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Pagina 1 di 16
Data: 01.04.1939
Descrizione fisica: 16
: Unsicherheit, Rüstungswettlauf und die durch Versailles bzw. in Versailles durch die Mächte verschuldeten Notstände. Diese Lage zwinge ihn, heute abend zu sagen, was Frankreich wolle. Frankreich wolle den Frieden freier Menschen. Die Kraft Frankreichs bestehe in seiner naturel len und moralischen Einheit. Frankreich sei entschlossen, sein Ideal und seine Rechte zu verteidigen. Die Einigkeit Frankreichs sei noch nie so tiefgehend und vollständig ge wesen wie heute. Frankreich hoffe jedoch, daß der Friede

besonders klar erkennen ließen —, daß die Regierung durch die kürz lichen Beschlüsse die Arbeitskraft des Landes erhöht habe. Diese Stärke Frankreichs lasse Frankreich der Aufgabe eines riesigen Welt reiches gerecht werden. Die französische Stärke liege weiter in den Freundschaften Frankreichs, die in den Verträgen festgelegt seien. Zur internationalen Politik bekräftigte Daladier gerade in diesem Zu sammenhang Grundsätze, deren Verwirk lichung Deutschland zum Beispiel zwanzig Jahre vergeblich forderte

: Regelung der Be ziehungen von Nation zu Nation durch die Gerechtigkeit und das Recht. „Erst wenn diese Begriffe verschwinden und Gewalt ent fesselt wird, wird die Gewaltanwendung eine unerläßliche Pflicht.' Anschließend kam Daladier auf die fra n- zöfifch-italienifchen Beziehun gen zu sprechen und erwähnte in diesem Zusammenhange die französisch-italienischen Abkommen vom 7. Jänner 1933. Diese Ab kommen hätte Frankreich begonnen. Unter Außerachtlassung der gegen Italien seiner zeit verhängten

Sanktionen meinte der Redner, weder während der Eroberung Abefsüüens noch spMr Wn die AbtUNjyen in Frage gestellt worden. Erst durch einen Brie- vom 17. Dezember 1938 habe Italien durch Grafen Eiano Frankreich wissen lassen, daß man diese Abkommen vom Jahre 1935 nicht mehr als gültig betrachte. Da ladier gab zu, daß in der italienischen Note vom 17. Dezember die italienischen Probleme Frankreich gegenüber dargelegt worden seien. Diese Probleme hießen Tunis, Dschibuti und Suezkanal. Der Aus spruch

Mussolinis habe jetzt in der inter nationalen Öffentlichkeit große Überraschung hervorgerufen. Der Brief vom 17. Dezember werde darum morgen veröffentlicht werden. Er habe keinerlei Präzisionen enthalten. Da ladier polemisierte nun gegen den Brief vom 17. Dezember und verwahrte sich dagegen, diesbezügliche Forderungen im einzelnen durch Presseartikel oder „durch das Geschrei der Straße' vorzubringen. Er selbst habe ge sagt und bleibe dabei, daß Frankreich keinen Zollbreit seines Gebie tes

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Pagina 3 di 10
Data: 29.06.1940
Descrizione fisica: 10
Bizerta, Ghisonaccia, Borgs, Ajaccio, Campo dell'Oro, Calvi, Bonisacio und Porto- Vecchio durch. — In Frankreich mehren sich die englandfeindlichen Kundgebungen. — Die Grenzüber- tritte französischer Truppen in die Schweiz dauern fort. Mit Tränen in den Augen stehen französische Offiziere und Soldaten vor den Schweizer Schlag- bäumen. — Nach einer Meldung des englischen Nachrichtenbüros Reuter sind die englischen Kohlen- verschissungen nach Frankreich zum Stillstand ge kommen. Zwangsläufig muß

Insel Korsika. — Die Kriegs verbrecher verlassen Frankreich und gehen ins Ausland. — Aus Angst vor der Rache des fran zösischen Volkes fliehen die Juden aus Frankreich. — Exkaiserin Zita ist nach Spanien verzogen. — Uber 40.000 französische Soldaten sind nach der Schweiz übergetreten, wo sie entwaffnet und inter niert wurden. — Der italienische König und Kaiser empfing den sowjetrussischen Botschafter G e r e l k i n. 2Z. Juni: Weitere Auflösung eingeschlossener französischer Truppen. In den letzten

Eindruck gemacht. „Popolo di Roma' sagt, die Veränderung der geschichtlichen Situation, wie sie sich in Compiegne offenbarte, sei der deutlichste Beweis für den Zusammenbruch einer Demokratie, die mit ihren unbegründeten Hoffnungen auf den Sieg sich selbst betrogen und in den Abgrund ge führt habe. „Corriere della Sera' erklärt, der siegreiche Führer habe die Schmach von Ver sailles getilgt Aus diesem feierlichen geschicht lichen Ereignis entspringe das neue Europa. „Stampa' schreibt, Frankreich

wird besonders die Würde und Nachsicht D Deutschlands hervorgehoben. — In England beklagt Z man es, daß mit Frankreich nunmehr auch die - Genfer Liga zusammengebrochen und der Völ- - kerbund gestorben sei. — Unter der obersten Leitung ^ des Königs hat sich in Rumänien eine „Par- D tei der Nation' gebildet, die die nationale Wieder- Z geburt der rumänischen Nation anstrebt. — Der I südafrikanische General Hertz og protestiert im Z Namen des Afrikaner-Volkes gegen die britische D Tyrannei. — Blutiger

Petains, um D Frieden zu bitten, damit begründet, daß die Hälfte D Frankreichs in deutscher Hand sei. Als Schuldige - an Frankreichs Zusammenbruch nennt die Mitteilung Z den englischen Bundesgenossen, der Frankreich im - Stich gelassen habe. — Die italienische Flug- D waffe hat die Flottenbasis von Alexandria (Agyp- Z ten), wohin sich die britische Mittelmeerflotte geslüch- I tet hat, wirksam mit Bomben belegt. In Nordafrika Z sind die Kriegsoperationen zu Gunsten Italiens - entschieden worden

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Pagina 2 di 10
Data: 13.04.1940
Descrizione fisica: 10
in London und Paris dem deutschen Volk den Krieg erklärt. Mit der Entfesselung dieses von ihnen seit langem vorbereiteten, gegen den Bestand des Deutschen Reiches und die Existenz des deutschen Volkes gerichteten An- grisfskrieges haben England und Frankreich den Seekrieg auch gegen dieneutrale Welt eröffnet. Indem sie zunächst unter völliger Miß achtung der primitivsten Regeln des Völker rechtes versuchten, die Hungerblockade gegen deutsche Frauen, Kinder undGreise zu errichten, unterwerfen

sie zugleich auch die neutralen Staaten ihren rücksichtslosen Blockademaß nahmen. Die unmittelbare Folge dieser von England und Frankreich eingeführten völkerrechtswidrigen Kampfmethoden, denen Deutschland mit seinen Abwehrmaßnahmen begegnen mußte, war die schwerste Schädi gung der neutralen Schiffahrt und des neutralen Landes, darüber hinaus aber versetzte dieses englische Vorgehen dem N e u- tralitätsbegriff an sich einen ver nichtenden Schlag. Deutschland seinerseits ist gleichwohl be strebt

den völligen Zusammenbruch der britischen Blockadepolitik zutage treten. Skandinavien sollte ftriegsschouplotz werden Diese Entwicklung sowie die Aussichts losigkeit eines direkten Angriffes auf die deutschen Westbefestigungen und die in Eng land und Frankreich täglich wachsende Sorge von erfolgreichen deutschen Gegenangriffen zur See und in der Luft haben in letzter Zeit in erhöhtem Maße dazu geführt, daß beide Länder versuchen, mit allen Mitteln eine Verlagerung des Kriegs schauplatzes auf das neutrale

