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Meraner Zeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 12.02.1905
Descrizione fisica: 8
, Oberst Theodor Hanke Edler v. Maasfell», infolge Schlagflusses gestorben. Er stand erst im 40. Lebensjahre. Gräfin Montignoso. Florenz, 10. Febr. Als Graf Carlo Guic- ciardini die über ihn verbreiteten und in den sächsischen Blättern veröffentlichten Gerüchte über feine Beziehungen zur Gräfin Montignoso er fuhr, geriet er in starke Aufregung und sagte mit der größten Entschiedenheit: „Als Edelmann habe ich die Pflichten und Rücksichten, die ich der Gräfin Montignoso schuldig bin, keinen Augen blick

vergessen und für die des Mitleids würdige, unglückliche Frau nur aufrichtiges Mitgefühl emp funden. Wer das Gegenteil behauMt, sagt die absolute Unwahrheit und begeht ein schweres Unrecht.' Dresden, 10. Febr. Die italienische Re gierung hat die vertrauliche Mitteilung hieher gelangen lassen, daß sie ihren Organen keinen Beistand bei dem Versuche gestatten könnte, der Gräfin Montignzso ihr Töchterchen mit Brachial gewalt zu nehmen. Florenz, 11. Febr. Gräfin Montignoso wurde gestern vor das deutsche

Konsulat geladen, wo Justizrat Dr. Körner in Anwesenheit des Kon suls den Befehl des Königs zur Auslieferung des Kindes vorlas. Gräfin Montignoso aner kannte das Recht des Königs, über das Kind zu verfügen, verweigerte jedoch dessen Herausgabe entschieden lund erklärte, nur der Gewalt zu wei chen» woraus die Erklärung der Gräfin pro tokolliert ward. Körner reiste hierauf nach Rom, um bei der Regierung um Assistenz bei der Weg nahme des Kindes anzusuchen. Körner erklärte, die Gräfin führe das Leben

einer Cocotte und sei ungeeignet zur Erziehung der .Prinzessin Mo nika. Das Zerwürfnis der Gräfin und ihrer Ge sellschafterin, der Gräfin Fugger, wurde durch die Beschuldigung, die Gräfin Fugger sei ihr vom sächsischen Hofe als Spionin beigegeben worden, verursacht, wahrend sie den Überwachungsdienst der zweiten Gesellschafterin, Frau Moreno, be sorgt. Florenz, 11. Febr. Die Prinzessin Monika ist krank. Die Gräfin erklärt bestimmt, sie sei das Opfer nichtswürdiger Ränke, die vielleicht sogar

von einer ihr nahestehenden Seite gesponnen wurden. Dresden, 11. Febr. Seit gestern nachmit tags ist hier das GeÄcht verbreitet, daß, Gräfin Montignoso Selbstmord verübt habe. Zur Shveton-Affäre. Paris, 11. Febr. Die Anklagekammer hat den Einstellungsbeschluß in der Affäre Syveton bestätigt. Rußlands innere Lage Petersburg, 11. Febr. Ein Beamter und eine Anzahl von Agenten umstellten nachts das Haus Wittes und nahmen eine genaue Unter suchung aller Privatpapiere vor. Der Zweck dieser Erstaunen wachrufenden Maßregel

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 20.01.1914
Descrizione fisica: 8
Kurt Gablenz. FML. v. Kleinschmidt. Alexander Prinz Schönburg-Hartenstein. Gräfin Zichy-Metternich. Moritz Graf Eszterhazy. Dr. Seidl (Wien). Bürger meister Bauer (Reutte) als Obmann der landwirt schaftlichen Bezirksgenossenschaft. Baronin Echerolles. Nikolaus Prinz Hohenlohe. Graf Bellegarde. Dr. Kasimir Grohmann. Prokurist Spitzer, Länder bank. Fürst Hugo und Christiane Windischgrätz. Graf und Gräfin Ceschi. Armand Graf Csaky. Elsa Gräfin Csaky. Hofrat Geza v. Wagner. Exz. Baron Spiegelfeld. Graf

und Gräfin Exzellenz Khuen-Hedervary. Exz. v. Just und Frau. Ladis laus Graf Teleky. Exz. Gräfin Josefine Teleky. Hofrat Hromatka. Medizinalarzt Dr. Strunz. Oberst von Paulgerg. Dr. Günter Freiherr von Saar. Polit. Kasino für Osttirol (Franz Rohracher). Abg. Tarolari. Statthaltereirat Ludwig Baer. Vize präsident Schödl. Alois Prinz Lichtenstein. Fürst und Fürstin Paul Sapieha. Otto Graf Samthein. Baronin Liebig. — Exzellenz Koloman von Szell, ehemaliger Ministerpräsident von Ungarn; Exzellenz Minister

