmtes Gebiet, nämlich um die Ge gend der umstrittenen Oase U a l u a l ein. Der MmnfMe M eines Dienstmädchens Wien, 18. Juli. (Priv.) Wie berichtet, wurde in der Hinterbrühl bei Mödling in der Villa

abends in Atzgers d o r f auf der Straße angehalten und zum Polizeiamt in Mauer ge bracht wurde. Sie war in der Umgebung der Luner- Fabrik umhergeirrt, vermutlich in der Hoffnung, ihren Mann beim Verlassen der Fabrik zu treffen. Sie wurde von einem Bekannten der Familie erkannt, der die Polizei verständigte. Frau Luner ließ sich ruhig s e st - n e h m e n, ohne Widerstand zu leisten. Sie machte einen ganz verstörten Eindruck und führte verworrene Reden, so daß von einer Einvernahme Abstand ge nommen

als H a u s g e h i l f e n f ch r e ck bekannt. Sie engagierte zumeist ganz junge Mädchen vom Lande, die sie zu schweren Arbeiten Zwingt und mißhandelt. Frau Luner wurde wegen Mißhandlung einer ihrer Hausgehilfin nen, verbunden mit zahlreichen Erpressungen, schon zu sechs Monaten Kerker verurteilt. Auch nach her hat sie wiederholt mit den Behörden Anstände ge habt. Sie ist eine schwere Psychopatin, die auch sonst schon schwere Gewalttätigkeiten beging. Allen Anschein nach hat die Augustin bei ihr ein Martyrium mitge macht

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 12.01.1935
Descrizione fisica: 12
vom 17. August 1934 über den Wirkungskreis des Generalstaatskommistärs außerordentlich günstig aus gewirkt hat. Ohne jede Beeinträch tigung der Wirtschaft, vielfach sogar zum effektiven Vorteil der in Betracht kommenden Unternehmen konnte in weiten Gebieten und in zahlreichen Unter nehmungen eine politische Befriedung durch geführt und der Ausbau im vaterländischen Sinne ge fördert werden. Ganz besonders erfreulich ist der Um stand, daß durch die Tätigkeit des Generalstaatskom- miMrs und seiner Organe

der heutigen Verhandlung gab Ing. Ott zu, während der Eskorte und auch in Wien mit seinem Bruder gesprochen zu haben. Er leugnete jedoch, mit ihm Vereinbarungen über die Verantwortung getrof fen zu haben. Polizeirat Dr. Böhm sagte als Zeuge, es sei der Polizeidirektion ganz klar gewesen, daß die Reise der Brüder Ott mit irgend einer Terroraktion Zusammen hänge. Man wußte nur nicht, was eigentlich geplant war. In Kärnten wurden damals zahlreiche Anschläge verübt, wobei die Täter Mietautos verwendeten

in Deutschland der „Stahlhelm" neuerdings mit allen Mitteln seine Kräfte sammelt. Er nützt seine Be ziehungen zur Industrie aus, um Einfluß auf die Neueinstellungen in den Rüstungsbetrieben zu erlangen und bringt feine Leute auf Kosten der SA. systematisch unter. Gleichzeitig schickt er seine Leute in die SS. Man spricht ganz offen davon, daß der Stahl helm in kurzer Zeit die SA und SS ganz aus dem Feld geschlagen haben wird. Bei N e u e i n st e l l u n g in die Reichswehr seien SA. und SS. geflissent lich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 24.03.1923
Descrizione fisica: 16
hereinbrach, der die Opfer zurück bringen mußte, bemächtigte sich eine gewisse Auf regung des Dorfes. Von Furcht und Neugier ver zogene Gesichter erschienen im Dunkel der Türen, drängten sich dann aus den Dorfplatz. ihne daß der dunkle Haufen sich entschließen konnre. einen Boten zu bestimmen . . . Aber sie schielten zum Himmel hinauf und zum Gipfel oes Hügels, wie die Augen der im Dunkel gefangenen Massen, die sich in der Erwartung eines Kometen zusammen- pferchen. Gaspard knurrte ganz leise: „Ta kommen

