Corps, Herr Anton Banm- gartner, für feine langjährige verdienstvolle Thätigkeit als solcher von Seite der Stadtvertretung ein Dank schreiben erhielt. Vom Burggrafeuamt (Zur Brannt wein st eu er.) Der „Burggräfler' bringt in Nr. 84 aus dem untern Etschthale eine Correspondeuz, welche be weisen soll, daß diese neue Steuer zur Erniedernng der Landesumlagen nothwendig war. Der Zweck wäre ganz schön, und auch hierorts ist man ganz damit einver standen, daß der Spiritus zur Besteuerung Herange zogen
wird. Aber der Umstand, daß auch der kleine i südtirolische Weinbauer dazu hergenommen werden muß, um dem übrigen Tiroler Lande die Landeszuschläge zu ermäßigen, scheint uns doch nicht ganz richtig, und manche behaupten sogar, dieses sei nicht gerecht. Der Bauernstand ist nämlich hier, durch die frühern Steuern ebenso niedergedrückt, wie in Nordtirol. Unseres Erach ten? hätte es daher gewiß Mittel und Wege gegeben, den kleinen Bauern trotz der neuen Steuer zu schonen und ihm Erleichterungen zu verschaffen
und der Kirche von großem Interesse sein mag. Das Klosterarchiv sagt darüber, wie solgt: „In diesem Monate (Juli 1822) wurde der alte Altar des hl. Sebastian entfernt; denn derselbe gereichte der Kirche wahrlich nicht mehr zur Zierde, weil er mehr einem Holzhaufen als einen Altar glich, indem er fast bis zur Wölbung der Kirche hinauf reichte, aus mehrere Abtheilungen bestand und eine ganz schwarze Farbe, wie die eines verbrannten Holzes, hatte. Nach Entfernung dieses Altares wurde die Kirchen mauer
Einsicht hat, leicht begreifen, daß er lieber auf die ganze Branntwein brennerei und auf dieses Erträgniß, verzichtet und seine Trebern roh dem Vieh zum Fraße vorwirst, als diese Plackereien sich auf den Hals zu laden. Dieses also sind die Schmerzen, welche den Kleinbauern die Klagen aus dem Munde Pressen; wäre der Herr Correspondent ein solcher, dann würde sein Artikel gewiß ganz anders ausgefallen sein. Wien, 16. Oktober. Die Ernennung des Grafen Schön born zum Justizminister
Ordens priester noch keine nekrologische Skizze gebracht hat, stelle ich Ihnen diese Zeilen zur Verfügung. ?. Öhler war ein Kind unseres Vaterlandes Tirol. Er hat aber schon vor .45 Jahren seinen heimatlichen Boden verlassen, um Gott dem Herrn ein volles Brandopser der Liebe und Hingabe mit sich selbst zu bringen, und er hat es dem Herin ganz gebracht und treu gehalten bis zuw letzten Athemzuge seines feeleneifrigen Ordenslebens, dessen letzter Funke in dem 74jährigen Greise am 24- September