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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 5 di 16
Data: 25.08.1932
Descrizione fisica: 16
gemacht: Lr hat sie nämlich ohne viel Federlesens ausgewiesen. Auf der Suche nach einem nicht ausweisbaren Schweizerbürger sind nun die Nazi auf einen gewissen Diggelmann gestoßen, der eine feine Errungenschaft für die NSDAP, darstellt. Er ist ihrer würdig und wert und daher zum Führer der noch nicht vorhandenen Schweizer NSDAP, besonders geeignet. • Der „Angriff" des Dr. «Göbbels, bekanntlich die Berliner Posaune — nicht des jüngsten Berichtes, sondern des dritten Reiches — schlägt wacker

die Werbetrommel für diesen Diggelmann und schrieb, daß man in politischen Kreisen der Schweiz — diese politischen Kreise dürften an einem Stammtische Platz haben — mit Spannung den Verlauf der Gründung einer Nationalsozialistischen Partei in der Schweiz verfolge, wegen welcher bereits drei Reichsdeutsche ausgewiesen worden seien. Es habe sich nun ein Schweizer gefunden, der „mit aller Kraft und mit allen Mitteln diese schwere Arbeit trotzdem in An griff nehme, auf deren Verlaus man große Erwartungen setzen

dürfe". Triumphierend berichtete der „Angriff" dann weiter, daß der Schweizer Flieger Diggelmann Berlin verlasse, sich nach «Leipzig und von dort mittels F l u g z e u g sich nach Zürich begeben werde, wo er die aufgenommenen Verhandlungen sofort weiter führen werde. Man dürfe für die nächste Woche — also die jetzige — den Ausgang der Verhand lungen erwarten, die voraussichtlich von Erfolg gekrönt sein dürften. Also schrieb der „Angriff". Aber Doktor Döbbels denkt und die Züricher Polizei lenkt

fürs Zuchthaus bezw. als Zugendlicher für die Zwangserzie hungsanstalt R i n g w i l, wo es ihm aber aus verschiede- nen Gründen nicht behagte, weshalb er wiederholt aus brach. In Berlin betätigte er sich vorerst bei den Kommu nisten, deren Schweizer Genossen ihm ja auch zur Flucht verhaften hatten. Sei es nun, daß er in der kommunisti schen Partei keine geeignete Basis für feine Reichsgrün dungspläne ersah, oder diese von seinen napoleonischen Geistesgaben zu wenig überzeugt war und ihm zu wenig

zahlte — was weiß ich — Tatsache ist, daß der Diggel mann im Jänner 1932 von der Kommunistenarmee zur nationalsozialistischen übertrat und hier der Fliegergruppe zugeteilt wurde, um das Fliegen zu lernen. Nachdem er sich diese Kunst angeeignet, wurde er SA.-Führer, also Sturmabteilungsfühver in Berlin. Als Schweizer Staats- bürger, bitte! Er war in verschiedenen deutschen Städten als Unruhestifter tätig, bis ihn die deutsche Polizei beim Kragen faßte und ihn in sein Vaterland, die Schweiz, ab schob

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Bozner Tagblatt
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Pagina 1 di 4
Data: 12.06.1944
Descrizione fisica: 4
. Aus der Schweiz Del* Millionen-Dollar-Scheck anf Eis Vierzig Tote hat es bei dem Terrorangriff „aus Versehen' der amerikanischen Luftgangster auf die Schweizer Stadt Schasfhausen gegeben. 33 Opfer liegen heute noch im Krankenhaus. 102 Familien und •63 Einzelpersonen wurden obdachlos. 38 Wohnhäu ser und 108 Wohnungen wurden zerstört. Man zählte insgesamt 331 Einschläge von Spreng- und Brand bomben und 1021 Gebäudeirefser. Der Gesamtschaden beläuft sich auf etwa 35 Millionen Schweizer Fran ken

. Das ist der nackte Tatbestand. Der amerikanische Gesandte in Bern beeilte sich damals, dem Bundes rat in Bern gewissermaßen als erste Rate einen Scheck über eine Miilion Dollar zu überreichen. Dar- über^zroße Freude in den Schweizer Zeitungen, vor allem in jenen Gazetten, die nur allzugern jeden Luftzug aufschnappen, der über den Kanal oder über den Ozean herüberkommt. Aber in diesem Fall folgte nur allzubald die Er nüchterung. Seit dem Sommer 19-11 stehen nämlich Schweizer Finanzkreise amerikanischen Schecks

mit begründetem Mißtrauen gegenüber und es wurde auch bei diesem Millioncnscheck die Frage laut, ob es sich hier um echte oder blockierte Dollar handle. Von dem genannten Zeitpunkt ab haben nämlich die Ame rikaner entgegen jedem Völkerrecht die schweizerischen Guthaben in den USA einfach beschlagnahmt. Bei den auf diese Weise gesperrten Geldern handelt.es sich um einen Betrag von nahezu sieben Milliarden Schweizer Franken. Alle Bemühungen, diese „ein gefrorenen' Guthaben aufzutauen, sind bisher ver geblich

