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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Pagina 495 di 598
Autore: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Luogo: Wien
Editore: Manz
Descrizione fisica: VII, 989 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Segnatura: II 109.498/1
ID interno: 132993
Briefexpedi tionsstelle und die eigentliche Relaisstrecke.^) Die Entwicklung der Postkurse in den beiden ersten Jahr^ zehnten des 16. Jahrh. Die Post von Innsbruck nach Schwaben und in die Niederlande nahm ständig ihren Kurs über den Fernpaß nach Füssen. Von hier bis Rheinhausen gab es verschiedene Kurse, von denen der über Markdorf (nördlich vom Bodensee), wo ein von einem tassisschen Postmeister versehenes Postamt bestand, über Freiburg i. B. und Worms besonders bevorzugt wurde. Ein anderer Kurs

war der von Füssen über Augsburg und Ulm. In Augsburg ist Johann Anton, Sohn des Christoph de Tassis, 1515—1541 als Postmeister nachzuweisen. Nach Westen ging ein Kurs von Innsbruck über den Arlberg nach der Schweiz, der aber seit 1517 ausgegeben wurde, nach Osten einer über Wörgl nach Salzburg, nach Süden der über den Brenner und Trient nach Verona führende Hauptkurs. In Trient, wo David, Sohn des Roger und Neffe von Franz de Tassis, das Postamt verwaltete, wurde die Wetterführung der deut- schen Posten

nach Italien und umgekehrt geregelt. Seit 1509 ging ^n Postkurs durchs Pustertal nach Kärnten, Steiermark und Kram. ***) Die Posten in Innsbruck wurden, soweit der Einfluß der Taxis innerhalb der behördlichen Organisationen reichte, seit 1506 ständig von Gebriel de Tassis, wohl einem entfernteren Onkel des Johann Bapt., verwaltet. 1514 wurde jedoch die Verwaltung Gabriels durch einen von der Inns- brucker Kammer in ihrem Machtbereiche wieder rein behördlich geleiteten Postbetrieb verdrängt. Nun verwaltete

ein Beauftragter, der Kammer die tirolischen Landesposten, neben ihm saß Gabriel de Tassis als „Ver- *> Da die Kammer ihren Verpflichtungen gegenüber Franz von Tassis nicht immer nachkam, war er auf die Erträgnisse des Porto geradezu ange- wiesen. **) Der Poststundenpaß Mecheln—Innsbruck von 1506 wird nicht mehr von der Mechelner Kanzlei zur Jnnsbrucker, sondern von Franz de Tassis an feinen Vetter Gabriel, Postmeister in Innsbruck feit 1504, adressiert. ***) 1513 verhandelt die Jnnsbrucker Kammer

in Bewegung gesetzt werden. Der Post-- ordnung vom 23. Febr. 1515 zufolge behielten die Tassis freie Ver- fügung über die nicht von der Kammer bezahlten Posten, auch sollte die Post Innsbruck—Verona der Verwaltung des Hofpostmeisters Joh. Bapt. wieder unterstellt werden. Dafür mußten sie das Verbot der Mitbeförderung von Privatkorrespondenzen formell anerkennen, ohne freilich auf diese reiche Einnahmequelle für immer zu verzichten. 1517 gewann Gabriel d. T. seine alte Stellung zurück, seit 1523

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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Pagina 493 di 598
Autore: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Luogo: Wien
Editore: Manz
Descrizione fisica: VII, 989 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Segnatura: II 109.498/1
ID interno: 132993
. für die Errichtung und Unterhaltung der Posten eigenes Kapital auf oder streckte es K. Maximilian vor. Die Posten von Innsbruck nach Deutsch- land und Österreich nahm jedoch die Tiroler Landesverwaltung i. d. I. 1492/93 prinzipiell in eigene Regie, die Jnnsbrucker Kammer bezahlte sie selbst und fand subalterne Beamte als Postmeister bequemer. Die Tassis verlegten deshalb den Schwerpunkt ihrer Tätigkeit einerseits auf den Postbetrieb der Linie von Innsbruck nach den Niederlanden, anderseits aus die Leitung

