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Pagina 2 di 12
Data: 01.04.1932
Descrizione fisica: 12
. Es wurde eine Kre ditbegünstigung für 12000 Waggon Schleif- und Bauholz und für dieses Kontingent, sowie für 8000 Waggon Schnittholz eine Präferenz von 70 Cen- tesimi für 100 Kilo vereinbart. Außerdem wurde Oesterreich ein Schnittholzkontingent von 30000 Waggon zugebiLigt. Von diesem neuen Vertrag erwartet man sich eine wesentliche Erleichterung auf dem Holzmarkt. Trotzdem Frankreich die Holzeinfuhrkontingente kürzt und die Einfuhrzölle erhöht, soll für das bisherige österreichische Kon tingent

noch der alte Vertrag weiter in Geltung bleiben. Ern Vertrag mit Frankreich soll die französischen Schillingguthaben für den Holzexport nach Frankreich freigeben. Es dürste sich um 15 Millionen Schillüch handeln. Mmelch DMA einen Bölntnfreöif. Im Laufe des April sind für verschiedene An leihen und Kredite ungefähr 50 Millionen Schil ling in Devisen an das Ausland zu bezahlen. Nachdem die Nationalbank nicht in der Lage sein wird, diesen Betrag ohne Gefährdung der Noten deckung zur Verfügung zu stellen

, ein Moratorium für die Auslandszahlungen zu verhängen, nicht anwen den und das Beispiel, daß andere Staaten, Un garn, Bulgarien und Griechenland, gegeben haben, nicht befolgen. Die Konferenzen über den Donauplan. Es zeigt sich, Last die Frage der wirtschaftli chen .Zusammenarbeit in Mitteleuropa nun doch ernstlich in Angriff genommen wird. Schon in den nächsten Wochen soll eine Kon ferenz ber Großmächte stattsinden, in der eine einheitliche Linie über die Zusammenarbeit der Regierungen von Frankreich

sein. In Frankreich! wird mit Nachdruck für eine französisch-englische Vorkonferenz plaidiert, die nicht als Ein leitung zu den kommenden Konferenzen, son dern als „notwendiger Abschluß" der seit An fang dieses Jahres. Mischen Paris und London geführten Verhandlungen gedacht ist. Wie das Organ des französischen Außenamtes, der „Temps" erklärt, muß man vor allem daran denken, daß Frankreich! und England als ein zige Länder augenblicklich! in der Lage sind, die sofortige Geldhilse zu leisten, deren gewisse Staaten

eingetreten, der auch andere Papiere in Mitleidenschaft gezogen hat. Die Tatsache, daß der Kreuger-Konzern zu schwere Verluste erlitten hat, ist deshalb so bemer kenswert und bezeichnend für unsere internatio nalen Finanzverhältnisse, weil es sich immer deut licher herausstellt, daß der Kreuger-Konzern durch aus solid gearbeitet hat und sich in Spekulationen, so wie andere Finanzmächte, durchaus nicht ein ließ. Der Kreugerkonzern ist das Opfer der jüdi schen Großfinanz geworden. Frankreich als politischer

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Alpenländer-Bote
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Pagina 2 di 12
Data: 04.12.1921
Descrizione fisica: 12
Grttr % «t* ff. stolischn Röntg den Etd geschworen, den »ch nicht schän- den will.* Wenn jemand zn einem anparkeitschen Urteil über Alles das benlsen und befähigt ist. dann ist es jedenfalls der apostolische Nuntius. Semem Urteil als Priester, hochgestellter, geistlicher Würdennager und Staatsmann, der viel in der Welt herumgekommen ist, kann man glauben. Erbitterung Italiens und Eng lands über Frankreich. Das Barometer im Entente-Lager zeigt wieder einmal aus schlechtes Wetter, wenn nicht gar

auf Sturm. Frankreich hat dis dato immer seinen Willen durchgesetzt von der Friedenskonferenz in Paris angefangen dis zur Teilung Oberschlesiens. Infolgedessen trogl Frankreich einen Hochmut zur Schau und legt eme Rücksichtslosigkeit an den Tag. daß das selbst den Bundesgenossen zu hoch geht. In Italien tobt man zurzeit förmlich gegen Frankreich. Ministerpräsident Briand hat dem italienischen Gernegroß auf der Konferenz in Washington einen Nasenstieber gegeben, der das heiße italienische Blut zum Sieden

brachte. Bricntd kam auf die Abrüstung zu Land zu sprechen urcd legte dar, daß Frankreich in Anbetracht der Ge fahren. die ihm von Dcutschland droben, unbe- ding! ein sehr starke» Heer haben müsse, also nicht adrüsten könne. Dagegen trat der Vertreter Italien». Schanzer. im Anschlüsse an den engli schen. Balfour. mit Wärme dafür ein, daß die Vorschläge betreffend die Abrüstung zu Lande bal digst eine günstige Erledigung finden möge. Italien ist ja immer Englands getreuester Schildknappe. Darauf rief

. Euer Abrüstungsverlangen ent springt unmittelbar der moralischen A u f- lösung des italienischen Heere»." Be greiflicherweise haben diese Aeußerungen in Italien Aufsehen und Erregung hervorgerusen. Die Freitagsikung der Kammer stand im Zeiä-en lo dernder Feindseligkeit gegen Frankreich In Turin kam es sogar zu handgreiflichen Aeutzerungen ge gen die „lateinische Schwester". Einige hundert Studenten stürmten das französische Konsulat, zer- störten die Inneneinrichtung und verprügelten den Konsul nebst seinem Sekretär

. Zu Unruhen und Demonstrationen gegen Frankreich kam es in allen größeren itaUenischen Städten. Der ltalieni- sche Nntionalstolz kann alles vertragen, nur die Angriffe auf sein „tapferes Heer" und auf seine „Siege" nicht. Die Franzosen haben nun eine förmlich Passion, den Wä! scheu ihre Niederlage bei Karsreit unter die Nase zu reiben und es ihnen empfinden zu lassen, daß sie ohne französi sche und englische Hilfe alles eher als gesiegt hät ten. Was Briand aber diesmal geleistet hat. über steigt

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 22.01.1932
Descrizione fisica: 6
, darauf, daß Italien aus den natürlichen Ursachen heraus zwischen Frankreich, dem Löwen bei der Verteilung der Kriegs beute, und den unterlegenen Völkern eine Zwischenstellung einnimmt, die es zu objektiver Beobachtung beson ders befähigt. Wohl gehört Italien zu den Siegerstaaten, aber es ist in den Friedensoerträgen mir mit geringem Land- gewinn und insbesondere ohne Kolonialzuwachs abgespeist worden und fühlt das Gewicht der französischen Hegemonial- Stellung am eigenen Leib. Dieser Vorspann

: Wir müssen zugeben, daß man in Frankreich nicht immer das Notwendige getan hat, um die italienische E m P f i n d l i ch k e i t zu schonen und daß noch immer in weiten Kreisen der französischen Oeffent- lichkeit die Größe der Bemühung des italienischen Volles in den letzten Jahren vollständig verkannt wird. Anderseits muß aber offen gesagt werden, daß eine Reche von italienischen Forderungen, die freilief) nicht offiziell sind, nicht nur zwecklos, sondern für Frankreich geradezu beleidigend

sind. Italien muß endlich einseheu, daß Nordasrika für immer französisch bleiben wird und daß Frankreich feine Freund- Newyork, 21. Jänner. (Priv.) Die Federal Reservebank teilt mit, daß gestern 12 Millionen Dollar in Gold nach Frankreich verschifft worden sind. Weitere 4,141.000 Dollar in Gold gingen nach Belgien, 3,250.000 nach England. Die Verminderung der amerikanischen Goldreserve beträgt demnach 19,391.000 Dollar. In Fiuanzkreisen verlautet, daß die Bank von Frankreich beschlossen

habe, in der nächsten Zeit 125 Millionen Dollar in Gold in zehn Schiffsladungen aus den Vereinigten Staaten zurückzuzieheu. Schon im Laufe der nächsten Woche werden zwei Goldsendungen im Werte von je 25 Millionen Dollar nach Frankreich abgehen. Dieses Geld ist, wie betont wird, von Frankreich nur depo niert worden und gehört nicht der Federal Reservebank, es war daher auch nicht in deren Bilanz verzeichnet. Die Zu rückziehung erfolgt im Einvernehmen mit der Federal Reservebank. Im Zusammenhang

mit der bevorstehenden Sendung von 125 Millionen Dollar Gold nach Frankreich schätzt „Newyork Times", daß gegenwärtig insgesamt 400 Millionen Dollar Gold für ausländische Rechnung bei der Federal Reservebank liegen. Dieser Betrag sei in den 4457 Millionen Dollar Gold, die die offizielle Goldreserve der Vereinigten Staaten darstellten, nicht inbegriffen. Die Bank von Frankreich soll außerdem für 450 Millionen Dollar Guthaben bei amerikanischen Handelsbanken besitzen. Verschiebung der Lausanne! Konferenz. TU. London

