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Pagina 1 di 8
Data: 15.01.1932
Descrizione fisica: 8
tschechischer Firmentafeln in Wiener Vor- orten, Vordringen der Slowenen in der Steiermark, Entwick- lung der Komenskyschulen und die Herrschaft der Nichtdeut schen in den Zentralämtern noch in allgemeiner Erinnerung sind. Hier arbeitete also die Zeit für Frankreich. Die Furcht vor dem gänzlichen Zerriebenwerden hat bei den Deutsch österreichern dann jene durch die Alldeutschen gekennzeichnete irredentistische Bewegung ausgelöst, bei der man die Ret tung von den Hohenzollern erwartete. Der Krebs- gang

, den das Deutschtum im alten Oesterreich ging, war zu auffällig, um übersehen werden zu können; die Lage des Deutschtums mußte umso schwieriger werden, je länger der alle Staat bestand, in dem es zwischen den übrigen Nationen eingeklemmt, hilflos ihrem Drucke ausgesetzt war. Es ist eine der großen Geschichtslügen, wenn in den ersten zwei Teilen des Begleüschreibens zum Friedensvertrage von St. G e r- main von der Ententeseite behauptet wurde, die Deutsch österreicher hätten in der alten Monarchie

drücken und den alten Zernagungs- und Zermürbungsprozeß erneuert in Gang zu bringen. Nicht weit von unseren Grenzen, in der Schweiz, spielt sich fast unbemerkt Aehnliches ab. Dort ist es das Gravitieren der lateinischen Rasse zum Rhein und zur Donau, das die Deutsch schweizer bedroht. Auch in der Schweiz sind die Deutschen das staatstreue und kulturvolle Element, während in der Po litik der Einfluß der französischen Kantone überwiegt. Wahr scheinlich werden eines schönen Tages die Deutschschweizer

, um den in der Inflationszeit entstandenen Kapitalsverlust wieder auszugleichen. Da im Jahre 1929 Amerlla als Geber langfrifttger Anleihen ausgefallen sei, habe Deutschland vor der 9iotwendigkeit gestanden, kurz fristige Anleihen zu hohen Zinssätzen aufzunehmen. Die Krise, die Zunahme der politischen Schwierigkeiten und des allgemeinen Mißtrauens haben dann zu Unannehmlichkeiten für die Bankinstitute und zu drastischen Einschränkungen im Wechselverkehr geführt. Der Bericht behandelt dann näher die Bemühungen Deutsch lands

, die Ausfuhr mit allen Mitteln zu steigern und die Einfuhr zu verringern. Hiebei wird hervorgehoben, daß England seinen Platz als zweites Einfuhrland nach Deutsch land erhalten habe; jedoch sei E n g l a n d s E i n f u h r n a ch Deutschland im Jahre 1930 gegenüber 1929 um 2S v. H. gefallen, während die deutsche Ausfuhr nach England in der selben Zeit nur um 7 v. H. abgenommen habe. England sei stets das größte Ausfuhrland für Deutsch land gewesen. Es wird dann die Lage der wichtigsten deutschen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 21.09.1923
Descrizione fisica: 8
in Inns-! druck: 17.000 K. Ausw. durch die Kolporteure und durch die Post für Deutsch-Oesterreich:! 19.000K, für Deutsch. land 25.000 K llebr. Ausland 36.000 K; Sr. 215 FkmsLmL Freitag de» 21. Letzte»ber 1823 31. gahrg. Ein Hoffnungsstrahl. England und Belgien haben also in Paris Vor stellung gegen die Haltung Frankreichs erhoben. Eine Vorstellung freilich, die mehr den Charakter einer Bitte, als den eines Protestes gegen die Ge waltpolitik gehabt haben dürste, die Frankreichs Machthaber unentwegt

