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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 10.10.1933
Descrizione fisica: 8
«rschei«« täglich mittag« Redattto». ««rwsttung and Zn,ersten, «fnaha«. Innsbruck. Mentlgaff, »2, Fernrufe: Redaktion: Nr. 897 . Verwaltung and Druckerei: Nr. 893 . Telegramm. Adresse: BolkS«Zeitung Innsbruck. Postspartaffenkonto: Administration der .Volks«Zeitung". Innsbruck. Nr. A-9.760 Inserate werden nur nach Tarif über nommen. Anzeigen von außerhalb Tirol und Vorarlberg werden nur durch unseren .Werbedienst für österreichische Zeitungen und Zeitschriften". Wien L Wollzeile 16. übernommen

dieses Landes, durch behördlichen Uebereifer die Liebe zum Vaterland zu verleiden. Und es ist eine eigenartige Begleitmusik zur Werbung für die Vaterländische Front, die vaterlandstreuen Elemente, die ihre patriotische Gesinnung in tausend Fällen durch heldenmütige Taten bewiesen haben, aus politisch unzureichenden Gründen zu verfolgen und in den Arrest zu schicken. Kriegsgefahr — wie 1914 Schweres Verbot gegen die „Arbeiter zeitung" Wien, 9. Oktober. (EB.) Heute wurde gegen die „Ar beiter-Zeitung

" ein schweres Verbot erlassen. Das Bundes kanzleramt hat verfügt, daß der Vertrieb der „Arbeiter- Zeitung" durch Straßenverkauf und durch Zeitungsver schleiß und ihre Zustellung ins Haus auf anderem Wege als durch die Post für die Dauer eines Monates verboten ist. Für Uebertrctungen werden Geldstrafen bis zu zwei tausend Schilling und Arreststrafen bis zu drei Monaten angedroht. Die Verfügung des Bundeskanzleramtes, die sich auf die Pressenotverordnung vom 1. Juni 1933 stützt, bedeutet eine schwere

finanzielle Schädigung der „Arbeiter-Zeitung". Sie kann einen ganzen Monat lang in keiner Trafik mehr ausliegen; auch die Zustellung durch Zeitungsausträger ist ihr verwehrt. Nur aus dem Wege durch die P oft kann die „Arbeiter-Zeitung" zugestellt werden. Das heißt, daß die Wiener „Arbeiter-Zeitungs"-Leser ihre Zeitung in den spä ten Vormittagsstunden, die Leser in der Provinz sie gar erst nachmittags bekommen. Außerdem ist mit dieser Ver fügung auch die Erhöhung des Postportos um das Dop pelte verbunden

. Die Parteigenossen werden verstehen, wie schwer es heute ist, eine Zeitung zu schreiben.-Was immer auch ge schehe: Unerläßlich ist in solchen. Tagen, wie wir sie erleben, die Treue zur Sache. So ist es gewiß, daß die Abonnenten der „Arbeiter-Zeitung" ihrer Zeitung auch dann die Treue halten werden, wenn es der „A.-Z." augenblicklich nicht immer möglich sein sollte, zur gewohnten Stunde ein. zutreffen. Daß Redaktion und Verwaltung der „Arbeiter- Zeitung" alles Menschenmögliche tun werden, um auch wei ter

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 12.06.1933
Descrizione fisica: 8
am Nordeingang der Ortschaft Kirchdorf bei Bruck an der Mur zwei Sprengkörper, wo- Wien, 11. Juni. (-) Die Regierung hat »auf Grund" des Kriegswirtschaftlichen Ermächtigungsgesetzes eine neue Presseverordnung erlassen, von der die amtliche „Wiener Zeitung" selbst sagt, daß sie »tatkräftig zugreift". Wie es mit der Preßfreiheit bisher in Oesterreich stand, wissen unsere Leser von der Vorzensur her, die über die proletarische Presse verhängt wurde, und aus den weißen Flecken, die unsere Zeitungen aufwiesen

. Aber die bisherigen Verhält nisse werden, gemessen an dem, was nun kommen wird, ge radezu als ideale Preßfreiheit erscheinen . . . Selbst der Trasikverkauf kann Verbote« werden Die neue Verordnung bestimmt, daß unter gewissen Umständen der Bundeskanzler anordnen kann, daß eine Zeitung weder auf der Straße, noch durch Zei tungsverschließer, also Trafiken, verkauft, noch auf einem anderen Weg als durch die Post ins Haus zugestellt werden darf. Diese Verbote können sich auf den Zeitraum von drei Monaten erstrecken

. Ist eine solche Maß nahme verhängt, dann muß während dieser Zeit für die Postzustellung die doppelte Versandgebühr entrichtet werden. Praktisch bedeutet eine solche Verfügung die Unterbindung der Verbreitung der Zeitung, was auch daraus hervorgeht, daß es in dem Artikel der amtlichen »Wiener Zeitung", in dem diese Verordnung mitgeteilt wird, im Untertitel heißt: »Zeitungsverbote bis zu drei Mo naten". Verbot schon nach der ersten Beschlag- nahme Wann kann nach der kriegswirtschaftlichen Verordnung diese Maßnahme

verhängt werden? Wenn nach dem Gel- tungsbeginn der Verordnung eine Nummer dieser Zeitung wegen Hochverrats (8 58 St.G.), wegen Störung der öffent lichen Ruhe (8 65), wegen Religionsstörung (8 122), wegen Aufwiegelung (8 300), wegen Aufreizung zu Feindseligkei ten gegen Nationalitäten, Religionsgenossenschasten (8 302), wegen Beleidigung einer gesetzlich anerkannten Kirche (8 303), wegen Herabwürdigung der Ehe, der Familie, des Eigentums oder Gutheißung von ungesetzlichen Handlungen (8 305

