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Giornali e riviste
Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 16.06.1940
Descrizione fisica: 6
Sene z »AipenzeNnng- «sonnlag, den io. -Sunt i?4v-.'ivlii Die Ntionelt unserer tapferen LuWM in Frankreich, Matta- Noräsfrika unà im Roten Meer Roma. 1^. — Die Kriegsberichte — sagt richtig die Zeitung „Le vie dell'Aria müssen einen zusammenfassenden Bericht k^r 'Aktionen geben, ohne Einzelheiten, lchne vefonderes Eingehen auf die Epifo den. sie müssen schlicht, streng, würdig» ichematisch sein. In unserem Blatt aber, das Matt jener, die fliegen und kämpfen, wenden die von unseren

der obgenannten Länder ab, welche zweks Ausübung ihres Berufes in Italien leb ten. Auf dem Bahnhof Termin! waren Beamte des Außenministeriums zugegen. Heute zählt àie unerbittliche Wirklichkeit Berlin, 15. — Der Chef des Reichs presseamtes, Staatssekretär Dietrich, be tonte in einer in Brüssel an eine Gruppe Wttelmeer-Hßerre für Frankreichs Wirtschaft Durch die Kriegserklärung Italiens an Frankreich wer^-sn die Schiffahrtswege zwischen dem französischen Mutterlands und seinen afrikanischen Kolonien ent

ihrer Ausfuhr nach Frankreich, Der Wert dieser Ausfuhr be trug im letzten Jahr rund 800 Mill. RM. Mit seinen Kolonien war Frankreich. vom àrdàl abgesehen, nahezu autark. Darum bedeutet jeder Ausfall a>n Er zeugnissen der Kolonien eine Verschär fung des Mangels an Nahrungsmitteln und an kriegswichtigen Rohstoffen. Die Kolonien waren wichtige.Lieferanten für Weizen, Geiste und Olivenöl.. Algerien, Tunis und Marokko haben nahezu ihre ganze Weizenernte von 24 Mill. t an Frankreich abgegeben. Damit fällt gut

ein Viertel des französischen Weizenbedarss aus. An Gerste war Frankreich fast ganz von den Kolonien abhängig. Seine eigene Gerstenernte be trug nur rund 12 Mill. t, Marokko allein aber kann 15 Mill. t erzeugen, mit Alge rien und Tunis zusammen beträgt die Ernte über 25 Mill. t. Der größte Teil davon ging nach Frankreich, das damit seinen Futter korss erheblich ausfüllte. Beim Olivenöl ist es ähnlich. Das Oli venöl ist eines der wichtigsten Fette der französischen Küche. Frankreich sèlbst^èr- 01 «I5P4KKU0

>r ,ec omruio federale delle Talle Z- Riloarmio delle Äenezie sür den Agrarkredit un!i oer >iii^m5)e?enanl!^i:en von Verona und Trento iü-' den Loden, und illtelivrat'onskredii Sie ili Mitglied der federazione delle Talle dl Risparmio ve!le Veneile, Hit Calla vi . uparmio della Provincia dl Lorano utirt alle genannten Gescheite bei ven Haupt. nt?»n und /sillalen vurch zeugt knapp 5000 t, Tunis, Algerien. Marokko und Syrien-Libanon aber 91.000 t,, die fast ganz nach Frankreich gehen

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 13.02.1923
Descrizione fisica: 6
Ssit» » ««»»««. d« 1R. Ach«» 1ISS. war, könnte sie heute um so weniger billi gen oder unterstützen, wie geschehen würde, wenn es an der neuen Aufforderung teil nähme, die Frankreich an Deutschland rich ten will, bevor es zur Abtrennung der Ruhr schreitet.' Wenn sichs um Vermittlung han dele, verbäte sich Frankreich die fremde Ein mischung, wenn es sich darum handele, aus Deutschland einen Druck auszuüben, spreche Frankreich von den „Alliierten' und der „Entente', die heute

nur noch im Gedächtnis bestehe. Das sei ein merkwürdiges System. Der Ruhreinfall habe höchst ungünstig aus die Lage im Orient gewirkt, wo die Türken, durch die Haltung Frankreichs und die Un einigkeit Europas bestärkt, die milden Be dingungen abgelehnt hätten. Das „Nuovo Paese' schreibt: „Frankreich hat sein Unter nehmen von langer Hand her angelegt und geschickt ausgeführt. Es wäre Blindheit, nicht zu sehen, daß die Ruhrbesetzung die Frage des europäischen Gleichgewichts in allen ihren traditionellen

und geschichtlichen For men und die Kontinentalhegemonie auf das Tapet gebracht habe. Dies ist unleugbar und es hat keinen Wert, wenn Poincarö erklärt, Frankreich wolle die Ruhr nicht annek tieren. Wir sind heute endgültig außerhalb des Versailler Vertrages... Es wäre töricht, die Lösung von der Vermittlung des Völkerbundes oder der einen oder der anderen Macht erwarten zu wollen. Die Intervention der Mächte in der Frage könne nicht den Charakter der Vermittlung, son dern allein den de? Part/mahme

für die eine oder die andere der Kräfte, die im Kon flikt miteinander lägen, haben.' Die „Idea Nationale' erklärt heute offen: „Frankreich hat unleugbar das Gleichgewicht unter der Entente gebrochen, als es unter Mißbilli gung Englands und Italiens mit einem falschen wirtschaftlichen Alibi, aber mit mili tärischen Mitteln und politischen Zielen in die Ruhr eindrang und sie besetzte. Indem Frankreich das Gleichgewicht der Entente und Europas gebrochen habe, hat es selber alle Kräfte der Unruhe entfesselt.' Die Haltung

gebracht, das nach dem Urteile der italienischen Presse die Deutschen besser be- handelte, als die ehemaligen Kriegsverbün deten. Infolge der italienischen Kriegsschul den hat Italien mit Frankreich an den Re parationen ein gemeinsames Interesse und so gering dieses bei den zehn Prozent des italienischen Anteiles auch ist, man will nicht auf sie verzichten, ehe Italien nicht die Kriegsschulden erlassen sind, und versucht die Reparationen als ein Druckmittel gegen die angelsächsischen Gläubiger