, als daß dem Reiche die Möglichkeit gegeben werde, die wirtschaftlichen Beziehungen zum Ruhr- gebiete in vollem Umfange wieder auszunehmen, und das Recht, dieses deutsche Land nach deutschen Gesetzen zu verwalten. Eine Forderung, die jeder mann annehmen muß, der nicht den Ruin Deutsch lands vorsätzlich herbeizuführen bestrebt ist. Denn solange das Ruhrgebiet vom Reiche abgeriegelt bleibt, solange die französische Soldateska Milliar den deutsches Geld stiehlt und solange die vielen wirtschaftlichen Lebensadern

.) Der diplomatische Berichterstatter des „Daily Telegraf" schreibt, die bisherigen Erfahrungen hätten gelehrt, wie groß die Zahl der Meinungsversckstedenheiten über die Methoden im Verlauf von vier Verhandlungsjah- ren sein könne. Man täte daher gut, für den Augenblick keine übertriebenen Hoffnungen selbst auf ein so befriedigendes Commurüquee wie das gestern in Paris veröffentlichte zu bauen. Dolchstoß der RechLsbolschewikeu. Berlin, 20. Sept. Die vereinigten deutsch- nationalen Fraktionen des Reichstages

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 10.04.1934
Descrizione fisica: 6
. Geflüchtete Kchutzbünöter sehen nach Rußland Prag, 9. April. Auf Intervention von Julius Deutsch bei der hie sigen Sowjetgesandtschast hat die russische Regierung etwa 330 bis 400 Schutzbündlern, die sich auf dem Ge biete der Tschechoslowakei, hauptsächlich aber im Brun ner Lager befinden, die Einreise nach Rußland bewil ligt. Es werden jetzt nur die technischen Vorbereitun gen für die Reise getroffen. Das vrthvövxe Ofteefefl in Rußland Moskau, 9. April. (Priv.) In der Nacht zum Sonntag wurde in Rußland

oder einen Brand hervorzurufen. Danzig unter Kttlers WEM Danzig, 9. April. (P.riv.) In einer Jahresversammlung der Danziger NSAPD. sprach Senatspräsident Dr. Rausch nigg über die politische und wirtschaftliche Lage in Danzig. Er zeigte sich mit der Gestaltung des deutsch-polnischen Verhält nisses im Gegensatz zur Politik im Reich nicht zufrie den. Danzig müßte neue Wege gehen, falls Polen nicht bereit ist, den Schwebezustand zu beenden. Er wandte sich dann scharf gegen die Zentrumsvertreter und er klärte

der beiden Blätter vor allem den Umfang und die Bedeutung der Neu ordnung in Deutschland, wobei er besonders die Auf gabe der SA. betonte. Im weiteren äußerte sich der Minister über die deutsch-südslawischen Be ziehungen, verwies darauf, daß zwischen den bei den Staaten niemals besondere Differenz punkte bestanden hätten und gab der Hoffnung Ausdruck, daß die beiderseitigen Beziehungen noch besser würden. Der Kl. Mer an die tathvMen Frauen Stadt des Vatikans, 7. April. Der Heilige Vater empfing

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 10
Data: 04.04.1938
Descrizione fisica: 10
, aus dem «darnieder liegenden, aller Mittel und Rohstoffe entblößten Deutsch land das heutige, prachtvolle Dritte Reich zu schaffen. 15 Millionen Hungernde hatte Deutschland vor fünf Iah, ren und heute kann sich jeder dort sattesten. Wir alle find Arbeiter Und warum gelang dieses unglaubliche Werk? Weil Arbeiter, Bauer und Beamter sich unterschiedslos nur als Arbeiter bekannten und fühlten und sich bewußt wur den. daß der einzelne nichts, alle zn'ammen aber ein voll- vertiges Volk darzustellen vermögen. Was nützt