Apponyi; Exzellenz Statthalter Baron Bienerth, ehemaliger österreichischer Ministerpräsi dent; Erzbischof Theodorowicz, Lemberg; Familie Baron Blomberg; Graf Razumowski; Abgeordneter Dr. Panizza; Abgeordneter Quirino Venzo; Dom herr Graf Sigmund Ledochowski; Fürstin Therese Sapieha; Fürst und Fürstin Schönburg, Vizepräsi dent des Herrenhauses; Graf und Gräfin Andreas Platen-Syberg; L. Bist, Rovigno; Gotthard Graf Schaffgotsch; General v. Mariassy, Gardekapitän!; Erlaucht Franz Graf Harrach; Exzellenz

Minister Burian und Frau; Graf Normann; Generalstabschef Freiherr v. Hötzendorf; Universitätsprofessor Kisch; Abgeordneter E. de Carli; Prof. Dr. Baron Edels berg; Prof. Dr. M. Schloffer; Regierungspräsident v. Gefcher; Hw. Dr. Deutschmann; Graf und Gräfin Coronini; Frau v. Zallinger-Stillendorf; Professor R. Renier-Tnrin; Gräfin Mikes; Graf und Gräfin Taaffe; Landtagsabgeordneter Steck; Pius Graf Hompesch; Marius Graf Attems, Statthalter von Dalmatien; Präsident Tmka. Kirchliche Aachrichten

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Brixener Chronik
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Pagina 6 di 8
Data: 23.05.1905
Descrizione fisica: 8
, was in der letzten Zeit über de» großen Dichter gesagt und geschrieben worden itt Wie dieser Aufsatz, so verdienen auch alle übrige» Beiträge des 16. Heftes das vollste Jnteress» der Leser. '' Fremden! iste. Vom 15. Mai bis 22. Mai 1905. In Dr. v. Guggenbergs Wasserbeil, anstatt: Graf und Gräfin Franz Szechönyi mit Diener- schaft, Somogy-Tarnocza. Gras Friedrich SzecheM Somogy-Tarnocza. K. u. k. Oberstleutnant v. Mazal,?' Wien. Gras St. Zöltowski, Galizien. Gräfin «nna Tarnowska mit zwei Söhnen und Begleitung

, Warschau Gräfin Tibor Vay-Khuen mit Komksse Jella und Be^ gleitung, Thaß, Ungarn. Frl. Marie Scomparini, Budapest Graf Rudolf Coronini-Cronberg, Rom. Komtesse Lori Frau Hofrätin Marie v. Stransky, Wien. Graf L. Stadnicki, Tarnüw. Baronin Malsatti v. Monte- Tretto, Padua. Nikolaus v. Dombay, Bg>rs-Endr6d Ungarn. Mad. Sophie de Jzycka mit Sohn Mathieu' Podolie. Rnssie. Exzellenz Gräfin Alexandra Sz6chenyi' Budapest. Herr und Frau Emil Bareuther, Asch (Böhmen). Herr Richard Rosenberg, Direktor der Anglo

v. Laube, Reichenberg. F. Svrenzinger, Kauf mann, Augsburg. Frid. Schmidt, Kaufmann, Augsburg» W. Wegenroth, Kaufmann, Landshut.Z Felix Hacker, München. Hans Denk, Reisender. Wien. Heinrich Hummel, München. Alois Binser, München. Josef Gaveißer, Fabrikant, München. B. Ekkert, Kaufmann, München. Theodor Niederreither, Kaufmann, München. Hans Verwind, Kaufmann, München. Dr. Linde mit Frau, München. Professor Dr. Randeck, Arzt, mit Frau und Tochter, Prag. Lina Pollak, Private, München. Therese Gräfin