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Giornali e riviste
Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 21.02.1923
Descrizione fisica: 4
und, mÄtärischetn Politik Frank« reichs feindlich. Dieses Gefühl muß natürlich in demselben Maße wachsen, in dem die Absichten Frankreichs mit ieldem Tage klarer werden, und in dem es sich offenbart, daß man in Paris nicht Reparationen, sondern die dauernde Vernichtung Deutschlands 'anstrebt. Man hört schon murmeln, daß Frankreich der Erbfeind Englands sei, und ohne Zweifel wird- die ungeheure Stärke der französischen Unterseeslotte und der Aeroplan- Schmadronen von denkenden! Engländern mit Mißtrauen

beobachtet. Wenn Frankreich seine unsinnigen Pläne niW aufgibt, werden diese Anschauungen immer wachsenderen Ausdruck finden. Vis jetzt ist!das sentimentale Band! der gemeinsamen Erinnerung an die Schlachtfelder in No.rdfrankrelch noch stark genug, um den meiste« Engländern eine und tolerante Haltung a>nizuratcii. Wer es besteht eine deut liche Kluft zwischen den Interessen der beiden Nationen, dne sich immer mehr erweitern muh, solange Frankreich seine gegenwärtige Politik verfolgt. Die Ruhrbesctzung

der großen Politik ist die Besetzungsaktion von größerer Bedeutung, als man im allgemeinen annimmt. England kann nicht ruhig dabeistehen und zusehen, wie Frankreich die Uebermacht in Europa an sich reißt. Früher oder späten wird« es.eingreisen und Frankreich zur Vernunft Mrückrufen müssen. Mr. Bönar Law hat eine schwierige Aufgabe, und es zu früh, um darüber zu entsckieiden, ob , ^_sen. Dieser Erfolg ist «nsbtL her versagt geblieben. Dardieu siebt schon jetzt das traurige Ende der Waffenbrüderschaft

im Kriege. Aus allen diesen Pressestimmen, wie aus zahlreichen anderen geht hervor, daß man in Frankreich mit wachsender Sorge einer Inter vention entgegensieht oder sich wenigstens so stellt, als ob man sich fürchtete. Französische Kultur. Essen, 21. Februar. Der norwegische Nassenblologe Dr. John Alfred lMlsen lst auf seiner Reise nach Köln bei Vohwinkel von den Franzosen angehalten worden. Wäh rend. die Beamten mit dem Vater verhan delten, verprügelten mehrere franiö- fische Soldaten die Tochter

und das Ruhrabenteuer. Der Vollzugsausschuß des englischen Arbeiter- Verbandes hat unter Mitfertigung einiger dreißig der angesehensten Arbeiterabgeoridne» ten, sowie des Führers der Opposition eine Kundgebung gegen das Ruhrunternehmen er lassen: Das Manisest geht davon aus, daß nun fest- - daß das Ziel der französischen Politik die sung der Rheingrenze für Frankreich und seine Politik oder die von Mr. Lloyd! George für den Frieden Europas besser ist. Für den Augen blick ?>ann man nur wahrheitsgemäß konstatie ren

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 20.01.1923
Descrizione fisica: 8
verhandeln die französischen Ge neräle getrennt mit den Grubenherren und mit den Arbeitervertretern. Die großen In dustriellen lassen sich lieber vor An Kriegs gericht stellen, als den Befehlen der Reichs» regierung zuwider zu handeln. So über brücken sich in der Stunde der Not die Kla- senzegensStze, denn vor dem Vaterland sind alle gleich. Wie das Immer weitere Vordringen der Franzosen bereits alle Staaten beunruhigt, so auch der anwachsende Widerstand der Deutschen. „Der Weg. den Frankreich

kommen, lassen zwar erkennen, daß man dort nicht mit ^swcare einverstanden ist. Die „Times' ver öffentlicht eine Zuschrift Mr. O. T. Falks, in der es heißt: „Ich bezweifle sehr, daß Ihre Behauptung, die Freundschaft zwischen un- s»em Land und Frankreich bestehe fort, eine richtige Beschreibung der Haltung der Mehr heit hier ist. Es wäre gut, wenn Sie die bri tische Ansicht etwas offenherziger aussprechen würden, in der Hoffnung, daß die Franzosen begreifen mögen, daß unsere Neutralität

doch nicht so sehr wohlwollend ist, und daß es einen Punkt gibt, über den hinaus wir die Anwendung ihrer heutigen Politik nicht dul den würden.' Ueber die Politik Frankreichs urteilt der „Spektator', die seltenste eng lische Wochenschrift, folgendermaßen: „Es ist eine Politik, die den wesentlichen Inter essen der Menschheit zuwiderläuft. Und wie sie daher weiterschreitet, wird sie immer mehr ilräste gegen sich ausbringen, welche sie sicher schließlich überwinden werden. . . Frankreich hat einen Aktionsplan

Frankreich zu immer umfassenderen Maßnahmen der Gewalt und des Raubes. Eine einzige nationale Front starrt dem ein brechenden Landesfeinde entgegen. Die deutsche Taktik geht daraus aus, die verbündeten beiden Hauptmächte von einer Gewalttat zur anderen zu drängen, sie al lenthalben ins Unrecht zu setzen, sie nie zu Atem kommen zu lassen und ihnen gleichzeitig jeden Erfolg aus der Hand zu schlagen. Kein Tag darf ohne Proklamierung eines neuen Rechtsbruches vorübergehen. Wie eine end lose Reihe

aneinandergesesselter Galeeren sklaven muß sich Schandtat an Schandtat. Ge waltakt an Gewaltakt knüpfen, bis das ganze System der rechtlosen Willkür in sich selber zusammenbricht. Hier in Westphalen. wo Frankreich der Nation und ihrer, Wirtschast den Todesstreich verletzen zu können hoffte, bereitet sich die Wendung des deutschen Schicksals vor. Hier wird Frankreich sein Moskau finden. „Kein Zoll wird abgewichen.' Essen. 20. Jänner. Die französische Mili tärbehörde rief gestern wieder den Großindu striellen Thyssen nnd

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 19.10.1922
Descrizione fisica: 8
fremde Besatzungsarmeen p erhalten. So deutlich hat sich Amerika »och me gegen Frankreich gewandt. Nicht so plötzlich, sondern mehr im organischen Zu- sommenhang des sich immer tiefer ziehenden Sezensatzes zwischen Frankreich und Eng- knd ist die Haltung Englands gegen Frank reich, die in der Auffassung des Bradbury- Lvrschlages zur Rettung Deutschlands ganz unzweideutig in Erscheinung getreten ist: indem Frankreich einen Gegenvorschlag aus- «rbeitet. Wenn man in Paris auch er» Värt, Frankreich gehe