geblieben. Und nun kommt die große Ueberraschung, die der Schweizer Presse fast die Stimme verschlagen hat: Der Millionenscheck, den der amerikanische Gesandte in Bern mit feierlicher Miene präsentierte, ist so gut wie wertlos, weil er nämlich wiederum nur auf ge sperrte Dollar lautet. Das ist peinlich, sehr peinlich, vor allem für diejenigen, die die USA. stets als das „gelobte Land' betrachtet haben. Auf dem Gebiete des Geldmarktes sind nun auch einmal die Schweizer Realisten, die sehr gut zu rechnen

verstehen und ihnen wären gute Schweizer Franken lieber als ame rikanische Dollar, die nur das Schweizer Guthaben jenseits des Ozeans vergrößern. Denn die Schäden von Schaffhausen müssen jetzt mit Franken bezahlt werden. Es kann nicht jo lange gewartet werden, bis es den Amerikanern einmal einfällt, in Jahren viel leicht, wirkliche Franken zu überweisen. Die Schwei zer Zeitungen, die wohl oder übel auch van dieser Tatsache Kenntnis nehmen mußten, haben dafür den schönen Satz geprägt

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 07.08.1885
Descrizione fisica: 6
auf den Schiltzenvorstand auszubringen. Hoch! hoch! hoch!' Nach-inttagS concertierten am Festplatze die Feuer wehrkapelle und die die Musikkapelle von Mühlau. Nachmittags um 4 Uhr 50 Min. kamen die Schweizer Schützen mit der Fahne des Schweizer Schützen-Vereines und der Züricher Stadtmusik hier an und zwar in der Gesammtstärke von 520 Mann. Dieselben wurden am Bahnhose von den beiden Prä sidenten des Bundesschießens, Herrn Grafen Wolken stein und Herrn Sonvico, von den Obmännern des Empfangs - Comitcks

, Vicebürgermeister Schumacher und Herrn Oberpostdirector Niederer officiell em pfangen. Auf dem Perron und auf dem Bahnhof platze harrte eine stattliche Menschenmenge auf den schmucken Schützenzug, der von der hiesigen Militär- Musikkapelle in die Stadt geführt wurde. Mit freu digen Rufen und Hüteschwenken wurden die seltenen Gäste vom Publicum, das massenhaft auch die Straßen füllte, begrüßt. Am Portale vor dem Landhause wurde das Schützenbanner der Schweizer zur Aufbewahrung übergeben. Herr Major Stiegler

, auSAarau, Viccpräsident des Schweizerischen Schützen, Vereines, sprach hiebei fordende Worte: „Hochverehrte Schützen und Freunde! Wir bringen Ihnen den Gruß der Schweizer Schützen und die herzlichsten Grüße der gesammten Bevölkerung der Schweiz zu Ihrem nationalen Feste. Als die Kunde von Ihrem Schießen unsere Berge und Thäler durch wehte, widerhallte bis in die entlegensten Orte der Ruf: „Auf nach Innsbruck!' — und heute kommen wir zu Ihnen. Hochverehrte Freunde und Schützen! Schon oft

haben wir uns gemessen, um den Lorbeer gerungen, und ob Tiroler oder Schweizer die Palme davongetragen, kein Mission hat die herzlicyen Be ziehungen zwischen uns getrübt. Freunde! Wir sind da, »m ein paar Tage mit Ihnen den Wettkampf aufzunehmen, und wenn der Sieg da oder dort sein wird, seien Sie überzeugt, die Herzen schlagen für Tirol. Der größte Sieg für uns Schweizer wird der sein, wenn sich unsere Herzen möglichst innig verbin den. Als die eidgenössische Fahne noch vor wenigen Tagen vom Gabentempel

des nationalen Schützen festes zu Bern flatterte, da haben die wenigsten ge dacht, dass das weiße Kreuz im rothen Felde in Innsbruck entfaltet werden wird. Als wir heute Ihre Berge und Thäler durchreisten und als wir Ihre mit Eis bedeckten Firne erblickten, dachten wir: „Wie ists so wohl, so wohl, im schönen Land Tirol!' Ich will Sie nicht länger hier zurückhalten; ich über reiche Ihnen, theure Schützenbrüoer, die eidgenössische Fahne, das höchste Gut der Schweizer, zur Aufbe wahrung während der Tage