) und schließlich wegen Verbreitung falscher, beun ruhigender Gerüchte oder Vorhersagungen (8 308), in Be schlag genommen wurde. Diese Maßnahme kann ohne wei teres bei einer einzigen weiteren Beschlagnahme verhängt werden, wenn die Zeitung vor dem Geltungsbeginn dieser Verordnung bereits zweimal wegen dieser Delikte konfis ziert wurde. Wenn eine Zeitung bereits zweimal wegen Auf wiegelung beschlagnahmt wurde, kann der Bundeskanzler nun bei einer neuerlichen Beschlagnahme ohne weiteres diese Maßnahmen verhängen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 10 di 24
Data: 16.05.1949
Descrizione fisica: 24
Vaterländisches Kesseltreiben gegen die Volkszeitung Die Zeitung ist «in flüchtiges, allzu vvvgäng- liches Gebilde, die Tätigkeit des Journalisten an den Tag gebunden, für Heute bestimmt, mor gen schon vielfach wieder vergessen, von anderem verdrängt; Welt-, Zeit-, Wirtschafts- «und Kultur- geischichte sozusagen ans Flaschen abgefüllt! Das Zeitungslblatt der letzten Woche — »Das ist ja eine alte Zeitung!" —, die man achtlos und ge ringschätzig ans die Seite schabst. Die alte Zeitung

, sie verdient dieses UÄber-die-Achsel-angeischen-E- den wirklich nicht. Ist doch so ein Jahrgang einer alten Zeitung oft aufschlußreicher als manches dickleibige, hochgelehrte Geschichtswerk, ein «leben- dig und aufschlußreich wirkender, farbenbunter Querschnitt durch das vielgestaltige Leben ihrer Zeit, ein Guckkasten in die Vergangenheit, verglei chendes Barometer für die Dinge der Gegenwart. Man nehme nur einmal einen Band alter Zei tungen her und blättere die Seiten durch! Vergan genes

", wie dee Volkswitz Doll fuß nannte, regierte, die Prefferichter aus der Ueberftundenfchinderei gar nie herauskamen . . . Es gab nichts, was einer sozialdemokratischen Zeitung nicht eine Klage und damit auch irgend eine Strafmaßnahme zuziehen konnre. So wurde beispielsweise im Oktober 1963 unsere „Volks- zeitung" zu einer hohen Geldstrafe verurteilt, weit sie eine Drahtmeldung mit einem Titel versah, von dem die verurteilende Behörde annahm, daß er den im Dritten Reiche Regierenden mißfallen

könnte! Ungefähr um die gleiche Zeit ist der Wie ner „Arbeiterzeitung" das Verbot auferlegt wor den, die Zeitung aus anderem Wege als den der Post den Lesern zuzustellen. Der Verkauf in den Trafiken und durch Kolporteure, die Zustellung durch Austräger oder Austrägerinnen usw. wurde dadurch unmöglich gemacht, die Zeitung hiermit finanziell empfindlich geschädigt. Am gleichen Tage wurde die verschärfte Dorlagepflicht für unser Lin zer Parteiblatt vorschrieben usw. Ufw. Selbst bürgerliche protestieren Angesichts

, ohne beschlagnahmt zu werden, andere Zeitungen dagegen würden kon fisziert, selbst wenn sie Notizen der „Amtlichen Nachrichtenstelle" abdruckten! Was in einer Zei tung unbeanstandet veröffentlicht werden konnte, wurde in anderen Zeitungen konfisziert! Staats anwälte echielten den Auftrag, diese oder jene Zeitung besonders „aufs Korn" zu nehmen und wenn möglich stets zu beschlagnahmen, während andere Staatsanwälte wiederum den Standpunkt vertraten, keinen Anlaß zu haben, jemals den In halt von „regierungstreuen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 10.11.1930
Descrizione fisica: 8
ProbeMnehmer! Wir haben Ihnen Gelegenheit gegeben, zu besonders annehmbaren Bedingungen die „Volks-Zeitung" kennen zu lernen und laden Sie nun ein, unser vorteilhaftes Offert auf Weiterbezug zu prüfen. Sie haben sich im Verlaufe der Wahlbewegung über die politische Haltung unseres Blattes informieren können und sich von der Qualität der „Volks-Zeitung" überzeugen lassen. Selbstverständlich wird in ruhigen Zeiten der po litische Teil zugunsten des unterhaltenden, belehrenden und informativen Teiles

eingeschränkt, aber immer der Kampf um die Volksrechte eine der wesentlichsten Aufgaben unserer Zeitung bleiben. Wir nehmen an, daß Sie die „Volks-Zeitung" in der bald ablaufenden Zeit des Probe- bezuges schätzen gelernt haben und deshalb geneigt sind, ein Abonnement einzugehen. Wer den Bezug der „Volks-Zeitung" fortsetzen will braucht uns dies bloß mittels Postkarte zu schreiben. Außerdem erhalten alle Probebezieher noch vor Abschluß der Zusendung einen Erlagschein zur Entrichtung der Be zugsgebühr

