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Tiroler Post
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Pagina 7 di 8
Data: 16.02.1915
Descrizione fisica: 8
Carre antwortete darauf: „Wäre ich der Präsident von Frankreich, würde ich mich um den Frieden bemühen und statt ein Feind Deutschlands zu sein, würde ich versuchen, ijeht Freund zu werden. All das Kämpfen, das jetzt mein liebes Vaterland besorgt, geschieht nicht für Elsaß-Lothringen,, sondern für Englands Oberherrschaft. Ware ich der Deutsche Kaiser, würde ich Frankreich Frieden anbieten, aber ich würde weiter gegen England kämpfen, bis es Iselbst um Frieden bäte. Wäre, ich der russische Zar

zahlreiche Opfer gefunden hat. Dieser Ankündigung folgen dringend empfohlene Ver haltungsmaßregeln für das Publikum. Bei der verminderten Anzahl der Aerzte ist diese Epi demie ein neues großes Hebel. Bon elf Söhnen sechs gefallen. Der in Gleiwitz wohnhafte Kutscher Buczek hat elf Söhne M Felde, sechs von ihnen erlitten den Helden tod, zwei auf See, zwei in Ostpreußen, einer lei Czenstochau und der sechste in Frankreich. Verunglückte Pferdetranspvrte für Italien. Kam, 11. Febr. Das sozialistische

.) Staatssekretär Bryan hat das übliche Neu jahrsessen für die fremden Diplomaten aussallen lassen. Er scheint mit dem britischen Botschafter so häufig zu zweien gespeist zu haben, daß das Haushaltungsgeld für das allgemeine Essen nicht mehr langt. (Saturday Everning Post.) Frankreich, England und Rußland nennen sich noch immer die Verbündeten, sind aber in Wirklichkeit heute die Verbundenen, (Milwaukee Seniinek.) Auf dem Wasser ist den Engländern die Luft ausgegangen und ihr Luftangriff ist zu Wasser geworden

. (California Demokrat.) Warum Frankeich den Krieg nicht durchhalten kann. Eisenindustrie und Krieg. Wie die Nahrungszufuhr für England durch die Blockade deutscher Unterseeboote ge fährdet ist, so ist Frankreich in seinem Er werbsleben durch die Besetzung des nördlichen Frankreich so schwer getroffen, daß es auf län gere Zeit die gegenwärtige Lage nicht ertragen kann. In Düsseldorf fand am 31. Jänner unter allgemein zahlreicher Beteiligung die Hauptver sammlung des Vereines deutscher Eisenhütten leute

statt. Den Hauptgegenstand der Tages ordnung bildete ein Vortrag des Geschäftsfüh rers des Vereines, Dr. Schrödter, über die „Eisenindustrie im Kriege". Dr. Schrödter hatte hochwichtiges Material über die Montan industrie in den besetzten Teilen von Frankreich zusammengetragen. Die Stapelindustrien Frankreichs, von denen das Land wirtschaftlich lebt, haben ihren Sitz ausschließlich im Norden des Landes. Von denjenigen Departements, die für das wirt schaftliche Leben ausschlaggebend sind, besitzen

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Tiroler Post
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Pagina 2 di 12
Data: 07.08.1914
Descrizione fisica: 12
, sind durch Anwürfe von Tinte und Schmutz gekennzeichnet. Von der allgemeinen Lage ist hier gar nichts bekannt, da keine Zeitungen erhältlich sind. Uebrigens leben wir „wie Gott in Frankreich". Das Hungern wird aufgespart bis es eventuell fein muß. Man hat gar nicht das Gefühl, daß es wirklich einmal Ernst ist. Wenn nur bald der Befehl zum Abmarsch käme. Wenn die Gaudi losgeht, wird die Feder ins Korn ge schmissen und zum Stutzen gegriffen. . . . Die Demoralisation im serbischen Heere. kb. Sofia, 5. August

u. Frankreich. Bombenwürfe aus Flugfahrzeugen. München, 6. Aug. Längs der ganzen Bahn linie von Nürnberg über Kitzingen nach Einers- Heim sind unbekannte Fnlgzeuge erschienen, die zahlreiche Bomben auf die offenen Städte und Dörfer warfen. Die Bomben richteten jedoch kei nen Schaden an. Baldiger Einmarsch der deutschen Truppen in Frankreich.. Berlin. 5. Aug. Nach den Ausführungen des deutschen Reichskanzlers in der gestrigen Sitzung des Tentschcn Reichstages dürste» die deutschen Truppen baldigst

über Belgien in Frankreich cin- marschiercn und dort die Offensive ergreifen. Der Kampf um Belgrad. kb. Wien, 5. August. Die Situationsbe richte von unseren an der serbischen Grenze stehenden Truppen lassen erkennen, daß eine erhöhte Tätigkeit einzutreten beginnt. Bei Belgrad haben serbische Festungsgeschütze in der oberen und unteren Festung und aus den benachbarten Höhen durch heftiges Feuer so wohl die Bewegungen am diesseitigen User als auch die Schiffahrt auf der Save und Do nau zu behindern versucht

und ent bietet Frankreich seine wärmsten Grüße. Tann er griff der Kammerpräsident das Wort, um begeisterte Grüße an Frankreich und die Amee zu entsenden. Darauf wurde die Kammer auf unbestimmte Zeit vertagt. Tie Botschaft des Präsidenten. In der Kammer wurde die Botschaft des Prä sidenten verlesen, worin es heißt, Frankreich sei das Opfer eines brutalen Angriffes geworden. Vor der Abreise des deutschen Botschafters und vor der Kriegserklärung sei französischer Boden verletzt wor den ^ Seit mehr

als 46 Jahren hätten die Fran zosen in großer Friedensliebe das Muster einer gro ßen Nation gegeben. Auch seit Beginn Oer Krise könne man Frankreich keine Aktion, keine Geste vorwerfen, die nicht friedlich gewesen wäre. In den Stunden ernsten Kampfes dürfe Frankreich sich Rechenschaft geben, daß es bis zum letzten Augen blicke sich die äußersten Anstrengungen gegeben hat, uw den Krieg zu vermeiden. Ter Präsident hebt dann weiter die Einheit des Landes hervor und gibt seiner Bewunderung über die Land