Festland inner- und außerhalb Europas vorzunehmen. Daß England und Frankreich hiebet in erster Linie die Territorien der kleinen europäi schen Staaten im Auge haben, ist der bri tischen Tradition entsprechend selbstverständ lich. Ganz offen haben die englischen und französischen Staatsmänner in den letzten Monaten die Ausdehnung des Krieges auf diese Gebiete und strategischen Grundgedan ken ihrer Kriegführung proklamiert. Die erste Gelegenheit hiezu bot der russisch-fin nische Konflikt, Die englische

haben, daß sie die Durch führung der Aktion von der Zustimmung der beteiligten nordischen Staaten abhängig machen wollten, so ist das eine grobe Un wahrheit. Die Reichsregierung hat den dokumentarischen Beweis dafür in Händen, daß England und Frankreich gemeinsam beschlossen hatten, die Aktion durch das Gebiet der nordischen Staaten gegebenen falls auch gegen deren Willen durch zuführen. Das Entscheidende ist aber folgen des: Aus der Haltung der französischen und englische» Regierung vor und nach dem sowjetrussifch-sinnifchen

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Pagina 2 di 16
Data: 29.04.1939
Descrizione fisica: 16
erbauten westpolni schen Eisenbahnlinie nach Polen kam, hatte Besprechungen mit führenden polnischen Staatsmännern, u. a. Oberst Beck. Die pol nische Presse glaubi darin erste Anzeichen für die Wiederherstellung des alten Bünd nisverhältnisses mit Frankreich erblicken zu können, doch sei über den Besuch Becks in Paris noch nicht gesprochen worden. De Monzie, der mit dem Orden Polonia Re- stituta ausgezeichnet wurde, erklärte selbst, daß sein Besuch nur wirtschaftliche Bedeu tung habe und hauptsächlich

einen Freund- schastsbesuch darstelle. Er müsse aber fest stellen, daß „Frankreich bei dem Werk der Ausrechterhaltung des europäischen Friedens immer treu neben Polen stehen werde'. Syrien und WWma Villen um Schutz bse dsn VeMmAn Kairo, 27. April. lDNB.) Nach dem Ober sten Ausschuß der Palästina-Araber hat jetzt auch der Vollzugsausschuß des syrischen Kon gresses Herrn Roosevelt beim Wort genom men und gebeten, Syrien und Palästina, für die der amerikanische Staatspräsident be kanntlich ebenfalls

Nichtangriffsverpslichtun- gen von den autoritären Staaten forderte, vor England und Frankreich zu schützen. Das Telegramm, das Herrn Roosevelt sicher nicht sehr gelegen kommt, hat folgen den Wortlaut: „Sie nannten Syrien und Palästina unter den Ländern, für die Sie in Ihrer „Bot schaft' an die autoritären Staaten Nicht- angrisssverpslichtungen forderten. Syrien und Palästina sind die Opfer einer brutalen Gebiets- und Unabhän gigkeitsverletzung durch die De mokratien Frankreich und Eng land. Greifen Sie, Herr Roosevelt

' spricht von „Unterdrückung der antinationa len Umtriebe im Elsaß und in Lothringen' — während bisher kein deutscher Beobachter in Frankreich je solche Bemerkungen hätte riskieren dürfen, die stets mit Entrüstung zurückgewiesen worden wären. Das offiziöse Blatt nennt die „wiedergewonnenen Ge biete die vorgeschobenste Bastion der Fe stung': sie könnten das sofortige Schlacht feld werden. (!) Der „Temps' gebraucht so gar den Ausdruck: „eine von Natur aus auf sässige Bevölkerung'. Er gesteht

als die vermeintlichen Einflüsse der drei kulturpolitischen Vereini gungen. Antisemiten droht Gefängnis Folgen des französischen Judengesehes Paris, 27. April. (Eig. Bericht.) Das neu erlassene Iudenschutzgesetz hat unter den in Frankreich lebenden Juden — einschließlich aller Emigranten usw. schätzungsweise über eine Million — einen triumphalen Erfolg. Der Wortlaut dieser Notverordnung „übe? die Aufreizung zum Rassen- oder Religions haß' sieht Gefängnisstrafen bis zu einem Jahr und Geldstrafen bis zu 10.000 Fran

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Pagina 2 di 16
Data: 11.02.1939
Descrizione fisica: 16
, herbeiführen ?ann. Die römische Morgenpresse unter streicht dies als beste Antwort auf jene Manöver, mit denen man insbesondere in Paris noch immer hofft, den Sieg Francos irgendwie abzuschwächen. Man verstehe licht recht, auf Grund welcher Verdienste sich Frankreich, wie der Vertreter des „Messag- zero' betont, das Recht anmaßen wolle, plötzlich Franca die Friedensbedingungen vorzuschreiben. Der Pariser Vertreter des „Popolo di Koma' erklärt, Frankreich werde kaum Franca ossen angreifen, fondern vielmehr

mit seiner kürzlich vor der Kammer gehal tenen Rede deckte. Wir beabsichtigen, so führte Bonnet aus, vor allem unser Territo rium und unser Imperium zu sichern. Wenn Frankreich in erster Linie an die Sicherung seiner eigenen Güter denke, so erheische es die Vernunft, daß es so höflich und ver trauensvoll wie nur möglich seine Be ziehungen zu den Nachbarn unterhalte. Frankreich lasse sich in seinen Beziehungen zu den Nachbarregierungen nicht von ihrer politischen Struktur oder von ihren Doktri nen leiten

. Zu Deutschland übergehend, betonte Bonnet Frankreichs Verständigungsbereit schaft, für die München ein neuer Beweis sei. Uber diesen Punkt sei die Aussprache abgeschlossen. Die Kammern hätten sich völlig frei und das französische Volk in aller Spontanität dazu geäußert. Es gebe in der Tat keinen Franzosen, der nicht von ganzem Herzen und mit ganzem Verstände ein gutes Einvernehmen zwischen Frankreich und Deutschland wünsche. Das habe die französisch-deutsche Erklärung bekräftigt, die am 6. Dezember

von Reichsaußenminifter v. Ribbentrop und ihm, Bonnet, unterzeichnet worden sei. Es gebe keinen verantwortlichen Menschen, der es abgelehnt hätte, die deutsch-französische Erklärung zu unterzeichnen. Bonnet schloß diesen Teil seiner Ausführungen mit dem Ausdruck der Hoffnung, daß die gemeinsame Erklärung einen ersten Appell darstellen müsse und daß sie zwischen Deutschland und Frankreich die Aussichten aus eine ver trauensvolle Zusammenarbeit in der Zukunft öffnen möge. Zu Italien übergehend, meinte der Außen

minister, daß Frankreich keine Anstrengun gen versäumt habe, um Mißverständnisse zwischen Italien und Frankreich zu zer streuen. Bei der Erörterung des spanischen Pro blems erinnerte er an die strategische Bedeu tung, die Spanien für die französischen Ver bindungswege mit dem afrikanischen Im perium habe. Folgenschwere Wlosisn Zwei Sinter tot, fünf schwer verletzt ZNährisch-Schönberg, 7. Februar. (DNV.) Eine Gruppe von Hitlerjungen und BdM- Mädeln fand unter der Brücke, über die die Reichsstraße