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 23.07.1929
Descrizione fisica: 6
im Bankhause, in der Stadtwoynung und auf dem Landsitze des Bankiers Bederlunger sen. vorzunehmen. Die Hypothek Stockhausens wurde nicht ausbezahlt. Die Erhebungen haben nunmehr ergeben, daß 5er flüchtige Juniorchef nicht in den Besitz der 160.000 Schweizer Franken, die von einem gewissen August Stock h a u <f e n aus Duisburg als Hypothek auf das alte Innsbrucker Stadthaus ausgenommen worden sein sollen, gelangt ist. Ueber die Person des angeblichen Darlehensgebers Stockhausen konnte noch immer

keine Klarheit geschaffen werden: seine Persönlichkeit ist nach wie vor mysteriös. In Innsbruck langte ein Brief eines Kaufmanns August Stockhausen aus Gelsenkirchen ein, der keine nähere Adresse des Ab senders enthält, und in dem der Schreiber feststellt, er stehe in keinem Zusammenhang mit dem angeb lichen Hypothekardarlehen von 160.660 Schweizer Franken und glaube, daß sein Name mißbraucht worden sei. Auf Grund dieser sehr knappen Mitteilung vermutet inan, daß der Darlehensgeber August Stockhausen nur fin

giert worden sei, und daß der Juniorchef Hein rich Bederlunger selbst unter diesem falschen Namen einen Betrug an der Schweizer Kreditanstalt in Zürich verüben wollte, der ihm allerdings nicht gelun gen ist. Die Hoffnung vieler Gläubiger, daß durch die Nicht auszahlung der Hypothek von 160.060 Schweizer Franken beim Ansgleich eine höh ere Q uote für sie zu erzielen fei, wurde zum Teil durch die Aufdeckung neuer Veruntreuungen bezw. Betrügereien des flüchtigen Juniorchefs zunichte gemacht

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Neueste Zeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 14.03.1930
Descrizione fisica: 6
, die Schneeverhältnisse sind sehr gut, bei etwa einem Meter Schneehöhe. $eM$eftun{h Die feindlichen Vettern. Wien. 18. März. Eine Schadenersatzklage aus der Zeit der Bankgründungen »nb Inflation, dis in das Jahr 1921 zurückreicht und zwischen zwei hervorragenden Mitgliedern der Wiener Gesellschaft sich »bspielt, beschäftigte gestern einen Senat des Zivillandesgerichtes. Robert von Schenk, der jetzt in Meliüa in der Schweiz lebt, begehrt von seinem Vetter, dem Großindustriellen Leopold Pop- Per 124.300 Schweizer

Franken. In der im Armenrecht ver tretenen Klage wird ausgeführt, daß der Kläger seinerzeit Mit begründer der Gerber-Aktiengesellschaft in Freiburg war, die in Liquidation ging. Die Filiale der Gerber-Bank wurde in eine Dank-Kommanditgesellschaft umgewandelt, der über seine Inter vention Leopold Popper angehörte. Dem Kläger selbst sei da mals die Generalvertretung für die Schweiz zugestchert worden, »nb er sollte 1000 Schweizer Franken monatlich als Spesen- Nschuß und einen Tantiemenertrag bekommen

. Er behauptet nun. daß nach Gründung der Firma G r ö n i ch e r und Co., in die Filiale umgewandelt wurde, Leopold Popper sich bemüht Me, ihn durch falsche Vorspiegelungen und Zwang um seine Triinderrechte zu bringen, und es unmöglich machte, daß er seine Migkeit aufnahm. Durch falsche Vorspiegelungen sei er zu Schaden gekommen, und er begehrt für zehn Jahre monatlich »2.000 Schweizer Franken Schadenersatz, umsomehr, als er in- % der seelischen Aufregungen, denen er ausgesetzt war. schwer leidend geworden

); Mailand 37.1350 (37.2350); Newyork 708.75 (71125); Oslo 189.60 (190.20); Paris 27.7250 (27.8250); Prag 20.9975 (21.0775); Sofia 5.13% (5.15%); Stockholm 190.20 (190.80); Warschau 79.44 (79.72);i Zürich 137.06 (137.56). Wiener Valuten-Kurse. Wien. 13. März. Amerikanische 705.75 Geld, 709.75 Ware; Deutsche 168.82 (169.42); Englische 34.38 (34.54); Französische 27.77 (27.93); Holländische 282.95 (284.95); Italienische 37.16 (37.32); Jugoslawische 12.3850 (12.4450); Schweizer 136.71 (137.51)? Tschechische

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 18.06.1940
Descrizione fisica: 4
und gegen Süden an Boden gewonnen. Zwei feindliche Flugplätze, auf denen sich 39 bombenbeladene Flugzeuge start bereit am Loden befanden, wurden be setzt. Südöstlich von Besan? on wurde die Schweizer Grenze erreicht, womit die von Elsasz-Lothrinaen zurückweichenden feindli chen Streitkräfte eingeschlossen sind. ! In Nordlothringen nähern sich unsere von Nordwest vorgehenden Truppen der! Stadt St. Mihièl. ! Die in die M a g i n o t - L i n i e ge- schlagen? Bresche ausnützend, rücken un sere Divisionen trotz