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 09.07.1920
Descrizione fisica: 12
, und wenn er nicht anders wird und nicht wieder ansängt, ehrlich zu schaffen, mag sein Hof trotz des gewonnenen Prozesses unter den Hammer kommen.' Der Bauer, von dem wir sprechen, ist Frankreich. Den Krieg gegen seinen deutschen Nachbar hat es nach unerhörten -Opfern an Gut und Blut -mit Hilfe Englands, Italiens und Amerikas gewonnen. Nun lebt das Volk, das verschuldet und verarmt ist, in dem die Witwen und Waisen der Versorgung harren, in dem Glauben, das besiegte Deutschland werde alles bezahlen, werde jahraus, jahrein Frondienst tun

, damit die Franzosen herrlich und in Freuden leben können und in dieser Zuversicht ivird das Volk von seiner Regierung noch bestärkt, damit es bei guter Laune bleibt und nicht eines Tages von der eigenen Regierung Rechenschaft für die allgemeine Verelendung fordert. Frankreich tritt darum in der europäischen Politik so unerhört scharf aus. Frankreich hat all die unerträglicher: Bedingunge:: in die Friedensschlüsse mit Deutsch land und Oesterreich hineingetragen. Frankreich hat insbesondere das verhaßte sogenannte

Anschlußverbot herbeigeführt, d. h. die Be stimmung, oaß Oesterreich sich nur mit Zustim mung des Völkerbundes an Deutschland anschlreßen kann. lWS und die Da kommt es denn sehr darauf an, wie weit Frankreich für seine gegen Deutsch land und den Anschluß gerichtete Po litik auch weiterhin die anderen Eü- tentestaaten auf seiner Seite hat. Als Elemente au noch französischer Ministerprä sident war, beherrschte er die Friedensverhand lungen geradezu. Er ist aber rechtzeitig zurück getreten,' als er einsah

Führung folgten und daß sie insbesondere die französische Verfolgungswut gegen alles Deutsche nicht ohne weiteres billigten. Frankreich meint aber gleich- ivohl, die Verbündeten «weiter mitreißen und ihr Geld und ihre Machtmittel sich dienstbar machen zu können, indem es sie einfach vor vollendete Tatsachen stellt. Man müßte nur frischweg handeln, auch ohne Verständigung mit den Verbündeten und ohne Vollmacht von diesen, sie wiirden Frankreich dann schon nicht im Stiche lassen. Zum erstenmal wandten

waren, sandte Frankreich die nur vorläufig zusammengestellten „Ausliefe rungslisten" auf eigene Faust mit dem Verlangen nach Auslieferung an Deutschland. Darüber ent stand besonders in England große Mißstimmung. Andern. Es fehlte nicht an Aeußerungen der Kritik über die französische Eigenmächtigkeit Und in der Sache selbst erlitten die Franzosen die erste diploma tische Niederlage, indem die Ententemächte sich mit der Untersuchung ihrer Anklagen durch deutsche Gerichte begnügten. Gelernt hat Frankreich

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Der Arbeiter
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Pagina 3 di 8
Data: 10.01.1934
Descrizione fisica: 8
an der Zeit, daß die Beziehungen zwischen den einzelnen Staa ten ins Reine gebracht werden. Das beherrschende Pro blem bildet nach wie vor die Abrüstungskonferenz. Am Stand der Abrüstungskonferenz kann man so recht er kennen, wie die politische Siimmung jeweis ist und auf welchem Punkt die Freundschaft und die Friedencbereit- schaft der Staaten hält. Den K e r n der Abrüstungs konferenz bilden die Beziehungen zwischen Frankreich und Deulschland- Sie sind der Angelpunkt, an dem die Abrüstungskonfe renz

entweder scheitern oder von wo aus sie zu einem Erfolg geführt werden kann. Frankreich und Deutsch land sind zwei große Staaten, wenn zwischen ihnen Spannungen von solcher Bedeutung bestehen, daß beide Staaten eine Abrüstung für gefahrvoll finden, dann rüstet notwendigerweise auch die übrige Welt auf oder denkt zumindestens nicht an Abrüstung. Darum liegt die ganze Schwere der Angelegenheit bei den Beziehun gen zwischen Frankreich und Deutschland, die Ab rüstungskonferenz ist ein gutes Stück vorwärts

ge brockt, wenn sich in diesen Beziehungen Lockerungen ergeben. Bekanntlich aber stehen die Beziehungen zwischen Frankreich und Deutschland gegenwärtig aus Sturm, zumindestens aber herrscht zwischen beiden Staaten ein wenig freundschaftliches Verhältnis. Frankreich hat sich nach dem Weltkriege das früher zu Deutschland ge hörende Elsaß-Lothringen angeeignet und außerdem das Saargebiet Deutschland bis heute vorenthalten. Die deutschen Forderungen an Frankreich sprechen nün wohl einen Verzicht auf Elsaß

-Lothringen aus (wenn das eine frühere deutsche Regierung getan hätte, dann wäre ihr von den Nationalsozialisten Ver rat am Deutschtum vorgeworfen worden), aber sie be stehen hartnäckig auf einer Rückgabe des Saargebietes und die deutsche Regierung wünscht, daß diese Frage noch erledigt werde, bevor es zur Volksabstimmung im Jahre 1935 kommt. In diesem Jahre soll nämlich die Bevölkerung der Saar darüber entscheiden, ob das Saargebiet zu Deutschland öder zu Frankreich gehören soll. Das Saargebiet bildet

, also einen Zankapfel zwischen Deutschland und Frankreich, weil Frankreich an der Volksabstimmung im Jahre 1935 festhält. Ob sich Frankreich und Deutschland über diese Frage ver ständigen werden, davon hängt ein gutes Stück des Er folgs der Abrüstungskonferenz ab. Was die Abrüstung betrifft, beharrt Deutschland auf dem Grundsatz der G l e i ch b e r e ch t i g u n g, der bei dem heutigen Stand der Dinge folgende Folgerungen in sich trägt: entwe der rüsten die übrigen Staaten soweit ab, daß ihr Rü stungsstand

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Alpenland
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Pagina 1 di 8
Data: 10.03.1923
Descrizione fisica: 8
aus eine recht baldige Antwort zeichnet Dr. Sepp Straffner, Mitglied des Nationalrates. daß Frankreich überall, wohin es seine herrliche Zivili sation verbreitet habe, stets und an erster Stelle die He bung des Bordellwesens sich habe angelegen sein lassen,. Das sei einer der vielen Gründe für die ungeheure Be liebtheit, d>eren sich Frankreich in aller Welt erfreue. Sie aber, als freie Söhne und Töchter von Rhein und Ruhr, fühlten sich im Herzen als Franzosen und seien überzeugt davon