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Tiroler Post
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Pagina 2 di 20
Data: 15.03.1912
Descrizione fisica: 20
Vermittlungsvorschlag eine Wanderung durch machte, die sonst nicht zu den Gepflogenheiten der moskowitischen Politik gehört. Er wurde näm lich zuerst m Wien bekannt gemacht, dann wurde in Berlin hierüber sondiert und erst zuletzt kamen Rußlands angebliche Busenfreunde England und Frankreich in die Lage, zu der ganzen Sache Stel lung zu nehmen. Doch wie schon gesagt, scheint der Vorschlag Rußlands, ebenso wie der Eng lands^ Italien durch einen gemeinsamen Schritt der Mächte zur Einstellung

der französischen Politik, er klärt, daß ein Zusammengehen zwischen Italien und Frankreich nur möglich sei, wenn letzteres seine geheimen Suprematiepläne aufgebe. Daß hiezu Frankreich nicht zu bewegen sei, habe schon Crispi erkannt und jetzt beginne in der breiteren Oeffentlichkeit, die Barrere so großartig ein- zulullen verstanden habe, wieder die Erkenntnis aufzudämmern, daß Italiens Heil nur in einem engen Zusammenschluß mit den europäischen Zentralmächten liegen könne. Weit schärfer geht das bekannteste

Diploma ten, der einst in Paris mit so großer Freude emp fangen würde, anläßlich seines Abstechers nach Rom, „Auf Nimmerwiedersehen!" zu. Tittoni, meint das Blatt, sei in Frankreich ein Agent des Dreibundes, in dessen Dienst er die Künste einer außerordentlichen Verschlagenheit gestellt habe. Zu anderen Zeiten hätte man einen Frankreich nicht sympathischen Botschafter Roms in Paris dulden können, aber heute müsse dies als eine Ge fahr betrachtet werden. Die Vertreter des fran zösischen Handels

in den italienischen Emporien hätten bemerkt, daß man in wenigen Wochen den Vorteil zehnjähriger Anstrengungen für eine auf richtige Annäherung verloren habe. Madame de Stael hat einmal erklärt, den Engländern gehöre die Herrschaft zur See, den Franzosen die zu Lande und den Deutschen die über die Luft. Seit jener Zeit hat Frankreich die Vorherrschaft am Kontinent an das Deutsche Reich abtreten müssen und nun strebt es die früher sei so gut — und verhilf mir — einen — Mann! Gib mir einen schönen — einen großen

geht in Frankreich der Kurs schärfer als je gegen Deutschland und die Revanchepolitiker benützten mit Vorliebe den von Millerand wieder eingeführten militärischen Zap fenstreich zu ihren deutschfeindlichen Kundgebun gen. — Auf dem Lyoner Kongresse der fran zösischen Sozialdemokratie ist es zu einer Spal tung zwischen den unentwegten Anhängern Karl Marx', den sogenannten Guesdisten und Jaures- isten gekommen. — Sehr zu bedauern ist gerade jetzt, wo sich eine Aenderung der französischen Kir

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Tiroler Post
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Pagina 1 di 12
Data: 29.09.1911
Descrizione fisica: 12
entgegen. Einzelne Nummer IS Keller. Nummer 39. Landeck, Freitag, 29. September 1911. 19. Jahrgang. Die Tripolis-Frage. Ein böses Nachspiel zur Marokko- Angelegenheit. Kaum ist das gefährliche Marokko-Aben teuer, das Deutschland durch die Entsendung des „Panther" nach der marokkanischen Hafenstadt Agadir begonnen hatte, in friedlicher Weise mit Frankreich ausgetragen worden — nach den letz ten Meldungen wenigstens hat sich Deutschland mit seinem französischen Nachbar gütlich zu ver ständigen gewußt

— als jetzt eine neue Frage den Frieden Europas bedroht: die tripolitanische Frage. Der Inhalt dieser tripolitanischen Frage ist kurz gesagt der, daß Italien, wie Frankreich sein Marokko, heute sein Tripolis oder, wie das Land heißt: Tripolitanien, haben will. Dieses Tripolitanien gehört nun der Türkei und diese ist nicht gesonnen, mir nichts dir nichts ein Stück ihres Besitzes an eine fremde Macht, in diesem Falle an Italien, zu verschenken oder zu ver kaufen. Italien aber will dessen ungeachtet auf alle Fälle

viel italienische, französische und tür kische Dampferlinien. Das Hinterland von Tripolis umfaßt zirka 240.000 Quadratkilometer und hat rund eine Million Einwohner. Die Be- französisch-englischen Entente, zwischen Italien und Frankreich abgeschlossen wurde. In diesem Abkommen verpflichtet sich Italien Frankreich gegenüber, diesem keine Hindernisse bezüglich der marokkanischen Politik zu bereiten, während Frankreich erklärte, sich von Tripolis zu des interessieren und Italien dort freie Hand zu lassen

und Frankreich wegen einer Eini gung über die Marokkofrage in ein entscheidendes Stadium getreten waren, begab sich der franzö sische Botschafter in Rom, Herr Barrere, nach Paris, um der französischen Regierung die Mit- wältung, der Schule usw., lganz besonders auch die öffentlich-rechtlichen Verhältnisse der »gesam ten Monarchie wie der einzelnen Kronländer be sprochen. In umfangreicher Weise werden bei den Lebensbeschreibungen hervorragende öster- .reiichische Persönlichkeiten berücksichtigt. Ueber

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Tiroler Post
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Pagina 3 di 8
Data: 26.01.1915
Descrizione fisica: 8
die Reise des Grasen Tisza ins deutsche Hauptquartier hatte die Auslandspresse zu den wahnwitzigsten Mut- mäler lassen sie, die Propheten des Fortschrittes und der Kultur, jämmerlich verfallen. Im Na- nren der Kultur tyrannisiert Frankreich, diese Mißgeburt von einer Republik, diese Karrikatur einer Demokratie, mehr als die Hälfte seiner eigenen Staatsbürger, nur aus dem einen Gründe, weil dieselben das Kesseltreiben gegen die Kirche nicht mitmachen wollen. Und dieser sich selbst entwürdigenden Nation

sollte Gott im gegenwärtigen Kriege helfen! Für dieses klassi sche Land der Kulturkämpfer sollte der Statt halter Christi, der Papst in Nom, den Sieg vom Himmel herabflehen? Nein! Frankreich muß endgültig gedemütigt und gezüchtigt werden. Der gegenwärtige Krieg, den Frankreich mit seinen Helfershelfern selbst herausgefordert hat, wird zugleich die großen Frevel sühnen, die sich seit dem erbärmlichen Justizmord an König Lud wig XVI. die Jakobiner Frankreichs und ihre Nachtretdr zuschulden kommen ließen