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Pagina 2 di 16
Data: 01.07.1939
Descrizione fisica: 16
an die Türkei abgetreten Franzöfisch-lürktsche Beistandserklürung — Mission Franlretchs tn Syrien bleibt aufrecht gegenseitigen Hilfe im Falle eines kriegeri schen Konfliktes im Mittelmeer ist nun in unserer Berichtswoche ein franzöfifch- türkisches Übereinkommen gefolgt, in dem Frankreich sich zur Abtretung des Sandschaks mit Alexandrette bereit erklärte. Damit hat Frankreich, dem dieses Gebiet ein schließlich Syriens als Mandatsgebiet zur Verwaltung, aber nicht zur Besitznahme über antwortet worden

war, seine ausgesprochen lmtirevisioniftische Haltung aufgegeben und einen Präzedenzfall geschaffen, der für die europäische Entwicklung nicht ohne Bedeu tung ist. Es zeigt sich, daß Frankreich da, wo es sich um die Gewinnung von Bundes genossen handelt, durchaus bereit und ge willt ist, auch Gebietsabtretungen, allerdings rechtsmäßig nicht eigener Gebiete, durchzu führen, während es sich gegenüber den For derungen Italiens, die noch aus dem Lon doner Vertrag von 1915 herrühren, unnach giebig zeigt. Die Spannungen

, die den angriffslustigen Kriegshetzern wohl keinerlei Illusionen mehr lallen über den entschlossenen Abwehrwillen ' 's dzr ISO Millionen. Ankara. 29. Juni. Frankreich hat am Freitag den Sandschak Alexandrette an die Türkei zurückgegeben. Der Rückgabevertrag wurde vom türkischen Außenminister Sara- coglu und dem französischen Botschafter in Ankara, Massigli, unterzeichnet. Im Zusammenhang mit der Verschache rung des Sandschaks an die Türkei, mit der bekanntlich Frankreich die Beistandsver pflichtung der Türkei erkauft

, was das französische Gewissen nicht zu beunruhigen scheint, das viel zu sehr mit dem Fall der hundertprozentig deutschen Stadt Danzig beschäftigt ist, die auf keinen Fall und unter gar keinen Umständen zu Deutsch land zurück soll. Frankreich und England haben aber auch mit dieser Abtretung, die zu dem einzigen Zweck geschah, einen neuen Ein kreisungsgenossen zu finden, ein neues, g e- fährliches Problem aufgerollt und sich die Feindschaft der arabischen Welt zu gezogen. die jetzt zusehen muß, wie das osmanische

gegenüber den Arabern energisch pro testieren. Zur Balsour-Deklaration, dem Be trug von Versailles, dem Mord an Frauen und Kindern, den englischen barbarischen Kampfmethoden gegen ein sich für seine Freiheit erhebendes Volk, den Luftangriffen auf friedliche Dörfer und Städte fügen er neut die zum Unheil der Menschheit verbün deten Mächte Frankreich und England eine schmachvolle Tat hinzu durch die Abtretung des Sandschaks von Alexandrette an die araberfeindliche Türkei. Der Sandschak ist und bleibt

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Pagina 3 di 8
Data: 22.06.1940
Descrizione fisica: 8
stischen Italiens nehme aufrichtig Teil im großen Augenblick des Kriegseintrittes Italiens. — In einer Sitzung des ungarischen Abgeordnetenhauses kam es zu lebhaften Kundgebungen für Deutsch land und Italien. — Frankreich beruft alle Jahrgänge der Reserve ein. Pariser Fabriken, Ge schäfte und Büros schließen ihre Betriebe. — Nach ausländischen Pressestimmen wird die Lage der französischen Hauptstadt als „überaus bedrohlich' bezeichnet. — Spanien lehnt es ab, eine Million französischer Flüchtlinge

aufzunehmen. * 15. Zum: . Unfere Wehrmacht ist am 14. Juni in den Vor mittagsstunden in Paris einmarschiert. Der Feind ist auf der ganzen Front von Paris bis an die Maginotlinie in vollem Rückzug. — Die Schlacht um Frankreich tritt in den End abschnitt. — Das OKW. meldet den völligen Zu sammenbruch der ganzen französischen Front zwischen dem Ärmelkanal und der Magi notlinie bei Montmedy. — Die V e r f o l g u n g des Feindes bis zur endgültigen Vernichtung hat be gonnen. — Mit der Einnahme von Paris

verliert Frankreich einen der wichtigsten Mittelpunkte seiner Rüstungsindustrie und der französischen Wirtschaft überhaupt. — Die italienische Flugwaffe hat feindliche Flugzeugstlltzpunkte der Zone von Tunis wirkungsvoll mit Bomben belegt, auch Port Sudan und der Flugplatz von Aden wur den bombardiert. — Der König von Italien und Kaiser von Äthiopien Viktor Ema- nuel hat das Telegramm des Führers anläßlich des Kriegseintrittes Italiens in herzlicher Weise be antwortet, während der Duce aus diesem Anlaß

d' Jtalia' kam es zwischen den leitenden französischen und englischen Persönlichkeiten in einer kleinen Stadt Frankreichs zu dramatischen Zwischen fällen. General Weygand habe in großer Er regung die Entsendung von wenigstens 300.000 eng lischen Soldaten und vor allem von Kriegsmaterial gefordert, andernfalls Frankreich außerstande sei, dem gigantischen Angriff der Deutschen Widerstand zu leisten. Marschall Petain wendet sich entrüstet gegen die Fahnenflucht der Engländer. Staatspräsi dent Lebrun gab

Frankreichs sür be siegelt, da jede Hilse sür Frankreich zu spät komme. — Das rumänische Blatt „Eurentul' schreibt, die Besetzung von Paris wird in den neuen poli tischen Entschlüssen vieler Nationen ihren Ausdruck finden. — Moskau sagt, „über den französischen Armeen schwebt die Drohung der Vernichtung'. — Der sowjetrussische Außenminister Molotow empsing den italienischen Botschafter Rasso. — Die litauische Regierung Merkys ist zurückgetre ten; General Rastikis wurde mit der Neubildung betraut

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Pagina 3 di 10
Data: 15.06.1940
Descrizione fisica: 10
Folge Seite I gewähr in einer Breite von 12 Meilen zur Ge- fahrsnzone. Die Schiffahrt wird auf diesen Umstand, bei; eine Schutzmaßnahme für Italien und seine Kolonien darstellt, aufmerksam gemacht. — Die Re gierung in Frankreich hat sich seit Kricgsbegiun zum dritten Male umgebildet; der einstige Ministerpräsi dent Da lädier wurde nunmehr gänzlich aufs Eis gelegt. — Es mehren sich die Fälle, daß Fran zosen deutsche Flieger, die ihnen als Gefangene in die Hände fallen, massakrieren