-Jnquart verwies dann darauf, daß ihn. mit Tirol ja besonders seine Soldatenzeit ver binde. Bei den Kaiserjägern habe er gedient, mit ihnen — Schulter an Schulter mit den «deutschen Soldaten — auf den verschiedensten Kriegsschaupl'ätzen gekämpft, gelitten und geblutet, diese Kriegskameradschaft verbinde für alle Zeit. (Lebhafter Beifall.) Und so wie in dieser schicksals schweren Kriegszeit alle Deutschen zusammenstanden, so müsse es auch am 10. April sein. Deutsch fühlen und deutsch bleiben, sei

war, so wäret Ihr, meine Kameraden und Kameradinnen in Deutschöster reich, und ich mit euch, «dieses ganze treue Volk auf dem Bo den des nun wieder mit der Heimat vereinigten Deutsch österreichs, ein Vorbild der Treue für Me Deutschen. Es wird dereinst in der Geschichte unseres Volkes nicht von Treue gesprochen werden können, ohne daß man euer «ge denkt und es wird ein Sprichwort werden in komme nt^n Jahrhunderten: Treu wie Deutschösterreich! Der Reichsjugendsührer besuchte mit seinem Führer korps

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 05.08.1931
Descrizione fisica: 8
werden wir in naher Zeit den in Paris aufgenommenen deutsch-französischen Gedankenaustausch bei dem Gegenbesuch der französischen Staatsmänner in Berlin in freimütiger Weise fortsetzen. Die Ergebnisse dieser außenpolitischen Besprechungen sind naturgemäß nur erste Schritte auf einem Wege, an dessen Ende nach unserer Hoffnung eine dauerhafte internationale Kooperation stehen soll. Zwischen den Erstlingsergebnissen solcher Zusammenkünfte und den neu erregten Hoffnungen wird immer eine schmerz liche Distanz bestehen

, Die alte Brücke ent sprach längst nicht mehr. Mitten im Winter des Jahres 1870 — vor Weihnachten — wurde dann mit dem Bau der Eisenbrücke begonnen. Bemerkenswert ist, daß der konstruk tive Oberbau von keiner heimischen Firma stammt. Wäh rend Tirols Nachbarstaat Bayern und die übrigen deutschen Staaten mit Frankreich den blutigen Deutsch-Französischen Krieg führten, bewarb man sich in Tirol um die Mitarbeit der französischen Großfirma Schneider u. Comp, in Creu'vt. Und 1872 wurden dann wirklich

in der Linie seines historischen „sacro egoismo". Zudem war es dem faschistischen Italien sehr erwünscht, mit bei der anlifranzösischen Partie zu sein. Das weiß man natürlich auch in Deutschland sehr wohl, aber die staatsmännische Etikette erfordert, daß man auch die Geste honoriert und sie mit einer Visite quittiert. Mittlerweile hat sich ja Italien wieder von einer an deren Seite gezeigt. War es beim Hooverplan in der anti französischen Partei, so stand und steht es bei der Beratung der deutsch

-österreichischen Zollunion im Haag ganz m der Front Frankreichs und entpuppte sich als wütender Feind einer deutsch-österreichischen Zollgemeinschaft. Einer seiner Vertreter im Haag, Scialoja, verflieg sich sogar zu Kriegsdrohungen im Falle einer Verwirklichung der Zoll union. Auch hier wieder der „sacro egoismo". Italien braucht notwendigst eine Anleihe; seine Wirtschaft wird ebenso'von der Krise geschüttelt, wie die der anderen Län der. Die Zauberkraft des Faschismus und der finstere Blick des Diktators

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 9 di 12
Data: 17.05.1938
Descrizione fisica: 12
des Führers zu besuchen. München-Gladbach, 16. Mai. In den großen Waldungen an der deutsch-holländischen Grenze richtete am Sonntag ein Brand erheblichen Schaben an. Das Feuer entstand auf holländischem Boden in der Nähe des Klosters Flodach und griff dann auf die deutsche Grenze bei Dal heim über. Zur Bekämpfung des Feuers wurden auch Ar- beitsdienstmannfchaften hinzugezogen. In fünfstündigem harten Ein'atz gelang es ihnen, des Feuers Herr zu wer den, doch war bereits ein großer Waldbestand vernichtet