Dankbarkeit für das schöne und hu mane Frankreich Hätten, und er freue sich aufrichtig, ferne Auffassung soeben ans so berufenem Munde bestä tigt erhalten zu haben. Der Beruf des Bordellwirts set in Frankreich, wo man wisse, was die französische Kul tur diesen Männern verdanke, stets hoch angesehen gewe sen. Der Reichtum vieler geachteter und in Politik wie Kultur führender Familien' entstamme solchen Quellen. Besonders die französische Justiz sei seit jeher mit der Prostiluierung aufs engste verknüpft

gewesen. In letzter Zeit hätte die 'Bevölkerung der besetzten Gebiete oft Ge legenheit gehabt, die französische Justiz am Werke zu se hen, und könne daher selber beurteilen, ob er recht habe. Schon ztir Zeit der französischen Revolution hätten ge- raide die besten Köpfe Deutschlands für Frankreich ge schwärmt. Auf Kriegsschule entsinne er sich einmal gele sen zu haben, daß in Weimar oder so ähnlich, ein Herr Still den Ehrenbürgerbrief Frankreichs erhalten habe. Warum, besinne er sich nicht mehr. Er sei aber schon

Deutschlands Kampf um Menschenrecht und Freiheit. Das 'waffenlose, deutsche Bott führt heute gegen Frankreich, die 'größte Militärmacht der Welt, einen Kampf aus Wöben und Töd um seine Freiheit. Als Deutschland 1S7G/71 Frankreich in dem ihm ausgezwungenen! Krieg in schwerem Kampfe, Volk gegen Voll, besiegt hatte, mußte Frankreich 5 Mil liarden Frauken Kriegsentschädigung zahlen und Eksaß-Lotihrin'gen wieder abtreten. Die Entschädi gungssumme konnte von Frankreich, in wenigen Iähren gezahlt

werden, ohne daß sein Wohlstand und seine Weiterentwicklung dadurch gestört wurde, die Zurückgabe des einst geraubten Elsaß-Wothrin- gen wurde von der ganzen Welt gebilligt. Trotzdem hat Frankreich nach dem Krieg die Rolle des schuldlosen Opfers 'deutscher -Kriegssucht ge spielt und die Welt solange belogen, daß man ver gaß, daß Frankreich seit Jahrhunderten der Frie densstörer Europas gewesen war. Nachdem 1918 Deutschland nicht nur durch ehrlichen Kampf, son dern durch die erdrückende Uebermacht der ganzen Welt

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 4
Data: 20.07.1942
Descrizione fisica: 4
ein britisches Flugboot ab. Im Kanalgebiet versenkten leichte Kampfflugzeuge einen britischen Bewacher und beschädigten ein Handels schiff schwer. England und Frankreich Es ist in der Tat keine Uebertreibung, zu sagen, daß, wenn es nicht in allernächster Zeit gelingt, eine enge Verbindung zwischen Frankreich und England und vor allem zwischen dem französischen und britischen Uebersee- reich herzustellen, dieser Krieg selbst dann verloren ist, wenn er von England gewonnen werden sollte. Dieser beachtliche

von ihm ab gerückt. Die Bemühungen, britischer Politiker, das Freundschafts verhältnis mit Frankreich zu erneuern, sind durch die brutalen Vergewaltigungen, die Frankreich noch zuletzt in Madagaskar erleben mußte, gescheitert. England, das diesen ehemaligen Verbündeten nur scheinbar erstrangig, in Wirklichkeit aber immer zweitrangig behandelte, hat bereits seit den Jahren des Weltkrieges alles getan, um.Frankreich zugunsten des britischen Imperiums klein zu hallen. Britische offizielle Staatsbesuche

, die in den Jahren zwischen dem ersten und zweiten Weltkrieg statt fanden, dürfen nicht darüber hinwegtäuschen, daß Eng land in Frankreich immer eine zweitrangige Nation sah, an deren Forderung England politisch kein Interesse hatte. England glaubte vielmehr, Frankreich rein politisch so an seiner Seite zu haben, daß es annahm, daß Frankreich ohne fede Einschränkung stets an seiner Seite stehen würde. Diese bedingungslose Unterwerfung unter die po litischen Wünsche Englands führte dazu, daß Frankreich

im September 1939 den Krieg erklärte, da man britjscherseits daran interessiert war, Frankreich zu erklären, nur im Falle eines Kriegseintrittes gegen Deutschland habe Frankreich noch die Möglichkeit, als Großmacht zu leben. Die gleichen Gesichtspunkte waren es auch, die Churchill im Winter 1939/40 Frankreich erklären ließen, es müsse sich in allem den politischen Wünschen Englands unter werfen, wenn man an einer Rettung Frankreichs inter essiert sei. Aus den gleichen Gründen war Churchill auch bestrebt

, England und Frankreich staatspolitisch zu fu sionieren, um damit ein Gegengewicht gegen die Achse zu finden. Alle diese Gedankengänge, die nicht nur auf eine Zollunion, sondern auf die Gleichheit der britischen und französischen Staatsbürger auf europäischem Boden, auf die gemeinsame Verwaltung der überseeischen Besitzun gen, auf die weltanschaulich gleichmäßige staatsbürger liche Erziehung der Kinder und nicht zuletzt auf die Ausmerzung der geschichtlichen Gegensätze aus den Schul büchern abzielte

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Der Arbeiter
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Pagina 1 di 4
Data: 25.07.1919
Descrizione fisica: 4
an den Triumph wagen der internationalen „völkerbündlerischen" Freimaurerei gefesselt werden muß. Nicht minder Italien, welchem man jedoch goldene Ketten an legt. Warum das? Der Grund ist einfach und klar. Die drei Verbündeten Mächte haben eben die Herrschaft über die Welt derart geteilt, daß Frank reich die unumschränkte Oberherrschaft in Europa erhalt, während England und die Union die übrige Welt einstecken wollen. Zunächst betrachten wir Einmal die französische Republik. Frankreich findet

bei seinen Unterjochungsplänen Europas nur drei gefährliche Gegner vor, das sind das deutsche Volk als gefährlichster Feind, fferner die lateinische Schwester Italien, welche Lei französischer Vorherrschaft naturnotwendig un- ier die Räder kommen muß und endlich das Sla de n t u m, welches aber noch nicht völlig erwacht ist. Gegen Deutschland muß Frankreich die brutal sten Mittel anwenden und hat es auch schon getan durch den Raub rein deutscher Gebiete wie Elsaß- Lothringen und das Saargebiet, ferner durch den Kolonialraub

und endlich durch die völlige finan zielle und wirtschaftliche Erdrosselung Deutsch lands. Mit Italien liegt die Sache heiklicher. Frankreich weiß ganz genau, daß sich in Zukunft die Jrredenta Italiens von rechtswegen gegen Frankreich richten muß, hat doch im Jahre 1859 Frankreich den Italienern Savoien gestohlen und Nizza, den Geburtsort Garibaldis. Ferner ist das ganz italienische Korsika von den Franzosen unter jocht, nicht minder das stark von Italienern be wohnte Tunis. Endlich will Frankreich

auch die völlige Herrschaft im Mittelmeer. Frankreich hat nun, um die italienische Jrredenta ungefährlich zu machen, diese zunächst während des Weltkrieges auf falsche Bahnen gelenkt. Es hat Die Italiener systematisch verführt, ihre nationalen Aspirationen auf Gebiete zu Wersen, von denen sie niemals hoffen kann, selbige ganz assimilieren (an gleichen) zu können. Hätten sie sich mit dem ange botenen „Trentino" begnügt, so wäre es anders. Aber die Herren wollten über französische Einflüste rung