Winters ergab die Wahrheit. — Die Londoner „Times' versetzt dem französischen Bun desgenossen damit einen Schlag ins Gesicht, daß sie schreibt: „Die Geschichte wird entscheiden, was ver hängnisvoller gewesen ist, die Tatsache, daß es Eng land unterlassen hat, bereits früher ein starkes Expeditionskorps nach Frankreich zu schicken, oder die von Frankreich angewandte phantasielose und steife Taktik, die die Initiative vernichtete und im Gegensatz zu den höchsten Traditionen Frankreichs stand

habe man ein Stocken in den kilometerlangen Kolonnen beobachten können. Unzählige Reihen Artillerie, Panzermägen und Lastautos rollten in schneller Fahrt nach vorne. Der Aufmarsch habe sich ohne Störung durch die feindliche Luftwaffe voll ziehen können. 9. Ztwl: Die militärischen Operationen in Frankreich schreiten erfolgreich fort. — Die Gefangenenzahl von Dünkirchen hat sich auf 88.MV erhöht. — Englische Flugplätze und der Kanalhafen Dover wurden durch unsere Luftwaffe erfolgreich mit Bomben belegt

-, See- und Lust- ß streitkräste beiNarvik und Harstad zum Rück-- zug gezwungen haben. Uber Narvik weht die deut- - sche Flagge. Mit den norwegischen Truppen sind - Verhandlungen wegen Einstellung der Feindseligkei- I ten eingeleitet worden. — Unsere aus einer Breite ^ von 350 Kilometern eingeleiteten Operationen in I Frankreich nehmen den geplanten und erwarteten ^ Verlauf. Nach einer viertägigen Schlacht sind bereits - große Erfolge errungen, „größere bahnen ^ sich an', heißt es im Bericht des OKW

. — Die ^ Tagespresse Großdeutschlands veröffentlicht die Rede - M u s s o l i n i s, die der Duce anläßlich der Kriegs- ß erklärung an die Westmächte in Rom vor dem D italienischen Volke gehalten hat und in welcher er D alle Gründe nannte, die Italien veranlaßten, in den - Krieg gegen England und Frankreich einzutreten. - „Wir greifen zu den Waffen', erklärte Mussolini, - „um, nachdem das Problem unserer Kontinental- - grenzen gelöst ist, auch das Problem unserer V Meeresgrenzen zu lösen.' Mussolini verwies

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Pagina 23 di 26
Data: 07.11.1896
Descrizione fisica: 26
Ins Abendrot hinein, Bis zu den Lieben droben . Ich einstens selbst erhoben Erschaue lichter» Schein. Heinrich Stadelmann. «DUZ TM Herzog Philipp von Orleans und seine Braut, Erzherzogin Maria Dorothea von Oesterreich. Herzog Ludwig Philipp Robert von Orleans, wel cher im Oktober die Erzherzogin Maria Dorothea Amalia von Oesterreich als Gemahlin heimführen wird, erblickte am 6. Februar 1869 zu Twickenham in England das Licht der Welt. Er ist ein Urenkel des Bürgerkönigs Ludwig Philipp von Frankreich

, der durch die Februarrevolution 1848 entthront wurde. Sein Großvater, Herzog Ferdinand von Orleans, Kronprinz von Frankreich, endete durch einen unglücklichen Sturz aus dem Wagen; sein Vater, der Graf von Paris, verstarb 1894, und da der Chef der Hauptlinie des französischen Zweiges Bourbon, der Graf von Chambord, kinderlos im Tode vorangegangen war, so ist der Bräutigam der Erzherzogin Maria Dorothea das Haupt des Hauses Bourbon-Orleans. Die legitimistischen Monarchisten in Frankreich be trachten

ihn auch als den Prätendenten auf die Königskrone. Im englischen Exil geboren, ist der Herzog als Hauptmitglied einer Prätendentenfamilie aus Frankreich verbannt und wohnt meist in England. Als er in das militärpflichtige Alter trat, erschien er plötzlich in Frankreich und meldete sich zum Waffendienste, wurde aber wegen Bruchs des Verbannungsdekrets verhastet und zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt, vom Präsidenten Carnot aber »ach vier Monaten begna digt. Die hohe Braut, am 14. Juni 1857 zu Alcfuth in Ungarn geboren

ist für die strebende und leidende Gegenwart tröstlicher als die des nnnni- schränktesten Königs und Eroberers, der die Beschränkung des Königtums mit den trefflichsten Gesetzen vorbereitet. Friedrich war mächtiger als jener für Abfolutie sprichwörtlich gewordene Ludwig XIV. von Frankreich, der sich den Staat nannte; denn Friedrich gebot auch den Herzen, die nur freiwillig folgen und die jener Ludwig abstieß — und dennoch kommt Friedrich, diese verkörperte Staatskunst, zu dem Ergebnis, „der König sei nur der erste

an seinen Staat, so daß er seine Beute im siebenjährigen Kriege gegen Oesterreich, Frankreich, Sachsen, Rußland und Schweden schließlich im Hubertsburger Frieden 1763 behaupten konnte. Zahlreiche Ansiedlungen von Einwanderern, über 300 neue Dörfer auf früherem Unland; Kornspeicher, nicht nur für die drohenden Kriege, auch zum Samen für den verarmten Landmann; neue Fabriken, Kanäle, ein Kreditsystem, die Berliner Bank, Zucht der Beamten zur Unbestechlichkeit und Genauigkeit, das preußische Landrecht

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Pagina 1 di 16
Data: 11.02.1939
Descrizione fisica: 16
und ein mörderisches Feuer auf die Sowjetstellungen vor Figueras er öffnet. Das Artilleriefeuer nahm eine Stärke an, wie es feit der Ebroschlacht nicht mehr zu verzeichnen war. Eswjetmilizen plündern in Frankreich Paris. 9. Februar. Der Sonderbericht erstatter des „Journal' an der französisch spanischen Grenze meldet aus Cerbsre Ein zelheiten über das große Sammellager bei Andeles-sur-Mer, in dem bereits rund 100.000 rotspanische Flüchtlinge, darunter meist waffenfähige Männer und viele Zehn- ! tausende

zu zweifeln. Die nationalspanischen Truppen stehen nun auch im Nordosten an Frankreichs Grenze. Madrid und Valencia sind von jeder Zufuhr abgeschnitten. Wie sehr die Besetzung dieser noch von den Rot spaniern beherrschten Gebiete nur mehr eine Frage der Zeit ist, geht allein aus dem Um stand hervor, daß die nach Frankreich geflo henen Milizen nicht mehr dorthin überführt werden, sondern in Frankreich interniert bleiben. Die militärische Entscheidung ist gefallen. Nun, da Spanien daran denken