Hilfskreuzer „Earinthia' von 22.300 Ton nen. Einem weiteren U-Boot gelang es, im Moray-Firlh einen englischen Hilfs kreuzer von rund 9000-T zu versenken. Der Kommandant eines Pionierbatail lons. Major Gatke, zeichnete sich bei der Überschreitung des Rheines besonders ans.' An àer Schweizer Grenze Berlin. 17. — Um 13 Uhr gab-eine Sondermeldung des Führerhauptquar- tiers bekannt: „Schnelle deutsche Abteilungen haben scher Truppen bei Pontartier aintstch be stätigt. Nachdem so die Umklammerung

. Unter den Flüchtlingen befinden sich auch ungeordnete französische Truppen teile. Daher die sofort ergriffenen Vor sichtsmaßnahmen der Schweiz. Die Kan- tonaireqierung von Bern hat eine außer ordentliche Sitzung zwecks ileberprüfung weiterer Maßnahmen abgehalten, die in Uebereinstimmung mit den Bundesbe- heute die Schweizer Grenze bei Pontar-j Hörden getroffen werden sollen. Eine lier südöstlich von Besancon erreicht wo-»eigene Kommission wurde an die Grenze mit die in Elsaß-Lothringen stehenden gesandt

. Ohne Unterlaß treffen neue, im- feindlichen Streitkräfte eingeschlossen sind' mer größere Scharen französischer Flücht- Aus Bern wird das Eintreffen beut- auf Schweizer Gebiet ein Kinder und alte Leute werden vom Schweizer Heer sofort unterstützt und mit Speise und Trank gelabt. Es wird jedoch eine strenge Kontrolle durchge führt. Der Flüchtlingsstrom wird in das Innere der Schweiz geleitet, wo sich die Bevölkerung des Iura auf die Wieder holung der edlen Geste vorbereitet, die im Jahre 1917 so viele

Menschenleben rettete. In Correnieux werden bereits rund 100g Zivilflüchtlinge beherbergt, die in den Schulen untergebracht sind. Die Flüchtlinge sind äußerst erschöpft. In Verriere wird der ununterbrochene Durch gang französischer Flüchtlinge in der Richtung noch Süden festgestellt. Nicht nur an den Schweizer Grenzen herrscht der Andrang der Tausende von Flüchtlingen, dos gleiche gilt von der Pyrenäengrenze, wo die Behörden die Flut der Flüchtlinge, die von Stunde zu Stunde anwächst, einzudämmen suchen

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 06.10.1926
Descrizione fisica: 4
das Auftreten der Oppositionssührer ver urteilten. Das Moskauer Komitee forderte das Zentral komitee auf, gegen die Mitglieder des Zentralkomitees, die Sie Parteibeschlüsse verletzt haben, Maßnahme n zu treffen. Verbot der Vielweiberei. Einführung des Schweizer Eherechtes tu der Türkei. Konstautinapel, 5. Okt. (Priv.) Gestern ist Las neue Gesetz in Kraft getreten, das in Zukunft die Viel weiberei in 5er Türkei verbietet und es den Ehe männern untersagt, die Frau nach dem bisher gel tenden mohammedanischen

Recht ohne Scheidungsprozeß zu verstoßen. Für das Eherecht gilt in Zukunft das Schweizer Zivilgesetzbuch. Me Wirren in China. London. 5. Okt. (Priv.) Aus Hongkong wird ge meldet, die Sowietrcgierung hat die Wrangel- i n f c I besetzt und die dort gehißten englischen und amerikanischen Flaggen entfernen lassen. Nach Meldungen aus Schanghai sind auf dem Yang- Tse-Fluß mehrere japanische Dampfer von chine sischen Truppen beschossen worden, wobei drei Ma trosen verletzt wurden

76%; Kronenobligationen 25jähr., 9. bis 10 E 221' Lire 25jähr., 1. bis 3. E. 124.5; Linzer Tramway 151. Wiener Valuten-Knrfe. Wien, 5. Okt. Amerikanische 704.25 Geld, 708.25 Ware; Beiigisch 19.10 (19.40); Deutsche 168.20 (168.80); Französische 20.24 (20.40): Holländische 281.50 (283.50); Otalienijche 28.60 (26.76); Polnisch 77.90 (78.90); Schweizer 136.30 (137.10); Tschechische 20,90) (21.02^); Ungarische 99.— (99.40). Züricher Demscn-Kurse. Zürich. 5. Okt. Berlin 123.27^; Holland 207.20; Newyork 517 5 /*; London