der Abstand der Stationen voneinander 5 Meilen betragen zu haben, allmählich wurde auch in Deutschland ein solcher von 4, später sogar von nur 3 Meilen üblich. Nachstehende Postkurse waren noch im 15. Jahrh. für längere Zeit in Betrieb: Innsbruck—Augsburg—Worms—Niederlande; Mailand—Inns- brück, bzw. Mailand—Lindau; Innsbruck—Zürich; Innsbruck—Wien; Innsbruck—Steiermark. Nie gingen alle diese Kurse gleichzeitig, sie wurden angelegt, wenn besonders schnelle und sichere Beförderung der Befehle

und Nachrichten dringend geboten war, infolge schlechter Finanz- läge und wenn sich das Bedürfnis nach Postverbindungen verringerte, wurden sie wieder abgestellt. Die Tassis oder auf besonderen Befehl andere Amtspersonen hatten nach Anweisung der Regierungsbehörden die Post- kurfe anzulegen und abzulegen, Leute als Postboten in Dienst zu nehmen und zu instruieren. Doch macht sich von Anfang an ein Zug zur Stabili- fierung der Hauptrouten geltend. Innsbruck war Ausgangs- und Knoten- Punkt. Die Brennerstraße

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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Pagina 282 di 598
Autore: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Luogo: Wien
Editore: Manz
Descrizione fisica: VII, 989 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Segnatura: II 109.498/1
ID interno: 132993
— 554 — § I«- VI, 87. — Hub er, Die Entstehung der weltlichen Territorien der Hochstifter Trient und Brixen, in: A£>G- LXIII. — Cesarini-Sforza, Ezelino da Romano e il principato di Trento, in: A. Tr. XI. — Durig, Beiträge zur Geschichte Tirols in der Zeit Bischof Egnos von Brixen (1240—1250) und Trient (1230—1273) in: ZFTV. III. F., 9. H.— Egger, Bischof Heinrich von Trient (1274—1289), ins besondere sein Streit mit Meinhard II; in: Programm des Gymnasiums in Innsbruck 1884: und 1885

zu Deutschland und Tirol, in: Programm der Oberrealschule in Innsbruck 1864. — Bid er- mann. Die Italiener im tirolischen Provinzialverbande, Innsbruck 1874. — Pilati, I principi tridentini ed i conti del Tirolo, Biva 1899, 2. ediz. 1911. — M. Mayr, Die politischen Beziehungen Denischtirols zum italienischen Landestheile. Eine geschichtlich-staatsrechtliche Studie. Innsbruck 1901. Bcsp. von v. Schwind, in: Gött. Gel. Anz. 163 (1901), S. 723s., ferner in: A. Tr.' XVI, 247f. — M. Mayr, Meine Darstellung

der tirolischen Landeseinheit und die wissenschaftliche Kritik. Innsbruck ' 1901. — Derselbe, Welschtirol in feiner geschichtlichen Eni- Wicklung, in: Zeitschrift des deutschen und österreichischen Alpenvercines, XXXVIII. Band. — Franeescatii, Germanismo e storia. Lettera al Signor Dr. Hans von Voltelini, iti: A. A. A. vol. XVI. — v. Vol telini, Zur Abwehr, in: ZFTV. III F., 53. H., S. 295—306. Zur Südtiroler Frage, ebenda 54. H., S. 427—430. — O> Stolz, Zur Frage nach der Zugehörigkeit des Fürstentums Trient

zu Deutschland, in: FMGTV. VII, 46. AnWachs des Landes Tirol; Landesteile und Landes- grenzen. Durig, Der AnWachs der gesürsteten Grafschaft Tirol, iu: Programm der Oberrealfchule Innsbruck 1858. — Ladurner, Waren die Grafen des Viutsgau schon gegen Ende des 11. und anfangs des 12. Jahrh. Vögte des Stiftes Trient? In: AGAKT. I. — Freih. v. Czörnig, Die vordere GrafschaftGörz im Pusterthale, in: ZFTV. III. F., 31. H. — Baumann, Zur Geschichte der Grasschaft Oberinnthal, in: § 18. — 555 — MJÖGF. XVI. — Grimm