. Die Einzahlung genügt ebenfalls als Weiter bestellung. Wer 8 2.— bezahlt, bekommt bis zum 30. November die „Volks-Zeitung" ohne Unterbrechung weiter ge liefert. Wer pro Dezember gleich oder bis 10. Dezember wei tere 8 4.— bezahlt, erhält hie für den reichrllustrierten „Volkskalender 1931" und die „Volks-Zeitung" bis zum Schluß des Jahres. Werte Leser der Wahlzeit! Benützen Sie die günstige Gelegenheit und werden Sie bleibender Abnehmer. Verwaltung der „Volks-Zeitung". .. mit den gebührenden militärischen

und auch nicht zum Druck befördert habe, während Verteidiger Rechtsanwalt Dr. Schuschnigg in Zweifel zog, ob der Ungenannte und Josef Thummer ein und dieselbe Per son seien. Es kam schließlich zum Schuldspruch: Jhrenber- ger wurde wegen Verletzung der pflichtgemäßen Obsorge zu 30 Schilling Geldstrafe, aber bloß bedingt, verurteilt. Er bat sich jedoch Bedenkzeit aus. Der Gemeinderat von Köffen ist schwer beleidigt. Die „Volks-Zeitung" berichtete vor kurzem von einer Berufungsverhandlung, die angesagt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 10
Data: 09.12.1932
Descrizione fisica: 10
waren es, die Orthoff zum Nachdenken über das Wesen der Zeitung veranlaßten. Das heißt: das Problem in feiner Tiefe interessierte ihn gar nicht. Er empfand instinktiv, daß die bisherigen Zeitungen in einer Manier erstarrt waren, und daß man dem Publi kum etwas Neues bieten müsse, daß der, der zum erstenmal etwas Neues brächte, auch den Erfolg hätte. Orthofss These stand fest: Keine gebildete Zeitung, eine »müsänke Zeitung will der Leser. Alles, vom Anfang bis zum Ende, muß schön mundgerecht gemacht

werden, alles witzig, ein bißchen Frivolität schadet keineswegs, nur Sen sationen, lauter Rosinen im Kuchen. Unsere Generation pfeift auf Ethik, und ich bin nicht dazu da. um Menschen zu erziehen, wir wollen sie vergnügen, sie unterhalten: das ist der wahre Zweck der Zeitung! So etwa waren die Gedankengänge Orthofss, die er bald in die Tat umsetzen sollte, und die ihn zu jenem reichen, angesehenen und einflußreichen Journalisten machten, der er nun war. Zu jener Zeit vertrat er einmal den auf Urlaub befindlichen

Kollegen, der den volkswirtschaftlichen Teil der Zeitung leitete. Es war dies ein Orthofs gänzlich fremdes Ressort, vor dem er immer Achtung empfand, weil es doch ein wenig Wissen und Bildung erforderte, Elemente, vor denen Orthoff noch immer in Hochachtung erstarb, weil er ihren Mangel bei sich selbst bitter empfand. Nun er eignete es sich, daß eine der größten Jndustrieunterneh- mungen in eine üble Geschichte verwickelt wurde und seine Aktien an der Börse sprunghaft fielen. Alles hing davon

, wie eine bürgerliche Zeitung berichtet, von der neuen Leitung der Alba geplant sein, den durch den Entscheid der Generalversammlung abgesetzten Obmann M u n g e n a st als Geschäftsführer anzustellen. schlagen, und zwar eines, an dem Sie verdienen können und noch dazu viel verdienen können." Und nun entwickelte Orthoff mit feurigen Worten sei nen Plan von der Erneuerung der Zeitungen. Der Indu strielle hörte ruhig zu und erkannte die Möglichkeiten, die in diesem jungen Menschen beschlossen lagen. Er bestellte

, daß es schon eines ausgewachsenen Germanisten bedürfe, um die Fehler des Chefredakteurs aus den Manuskripten entfernen zu können. Die neue Zeitung erregte auch in der Oeffentlichkeit sofort allgemeines Interesse. Es war etwas Neues für das Auge. Gegen die bisher ruhige Form der Zeitung, war hier alles marktschreierisch. Titel über die ganze Seite, die Ueberfchriften frech und laut, amüsante, lustige Plaudereien. Bilder und Karikaturen unterbrachen den Text, kurz, der Leser sah etwas Ungewohntes und kaufte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 13.01.1934
Descrizione fisica: 16
Erscheint täglich mittags Redaktion, Verwaltung und Jn'eraten- aufnahme: Innsbruck, Mentlgasse 12 Fernrufe: Redaktion: Nr. SS7. Verwaltung und Druckerei: Nr. $93. Telegramm.Adresse: Volks.Zeitung Innsbruck. PoAvarkassenkonto: Administration der „Bolks-Zeitung". Innsbruck, Nr. ^-9.760 Inserate werden nur nach Tarif über nommen. Anzeigen von außerhalb Tirol «ud Vorarlberg werden nur durch unseren .Werbedienfl für österreichische Zeitungen und Zeitschriften". Wien Wollzeile 16. übernommen

, über die in -einer Zettüng/etwas mitgeteilt worden ist-/ die Mög lichkeit zu geben! in dieser Zeitung selbst das Wort Zw er greifen und der Darstellung der-Zeitung ihre eigene gegen-. überrulle-llen. Dje sogenannte Berichtigung ist daher nichts - .so'wird-HMer ünd seinen MrbarisHen Gesellen bewußt 'werden, daß wir 'protestieren Hegen Äe 'Zerstörühg'/der deutschen Arbeiterbewegung,, die Auflösung der deutschen Gewerkschaften, die Beschlagnahme der Millionenwerte ihrer Besitztümer, die Einkerkerung Hunderter

ein, die Auf nahme einer Entgegnung auch dann abzulehnen, wenn sich die Entgegnung gegen eine Mitteilung richtet, zu deren Ver öffentlichung die Zeitung gesetzlich verpflichtet war oder wenn die Entgegnung eine Mitteilung betrisst, deren Rich tigkeit sofort durch eine bereits ergangene Entscheidung oder Verfügung einer inländischen Behörde nachgewiesen wer den kann. Die Verordnung trägt ferner dem berechtigten Verlangen Rechnung, daß einer Zeitung, die eine unwahre Entgegnung veröffentlichen mußte, Genugtuung