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 16.06.1915
Descrizione fisica: 8
. 5^Der Berichterstatter des „B. T.' meldet aus Martinsbruck im Unterengadin: Jeder Paß, jeder kleine Saumweg, jeder bekannte Schmugglerpfad, der von Italien nach der Schweiz sührt, wird von den Schweizer Gcenzschutztruppen, die ihre von Natur aus schon starken Stellungen überall noch durch Feldbefestigungen und halb permanente Befestigungen verstärkt haben, mit größter Ge wissenhaftigkeit bewacht, und zwar bisweilen in Meereshöhen von 3000 und mehr Metern. Ueber die Graubündener Berge hinweg erscheint jede ita

lienische Gefahr sür die Zentralmächte ausgeschloffen. Zudkm führt hier oben einer der tüchtigsten Truppen führer der Schweiz, der kürzlich von den Karpathen zurückgekehrte Oberst Bridler, daS Kommando, dem ganz bedeutende Truppenkörper unterstellt sind. Man scheint auch in der Schweiz und besonders in militärischen Kreisen zu wissen, daß Italien, trotz seiner feierlichen Versicherungen, die Neutralität der Schweiz nicht antasten zu wollen, nicht zu trauen ist. Wohl aus diesem Grunde haben die Schweizer

eine verhältnismäßig sehr starke Grenzwacht ins Bündnerische Münstertal hineingelegt. Das Münster tal springt stark in das italienische Gebiet hinein vor, zeigt auch teilweise italienischen Charakter. In ihrer farbigen Karte über die künftige Grenzberei nigung mit Oesterreich haben die Italiener mit zynischer Dreistigkeit gleich auch dieses Stück Schweizer land zu Italien geschlagen. Am Stilsse? Joch kommt eS, abgelegen von aller Welt, häufig zu Zusammenstößen, die indessen sür die italienischen Alpini

, die hier oben österreichischen Alpenjägern gegenüberstehen, bisher auch ungünstig verlaufen find. Die Italiener beginnen hier oben bereits auch ein äußerst kühnes Spiel zu treiben dem die Schweiz auf die Dauer kaum gleichgültig Wird zusehen können. Nicht bloß, daß sich nur gelegentlich Geschosse über die Grenze hinweg nach der Schweiz verirren, sondern die Italiener richten sogar ihr Feuer nach dieser Seite. Das zeigt fol gendes Vorkommnis, daS uns von einem Schweizer Offizier, der dabei gewesen und eben

aus dem Münster tal zurückgekehrt ist, ehrenwörllich versichert wurde: Eine kleine österreichische Abteilung uruer der Führung rineS einzigen Offiziers stieß auf der Ebene der Quarta Cantoniera am strategischen Stilsser Joch aus eine größere Anzahl italienischer Alpini. Die Oesterreicher, die volltrefflich geschossen hatten, gingen bald zum Angriff über und waren im Be griff, von einer Höhe herunterzusteigen. Die Schweizer Grenzwacht beobachtete wie gewöhnlich hinter schützen der Deckung die Vorgänge und zwei

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 18.06.1915
Descrizione fisica: 4
tm Ortlerzkbict. Der Berichterstatter deS »B. T.' meldet aus MartinSbruck im Unterengabin: Jtder Paß. jeder kleine Souwweg». jeder bekannte Schmugglerpsad, der von Italien nach der Schweiz führt, wird von den Schweizer Grenzschutztruppen, die ibre von Natur au» schon starken Stellungen überall noch durch Feldbefestigungen und halb permanente Befestigungen verstärkt haben, mit größter Ge- wissen hastigkeit ftewockt. und zwar bisweilen w MeereShöhen von 3000 und mehr Metern. Ueber die. Groudündcner Berge hinweg

diesem Grunde haben die Schweizer eine verhältnismäßig sehr starke Gren,wacht ins Bündnerifche Müstertal hineingelegt Das Münster tal springt stark in daS italienische Gebiet hinein vor, zeigt auch teilweise italienischen Charakter. Ja ihrer farbigen Karte über die künftige Grenzberei niguno mit Oesterreich haben die Italiener mit zynischer Dreistikeit gleich auch diese» Stück Schweizer land zu Jalien geschlagen. Am Stilss?» Joch kommt eS. abgelegen von aller Welt, häufig zu Zusammenstößen, die indessen

Nr die ialiemfchen Alpini, die hier oben österreichischen Alpenzgern gegenübieritehen, bisher auch ungünstig verlausen find. Die Italiener beginnen hier »ben berritS auch ein äußerst kühnes Spiel zu treiben dem die Schweiz auf die Dauer kaum gleichgültig wird zusehen können. Nicht bloß, daß sich nur gelegentlich Gefchoffe über die Grenze hinweg nach der Schweiz verirren, sondern die Italiener richten sogar ihr Feuer nach dieser Seite. Da» zeigt fol- ftendeS Vorkommnis, da» un» von einem Schweizer Offizier

der Deckung die Vorgänge und Msi Schweizer Offiziere in feldgrauer Uniform bedienten sich hier zu sine» Fernglases. Ran wurden die Italiener auf die „Feldgrauen' aus der Schweizer Seite auf? «erksam und sofort richteten sie ein längere» Feuer auf dieses Die Schüffe gingen aber zu kurz. so daß die Schweizer eS nicht ok? ratsam erachteten, ben>'dr»>?stiip Angriff 'ib'^ zu «orten. AlS dann c>ie Oesterreich« oorfließen, juchten 0:e ZUpmi daS Weite. sns Tirol KranzablösllNgsspellde .'Die Fremdenverkehr