. Erst aus den Ruinen des gegenwärtigen haßerfüllten Frankreich wird ein neues, edleres und christ liches Frankreich hervorgehen In seiner berühmten Rede gegen die fran zösische Revolution richtete Edmund Burke, einer der größten Redner Englands, desselben Eng lands, das heute die serbischen Königsmörder maßungen verleitet und die Bedeutung dersel ben vielleicht zu sehr überschätzt. Nach dem Mi nisterwechsel in Wien ist eine Aussprache der Staatsmänner über die Geschicke der verbünde ten Reiche wohl

, der uns zu Mitschuldigen, zu Opfern so vieler Greueltaten machen würde! Entweder wird ihn Europa mit bewaffneter Hand abweisen oder Europa wird ihn ebenfalls annehmen müssen. Alles bedroht dieser wilde Strom." Und am Schlüsse jener Rede ries Burke den englischen Abgeordneten nochmals das Mahnwort zu: „Fliehen sie auf ewig die französische Konstitu tion! Diesen Zuruf werde ich sterbend noch wie derholen!" Die Worte Burkes über Frankreich, die so ganz anders klingen als diejenigen der heutigen Krämer an der Themse

, passen auch in unseren Tagen auf die französische Nation, denn das heutige Frankreich steht weder an Religions haß noch an Feindschaft gegen jede Monarchie und jede gottgewollte Autorität den Jakobinern und Königsmördern von 1793 nach und ist darum auch als Gefährtin und Besitzerin Ser biens am richtigen Platze. wünschte Summe aus dem Guthaben der Kund schaften bei der Einzahlung auf die Kriegsan leihe flüssig machten. Bisher sind in drei Raten bereits 80 Prozent der Kriegsanleihe eingezahlt

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Tiroler Post
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Pagina 6 di 8
Data: 14.02.1900
Descrizione fisica: 8
des betreffenden Staates zu den Militärausgaben beizutragen hat. Ein Soldat kostet: In Russland 741-6 K, in Deutschland 1116— K, in Oesterreich-Un garn 1128-— K, in Italien 1473-60 K, in Frankreich 1567-68 K, in England 1963-20 K. Darnach kostet der russische Soldat am wenigsten, der englische am meisten. Zu den Militär ausgaben trägt der einzelne Einwohner durch schnittlich bei: In Russland 5-76 L, in Italien 8-64 K, in Oesterreich-Ungarn 9.60 K, in England 11*52 K, in Deutschland 12 48 K, in Frankreich

17 54 K. Durchschnittlich steuert also zu den Militärausgaben am wenigsten der Russe, am meisten der Franzose bei. Die Kohlenproduction der Welt im Jahre 1899 wird auf 662,820.000 Tonnen angegeben. Von dieser Gesammtheit förderte Großbritannien 202,054.516, die Vereinigten Staaten 196,505.953, Deutschland 130,928.400, Oesterreich-Ungarn 35.039.415, Frankreich 32,439.786, Belgien 22,975.093, Russland 12,862.033, und alle übrigen Länder zusammen 30,960.710 Tonnen. Eine Revolution jüdischer Fleischhauer. Ans Neu - Sandez

der Cultusgemeinde, zerstörten ihre ganze Ein richtung und prügelten die dort anwesenden Mitglieder des Kahals durch. Sogar der Rabbiner war in arger Bedrängnis. Seit zwei Tagen wird in der Stadt kein Vieh geschlachtet, weshalb die Bevölkerung kein Fleisch bekommen kann tind zu zwangsweisem Fasten verurtheilt ist, denn es gibt hier 150 jüdische und keinen einzigen christlichen Fleischhauer. Frankreich. Israel ist in große Trauer versetzt worden; „Baraun" Adolph Rothschild ist in Paris gestorbeit. Die vielen

Millionen, die er er—worben und mit denen er nicht nur über Frankreich, sondern auch über Könige und Kaiser herrschte, bleiben jedoch in der über lebenden Familie, was den Schinerz Juda's einigermaßen lindert. Frankreich. Judenoberst Piquart hat an den Minister Monis einen Brief geschrieben, worin er gegen jede Amnestie in der Dreyfus- Affaire protestiert. — Der Jude kann das immerhin thun, denn er lockt mit diesem Schwindel in Frankreich keinen Hund mehr hinter dem Ofen hervor. Trappistenabt Ferdinand

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Pagina 18 di 20
Data: 08.08.1913
Descrizione fisica: 20
(£>eue 12. mr Unter di MV ii Besorgt und \ Vorschüsse au treibende und t Raiffeisenkass Auswärtige Eir M -*• 254 Die fast zcoeitaufendjährige Dynaftie der Päpffe, ihre Kämpfe und Siege. Von K. D. (Fortsetzung.) (Nachdruck verboien.) 'jM enige Jahre später trat der Kaiser gegen den Papst Jlw Jnnocenz IV. (1243—1254) auf. Cölestin IV. (1241) hatte nur kurz regiert —, indem er sich mit den Feinden desselben im offenen Kampfe verbündete, so daß sich dieser nach Frankreich flüchten mußte. Erst

Kaisern ans der Höhe seines Ruhmes stand, so sollten im folgenden 14. Jahrhundert abermals schwere Stürme über dasselbe kommen. Aber diesesmal war es eine andere Macht, nämlich Frankreich unter Philipp dem Schönen. Dieser strebte nach einer Universalmonarchie, welche den größten Teil Deutsch lands, Italiens, rnit Einschluß des Kirchenstaates, und das byzantinische Kaiserreich umfassen sollte. Das unbewegliche Kirchengut sollte von Staatswegen eingezogen, die Kirche ganz der Staatsgewalt untergeordnet

dp» ! Papst gefangen nehmen { und schmählich mißhan deln. Nachdem Papst Bo- - nifaz die Freiheit wieder erlangt hatte, starb er bald darauf. Sein Nach folger, Benedict XI., re gierte nur neun Monate, als auch er das Zeitliche segnete. Jetzt machte Philipp der Schöne all seinen Einfluß geltend, daß ein ihm günstig ge sinnter Mann gewählt werde, und zwar in dem Erzbischof von Bordeaux, der sich Clemens V. nannte. Dieser ging gar nicht nach Rom, son dern blieb in Frankreich und ließ sich zu Lyon krönen

. Mit diesem Papste begann jene für die Kirche so unheilvolle Zeit, welche die 70jührige babylonische Gefangenschaft genannt wird, weil die Päpste von 1305—1376 nicht in Rom, sondern in Avignon, im südlichen Frankreich, ihren Sitz hatten. Die Kirche hat dadurch schweren Schaden gelitten; denn die Päpste gerieten ganz in französische Abhängigkeit. Sie mußten nicht nur die Rechte und Güter der Kirche preis- geben, sondern sie verwickelten sich auch mit den Fürsten der einzelnen Reiche in schwere Streitigkeiten