hatte, sprachen miteinander und sahen nichts, obgleich sie ganz nahe waren, so sehr waren sie miteinander beschäftigt und mit sich allein. Si kamen näher und näher . . . Und jetzt hoben sie die Köpfe und schauten geradeaus . . . „Ah!" ächzte der Bettler, dem man aus Mitleid erlaubt hatte, herzukommen und zuzuschauen. Aber selbst jetzt sahen sie noch nichts. Ohne Zweifel dachten sie ebenso stark aneinander, wie wenn sie sich anschauten . . . Sie lächelten mit demselben Lächeln. Sah man es oder erriet

nicht Worte für das. was sie er füllte, sie bewegte nur den Mund; trotzdem machte rhr die alte Remy leise ein Zeichen: „Ja!" ... Ja ... Ja .. . dachten, träumten die an deren. Ja, nürklich . . . Sie sind fort, also haben sie nichts gesehen . . . Ja, ihr Weg ist offen und sie gehen weiter aus ihm, das ist alles. Ja, es ist ganz natürlich, daß ihr Haus sie nicht mehr an hielt. denn es ist nicht mehr da . . . München die Reihen der sogenannten National sozialisten mustert, findet

erklärte heute Minister >des Innern Se verin g bei Beantwortung einer sozialdemokrati schen Anfrage wegen der von der Staatsregierunz zum Schutze der öffentlichen Ordnung gegen die Tätigkeit von Selbstschutzorganisationen getroffe nen Abwehrmaßnahmen, er gehe gegen alle Ruhe störer im Staate vor, ganz gleich, welchen Mantel sie sich umhüngen. Wenn gesagt werde, daß die Selbstschutzorganisationen so weiter wirken wür den wie bisher, und wenn wie bisher Arbeiter bataillone entgegengestellt

sestgestellt werden, daß die Reichswehrkommanden in der Provinz und die Reichswehrzentrale es strikte abgelehnt haben, mit Roßbach in irgend eine Verbindung zu treten. Aber nicht so ganz widerstandsfähig hätten sich einige Offiziere erwiesen. Am letzten Samstag seien in Potsdam Offiziere nicht nur aus Pots dam, sondern auch dem ganzen Reiche bei einer Besprechung zugegen gewesen, der Roßbach prä sidierte. Der Reichswehrminister sei mit ihm der Meinung, daß für solche Offiziere in der Reichs wehr kein Platz

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Der Arbeiter
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Pagina 2 di 10
Data: 31.10.1923
Descrizione fisica: 10
„sozial" (und wohl auch das Wörtchen „christlich") ans der Parteibenennung gestrichen werden. Gleiches Recht für alle. Viele Artikel in Blättern aller Richtungen haben sich — berufen oder aber meistens unberufen — mit dem Beamtenabbau befaßt. Die meisten Ar- tikler hatten aber dabei keine Ahnung, welche Sache sie vertreten. Es kamen Fälle vor, die man ganz für unmöglich halten sollte, die vom sozialen Standpunkte aus und nach den heutigen Arbeits und Lohngefetzen eine grobe Gesetzesverletzung

der Verwendungsgruppe 13 mit einem normalen Stundenlohn von 7100 Kr. kriegt als Ueberstundenentlohnung 1600 Kr. (eintausend- sechshundert)! Dafür, daß der Postmeister alle boyntage durch 11 Monate an gehängt ist (speziell die abseits der Verkehrslinien wohnenden), kriegt er als Entschädigung für alle vier Sonntage im Monat (6 Stunden) nicht ganz 10.000 Kr.! Gerechtigkeit, wo bist du? Gelten denn die Gesetze bloß für die bürgerlichen Arbeitgeber oder auch für den Staat als Arbeit geber? Auf manchem Gebiete

für den Wieder aufbau ganz Mitteleuropas zu bilden." Ern Laib Brot 10 Milliarden, eins Semmel 350 Millionen. Das besagt viel und doch nicht genug. Denn Tausende können sich nicht einmal mehr ein Stück chen Brot kaufen. Die tatsächliche Gefahr des Ver hungerns besteht für Millionen von Männern, Frauen und Kindern. Liede Leser und Leserinnen! Helft so gut ihr könnt. Denkt daran, daß wir es in Oesterreich doch viel bester haben und Latz wir zur Linderung der entsetzlichen Not unserer Brüder und Freunde schon ein paar