Besetzung der Aheinland« als Garantie in Betracht käme. Wie lange Frankreich sein altes Spiel treibt, »der wann und wie es vielleicht a>Ä>ere Kar ten ausschlägt, um sich endlich am Rhein fest zusetzen, wird wohl davon abhängen, wie sich die russisch-französische Allianz, von der !» den letzten Tagen so viel gesprochen wurde, und der italienisch-französisch« Akkord be währen wird. Jedenfalls sucht Frankreich »üch neuen Genossen, die es wie die Türken «igen England in Bewegung letzen kann. Vielleicht

ist es eben selber lange schon inner lich überzeugt, daß es wie unter Nikolaus II. Rußland die Haick reichen müsse. (Denn Frankreich und England wissen ganz genau, daß sie ewig im Gegensätze zu einander ste hen, und daß die Vernichtung Deutschlands im Sinne Frankreichs nichts anderes ist, als «ine Stufe für die „große Nation' auch über knglaiH zu herrschen. Wenn Frankreich auch scheinbar mit Hilfe Kemals eine solche Stufe erstieg, so dürste diesmal die Reparations frage. oder eine der beiden Allianzen

als Sprungbrett kaum geeignet fein.) Der fran zösische Delegiert« Herriot. der von Rußland Zurückgekehrt ist. erklärt, er sei begeistert tmpsantzen worden: Frankreich könne, wenn « wolle, wieder die erste Rolle in Rußland spielen, beide Länder hätten gemeinsame In teressen; ein Bündnis zwischen beiden liege im Bereiche der Möglichkeit...Ob alles ge meint ist, wie es die französische Seele gerne verstehen möchte? Die Sowjeimänner haben noch viele Ueberraschungen bereit. Daß Ruß dvd den Urquhart-Vertrag

Ministerium. Rom. IS. Oktober. Die Verhandlungen zur Bildung eines Ministeriums Siollttl — Orlando — Aascisteu — Popolari find leb. hast im Gange. Lvbers« in Berlin. Berlin. IS. Oktober. Der frauzSfifche Se nator und Großindustrielle Luberfac, der be kanntlich mit Sklnnes ein Abkommen über den Miederausbau der zerstörten Gebiete in Frankreich abgeschlossen hat, wnrde gestern vom Reichspräsidenten und vom Reichskanz ler empfangen. Frankreich oerlangt die Zina^koatralle Deutschlands. Paris. IS. Oktober

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 27.02.1923
Descrizione fisica: 8
durch aktive Mitarbeit milerstützt: das italienische und lateinische Tlationairecht sei durch die freiwillige pro duktive sranzösisch-italienische Zusammen arbeit betont worden; Italien müsse die be reits begonnene Einkreisung Zrankreichs durch Deutschland verhindern, indem es der Schwesternation den Uebcrschuß an Men- schsnmaterial zur Verfügung stelle. Soweit dn „Messaggero' damals. Nun beginnt dieses Blatt mit neuem Eiser vcn den Lorteilen eines wirtschaftlichen Wndmsses zwisckzen Frankreich und Italien

zu predigen, hinter dieser Propaganda steckt die italienische und französische Großindustrie. Nach den Ausführungen des italienischen Abgeordneten Leoione in der frankophilen .Zezzetta del Popolo' fände aber das Lie- ti-werben Frankreichs wenig Gegenliebe. C'smso meint der „Corriere della Sera', die Nüon Frankreichs sei gegen die innere Ver- nM und gegen jede Weitsicht, als daß Frankreich folgen könnte: überdies hW Frankreich jede Vermittlung verpönt. Ein T<!l der Pariser Presse fährt fort

, einem Mrtschasisbündnis zwischen Italien und Frankreich das Wort zu reden. Frank reich möchte das bis jetzt noch unschlüssige und zuwartende Italien auf Tod und Leben verbunden an seiner Seite wissen; denn Frankreich beginnt zu erkennen, daß nicht blosz seine Nuhrattion bis jetzt einen zroeisel- lolen Mißersolg darstellt, fondern daß es immer mehr und mehr von den ehemals Verbündeten oerlassen wird. Die Zeit, in ^ die Staaten der Entente entscheiden müssen, reist heran. Auch Italien, dessen Außenpolitik

sich in w»-jzselvollen Bildern ausze 'int, wird Klarheit in seinen Beziehun- g-n zu den übrigen Staaten bringen müs- !cn. Die italienische Presse, getreu der von Muswlim ausgegebenen Parole. Vorsicht In de7 Außenpolitik walten zu lassen, hat sich lediglich darauf beschränkt, die Ereignisse a.i der Nuhr einfach zu registrieren, ohne aus die damit zusammenhängenden europäischen Probleme nach einer entschiedenen Bestim mung und Wertung einzugehen. ssin. daß Frankreich nun die Un- Ich-u sizkoit Italiens ausnützend

, die öffent lich. Jos Königreiches sür ein Bündnis vorbereiten will. Es ist aber eine in Valien allbekannte Tatsache, daß die Volks- mcmung eine andere ist als die von einer klimmten Preise gemachte. Diesmal aber nimmt es den Anschein, als decke sich Volks- me-cung und Presse in der Ablehnung eines öündnii>.-s — allerdings nur soweit, als eren noch nicht bekannt ist, was Frankreich ms Gegenleistung bieten würde. Die ossizwse „^.ribuna' läßt sich aus Pa us berichten, der von römischen Blättern °use,.Zangen

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 6 di 10
Data: 22.08.1936
Descrizione fisica: 10
Familienpension mit allem Komfort in bester Lage. Diät-Küche MÄSSIGE PREISE! Block Gaston und Frau, Frankreich. Tyrol. de Burgh Whyte W. und Joan, London. Tyrol. Prof. Bensheim Artur, Budapest. Neuwirt. Bates John und Fam., England. W. Rößl. Boies David, U. S. A. W. Rößl. Bernheim de Villers und Frau, Paris. Grandhotel. Bigaglt Artur und Fam., Italien. Grandhotel. Dr. Barasch Heinrich und Fam., Wien. Seebichl. Dr. Baum H., Wien. Seereit. Brigl Josef und Fam., Bozen. Reisch. Bertoloio Vera, Mailand. Reisch

. Boscolo Lisetto Angelo, Padua. Reisch. Bognoreth Cornelis, Holland. Jägerwirt. Bongeres Peet, Holland. Jägerwirt. Bedet W. A., Holland. Jägerwirt. Bogaardt W. H., Holland. Jägerwitt. Baronin Beck Lisa, Wien. Eggerwirt. Barber Hilda, Wien. Dichter. Bartet Lucienne, Frankreich. Tyrol. van den Borre und Fam., Brüssel. Tyrol. Blackmore Hilary und Frau, England. Tscholl. Bernard Franz Meran. Gvandhotel. Dr. Besmer Hans, Schweiz. Grandhotel, van Berg und Fam., Holland. Grandhotel. Belin