geleistet werde. Dem Eigentümer einer Zeitung soll gegen eine Pri vatperson, die die Veröffentlichung einer unwahren Entgeg nung auf eine wahre Tatsachenmitteilung erwirkt hat, ein Anspruch aus Ersatz der für Veröffentlichungen an dersel ben Stelle üblichen Einrückungsgebühren zustehen und wenn die ünwahre Entgegnung offenbar mutwillig erwirkt worden, ist,: überdies ein Anspruch aus eine vom Gericht .nach freiem Ermessen zu bestimmende Entschädigung, und zwar bis zu eindm Höchstbetrag von 1000 Schilling.

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 16
Data: 15.11.1930
Descrizione fisica: 16
und dorthin zuständig, konsestlonslos, ledig, Schrift leiter der Volks-Zeitung, ohne Vermögen unbescholten, we gen Ehrenbeleidigung, begangen durch die Presse, gemäß 8 401 StG., bezw. § 30 PG. erhoben hatte. lieber den vom Privarankläger gestellten Antrag auf Bestrafung und Veröffentlichung des Urteiles in der „Volks- Zeitung- hat das Gericht zu Recht erkannt: Der Angeklagte Alsons Kauer ist schuldig, er habe am 28. August 1930. als verantwort licher Schriftleiter der in Innsbruck erscheinenden „Volks

- Zeitung- bei der Ausnahme des Aufsatzes „Wer vertreibt die Oberländer Kleinbauern von Haus und Hof- der Folgtz 193 vom 28. August 1930, dessen Inhalt die Uebertretung gegen die Sicherheit der Ehre im Sinne des 8 491 StG. be- gründet, jene Aufmerksamkeit vernachlässigt, bei deren pflicht gemäßer Anwendung die Aufnahme dieses strafbaren In haltes unterblieben wäre. Er habe hiedurch die Uebertre tung der Vernachlässigung der pflichtgemäßen Sorgfalt im Sinne des 8 30 PG. begangen und wirb gemäß

wird weiter verpflichtet, gemäß 8 43 PG. das Urteil samt Gründen in der ersten oder zweiten Num mer der „Volks-Zeitung-, die nach Rechtskraft, bezw. Zu stellung dieses UrteileS erscheinen wird, in der im 8 23 GP. vorgeschriebenen Weise zu veröffentlichen, widrigenfalls die Zeitung nicht mehr erscheinen dürfte. Gemäß 8 5 PG. haftet die Innsbrucker Buchdruckerei- Verlagsanstalt als Eigentümerin und Inhaberin der ge nannten Zeitung für die Geldstrafe nnd die Kosten des Ver fahrens zur ungeteilten Hand

mit dem Verurteilten. Gründe: Der fragliche Artikel enthält Angriffe gegen den Pri vatankläger Josef Hamerl. Altbürgermeister und Landtags- abgeordneten in Landeck. In dem Artikel wirb dem PA. vorgeworfen, er zwinge Hunderte von Familien zum Auswandern und überliefere sie dem Elend, er sei als Freund der Kreise bekannt, die die Jndustriearbeiterschast ausrotten möchten. Weiters wird ein Artikel, den Hamerl in einer Zeitung veröffentlichte, als „ödeste Demagogie bezeichnet und er schließlich dadurch dem Spotte

ausgesetzt, daß von ihm behauptet wirb, daß in seinen Angen Arbeiter aus dem Kaunsertal, die in Landeck arbeiten, schon „Zubi- groaste- seien. Diese Anwürfe erfüllen den Tatbestand der Uebertre tung gegen die Sicherheit der Ehre nach 8 491 StG. in bei den Richtungen. Der Angeklagte war zur Zeit des Erschei nens des Artikels verantwortlicher Schriftleiter der „Volks- Zeitung- und ist daher für diese Veröffentlichung haftbar. Der Nachweis, daß er den Artikel versaßt, vor der Druck legung gelesen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 31.05.1929
Descrizione fisica: 8
den vom Ankläger gestellten Antrag auf Bestra fung des Angeklagten und Veröffentlichung des Urteiles samt Gründen in der „Volks-Zeitung" hat das Gericht zu Recht erkannt: Alois Aricochi. geb. am 21. Juni 1877 in Vrixen, zuständig nach Hötting. kath., verheiratet, Sohn des Peter und der Rosa, geb. Peter- nolli, verantwortlicher Schriftleiter der „Volkszeitung", in Innsbruck, Amthorstraße 7, wohnhaft, ist schuldig, er habe im April 1929 in Innsbruck als verantwortlicher Schriftleiter der ebenda erscheinenden