Fugger, München. Josef Mayr, Reisender, Salz burg. Freiherr v. Tautphorus mit Nichten, München. Karl Meucher, Frankfurt a. M. Adolf Frey, Frankfurt a. M. Graf und Gräfin Gustav Przezdzieeki, Gutsbesitzer, mit Dienerschaft, Warschau. Möre Marie de la Craix de Morawska, Superieure des Franciscaines, mit Begleitung, Cannes. Anton Bönnisch, Reisender, Wien. Marie Hautschel, Bezirksrichtersgattin, Niemes. Johann Jänchen, Kauf mann. Schluckenau. D. W. Rusack, St. Andrews-Tibe, Schottland. C.Brauberger

(Gröden). Franz Martiner, St. Ulrich (Gröden). Raimund Fischer, Reisender, Wien. K. Beck, Kaufmann, mit Frau, Nürnberg. Selma Koeller, Leipzig. Frieda Reichel, Dresden. Fritz Reichel, Landrichter, Leipzig. Monsieur de Stagino, mit Familie, Paris. Julius Molnär, Paris. Oberleutnant v. Zalay, Riva. Prinzessin Alexandrine Windisch-Grätz, Wien. Gräfin Drechsel-Deufstetten, München. Gasthof „zum goldenen Adler': Hedtvig Abt, Schriftstellerin, Berlin. Hedwig Eslin, Schriftstellerin, Berlin. Karl Benedikt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 8
Data: 23.11.1916
Descrizione fisica: 8
ich die Erfüllung dieser Wünsche nur von Ihrer Zustimmung, Frau Grä fin, abhängig.' „Hm.' machte die Gräfin, und nahm ihren Gang durch das Zimmer wieder auf. In ihrer Seelie jagten sich die Gedjanken. Sie wußte, daß Hasso Kate liebte, sie wußte, daß sie ihn wiederlirebte, sonst würde Käte nicht solchen Opfermut gezeigt haben; — aber ihr Stolz sträubte sich noch immer g!eg>en eine Verbindung, die ihr so voll ständig unstandesgemäß erschien.. UM doch — welche junge DaMe aus ihren Kreisen würde das Opfer bringen

, einem blinden, durch Nar ben entstellten Mann die Hand fürs ganze Leben reichen? Welche Dame würde ihr junges Leben an das Da sein eines armen, blinden Mannes knüpfen, dem sie Fühverin sein, dem sie die Augen «ersetzen mußte? Selbst der Reichtum, der gräfliche Name Hassos würden dieses Opfer nicht aufwiegen! Die Gräfin gicch sich darüber keiner Täuschung hin, daß das Leben ihres -blinden Sohnes ein leeres und einsames sein würde, wenn er keine Gefährtin fand, die sich ihm voll und ganz widinete

, mit einem warmen Herzen voll Liebe und Opfermut. Sie wußte auch, daß nur Käte Richter dazu im stande sein würde. Sie wandte sich ihr wieder zu. „Und wenn ich meine Zustimmung versage?' — fragte sie, indem sie Käte forschend ansah. Diese errötete tief. „Dann, Frau Gräfin,' entgegnete sie, „bitte ich, mich als Pflegerin des Grafen HÄso anzunehmen. Er hat mich nötig — ich kenne alle seine Gewohnheiten, seine Bedürfnisse; er hat Vertrauen zu mir — Frau Gräfin wissen ja, daß er mir alle seine Briefe diktiert 107

— ich denke, als seine.Pflegerin und Sekretärin kann ich ihm gute Dienste leisten.' Die ernste Miene der Gräfin hatte sich erhellt. Ein leichtes Lächeln umspielte ihren herben Mund. Sie streckte die Arme nach Käte aus. „Kommen Sie an mein Herz, meine liebe Käte!' sprach sie mit bebender Stimme. „Sie haben mich überwunden — ich lege das Schicksal meines Sohnes in Ihre Hand will er Sie zur Gattin haben, — als meine Tochter sollen Sie mir herzlich willkommen fein!' „Frau Gräfin ' Käte wollte die Hände