Gladis, England. Klausner. Beretta Leonard, England. Silb. Gams. Binder Franz, Wien. Meßner. Brach Paula, Bozen. Tyrol. Bujattl Luise, Wien. Licht. Bauer Bertha, Schärding. Reisch. Carter Adile, Newyork. Tyrol. Ing. Cahen Francois und Frau, Frankreich. Tyvol. Doßche Jules und Frau, Frankreich. Tyrol. Marchese Dusmet und Fam., Rom. Erika. Dallens Martin, Holland. Reisch. von Dyck Joseph und Frau, Brüssel. Eckingerhof. Dezel Heinrich, Wien. Klausner. Dardien Maurice und Frau, Nizza. Klausner. Dench

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 09.11.1922
Descrizione fisica: 8
. Boznerboden S0 Cent. PoMooto-KoniÄ. Bo»«, ZmneisiW. den S November lSZZ. Der Kamps um die Dardanellen. Frankreich hat mit dem Sturze Lloyd Eeorges auf eine englisch-französische An näherung gehofft. Eine solche Annäherung jedoch kann nie als eine andauernde be trachtet werden. Der Gegensatz zwischen England und Frankreich ist uralt. Die französische Politik bezweckt mit der Nie derwerfung Deutschlands nichts anderes, als die Möglichkeit eines gemeinsamen Zu sammengehens zwischen England und Deutschland

für alle Zukunft auszuschalten. Mit dem Zusammenbruch Deutschlands wird Frankreich unbeschränkter Herr in Europa. Den Umstand, daß gegenwärtig in England eine Politik im Zeichen des Wahl kampfes nicht so fest und sicher nach außen wirken kann, da ein endgültiger Träger der Verantwortung fehlt, diesen Umstand will jetzt Frankreich ausnützen: Einerseits seine Rheinpläne zu verwirklichen, ander seits Englands Macht im Orient zu bre chen. Ob es ihm gelingen wird? Ob sich England seiner einstigen Machtstellung

er innern wird, durch kluge Benützung des europäischen Gleichgewichtes eine Fest- landsmacht durch die andere in Schzch ge halten zu haben? Mit der Unterschrist Äoyd Georges unter das Versailler Dik tat ist das europäische Gleichgewicht zer stört. die jahrhundertalte Macht, die Eng land auf die Festlandstaaten ausübte, ver nichtet worden. Frankreich zieht jetzt, ge stützt auf sein Heer, die Vorteile aus der Nachgiebigkeit Englands seit vier Iahren. Aber England wird sich seiner Tradition besinnen

. Wie sich seine Politik auch gestal ten mag, es wird nie freiwillig darauf ver- zichten, die erste Macht in der Welt zu sein. Doch muh diese Politik, die bisher von Deutschenhaß getragen wurde, von die ser Belastung frei gemacht werden. Der Gegensatz zwischen Englaild und Frankreich, der sich in der Orientfrage auf zeigt. wird durch die Ausführungen des englischen Arbeiterführers Mr. Ewer in helle, geradezu erschreckende Beleuchtung gerückt. Er schreibt: «Englisch-französische Feindschaft ist der Schlüssel

Widersprüche. Die Mel- ! düngen von einer Entführung des Sultans, i von Truppenzusammenstößen, stammen aus > Paris, so dag man nicht weiß, inwieweit sie im Sinne der französischen Politik gesärbl ! oder erfunden sind. Man muß aber anneh- - men, daß dieses Pressemanöver keinen ande- ^ ren Zweck hat. als die konservativen englischen Regierungsfreunde über den wahren Zweck der französischen Politik hinwegzutäuschen. Frankreich verfolgt zielsicher seinen Weg zum Orient. Die Orientkonferenz selbst rückt

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 20.02.1923
Descrizione fisica: 6
' Frankreich. Alex. Menne erinnert unter obigem Schlag- morde und dem Untertitel „Die französischen Hechte im europäischen Karpfenteich' an ein BismarckiWort vor 35 Jahren: „Gott hak uns in eine Situation gesetzt, in welcher wir durch unsere Nachbarn daran gehindert werden, ir- ! gendwie in Trägheit oder Versumpfung zu ge- ! raten. Er hat uns die kriegerischste und > unruhigste Na tion, die Franzosen, l an die Seite gesetzt. Die Hechte im europäischen l Karpfenteich hindern uns, Karpfen

nach, daß die Franzosen in der Tat die „Hechte im Karpfenteich', dieewigen Friedensstörer, die Europa nie zur ^ N uhe kommen ließen. Aus diesen Tabel len geht mit unbestreitbarer Sicherheit hervor, daß unter allen kriegführenden Nationen! der Neuzeit in bezug auf Zahl und Dauer der aus wärtige« Kriege <ohne Kolonialkriege) und der ausgekochtenen Kämpfe weitaus am stärksten ! beteiligt war: Frankreich. An zweiter Welle steht ! England, an dritter Rußland. Also eben diesel ben „harmlosen' Kriegsgenossen, die 1914

von den „Hunnen' so hinterlistig überfallen worden sind, und waren doch selbst so „ahnungslos!' Doch lassen wir die Zahlen für sich selber sprechen: I. Beteiligung der europäischen Staaken an aus wärtigen Kriegen. (Ohne Kolonialkriege!) SS « v N ti 5» o Ltv F F Sk 49 S6 vi « s o S 4K0 23» ISS x.« 107g--KS°/o ,Sg7--SN°/<> LS1-19°/o Kg 207--18°/o 1. Frankreich 14 2. England 12 S. Rußland 11 (seit 1700) 4. Deutschland S 21 (einschließlich Preußen) Fast drei Jahrhunderte lang hat „das fried liche «Frankreich

Ehina 4, Mexiko 1, Vereinigte Staa ten 1. Ein wahres Sündenregisterl Gegen Deutschland (Preußen) Hai Frankreich in besagter Epoche 13 Kriege geführt. Ebenso charakteristisch wie die aktive Gegen wehr gegen den notorischen Unruhestifter ist die Art und Weise, wie sich die anderen Völker Eu ropas gegen die räuberischen Ueberfälle des ge- ährlichen „Hechtes' vorbeugend zu schützen uchken. Das lehrt uns mit aller wünschenswer- en Deutlichkeit die Geschichte der II. Alltanzen der europäischen Staaken

(1616^1905). v Davon waren gerichtet geg. s «r: 8- uö « r» ZA A « «K w «Z. o K Z Z >2 e c: o L» s A L e>? v « K l. England 43 Sk — S — 2. Frankreich 40 — 12 s S Z. Nußland so IS 4 — s (seit 1700) 12 1 4. Deutschland 10 ' 1 — ! einschl. Preußen) 12 2 ü. Andere Staaten SS 1 1 Summe 186 71 19 o 7 Von waren fast die sämtlichen Allianzen Hälfte gegen das „friedliche' Frankreich ge richtet. Von den englischen Allianzen waren fast drei Viertel gegen das „friedliche' Frankreich gerichtet