„Volks-Zeitung" bei der Aufnahme des Aufsatzes „Wenn zwei dasselbe tun, so ist es nicht dasselbe." in der Nummer 90 der genannten Zeitung vom 18. April 1929, dessen Inhalt das Vergehen gegen die Sicherheit der Ehre im Sinne der 88 488 und 491 StG. be gründet, jene Aufmerksamkeit vernachlässigt, bei deren pflichtgemäßer Anwendung die Aufnahme dieses strafbaren Inhaltes unterblieben wäre. Er hat hiedurch die Uebertretung im Sinne des 8 80 Preßgesetz begangen und wird hiesür gemäß

derselben Ge setzesstelle zu einer Geldstrafe von 200- (zweihundert) Schilling, im Nichteinbringlichkeitsfalle zu 5 (fünf) Tagen Arrest, sowie gemäß 8 889 StPO, zum Ersatz der Kosten des Strafver fahrens verurteilt. Alors Aricochi wird ferner verpflichtet, gemäß ß 43 Zl. 1 Preßgesetz dieses Urteil samt Gründen in der ersten oder zweiten Nummer her „Volks-Zeitung", die nach Rechts kraft dieses Urteiles erscheinen wird, in der m § 23 Preßgesetz vorgeschri ebenen Weise zu veröffentlichen, widrigenfalls die Zeitung

nicht mehr erscheinen dürfte. Gemäß 8 5 Abs. 1 Preßgesetz haftet die „Innsbrucker Buchdruckerei - und Verlagsanstalt" als Eigentümer und In haber der genännten Zeitung für die Geldstrafe und die Kosten des Strafverfahrens zur ungeteilten Hand mit dem Verurteilten. Die Veröffentlichung des Urteils ist durch Hinterlegung der Nummer, in der sie erfolgt, binnen 8 Tagen nach Ablauf der hiefür bestimmten Frist dem Gerichte nachzuweisen. Gründe: In der Nummer 90 vom 18. April 1929 brachte die Volkszeitung

, die geeignet sind, ihn in der öffentlichen Meinung herab zusetzen. Sie erfüllen deshalb, da durch eine Druckschrift be gangen, den Tatbestand des Vergehens gegen die Sicherheit der Ehre im Sinne der 88 488 und 491 StG- Als der den Gegenstand der Privatanklage bildende Ar tikel in der „Volks-Zeitung" erschien, war der Angeklagte verantwortlicher Schriftleiter dieses Blattes. Anläßlich sei ner Vernehmung als Beschuldigter gab er an, den Aussatz weder verfaßt, noch zum Drucke befördert, sondern ihn erst

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 30.12.1929
Descrizione fisica: 8
^ehrenamtlichen Funktionäre der Verwaltung, wie Landes- Hauptleute, Landesräte, Bürgermeister. Stadträte usw. Ganz neu ist in der neuen Preßgesetznovelle die Be stimmung. daß dann, wenn eine Zeitung (beziehungsweise der Herausgeber oder die Hersteller) sich beleidigt fühlt, dem Herausgeber, aber nicht dem verantwortlichen Redakteur daS Recht zugebilligt wird, die Anklage zu erheben. Dabei braucht die Beleidigung der Zeitung nicht in der Presse er- -folgt zu sein. Das ist eine Bestimmung

, die über Antrag der 'Sozialdemokraten in das Gesetz ausgenommen worden ist, !wobei die bürgerlichen Parteien allerdings darauf bestanden -haben, daß das Klagerecht nur dem Herausgeber der Zeitung und nicht den Herstellern (Redakteuren) zugestanden wird. Aber immerhin bedeutet diese Bestimmung, nachdem bisher die Zeitungen wohl Gegenstand von Beleidigungen waren, aber sich vor solchen gerichtlich nicht zur Mehr setzen konn ten. ein Aktivum. Das Allerwichtigste in dem neuen Gesetz ist die Bcstim- M'.ung

mit dem Verurteilten haften, macht das Antreten des Wahr heitsbeweises zu einem finanziellen Wagnis. Insbesondere aber zu einem Wagnis für kleinere Zcitungsunternehmen, die finanziell nicht gut fundiert sind, so daß eine wieder holte Bestrafung die Existenz des Blattes und des Nnter- -nehmens auf das Spiel setzen kann. Eine große Rolle, besonders in großen Städten, wird die passive Bestechung einer Zeitung spielen. Das Verlangen, das Sichversprechenlasien oder die Annahme eines un rechtmäßigen Vermögensvorteiles

, damit in einer Zeitung eine bestimmte Mitteilung tatsächlicher Art veröffentlicht oder nicht veröffentlicht werde, wird als Vergehen bestraft. Tie Bestecher aber bleiben straffrei. Es ist also der morali sche Widerspruch in dieser Bestimmung enthalten, daß wohl die passive Bestechlichkeit bestraft wird, daß aber der Ur heber, der aktive Bestecher, unbestraft bleibt. Gegen die Fas sung dieser Bestimmung, vor allem, daß der aktive Beste cher straflos ausgehen soll, haben die Sozialdemokraten vergeblich Einspruch

erhoben. So wird es nach dem neuen Gesetz möglich sein, daß ein Lump, der die Initiative zur Bestechung einer Zeitung ergreift, ungeschoren bleibt, wäh rend der Zeitungsmensch, der der Verlockung der Bestechung erlegen ist, verknurrt wird. Von großer Bedeutung für die Presse werden die Be stimmungen über die sogenannte „Kreditschädigung" sein. Diese Bestimmung kann einer Zeitung außerordentlich ge fährlich werden. Wer nämlich in einem Druckwerk eine un wahre Behauptung tatsächlicher Art aufstellt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 17.05.1933
Descrizione fisica: 8
Me. 1T4 Mittwoch, den 17. Mal ISvS DolkS-Zeitung Gelte 5 Man dichtet uns Bundesgensffen an! Falschmeldungen, die den zweck haben. Verwirrung in dis Arbeiterschaft zu bringen Im Innsbrucker Gemeinderats-Wahlkampf ist die)e Taktik mit besonderer Vorliebe ungewandt worden: Die Nationalsozialisten behaupteten, die Sozialdemokraten bil deten mit den Christlichsozialen eine rot-schwarze Front ge gen die Nazi. Die Klerikalen dagegen stellten mit dem gleichen Brustton der Ueberzeugung fest