eine italienische Minorität auf, aber das dazu gehörige Hinterland ist durch und durch siavisch. So bekommt Italien eine tadellose Jrredenta in seinem eigenen Gebiet Md Frankreich kann so die italienische Jrredenta Mt der MmanM-slavilchen Jrredenta in Italien I selbst bekämpfen. Gleichzeitig wird dadurch Jta- j neu verfeindet, einesteils mit dem von den italie- j ruschen Raub gelüsten schwer geschädigten Volke der ! Serbokroaten und Griechen, andererseits mit seinem einzigen natürlichen Freund, dem deutschen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 18
Data: 30.06.1927
Descrizione fisica: 18
neutral bleiben, wenn ihm diese Möglichkeit gelassen wird. Es befindet sich bei einem solchen Kriege in einer noch schwierigeren Lage als Oesterreich im Falle eines Krieges zwischen Ita lien und Jugoslawien. Denn Rußlands verwundbarste Front liegt doch in Europa und der kürzeste Aufmarsch zu dieser Front führt für England und Frankreich quer über Deutschland. Für uns Oesterreicher würde ein Krieg zwischen England und Rußland nicht so große und un mittelbare Gefahren bedeuten wie ein Krieg zwischen Ita

ist schon sehr oft Mord und Todschlag entstanden. Weit gefährlicher ist es, wenn leitende Minister großer Staaten in öffentlichen Streit geraten. Die Minister sprechen ja im Namen ganzer Völker und das Ende solcher Streitigkeiten ist schon öfter als einmal der Krieg gewesen. Die schwierigste Aufgabe der Nachkriegszeit ist die Herstellung eines aufrichtigen und dauerhaften Friedens zwischen Deutschland und Frankreich. Darin liegt >bic wichtigste Vorbedingung für die Erhaltung des europä- ifchen Friedens

. Ohne die seit dem Kriege vom Jahre 1870 zwischen Frankreich und Deutschland bestehende Spannung wäre der Ausbruch des Weltkrieges kaum möglich gewesen. Der Weltkrieg hat zwischen den ge- nannten Staaten noch größere Spannungen hinterlassen. Wenn es nicht gelingt, diese auf friedlichem Wege zu be seitigen, wird es später zu einem noch größeren Krieg kommen. Die gestellte Aufgabe ist deswegen so furchtbar schwierig, weil es sich um einen Gegensatz handelt, der viele Jahrhunderte alt

ist, und weil die Franzosen die Eigenschaften eines stolzen Volkes haben, das es selbstver- stündlich findet, wenn es seinem Nachbar Schläge versetzt, das über unversöhnlich tut, wenn es selber Schläge be- kommen hat. Seit länger als 400 Jahren hat Frankreich fortgesetzt von Deutschland Gebiete abgezwackt und ist da bei mit Lug und Trug und Gewalttätigkeit vorgegangen. Der ganze Norden und Osten des heutigen Frankreich ist auf diese Weise vom Deutschen Reiche abgerissen worden. Die Deutschen haben sich im Verlaufe

gekommen ist. Nun haben die Franzosen die begreifliche Sorge, es könnte auch den Deutschen einmal einfallen, auf Rache zu sinnen und einen Vergeltungskrieg gegen Frankreich von langer Hand her vorzubereiten. Was die französische Politik im langen Zeitraum von 1870 bis 1918 zustande gebracht, könnte in ähnlich langer Zeit wohl auch die deutsche Gegenpolitik leisten. In Deutschland ist bloß die Partei der Deutsch nationalen solchen Racheplänen nähergetreten, wäh rend die überwiegende Mehrheit

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Alpenland
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Pagina 1 di 8
Data: 18.02.1926
Descrizione fisica: 8
. 7. Jahrgang Innsbruck, Donnerstag, -en 18. Zebruar IYS6 Zolge 7 Ja 7a»i. ■anni ¥ t. Irnet t, m e Nr.- t, « Dim Pend! SBedi Du feiet A nge. inhaji. tbatjnt ieS t aler eil,, sich!i ren-ut billi« auch« :initm : freM »de» hen ns äsen a st wir iedtib fft.S- ng «* aße 4 Frankreich und der Mujsoljnikonslitt. Der neue Konflikt zwischen Mussolini und Deutschland, so schreibt der Pariser Korrespon dent der „Züricher Post", erregt in Frankreich das größte Interesse, wie überhaupt die faschisti sche Bewegung

zu haben, um der gärenden Unruhe des amuaschistischen Italiens ein Ventil zu schassen. Wenn die deutschfeindlichen französischen Blätter die Stumnung in Deutschland so schildern, so ha ben sie aber mich gleich eine Erklärung dnsür zur Hand, und diese lautet mcht anders, als daß in deulschnationalen Kreisen nach wie vor der Ge danke eines deutsch-italienischen Bündnisses mit der Spitze gegen Frankreich gehegt würde und daß man aus Italiens Unterstützung bei der kommen- den Beratung des Völkerbnndrares hoffe. ! Ganz

anders steht es aber mit den Kreisen des französischen L i nks ka rt e ll s. Diesen ist Muss lofini und der Faschismus nicht erst seit gestern, sondern von jeher verhaßt und ihre Presse ver sa untt keine Gelegenheit, um alle Schwächen, Lä cherlichkeiten und Vruialisäten des Faschismus zu unterstreichen. Und dies schon deshalb, weil Frankreich sich mit Faschismus bereits schon aus eigenem Boden ausemandersehcn nmß. Von den nmd 800.000 Italienern, die sich dauernd in Frankreich aufhalten, ist ein großer Teil

, haben die stärkste Opposition des Links- karteüs gegen Mussolini hervorgernfen. Die Sprache des „Quotidien", des Hauptrufers .im Streits, ist zeitweise schon so heftig geworden, daß Mussolini bei der stanzösischen Regierung Pro test erhoben hat. Da aber selbst ein französischer Faschismus sich zu regen beginnt, so hat das Linkskartell erst recht Ursache, dagegen anzugehen, denn dieser ist sein erbitterster Gegner. Das offizielle Frankreich hegt keine übertriebe nen Sympathien für das Italien Mussolinis. Ita

liens Ansprüche in K-leinasien, von denen die neuen Meldungen über ein angebliches englisch- italienisches Abkommen wieder Kunde geben und von denen das syrische Mandatgebiet Frankreichs bedroht ist, können keine Begeisterung in Frankreich erregen. Bezeichnenderweise ist die ser Meldung sofort eine französische gefolgt, die besagt, daß der syrische Oberkommissär sich nach Angora begeben wird. Die angekündigte Reise ! Mussolinis nach der italienischen Kolonie Tripo- : lis, die bekanntlich

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Alpenländer-Bote
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Pagina 2 di 16
Data: 10.10.1926
Descrizione fisica: 16
Seite 2. Nr. 41. sich unabhängig von Amerika zu machen und was die Hauptursache ist, Frankreich will rückenfrei sein. Um das zu verstehen, muß man die gegenwärtige europäische Lage erfassen. Wie heute die Situation ist, scheint ein Krieg zwischen Frankreich und Italien ein Ding zu sein, das bomben- sicher Komoren wird. Italien war bei den Fran zosen niemals weder geachtet noch weniger beliebt und ist es jetzt am allerwenigsten. Seine Politik wurde von der französischen Freimaurerei so ziem

- lich nach Belieben beeinflutzt. Durch seinen Bot schafter Barere wurde Italien in den Krieg gehetzt, was allerdings nicht gerade viel brauchte. Große Achtung hat sich nun Italien in Frankreich durch seine Kriegsleistungen nicht erworben. Man hat es daher auch nach dem Kriege behandelt nach dem Spruche: man liebt den Verrat, verachtet aber den Verräter. Italien schob auch alle Schuld auf Frank reich, daß es beim Friedensschluß nicht größere Vorteile errang. Mussolini hat nun den französi schen

und sich von Italien beeinflussen lassen. Daß man in Frankreich darob wenig erbaut ist. ist selbst verständlich Seine Pläne hält Mussolini auch nicht geheim. Zu wiederholten Malen hat er von den ..gerechten Ansprüchen Italiens" gesprochen und förmlich mit dem Säbel herumgefuchtelt wie seiner zeit Kaiser Wilhelm; das ist jeden mit Krieg be droht, der es wage, Italien entgegenzutreten. Re den erster Staatsmänner werden aber ernst ge nommen, wenn sie auch oft nicht so ernst gemeint sind. Wiederholt wurde

in italienischen Blättern mit dem Marschnach Paris gedroht. Wie ge reizt die Stimmung ist, hat man nach dem letzten Attentat auf Mussolini gesehen. Während der Kundgebungen für Mussolini in Atailand erscholl aus der vieltausendköpfigen Menge wiederholt der Ruf: Nieder mit Frankreich! Er wurde vom dortigen Faschistenführer oufgegrif- fen, der seiner Rede beifügte: „Sollte der Duee (Mussolini) einen Marschbefehl ausgeben, so könnte kein Hindernis den hinreißenden Vorstoß der Fa schisten aufhalten