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 20
Data: 10.05.1888
Descrizione fisica: 20
gesprochen?' „Nein, Erlaucht, nein!' sagte der alte Be amte den Kopf schüttelnd. „Nicht?' meinte die Gräfin mit gelassen verzichtender Enttäuschung. „Und was bringen Sie sonst? Sie sehen bekümmert aus.' „Gott verhüte,^gnädigste Frau Gräfin, daß uns jenes Wetter heimsucht, das da drinnen ober Frankreich eussteigt.' Die Gräfin war von dem sorgenvollen Blick befremdet/mit dem der alte Mann dieS sagte. War eS eine politische Anspielung, so fand sie dieselbe um so weniger am Platz, als d e Be wegung im großen

werden Blitzableiter wenig helfen. Ein Unwetter sondergleichen, ver wüstend, verheerend!' jammerte der Greis und platzte dann mit einem Male heraus: .Die Bastille erstürmt, der Gouverneur, die Besatzung ermordet, ganz Frankreich in Aufruhr!' .Also wirklich?' sagte die Gräfin nach einer Pause. „Ich hielt eS für ein bloßes Gerücht, daS die durchreifenden Emigranten aussprengten.' „Schlimmer, viel schlimmer! Das Lilien- banner ist in den Koth getreten, die Garde ab gefallen» die Prinzen von Frankreich find außer Land

', M ^ f hmzu. S. Die Gräfin hatte bestürzt die HA? „Man wird doch nicht vaga, Tochter eines deutschen Kaiser? P ^ Bedenklich zuckte der alte ' K »Man achtet nichts mehr!' Geburt noch Rang, nicht mcht Recht noch Eigenthum» «O z Herkommen.' . Und unser Besitz m LothwA^ - ängstlich deo «US H abMS^' ' Gräfin heraus, fassend. Der hob wieder dre so hoch er konnte, und fth» iodeo „Mao muß auf M-S schentuch über die Stirne.

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 07.05.1919
Descrizione fisica: 8
, der im dringenden Verdachte steht, eine Anzahl von FahrraddiebstShlen begangen zu haben. Dem Alois Ezger konnte das Fahrrad wieder zurückgestellt werden. Therefe Gräfin Krandts f. Es wurde folgende Trauerkundgebung ausgegeben: „Karl Graf und Herr zu Brandis. Freiherr auf Vorst, FMbnrg und Leonburg, gibt im eigenen, sowie in jenem seiner Gemahlin Gräfin Mauka zu Bran dis geb. Gräfin Taufkirchen, ferner im Namen seines Bruders, des Grafen Otto zu Brandis, sei ner Schwestern der Gräfinnen Josephs, Luise und Marie

.Brandis und für alle übrigen Verwand ten die .ief betrübende Nachricht vom Ableben Ihrer Exzellenz der hochgebornen Frau Therese Gräfin und Herrin zu Brandis geborene Freiiu von Gudenns, Palast- und Sternkreuz Ordensdame, welche heute früh nach längeren Leiden und wohl- vorbereitet, nach Empfang der heiligen Sterbesakra mente im 84. Lebensjahre in Innsbruck selig im Herrn entschlafen ist. Die provisorische Beisetzung findet dortselbst statt. Sie heil. «Seelenmessen wer den in Innsbruck, in Nieder-Lava

und in de» Schloßkapellen von Brandis und Fahlburg gelese« werden. Schloß Brandis, Post Lana a. d. Ersch, 18. April 1919.' — Mit Frau Therese Gräfin Brandis ist eine Edelfrau im besten Sinne des Wortes von hinnen geschieden: Mit dem Adel des Blutes verband sie wahren Herzensadel, war ein Muster glaubeusinniger Frömmigkeit und werktä tiger Nächstenliebe auf Schloß Brandis in Lana, wo sie so viele Jahre an der Seite de? unver geßlichen, edlen Landeshauptmannes von Tirol, Grafen Anton Brandis, waltete

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 28.07.1892
Descrizione fisica: 4
. Herzog von Ascoli. Obersthofmeister FML. Baron de Vaux. Generalmajor Baron Kopal. Oberst Chambau-Charrier. Graf und Gräfin Ledochowski, Gräfin Mathilde Thun, Ober-La»desgerichtsrath Gianellia. Oberst Cartoleto, Oberst B ron de Vaux und die Suiten der höchsten Herrschaften. Die Ka- pelle des Infanterie-Regiments Nr. 19 spielte mäh rend der Soiree. Im Laufe des Tages sind zahl reiche Gratulationen theils telegraphisch, theils brief lich, von Mitgliedern des Kaiserhauses und des Adels im Palais