. — Redlich, Ein alter Bischofssitz im Gebirge, in: Zeitschrift des deutschen und österreichischen Alpenvereines, Jahrg. 1890. Zur Geschichte der Bischöfe von Brixen v°m 10. bis in das 12. Jahrh. (907—1126) in: ZFTB. III. F., 28. H. Haid, Die Besetzung des Bistums Brixen 1250—1376 in: Publi- fotionett des Österreichischen historischen Institutes in Rom, II. Bd., ■Wint 1912. — Jäger, Der Streit des Kardinals Nikolaus von Cusa Herzog Siegmund von Österreich als Grafen von Tirol, 2. Ausg., Bände, Innsbruck

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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Pagina 382 di 598
Autore: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Luogo: Wien
Editore: Manz
Descrizione fisica: VII, 989 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Segnatura: II 109.498/1
ID interno: 132993
das Stadtrecht die Anordnung, daß an der Ge^miM?à?^WWà!ls) >A 5' - ' ' Arme und Reiche gleichberechtigt sein sollen, und den Satz: Stadtlust macht ' ' frei: wenn Jemands Mann, ein Freier oder ein Eigenmann, der in die civitas ' è ^ . gezogen ist und das Bürgerrecht (ins civile) erworben hat, von seinem Herrn j y-' binnen eines Jahres nicht zurückgefordert wird, so bleibt er unangefochten.*) Das Stadtrichteramt von Innsbruck wurde von den Landesfürsten ; v im 5. bis zum 8. Dezennium des 14. Jahrh. an Adelige

versetzt, welche - mit der Versehung desselben Bürger betrauten, die den Titel subjudex, ; i . \ ; Unterrichtet:, später Richter von Innsbruck, führten. Gegen Ende des ^ JIA Jahrh. streifte das Stadtgericht den Charakter eines lf. Amtes ^ »y und nahm den eines städtischen Amtes an.. Der Stadtrichter'H'üKe all- jährlich am Eà Mac^e (8. Jänner) aus drei vom abtretenden Stadt- B > ..richter Vorgeschlagenen durch Rat und Gemeinde gewählt. Die im all- : A\ ; 7' gemeinen niedergerichtliche Kompetenz

, welchen Marktgraben und Burggraben ^ > zusammen bilden. Schon 1281 hat Graf Meinhard II. den Boden für die>Neustadt (südlich-von der Altstadt) von der Wiltener Hofmark ver- tragsweise abgelöst***) Hiezu kam im 15. Jahrh. der Stadtteil am linken Jnnufer „Anprugk' genannt.'s) Eigentliche Residenz- und Haupt- stadi Tirols war Innsbruck unter Herzog Friedrich IV. noch nicht, obgleich derselbe sich sehr oft da ausgeholten hat. Erst sein Sohn Sigmund erklärt in einer Urkunde von 1460, mit welcher er der Stadt

Gemere an Liegen schaften zusammenhänge, indem die Gewere an einem Eigenmann analog beurteilt werde. **) Möser, Stand dem Stadtgerichte Innsbruck auch die hohe Gerichtsbarkeit zu? in: FMGTV. XVI u. XVII, 193f.; Stolz im WG. LVII, 30kf. ^°*^) I. Hirn, Innsbrucks historischer Boden, in: Mitteilungen des Deutschen und Österreichischem Mpeuveràes, IMC, S. 237. t) Fischnaler in: ZFTV. XLYII, 179. § 18 —. 757 — Versorgung mit Lebensmitteln einen Wochenmarkt verleiht, er habe nun Innsbruck

zu seiner Residenz gewählt,*) solche blieb es bis 1665. Mehr noch als dieser Umstand bewirkte die Gunst der Lage, daß Innsbruck zu einem wichtigen Marktplatz wurde, ist es doch der natürliche Mittelpunkt von ganz Nordtirol. Seit 1304: lag die Verwaltung der ls. Stener in den Händen der Bürger.**) Zum Jahre 1315 ist der „rat' urkundlich bezeugt. Abwechselnd hiemit werden die Ausdrücke consules, die gesworen, die zweLCe, später ratsbiirger gebraucht. 1354 erscheint als Leiter des Rates der pnrger redner, seit 1374