die deutschen Arbeiter ausgesetzt sind. Wir reproduzieren hier noch einen solchen Brief, den ein in Innsbruck sich auf haltender deutscher Arbeiter aus Deutschland erhielt. Der Brief schildert einleitend, wie es dem Besitzer einer sächsischen, linksstehenden Zeitung erging (der Ort ist uns bekannt, kann aber aus leicht begreiflichen Gründen nicht .genannt werden), als er einen Einsall brauner Horden in sein Haus abwehren wollte: »Die Zeitung ist Privateigentum. A's nun die SA.-Banden daß Haus stürmten, trat

zu. In der »... . zeitung" wurden die Rotvtions- und alle anderen Maschinen vollständig zu sammengeschlagen. Sätze und Setzkasten wurden auf die Straße ge- worfen. Alle Bücher und Zeitungen wurden aus der Straße zu ttnem hohen Papierberg getürmt und unter Bewachung der Polizei verbrannt. Den Umfang kannst Du Dir selbst vorstellen, wenn Du gedenkst, daß die Zeitung auch einen sozialistischen Bücherverlag Ten Eltern eines politischen Gefangenen wurde mitgeteilt, daß Sohn „gestorben" sei. Die Eltern verlangten und setzten

Bedeutung zurückführt, die ihnen zu kommt. In dem Schreiben des reichsdeutschen Gastes heißt es: Sehr geehrte Redaktion! Obwohl ich eigent lich kein Sozialdemokrat bin. möchte ich Ihnen folgende Zeilen zur Veröffentlichung übermitteln, da die „Volks- Zeitung" am besten die Volksinteresien vertritt und da durch meine Sympathie errungen hat. Ich bin Kaufmann aus Nürnberg und derzeit zur Erholung in Tirol. Mit einiger Schadenfreude habe ich gelesen, welchen blamablen Empfang Herr Dr. Frank in Wien erlebte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 09.08.1932
Descrizione fisica: 8
Erscheint täglich mittag- kedaklw». Verwaltung und Inseraten» «fnabmer Innsbruck. Mentlgasie U> Fernrufe: Redaktion: Nr. SS7. Verwaltung und Druckerei: Nr. SV» Le leg ramm»Adresse; Volks. Zeitung Innsbruck. Oostsparkafsenkontor Administration der »Boltt-Zeilung-. Innsbruck. Nr. ^-9.760 Inserate werden nur nach Tarif über» aommen. Anzeigen von außerhalb Tirol und Vorarlberg werden nur durch unseren .Werbedienst für österreichische Zeitungen und Zeitschriften-. Wien L. WoKzeile 16. übernommen

". Dr. Gerlich. der Her ausgeber einer angesehenen deutschen Zeitung mit gewal tiger Auflage ist, hat gegen den Reichspräsidenten Hin- den bürg den Vorwurf erhoben, daß er die Weisung zur Entlassung des Reichskanzlers Brüning vom Exkaiser Wilhelm angenommen und durchgeführt habe. Nun macht Otto S t ra s s e r, der Bruder des bekannten nationalsozia listischen Parteiführers Gregor Straffer, in seltner Zei tung. die sich „Schwarze Front" nennt, die aufsehenerregende Mitteilung

, daß es einen G e h e i m p a- k t zwischen Hitler und dem E x k r o n p r i n z e n gebe. Dazu weiß die „Neue Montags-Zeitung" noch genauere Einzelheiten zu berichten. Reichspröstdent und Reichsverweser. Nach der Darstellung der beiden Blätter ist der Ex- kronprrnz in München gewesen, wo er mit Hitler lange Be sprechungen abhielt. Hitler und der Exkronprinz sollen die künftige Verfassung Deutschlands festgelegt haben. Der Geheimpakt enthält in großen Umrissen folgende Bestim mungen: Hitler soll Reichspräsident werden und in dieser Eigenschaft

. Ein bemerkenswertes Urteil der päpstlichen Zeitung über die Reichstagswahlen. Rom. 7. August. (EB.) In einem längeren Artikel un texsucht der vatikanische „Osservatore Romano" die Ergeb nisse der deutschen Reichstagswahlen. Die wichtigste Fest» llküung. die jeder unbefangene Beobachter machen müsse, iei die. daß die iltSDAP. nicht fähig lei. eine Bresche in den sogenannten „Block der Arbeiterklassen" zu legen. Wohl hätten die Sozialdemokraten einige Sitze eingebüßt, dafür hätten aber die Kommunisten das Doppelte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 16
Data: 16.01.1932
Descrizione fisica: 16
1932. 1 Dr. Wander, Ges. m. b. H., Wien. XXI/5. Gierlingers bestätigen könnten, und den Antrag auf Her beischaffung aller Ehrenbeleidigungsakten, die Starhem berg betreffen. Rechtsanwalt Dr. Nestor als Vertreter Star hembergs beantragte die Vernehmung von sechs Zeugen, die bestätigen könnten, daß die Verteidigung Gierlingers aus der Lust gegriffen sei. Die Verhandlung wurde zur Durchführung der Be weisanträge vertagt, der Antrag auf Unterbrechung wurde abgewiesen. Ae Firma MM und die „Bolls-zeitung

