Durch Nacht zum Licht : ein Zeit- und Sittengemälde aus dem Anfange des neunzehnten Jahrhunderts
,, wie Ihr es mir sonst nichts ^ seid. ^ 'Darum laßt,- wenn. es doch ^ gedankt -- sein soll, - eher ^ mich . on ^ Euch - , Dankesworte richten, als daß Ihr von Dank gegen mich sprecht.' „Schau, Toni, sprach, die- Mutter mit sichtlichem . Ver gnügen, so gefällst du mir; nun redest du doch einmal ruhig und verständig mit der Nike, nicht so — wie soll ich nur sagen — so gereizt, so wehethuend.' „Habe ich das gethan?' fragte Anton verlegen. ' „Ich kann Euch von diesem Vorwurfe nicht ganz frei- ' sprechen, antwortete Friederika
; Ihr ward in meiner Nähe immer so eigen gestimmt, so verdrießlich und ärgerlich, daß ich 1 zuletzt zu der-Ueberzeugung kommen mußte, meine Gegenwart. sei Euch lästig, und wäre meine Krankheit nicht hindernd da- Zwischen getreten, so hätte -ich längst Euerem Haufe Lebewohl ^ gesägt und säße wieder in meiner stillen Heimath bei der armen guten Großmutter, die nun ganz verlassen bei den Nonnen lebt.' „Ihr denkt doch jetzt anders besser von mir?' fragte 1 Anton, das erste Mal seinen Blick zu Friederika
erhebend. ! „Hier sitzt Euere Fürsprecherin, Anton, antwortete das ! Mädchen auf Frau Bühler deutend. - Euere Mutter wurdeja 'i nicht 'müde, àch zu 'loben und --Zu entschuldigen, und - ich selbst ' möchte sorgerne 'von jedem-Menschen das'Beste' denken, And so-sind wir, Hoffe ich/ganz ausgesöhnt, vorausgesetzt, fügte sie > - M àsem Scherze bei, daß' Jhrnicht rückfällig -werdet.'' ' . betheuerte der Jüngling mit- Feuer, Ihr .s. Wvrt-'.mehr^ aus meinem Munde hören, das-Euch ^ ? WnMx. Ihr Mt kemeMiene