des Verrechnungsabkommens zwischen dem Deutschen Reich und der Tschechoslowakischen Republik vom 10. November 1937 auf das Land Oesterreich unter zeichnet. Der wesentliche Inhalt des Protokolls liegt in der Fest stellung, daß mit Wirkung vom 1. Juni 1938 die Bestim mungen des deutsch-tschechoslawakischen Verrechnungsab kommens auf das Land Oesterreich ausgedehnt werden. Gleichzeitig werden die deutsch-tschechoflowaki'chen Bestim mungen über den gegenseitigen Reiseverkehr auch auf das Land Oesterreich Anwendung finden, wobei der für Reisen

nach der Tschechoslowakei zur Verfügung stehende Betrag entsprechend erhöht wurde. Eindrucksvolle Ziffern um das Fahrrad 200 Millionen Mark Jahresumsatz PPD. Jeder vierte Deutsche ist heute Besitzer eines Fahrrades. Der Gesamtbestand an Fahrrädern in Deutsch land muß mit 17 Millionen Stück beziffert werden. Die Fahrrad-Industrie beschäftigt rund 175.000 Arbeiter und Angestellte. Der Jahresumsatz beträlgit etwa rund zwei hundert Millionen Mark, dabei ist nicht der Umsatz für die Zubehörteile und Reparaturen eingerechnet

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Neueste Zeitung
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Pagina 6 di 12
Data: 18.06.1938
Descrizione fisica: 12
Me Feierstunde der Hitlerjugend Hans Zöberlein las im Innsbrucker Siadisaal Diese abendliche Feierstunde gestern im Großen Stadtsaal ist uns nicht nur deshalb wertvoll und unvergeßlich, weil sie die persönliche Bekanntschaft mit dem Gestalter des Schicksals des Frontsoldaten des Weltkrieges, mit dem Dichter von Deutschlands meist gelesenem Kriegsbuch „Glaube an Deutsch, land" Hans Zöberlein brachte, sondern auch weil aus ihr der gesunde Geist unserer Hitlerjugend, der Gene ration

, die das Morgen gestalten wird und kann, sprach, weil man die Gewißheit mit heimnehmen konnte, daß ein Deutsch land, dessen Jugend sich mit solchem Ernst und Einsatz be kennt, groß und herrlich bestehen wird auch vor der Geschichte der Zukunft. Es war Ehren- und Bekenntnissache unserer Hitlerjugend Hans Zöberlein, als Vertreter jener Generation, die in den Schützengräben des Weltkrieges um das heutige, um das wahre Deutschland gekämpft hat, zu empfangen und zu ehren. Das sah man an jeder Kleinigkeit

, die aus dem gleichen Anlaß in einer lange Reihe von Jahren als Bekenntnis zum Deutsch, tum unserer Bergheimat abgehalten worden sind. Zum fünf ten Male jährt sich ein Tag, der für das ganze deutsche Volk, für das geschichtliche Schicksal der Ostmark und für Hunderttausende von Einzelschicksalen einen tiefreichenden Ein schnitt bedeutet hat: das Verbot der NSDAP, in O e st e r r e i ch. Wenn nun bei der heurigen Sonnwendfeier die Feuer mannschaften nach ihrer Rückkehr von den Bergen nicht sang- und klanglos

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 1 di 12
Data: 17.12.1938
Descrizione fisica: 12
eine klare Anprangerung bolschewistischer und deutsch feindlicher Brunnenvergifter darstellen. Der Bundespräsident erklärte, die wilde Gerüchte- machere; in bestimmten Schweizer Kreisen stelle eine große Gefahr für das Land dar. Der Bundesrat werde diesen Gerüchten mit aller Entschiedenheit entgegen treten. Der Leiter des Politischen Departements, Bundesrat Motta, bezeichnete gewisse Verleumdungen gegenüber dem deutschen Geschäftsträger in Bern, Freiherrn von Bibra, als einen typischen Fall von Lügen