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1894
Dr. Philipp von Wörndle zu Adelsfried und Weierburg, Tiroler Schützenmajor und Landsturmhauptmann : ein Lebensbild aus der Kriegsgeschichte Tirols
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Pagina 9 di 209
Autore: Wörndle, Heinrich ¬von¬ / zumeist nach urkundlichen Quellen bearb. von Heinrich von Wörndle
Luogo: Brixen
Editore: Verl. des Kath.-polit. Preßvereins
Descrizione fisica: 205 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: p.Wörndle, Philipp ¬von¬
Segnatura: II 64.538
ID interno: 401551
lieber des Andreas Hofer Wankelmuth an: Ende der tirolischen Insurrection vom Jahre 1809 (von Landrichter Josef v. Stolz). Bibl. Dip. 1232. VII. Die Geschichte Tirols von dem Jahre 1807—1814 von dem Priester Josef Donay. Bibl. Tip. 1358. Chronik der Stadt Innsbruck von Johann Pufch, gewesenem k. k. Hofportier, fortgesetzt von seinem Sohne Gottfried Pusch, k. k. Gub.-Registranten. Ferd. Bibl. Früchte der Treue gegen Gott, der Religion und dem Vaterlande. Spiegel für ganz Europa. Beschreibung

im Jahre 1809. Berlin 1814. Baur C., Ter Krieg in Tirol während des Feldzuges von 1809, mit besonderer Rückficht auf das Corps des Obersten Grafen Arco. München 1812. Beiträge zur neuereu Kriegsgeschichte, gesammelt von Friedrich Förster. I. Band. Berlin 1816. Brandis Gs. Clemens, Joh. Nep. Gs. v. Welfperg, ein Beitrag zur vater ländischen Geschichte. Ferd. Zeitschrift III. 4. Innsbruck 1854. Denkwürdigkeiten von Innsbruck und seinen Umgebungen. Innsbruck 1813. Daublebsky Moriz, R. v. Sterneck

, Geschichtlicher Anhang zur militärischen Beschreibung des Kriegsschauplatzes in Tirol und Vorarlberg. Wien 1872. Egger, Dr. Josef, Geschichte Tirols von den ältesten Zeiten bis in die Neuzeit. III. Band. Innsbruck 1880. Eiberg, Karl v., Tirols Vertheidigung gegen die Franzosen in den Jahren 1796 und 1797 nach ihren .Hauptepochen und Grundzügen ans Urkunden. Inns bruck 1798. Hausotter, Dr. Hans, Die Einweihung des Denkmales in Spinges am 1. Mai 1882. Innsbruck 1882. Hagele I. M., Andreas Hofers letzter

Gefährte. Freiburg 1862. Heer, Das — von Jnnerösterreich unter den Befehlen des Erzherzogs Johann im Kriege von 1809 in Italien, Tirol und Ungarn. Leipzig 1817. Heyl Joh. Ad., Gestalten und Bilder aus Tirols Drang- und Sturmperiode. Innsbruck 1890. -Hofer Andreas und der Freiheitskampf in Tirol 1809, von ì 3 Bändchen. Leipzig 1841. Hormayr, Frhr. Josef v., Geschichte Andreas Hofers, Sandwirts aus Passeier, Oberanführers der Tiroler im Kriege von 1809. Durchgehen ds aus Original- Quellen. Leipzig