, daß es die Integrität Spaniens unbeachtet der kolonialen Forderungen gegenüber Frankreich geachtet zu sehen wünscht und sich selbst daran hält. Die Blutopfer, die Italiens Freiwillige im spanischen Bürger krieg gebracht haben, binden fester als die politische Interessengemeinschaft, die es mit Franca verbindet. Frankreich, stets um den aus den Pariser Vorstadtverträgen geschaffenen Sta tus quo Europas besorgt, fürchtet nun die „dritte Front'. Seit fast zwei Jahrhunder ten gewolmt, in Spanien eine von der fran

zösischen Politik mehr oder minder abhän gige Macht zu sehen, sieht es sich nun in folge der europäischen Machtverschiebungen der letzten zwei Jahre plötzlich an drei Fron ten gefährdet. Frankreich ist aus seiner un natürlichen europäischen Führungsstellung endgültig verdrängt. Die gewaltige Erstarkung des Deutschen Reiches, mit einem Wort, die Überwindung des Europa von Versailles und St. G>?rmain hat eine gewaltige Kräfteverlaaerung ge bracht, die die gesamte Weltpolitik in Be wegung setzte. An Stelle

der rein optisch sichtbaren politischen Machtkämpfe ist ein Kampf der Ideologien getreten, der den Westmächten, vor allem Frankreich, als Mittel des Kampfes das ersetzen soll, was an tatsächlicher Macht verloren geht. Das Ringen der „demokratischen und buma- nitären' Staaten gegen die „faschistischen' ist ja nichts anderes als der Kampf der Sie ger von gestern gegen die siegreichen Be siegten des Weltkrieges. Daran wird auch Roosevelts Eintreten für die westlichen De mokratien nichts ändern

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Pagina 3 di 10
Data: 25.05.1940
Descrizione fisica: 10
als Stützpunkte dienen sollten, M inen zu legen. — In London schwankt die Volksstim mung wie in einem schweren Fieber zwischen Be fürchtungen, Sorgen und künstlich erzeugten Hoff nungen hin und her. Die Blätter schreiben von einer „furchtbaren Offensive' der Deutschen. Die Streit kräfte der Westmächte hätten durch eine „schreck liche Hölle' zu gehen. — Die Nachrichten von der Eroberung Brüssels und Löwens und über die Fort schritte der Deutschen in Frankreich haben in der englischen Hauptstadt

und Frankreich allein 110.000 Gefangene gemacht, die holländischen Gefangenen nicht mitgerechnet. — Deutsche Truppen befinden sich bereits in St. Ouen- tin, das während des Weltkrieges ein starker Stütz punkt der Engländer war. — Der Feind ist weiter im Rückzug und wird verfolgt. — Für das unter deutschen Schutz gestellte niederländische Gebiet wurde vom Führer Reichsminister Dr. Seyß - Inquart als Reichskommissar eingesetzt. — Süd westlich Brüssel vernichtete deutsche Flakartillerie am 18. Mai zwanzig

eingegliedert. — In England und Frankreich herrscht große Spionenfurcht. — Der letzte Sonntag (19. Mai) war im ganzen Reich wieder der Ehrung der Mütter gewidmet. Reichs minister Dr. Frick ergriff diese Gelegenheit, um den deutschen Müttern und Frauen zu danken für ihren Einsatz, der gegenwärtig im Kampf des deutschen Voltes um sein Bestehen besondere Opfer auch von der deutschen Mutter und Frau erfordere. Wie unsere Frauen und Mütter in der Heimat sich bewahren, Mut und Hoffnung nicht sinken lassen

sein Vertrauen aus den „unüberwindlichen' Herrn Reynaud, den Ministerpräsidenten Frank reichs. Frankreich werde „bis zum letzten Mann' kämpfen. Churchill äußerte feiue Besorgnisse über einen deutschen Angriff auf das britische Insel reich und schloß mit den demütigen Worten: „Der Wille des Herrn geschehe!' — Die britischen Heeres verbände, die gewisse Frontabschnitte der Maginot- Linie besetzt hielten, sind unmittelbar nach Beginn der deutschen Offensive zurückgezogen und aus schnell stem Wege in Richtung

Kanalküste abtransportiert worden. In verschiedenen Ortschaften und Städten kam es beim Abmarsch der Engländer zu feind seligen Kundgebungen. — Die Auslandspresse deutet es als ein bedenkliches Zeichen, daß in Frankreich in der kurzen Zeit seit Kriegsbeginn zum dritten Male die Regierung umgebildet wurde, und man den sünfundachtzigjährigen Marschall Petain und den fünsundsiebzigjährigen General Weygand als Retter heranholte. — Der französische Generalissimus Gamelin, der einen Nervenzusammenbruch erlit

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Pagina 2 di 18
Data: 07.04.1894
Descrizione fisica: 18
. Für den Aufenthalt des deutschen Kaiserpaares in Venedig wird der dortige königliche Palast bereits in Stand gesetzt. Der Zu sammenkunft mit dem König und der Köni gin von Italien, wofür zwei Tage in Aus sicht genommen sind und der auch Crispi beiwohnen wird, soll sich ein halbtägiger Besuch von Monza anschließen. Der Abrüstungs-Gedanke in Frankreich. Der „Gaulois,, bringt eine Inter view anläßlich der übrigens schon durch die „Agence russe' dementirten Nachricht der „Times', der K ö n i g von Dänemark

habe der Hoffnung Ausdruck gegeben, E u- ropa werde bald unter den Auspizien der Kaiser von Rußland und Oesterreich-Ungarn die Bahn der Abrüstung betreten. Der „Diplomat', welcher sich interviewen ließ, findet es ganz in der Ordnung, daß der König von Dänemark die erwähnte Äußer ung that, als Patriarch der europäischen Mo narchen und Schwiegervater des Zaren, so wie des englischen Thronfolgers. Der Kai ser von Oesterreich, meint der „Diplomat', habe durch seinen jüngsten Aufenthalt in Frankreich gezeigt

, das er keine feindliche Gesinnung gegen Frankreich hege. Wie gern würde auch der Deutsche Kaiser es Franz Josef gleichthun und nach Frankreich kom men! Was die Absichten des Zaren beträfe, so seien diese die friedlichsten von der Welt, er würde aber keinen Schritt zu der Abrüst ung thun, ohne erst mit Frankreich darüber zu Rathe zu gehen. Frankreich selbst könne bei der Abrüstung nur gewinnen, da sein un erschöpflicher Reichthum erst dann zur vollen Entfaltung kommen würde; wenn es aber auch nicht mehr

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Pagina 5 di 14
Data: 04.06.1892
Descrizione fisica: 14
Erste Beilage zu Nr. 2? der „Lie»zer Zeitung' vom 4. Juni 1892. - Kommt Dir ein Schmerz, so halte still, ' - Und frage, was er von Dir will. > - Die ew'ge Liebe schickt Dir keinen > - Bloß darum, daß Du mögest weinen. Das Seewesen der Groß- staaten. Seit dem Jahre 1870 findet ein Wett lauf der europäischen Großmächte in der Ver mehrung ihrer Flotten statt und es wurden diesem Zwecke höchst bedeutende Summen ge widmet. Frankreich und England sind längst nicht mehr die einzigen Seemächte, es gibt

deren noch andere von Ansehen. Die Ver stärkung der Schiffsmacht wird rapid betrie ben. Im Jahre 1895 wird England 29 Pan zerschiffe I., 37 Panzerschiffe II. Classe, sowie 111 Kreuzer und 161 Torpedos besitzen. Frankreich wird in demselben Jahre über 18 Panzerschiffe I. Classe, 27 Panzerschisse II. Classe, 25 Kreuzer und 174 Torpedos ver fügen. Die russische Seemacht wird sich im Jahre 1895 auf 16 Panzerschisse I. Classe, 19 Kreuzer und 43 Torpedos stellen. Deutsch land wird 9 Panzerschiffe