, weil sie die Politik der ländersüchtigen Könige von Frankreich unter stützen mußten. Die Nachfolger Clemens' V. auf dein Papstthron in Avignon waren folgende: Johann XXII. (1316—1334), Benedict XII. <1334—1342), Clemens VI. (1342—1352), Jnnocenz VI. (1352—1362), Urban V. (1362—1370). Gregor XI. (1370—1378). Aber noch verhängnisvoller als der Aufenthalt der Päpste in Avignon war es für die Kirche, als nach dem Tode Papst Gregors XI. die Italiener stürmisch einen Römer für den päpstlichen Stuhl verlangten

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Tiroler Post
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Pagina 9 di 12
Data: 27.08.1915
Descrizione fisica: 12
zum Vaterland mit Begeisterung be kunden und betätigen." V. Bei halber Erwerbsunfähigkeit erhalten: Gemeine und Gefreite. Deutschland bis 460 Mk.; 774 Mk.; Oester reich-Ungarn bis 81,69 Mk.; bis 244,80 Mk.; Frankreich bis 268 Mk.; bis 600 Mk.; England bis 186 Mk.; bis 669 Mk.; Rußland bis 142 Mark; bis —Mk. 2. Unteroffiziere und Sergeanten. Deutschland bis 640 Mk.; bis 864 Mk.; Oesterreich-Ungarn bis 221 Mk.; bis 384,20 Mk.; Frankreich bis 292 Mk.; bis 880 Mk.; England bis 372 Mk.; bis 1117 Mk.; Rußland

^bis ,142 Mk. und noch Zulage. Die einundzwanzigste Kriegs erklärung. Seit dem Beginn des Weltkrieges find nun ein undzwanzig Kriegserklärungen abgegeben: Am 28. Juli 1914: Oesterreich-Ungarn an Serbien. Am 1. August: Deutschland an Rußland. Am 3. August: Deutschland an Frankreich. Am 3. August: Deutschland an Beligen. Am 4. August: England an Deutschland. Am 5. August: Oesterreich-Ungarn an Rußland. Am 6. August: Serbien an Deutschland. Am 11. August: Montenegro an Oesterreich-Ungarn. Am 11. August

: Montenegro an Deutschland. Am 11. August: Frankreich an Oesterreich-Ungarn. Am 13. August: England an Oesterreich-Ungarn. Am 23. August: Japan an Deutschland. Am 25. August: Oesterreich-Ungarn an Japan. Am 28. August: Oesterreich-Ungarn an Belgien. Am 2. November: Rußland an die Türkei. Am 5. November: Frankreich an die Türkei. Am 6. November: England an die Türkei. Am 7. November: Belgien an die Türkei. Am 7. November: Serbien an die Türkei. Am 23. Mai 1915: Italien an Oesterreich-Ungarn. Am 21. August

Staaten. A. Bei völliger Erwerbsunfähigkeit. 1. Gemeine und Gefreite. In (die zweite Ziffer versteht sich bei Ver stümmelung): Deutschland bis 720 Mk.; bis 1368 Mk.; Oesterreich-Ungarn bis 163,20 Mk.; bis 326,40 Mk.; Frankreich bis 268 Mk.; bis 600 Mk.; England 314 Mk.; bis 931 Mk.; Ruß land bis 362 Mk.; bis 466 Mk. 2. Unteroffiziere und Sergeanten. Deutschland bis 900 Mk.; bis 1648 Mk.; Oesterreich-Ungarn bis 265 Mk.; bis 609,80 Mk.; Frankreich bis 292 Mk.; bis 1144 Mk.; England bis 1214

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Tiroler Post
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Pagina 1 di 8
Data: 08.10.1915
Descrizione fisica: 8
-Annahm«stelle» nehmen Aufträge entgegen. Einzeln« Nummer u Leller. Nr. 64. Landeck, Freitag, 8. Oktober 1915. 14. Jahrgang. Vor einem neuen Balkankrieg. Abbruch der diplomatischen Beziehungen zwischen Rußland und Bulgarien. — Truppenlandungen in Saloniki. — Das Ringen im Westen. Die Kriegsereigniffe. Rußland hat ein auf 24 Stunden befristetes Ultimatum an Bulgarien gerichtet. ^ 912 ^ und Frankreich bereiten unter Ver letzung der Neutralität Griechenlands eine Lan dung in Saloniki vor, um Serbien

, Frankreich und Italien auf Kleinafien, das der Vierverband schon so rund und nett unter sich aufgeteilt hatte und das ja die große Kriegs beute bilden sollte, woran der Vierverband sich für die im Kriege gebrachten Opfer schadlos halten uollte. Kein Wunder also, daß der Vierverband her- öeistürzt, um den Weg nach Konstantinopel, der im Falle des Anschluffes Bulgariens an die Zen tralmächte ungemein abgekürzt wird, zu sperren. Die „große Offensive" in Frankreich hatte offen bar nicht den Erfolg

und die Erfolge der Zentral mächte dürfte die Entschließungen der Balkanregie rungen wesentlich beeinflussen. Die Schritte des Vierverbandes haben übri gens die beiden Länder unmittelbar vor die Ent scheidung gestellt. V e n i z e l o s richtete wegen Verletzung der griechischen Neutralität eine Pro testnote an England und Frankreich. Wie es scheint, möchte er sich mit diesem papierenen Proteste begnügen und im weiteren den stillen Zuschauer spielen. In dieser Haltung des En tentefreundes Venizelos drücken

sich eine Spaltung zwischen Krone und Regierung zeigt, ist die Lage immerhin bedenklich, man muß aber auch erwägen, daß in Griechenland mobilisiert wird und im Mobilisierungsfalle der Generalstab das Heft in die Hand nimmt. Was die Absichten der Zentralmächte anbe^ langt, so wird man es nur vollständig billigen können, wenn sie die Entscheidung auf dem Bal kan herbeizuführen trachten. Die Entscheidung könnte gewiß auch in Frankreich oder Ita- l i e n gesucht werden, dann würden sich aber aus den französischen