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1894
Wappenbuch der Städte und Märkte der gefürsteten Grafschaft Tirol
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Pagina 81 di 140
Autore: Rickelt, Karl [Ill.] ; Fischnaler, Konrad / [nach den Quellen gezeichnet von Karl Rickelt. Nach ihrer geschichtl. Entwicklung von Conrad Fischnaler]
Luogo: Innsbruck
Editore: Verl. des Museum Ferdinandeum
Descrizione fisica: XIII, 149 S. : zahlr. Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Stadtwappen ; <br />g.Tirol ; s.Marktflecken ; s.Wappen
Segnatura: III 103.395 ; III A-7.830
ID interno: 95706
meten sie aus ihren eigenen Gütern eine halbe Hube Landes zur Stiftung der spätem St. Iakobs-Pfarrkirche, welche von ihren Hoheits rechten eximiert und der Hofmark Wilten einverleibt wurdet) Dies ist der Anfang des heutigen Innsbruck, das schon sieben Jahre später als „Insprucke'^) und ^205 bereits als „durZv' erwähnt wird. 3) Durch die Aechtung des Markgrafen Heinrich von Istrien wegen semer Mitwissenschaft an dem Morde des Aönigs Philipp von Hohenstaufen wurden 5209 alle seine tirolischen

Lehen und Eigengüter dem Herzog Ludwig von Baiern verliehen. Sein Bruder Herzog Otto, an dem angedeuteten Verbrechen nicht betheiligt, scheint den Familienbesitz, darunter Innsbruck und Ambras, reclamiert und nach und nach von Herzog Ludwig wieder erworben zu haben, da in den Jahren ^2^3—^223 ein bedeutender Andechsischer Besitz, besonders in der Gegend von Innsbruck nachweisbar ist. Durch seine Verdienste um Aaiser Friedrich II. in Italien und dessen Fürbitte stellte Bischof Heinrich von Brixen

dem Grafen Otto von Meran ^222 auch einen großen Theil der eingezogenen Lehen des Hochstifts wieder zu, wogegen derselbe versprach, den Markt Innsbruck und den Weiler Ambras mit aller Zugehör dem Bis- thume abzutreten oder 25V Mr. Silber zu bezahlen. In der im folgenden Jahre ausgestellten Einräumungs - Urkunde übergab nun Herzog Otto I. „civitatsm luspruks' an das Hochstift Brixen, worauf er die Stadt, wahrscheinlich als Lehen neuerlich empfieng. Es ist dies die erste und sine officielle Erwähnung

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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Pagina 318 di 598
Autore: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Luogo: Wien
Editore: Manz
Descrizione fisica: VII, 989 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Segnatura: II 109.498/1
ID interno: 132993
ihm, der sich in beständiger Geldnot befand, bedeutende Summen, wofür er ihnen auf den Fall seines kinderlosen Todes tirolische Herrschaften und das ergiebige Silberbergwerk Schwaz versetzte; schließlich verkaufte er ihnen die Markgrafschaft Burgau und die „vorderen Lande' in Schwaben und Elsaß mit Ausnahme der vorarlbergischen Herrschaften um eine sehr geringe Summe (50.000 fl. Rh.) und mit Nichtachtung der die Ver- äußerung an Fremde verbietenden habsburgischen tzansverträge (IS. Juli 1487, Innsbruck). Schon vorher

und bewog Sigmund, die Herzog Albrecht von Bayern gemachte Ver- schreibung zu widerrnsen. Durch ein Reichsheer und die Truppen des schwäbischen Bundes mit Krieg bedroht, mußten auch die bayerischen Herzoge auf die Verschreibnng verzichten und den Wiederkaus der veri. äußerten Lande gestatten. Neuer Zerwürfnisse mit dem Regentschaftsrate wegen verzichtete Erzherzog Sigmund auf dem Landtage zu Innsbruck 16. März 1490 zugunsten des anwesenden römischen Königs Maxi- miliari auf die Regierung seiner Länder

- Herzogs Sigmund von Osterreich und ihre Beziehungen zur Schweiz 1487 Ins 1493. Innsbruck 1910. 8 13. — 629 - Stadt, Amt und Landgericht Lienz, zu Tirol geschlagen und dieses dadurch im Osten abgerundet.*) „Die Angliedernng an Tirol erfolgte hauptsächlich zur Verstärkung der militärischen Stellung Tirols, das Maximilian zur Hauptbasis seiner Unternehmungen gegen Italien be° stimmt hatte.'**) Allerdings sah sich Maximilian genötigt, noch im selben Jahre dem Bischöfe Melchior von Brixen die Schlösser

