ßischen Regierung nie wieder den preußischen Boden zu betre ten. Er ist nach Paris zurückgekehrt. (F. O. P. A. Z.) Schweiz. Die Eidg. Ztg. vom 3l. Juli schreibt: Heute aus Mai land eingegangene Handeisbriefe melden, es seyen Abgeord nete der Mailänder Regierung nach Paris abgegangen, um die Mediation Frankreichs (nicht eine bewaffneteJntervention) anzurufen. In Mailand herrscht ungeheure Aufregung. Ideneste ItnchriHten. Innsbruck, den ö. Aug. Die Deputation des Reichs tages an Se. Majestät den Kaiser
, Rieger. Für Steiermark: Franz Miklofitsch, Joseph Grainz, Fd. Eavalcabo. Für Jllyrien: Mach. Kaut» fchitsch, Joseph Scholl, Michael Ambrosch. Kür Küstenland : Ferdinand Gobbi, Anton Madonitza, Anton Gorici. Für Tirol: Turko, Pfretfchner, Ratz. Einem uns eben zugekommenen Schreiben aus Verona vom 3. Aug. entnehmen wir Folgendes - Den 2. Aug. früh befand steh Marschall Nadetzky mit dem Stäbe in Sesto in der Richtung nach Mailand. Die Kaiserlichen rückten in drei Kolonnen und schnellen Marschen
vor: eine über Lodi, deren Vorposten (Regiment Reifinger) schon am besagten Tage in Melegnano eine Militär-Station vor Mailand standen: eine zweite über Pavia, jene nämlich, die den König Karl Albert nach Piacenza verfolgt, und eine dritte über Monza, um gleichzeitig Mailand anzugreifen, wenn es sich nicht also» gleich unterwerfen soll. Lodi, es versteht sich von selbst, ist von den Kaiserlichen besetzt und wurde ebenfalls ohne Schwertstreich, ja unter Jubel des gemeinen Volkes ge- - nommen. Nun besteht
Niederlage und dem Verluste so vieles Kriegsmaterials auf der Flucht nach Cremona nicht mehr stark genug sind, ernsten Widerstand zu leisten, auch sollen ihm Geld u. LebenSmittel feh len. Heute geht Das Gerede herum, daß in Mailand eine Ge genrevolution mit bewaffneter Hand des dortigen Pöbels zu Gunsten Oesterreichs ausgebrochen sey, dieser Pöbel die Thore iunehabe, und selbe geschlossen habe, damit kein Herr hin auskomme. Diese Herren will er den Kaiserlichen übergeben. Feldmarfchall-Lieutenant Melden
gegen Aoffalora, welche Mailand von der Rückseite fas sen >ollen, während er selbst mit dem Gros der Armee vLi: vorne gegen die Stadt anzurücken gedenkt. Morgen (am 4.) hofft der Marschall Lodi anzugreifen. — Karl Albert soll die Armee für seine Person heute am 3. verlassen, und flch über den Ticino in seine Staaten zurückbegeben haben. Vrrlegtr? Johann Schumacher