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Pagina 1 di 8
Data: 10.12.1915
Descrizione fisica: 8
Militarismus" niedergekämpft ist. Daneben hat noch jeder unserer Gegner seine besonderen Wünsche: Elsaß-Lothringen soll an Frankreich fallen, Polen soll jener Nationalität zurückgegeben werden, der es zugehörig Der tat sächlichen militärischen Lage sind diese Kriegs ziele der feindlichen Regierungen nicht angepaßt. Neuestens hoffen die Feinde ans den Er schöpfungskrieg. Wir haben Lebens mittel genug und Rohstoffe in Menge. Was die Erschöpfung des Menschenmaterials betrifft, haben wir den Staat weniger

in Anspruch ge nommen als beispielsweise Frankreich und Rußland. Wenn einmal die Geschichte über die Schuld an diesem ungeheuerlichsten aller Kriege und seine Tauer urteilen wird, wird sie das. ent setzliche Unheil aufdecken, das Unkenntnis und Verstellung angerichtet haben. Solange diese Verstrickung von Schuld und Unkenntnis bei den feindlichen Staatslenkern besteht und ihre Geistesverfassung die feindlichen Völker be herrscht, wäre jedes Friedensangebot von unse rer Seite eine Torheit, die den Krieg

unsere Feinde den Krieg gegen uns führen, um so mehr wachsen die notwendigen Garantien. Wollen unsere Feinde für alle Zukunft eine Kluft zwischen Deutschland und der übrigen Welt aufrichten, so dürfen sie sich nicht wundern, daß auch wir unsere Zukunft darnach einrichten. Weder im Osten noch im Westen dürfen unsere Feinde von heute Einfallstore besitzen, durch die sie uns von morgen ab aufs neue und schärfer als bisher bedrohen. Es ist bekannt, daß Frankreich seine Anleihen an Rußland

nur unter der Bedingung gegeben hat, daß Rußland die polnischen Festungen und Eisen bahnen gegen uns ausbaute, und ebenso be kannt ist, daß England und Frankreich Belgien als ihr Aufmarschgebiet betrachteten. Dagegen müssen wir uns politisch, militärisch und wirt schaftlich sichern. Was dafür nötig ist, muß er reicht werden und ich denke, es gibt niemanden im deutschen Vaterlande, der diesem Ziele nicht zustrebte. lieber die Mittel zu diesem Zwecke müssen wir uns völlige Freiheit unserer Ent schließungen wahren

, Frankreich und Rußland geschlossenen Abkommens betreffend die Abschließung eims Sonderfriedens zu erzwingen, wenn auch dabei nur das eine erreicht scheint, daß ein Vertrag existiert, der Italien von der Isolier- furcht befreien könnte. Daß gerade der Augen blick, wo England und seine Getreuen am Balkan eine so bittere Niederlage erlitten haben, benützt wird, um das Londoner Abkommen zu veröffent lichen und auch sonst in Wort und Schrift das Kriegsziel unserer vereinigten Gegner recht weit zu stecken

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Pagina 6 di 8
Data: 17.01.1919
Descrizione fisica: 8
S' mung am Hofe das treulose Schwanken ; - ursacht haben. Es zieht den Weltteil mit in einen Strom von Blut. Aber ist es wirklich wahr, daß Frankreich, daß gar England an dem schrecklichen Werke der allgemeinen Ver nichtung teilnehmen müsse, weil cs die Un treue oder die Schwäche der zarifchen Politik gebietet? Es ist ein grauenhaft lächerlicher Gedanke, daß dieses Frankreich der Demo kratie und der bürgerlichen Freiheit, das nie mals so friedliebend war, wie in den letzten Jahre

und Frankreich ihm aufgezwüngen, als seinen Krieg ausgenommen, als den Krieg auf Leben und Tod, als den Krieg um das Dasein der Deutschen, als Volk und Staat. Das ist dieser Krieg; denn er ist der Krieg der Einkreisung, der Krieg. Len Rußland. Frankreich. Eng land seit Jahren vorbereitet ha», der Krieg, der das deutsche Volk zurückschleu dern soll in Machtlosigkeit und Elend. Rußland hat ihn in Szene gesetzt fhervorge- rufen), indem es mobilisierte, während es noch zu verhandeln schien. Indes kleidet

sich Frankreich in das Gewand des Friedlichen. Aber während es zu vermitteln scheint, trifft es kriegerische Anstalten und schon einen Tag vorher, ehe es auf die Anfrage Deutschlands, wie Frankreich sich in einem russisch-deutschen Kriege verhalten wolle, ausweichend antwor tet, legt es für die Dauer des Krieges den Be lagerungszustand über Algier und Tunis. Es ist entschieden, während es unentschieden er scheint und laßt sich den Krieg erklären, den es durch seine Patrouillen und Flieger auf deutschen Boden

eröffnet hat. Und der Dritte im Bunde, England, ist nicht minder entschieden. Wer die Rede liest, die Grey heute im Parlament hielt, weiß, daß England eingreifen will und eingreisen wird, und daß die Verletzung der Neutralität Belgiens durch Deutschland bloß einen Vor wand bildet. Würde England das Schwert aud) ziehen, wenn Frankreich die Neutralität Belgiens verletzte? Die Frage kann nur ein Lächeln erregen. Aber damit ist auch der Vorivccnd erledigt, den Grey anführt. Und Grey schiebt

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Pagina 1 di 10
Data: 21.04.1900
Descrizione fisica: 10
28 Millionen; legt man eine verhältuis- mäßige Steigerung zu Grunde, so kommen für jetzt 45 Millionen heraus; die Pariser rechnen e>oer auf 65 Millionen, da für diese Zahl Ein- w'cktskarten vorgesehen sind. Namentlich wird diesmal aus Deutsch land ein großer Zuzug zu erwarten sein. In den Jahren 1878 und 1889 fehlte bekanntlich das große Deutsche Reich auf den Weltaus stellungen. Seitdem sind sich Deutschland und Frankreich auch politisch näher gekommen, und in Deutschland wird man sich Heuer als Gast

war. Die Weltausstellung soll für alle Völker ein Friedenssest sein. Ob es aber gerade für Frankreich jene" Frieden bringen wird, den das durch erbitterte Parteikämpfe zerrüttete Land braucht, bezweifeln wir sehr. Es ist nur ein Wasienstillstand eiugetreten, uin das Friedenssest, zu welchem sich alle Nationen auf französischem sBoden vereinigen, nicht zur Ironie werden zu lassen. Der Name „Friede" wird also während der Zeit der Weltausstellung kein leerer Wahn sein, die politischen Parteien haben für diese Zeit

einen „Gottesfrieden" geschlossen und das Schwert vergraben. Die Gegner des heutigen politischen Regimes besitzen soviel politische Klugheit, ihren Kampf gegen die jetzige Repu blik einstweilen einzustellen; sie thun es mit Rücksicht auf die Pariser Geschäftsleute und ans die Fremden, vor denen sie sich nicht lächerlich machen wollen. Auch die äußere Politik Frankreichs befleißt sich momentan einer großen Zurückhaltung. Zu anderer Zeit Hütte Frankreich in dem Besuch unseres Monarchen in Berlin und der offi