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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Pagina 591 di 598
Autore: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Luogo: Wien
Editore: Manz
Descrizione fisica: VII, 989 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Segnatura: II 109.498/1
ID interno: 132993
zu solchen der Steuerverwaltung.*^ 1766 wurde die Kenntnis der kreisämtlichen oder Polizei-- und Kameral- Wissenschaften für die Bànstung bei Kreisämtern vorgeschrieben.''^) Kaiser Joses II. faßte behufs Zentralisierung der obersten Ver- waltung mit Hosdekret vom 14. Okt. 1782 die böhmisch-österreichische Hos- kanzlei, die Hoskammer und die Ministerialbancodeputation zur „ver- einigten Hvfstelle' unter einem Chef zusammen. Die Revisionsstellen in Graz und Innsbruck wurden aufgehoben und ihre Agenden der obersten Justizstelle

f., ISv f. Rieger im ÖStWB?, III, 261. si Der Adel Tirols unterstand teils dem Landrechte zu Innsbruck, teils der adeligen Justizadministration zu Bozen, die seit 1783 unter dem Vorsitz des § 18 - 1175 - bischer Gülten, denen die Ortsgerichtsbarkeit zustand, serner der lf. Städte als Korporationen. Auch die zivilrechtlichen Streitigkeiten zwischen Unter- tanen und Herrschasten gehörten vor die Landrechte. Für die übrige Be- völkerung fungierten die Stadt-, Orts- und Grundgerichte als erste Instanz

Gericht wurde ausgehoben (1784). Egger III, 113 f. *) In Tirol wurden solche zu Rovereto, Bozen und Innsbruck errichtet (Egger III, 114). **) In Tirol erfolgte nach der Instruktion vom 29. Dez. 1783 eine neue Organisierung derselben und Einteilung in süns Kreise (Egger III, 120. Stolz im AöG. Gli, 395).

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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Pagina 56 di 598
Autore: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Luogo: Wien
Editore: Manz
Descrizione fisica: VII, 989 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Segnatura: II 109.498/1
ID interno: 132993
, die Er- theilnng des Absolutoriums aber der Jnnsbrucker Schatzkammer überlassen mußte. Schon 1498 fand jedoch der an selbstherrliches Eingreifen in die Befugnisse seiner Behörden gewöhnte König die Zentralfinanzverwaltung des Reiches und der Erblande durch die vom wandernden Hofe entfernte Innsbruck« Schatzkammer unbequem, entzog ihr dieselbe und übertrug sie der neuerrichteten Hofkammer, die dem König nach seinem jeweiligen Ausent- Haltsorte zu folgen hatte. Der Hvfkammer ward die Jnnsbrucker Schatz- kammer

, welcher die Oberaufsicht über die Verwaltung des landesfürstlichen Kammergutes in den ober- und niederösterreichischen Ländern verblieb, als Mittelbehörde untergeordnet, dagegen hatte letztere nach der Schatzkammer- ordnung K. Maximilians I. von 1498 *) die oberste Finanzkontrolle (Rech- nungs- und Berwaltungskontrolle) zu führen über die Gebahrnng der Landesamtleute. Das Kolleg der Schatzkammer bestand aus vier Haus- räten, welche nur viermal im Jahre zu Innsbruck zusammentraten. Zu- getheilt war dem Kolleg

die Zentralisation der als Grundlage für die Rechnungsab- nähme erforderlichen Rechnungsdokumente in der Kanzlei der Schatzkammer zu Innsbruck bewirkt. So erfolgte durch von der Jnnsbrucker Schatz kammer bestellte reisende Kommissäre eine Bereitung und Resormirnng des gesammten Kammergutes in den ober- und niederösterreichischen Ländern, welche mit einer Revision der Urbarbücher verbunden war. Die letzteren wurden in dreifacher Ausfertigung angelegt; ein Exemplar erhielt die Jnnsbrucker Schatzkammer, ein zweites

