uns immer noch zu beweisen, daß wir nicht grundsätz lich auf einem falschen Wege waren. Und wenn der ita lienische Sozialist sich noch heute offen als solcher bekennen kann, dann glauben wir, daß es nur zu leicht verständlich ist, wenn heute in Oesterreich nach erst neun Monaten der unbeschränkten autoritären Führung der politisch reife So zialist im Neuen unseres Vaterlandes sich noch nicht ganz zu recht gefunden hat. Der Schreiber dieser Zeilen hat in den letzten zehn Jah ren auf seinen Retten Italien
werden! Auch in der Gewerkschaftsbewegung, die anfänglich ganz in den Händen der faschistischen Neuerer gelogen war, ist man dort darangegangen, die revolutionären Syndikalisten, die ,in der Zeit vor dem Marsche auf Rom in der italienischen Arbeiterbewegung großen Anhang hatten, in die Führung der Gewerkschaftsbewegung aufzunehmen. Wir sehen also am italienischen Beispiel, daß posi tive Mitarbeit im Staate seitens der Arbeiterschaft orga- nsch heranwächst und sich erst dann auswirkt, wenn der Mentalität der Arbeiter einigermaßen Rechnung getragen
muß chn daher zur Ge werkschaft führen. Dort genießt er den Rechtsschutz. Die Arbeitergewerkschaft im Handel und Verkehr hat eine eigene Versicherung für die Kraftfahrer eingerichtet. Es hat sich nun auch in Innsbruck ein Stock von Vertrauensmännern für die Arbeitergewerkschaft in Handel und Verkehr zusam mengetan. Ganz besonders erfreulich ist es, daß dabei auch frühere Freigewerkschafter ihre bewährte Kraft für er neute organisatorische Tätigkeit zur Verfügung stellen. Wichtiger
, daß wir alle diese Menschen kennen, daß alle diejenigen, die an dem Fortschritt der Menschheit interessiert sind, gegen dieselben Widerstände anzukämpfen haben. Alles das Große, das jemals Menschenherzen bewegte, kommt in dieser ganz kurzen Novelle zum Ausdruck. Aller dings mit etwas verschnörkelten Worten, durch einfache Gleichnisse ausgedrückt, in der Wiedergabe der Handlungen einfacher Menschen. Der junge Lehrer, der in seinen Heimatsort wandert, um dort das mühevolle und harte Amt eines armen Dori- schullehrers
zu übernehmen, voll von Hoffnungen und Glück seligkeit, voll Hilfsbereitschaft für den Nächsten, in dem er seinen Bruder zu finden hofft, dieser junge Lehrer sind mehr oder weniger alle jungen Menschen in irgend einer Form. Taten setzen für die Welt und ganz insgeheim zu hoffen, ein großer Held zu werden. Dieses Hineindrängen in den ^eist des Mtgewohnten. dieses Gefühl zu haben, als „Neumodischer" mißtrauisch empfangen zu werden, erleben wir dies hertt nicht auch? Das Beargw. .,nen jedes Schrittes