des Herrn Erzherzogs Rainer eingetroffen. Der Herr Erzherzog Wilhelm, welcher von seiner Inspektionsreise zurückgekehrt ist, war Nachmittags um halb 5 Uhr im Palais des Herrn Erzherzogs Rainer erschienen, um der Braut seine Glückwünsche zu überbringen. Glückwunsch-Telegramm. Die Vorstehuiig des „Rainerum' hat anläßlich der Vermählung der Gräfin Waidek ein Glückwunsch-Telegramm an die selbe nach Wien gesendet, worauf gestern folgende Dank-Antwort an die Vorstehung eintraf: „Meinen herzlichsten Dank

für liebe Gratulation zu meinem Hochzeitstage. Fürstin Ea mposranc o.' DaiiksMngs-Telegramm. An den Obmann des Bozner Männergesangvereins, Herrn Dr. Julius Perathoner. welcher ain Morgen des Hochzeits tages an Gräfin Waideck ein Glückwunsch Tele gramm abgesandt hatte, laugte im Lause des gestrigen Tages folgende Antwort ein: „Meinen verbindlichsten Dank für die guten Wünsche. Fürstin Camposranco.' Das Hochzeitsgeschenk der Stadt Bozen, welches der Fürstin Camposranco bei ihrer Ankunft in unserer Stadt

selbst wird von zwei Karvathiden getragen, an deren un terem Theile die Wappen des hohen Paares nemlich der Gräfin Waidek und des Grafen Lncchesi Palli in sehr sauber ausgeführter Schnitzarbeit angebracht sind. Der im Hintergründe sich erhebende Kasten e»t hält drei kleinere nnd eine größere Schublade aus beiden Seiten, aus lichterem poliNem Holze mir schönen Fladen und mit gediegenen silbernen Be schlägen versehen, während die kleine Miltelthüre das Wappen der Stadt Bozen und verschiedene sin- nige Schnitzereien

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 23.10.1943
Descrizione fisica: 4
, der Matscher, und Friedrich von Greifcnstein, der von Mar garete ^Bevorzugteste., denn Margarete hatte immer eine Schwäche für ihn ge habt. In Siebeneich stieß der Landes hauptmann. Herr Heinrich wost Nbrteu- burg, unumschränkter Herr des ganzen Ueberetscherlandes und-, seiner . Burgen, zu dem Zuge. Es sollte im Stadthaus« zu Bozen ein feierlicher Akt der Bernd- ichiedung stattfinden, soweit es die plötz- liche Abreise der Gräfin noch ennöglichte. Die Herren berieten unter sich, mit wel chen Worten

in der Bischofsburg von Brixen erreichen. Die herbeigerufenen Herren nahmen den Bescheid der starr und verschlossen dasitzenden Gräfin be dauernd zur Kenntnis. Man kannte die gelegentlichen Eigensinnigkeiten der alten Dame. Man würde, wer noch Lust hätte, um kein Aufsehen zu erregen, sie bis Brixen geleiten. Die Stadt Bozen zeigte kein anderes Gesicht als Meran und die Dörfer. Schweigend gaffend ließ es den Zug durch die Gallen. Da und dort kam er wegen der Praschletfuhren. die'die Wimm zeit hereinführte. kaum

durch. Die Stadt hatte kein Herz für sie. sie schuldete der Gräfin nichts, denn ihr Großvater batfe sie zerstört und ihre Mauern schleifen lassen, das vergaß sie nicht. Man hatte dem neuen Herren bereits gehuldigt und war froh, die Unheilbringerin vom Halle zu haben. Margarete rührte sich nicht in den Kiffen und beantwortete die aufheitern den Worte Lichtwerths nicht. Sie wünsch- praktisch gedruckt, und Zeit der Zu sammenkunft hineingeschrieben werden mußten. Als Zweck der Versammlung war die Gründung

. Indem sie ihre Hand zum Handkuß aus dem Verschlage reichte, sagte sie, ihre gerührte Erregung bekämpfend, „Wir danken Euch herzlich für Eueren Abschied.' Der 2llte wußte die Stimmung der Gräfin zu deuten, denn sein Erahnen der Bedürftigkeit dieser Frau hatte ihn zu seinem ^Schritte getrieben. £.7 'wußte, wie grausam dies Schauspiel ^..-s Abschie des für sie sein mußte und wie einsam sie war. Und er wußte, daß sie diese Demütigung nicht verdiente, denn sie hatte nur Unglück gehabt. Da er in ihren Slugen sah