I. Classe, 2 1 Pan zerschiffe II. Classe, 46 Kreuzer und 118 Torpedos und Oesterreich-Ungarn 9 Panzer schiffe l. Classe, 2 Panzerschiffe II. Classe, 11 Kreuzer und 57 Torpedos besitzen. Italiens Seemacht wird 13 Panzerschiffe I. Classe, 11 Panzerschiffe H. Classe, 1 5 Kreuzer und 93 Torpedos umfassen. Die maritimen Streitkräste des Drei bundes halten bezüglich der Panzerschiffe das Gleichgewicht mit Frankreich und Rußland, sie sind aber diesen Staaten an Kreuzern und Torpedos überlegen. England allein

hat eine solche Zahl von Panzerschiffen, wie jede der beiden Staatengruppen, es verfügt aber über ebensoviele Kreuzer, wie alle fünf anderen Mächte zusammen. Indeß besitzt England weni ger Torpedos als Frankreich. Im ganzen ge nommen bleibt also England die erste See macht und es setzt überdieß seine maritime Rüstung fort. Beinerkenswerth ist, daß Eng- land für die Erbauung eines Panzerschiffes vier Jahre, Frankreich dagegen acht Jahre braucht. Im Gegensatze zu den anderen Staa ten verwendet Frankreich

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Pagina 1 di 12
Data: 15.07.1939
Descrizione fisica: 12
ein zahlbar. Konto Nr. 474 Lienzer Sparkasse, in Liem oder deren Postscheck omk sPost'v orka kse^ Wien Nr. 4b? bb 2. Jahrgang Wie England den Frieden fördert Witsche Bombenflugzeuge demonstrieren über Frankreich — Ähnliche Flüge auch über Polen geplant? London, 13. Juli. (Eig. Bericht.) Zwölf britische Bombengeschwader verließen Eng land zu Langstreckenflügen über Frankreich am Dienstag morgens um 8.30 Uhr, so be richten englische Blätter in einer Vormel dung und verweisen auf den Charakter die ser Flüge

als Cinkreisunasdemonftration hin. Als erstes flog ein britisches Bomben geschwader die Küste in Richtung Frankreichs entlang. Am Dienstag mittag waren es ins gesamt 12 Bombengeschwader mit 150 bis 2W Maschinen, die einen Langstreckenflug über Frankreich unternahmen und teilweise bis Orleans, Le Havre und Bordeaux vor stießen. Die Einkreiser jubeln. Ihre erste De monstration ist gelungen. Einige Geschwa der englischer Bomber haben einen Flug bis nach Bordeaux gemacht. Die „fried liche' Welt sollte sehen, wie die beiden großen Demokratien

einmal Taten sprechen sollen, und fordert die Mobilisation der bri tischen Flotte, britische Manöver in Frankreich, die Transferierung der briti schen Luftflotte nach Frankreich usw. An dieses Kriegsgeheul werden natürlich in alter britischer Gepflogenheit einige Sirenenklänge angehängt, die aber so durchsichtig sind, daß sie, besonders nach den vorhergegangenen Forderungen, ab solut unecht wirken. London. 13. Juli. (DNB.) Die Londoner Morgenpresse berichtet in großer Auf machung über die britischen

Geschwaderslüge nach Frankreich. Die Blätter berichten weiter die enge Zusammenarbeit zwischen den bei den Luftwaffen Englands und Frankreichs. Die «Daily Mall' weiß za berichte», daK solche Flüge auch sogar nach anderen Län dern, darunter Polen (!), stattfinden wer den. Es gebe allerdings noch gewisse „Schwierigkeiten' zu überwinden, ehe die britischen Bomber nach Polen flie gen könnten, aber wie man höre, würden diese in Kürze beseitigt werden. An Hand einer Karte könnte England feststellen

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Pagina 1 di 6
Data: 04.03.1942
Descrizione fisica: 6
mit Frankreich und der militärischen und materiellen Situation Frankreichs das französische Volk in einen Krieg gegen das Deutsche Reich zu stürzen, über haupt nicht zur Debatte gestellt. Aus der Vernehmung der Angeklagten vor dem Gerichtshof geht hervor, daß das Prozeßthema nur auf die Frage der mangelnden Vorbereitung zum Krieg beschränkt ist. Während der frühere fran zösische Oberbefehlshaber General Gamelin sich bis her einer Aussage enthielt haben die beiden an deren Hauptangeklagten der Jude Leon Blum

gegen Deutschland über haupt. Die französischen Kriegsverbrecher haben das französische Volk in den Krieg gegen Deutsch land gestürzt, als keinerlei Veranlassung dafür vorlag. Sie haben aus Englands Besehl Frankreich in den Krieg geführt trotz der immer wieder kund getanen Absicht des deutschen Volkes, mit Frankreich in Frieden zu leben und es aus dem Konflikt her auszuhalten. Mögen die m Prozeß zur Sprache kommenden skandalösen Zustände au' dem wirt schaftlichen Gebiete, die schiechte militärische

Vor bereitung und die alles überwuchernde Korruption bezeichnende Schlaglichter auf die Verbrecherclique werfen, die Frankreich in den Krieg gehetzt Hai. die französische Regierung hat vor ihrem Volke die Pflicht, die Frage nach der ungeheuren Schuld aus zuwerfen, die Frankreich in diesen Krieg stürzte. Solange sie diese Frage nicht stellt, geht sie an dem Kernproblem der französischen Tragödie vorbei Die Mitarbeit am neuen Europa setzt aber das 'astlose Klarstellen dieser Probleme, die die Staaten im Solde

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Pagina 2 di 6
Data: 18.03.1942
Descrizione fisica: 6
zwischen Deutschland und Italien bis Ende 1942 getroffen. We proMkonMie von Mm Berlin, 16. März. Frankreich bietet der Welt mit dem Prozeß vou Rio n ein seltsames Schauspiel. Wie weit es nun mit dieser Prozehkomödie bereits gekommen ist, zeigt sich im letzten Verhandlungs termin. Am Schluß der Sitzung konnte es sich der Kriegsbrandstifter Daladier erlauben, von der Anklagebank aus in unverschämten Aussällen die deutsche Wehrmacht herabzusetzen A.'ch bei der Auf rüstung in Deutschland, s. erdreistete sich nämlich

deutschen Panzer ein halbes Jahr später Frankreich innerhalb sechs Wochen überrannten und zu Boden warfen, passen allerdings schlecht zu der dummdreisten Ver teidigungslogik dieses Bankrotteurs, der glaubt, die siegreiche deutsche Wehrmacht verhöhnen und die Welt mit srechen Mätzchen auch heute noch irre führen zu können. Das eine jedenfalls sollte Herr Daladier aus dem bisherigen Kriegsverlauf gesehen haben, daß wir jeweils gerade die Tanks besaßen, die wir brauchten, um unsere Gegner z» erlediges