, sondern eigene Werturteile >der Zeitung, also strafbar seien. Demgegenüber verwies Gen. Dr. Höflinger darauf, daß nach 8 31 des Preßgesetzes wahrheitsgetreue Berichte der Verhandlungen im Nationalrat, Bundes rat, in den Land tagen un>d ihren Ausschüßen ufw. straffrei seien, daß es aber im Gesetze nicht heiße, diese Berichte müssen wortgetreu fein. Die Worte „unerhörter Skandal, Schwindel, prosithungrige Händler und Firmen", die die Zeitung gebrauchte, sind nicht Werturteile

derselben, sondern wahrheitsgetreue Wieder gabe der Auffassungen, die der Abg. Hüttenberger über diese Angelegenheit hatte, wo er von „Einsackung von Extraprofit", „schärfstens zu verurteilende Handlungsweise" und von „unglaublichen und verwerflichen Mitteln" sprach. Die referierende Kritik der Zeitung bewegte sich daher ganz in den Bahnen der Ausführungen des Redners im Landtage und stehe mit diesen im vollsten Zusammenhang. Es liegt daher eine wahrheitsgetreue Wiedergabe des Berichtes über die Landtagssttzung

in Innsbruck." Und endlich: „Hüttenberger bespricht nun den Schwindel, den manche Händler und Firmen a la Mölk mit dem Diehgetreide getrie ben und dasselbe zur Brotmehlerzeugung verwendet haben." Hinsichtlich aller diefer Stellen war bas Gericht eben falls der Meinung, daß es sich nicht um ein eigenes Wert urteil der Zeitung, sondern nur um die wahrheitsgetreue Wiedergabe der Ausführungen des Abg. Hüttenberger und seines Werturteiles über die Angelegenheit im Landtage selbst handle. Dabei sei

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 23.09.1933
Descrizione fisica: 12
Erscheint täglich mittag- «edatttoa. «rrwaltung and Jnjeralen. «fnahme Innsbruck. Mentlgaff» II Fernrufe: Redaktion: Nr. SS7. Verwaltung und Druckerei: Nr. 893. Telegramm. Adresse: Volks «Zeitung Innsbruck. Postsparkasienkonto: Administration der ^Volks«Zeitung*. Innsbruck, Nr. A-9.760 Znserale werden nur nach Tarif über nommen. Anzeigen von außerhalb Tirol ^nd Vorarlberg werden nur durch unteren ^Werbedienst für österreichische Zeitungen und Zeitschriften*. Wien U Wollzeile 16, übernommen

41 Intellektuelle wegen „staatsfeindlicher" Haltung. KPD. gibt den Kampf nicht auf Dortmund. 22 . September. (Wolfs.) Eine geheime Bezirksleitung der KPD. wurde hier festgestellt. Sie machte sich durch erhöhte Propagandatätigkeit bemerkbar. Den Beamten der Staatspolizeistelle Dortmund gelang es. zehn Spitzenfunktionäre der KPD. festzunehmen. Auch Geistliche müssen schweigen! Berlin. 22. September. (AN.) Wie die „Frankfurter Zeitung" aus Fulda meldet, ist Sonntag Pfarrer Kauth in Poppenhausen an der Wasterkuppe

- fett den rückschrittlichsten Konservatismus, der bis zu un menschlicher Sozialfeindlichkeit ausarten kann. Es ist kein Zufall, daß böse Wort vom „revolutionären Schutt", womit die soziale Fürsorge umschrieben wurde, ge rade bei ihm eine liebevolle Gaststätte fand. Wenn nun diese Zeitung das Wesen des Regierungswechsels als einen Zug znm Neuen charakterisiert, so weiß der kritische Beur teiler und Kenner österreichischer Verhältnisse, daß er sich diese „Neuheit" mit umgekehrten Vorzeichen vorstellen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 30.07.1930
Descrizione fisica: 8
Er-cheisr täglich mittags Redakn«,». «tt?rnc»,ttunp and Inseralen- «tnadm» Innsbruck. Menllaasf» «L F e t neu)«: As« akiion' Nr. >9? •mpoUani. and Drucker», - Nr «VL. Lelegramm» Adresse: Kolks. Zeitung Innsbruck. Vvsst payLasjenkonto: Administration de, .BolkstAeitung" Innsbruck. Nr.^-Y.760 Inserat» werden nu, nach Tarif über, «ommen Anzeigen von außerhalb Tiro»' «ab Vorarlberg werden nur durch unseren .Werbedienst für österreichische Zeitungen «sd Zeitscheiften'. Wien L Wollzeil» 1& übernommen

, Zentraldirektor a.D.in Leoben. Wien, 30. Juli. (Eigenbericht.) Die Ernennung des Herrn Strasellas ist ein ungeheurer Skandal des öster reichischen Antimarxismus. Als seine Kandidatur zum Ge neraldirektor auftauchte, wurden die schwersten Bedenken gegen ihn geltend gemacht. Die „Arbeiter-Zeitung" erhob eine Reihe von Beschuldigungen, Straffella klagte nur einen dieser Artikel. Die „Arbeiter-Zeitung" hat dreißig Seiten Sie MafsenküMgimg im graphischen Gewerbe. Wien, 29. Juli. Der Hanptverband der Buchdruckerei

behaupten, daß er von der Eisenbahn gar nichts versteht, aus rein politischen Gründen zur Leitung be stellt. Gegenwärtig tagt der Kriegsrat der Heimwehr und es sieht so aus, als wäre die ganze Sache gemacht worden, um die Heimwehr davon /''.rückzuhalten, eine eigene Partei zu gründen. Für diese Ernennung Strasellas zum Mitglied der Verwaltungskommission der Bundesbahnen ist. die ganze Bundesregierung voll verantwortlich, in erster Linie natür lich Bundeskanzler Schober. Die „Arbeiter-Zeitung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 20.12.1929
Descrizione fisica: 8
Erscheint täglich mittag« Medattto». Gerwallunfl und Inseraten, «fnahmer Innsbruck. MenUgafle 12 . Kerarufer Redaktion: Nr. «SV. •wwcltanp und Druckerei: Nr. «GH» Telegramm.Adresse: Volks. Zeitung Innsbruck. Postsvarkasseakonto- Administration d« .Bolrs«Zeitung- Innsbruck. Nr. ^-9.760 Inserate werden nur nach Tarif über» rrommen Anzeigen von außerhalb Tirol übernommen und Vorarlbergwerden nur durch unsere» Lvd^ 8-ittchri tten ' 'Wie!?I^ollreileÄ Sozialdemokratisches Tagblatt für Tirol