. Denn die Faschisten sind jeder zeit bereit, für den Duce in den Tob zu gehen." Der Attentäter ist zwar Italiener, hat sich aber in Frankreich aufgehalten, wie die Mehrzahl der flüch tigen Gegner der Faschisten. Wie z u g e s p i tz t die Situation war, zeigt die Tatsache, daß an der französisch-italienischen Grenze beiderseits bedeu tende Truppenmassen zusammengezogen wurden. Die Sache stand auf Messers sch neide. Es wurde das zwar offiziell in Abrede gestellt, mir hat es aber ein Herr erzählt, der gerade

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 05.03.1923
Descrizione fisica: 8
. Der Kamps um das Ruhrgebiet ist nun eine der Endphasen dieses Kreuzweges, aber auch die wichtigste des- '-selben. Frankreich plant nicht mehr und nicht ; weniger, als die vollständige Knechtung des deut- ' schen Volkes, durch Wegnahme aller seiner Lebens notwendigkeiten. Frankreich weiß, daß Deutsch land die Reparationen, die ihm der Versailler Vertrag auferlegt, nicht tragen kann; es will sich dafür am Ruhrgebiet schadlos halten. Damit er reicht Frankreich zwei Zwecke, erstens bekommt es die ganze

, während das offi zielle England sich zu einer für Frankreich wohl wollenden Neutralität aufschwingt. Amerika sieht desgleichen mit Ruhe zu, wie Frankreich Deutsch land abwürgt, höchstens wenn ein amerikanischer Krämer in seinen Prositinteressen zu Schaden kommt, dann wird der Uncle Sam intervenieren. Amerika und England find am besten mit zwei Aufpassern zu vergleichen, die Obacht geben, daß der Dieb — in dem Falle Frankreich — bei seinem ehrlosen Handwerk nicht gestört wird, und schmun zelnd schon im Killen

, bis sie dem gefällten Riesen ihre Zähne ins Fell hauen können. Inzwischen rücken die Franzosen immer weiter in Deutschland vor. Mannheim. Karlsruhe und Darmstadt sind besetzt worden. Gelder werden ge raubt. Beamte verhaftet und eingesperrt, die Ar beiter will man aushungern, mit Panzerautos fährt man in die Menge hinein, kurz, jede Ge walttat ist gerade recht, um von den Franzosen gegen Deutschland angewendet zu werden. Ist es ba ein Wunder, wenn die Wut und der Haß im deutschen Volke gegen Frankreich immer mehr

Bevölkerung furchtbar leidet und alle und jede Hilfe not tut; wir wissen, daß es der schwerste Kampf ist, den das deutsche Volk gegen wärtig kämpft, ein Kampf, der durchaus nicht leicht genommen werden darf, aber daß Deutschland die Zähne aufeinander beißt und durchhalten will, daß im deutschen Volk die Wut gegen Frankreich wächst, das ist verständlich und begreiflich. Ent weder — oder! Zu verurteilen aber ist das eine, daß es in die ser Schicksalsstunde des deutschen Volkes Men schen gibt, die, statt

in diesem bitteren Abwehrkampf aus zuharren haben werden, wissen aber» daß wir aus harren müssen, wenn wir nicht alles verlieren sol- sen und daß wir ausharren können. England wird die Franzosen nicht hindern, Deutschland zu zertrümmern. L i v e r p o l, 8. März. (Havas.) Kriegsminister Lord Derby sprach heute hier in der konservativen Arbeitervereinigung, wobei er u. a. aussührte, daß ein möglichst enges Bündnis mit Frankreich, sei es in Europa, sei es in Asien, die beste Friedensgaran tie sei. Wenn Frankreich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 04.01.1923
Descrizione fisica: 8
: Durch die Austräger ln Innsbruck: 19.000 K Zum Abkoken in Inns» druck: 17.000 K. Ausw. durch die Kolporteure und ourch die Post für Deuk^ch-Oesterreich: 19.000 K, für Deutsch land 25.000 K Uebr. Ausland 36.000 K Sr. 3 Srnnäittttf, Ssaneritaa den 4. Zönner 1023 31.30Kb.: Was Frankreich und Vor Abbruch der Vier Wiedergutmachungspläne sind der Konfe renz von Paris unterbreitet, aber nur zwei verdie nen diese Bezeichnung. Nur der englische und der deutsche Vorschlag wollen die Zahlungen, die dem Deutschen Reiche

auferlegt werden, seiner Leistungs fähigkeit anpassen und damit das furchtbare Mar tyrium, in dem das deutsche Volk schmachtet und das Europa zu vernichten droht, enden. Der franzö sische und der italienische Vorschlag r er sind vom Dernichtungsgedanken getragen. Leistungen in un möglicher Höhe werden begehrt und festgestellt, daß, wenn Deutschland mit einer der unmöglichen Leistungen in Verzug kommt, daraus Frankreich das Recht erwächst, Sanktionen zu verhängen

, die Frankreich stellt, könnte Deutschland nie erfüllen. Die Verhängung der Sanktionen wäre, wenn die Entente Frankreichs Pläne billigt, nur eine bloße Frage der Zeit. Daß Frankreich mit zielbewußter Absicht auf die Vernichtung Deutschlands hinsteuert, beweisen 'übrigens auch die Bedingungen für das Morato rium. Deutschland kann, sagt Frankreich, einen Zahlungsaufschub für zwei Jahre haben, aber da für muß es Pfänder stellen. Die Pfänder, die gefor dert werden, sind nun so Ziemlich dasselbe wie die Sanktionen

. Frankreich würde durch die begehrten Pfänder die volle Gewalt über das Wirtschafts leben des Rheinlandes bekommen. Dazu das Recht, das Rheinland vom übrigen Deutschland durch eine Zollmauer zu trennen. Die Bedingungen für die Pfänder schließen die völlige Okkupation des Rheinlandes und der großen Industriegebiete West falens, Bochum und Esten — Frankreichs Milita rismus braucht den Krupp! — in sich. Und Deutsch land, von seinen Lebensquellen getrennt, könnte nach Ablauf des Moratoriums erst recht

nicht zah len, worauf der französische Militarismus selbst verständlich die Sanktionen, das ist die bleibende Okkupation, verhängen würde. So bedeutet ein Sieg der Franzosen bei den Ver handlungen in Paris unter allen Umständen den Zusammenbruch Deutschlands. Es ist aber kaum wahrscheinlich, daß sich die Entente auf den Stand punkt Frankreichs einigt. Eher wird sie zerfallen. Daß Frankreich dann allein oder im Verein mit dem saszistischen Italien es wagen könnte, sein Vorhaben gegen Deutschland