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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Pagina 289 di 598
Autore: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Luogo: Wien
Editore: Manz
Descrizione fisica: VII, 989 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Segnatura: II 109.498/1
ID interno: 132993
in: Riv. Trid. II. Weber, I: maestri comacini nelle valli del Trentino, ili: Eiv. Trid. XII. (iiter die Steinmetze und Architekten aus der Gegend von Como, die vom 14. bis 18. Jahrh. im Trentino arbeiteten). Uber Maße und Gewichte: R o t tl en thn e r, Die alten Loealmaße und Gewichte in Tirol und Vorarlberg, Innsbruck 1882. § 18. — 569 - Derselbe, Die Flächenmaße in Tirol und Vorarlberg, in: ZFTV. III. F., 36. H. Derselbe, Über Maß und Gewicht in Tirol, ebenda, 44. H. Zur Geschichte des Finanzwesens

. Forst- und Jagdwesen: W o p f n e r, Das ■ Almendregal des Tiroler Landes- surften = Forschungen zur inneren Geschichte Österreichs, hg. von Dopsch, Heft 3, Innsbruck 1906 (mit 30 Beilagen, Jagd-, Wald- und Holzordnungen der Tiroler Landesfürsten und des Bischofs von Briden sowie Amtsinstruktionen für Forstbeamte enthaltend). Bespr. von Caro in: Gött. Gel. Anz. 1907, S. 414 s., von K o g l e r in: MJÖGF. XXX, 183 f., von Luschin in: Hist. Ztschr. C, 389 f, von Schwerin in: ZSStRG. XXVIII, 531

Erzbergbaus 1301 bis 1665, Innsbruck 1903. Bespr. von Wopsner in: ZFTV. III. F., 43. H., S. 371 f. — v. Jsser-Gau den tenth ur nt, Beitrag zur Schwazer Bergwerksgeschichte, in: ZFTV. III. F., 37. tz. Derselbe, -Schwazer Bergwerksgeschichte, in: Berg- und hüttenmännisches Jahr buch, 52. und 53. Band, bespr. v. Hammer in: ZFTV. III. F., 49. H., S. 485 f. Derselbe, Beitrage zur Bergwerksgeschichte von Gossen- saß, in: .Die Heimat. Blätter für tirolische Heimatkunde, 1912. — B i- ■fch off, Beiträge

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1894
Dr. Philipp von Wörndle zu Adelsfried und Weierburg, Tiroler Schützenmajor und Landsturmhauptmann : ein Lebensbild aus der Kriegsgeschichte Tirols
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Pagina 151 di 209
Autore: Wörndle, Heinrich ¬von¬ / zumeist nach urkundlichen Quellen bearb. von Heinrich von Wörndle
Luogo: Brixen
Editore: Verl. des Kath.-polit. Preßvereins
Descrizione fisica: 205 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: p.Wörndle, Philipp ¬von¬
Segnatura: II 64.538
ID interno: 401551
nach Unterdrückung, dieses partiellen Aufstandes weitere Volksausbrüche im Jnnkreise und in Innsbruck selbst unterblieben; Wohl gährte es den ganzen Inn entlang, allein zu offenen Angriffen auf die baierischen^ Truppen kam es nicht mehr.^) Dieselben hatten sich innabwarts concentriert, und die Bewohner des Unterinnthals seufzten unter dem Drucke der Militärlast; in Schwaz und Rattenberg wurde rastlos an der Her stellung von Schanzen und anderen Vertheidignngswerken gearbeitet, ') Nach Erstürmung der Mühlbacher

Klause (7. October) besetzte Major Sieberer mit 3 Compagnien den Brenner, und plante man die Einnahme von Innsbruck, da der Rieder Vertrag erst am 19. October jenseits des Brenners bekannt wurde. Jäger, Tirols Rückkehr, psZ. 68. 2) Einzelne Excesse gab es noch im Vintschgau- und Eisackkreise; Wörndle, ward noch am 15. December vom baierischen Landrichter in Welsberg, v. Reinhart, schriftlich um eine „Sicherheitskarte' gebeten und versicherte diesen und die zunächst stationierten baierischen Beamten

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