Tausender entbehren können. Hal tet in Euren Vereinsversammlungen auch eigene Sammlungen ab. Alle christlichen Arbeiter- und Gewerkschastssekretariale sind bereit. Eure Spen den nach Deutschland weiterzuleiten. Gedenket auch der schweren Notlage des größten und hochverdien ten sozialen Institutes, des Leohauses in München. Andauernd schlimm ist natürlich auch die politi sche Lage. Die Spannung zwischen Bayern und Berlin hat sich weiter verschärft. In Sachsen wurde die Regierung, die ganz

und schätzen es urrd müssen letzten Endes froh sein, wen» sie nicht von ihm verschlungen werden. Kein Wunder, wenn die gegen ihren Willen und oft zu ihrem Schaden benützten Gastfrennde in der Ausrottung der ungebete nen Gäste den einfachsten Ausweg zu finden meinen. Dieser Weg ist aber nicht nur aus Menschlichkeitsgrün den ungangbar. Die Lucke, welche durch eine vollkommene Ausrottung der Juden entstünde, wäre wahrscheinlich schmerzlicher fühlbar, als alle Nachteile ihrer Existenz, ganz abgesehen davon

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Alpenland
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Pagina 9 di 12
Data: 06.10.1921
Descrizione fisica: 12
aus diesen Kreisen handelt es sich bei den italienischen Verhandlungen nicht mehr bloß um die kleine westunaarische Frage, sondern um etwas ganz anderes. „Nemzety Ujszag" meldet aus St u h l w e i ß e n b u r g : Der Berichterstatter des Blattes hatte eine Unterredung mit einem aus Westungarn angekommeneu höheren verwunde ten Offizier und verzeichnet auf Grund seiner Mitteilungen das Gerücht/ daß der Obergespan Emmerich Eg an, einer der Führer der Freischärler, den die Oesterreicher ge fangen genommen

an die Verbandsmächte, die im gestrigen Mini sterrat betreffend die Grenzlinie gegen Albanien, beschlossen wurde, wird wahrscheinlich Mute abgehen. Sie wird von neuem die Bedeutung der bevorstehenden Entscheidung dar stellen und die Erwartungen Jugoslawiens und die gegenwär tige schwierige Lage hervorheben. Die Note wird ganz ent schieden erklären. Jugoslawien werde keine ohne seine Mit arbeit getroffene Lösung anerkennen. Man erwartet günstige Wirkung dieser Note. Weiterer BsrMMM der Wcke«. platonische Liebe

, sondern ein ganz dringendes wirtschaft liches Lebensbedürfnis Englands, das sich allmählich mehr und mehr gegen die bisherige Methode, uns. die Goldmillmr- den abzupressen, mit Entschiedenheit auslehnt. In dem wirt schaftlichen Betriebe Englands geraten die Räder in eme ganz bedrohliche Unordnung'. Alan kann seit Wochen schon be wegliche Klagen in der englischen Presse lesen, daß Industrie zweige. d'e vor dem Kriege ihre besten Abnehmer m Deutsch land hatten, hrach und'still liegen, weil Deutschland nicht mehr

imstande ist, im Airsland zu kaufen. Die Absatzmöglich keiten, die der englischen Industrie offen stehen, werden aber weiter dadurch empfindlich gekreuzt, daß der niedrige Stand der deutschen Währung der deutschen Ausfuhrindustrle eme Neberlegenheit aewährt. mit der England nicht mehr «schritt halten kann. Wenn Amerika und England, d. l) ; die Indu strieländer der hochwertigen Valuta, die verhältnismäßig per weitem höchste Zahl von Arbeitslosen ün- Lande haben, so ist das ganz gewiß kein Zufall

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Alpenländer-Bote
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Pagina 5 di 16
Data: 12.08.1934
Descrizione fisica: 16
sein Le ben hmgegeben hat. Wenn wir alle solche Mütter hätten, mit solchem Starkmut und solcher Opferliebe für unser Oesterreich, dann brauchten wir nie zu ban gen für unser Vaterland. Ganz Elsaß trauert um De. Dollfuß. Einem Freund des „Bötl" wird von seiner seit 20 Jahren im Elsaß verheirateten Schwester geschrieben: „Deine Zeitungen, den „Tiroler Anzeiger" und das „Bötl", die voll sind mit Nachrichten über den Mord des guten treuen Oesterreichecs Dollfuß, habe ich mit Dank erhalten. Ganz erschüttert