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Alpenländer-Bote
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Pagina 1 di 14
Data: 28.10.1928
Descrizione fisica: 14
, wenn man auch allseits Oel auf das stürmische Meer zu gießen sich bestrebt. Der Grund der Erregung ist ein gestohlenes hochpolitisches Dokument oder Schriftstück. Bor einigen Wochen, es war gerade unmittelbar vor der Unterzeichnung des sogenannten Kriegsverbotes oder der Kriegs ächtung in Genf, da wurde die Welt durch die Nach richt überrascht, daß England und Frankreich ein Abkommen über die beiderseitigen Rüstungen zur See, besser gesagt, der Flotte, geschlossen hätten. Die Engländer teilten der gespannt

sehr gekränkt über das Mißtrauen, das man denr „allzeit edlen" England entgegenbringe, wo sie es doch so gut meinen mit dem Heil und Wohl der Weltmächte und dem Frieden auf Erden. Es hätte nicht viel gefehlt, hätte der gute Häuter und Menschenfreund ein paar Tränen ob solch schwarzem Undank vergossen. Wir haben dazumal bemerkt, nach unserer Meinung muß es sich um ein Geheimabkommen, um eine Art Bündnis zwischen England und Frankreich handeln; denn sonst schließen die beiden nicht ein Rüstungsabkom men

verpflichtet sich darin auch, Frank reich kräftigst zu unterstützen gegen jeden Druck, der zur Abrüstung seiner Wehrmacht zu Lande aus geübt wird, wofür sich Frankreich verpflichtet, Eng land zu unterstützen, wenn von ihm Abrüstung zur See verlangt wird. Nebenbei werden auch Richt linien für die Außenpolitik beider Staaten festge legt, zum Beispiel: Frankreich erhält in Marokko freie Hand, dafür bleibt Aegypten bei England; Frankreich fördert die von England betriebene Ein kreisung Rußlands und erhält

dafür freie Hand gegen Deutschland. Frankreich soll außerdem Eng land das Recht zugestanden haben, seine Flugstatio nen entlang der deutschen Grenze zu benützen, falls Deutschland England allein angreifen sollte. Frank reich verzichtet auf seine Politik des finanziellen und wirtschaftlichen Ausgleiches mit Sowjetruß land. England erklärt, die französische Politik fsir eine jugoslawisch-bulgarische Annäherung auf dem Balkan im Gegensatz zu seiner letzten Einstellung zu unterstützen. Auch im polnisch

. Es läßt sich kurz in dem Satze zufammen- fassen, jede Macht mag diejenige Gattung von Schif fen bauen, die sie zur Stärkung seiner Macht für die geeignetsten erachtet: England Kriegsschiffe mittlerer Größe, sogenannte kleine Kreuzer, und Frankreich Unterseeboote. Worin sich die beiden gegenseitig eine Beschränkung auflegen ist der Bau der großen Kriegsschiffe über 10.000 Tonnen, eine Sache, die für beide Mächte bedeutungslos ist, da sie zur Zeit deren nicht bedürfen — sie haben eh die notwendige Zahl

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Oberinntaler Wochenpost
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Pagina 1 di 12
Data: 08.05.1931
Descrizione fisica: 12
: Spaltenbreite 90 mm, per mm 20 Grosch. Bei Wiederholungen von Aufträgen Ermäßigung. Beitagengebühren: Bis 10 Gramm per 1000, 10 Schill Meint jede Woche Freitag früh. Unabhängiges Wochenblatt für alte Stände Nr. 19 Tetfs-Pfaffenhofen, am 8. Mai 1831. 3. Jahrgang. Wochenkalender: Sonnt. 10. Bog., Isid.; Mont. 11. 9er liefere WO. Eigenbericht der Redaktion. Die demnächst erfolgende Ben wähl des Präsidenten I »er Republik Frankreich ist die Ursache, daß der vielurn j (tnttcne drutsd>öfterrcichische

der fran- W Wchen Der band! uugstaktik, die deir plan auf der korn- j nienden Völkerbund stagung in Genf umbringen sollen. Frankreich hat es bisher t refflich verstanden, seine wahren ^ Z Mwehrmittel hinter dem gleichen Phrasenschleier zu ver- > W tagen, den es immer noch hochzog, sobald ihm irgend- /W ckvas nicht in den Kram seines Mächtdünkels paßte. e j Und man muß auf außergewöhnliche Abwehrmittel J Frankreichs gefaßt fein. Seit der Zollunionsplan be- ,, | kannt geworden ist, hat Frankreich

seine bisherige g ] Außenpolitik gänzlich umgestellt. Locarno — ? wie es' 1 von Einsichtigen seit Anbeginn vorausgesagt ist, hat alle e Politik, die sich auf dieser: Namen stützte, schon die erste e j Belastungsprobe nicht ausgehalten : Seit Wochen ist der * Annäherung und Verständigungspolitik feine Lrwäh- e ] nuitg mehr getan worden. Im Gegenteil, Frankreich, tut j alles, was nur irgeudivic möglich ist, um irgendwelche * j Verständigungen-' nicht nur mit Deutschland, sondern ^ auch mit seinen ehemaligen

, Befreiung von Texas, was eine -große Idee 311 bewirken imstande, das sah ich bei dieser Gelegenheit. Gang.; Dienst. 12. Pankrat.; Mittw. 13. Servatius; -Dorm. 14. Lhristip.; Freit. 15. Sophie; Samst. 16. Iah. setzungen zu einer Abrüstung zur See zu schaffen. Main kann also ermessen, wie groß die englische Mißstimmung gegen Frankreich sein inußte, als dieses plötzlich abstinat wurde, den provisorischen Abmarhungeu eine. Auslegung gab, die den willen zum Scheitern der Verhandlungen nur allzu deutlich

erkennen ließ, von Italien nicht zu reden: die bestehenden Gegensätze zwischen ihm und Frankreich erhielten nur eine weitere Verschärfung. Die letzte Rede des französischen Ministerpräsidenten Lavat ergänzt dieses Bild aufschlußreich. Sie droht nicht nur mit der Anwendung von militärischen Machtmitteln gegen jene, die es unterfingen, die ,,Verträge" zu verletzen, wobei natürlich nur die nach Bedarf wechselbare Aus legung der „Friedensverträge" durch Frankreich- verstan den werden darf, sondern sie tut

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 13.06.1920
Descrizione fisica: 6
und vre Emäscherung von Ortschaften gemeldet. Zu den Präsidentschaftswahlen in Nordamerika. KB. Chicago, 11. Juni. Beim ersten Skrutinium des republikanischen NationalkonVents hat General Wood 287, Lvlvöen 211 und Hoover nur 5 Stimmen erhalten. Belm zweiten Skrutinium erhielt Wood 289, beim dritten 303 und beim vierten 314 Stimmen. ^Lowden vereinigte beim vierten Skrutinium 289 Stimmen auf sich. Der Alilitarismur in Frankreich. Die Berliner „D. A.-Z." berichtet: Die Ausbildünx des französischen

mich sehr, setzt erübrigt mir noch, ein weiteres Opfer von Euch zu ver langen. Um einen möglichen Rückschlag zu verhindern, befiehlt mir Nom, Karthago zu schleifen; aber ich gestatte Euch, an iraend einem anderen Orte^ Euch niederzulassen, 80 Stadien (ungefähr 15"Kilomcter) entfernt. Da erkannten die Karchager ihren Irrtum, sich wehrlos gemacht zu haben und verzweifelt verteidigten sie sich hartnäckig. Aber es war zu spät. Karthago fiel und verschwand in der iZescküchte. Aehnliches wünschte Frankreich

von Deutschland; aber seitdem haben sich bie Zeiten geändert. Heute ist die politische Welt vielgestaltiger, em Staat wie Deutschland kann, selbst wenn er einen Niedergang durchmacht, nicht verschwinden. Es ist noch nicht lange her, daß wir beim Besprechen! der Mei nung, die Herr Hanotaux über den Vertrag von Versailles hatte sagten: „Die englischen Staatsmänner sind gute Psychologen, sie wollen, daß Frankreich einige Zeit die Hegemonie am europäischen Kontinent hat. Sie wissen daß dadurch große Unruhe

. Es ist gar nicht nötig, Frankreich zu ver. lassen, -um unsere Behauptung zu beweisen. Sie wird vollstcnHm durch zwei Artikel bestätigt, die in der „Revue Mondiale" erschienen ftnö; In dem einen, von Jean Finot gezeichneten „Die Not der Welt und einige Rettungsmittel" lesen wir folgendes: „Die Liebe imd die Bewunderung, die Frankreich vor dem Kriege einflößte waren für das Land eine mächtige und unbesiegbare Waffe. große Unglück hat den wesentlichen Wert der Sympathie, die er überall genoß, bewiesen