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Der Burggräfler
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Pagina 5 di 14
Data: 09.05.1900
Descrizione fisica: 14
nicht früher verkaufen dürfen, scheint manchen abgehalten zu haben. TisenS, 29. April. (X o b f ö U e. — Obstdäume.) Gestern abends starb in Priffian die Jungfrau Maria MooSmaqr und heute «orgenS ihre Schwester Theres; sie standen i« Alter von 64, bez«. 66 Jahren. Sie lebten immer zusammen, sie hat auch der Tod ver« eint. — Die Obstbäume dahier stehen in schönster Blüthe und versprechen eine gute Ernte, wenn nicht die Witterung Schaden bringt. Curort Gries, 6. Mai. (Gräfin Stefanie Lonyay.) Der Gräfin

Stefanie Lonyay, welche seit einer Woche im Curorte Gries bei ihrer Tochter Erzherzogin Elisabeth weilt, wurde gestern seitens der Orts- und Cur-Gemeinde Gries eine herzliche Ovation gebracht. Während die Bürgerkapelle im Park der Villa „Bellevue' concertierte und in den Zwischenpausen nach alter Tiroler Sitte Pöllerschüsse vom Guntschnaberge hernieder- drvhnlcn, empficngcn Gräfin Lonyay und deren Tochter Erzherzogin Elisabeth in einer Parterre-Loggia des Hotels die Repräsentanten des Curortes

, in deren Namen Curinspcetor. Karl Domänigg an die hohen Damen eine, Ansprache richtete. Gräfin Stefani e Lonyay : erwiderte dankend im Namen ihrer Tochter und ? im eigenen mit der Versicherung, dass sie stets j gerne in Tirol und unter den Tirolern, ganz' besonders aber im Curorte Gries weile. Die s Grieser Radfahrer arrangierten hierauf vor den! illustren Gästen einen prachtvollen Lampion-, Corso, dessen einzelne Theilnehmer Gräfin Lonyay, ? welche selbst eine passionierte Radfahrerin

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 04.04.1889
Descrizione fisica: 8
Seite 4 Meraner Zeitung. Nr. 77 des berühmten Feldmarschalls, dem sieben Kinder star ben. Der General verheiratete sich mit der Witwe des Regimentsarztes Dr. Sieger und dieser Ehe ent stammten Gräfin Josefine, sowie Graf Theodor Josef Radetzky, Rittmeister im 5. Dragoner-Regimente. Vor etwa fünfzehn Jahren verfiel General Theodor Con- stantin Radetzky, der mit seiner Gemahlin in Görz lebte, in Trübsinn und erschoß sich. Auf Gräfin Jose fine, die an ihrem Bater mit großer Liebe hing, machte

dieses Ereigniß einen tiefen Eindruck und sie war seit jener Zeit öfter melancholisch. Gräfin Radetzky wurde vor einiger Zeit von einem Frauenleiden be fallen, das ihr heftige Schmerzen verursachte und wesentlich zur Trübung ihrer Stimmung beitrug, so daß sie wiederholt Selbstmordgedanken äußerte. Gestern Morgens war sie guter Laune, spielte mit einer zwei- ten Dame, einer Hofrathsgattin, eine Kartenpartie und begab sich gegen halb 12 Uhr auf ihr Zimmer. Gleich darauf hörte die zurückbleibende Hofräthin

von dort her eine gedämpfte Schußdetonation. Sie eilte der Freundin nach und sah sie durch die geöffnete Thür ihres Salons auf dem Sofa liegend, bleich, mit ge schlossenen Augen und leblos. Gräfin Josefine Radetzky hatte sich auS einem ganz neuen sechsläufigen Revolver eine Kugel in die linke Schläfe gejagt. Schleunigst berufene ärztliche Hilfe vermochte nicht mehr zu helfen. (Die Mendelfahrten) haben, wie uns aus Bozen geschrieben wird, mit dem 1. April wieder be gonnen. Allerdings wird es noch eine Weile