- ciellen Vertretung Italiens zur gleichen Zeit die Auffrischung des Trutzbündnisses gegen französische Revanchegelüste gesehen; heute ist man an der Seine nicht mehr so nervös, ein Beweis, dass die Wunde, welche vor dreißig Jahren durch die Abtrennung Elsass-Lorhringen Frankreich geschlagen wurde, zu vernarben be gonnen hat. — Auch die vorsichtige Haltung Frankreichs England gegenüber ist großentheils auf die Rücksichten gegen die Weltausstellung zurückzuführen. Man wollte Alles vermeiden

hat uns und jeden beriihrt, der au ein höchstes göttlichen Wesen als den Leiter der Geschicke sowohl jedes einzelnen als auch ganzer Nationen glaubt, dass man es bei der officiellen Eröffnung mit peinlichster Ab sichtlichkeit vermied, den Namen Gotres zu nennen. Die hervorragend an der Ausstellung betheiligten Juden wären doch dadurch nicht beleidigt geworden, denn in allen ihren Geschäfts läden prangt das Schild „Mit Gott". Dieser Moment ließ so recht erkennen, dass Frankreich zur Domäne des Atheismus, des Materialis

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Pagina 7 di 20
Data: 28.06.1907
Descrizione fisica: 20
an die Zähne in Waffen, baut zum grimmigen Aerger seines See-Rioalen, England, Schlacht schiff um Schlachtschiff und raffelt bei jedem nur möglichen Anlaß mit dem Säbel. Oester reich ist durch die italienische Propaganda in Südtirol und am Balkan, sowie durch die außergewöhnlichen, koloffalen Rüstungen und Bahnbauten Italiens ebensalls kriegSgerüstet und Italien will eben seine Herrschaft auf Kosten Oesterreichs vergrößern. Frankreich ist zwar durch seine inneren politischen Wirren gezwungen

, auf alle Revanchegedanken scheinbar zu vergessen; aber die „große Nation" blickt auf Deutschland wie die Katze auf den Hund und sucht eine Gelegenheit, die Lücke anno 1870 in der Weltgeschichte wieder zu korrigieren. Nicht in letzter Linie ist die kriegerische Ruhe in Frankreich auf die Unbeweglichkeit der Volkszahl zurückzuführen. So wird auf allen Seiten gerüstet, eine Welt in Waffen ist er standen, um den Frieden zu hüten. Mit Recht wird behauptet, die übermäßigen Rüstungen haben einen Krieg im Herzen Europas

am Balkan; denn der italienische Ehrgeiz sucht dort Ersatz für das an Frankreich verlorene westliche Mittel meer. England und Deutschland begegnen sich täglich am Weltmarkt und jeder ballt die Faust in der Tasche. England ist zwar zur See Deutschland weit überlegen, aber in der Welt geschichte steht etwas von der unüberwindlichen Flotte, die doch überwunden wurde... Soviel steht fest, solange keine Macht den Zank vom Zaune bricht, ist Friede in Europa. Bricht einmal eine Macht los, dann ruft fie Echo

«euer preivusd ist entstanden. Der englische König Eduard ist ein schlauer Kauz und er reiste nicht umsonst in der letzten Zeit wie ein ewiger Jude von einem Land zum andern, machte dabei seine Aufwartung und — sein Geschäftchen. Eng land, Frankreich, Spanien find ein Bündnis eülgegangen, das seine Spitze hauptsächlich gegen Deutschland und Oesterreich-Ungarn kehrt. Dieser neue Seedreibund ist natürlich ein Werk König Eduards und sein Zweck soll sein, Deutsch land im Kriegsfälle

Politik nun Deutschlands Welt- macht untergraben und zu diesem Zwecke ver- vmdet es fich mit dessen angeblichen „Feinden", namentlich Frankreich, das, obwohl das Volk den Frieden mit Deuschland sicher will, doch ern leichtes Spiel hat, da dessen Bevölkerung gern auf politische Gaukler hört, die die alte Streitaxt wieder auSgraben möchten und von den „verlorenen Provinzen" schwefeln. Weil England h eute in dem friedlichen Wettbewerbe auf dem Weltmärkte mit Deutschland nicht mehr mitkommt

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Pagina 2 di 12
Data: 18.08.1899
Descrizione fisica: 12
und Vieles lernen. Bis setzt glaubte ich, die ganze Welt sei enthalten in der Stadt Madrid und außer Spanien gäbe es nur wilde Länder und Völker. Aber nun merke ich wohl, Frankreich muß auch ein schönes Land sein" „Sie müssen einmal dahin kommen," erwiderte Möllere. „Dort hat jedes große Talent das Bürgerrecht. Der Hof so wohl wie die Stadt werden Ihre Ankunft als Fest begehen Unsere Dichter werden in zierlichen Sonetten Ihren Ruhm be singen, und Sie werden im großen Saale des Palais -Royal für die erste

Sängerin der Welt erklärt werden." „ „O ja," sagte Calderon mit gezwungenem Lächeln, das würde ein schöner Triumph sein. Einstweilen, Herr von Möllere verbreiten Sie Florita's Ruf in Frankreich. Ich hoffe nur' Sie könnten sie vor Ihrer Abreise noch ein Mal als Medea und zwar bis zu Ende hören." „Wie, edler Herr, Sie reisen ab?" fragte das junge Mädchen mit innerem Erheben. „Vielleicht in einer Woche," erwiderte er, „vielleicht in einem Jahre! Das hängt von mir ab." „Ich glaubte," sagte Calderon

sehr trocken, „Sie warteten von einem Tage zum anderen aus den Befehl zur Rückkehr." „Der Befehl kann allerdings eintreffen, aber ich kann den Ge horsam verweigern," gab der Franzose mit einem langen Blicke auf florita znr Antwort. „Ich kann noch ein ganzes Jahr m Spanien verweilen." Das junge Mädchen schlug die Augen nieder und fältele die Hände. „Ich werde eines Tages nach Frankreich gehen," dachte sie. (Fortsetzung folgt.) Neisse, die Stadt der 46. Generalversammlung der Katholiken Deutschlands