und das wird auch in der Zukunst nicht anders seil. Auf die erneute Frage, ob Frankreich am 3. Sep tember 1339 in den Krieg eintreten und am 10. Mai 194V der Offensive standhalten konnte, rief Daladier mit vor Erregung rotem Kopf in den Gerichtssual: „Ich sage: ja, ja, ja! Frankreich durfte nicht besiegt werden.' ''So also wird in Riom ein Prozeß geführt, von dem die Welt erwartete, daß endlich einmal die wahren Kriegsverbrecher und -anstister von einem betrogenen Volk pir Verantwortung gezogen wer den würden! Wir Deutsche

können diesem grotesken Schauspiel von Riom »»>- mit Erstaunen zusehen. Riom ist der Prozeß des französischen Volkes, nicht der unsere. Wir sind nur Zuschauer, aber wir ver folgen das Spiel mit Interesse. Sicherlich wäre es sür Frankreich besser, wenn heute auf der Anklagebank von Riom nicht das französische Volk säße, sondern der Kriegsbrand stifter Daladier, um für das Verbrechen abgeurteilt zu werden, das er mit seinen Komplicen am fran zösischen Volk begangen hat. Das aber wünscht man in Vichy

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Pagina 2 di 8
Data: 06.04.1940
Descrizione fisica: 8
und Paris sind die Anzeichen von Nervosität unverkennbar. Jeden Tag gebe eine neue Illusion für die Westmächte ver loren. Sieben Monate sind vergangen, aber Eng land und Frankreich blieben allein.' Sowjelrußland Außenkommissar Molotow gab im Obersten Sowjet einen Bericht über die Politik der Sowjet union. Molotow verurteilte mit scharsen Worten die englisch-französische Kriegspolitik und legte ein neues, klares Bekenntnis zu den Freundschafts beziehungen zwischen der Sowjetunion und dem Deutschen Reich

scharfen Protest einlegen müsse gegen die Ver letzung der norwegischen Hoheitsgewässer durch England. Daß deutsche U-Boote an der West küste Norwegens im Dezember, wie die englische Presse behauptete, drei Dampfer versenkt hätten, habe sogar Chamberlain selbst im Unterhaus als nicht er wiesen bezeichnet. England habe daher nicht den geringsten Grund zu einer Verletzung der norwegi schen Neutralität, wie sie durch englische Kriegs schiffe und Flieger tatsächlich wiederholt vorgekom men sei. Frankreich

. Mit einer recht kümmerlichen Rundfunkrede stellte sich der neue französische Ministerpräsident von Eng lands Gnaden, Herr Paul Reynaud, der Öffent lichkeit vor. Auf die Frage, weshalb Frankreich in den Krieg eingetreten sei, verweigerte er die Ant wort, indem er bemerkte, .dies sei wohl jetzt be Holländer schössen britischen Bomber ab Zwei holländische Jagdflugzeuge schössen, wie gemeldet, über der holländischen Insel Jjssel Monde einen britischen Blenheim-Bomber ab, der in gewohnter Weise Hollands

Neutralität verletzte. Warnschüsse der Holländer erwiderten die englischen Flieger durch Maschinengewehrsalven. Daraufhin nahmen die hol ländischen Jagdflugzeuge den Bomber in 400 Meter Höhe unter Feuer, der nach den ersten Schüssen in Flammen stand und auf dem Boden völlig ausbrannte. Unser Bildtelegramm zeigt die vernichtete englische Maschine. (Presse-Hoffmann, Zander-Multiplex-K.) kannt'. Nicht sehr rosig malte Reynaud. den Fran zosen ihre Zukunft, als er sagte, Frankreich werde „hart kämpfen, hart

zur Bearbeitung der neutralen Länder im Südosten. Amerika. Präsident Roosevelt, Kriegsminister Woo dring und Generalstabsches Marshall haben beschlossen, den Westmächten sofort 5V0 bis 6M der neuesten und schnellsten Ar m e e s l u g z e u g e zu verkaufen. Inzwischen wurden von England und Frankreich Flugzeuglieferungen an die amerikanische Industrie im Ausmaße von einer Milliarde Dollar in Auftrag gegeben. In Amerika beschäftigen fich Presse und Volk zu nehmend mit der deutschen Veröffentlichung

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Pagina 2 di 10
Data: 29.06.1940
Descrizione fisica: 10
Befatzungstruppen aus sranzösischem Boden trägt die französische Regierung. 13. Alle in französischem Gewahrsam befindlichen deutschen Kriegs- und Zivilgefangenen einschließlich der Hast- und Strasgesangenen, die wegen einer Tat zugunsten des Deutschen Reiches festgenommen wurden und verurteilt sind, sind unverzüglich den deutfchen Truppen zu übergeben. Die französische Regierung ist verpflichtet, olle in Frankreich sowie in den französischen Besitzungen, Kolonien. Pro- . t?.loratsgebielen und Mandaten

befindlichen Deut schen, die von der deutschen Reichsregierung nam haft gemach! werden, aus Verlangen abzuliefern. Die französische Regierung verpslichtet sich, zu »er- hindern, das? deutsche Kriegs- und Iivilgesangene aus Frankreich in französische Besitzungen oder in das Ausland verbracht werden. Uber bereits außer- halb Frankreichs verbrachle Gefangene sowie über die nicht transportfähigen kranken und verwundeten deutschen Kriegsgefangenen find genaue Listen mit Angabe ihres Aufenthaltsortes anzugeben

von 10.000 Tonnen und ein weiterer von 4000 Tonnen versenkt. Angriffe von Kampf- und Sturzkampfverbänden richteten sich im Laufe des 22. Zuni in der Hauptsache gegen belegte feindliche Flugplätze im Räume nördlich von Bordeaux, hiebet wurden auf dem Flugplatz Rocheforl 10 Flugzeuge in Brand geworfen. 20 Flugzeuge bei mehrmaligem Tiefangriff durch Beschuß zerstört, eine Halle durch Bombentreffer vernichtet. Der Krieg gegen Frankreich beendet versprengte feindliche Truppen ergeben, wer« tere Werke

in Frankreich hat nach einer Dauer von nur sechs Wochen mit einem unvergleichlichen Siege der deutschen Massen geendet. Seit heute 1.3Z Uhr herrscht Waffenruhe. Im Verlauf des gestrigen letzten Kampstages rückten unsere Divisionen an der Atlantikküste' nach Brechung kurzen Widerstandes bis zur Linie Ronan tan der Giro»demündung>-Anouleme vor. An der Rheinsront und in Lothringen verlor der Gegner weitere Festungswerke. Am Donon in den Vogesen kapitulierte, wie durch Sondermeldung bekannt gegeben wurde

werden sollte, aus dem Marsche sei. — Die amtliche Meldung, wonach der Führer mit Mussolini über die von Frankreich erbetenen Friedensbedingungen volle Ubereinstimmung er zielte, hat inMoskau stärkste Beachtung gefunden. Man wartet mit Spannung auf den weiteren Ver lauf der geschichtlichen Ereignisse. — In Spanien bezeichnet man die vollkommen verfehlte französisch» Politik der letzten Jahre als Hauptursache des gegen wärtigen Zusammenbruches Frankreichs. — Die französische Zeitung „Depeche de Toulouse' schreibt, „man müsse