. ist zweifellos notwendig und diese Notwendigkeit wird allgemein anerkannt. Aber mit der Unterstellung der Ehrenbeleidigung unter die Bezirksgerichte vollzieht sich eine fundamentale Veränderung der ganzen Politik, da Preß- ehrenbeleidigungen im Grunde genommen politische Delikte sind. Wenn man aber der Presse eine solche Last auferlegt, wird man ihr auch Garantien geben müssen, daß das nicht gegen die wirkliche Meinungsfreiheit mißbraucht wird. Einer Zeitung müsse man zuhilligen. wenn sie wirklich öffent

vielleicht stren ger gegenüber der Zeitung, aber ehrenhafter. Die Folge wird sein, daß sich kein Mensch abhalten lassen wird, zu kla gen und da der verantwortliche Redakteur wegen der dro henden Buße die Verantwortung nicht Übernehmen kann, werden Klage und Verurteilung geradezu identisch sein. Mit diesem Gesetz wird also nicht nur die Meinungsfreiheit, sondern auch die Moral erschlagen. Alle zweideutig-en Existenzen erhalten dadurch einen vollständigen Freibrief und wenn man schon die Strafen erhöht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 03.12.1929
Descrizione fisica: 8
Erscheint täglich mittag» Redaktion. Verwaltung und Inseraten- arrfnähme: Innsbruck. Menügasse lL Fernrufe- Redaktion: Nr. 99?. Be<«altuny und Druckerei: Nr. SM Telegramm-Adresse: Volks-Zeitung Innsbruck. Postsparkassenkonto: Administration der «Volks-Zeitung-. Innsbruck. Nr. ^-«.760 Jnserate werden nur nach Tarif über» »ommen Anzeigen von außerhalb Tiro! und Vorarlberg werden nur durch unseren .Werbedienst für österreichische Zeitungen »nd ZeUschmften- Wien l„ Wollzeile US» übernommen

. Damit vergleiche mau die wirklichen Aeüßerungen des Bundeskanzlers Schober, dann lvird es erst so recht sichtbar, wie es den Heimwehrführern auf eine plumpe Lüge mehr oder weniger nicht darauf ankommt. Me fite Heldentaten fies Herrn Bammn in Wirllichkeit aussehen. (Ergenmeldungen der „Volks-Zeitung",) W reu, 2. Dez. Am Montag wurde vor dem Schwur gericht unter dem Vorsitz des Obörlandesgerichtsrates Dok tor Bayer über eme Ehrenbeleidigungsklage verhandelt, die der Hauptmann. Alfred Marek

, gegen den verantwortlichen Redakteur der „Arbeiter-Zeitung", Otto Leichter, ein gebracht hatte. Die „A.-Z." hatte im Februar uno Juli 1929 über einen Prozeß wegen einer Klage des Herrn Marek gegen den Vundesschatz berichtet, in- dem Marek für das Ver- räumen und Konservieren von Waffen, die im Arsenal eingelagert waren, eine Summe von 15.000 8 verlangt. Die „A.-Z." har nach einer kurzen Darstellung der Geheim geschichte der Waffenbestände im Arsenal hinzugefügt, daß der Herr Marek der frühere Intimus des Herrn Vaugoin

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 16.01.1931
Descrizione fisica: 8
Seite * VolkS-Zeitung Freitag den id. Jauner 1931 Nr. tt Gestern gab es nun eine neuerliche Verhandlung in Innsbruck. Der wegen des Verbrechens der Gotteslästerung und der Neligionsstörung Angeklagte erklärte eindringlich und sehr glaubwürdig, daß er nicht der ..Kreuzschütz" gewesen sei. nie über die Religion spotte und sich zur fraglichen Zeit nicht in der Gegend des angeschos-- fenen Kreuzes befunden habe. Zwei Zeuginnen entlasteten den unbescholtenen, mit Unrecht verschrienen Angeklagten

80.—; Natur freunde Brixlegg 3.— ; Dallagiovanna 5.—; Sektion Witten-West 50.—: -Hermann Kraner. Innsbruck, 3.—; Werkstätten-Exekutive Innsbruck-Süd 20.—: zusammen bar 8 116.—. Ferner mit Erlagschein Nr. 4343 Naturfreunde Kitzbichel 5 10.— und Nr. 5276 Arbciter-Turn- und Sportverein Jenbach 5.—; zusammen 8 15.—. Genossen und Genossinnen. Freunde der „Volks-Zeitung"! Das neue Preßgesetz und die heftigen wirtschaftlichen und politischen Kampfe der letzten Zeit haben der „Volks- Zeitung" eine schwere

finanzielle Belastung gebracht. Unter stützt sie reichlicher als bisher anläßlich von Generalver sammlungen und Abrechnungen. Entschädigt sie für die Grattsreklame anläßlich von Veranstallungen. Spendet Kr den Preßfondr! Die Verwaltung der „Volks-Zeitung". Das erste Symptom; ich wunderte mich nicht. Ich er hob mrch schwerfällig, schloß das Fenster und hüllte mich in meine Reisedecke. Resigniert horchte ich in die verdäch tige Stille auf einen neuen Schrei eines neuen Opfers. Minuten vergingen

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