zu politischen Zwecken. Das gleiche gelte für die vom Moskauer Sender verbreitete und in der Schweiz herumgebotcne Lügenmeldutig, daß in mehreren deutschen Bahnhöfen zahlreiche Personen mit eigenen Augen Plakate gesehen hätten, wonach zwei Millionen Deutsch-Schweizer eine baldige Befreiung erhofften. Der „News Chronicle" habe ;n sensationeller Aufmachung bekanntgegeben, Herr von Bibra habe von maßgeblicher reichsdeutscher Stelle den Befehl erhalten, die Aufteilung der Schweiz vor zubereiten. Danach solle

die deutsche Schweiz zu Deutsch land, der Tessin zu Italien und die Westschweiz zu Frankreich geschlagen werden. Diese von der sozialdemokratischen und der kommuw- stischen Presse sofort verbreitete Lügenmeldung sei von dem Pariser „Oevre" noch dahin ergänzt word en, daß Herrn von Bibra neulich der Titel eines Sonderkom- missars für den Anschluß der Schweiz beigegeben wurde. Es handle sich hier, so führ Motta fort, um einen charakteristischen Fall von Brunnenvergiftung. Er müsse als Ehrenmann mit Schärfe

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Alpenland
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Pagina 3 di 10
Data: 03.02.1922
Descrizione fisica: 10
in Deutschland i« letzter Zeit niemals aus den Kirchen herauskommen sehen. Wer in den Dörfern, die wir durchfahren, ist dasselbe sonntägliche Bild wie in der Stadt; geputzte Kirchgänger, noch viele Bäuerinnen und Bauern in der alten, so schön bunten Volkstracht. Ab und zu ein Schlitten, Fußgänger, auch Fuhrwerks hin und wieder ein Kraftwagen. Deutsch- War, der kleine Industrieort, mit seiner schönen minarerr- artigen Kirche; östlich liegt nur einen Kilometer entfernt dre Mische Grenze. Auf deutscher Seite

. Ich hatte mir immer gedacht, man müßte auch Krakau, das ja nur eineinhalb Stunden Eisenbahnfahrt entfernt liegt, sehen können. Ich fragte den polnischen Grenz posten, der natürlich kein Deutsch zu können vorgad: „W ktorym kierunku lezy Krakow, panie? Sofort kam die Gegenfrage: Mowisz Pan po polsku? Sprechen Sie pol nisch — Worauf ich ihm stolz im Bewußtsein selöstgelernter Vokabeln erwiderte; Tak, troche, panie. Möge sie juz porozumiec. Ja, ein wenig, mein Herr, ich kann mich schon verständigen. Dann sagte

mir der Posten, daß man Krakau nicht sehen könnte. Bei einer Zigarette, die er sich, nachdem er seinen Karabiner über die Schulter gehängr hatte, anzündete, erzählten wir uns so allerlei. Er war Konqreßpole, sprach aber, wie er dann lächelnd zugab, na türlich deutsch ziemlich fließend, wenigstens sehr viel bester als ich polnisch. — So den ganzen Tag wie dieser Posten auf der Grenzbrücke über die Przemsa auf und ab gehen, das wäre mir denn doch zu langweilig — —. Doch wie gesagt, unser Krastwagen fuhr

mit starker Geschwindigkeit Mischen Deutsch-Piekar und Kozlowagora auf Neudeck zu, während ich mir die jetzt niedergeschriebenen Erinnerungen durch den Kopf geben ließ. Die Landstraße ist schnurgerade mrd leicht vereist. Hin und wieder zusammengewehte Schnee; dann macht der Wagen einen Sprung und schleu dert infolge der geringen Belastung ein bißchen. Linker hand leichte wellige Höhenzüge. Verschneite kleine Tannen stehen im Felde. Es ist windstill. Die Sonne scheint, ßin etftqer Luftzug peitscht

mit einem betäubenden Dust. Während des Durchschrertens der Gänge sah ich an den verschiedenen Zrmmertüren kleine Schilder. Bundesrat Calonder, Prof. Dr. Vellmann. Oberst Haym unv., das erinnert mich daran, daß rch ia sagen muß. daß der Herr des Schlosses zur Zeit Präsident Calonder, der Schweizer Unparteiische und Vor sitzende der deutsch-polnischen Wirtschaftskommission ist. Ihm und seinen Begleitern ist Schloß Nendeck durch die Güte des Fürsten Donnersmark zur Verfügung gestellt. Mehr als einmal haben Calonder