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Pagina 2 di 8
Data: 16.08.1941
Descrizione fisica: 8
. Petain betonte anschließend, daß er die Bedingungen der Zusammenarbeit, die der Führer im Oktober 1940 Frankreich angeboten habe, als großes Entgegen kommen empfunden habe. Die Zusammenarbeit sei eine Arbeit auf lange Sicht und habe noch nicht alle Fruchte zeitigen können. Frankreich wolle ver suchen, die schwierige Erbschaft des Mißtrauens, die Jahrhunderte hindurch zu Meinungsverschieden heiten und Streitfällen geführt Hab«, zu über winden. um sich nach den weiteren Perspektiven zu orientieren

, die Frankreich eine neue Tätigkeit auf einem in sich ausgesöhnten Kontinent eröffnen könnten. Das sei das Ziel, auf welches Frankreich zusteuere. Die deutsche Regierung sei von anderen Auf gaben beansprucht, gigantischen Aufgaben, die sich im Osten mit der Verteidigung der Zivilisation be fassen und die Geschichte der Welt ändern könnten. In bezug auf Italien würden Frankreichs Be ziehungen ebenfalls von den Bedingungen des Waffenstlllstandsoertrages gelenkt. Auch hier sei es der Wunsch, haltbare Bindungen

einzugehen, ohne welche die europäische Ordnung sich nicht auf richten lasse. Zum Schluß wandte sich Marschall Petain gegen die amerikanische Presse, die Frank reichs Lage kein Verständnis entgegenbringe. Man könne erwarten, daß die Vereinigten Staaten das Schicksal einer Nation begreifen, deren Wohlstand durch die Zerbrechlichkeit eines Europa gestört wurde, an dessen Wiederausbau Frankreich sich heute zu beteiligen gedenke. Von Ii?» KrkMiIiiNipIiilZV» veriöite dos Vborkommandos der wekrmackt Ver feinv

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Pagina 2 di 10
Data: 18.05.1940
Descrizione fisica: 10
Vordrin 55 Sas deutsche BM ist »ei Such Ver lagesbefehl des flihrers an die Soldaten der Westfront Berlin. 10. Mai. (DNB.) Soldaten der Westfront« Die Stunde der Ent scheidung des Kampfes für die Zukunft der deutschen Nation ist gekommen. Seit 300 Jahren war es das Ziel der englischen und französischen Machthaber, jede wirkliche Kon solidierung Europas zu verhindern, vor allem aber. Deutschland in Schwäche und Ohn macht zu erhalten. Zu diesem Zweck hat allein Frankreich in 2 Iahrhunder- tenan

Deutschland einunddreißigmal den Krieg erklärt. Seit Jahr zehnten ist es aber auch das Ziel der britischen Weltbeherrscher. Deutschland unter allen Umständen an seiner Einigung zu verhindern, dem Reich aber jede Lebensgüter zu ver weigern, die für die Erhaltung eines 80-Willionen-Volkes notwendig sind. England und Frankreich haben diese ihre Politik durchgeführt, ohne sich dabei um das Regime zu kümmern, das jeweils in Deutschland herrschte. Was sie treffen wollten, war immer das deutsche Volk

. Es steht aber heute vor der Frage, ob es leben oder ob es untergehen foll. In wenigen Wochen hatten die tapferen Truppen unserer Armeen den von England und Frankreich vorgeschützten polnischen Gegner niedergeworfen und damit die Gefahr aus dem Osten beseitigt. Daraufhin haben England und Frankreich sich entschlossen. Deutschland von Norden her anzugreifen. Seit dem 9. April hat die deutsche Wehrmacht auch diesen Versuch im Keim erstickt. Nun ist das eingetroffen, war wir schon seit vielen Wonaten

als eine drohende Gefahr vor uns sahen. England und Frankreich versuchen unter Anwendung eines gigantischen Ablenkungsmanövers vom Südosten Europas über Holland und Belgien zum Ruhrgebiet vorzustoßen. Soldaten der Westfront! Damit ist die Stunde nunf ürEuchgekom- ment Der heute beginnende Kampf entscheidet das Schicksal der deutschen Nation für die nächsten tausend Jahre. Tut jetzt EurePflicht. Das deutsche Volk lsl mit seinen Segenswünschen bei Euchi auf die Dyle-Stellung zu enger Zufammenwirkung gen

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Pagina 2 di 8
Data: 22.06.1940
Descrizione fisica: 8
, die sich nicht in die Luftschuhkeller begeben hatten. Die Führerhauptquartier, 18. Juni. Der Ministerpräsident der neugebildeten französischen Regierung. Marschall Petain. hat in seiner Rundfunkansprache an das französische Volk erklärt, daß Frankreich die Waffen niederlegen müsse. Er wies dabei auf einen von ihm bereits unternommenen Schritt hin. die Reichs regierung von diesem Entschluß in Kenntnis zu sehen und die Bedingungen zu erfahren, unter denen das Deutsche Reich bereit sei. den französischen Wünschen zu entsprechen

in unsere Hand gebracht. WochenMege/ 1Z. Iuni: Der Aufmarsch der italienischen Streitkräfte ist abgeschlossen. — Deutsche Truppen haben in Nord frankreich Rouen, Reims und Eampiegne genom men. Bei St. Valery haben französische Trup pen die Waffen gestreckt. 2V.W9 Gefangene. — Die Italiener haben die militärischen Anlagen der bri tischen Mitlelmeerfestung Malta bombardiert. — Paris gleicht nach spanischen Berichten einer aus gestorbenen Stadt. Ein riesiger Flüchtlingsstrom bewegt sich in der Richtung

ist auch gegen ihre Regie rung erbittert. — Aus Paris werden Raubüber fälle auf italienische und spanische Geschäfte gemel det. — In Gibraltar sind von den englischen Firmen alle Spanier, deren nationale Einstellung bekannt ist, entlassen worden. — Die brasilianische Regierung hat den Schutz der italienischen Inter essen in Frankreich und Großbritannien sowie in deren Kolonien übernommen. — Die japanischen Schiffahrtsgesellschaften haben ihre in den euro päischen Gewässern befindlichen Schiffe angewiesen, über das Kap

sind. — In Japan erwartet man, das Italien, dessen Kriegs eintritt Japan verstehe, die Machtstellung Englands und Frankreichs im Mittelmeer brechen werde. 14. Zuni: Auf dem Kriegsschauplatz in Frankreich wur den seit S. Juni über IM.MV Gefangene einge bracht. — Die Marne, der französische „Wunder'- Fluß, ist an vielen Stellen überschritten, Ehalons erobert. — Italienische Flugzeuge haben er folgreich die französischen Kriegshäfen Biserta (Tunis) und Tvulon an der französischen Süd- küste angegriffen

. — In Italien herrscht große Kampfbegeisterung. Die Minister Gras Eiano, Muti und Pavolini sind als Fliegerossiziere an die Kampffront abgegangen. — Der Vizekönig Italiens in Addis Abeba hat die Völker des Imperiums zum Kamps gegen England und Frank reich und zur Opferbereitschaft für Italien ausge rufen. — Mit größter Schärfe wendet sich die ita lienische Presse gegen die barbarische Verfol gung der Italiener in Frankreich, England, Ägypten, Tunis und Marokko. — Der japanische Botschafter Sato, der Führer

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