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Pagina 19 di 28
Data: 09.10.1914
Descrizione fisica: 28
Felsenbefestigung Gouverneur Alfred INeyer-Ivaldeck, ließen die Festung da- der Verteidiger von Kiautschou. Mals so lange Wider stand leisten. Den schweren Belagerungsgeschützen in diesem Kriege konnten sie nicht Stand halten. Longwy ergab sich am 26. August. Bei dem Gedenken an das eiserne Jahr 1870/71 erinnern wir uns einer Frau, die, wenn auch seit langem in stiller Zurück gezogenheit lebend, auf die Ereignisse jener Zeit großen Einfluß hatte. Es ist die Exkaiserin Eugenie von Frankreich, deren Auge

. Sie . nr nicht nur die erste Frau Frankreichs, sondern nahm auch tätigen An teil an der Politik. Bei dem unglücklichen Ver lauf des Krieges 1870- 71 mußte die Kaiserin, welche während Napole ons Abwesenheit die Re gentschaft geführt hatte, um ihr Leben zu retten, fliehen. Nur mit der Hilfe ergebener Freunde gelang es ihr, nach Eng land zu entkommen. Lord Kitchencr, Nach dem Friedensschluß englischer Kriegsminister. 1871 vereinigte sich die Kaiserliche Familie von Frankreich in Chiselhurst bei London, wo sie fortan

an Tsingtau die Köpfe ein rennen. Die schwei gende Pflichter füllung des Hel den von Kiau tschou steht in schreiendem Gegensatz zu der prahlerischen Großtuerei der französischen Generäle. Selbst General I o f - Exkaiserin (Eugenie von Frankreich, fr e, der Ober befehlshaber der französischen Armee, der noch dazu für einen Schweizer gelten will, kann es nicht unterlassen, großmäulige Proklamationen, die aus Flugmaschinen in die Reichslande flattern, zu erlassen. Jofsre, der seine. Studien auf der poly

technischen Schule gemacht, trat als junger Mensch beim Aus bruch des Krieges 1870 in die Armee ein. Nach dessen Beendig ung beteiligte er sich an den Festungsbauten um Paris, wo er von dem Marschall Mac Mahon im ju gendlichen Alter von 22 Jahren zum Hauptmann ernannt wurde. Nachdem er in Frankreich einige kleinere Festungsum bauten geleitet, sandte man ihn nach Ton king, um Festungs werke und Kasernen zu bauen. Diese Tä tigkeit sagte ihm je doch auf die Dauer nicht zu. Admiral Courbct erfüllte den Wunsch

des Ehrgeizi gen und stellte ihn an die Spitze einer Truppe. Joffre zeich nete sich aus, vertei digte die Insel For mosa, ging später mit dem Obersten Bon- nier nach Dahome, von wo er siegreich nach Frankreich heim- General Joffre, » kehrte. Hier über- der Oberbefehlshaber der französischen Armee, nahm er die Ober leitung der Militärschule, wurde Brigadegeneral und widmete sich nun dem Studium der Strategie, mit der er aber bis jetzt keine großen Erfolge erzielt hat. Jedenfalls ist er lange

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Pagina 2 di 28
Data: 16.10.1914
Descrizione fisica: 28
für verloren und er örtern, wie es noch möglich wäre, das staatliche Be stehen Serbiens zu retten. Prinz Georg ist nicht, wie mitgeteilt wurde, leicht, sonder lebensgefährlich verletzt und man zwei felt daran, daß es gelingen werde, ihn am Leben zu erhallen; hingegen erlitt Kronprinz Alexander durch einen Streifschuß eine leichte Verletzung. Hungersnot herrscht in Serbien nicht, da in letzter Zeit große Lebensmittelsendungen aus Griechenland, Frankreich und Aegypten eingetroffen sind; ebenso

ist sehr viel Geld im Lande, besonders Gold, es sind im letzten Monate 200 Millionen Gold aus Frankreich nach Serbien gelangt. Von den angeblich erbeuteten österreichischen Kanonen, wie überhaupt von Sieges trophäen, ist in Nisch bis jetzt nichts zu sehen ge wesen. Die östereichisch-ungarischen Gefangenen, deren Zahl übrigens recht gering sein soll, sind in Ues- küb interniert. Bemerkenswert ist, daß die serbischen Militärs erzählen, wie tapfer die Bosniaken kämpfen — von ihnen lasse sich keiner gefangen nehmen

. Das „Fremdenblatt* schreibt: Ein König Albert ohne Land. Belgien hat England und Frankreich enorme Dienste ge leistet. Man stelle sich nur vor, die deutschen Armeen wären nicht genötigt gewesen, bei Lüt, tich, Namur und Antwerpen so viel kostbare Zeit zu verlieren und hätten unbekümmert um die Vorgänge in ihrem Rücken den furchtbaren Vor. stoß auf Frankreich unternehmen und fortsetzen können. Dann wäre wohl heute das Schicksal von Paris bereits entschieden. Belgien hat sich aufgeopfert im Dienste Frankreich

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Pagina 14 di 20
Data: 23.03.1906
Descrizione fisica: 20
Verlangen nach dem Besitze des nordafrikani- schen Staates Tripolis, der zwischen den dortigen französischen und englischen Macht gebieten liegt. Ohne Hilfe Frankreichs und Englands kann es diese ihm wirtschaftlich unentbehrliche Kolonie nicht erlangen. — Kein Wunder also, daß es in dieser Frage ganz aus der Seite des verbündeten Frankreichs und Englands steht. Diesen drei Mächten steht als Führer der Gegenpartei das Deutsche Reich gegenüber. Ihm, das von England zur See und von Frankreich

nicht zu stimmen. Das französisch-englische Abkommen vom Vorjahr zielte tatsächlich auf nichts anderes ab, als Frankreich und dem in seinem Gefolge gehenden machtlosen Spanien Marokko auszuliefern. Um zu beweisen, daß Deutsch land dies niemals dulden werde, besuchte der Deutsche Kaiser aus seiner Reise die marokka nische Hafenstadt Tanger und begrüßte die Gesandten des Sultans von Marokko als Vertreter eines vollkommen unabhängigen Herrschers. Und dem Einflüsse Deutschlands bei dem um seine Macht bangen Sultan

sich allzusehr aus breite, was unbedingt der Fall sein würde, wenn Deutschland den kürzeren zöge. Anderer seits aber darf Oesterreich das sranzöfische Vorrecht in dem nachbarlichen Marokko nicht unbedingt bestreiten, weil es damit jene Rolle zu hart träfe, die es selbst in den Balkan ländern zu spielen berechtigt ist. Denn so wie Frankreich erklärt, es müsse im Interesse der Sicherheit von Algier und Tunis die Möglich keit haben, in Marokko jederzeit die Ordnung aufrecht erhalten

