- Licht und schrie und bat sie um Verzeihung nicht glauben, daß sie tot sei, die kleine, soreghina! gestundeten Schulden. In dieser Zwangslage mußte Battistel Waren verkaufen. Dabei war Czingeli der Mittelsmann. Er kam im Auftrage, des Battistel zu einer großen Firma der Textilbranche in der Innern Stadt uud trug Muster au. Dabei machte er auch einen ziemlich guten Abschluß, doch wollte sich die Firma uicht zu sofortiger Bezahlung ver stehen, sondern den Termin hinausschieben. Bei dem Geschäfte wäre
bei' erstreckter Frist ein ganz ansehnlicher Nutzen in Aussicht gestanden. Ms Czingeli seinem Chef von den Bedingungen des Verkaufes Mitteilung machte,-,wies dieser- darauf hin, daß er unter solchen Bedingungen den Verkauf nicht durchführe» könne, da er ja infolge Drängens der Jnnsbrncker Gläubiger auf der Stelle Geld brauchte. So mußte Cziugeli neuerdiugs mit der Firma unterhandeln und für den Fall sofortiger Bezahlung neue Bedingungen entgegennehmen. Diese waren aber nicht nur tveit schlechter, sondern sogar
ruinös für Battistel. Die Waren wurden in großen Mengen bis zur Hälfte, ja bis zu einem Drittel des Anschaffungspreises 'an die betref fende Firma verkauft. Nun hat. ehe der Verkauf, abgeschlossen war, der Chef dieser Firma doch Be denken gehabt. Er fürchtete sich vor Anständen, wenn er von einer Firma, die allenfalls insolvent ^wurde, gekauft hätte, uns zwar zu Preisen, die so weit unter dem Marktpreis zurückstanden. Um sich zu decken, machte er den Vorschlag, daß er den Kauf uicht bei der Firma
die einzelnen Po sten umgeändert. Die Menge der verkauften Ware wurde^geringer, der Preis der Einheit höher ange setzt, so daß die Rechnungen nicht erkennen ließen, daß so weit unter dem Werte verkauft worden ist. Die kaufende Firma hat aber die Zahlungen nicht sofort geleistet, sondern sie auf Monate verteilt. Bezahlt wurde in Psuudfchecks, die Battistel bei einer Wiener Bank einlöste. Diese von Czingeli geschilderten Machenschaften geben noch Grund zu eingehender Untersuchung, .Weiter wurde bekauut
, daß nnr wenige Tage vor der Flucht des Vattistel aus seinem Geschäfte. Wa ren weggeschafft wurden. Man vermutet, daß sie verschiedenen Lieferanten zurückgestellt worden sind. Auch das ist ein Vorgang, der bemängelt wer- den wird, da er eine Bevorzugung einiger Gläubiger zum Nachteil der andern bedeutet. Bei der Firma, die von Battistel so wohlfeil kaufte, wurden zwei Waggons Textilwaren im Fakturenwerte von heimatliches. Unseren geehrten Loeo-Abonnenten bringen wir höfl. zur Kenntnis, datz die Ausgabe