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 4
Data: 29.05.1920
Descrizione fisica: 4
1919 zeigt. Rindfleisch: England 106, Frankreich 111, Jtalkeu 362, Belgien 115. Bereinigte Staaten 65. — Speck: England 156, Frankreich 380; Italien 322, Belgien 136, Ver. Staaten 109 — Brot: England 62, Frankreich 44, Jtalkeu 89, Belgien 277.. Ber. Staaten 84. — Zucker: England 290, Frankreich 432, Jtalkeu 283. Belgien 167, Ber. Staaten 110 — Milch: England 212, Frankreich 500, Italien 138, Belgien 256, Ber. Staaten 81. — Butter: England 110, Frankreich 242, Italien 296, Belgien 419. Brr. Staaten

93. — Käse: Eng- land 122, Frankreich 292, Frankreich 155, Belgien 403, Bereinigte Staaten 83 — Eier: England 347, Frank reich 26b, Italien 893. Belgien 958, Bereinigte Staaten 62. — Margarine: England 83, Frankreich 107V Italien —.—, Belgien 188, Ber. Staaten —.—. Tee : Eng land 86, Frankreich —.—, Italien —.—, Belgien 81, Ver. Staaten 29. — Kaffee: England 47, Frankreich —.—, Italien —.—, Belgien 193, Ber. Staaten 60.— Wir mau steht, stehen Belgien und Italien säst durchweg« voran; nur bet M lch

ur»d Zucker weist Frankreich die größte Steigerung ans. GrfellfchastSkapttalie». Das statistische Zentralamt beim Ministerium für Industrie tu Rom hat dte Angabe» der italienischen Statisttkea vollendet. Bemerkenswert sind darin die Ziffern betreff« drr Gesellschaften, die bi» 1 Jänner 1919. bestanden. Daraus ersehen wir 228 Kredttgesellschafte» mit einem Kapital von 1.099.74l.390 Lire. 148 Ackerbau- und W.-tubaugesellschaflrn mit 175.480.670 Lire Aktienkapital. 293

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 17.07.1920
Descrizione fisica: 8
nur für Deutschland selber, lon« fdern auch für Italien und sogar für Frankreich. Man jagt ssich hier, Deutschland habe klipp und klar den Beweis er« .Wacht, das) es mit 100.000 Mann die Ordnung nicht aufrecht« Erhalten, demnach nldjt genügend produzieren und fomlt auch Minen Verpflichtungen nicht werde Nachkommen können. \Ut\b man fragt ; die roten Horden Lenins den polnischen Grenzwall sich hier, was dann geschehen werde, wenn i Lenins den polnischen Grenzwall nieder- erannt haben werden V An die Dauer

. Ja die..Idea Nazio- Myale', die nicht immer so dächte, erblickt in Deutschland die jroße Mark europäischer Kultur im Norden, die instand ge egt werden sollte, die asiatischen Barbaren, die auf den Um- turz htnarbeiten, aufzuhalten, denn für Europa sei die Er« »altung Deutschlands eine Lebensnotwendtgkett. Und darin zingen Italien und Deutschland Hand in Hand, i Sobald sich aber die slawische Flut bis an den Rhein erstrecke, werde Frankreich sie nicht aufhalten können, werde [ Ich England die fettesten

Bissen aus dein Kontinent heraus« chneiden, während Italien aus den Unruhen nicht mehr erauakomme. Aus diesem Gedankengang heraus vecur- etlt man sehr scharf die angedrohte Ausdehnung der Be« ^ deutschen Gebietes. Nack dem Verluste des Ruhr« i könne Deutschland unmöglich seine Industrie auf rechterhalten; wenn aber diese Zone an Frankreich Uber« ginge, so hätte dieses das ganze Monopol für Kohlen und Eisen auf dem Kontinente in seiner Hand, nachdem es sich bereits das Monopol für die Phosphate

gesichert habe. Dann wäre Italien bet der Beschaffung der Rohmaterialien ganz von Frankreich abhängig und somit auch politisch der latei« nischen Schwester ausgeliefert. Man verkennt hier keineswegs, daß die Vasallenstaaten, die sich Frankreich an der Weichsel, der Donau, auf dem Balkan und sogar in der Adria zu schaffen bemüht, nicht cloh gegen Deutschland, sondern ebensogut gegen Italien eine Spitze haben. Daher bedeutet denn auch die Verteidi« gung der deutschen Forderungen zugleich einen Akt

der Selbstrettung Italiens. Man rät deshalb Frankreich ein dringlich, beizeiten Vernunft anzunehmen, fönst könne sich dieselbe feindliche Koalition, die Deutfchland zugrunde ge richtet habe, eines schönen Tages gegen Frankreich selbst kehren. Niemals, rufen die Blätter aus, werde sich Italien zum Knechte Frankreichs hergeben. Italien, das mehr Ein wohner hat als jenes, das ebensogut Großmacht ist wie j Frankreich, das eine diesem nicht nachstehende Kultur be- ! slht. eine ruhmvolle Ueberlieferung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 24.04.1922
Descrizione fisica: 8
. Nr. ss. ^ 41. Zghrg. Sozen, Montag, den 24. April 1822 Posi-Konts-K«ne»t. Der Kamps um Genua. Einleitung. Der Plan, die große Staatenkonferenz nach Genua einzuberufen, ist dem Bedürfnis entsprungen, einen Ausweg aus dem Elend Europas zu finden. Ein einziger Staat in Europa sah die Notwendigkeit eines solchen Ausweges nicht ein: Frankreich: denn es fürchtete mit Recht, daß jeder ernstliche Wille, dm weiteren Zusammenbruch Europas zu »erhindern, notwendig zur Revision der Friedensverträge als dessen Ursache führen

müßte. Es blieben sonach nur zwei Wege: entweder eine Konferenz ohne Frankreichs Teilnahme oder eine Konferenz mit Frank reich ohne Revision der Friedensverträge. L:ide Wege konnten nicht zum Ziele führen, ins den einladenden Mächten vorschwebte. Aber der zweite Weg bor die Möglichkeit, durch Hintertüren die Frage der Friedens verträge in das Konseren.zzimmer einzu schmuggeln und man entschloß sich, ihn zu zchen. Frankreich durchschaute das verdeckte spiel und arbeitete darauf hin, die Konse