— dies ist die vielbesprochene Polizeisrage —, ebenso beruft sich ja auch Oesterreich darauf, daß seine Nachbarschaft mit dem Balkan ihm ein bedeutendes politisches Vorrecht dort sichert. Um aber von diesem Vorrecht Gebrauch machen zu können, darf es sich ebensowenig mit Frankreich als mit England verfeinden. Denn es kann deren Unterstützung gegen die nicht immer bundesfreundliche und sehr selbstsüchtige Balkanpolitik Deutschlands nicht entbehren. r- Man sieht, wie hier die politischen Inter essen ineinandergreisen

des von Räuber banden und Ausrührern aus wilden Afrikaner stämmen vielfach heimgesuchte Land, namentlich aber in dessen Grenzgebieten, für die all gemeine Ruhe zu sorgen hätte. Diese regu läre Truppe verlangt Frankreich nun in seine und Spaniens Hände zu bekommen, da ihm daran liegen muß, volle Bürgschaft für unpar teiische Handhabung der Polizeigewalt zu be kommen. Deutschland will dem aber nicht beistimmen und Oesterreich und Rußland — welch' letzteres den Einfluß Englands im Mittelmeere natürlich

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Pagina 1 di 8
Data: 04.01.1918
Descrizione fisica: 8
zu beheben. Die ruffische Regierung wird wobst selbst einsehen, daß sie durch ein Beharren auf ihrem durch Parteianschauungen bestimmten Stand punkt nnr.die Bestrebungen icner fördern würde, die darauf ausaehen, das Friedenswerk zu durch kreuzen. Darum wird sie. so hoffen wir, auch in dieser Frage zu einem Einvernehmen mir den Mittelmächten gelangen. Bis 4. ds. sollten fick auch die übrigen Krieg führenden (England. Frankreich, Italien und Amerika) erklären, ob sie ckm Grund der in Brest- Litow.sk

, daß die Westmächte, ob nun die Ver handlungen zwischen Rußland und den Mittel mächten zum Ziele führen oder nicht, in jedem Fall den Krieg weitersühren werden. Wie mau sieht, wurde Frankreich das erste Wort überlassen. Würde nämlich Frankreich den Verzicht auf El saß-Lothringen aussprechen, so wäre der Friede da. Aber weil Frankreich nicht verzichtet, so ent schied es sich-für die Fortführung des Krieges. Mithin ist auch von den übrigen Entenreregierun- gen keine andere Entscheidung zu erwarten. Aus England

, daß die m Brest-Litowsk gemachten Vorschläge ein ernstes Novum bilden, von - dein . offiziell Kenntnis genommen werden rnuß. Sogar mit der beschränkten Annahme der rusiiichen Formel durch den Grafen Czeruiu deute das |»t eine neue Gcmiitsf immilng hin. Zwischen G.dßbri- tannien, Frankreich und den Vereinigten Staaten und Italien ist ein diesbezüglicher Gedankenaus tausch bereits im Gange. Inwieweit diese Meldungen aus England der Wahrheit entsprechen, muß sich erst zeigen. Viel darf

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Pagina 16 di 20
Data: 27.04.1906
Descrizione fisica: 20
WorVereitung einer Revolution in Irankreich? In Frankreich sind wichtige Dinge in Vor bereitung. Allerorts suchen die Sozialdemo> traten Streiks zu veranstalten und überall merkt man hiebei einen planmäßigen Zug. Diese Verhetzung der Arbeiter hat bereits den Erfolg gezeitigt, daß zahlreiche Arbeiterbranchen tat sächlich schon in den Ausstand getreten sind, so u. a. die Arbeiter der staatlichen Zündholz- fabriken, zahlreiche Gasarbeiter in Paris, dann will auch ein Großteil der Arsenalarbeiter

MuSstandes in ganz Frankreich unmittelbar bevorstehen Die Streikoorbereitungen sind also nichts anders als die Vorbereitung eines allgemeinen Vorstoßes zu Gunsten des Achtstundentages und es kann schon jetzt kein Zweifel darüber be stehen, daß derselbe nicht bei einer bloßen Demonstration stehen bleiben, sondern ausge sprochen revolutionäre Formen annehmen dürfte. Die Szenen, die sich schon jetzt überall dort, wo Streiks ausbrechen, abspielen, lassen er kennen, daß es der Leitung der französischen

, wo zahlreiche blutige Zusammenstöße stattfanden. Die Be völkerung ist auf das höchste beunruhigt und verlangt energische Maßnahmen zur Unter drückung der revolutionären Bewegung. Aus all dem geht hervor, daß die Sozial demokraten in Frankreich derzeit im Bestreben, einen GeneralauSstand zu inszenieren, vor nichts zurückscheut. Man darf gespannt sein, was der 1. Mai in Frankreich bringt. Gelingt der GeneralauSstand, so hat Frankreich wiederum eine Revolution. Indessen haben die Sozial demokraten den Mund oft

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Pagina 1 di 8
Data: 17.03.1916
Descrizione fisica: 8
erleidet,— Die größte Auf merksamkeit fesseln noch immer die Ereignisse nt Frankreich. Dort haben die Deutschen noch in der letzten Woche durch einen kühnen Nachtangriff die Panzerfestung und das Torf Vaux erobert und auch sonst ihre Linien weiter gegen Verdun vorzuschieben ver mocht. Freilich konnten in der Festung Vaux die Franzosen wieder festen Fuß fassen und damit dem deutschen Angriff für einige Tage Halt ge bieten. Mch den letzten Berichten des deutschen Generalstabes möchte inan annehmen

, daß ein Stillstand der Kämpfe eingetreten ist. Wahrschein lich handelt es sich dabei nur um ein Abflauen der Jnfanterieangriffe, während die Artillerie aus Tausenden von Geschützen noch immer Lage um Lage in die feindlichen Stellungen schleirdert. Es gibt in Frankreich selbst Leute genug, die das Gefahrvolle der Lage vor Verdun vollauf zu wür digen wißen. Erst schien es, daß Verdun auch dem tapferen Verteidiger von Paris und jetzigen Kriegsminister Galliern den Kopf kosten

wird Deutschland Frankreich toten oder selbst un terliegen. Das ist die Alternative, der wir kalt blütig begegnen müssen und die in uns den Ent schluß, zu siegen, bis zum äußersten verschärfen muß. Es heißt, daß in der französischen Regierung selbst Meinungsverschiedenheiten darüber be stehen, ob der strategische Wert von Verdun für Frankreich die ungeheuren Opfer wert sei, die bei seiner der schweren deutschen Artillerie nicht ge wachsenen Befestigung ' seine. Verteidigung dem frnnzösischm Heere kostet

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