) „ —.SZ . aus gewogen „—.i)6 B-tt-r (Koch-, . 4.- Schweineschmatz „ 4.20 Rvadsfett „ 1.4S M^garin. 2. Qualität „ S.S0 Pst anzenfetl „ 3.10 Käse (Schweizer) . 3.20 Schnittkäse „ 2.10 /c Kuhfleisch »5 2L0 Schaffleisch, hinter. oord. Schweinefleisch roh Schweiuefl. geräuch. Kalbfleisch Schlegel. übrige Teile Ziegenfleisch Speck geräuchert (Bauern) Speck, frisch b Würste. Brmmsch«. Brennholz, harr nn- geschniÄ» rm. 14.— Brennholz, weich» ficht. . 10.S0 Steinkohle lYS 4.20 Steint. schles.lu^vrikettS 4L0 Kuhmilch, frisch

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 16
Data: 28.10.1908
Descrizione fisica: 16
keine wahre Befriedigung! Eine Sahn über den Osenberg. Der Antrag, heil die - freiheitlichen Abgeord neten Dr. Christomamws, Dr. v. Walther und Genossen in der Freitag-Sitzung des Land tags betreffend die Förderung des Baues der Schmalspurbahn über den Ofenberg nach den, Engadin stellten, lautet: Die Idee einer direkten Verbindung der Stadt Chur und des Engadins mit dem oberen Etsch- tale wurde schon!von Seite der Schweizer Inter essenten zum Beginne der Neunzigerjahre des vorigen Jahrhunderts

mit allem Nachdruck ver folgt. Das damals unter der Führung des be kannten Schweizer Eisenbahnkönigs Guyer-Zeller propagierte und bis lins Detail vorbereitete Pro jekt galt der Herstellung einer normalspurigen, für den Großbetrieb geeigneten Vollbahn von Chur über den Albula nach dem Engadin und von Zernetz, respektive Ponte,ins Oberengadin über den Ofenberg und das Münstertal nach Schlnderns, resp. Mass in Tirol zum Anschlüsse an die Vinschgaubahn. Dieses Projekt, welche bereits damals von den Schweizer

und österrei chischen Interessenten gemeinsam kommissionint wurde, saud in ganz Südtirol eine^ begeisterte Aufnahme, indem es nicht nur für die kommer ziellen Und wirtschaftlichen Interessen Deutsch- südtirols, sondern auch für den italienischen La»- desteil von ganz außergewöhnlicher Bedeutung war und insbesondere auch für den Fremden Verkehr Tirols glänzende Perspektiven eröffnet'. Dieses großzügig veranschlagte Projekt einer dem internationalen Bedürfnisse dienenden Schweizer Ostbahn scheiterte damals

Martinsbruck oder Pfunds, zu erhalten wünschen. Ein Aktionskomitee aus Schweizer Interessen ten ließ vor kurzem «in generelles Projekt dieser Schmalspurbahn ausarbeiten Und betreibt die Finanzierung desselben bei den Schweizer Be Horden, beim KaUton nnd bei den Interessenten. In Oesterreich griff die Bozen-Meraner Bahn als solche die Finanzierung der österreichischen Anschlußstrecke von Mals oder 'Schlnderns bis an die Landesgrenze auf, 'welch: in ihrem Unter bau als Vollbahn durchgeführt, auch als Teil

streckeeiner künftigen Ortlerbahn Hu dienen hätte- Von Seite dieser beiden ^Interessenten wird in erster Linie auch die Ausarbeitung eines Detail' Projektes für die ganze'Strecke von Zernetz bis nach Mals, eventuell Schlud'erns' vorbereitet, dessen Gesamtkosten z sich auf 30.000 Kronen be laufen nnd von. den Schweizer österreichischen Beteiligten je zur Halste, aufgebracht werden sol len. In zweiter Linie beabsichtigen die Genann ten sowohl bei der Schweizer als auch' bei der osterreichifcheli ! Regierung

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 03.09.1924
Descrizione fisica: 4
auch die Leichtathletikgrößen C a r r und P o r r i t. Die Schweizer waren vollzählig eingetroffen, auch Martin, non dem man ursprünglich annahm, daß er dem Start fernbleiben würde, war erschienen. Auch von den Deutschen ging alles, was Namen von Klang hat. an den Start. Das tiefe Geläufe hat dazu bsigetragen, daß nicht allzu hervorragende Leistungen erzielt wer den konnten. Von den 15 zum Länderkampf zählenden Events konnten die Deutschen 12 siegreich beenden, nur drei, und zwar das 406- und 1500-Meter-Laufen

und der Hochsprung, fielen an die Schweizer. Die Einzelergebnisse waren: 100 Meter: Houben (Deutschland) 10.8, Jmbach (Schweiz, 2% Meter zurück), Schlößke (Deutschland, % Meter zurück) und Börner (Schweiz, K Meter zurück). 200 Meter: Hauben (Deutschland, 22.2), Apfel (Deutschland, 21- Meter zurück). Hemmt (Schweiz, X Meter zurück). Strebt (Schweiz, K Meter zurück). 400 Meter: Jmbach (Schweiz, 50*/«.), Martin (Schweiz, Brust- breite zurück), Schmiedt (Deutschland, 5 Meier zurück), Wellrn- reuiher (Deutschland