hat mich schon Donnerstag, den 25. Juli, die Nachricht dieses feigen Mordes und ich konnte es gar nicht glauben, daß man diesen Mann, der nur das Beste für sein Volk wollte, auf diese schändliche Weise aus dem Wege schaffte. Er war eben für seine Gegner zu intelligent, zu gerade und wahr und zu gläubig. Durch seine hohe Intelligenz und Bildung war ec auf jedem Gebiete stark. Ganz Elsaß ist aufgewühlt und fühlt den Schmerz der Oesterceicher. Oessentlich hört man hier im Elsaß Flüche gegen Deutschland

kennt sie Feliee?" Lady Wolga schüttelte den Kopf. „Wir wollen sie Felice nicht zeigen", sagte sie. „Ich denke — ja, ich weiß es ganz gewiß, daß ich schon eine Kette wie diese gesehen habe." „Sie! Aber wo? Wo?" rief Mexa erregt aus. „Ich muß erst ganz sicher sein, ehe ich mehr sage", er widerte Lady Wolga. „Sie haben recht getan, mit Ihrer Entdeckung zu mir zu kommen. Lassen Sie mir diese beiden Glieder nur wenige Tage, und ich will sehen, ob nicht mehr Licht in die Sache zu bringen ist." Alexa

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 1 di 8
Data: 11.02.1938
Descrizione fisica: 8
6 Lienz. Freitag, de« II. Februar 1838 Hitler ergreift auch die Macht der Armee v. Blomberg ausgeschieden — v Pape« abberufen — v. Neurath nicht mehr Außenminister Der ganzen Wett ist es' aufgefallen, daß am fünften Zührestag der Machtergreifung Hitler vollständig ge- i schwiegen hat. Wenigstens eine kleine Ansprache hätte! ] man sich erwartet, wenn schon der Reichstag im letzten Moment abgesagt wurde. Wenigstens ein ganz kürzet l Mckblick auf Die vergangenen fünf Jahre des neue'rä Regimes wären

doch am platze gewesen. Rein. Hitler j Me sich in i eisiges Schweigen. - Jetzt weiß man, warulm. Die innenpolitische Lage war ; ßespannt und unklar, daß nicht durch eine Rebe, sondern - nur d urch eine ganz radikale blitzartige Tat darüber hinweggeholfen werden konnte. Diese Tat ist nun schnei- l (er gefolgt, als man anfangs gedacht hatte. Hitler hat sich an die Spitze der deutschen Armee g,e- . stellt,- der bisherige Reichskriegsminister v. Blomberg - ivuröe entlassen,- der Oberstkommanhierende G>enevai

übergeben,- eine Reihe von Generälen ist Asgeschieden, dafür wurden andere auf höhere Posten gestellt. Göring wurde Generalselömars!chall und ein „Ge heimer Kabinettsrat" wurde gebildet. Am 20. Februar pll öer Reichstag zusammentreten. Das sind ganz radikale Veränderungen im Aufbau des Dritten Reiches. Sie können nur mit dem 30. Juni 1934 verglichen werden. Was damals in blutiger griauenhafter Weise v!or sich' gegangen ist, das wurde dies mal kalt und berechnend, und vorderhand unblutig, vollzo gen

und Wehrverbänden. Cs wirb Hitler kaum gelingen, diese Spannung aus der Welt zu schaffen. Cs wirb noch zu manchen Reibereien unö vielleicht zu manchen Sensationen kommen. Durch diese Reuordnung ist auch die deutsche Außen politik vollständig in die Hände der Partei geraten. Herr v. Ribbentvop ist ein ergebener Parteigenosse und wirb das Außenministerium ganz im Sinne der RSDAP leiten. Bisher hatte die deutsche Außenpolitik, soweit sie vom Außenamt selber geführt wurde, nicht allzu viel tjicn den revolutionären

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 1 di 16
Data: 11.06.1927
Descrizione fisica: 16
Osttiroler Volksblatt mit der Beilage,Osttiroler Heimatblätter' u. dem Amtsblatt der Bezirkhauptmannschast Lienz Bezugspreise: Zustellung ins Haus durch Postversand ganz- Erscheint vorläufig je-SN Freitag jährig 8 Schilling, halbjährig 4 Schilling, monatlich 80 2 Groschen. Einzelnummer 20 Groschen. Nachrichten für die Zuschriften u. Bestellungen an Schrift- Schristleitung sind bis längstens Donnerstag vormittags leitung und Verwaltung nach Lienz. 8 Uhr einzusenden. Allen Anfragen ist Porto