, glaubte Frankreich den geeigneten Augenblick zur Sprengung der Konferenz ge- Ismmen. Mit heimlichem Triumphgesühl und äußerer Entrüstung über die Frechheit Dewschlands und Rußlands, welche es ge wagt hatten, sich wie richtige Staaten zu be nehmen. schrie es über die ungeheuerliche Verletzung des Friedensvertrages und klagte Deutschland an, daß es die Konferenz spren gen wolle! Auch die anderen Staaten, na mentlich England und die kleine Entente, wa ren vom deutsch-russischen Abkommen pein lich

überrascht: erftere, weil das Abkommen «inen gewaltigen Strich durch Englands Plan, Rußland wirtschaftlich auszubeuten, machte: letztere, weil Polen und Rumänien unheimlich zumute wurde. Die Stellung nahme der einzelnen Staak l, zum Abkom men war darum ein Prüfstein ihrer Gesin nungen bezüglich Genua. Die Neutralen und Italien bemühten sich ernstlich, die Konfe renz zu retten, und Lloyd Gorge war gerne einverstanden, sich mit einer scharfen Note an Deutschland zu begnügen. Frankreich aber bot

alles auf. diese günstige Gelegenheit zur Sprengung nicht vorübergehen zu l»ffen und verlangte die Annullierung des deutsch-rus- tischen Vertrages. Frankreichs Isolierung. Die Forderung Frankreichs wurde nicht Mllt: kein einziger Staat trat für sie em und es blieb zum erstenmal vollkommen iso liert. In Frankreich machte sich große Erre gung bemerkbar über die „Milde' der fran- Mfchen Delegation und schon wird von neuerlichen Sanktionen gegen Deutschland gesprochen, um es zur Annullierung des Ver- zu zwingen. Po inrare

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 10
Data: 24.08.1901
Descrizione fisica: 10
Revision zu unte.ziehen. Es ist beabsichtigt, den Gesetzentwurf nach Einholung und Verwertung der verlangten Aeußerungen dem Abgeord netenhause im bevorstehenden Sessionsabschnitte vor- Die Cjarenreise nach Frankreich» Der Besuch deS Clären Nikolaus II. in Frankreich wird von sämmtlichen Wiener Blättern al« ein Frie denssymptom und als ein die Stärkung der französischen Regierung bewirkendes Ereignis dargestellt. Das „Fremd^iiblätt' bezeichne) eö alS Genugthuung für den französischen Natiönalstvlz

der Nationalisten werden durch diesen Besuch zunichte gemacht. — Die „Neue Freie Presse' erklärt gleichfalls, man werde im Auslande den Erfolg deS Cabinets Waldeck-Rousseau mit voller Genugthuung begrüßen, denn dieses hake sich als eminent friedliches erwiesen, so dass dem Czarenbesuch keine Deutung im Sinne der Revanche gegeben werden könne. Zugleich lasse sich erkennen, dass der Himmel zwischen Deutsch land und Russland jetzt rein ist, und da dem Besuche des Ezaren in Frankreich die Entrevue mit Kaiser

Wilhelm II. sowie mit König Eduard VII. vorangehe, kann oaS Gefühl einer zunehmenden Sicherung der internationalen Lage nur verstärkt werden und daher die Ankündigung der Czarenreise überall der freund lichsten Aufnahme sicher sein. Ebenso hebt das „Neue Wiener Tagblatt' hervor, dass die Ankündigung der Czarenreise nach Frankreich mit keinerlei Verschiebungen in der internationalen Politik verbunden ist. In Bezug auf die innere Politik Frankreichs sei der Besuch von umso größerer Bedeutung

. „Wenn sich irgend ein' politisches Ereignis imaginieren ließe, das aus die französischen Parteien bestimmenden Eindruck auszuüben imstande wäre, der Besuch des Ezaren in Frankreich, dem Frankreich der republikanischen Gesinnung eines Loubet und eines Waldeck-Rousseau, dürfte diese innere Kraft für sich in Anspruch nehmen.' — Im „Wiener Tagblatt' wird ausgeführt, dass eS mit Rücksicht ans die jüngsten Ereignisse für die republikanische Regierung von höchstem Wert sei, die siegreiche Kraft ihrer Politik

zp erweisen und durch den Empfang deS mächtigen Bundesgenossen den Gegnern eine gefährliche Waffe auf dem Gebiete der inneren Politik zu entwinden. Jnsoserne die Regierung h'edurch eine Stärkung erfährt und die für den Weltfriedeu jedenfalls gefährlicheren Umsturzparteien in Frankreich eine Zurückweisung er- fsthren, müsse man in dem Czarenbesuch auch eine den allgemeinen Frieden erhaltende Thatsache anerkennen.— Die „Wiener Allgemeine Zeitung' meint, die Reise des Kaisers Nikolaus mache den Verstimmungen

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 18.11.1924
Descrizione fisica: 6
»N««« Z«»«!'. den ». Frankreich und Dänemark. Lon Egon Müller-Holstein. Frankreich hat im letzten Krieg sein Ziel nur zum Teil erreicht: Elsaß-Lochringen, da, es D»utschland schon einmal raubt«, hat es wie der, und daM ist fein zweiter Wunsch, die be waffnete Macht am deutschen Rhein, in Erfül lung gegangen, wenn es ihm vorläufig auch noch nicht glückt«, den Rhein als Grenze zu schalten. Ein» aber ist ihm nicht gelungen: Deutschland gang zu zerschlagen, um es auch wirtschaftlich in die Hand

, und wenn es sich im allge meinen auch von der europäischen Politik zurück gezogen hat, so ist es ja an Frankreich immer noch durch die Kriegsschulden interessiert. Frank reich hat sich deshalb in weitschauender Voraus sicht, die es stets ausgezeichnet hat, daß die Freunde von heute einmal Gegner oder .wenig stens an seinem Schicksal Uninterefsierte werden könnten, eine Reche von Vasallenstaaten ge schaffen, ldie sich naturgemäß um Deutschland gruppieren. Zu diesen gehört nun zwar Däne mark eigentlich nicht, im gewissen