. Ihr Verlust ist tief zu beklagen; sie ist unersetzlich, wenn Frankreich nicht versucht, die unüberlegte Politik des Herrn Clemenceau und seiner Satelliten zu berichtigen und dem Mißbrauch der Freundschaft, die Frankreich immer genoß, zu steuern. Ohne von den Zentralmächten und ihren Erben zu sprechen, scheint Frankreich seinen Heiligenschein nicht nur bei den Neutralen, sondern sogar bei seinen Verbündeten von gestern verloren zu haben. Man muß der Gefahr mutig ins Auge sehen, wenn man üble Folgen ver

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Alpenland
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Pagina 3 di 4
Data: 25.02.1933
Descrizione fisica: 4
nicht das abgerüstete waffen lose Deutschland bedroht, auch nicht Danzig und das durch den polnischen Korridor abgetrennte Ostpreußen — sondern das übergerüstete Frankreich und seine bis an die Zähne be waffneten Vasallenstaaten. sind nun zum Schlüße: Als die österreichische Regierung anläßlich der Zollunionsdebatte jenem bekanntlich M Prag aus subventionierten Teile der Wiener Presse in ei» amtlichen Kommunique den Vorwurf machte, daß sie -ich ihre Stellungnahme für die Feinde jenseits der Grenze arbeite

außenpolitischen Möglich keiten vornehmlich im Osten darstellt. Wir entnehmen dieser Schrift nachfolgende grundsätzlichen Ausfüh rungen : z e i t u n g", die vor einer der Waffen als einer unverständlichen Handlung. politischen Fehler warnt: „Der! Wir befinden uns Frankreich gegenüber im Zustand der iwÄ r vr^i ntt?ar ^| e hilflos und verlaßen Verteidigung. Eine Verständigung im großen ist damit aus- ^seWverMndltcher^ ^ß/s^sern, daß Deutsch- geschlossen; sie könnte nur in völliger Unterwerfung bestehen

, ^ßchland wird ungleich Frankreich keinerlei „Ve rgnüge n" für eine Hilfe stellen wollen, die das deutsche ßnem deutschen Staat gewähren kann, dessen diktierte ^Müdigkeit" schon soeben in so niederschmetternder Weise . § das enthüllt worden ist, was diese „Selbständigkeit" immer ? n sein sollte: Eine vollkommene Unselbstän- ^e i t, eine „Souveränität", die ihren Sitz nicht in Wien, Jk ninParis und Prag hatte." ^ zwingendsten wird die Situation, wie sie sich durch den /erstand Oesterreich

, wenn die Konstellation ungünstig ist; aber sein Ziel verliert er nicht aus dem Auge. Frankreich hat als der glückliche Besitzende mehr Zeit als das in seiner Rot fordernde Deutschland. Manche Leute in Deutschland glauben, daß Frankreich den Höhepunkt seiner Macht überschritten habe und wollen das Knistern im Gebälk hören. Wären sie zu treffend, so wäre für uns doppelte Sorge am Platze; denn was läge näher, als daß Frankreich die noch vorhandene Uebermacht schnellstens ausnutzte, um für -die Zeit des kom menden

Abstiegs sich noch größere Sicherheit vor Deutschland zu verschaffen? Andere Befürworter eines deutschen An schlußes an Frankreich weisen auf die wirtschaftlichen Vor teile, die beiden Nationen aus einer Verbindung erwachsen würden, hin, und sehen, auch über die Kreise unmittelbar an solchen Abmachungen interessierter Industrieller hinaus, die Zustimmung weiter Teile zu einer vorausgehenden oder gleich zeitige Verständigung über alle politischen Fragen voraus. Cs fehlt jeder Beweis, daß Frankreich

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 1 di 12
Data: 25.01.1935
Descrizione fisica: 12
hinweg zuhelfen. Die Monate Jänner und Februar seit jeher und überall auf der ganzen Welt die schwersten gewesen, darum werden wir alles daranfetzen, um <8 ihnen zu erleichtern, über diese Monate hinweg zu kommen. Eine Fortsetzung der Konservenaktion, wenn auch in kleinerem Umfang, ist in Auö- Grst sind es wenige Wochen, daß sich Ita lien und Frankreich in einem Konsultativ-Ab- kommen mitsammen verbunden haben. Zwei der mächtigsten Staaten des europ. Festlan des hatten sich damit geeinigt

. Nun wird es immer gewisser, daß sich auch England auf die Seite der zwei erstgenannten Staaten stellen will und mit Frankreich ebenfalls einen Kon sultativpakt schließen will, was das Zustande kommen einer neuerlichen mächtigen Entente Nicht nur in Italien und Frankreich, son dern auch in England glaubt man den deut schen FriedenSversicherungen in keiner Weise. Nach der Saarabstimmung betrieben die na tionalsozialistischen Kreise in Deutschland — sicht genommen. Es wird weiters die Möglich keit bestehen

eine wesentliche Nolle — zu erleichtern. ganz Europa mit einem paktshstem zu überzie hen, gelungen. Die eventuellen Folgen werden für die weitere Entwicklung Europas sehr weit tragend sein. Der Vertrag wird nämlich dahin gehen, daß sich England und Frankreich ,in allem, was des Festland u. das Mittelmeer be trifft, einmütig Vorgehen werden. Deutschland wird immer mehr in eine isolierte Stellung hineingeörängt. Man betrachte die Entwick lung der Vorkriegsjahre und mache sich dann selbst den Neim darauf

? diese sind zugleich die tonangebenden in der Negierung — wiederum eine starke Pro paganda in Gebieten außerhalb der Neichs- grenzen, wie Oesterreich, Danzig, Memelge biet, Süötirol und bei den Guöetenöeutschen. Kommunisten flüchten nach Frankreich. Der EmigrantenZustrom aus dem Saar gebiet nach Frankreich dauert immer noch an. Das meiste sind in das Saargebiet geflüchtete Kommunisten aus dem Nheingebiet. Im Saargebiet beginnen bereits die Natio nalsozialisten die ihnen nicht genehmen Gemein- öebeamten abzusetzen

wieder haben. An Frankreich stellt Hitler keine territorialen Forderungen mehr, aber die an Belgien abge tretenen Gebiete Eupen und Malmeöh find nicht vergessen worden. Sofort nach dem Be kanntwerden des Ergebnisses der Saarabstim- mung hat in diesen Gebieten eine sehr rege na tionalsozialistische Tätigkeit eingesetzt. Agita- Frankreich und England verständigen sich! bedeutet. Trifft dies -ein, so ist die Absicht Frankreichs, Schwere Destimmungen Englands gegen Deutschland! Der katholische Gesellenverein Lienz bringt

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 1 di 8
Data: 20.01.1923
Descrizione fisica: 8
werden. Frankreich holte sich das Recht, ein wehr loses Volk in den Tagen seiner größten wirt schaftlichen und physischen Schwäche zu ver gewaltigen, einfach alr die Befugnis der Stär keren. Im Vertrage von Versailles ist nirgends von Besetzungsrechten und Sanktionen einer einzelnen Macht die Rede, sondern nur von der Entente als Gesamtheit als der eine und Deutschland als der.andere friedensschlie- tzende Teil. Darüber setzte sich Poincare, der Mini sterpräsident von der französischen Rüstungsin- duftris Gnaden

als Rechts und Friedensbruch energischen Protest ein. Sie hat Frankreich bereits wissen lassen, daß sie alleReparationsverpslichtungen gegenüber Frankreich und Belgien nicht mehr bestehend erachte, denn der Frieden von Ver sailles sei durch diese Staaten gebrochen. — In ganz Deutschland galt der vergangene Sonn tag als nationaler Trauertag, an dem in aber tausend Versammlungen das Unrecht am deut schen Volke gebrandmarkt wurde und helle Entrüstung hervorrief. Eine tiefgehende Erre gung zittert