). K u g e l st v ß e n: Haymann (Deutschland, 13.74 Meter), Nüesch (Schweiz, 13.67 Meter, neuer Schweizer Rekord). Hünenbrrger (Schweiz, 12.85 Meter). Me Rhön-SegMüge. Von der Wafserkuppr wird berichtet: Für den angesetzten Zielflugwettbewerb nach Bad Kis- singen war die Wetterlage denkbar Ml günstig. Knapp zwei Stunden während des ganzen Tages war die Kuppe nebelfrei. Als erstem gelang es U d e L zu starten und nach Ueberwindung der etwas über 30 Kilometer langen Luftlinie mit einer Höhendifferenz von rund 400 Meter

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Pagina 7 di 10
Data: 22.04.1934
Descrizione fisica: 10
. Im Schranken überwogen die Einbußen. Höher schloffen Portland, Egydier und Iungbunzlauer. Auf dem Anlagemarkt ermäßigten sich die umgesetzten Kategorien der Völkerbundanleihe und der 1930er Bundesanleihe, dagegen be festigte sich die englische Tranche der letzteren. Schlußnotierungen der Wiener Börse. Wien» 21. April. 6prozentige Innere Bundesanleihe 70.—; 7pro- zentiae Völterbundanleihe, österreichische Tranche, groß 518.—; ame rikanische Tranche, groß 546.—; 6prozentige Völrerbundanleihe, Schweizer

Tranche 168.50; 7prozentige Int. Bundesanleihe 1930, österreichische Tranche 106.10; amerikanische Tranche, groß 388.—; englische Tranche 3265.—; Schweizer Tranche 125.75; 25jähr. engl. Pfund, 14. E., 1805.—; 25jähr. Lire-Abr.-Obl. 1. bis 3. E., 23.35; 5prozentige Wohnbauanleihe 1931 75.85; Donau-Save-Adria-Obl. 64.35; Trefferanleihe, groß 411.—, klein 84.50; Länderbonk 15.—; Nationalbank, österreichische 152.—; Donau-Dampfschiff 3.30; Staats eisenbahngesellschaft 14.60; Brau A.-G. 66.—; Iungbunzlauer

105.70 (107.30); Polnische 79.10 (79.70); Rumänische 3.- (3.04); Schwedische 108.45 (110.05); Schweizer 135.54 (136.74); Spanische 55.40 (56.20); Tschechische 17.25 (17.45). Briefliche Zahlungen oder Schecks Newyork 411.40 Geld, 417.80 Ware. Der Kurs versteht sich für Kasia nach Eingang. Berliner Börse. Berlin, 21. April. Zum Wochenschluß waren bei ruhigem Geschäft eher nachlassende Kurse sestzustellen. Das Fehlen von Anregungen macht sich in der Auftragslofigkeit bemerkbar. Hinsichtlich der Befürch

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Dolomiten
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Pagina 5 di 16
Data: 12.12.1928
Descrizione fisica: 16
alt, aus Bos bei Feltre, verheiratet und Vater von vier Kindern, Franz Pillon, 48 Jahre alt, und Vortolo Zortea, 50 Jahre alt, aus Primiero, wurden augenblicklich getötet. Der vierte namens Cirillo Dallo, 34 Jahre alt, aus Vas bei Feltre, erlitt schwerste Verletzungen am Eviellasino» in Kurorten Bemerkenswertes Referendum in d. Schweiz und einige grundsätzliche Erwägungen. o Me r a n o. im Dezember. In der letzten Woche faßte die Schweizer ! Eidgenossenschaft in einer allgemeinen : Volksabstimmung

den Beschluß, Spielkasinos , in Schweizer Kurorten wieder zuzulassen. Bei einer durchschnittlichen Wahlbeteiligung von 501° stimmten 15 Kantone mit 290.687 Stimmen dafür, 10 Kantone mit 269.108 dagegen. In den beiden Kurorten Lugano und Locarno sprachen sich bezeichnenderweise nur 2600 gegen 8600 Stimmen für das weitere Verbot aus. Damit tritt die Ge schichte der Schweizer Spielbankkouzessionen wiederum in ein neues Stadium der Ent wicklung, nachdem vor einem halben Jahr hundert ein Verbot bestanden