Sinn« ist es aber doch auch noch dem Versailler Vertrag und durch diesen in ein engere» Verhältnis zu Frankreich getreten, als es vor dem Kriege be stand. Die Abtretung Nordschleswigs, die der frühere deutsche Reichstagsabgcordmte H. P. Hanssen im Auftrage Dänemarks in Paris durchsetzte, hat das klein« Dänemark zu Dank barkeit dem großen Gönner gegenüber ver pflichtet, und diese Dankbarkeit tritt bei jeder Gelegenheit in die Erscheinung. Mag es sich um eine Reise dänischer Offizier« nach Paris

handeln, die dann den obligaten Lorbeerkranz am Grabmal des unbekannten Soldaten nieder legen, oder mag es sich um ebnen französischen Kriegsschi-ffbesuch mit Bankett und DerbrÄe- rungsreden in Dänemark handeln, immer tritt die Sympathie Dänemarks für Frankreich kraß in die Erscheinung. Sogar in einer Werse, daß man von einer Verhimmelung Frankreichs sprechen kann, denn nicht nur, daß die Triko- lore überall wehte, auch die Mitwirkenden waren mit Schärpen, Blumen, Rosetten usw. in diesen Farben

geschmückt. Dänemark fürch tet eben für das geraubte Nordschleswig» das Deutschland «sich vielleicht eines Tages wieder holen könnte, und sucht nun in Frankreich ebnen starken Dundesgenossen an sich zu ketten. Selbstverständlich ist Frankreich, das Deutsch land ja gern mit einem ehernen Ring umgeben möchte, damit einverstanden. In letzter Zeit ist aber ein Umstand eingetreten, der Frankreich nicht recht in seine Pläne paßt. Dänemark trägt sich nämlich mit dem Plan, abzurüsten. Es will sein Heer

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 1 di 10
Data: 29.10.1921
Descrizione fisica: 10
aber von der Rationalversammlung geneh migt werden. Au diesem Zwecke wird dieselbe heute zusam- mentreten. Rumänien hat bis jetzt insgesamt S Divisionen mobilisiert und zwar 6 Divisionen Jnsanlerle und 2 Divisionen Kavallerie. Ungarn ist optimistisch. Budapest, 29. Oktober. In Budapester politischen Krei sen äußert man sich über die letzten Tage sehr optimistisch. Man ist der Ansicht, datz Frankreich und Italien die Ueberrotchung des Ultimatums wahrscheinlich verhindern werde. Man nimmt an» daß die kleine Entente

. wieder ein Kotau vor Frankreich. R o m, 28. Oktober. Infolge der Auspfeifung der fran zösischen Militärmission in Venedig wurde gegen 40 Offiziere 1 die Untersuchung eingeleitet. Nachdem die italienische Regie rung bereits in Paris ihre Entschuldigung wegen dieses Bor- i falles. angebracht hatte, glaubte der Kriegsminister G a s p a - r o t t o der lateinischen Schwester noch eine besondere Genug- --reiten zu müffen. ' Donaubundpolitik. Diese uns von sehr geschätzter Seite zugegangenen Aus- irungcn

. «Auch die Mittel, die er -anwandte, blieben «immer wieder dieselben: Frankreich wagte den offenen Kampf nur dann, wenn es seiner Uebermacht gewiß war, erprobte Führer an «der Spitze seiner Heere wußte und — sich nicht -allein -sah. Di-e -Erfolge, die Frankreich gegen Deutschland errungen, verdankt es nicht zum wenigsten seiner Geschicklichkeit, Bundesgenossen zu werben und diese fand es nicht nur bei anderen Feinden Deutschlands, oft genug auch -im deutschen Volke selbst und bei seinen Fürsten. Ganz be«sonders

, d. h. -als Feind Preußens und Deutschlands erwiesen und war dessen Sache bis zuletzt treu geblieben: Habsburg. Rach zahlreichen, Schulter an Schulter mit Habsburg gegen Deutschland auc Frankreich der Sympathien Wiens auch dann noc ausgefochtenen Kriegen war s auch dann noch sicher, als die offizielle Politik des Ballhauses längst andere «Wege ging und glaubte so fest an die Gemeinsamkeit der Interel en, daß man nur mit Mühe und zögernd die französische Pal-it k gegen Wien umzustellen begann, als der Ausbruch

des Weltkrieges Oesterreich an der Seite Deutschlands traf. Frankreich suchte dann immer wieder Oesterreich als den von Deutschland Ver führten hinzustellen und hat auch im späteren Verlauf der Er eignisse niemals die Hoffnung «ausgeg«eben, die Habsburger wieder auf die Seite Frankreichs hinüberziehen zu können. Frankreich ist im Weltkriege nie Habsburgs Feind geworden und Oesterreichs Feind erst dann, als die Anerkennung der Tschechen, Polen und Südslawen die französische Politik gegen ihren Willen

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 01.03.1923
Descrizione fisica: 6
Lage Deutschlands trage nach Meinung des Dr. Kramarsch Lloyd George, der es bewirkte, daß die Reparationsfrage immer ungelöst blieb, immer verwickelter wurde und Frankreich schließlich zu den jetzi gen «Maßnahmen greifen mußte. Völlig un gerecht sei es, von einem französischem Im perialismus zu sprechen, denn diesen gäbe es nicht. Vom Kriege habe Frankreich nicht viel. Elsaß-Lothringen habe es wieder er halten, auf sein Mandat in Syrien verzichte es freiwillig. Man dürfe

es doch nicht als Imperialismus bezeichnen, daß Frankreich bei seinen offenen Grenzen ein größeres Heer erhalten muß, als es Deutschland an genehm ist. Frankreich habe nur «aus Rück sicht auf England, mit dem es nicht ausein andergehen wollte, so lange Geduld bewie sen. Deutschland aber rechnete damit, daß Frankreich infolge eines englischen Wider spruches sein Vorgehen im Ruhrgebiet werde einstellen müssen. Aus diesem Grunde habe es die Arbeiter und Beamten aufgeboten, um Frankreich zur Erhaltung seiner Militärmacht zu zwin

gen, um Zusammenstöße heraufzubeschwö ren und in England und Amerika gegen Frankreich agitieren zu können, damit dieses zur Abberufung seiner bewaffneten Macht aus dem Ruhrgebiet gezwungen werde. die Deutschen genau so 'geirrt, wie im 1914, als sie meinten, EnglarÄ werde in denn Krieg nicht eingreifen. Falfch sei die ^ hauptung, daß Frankreichs Vorgehen stisch widerrechtlich fei, denn der als Bewej. hierfür herangezogene Artikel 18 des > densvertrages enthalte nichts zur Bsgri^. dung

dieser Anficht. Uebrigens habe nich« Versailles Deutschland vernichtet, sondern dieses sich selbst durch seine Politik. Im Ver. hältnis zur Tschechoslowakei habe Deutsch, land zur Festigung der inneren Verhältnis viel zu wenig getan, es habe das Kapitg, nicht im gehörigen Maße belastet, es arbeite vielmehr auf die Verarmung hin. Die Steu ern in Deutschland- seien lächerlich niedrin die Tarife stünden mit denen der Tscheche in keinen, Verhältnis. Ein Vorgehen dez tschechischen Staates gegen Frankreich wäre