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 08.04.1895
Descrizione fisica: 4
so ganz und gar nur dem tl aurigen Geheimniß dieses HauseS nachhing, sagte ihr keine Ahnung, daß auch ihrem jungen, kaum erstandenen LiebeSglück Vernichtung und damit ihrem eigenen Leben das tiefste Weh drohte. Gut Holmbach war ein nur mäßig großer, ober sorgfältig erhaltener Besitz, dessen Einkünfte wohs keine prunkvolle, aber immerhin eine behagliche Exi stenz gestatteten. Die Gräfin Holmbach war eme Dame, die auf Titel und alten Namen weit mehr Werth legte, als auf Reichthum und Luxus

, als ihr der Besuch des Barons Otto von Rolfs gemeldet wurde. Die alte Dame war etwas überrascht. Barou Rolfs war kein sehr häufiger Gast auf Gut Holm bach. und nachdem ihr Sohn erst gestern auf Schloß Felseneck geweilt hatte, kam ihr dieser Besuch um 1o sonderbarer vor. Indessen ließ die Gräfin uichtS von threr Ueberraschung merken, und empfing den Barou mit jener freundlichen Würde, die sie so gut anzu nehmen verstand. Nach den gewöhnlichen Erkundigungen um daS Befinden der Gräfin, lenkte der Baron das G.spräch

, daß ich halb und halb noch von meinem Onkel abhänge; ich habe Rücksiä.ten auf meine Frau zu nehmeu, kurz, ich kann nicht nach freiem Willen handeln, und doch möchte ich um jeden Preis vermeideir, daß in meinem Hause an dieses Mädchen ein junger Mann gefesselt wird, der in jeder Beziehung zu einer ganz anderen Wahl verzechtigt ist.' Die Gräfin Holmbach hatte während der Rede dts Barons einigemale die Farbe gewechselt; sie hatte ihn veistanden und begriffe-,. Als Herr von Rolfs jetzt schwieg hob ein tiefer

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 29.10.1902
Descrizione fisica: 8
die Grundbuchanlegung transferiert wurde. Das Steueramt befindet sich feit kurzer Zeit im I. Stocke des k. k. Postgebäudes. Dies zur Kenntnis der Parteien. Nachrichten aus Bozen und Tirol. Bozen, Dienstag, 28. Oktober 1902. Graf und Gräfin Konyay (Erzherzogin Stephanie) beabsichtigen, nicht nur die Herbstsaison, sondern auch den Winter und wahrscheinlich auch den Frühling 1903 in Meran zuzubringen und mieteten deshalb die „Villa Gilmhof' in Ober- Mais. Die Chargenwahl der katholische«» deutschen Studentenverbindung

statt, der diesmal die große Freude zuteil wurde, daß die Generalleiterin der St. Petrus-Claver-Sodalität, Frau Gräfin M. Th. Dedochowska, dieselbe mit ihrem Besuche beehrte. 'Frau Gräfin Ledochowska ist am 24. d. in Bozen eingetroffen und hat zu mehrtägigem Aufenthalt in Gries in der Villa Pichler Wohnung genommen. Die Versammlung wurde mit einem kurzen Rechenschastsausweis und Bericht der Leiterin der Ausgabestelle, Frl. Jda Lob, begonnen, worauf Se. Hochwürden?. Epiphan In drift, 0. ?.N., Zueet

ergriff die Generalleiterin, Frau Gräfin Ledochowska, das Wort und nachdem sie erst warme Dankesworte an alle Anwesenden gerichtet, besprach sie unter anderm in lebhaftem Vortrage, daß die Sodalität vor allem zweier Hilfsquellen bedürfe: Geld und Berufe. Beides fehlt )wch, und deshalb kann die Sodalität noch lange den afrikanischen Missionen nicht das sein, was sie ihnen sein möchte und muß oft blutenden Herzens viele Bittschriften abweisen, die aus dem -Innern Afrikas zu ihr gelangen. Die Einen rufen

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 06.02.1902
Descrizione fisica: 8
, wobei die sehr zahl reich erschienenen VereinS-Ausschußdamen von der Präsidentin Frau Virginia Gräfin Toggen burg-Sarnthein begrüßt wurden, welch Letz tere ihnen gleichzeitig den verbindlichsten Dank für ihren neuerdings bewährten Eifer bei Vornahme der Sanunlung der Jahresbeiträge erstattete. Da die Frau Präsidentin aus Gesundheitsrücksichten aus ihrer bisherigen Stelle, die sie seit mehr als zehn Jahren in erfolgreichster Weife bekleidet, scheiden zu wollen erklärte, stellte die Frau I. Vice