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 28.02.1923
Descrizione fisica: 8
cm den französischen Sozialisten Renaudel einige Fragen gerichtet, um die allfällige Grund lage für deutsch-französische Verhandlungen zu erfahren. Gen. Renaudel hat nun die Fragen im „Popnlaire", dem Pariser Parteiblatt der ver einigten Sozialisten, beantwortet. Danach erblickt Renaudel die politische Macht der stanzösischen Sozialistischen Partei weniger auf dem Gebiete prakttschen Eingreifens in die Re- gierungspolittk als vielmehr auf dem Gebiet einer Beeinflussung der öffentlichen Meinung. Er macht

zu nutze machen. Gerade aussichtsreich für eine baldige deutsch, französische Verständigung klingt die Antwort Re- naudels nicht. Wenn sich da nicht starke Kräfte durch eine energische Vermittlung geltend machen, scheint das Problem schier unlösbar. • * Wieder ein Anschlag auf die „Münchener Post"*. Unser Müpchener Parteiblatt berichtet dazu: In der Nacht von Sonntag auf Montag gegen 1 % Uhr wurden die Bewohner des Altheimerecks durch einen donnerähnlichen Schlag geweckt. Zu glei- cher Zeit siel ern

Dutzend von Männern, die keine Kommunisten und keine abgestempelten Freunde Deutschlands find. Aber Männer, die ein Unglück für Frank reich nahen sehen, weil sie einen Ueberblick über die wirtschaftlichen und sozialen Zusammenhänge haben, durch welche die Völker Europas unlösbar miteinander verbunden werden." Diesem anderen Frankreich, das schließlich doch über das heutige siegen wttd, darf kein anderes, kein reakttonäres Deutschland gegenüberstehen, wenn nicht Deutsch lands Unglück verewigt

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Pagina 4 di 6
Data: 10.03.1933
Descrizione fisica: 6
schon mal näher angesehen. Hoffentlich machte Krüger, der ihn be wachte, seine Sache gut. Hansen hatte eben Harts Brief mit einer Marke versehen und ihn zur Beförderung in den nächsten Kasten gegeben, als es klopfte. Krüger erschien im Türrahmen. „Störe ich?" „Wenn Sie etwas Wichtiges bringen, nie." „Etwas sehr Wichtiges, Herr Kommissär." „Na, schießen Sie los." „Sie entsinnen sich, daß Monsieur Frossä bei seiner Verneh mung kein Wort deutsch und recht schlecht französisch sprach?" „Natürlich

, ich habe mich auch schon gefragt, was für eine Sprache er eigentlich spricht." „Nun, das kann ich Ihnen jetzt sagen, er spricht fliehend deutsch, ich habe ihn belauscht. Aber er spricht auch englisch und ebensogut französisch. Was sagen Sie dazu?" „Daß er uns belogen hat. Leider weiß ich nicht warum. Wo haben Sie ihn belauscht?" „In seinem Hotel. Und was glauben Sie, mit wem er sprach?" „Ich kenne die Bekanntschaften des Monsieur Frossö nicht." „Mit Herrn Johannes Polter." * „Ach nein! Der fängt also auch an, Detektiv

unschuldig ist. Andernfalls nützen ihm seine Recherchen auch nichts." „Was soll mit dem Franzosen geschehen?" „Bleiben Sie weiter hinter ihm und suchen Sie herauszu bekommen, weshalb er nur dann deutsch kann, wenn es ihm paßt. Die Sache fängt an, sich weiter zu verwirren." Helen Zimmermann erhielt am nächsten Tag den Besuch zweier Herren, und nur der Zufall wollte es, daß sie den einen empfing und den andern nicht. Polter, der schon am frühen Morgen erschien, war zu Fuß gekommen

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