des englischen Kabinettes vielleicht früher ein treten, als man heute erwartet. Eine un mittelbare Kriegsgefahr bestehe allerdings nicht. Die gegenwärtige Tagung des Paria« mentes werde mehr Einfluß auf die Politil als auf die Personalfrage haben. Am Rhein stünden die Ehre «und die Interessen Eng' lands auf dem Spiel. ' Bonar Law hat die Pflicht, zu handeln. Wir können nicht, saßi „Observer' weiter, in einer hilflosen Lage bleiben, wie sie England niemals zuvor ge kannt hat. Frankreich hat nicht den Schatten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 11.12.1922
Descrizione fisica: 8
der Entente, wn den man sich bemüht und das geknebelte Deutschland. Zwecklos und nutzlos ist die un mögliche Aufgabe, die sich die in London oersammelten Ministerpräsidenten von Eng land. Frankreich, Belgien und Italien ge stellt haben, aus dem Unrecht von Versailles einen Rechtsspruch zu machen und aus dem verarmenden Deutschland mehr Geld her auszupressen, als es besitzt. Wenn man die Ansichten und Absichten der einzelnen beteiligten Regierungen über prüft, gelangt man zu folgenden Ergeb nissen

: Bei Frankreich handelt es sich, ob es smanzielle oder machtpolitische Ziele ver folgt, ob es also seine zerrütteten Finanzen wiederherstellen oder das Rheinland besetzen will. Im letzten Falle ist eine Verständigung kaum möglich. Denn ein hochoffiziöser Leit- «Ael der .Times' erl '-rt, wohl unter dem Druck der Oppositions; 'teien im englischen llii/echaus. England sei gegen Frankreichs Wnderpolitik. Innenpolitisch stünde Frank reich, wenn es der Regierung Poincares nicht gelingt, ihre Forderung durchzusetzen

Laws die Entente aufrecht erhalten zu wollen. Sie mußte daher ein gewisses Entgegenkommen für Frankreich zeigen. Bonar Law selbst aber bewahrt in dieser Frage größte Zurückhal tung. Daß Lord Curzon Außenminister und Bradbury Delegierter in der Reparations tommission geblieben sind, deutet aber dar aas hin, daß ein plötzlicher Umschwung in der englischen Außenpolitik nicht unmittelbar zu erwarten ist. Dazu kommt der wichtige Um stand, daß die Arbeiterpartei im Unterhaus numerisch und geistig stark

, denn daß die deutsche Regierung mit einem eigenen Reparationsprogramm hervortreten will, bedeutet nichts anderes als die aktive Teilnahme. Eine aktive Politik Deutschlands allein kann eine Lösung der Reparationsfrage herbeiführen in dem Sin ne, daß eine Verständigung mir Frankreich nicht um den Preis des Unterganges des deut schen Volkes erkauft werden darf. -Der Patt mit Frankreich. Die angekündigten Artikel Lloyd Georges über die internationale Politik beginnen zu erscheinen. Der erste ist überschrieben „der Pakt

mit Frankreich'. Er ist eine sürchterSche Anklage gegen die französische Politik und ihre Leiter. Dieser erste Artikel lasse, so schreibt das Pariser „Journal', die gcm.ze Wucht des beginnenden politischen Vorstoßes voraussehen. Llopd Georgs wendet sich in dem Artikel zunächst gegen den französischen Clsalwmismus im allgemeinen und Meinen- oeous im besonderen und betont die Tatsache, daß Millionen Deutscher im Rh- nlande unter fremdem Joch stehen. Er bezeichnet die Ge fahr, daß die fünfzehn Jahre Besetzung

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 31.12.1924
Descrizione fisica: 8
und konsumiert auch wenig Wein. Der Markt ist ganz von Frankreich beherrscht, an zweiter Stelle kommen Spanien und Portugal. Italienische Weine sind wenig eingeführt. Der gewohnte Konsum ist schwer in andere Bahnen zu lenken. Brasilien: Der Weinbau ist hier noch in den Anfängen, das Land dagegen ein starker Kon sument. Es liefern Portugal gewöhnliche und Frankreich feine Weine in stärkster Konkurrenz mit Italien. Letzteres exportiert nach Brasilien hauptsächlich Wermut. Dänemark: Das Land produziert

keinen Wein und ist auch ein schwacher Konsument. Spa nien, Portugal und Frankreich sind die wichtigsten Importeure für Wein. Italien könnte durch Einfuhr hochgradiger Weine einen Markt gewin nen. Am bekanntesten sind hier von italienischen Weinen Wermut, Marsala, Asti, Barbera und Ahianti. 'Deutschland liefert Rhein- und Mosel weine. Finnland : Infolge des Prohibitionsgesetzes ist Finnland bis jetzt ein verlorener Posten, für den nur Frankreich ein geringes Einfuhrquantum er langt hat. Frankreich

, so daß noch aus dem Jahre 1V23 zahl reiche Vorräte vorhanden sind. Für den italienischen Export kommt nur der Chianti in Betracht. Haiti: Das Land produziert keinen Wein und ist selbst ein schwacher Konsument. Italien und Frankreich sind die einzigen Importeure, letzteres ist insoferne im Vorteile, als es einen 33prozenti- gen Zoll- und Transportnachlaß für seine Weine erhalten hat. Für Italien wäre unter gleichen Be dingungen ein ungleich größerer Absatz möglich, da die italienischen Weine dem Geschmacke der Konsu

menten entsprechen. Am meisten sind Wermut, Schaumwein. Chianti und leichtere Rot- und Weiß weine gesucht. England: TiZs Lanv hat keine»! Weitnau, ist aber ein starker Konsument. Unter den Impor teuren steht an erster Stelle Portugal, dann kommen Spanien, Frankreich und Italien. Die italienischen Weine werden hauptsächlich von der ita- lienischen Kolonie in London konsumiert, während die Engländer französische, spanische und portugie sische Weine bevorzugen. Auch australische Weine werden gerne

: Bis vor wenigen Monaten war das Land Anhänger des Alkoholverbotes, trotzdem lasten auch heute noch auf der Weineinfuhr sehr bohe Abgaben. Der Weinkonsum ist nur auf die rei chen Klassen beschränkt. Am meisten wird auch hier der Wermut gekauft. Holland: Das Land erzeugt keinen Wein und ist auch ein schwacher Konsument. Der Markt wird ganz von Svanien, Portugal und Frankreich beherrscht, eine Weineivfuhr italienischerseits wäre erst nach langen und kostenreichen Versuchen möglich Polen: Auch hier fehlt

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