durch die nun sich wieder schlies- senden Reihen des deutschen Volkes. Ueber Parteischranken hinweg schlagen die Flammen der Entrüstung, der wiedererwachten Liebe und Treue für Heimat und Volk in Not, zusam men. In Deutschland findet sich wieder das Volk in einem einheitlichen Wollen, Denken und Fühlen. Der einzige Lichtblick in Deutsch lands Unglücksnacht! Frankreich erhält für seinen Gewaltplan von Belgien militärische Hilfe, von Italien politische Unterstützung. England verhält sich dem fran zösischen Vorgehen gegenüber

aber auch der Ver such Italiens, sich durch gemeinsames Vorgehen mit Frankreich die Kohlenversorgung aus dem Ruhrgebiet zu sichern und der Abhängigkeit von 'England zu entrinnen. Die englische Po litik bemüht sich bereits, Italien dem gefährli chen Frankreich wieder abtrünnig zu machen. — In Italien hat sich die christliche Partei (Popolari) gegen die Haßpolitik Frankreichs ausgesprochen; ein Gleiches tun die christlichen Gewerkschaften Belgiens. Der Vormarsch Frankreichs ist zur Stunde noch nicht abgeschlossen

bekannte Tyffen, weigern sich auch gegen Vorbezahlung Kohle an Frankreich zu liefern. — Die Fran zosen wollen nun einfach eine Kohlenrequisition durchführen; das wird nicht unschwierig wer den, nachdem die Deutschen die meisten techni schen Behelfe rechtzeitig in Sicherheit gebracht und die Ingenieure etc. entweder das Ge biet verlassen haben oder jede Dienstleistung Jahrg. 1923 ■ i ■■ lii i verweigern. Das Wort Tyffens: „Deutsche ge horchen nur deutschen Gesetzen" verfehlte seine Wirkung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 30.12.1935
Descrizione fisica: 8
Kammertagung. Nachstehend tragen w.r nur die bedeutsame Rede des ehe maligen Ministers Paul Reynaud nach: Die Rede Rehnauds Das große Ereignis der Debatte war die Rede des ehe maligen Finanzministers Paul Reynaud, der der Tavdieu- Iruppe angehört und der in seinem Namen und im Na men einiger politischer Freunde das Wort ergriff. Rey naud erklärte, für ihn sei das wirkliche Problem das Verhältnis zwi schen Frankreich und Deutschland. Er sei von jeher einer von denen gewesen, die versuchten, eine Annähe rung

an Deutschland herbeizuführeM Nach Ansicht Hit lers war es der große Irrtum WWs'.ms II., gleich zeitig den Krieg gegen Frankreich und England zu be ginnen. Hitler wolle daher die Freundschaft zwischen Frankreich und England sprengeM § um jede dieser Mächte einzeln besiegen zu können. ^ Der Friede beruhe auf der Entente zwischen Frankreich und England. Reynaud fragt nun, wie diese Entente aussehe. Er erin nerte daran, mit welchen Schwierigkeiten man England zur Idee der kollektiven Sicherheit gebracht

habe. Eine erste Etappe war b:e Bemerkung Baldwins, daß die Grenzen Englands am Rhein liegen. Aber dies genügte noch nicht, und Frankreich wollte eine vollkommene Solidarität gegen einen Angreifer Herstellen. Plötzlich haben 9.6 Millionen englischer Wähler sich für den Völkerbund und die kollek tive Sicherheit ausgesprochen und dies noch vor dem ita- li enisch-abe ff in: scheu Krieg. Deutschland mußte sich sagen, daß seine Politik sehlgeschlagen mar. Hier kamen nun der italieni'ch^abesiinische Konflikt

des Völkerbund paktes anzupassen oder aber die Völkerbundstatuten abzu ändern und den Verbündeten Frankreichs offen-zu erklären, daß Frankreich die aus dem Pakt sich ergebenden Verpflich tungen nicht erfüllen könne, was aber den Zusammenbruch des ganzen nach dem Kriege ausgerichteten Gebäudes nach sich ziehen müßte. Die Tagesordnungen Kurz daraus erschien Ministerpräsident und Außen minister Laval, begleitet von mehreren Ministern, in der Kammer. Der Kammerpräsident Bouisson verlas, die von dem Vorsitzenden

und belgischen Land- und Luftheeres. Ich bemerke, daß Frankreich das einzige Land ist, welches bisher mit England derart weitgehende technische Abkommen über eine militärische Unterstützung abgeschlossen hat. Laval widerlegt danu die Beschuldigungen, daß er Musso lini anläßlich des Abschlusses des französisch-italienischen Freundschaftsvertrages freie Hand in Abessinien gelassen habe. Er bespricht die Verhandlungen vom 15. August, welche wesentliche Vorteile für Italien beinhalten und be dauert, daß Italien

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 3 di 16
Data: 28.12.1923
Descrizione fisica: 16
und haben der Regierung diese größeren Befugniffe nicht zuerkannt. Daraus ergibt sich nun, daß die Regierung nicht mehr den nötigen Rück halt in der Vertretung hat. Aus dieser Abstimmung ver mutet man, daß die Regierung abdanken und der Landtag sich auflöseu wird. Frankreich war ein Hemptanftifter des Weltkrieges. Die eitlen Franzosen konnten es nicht verwinden imb vergessen, daß sie in ben Jahren 1870 und 1871 den von ihnen selber engefangenen Krieg gegen Preußen- Deutschland vollständig verloren

!" Planmäßig wurde die französi sche Jugend zum Haß gegen Deutschland erzogen. Diese krankhafte Rachsucht der Franzosen war um so merk würdiger, als sie im Laufe der Jahrhunderte sehr oft gegen die Deutschen ungerechte Kriege geführt und ge wonnen und von Deutschland wertvolle Gebiete abgerissen hatten, ohne nachträglich von den Deutschen mit ähn licher Rachsucht verfolgt Zu werden. Gerade Elsaß und Lothringen hatte Frankreich durch förmliche Raubüber- fälle dem Deutschen Reiche rveggerwmmen. Das ist eben

der ebenso merkwürdige als unerträgliche Gemütszustand der Franzosen, daß sie das Recht zu haben meinen, ihren Nachbarn urtb namentlich den Deutschen alles antun zu dürfen, ohne dafür jemals zur Rechenschaft gezogen zu werden, daß sie aber selber gar nichts ertragen wollen, sondern für jeden Mißerfolg ewige Rache schwören. Seit 1870 brütete Frankreich unversöhnliche Rache gegen Deutschland, uitb diese Stimmung hat wesentlich dazu beigetragen, daß es zur Einkreisung Deutschlands und Zum Weltkrieg mit all

gereizte deutsche Volksseele bei zukünftigen Gefahren, die auch für Frankreich nicht ausbleiben werden, zu furcht- Schafwolle rSSt's Julius Weiss wd gegen Wollstoff© ©ingetauscht und zu toöcfefiteu Fabrlks- prclsca augeltauft im IimsbFisck Landiaansstr.3 Eintausch nur im Laden ohne Musterversand. 4^4 Urrzeichnis Ms? hu beim KeMMerckLrs der Mrsler OmrermtMickasse mm Nerck<mk htm. Asmfch Vsrgemerktr« KeschunMn fawlt <mgem§LdeLerr Hypothekr«. Zu Vsrkuufeu: Schönes llinshauk mit sofort fteiwrrdenSer

. Ke«lttii1e»>,ör« »»«Kredttvrreiae« der Tiroler KK«erAsP«rkaffe, I««sknrck, Wilhelm «rrkl- ftratze 14. Orref«»eefs«; K,u»e«r»«r- kasse, I»»»bn,ck, Wilhelm «erilstralie 14. Seleph», Ne. 84S. baren Vrklschlüsfen sich fortreißen lassen, könnte. In dieser Furcht handeln die heutigen Staatsmänner Frankreichs. Aus Furcht vor dem heute wehrlosen Deutschland hat Frankreich eine Rüstmrg sich angelegt, die es auf die Dauer kaum wird tragen können. Diese Rüstnngsaus- lagen wollen sich die Franzosen hauptsächlich

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