. Aber die Bestrebungen verliefen im Sande, die Bewilligung war nicht zu er reichen. S. Remo hat allein aus dem Grunde der allzu gefährlichen Konkurrenz Monte Carlos die Spielbankbewilligung erhalten. Auch heute ist die Spielbank bewilligungsfrage noch scharf u m st r i t t e n, wenn man in letzter Zeit auch immer mehr Bestrebungen, aus wirt schaftlichen Gründen für sie einzutreten, sich Bahn brechen sieht. Der Ausfall des Schweizer Referendums ist keine Einzel erscheinung. Auch in Deutschland ist Aehn- liches

gebracht. Monaco wäre z. B. ohne sein Spiel kasino in Monte Carlo gar nicht lebens fähig, ebenso verdankt der Freistaat Dan zig der nur geduldeten Spielbank seines Badeortes Z o p p o t eine durchschnittliche jährliche Einnahme von rund 4 Millionen Mark. Nicht anders verhält es sich in anderen Kasino-Orten. Ein bekannter Schweizer Führer desFremdenverkehrswcsens äußert sich daher auch zu dem Entschluß der Schweizer Bolksgemeinde, daß dieser (Wiedereinführung der Spiele in den Kasinos

) fllrdieFremdenindustrie und die Schweizer Volkswirt schaft von grundlegender Be-' dcutung sei, ein Lebensinter esse d a r st e l l e. Steht die ethische Seite für die Be urteilung der Pro- oder Kontra-Einstellung in Frage, dann ist die grundsätzliche Ab- lehung voll verständlich und unserer Auf fassung nach einzig richtig, wenn auch der Unterschied zur Lotterie und anderens Hazard- und Glücksspielen, die trotz staat licher Verbote gespielt werden, u. E. nur in dem Grad der Aeußerung der Spielleiden schaft liegt. Aber die gefährlichen

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Giornali e riviste
Volksblatt
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Pagina 3 di 12
Data: 29.03.1919
Descrizione fisica: 12
LS. März 1S19. Kaiser Karl in der Schweis, l Ex-Kaiser Karl ist mit der kaiserlichen Familie «m Sonntag abends vo« EckartSau mit ei»em Sonderzug unter Begleitung höherer .englischer Offiziers und einer englischen Schutzeskorte nach der Schweiz abgefahren w und'- hat am Montag, M März, um 3 Uhr nachm. die Schweizer Grenze Hei Buchs pDeri. . ' ' - ' z l Ueber Me iAeise liegen folgende Meldungen «üs der Schweiz vor: ' '' '' : . i - niw ! K,?«. 24. März (nachls). Heute abends M Kaiser Karl

mit Familie und Gefolge auf Schweizer BW» in Buchs im Rheintale angekommen^: Die Meise' vollzog? fich ' unter englischem Schutze; ^iier- Zug bestand - aus fünf Salonwagen und war von höüere» englischen Offizieren begleitet. Der Bahn hof von Buchs war über Veranlassung des Schweizer ? Kommandanten Oberst? Lridler^ für- das Publikum sffm- und -eine zahlreiche I Volksmenge Änahm am' Empfange der kaiserlichen Familtetetl. Die Ver treter des schweizerischen Heeres und der schweizerischem Behörden begrüßten

. . ^ Zürich» 25. März. Karl vou Habsburg hat den reisten Tag aus Schweizer Boden l im Kreise seines Familie zugebracht, i Um 9 Uhr vormittag Mach e er bei herrlichem Wetter mit Kaiserin Zita Und den Kindern einen Spaziergang im Park des Schlosses Wartegg; darauf empfing er einige Besuche, dm unter Graf Berchtold, der mit dem Kronprinz Otto nach Wartegg gekommen. Berchtold wartete mtl oem Krouprisz schon seit einigen Wochen in Luzern. In seinen Gesprächen, die Kaiser Karl gestern in der Station von Buchs

^''./-'- ' ' ' ' Das gleiche Büro veröffentlicht über die Ver handlungen mit der Schweizer Regierung betreffs der' Uebetstedlung Kaiser Karls auf Schweizer Boden folgende Einzelheiten: Die englische Regierung schickte aus e«gener Znittative vor einiger Zeit einen Offizier nach Eckarrsan, um sich persönlich über dit Behandlung des Ex-KaiserS und über / die Sicherheiisoerhältniffe des Landes zu überzeugen. Einige Vorkommnisse i» Gckarlsau, wie z. B. das Auftreten vou zahlreichen Wirderervandeu, die nur durch starkes

Gendarmerieaufgebot vertrieben werden konnte«, wöbet e» zu regelrechten Gefechten mit Totes und Verwundeten . kam, überzeugten den englischen Oderst Strutt, der persönlich seiner Regierung für das Leven Kaiser Karls verantwort lich war, daß die lokalen Stcherheitsverhältuisse sehr prekäre waren. Ohne Wissen des Kaisers ließ Oberst Strutt bei der Regierung in Bern an fragest, ob die Schwerz eventuell geneigt wäre, ein Asyl für de» Kaiser zu bieten. Die Schweizer Regierung gab, wie bekannt, eine bejahende Antwort

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