, wo Rußland mährend der letzten drei Jahre Keine Unruhen hervorgerufen hätte. Vor allem in England, wo Rußland ganz offen den Bergarbeiterstreik subventionierte, in Frankreich, wo alle Streiks vom Sowjetgelde herrühren. Fn Deutschland, in der Tschechoslovakei, in Ungarn und Polen, Mrz überall hat Rußland seine Hand bei die sen Unruhen, Streiks usw. im Spiel. Am Bal kan haben russische Kommunisten vor zwei bahren bekanntlich die Kathedrale von Sofia m die Luft sprengen wollen. Und bei uns in Oesterreich

lands ausgewiesen hat. Man frägt sich heute in ganz Europa, was wird die Folge des englisch-rus ischen Bruches sein? Wird Eng land schweren Schaden an seiner Industrie, seinem Handel erleiden? Diese Fmge ist zu verneinen. England hat geradeso wie alle an deren Staaten init den Geschäftsverbindungen Rußlands die schlechtesten Erfahrungen ge macht. Rußlarrd hat nämlich die Gewohnheit, an die einzelnen Industrien große Aufträge zu vergeben, eine winzige Angabe zu erlegen, den übrigen ganzen Rest jedoch

be treiben, die gehören eben in keinen aus bür gerlicher Grundlage aufgebauten Rechtsstaat. Kein Staat der Welt kann sich auf die Dauer ein solches Vorgehen bieten lassen. England hat nun den Anfang gemacht und es dürften auch andere Staaten dem Beispiele Englands folgen und früher oder später die Beziehungen zu Sowjetrußland abbrechen. Man vergesse nicht: England hat seit Menschengedenken stets die klügste Diplomatie der Welt betrieben und die englischen Staatsmänner wissen ganz ge nau

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 25.01.1927
Descrizione fisica: 4
der Annäherung an die Sowjetunion und in dem seinerzeit gegen ihn geführten Hochverratsprozeß spielten sein« Sympathien und Beziehungen zu Moskau auch die , 'Hauptpunkte der Anklage. Welche Wandlung sich darin | bis heute vollzogen hat, geht am deutlichsten daraus her- ' vor, daß gegenwärtig fast ganz Jugoslawien von der Anschluß Bewegung an Sowjetrußland ergriffen ist und daß die gefürchtete und weitverzweigte „Narcdna obrana", die hoch und nieder, alt und jung, arm und reich umfaßt uud gewissermaßen

eten Graf Westarp, Wallraas, Rippel und Goldacker und dem politischen Beauftragten der Partei, T r e v i r a n u s, bei den heutigen Verhandlungen vertreten sein. In rechts stehenden Kreisen hofft man, daß die neue Regierung am Dienstag vor den Reichstag treten können wird. Bei den Linksparteien wird dies stark bezweifelt. Die „Montagpost" meldet, daß Tr. Marx den deuisch- nationalen Unterhändlern ganz konkrete Fragen über Republik, Verfassung. Reichswehr und Außenpolitik vorlegen werde. Neue

man, daß er in eine Irrenanstalt gebracht werden sei!" „Das ist alles?" „Nein, nur der Anfang. Ein paar Wochen danach gehe ich abends einmal über den Hof. Es war schon Mitter nacht vorüber und alles bereits zu Bette gegangen, aber ich hatte schrecklich Zahnweh und wollte mir von der Kutschersfrau, die rückwärts am Hof wohnt, Tropfen holen. Dabei ging ich durch die Wagenromise, als ich plötzlich von irgendwo ganz in der Nähe einen halb erstickten, röchelnden Schrei vernahm — just, als habe einer in Todesnöten ihn ausg. stoßen

, damit er mich nicht sähe. Andern Tags erzählte er im Hans, daß eines der Pferde er krankt fei, und daß er aufgestanden wäre, um nachzu- sehen. Das Pferd war ja auch wirklich krank.. „Na also! Ta sehen Sie doch, daß Sie sich ganz um sonst erschreckt haben!" lachte Hempel. Das Ganze war eine harmlose Sache! Aber Serafina blieb ganz ernst. „'Sagen Sie das nicht, Herr!" murmelte sie dumpf. „Ich weiß, was ich davon zu halten habe! Seit damals fürchte ich mich vor ihm. Und wenn sie des Herrn Rock nicht am Ufer gefunden

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