-Präsidentin Frau Josesa von Braitenberg im Namen des ganzen Ausschusses an sie die dringende Bitte) auch fernerhin an der Spitze des Lweigvereines bleiben zu wollen, und versprach zugleich im eigenen und im Namen der Frau II. Vicepräsidentin Frau Äugusie von Widmann -Staffelfeld ihr die Lasten ihres Amtes nach Thuulichkeit abzunehmen. Diesen Bitten gegenüber erklärte Frau Gräfin Toggenburg, welche dem Rothen Kreuz seit 22 Jahren angehört und sich um dasselbe sehr große, von allen Seiten anerkannte

Tefsadri durchzuführen und befand sich in der augenehmen Lage, den wärmsten herzlichsten Dank sür diese Gabe dem Rothen Kreuz in Bozen zu übermitteln. Wie Frau von Braitenberg und Fcau von Widmann der Versammlung mittheilten, besteht auch unter den Kleinbesitzern von Kurtatsch und Margreid in Folge Entganges der Weinlese und der Türkenernte ein ziemlicher Nothstand, weshalb über Antrag der Frau Gräfin Toggenburg einstim mig beschlossen wurde, zur Linderung dieser Notl» eine Unterstützung von 400 Kronen

geleistet haben. Im Jahre 1901 hat somit das „Rothe Kreuz' in Bozen aus seinem Vermögen mehr als 12.000 Kronen Unterstützungszwecken zu geführt und damit gezeigt, daß es seiner Friedens thätigkeit nach Kräften nachzukommen bestrebt und stets darauf bedacht ist. Notleidenden Hilfe zu brin gen. Nachdem der- blühende Stand des Vereins- vermögenS zur befriedigenden Kenntnis genommen worden war und Frau Gräfin Toggenburg an die erschienenen Damen die Bitte gerichtet hatte, sie auch in Zukunft so wirksam

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 11.04.1905
Descrizione fisica: 8
Augen, sie haben mein Herz zu iivuein Leben eni- Aammt... ich liebe dich.... sag' mir, was ich tun soll... ich lege dir mein Leben zu Füßen. . .' — Drunten im Saal jllbÄteu die Hörner schmet iernZ! auf nnd ei» vieltausendstimmiger Ru schrillte zur Decke des RamneZ empor: „Es lebe !Prinz Karneval! Es lebe die Freude?' Fer Montignoso-Asfäre hat der König voi» Sachsen die Erhöhung der Apanage der Gräfin auf 60 VM Mark jährlich genehmigt, wogegen die Gräfin die Priilzesjin Moirika Pia herausgibt

von- Paiizerkreiizer ..Prinz Heinrich' ivur- de in Kiel, weil er sich in der Trunkenheit an einem Unteroffizier vergriffen hatte, zu drei Jahren siebeil Monaten Gefängnis verurteilt. - Mir Freitag wurde de» nnter Ausschluß der Öffentlichkeit m Rom verhandelte Prozeß des Grafen Maculini» Gori gegen, seine Gatrill »md dvil Fürsten Bet» nimlte beendet. Der Fürst uiU> die Gräfin, die bekanntlich einen gemeinsame» Ausflug nach Paris» lniternonilnen hatten, wnrden wegeil Mangels am Beiveiscn freigesprochen. Gelegentlich

einer getötet ivnrde. ^n Ofenpest wurde» der frühere Beamte deÄ Laildes-Bodenkreditiustitlltes fiir- Kleingrikirtibesitzer Bela Körös'q nnd dessen Gattin ivegen Fälschung von SparkasseeilUagbücheln uns ?<hecks ve»l>after. Die gefälschten Werte belaufe» ich auf nugefähr ZlXIVV lv. TaS Polizeigericht Lausanne hat die Gräfin Kreuch, d-ie geschiedene Gattin' dls englische» Lviitnanls Frencl^St. Geor ges. wege» ^cluvindelei zn drei Monaten Gefäng nis verurteilt. Sie lmtte sich nach Bukarest ge flüchtet uud

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