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Volksblatt
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Pagina 5 di 10
Data: 11.05.1895
Descrizione fisica: 10
— hat uns aus dem medizini schen Gebiete Erscheinungen gebracht, die Ihnen züm Theil bereits durch meinen verehrten Freund nahegelegt worden sind. Ich will eben nur eines sagen: Man könnte auf die Vermuthung kommen, die Menschen, besonders die armen, seien für manche Professoren nur Versuchskaninchen (Bravo, Bravo!) Und da sollen wir keine katholische Universität fordern! Gehen wir weiter auf das philosophische Gebiet. Ich brauche kein Wort weiter hinzuzufügen zu dem, was früher schon gesagt worden

, ich habe mein eigenes System.' (Bravo! Heiterkeit.) „Haben Sie' fragte ich weiter, „den hl. Thomas schon studiert, oder vielleicht Stöckl, Egger oder Katschthaler, (Bravo!) oder sonst einen?' „Ah nein' sagte er, „diese Werke kenne ich nicht.' (Heiterkeit). Und dieser Mann hatte doch sehr viel guten Willen. Und' da sagen wir, wir brauchen keine katholische Universität! (Bravo, sehr richtig!) Gehen wir über zum socialpolitischen Gebiet. Wir greisen förmlich mit den Händen die Resultate des Libera lismus

über diese wissen schaftlichen Sachen? Nein, lassen wir das! Aber Sie sehen, meine Hochverehrten, Sie sehen, wo unser Feind ist, Sie sehen, gegen wen wir zu kämpfen haben, Sie sehen, welche Positionen, wo und von wem sie besetzt gehalten werden. Sie werden besetzt gehalten auf der Universität, sie werden besetzt gehalten in den Mittel schulen, sie werden besetzt gehalten in den Lehrer- und Lehrerinnen-Seminarien, ja sogar in den Volksschulen. Die katholische Kirche, welche von Gott das Recht hat auf die Jugend

, auf die Erziehung, ist nur ein geduldeter und sehr minderwertiger Factor beim jetzigen System der Erziehung, von der Volksschule angefangen, bis hinauf zur Universität, und auf dieser hat sie eigentlich nichts zu sagen. (Sehr richtig, Brsvo!) Und da sagt man, wir brauchen keine katholische Universität! Sie sehen, meine hochverehrten Herren, da müssen wir mit vereinten Kräften einsetzen, da müssen wir kämpfen, vereint, Schulter an Schulter, immer und überall, wo sich nur eine Gelegenheit bietet. Es ist schön

und gut, und ich freue mich von ganzem Herzen über die Erfolge, welche bisher der katholische Universitätsverein errungen hatl ' Aber lassen Sie es mich aufrichtig sagen, ich bin bei weltein noch nicht zu frieden mit diesen Resultaten, (Bravo, sehr richtig!) sie reichen bei weitem noch nicht an das hinan, was wir im Auge haben und anstreben müssen. Der Ruf nach einer freien katholischen Universität muß zum Feldgeschrei, zum Kriegsruf werden. (Bravo!) Er muß betont werden in mnseren Parlamenten (Bravo

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 12
Data: 20.10.1888
Descrizione fisica: 12
Local- und, Prvvinzjfll-Chronik. Innsbruck, 20. October. Kaiser Wilhem wird heute mittelst Hofextrazug um 2 Uhr 36 Min. nachmittags hier eintreffen. Ein officieller Smpfang findet nicht statt. Der Perron wirdZfür die Dauer des Aufenthaltes des Zuges ab schlössen. »'» DaS Ghpsmuseuw der k. k. Universität ist auch im laufenden Studienjahre dem gebildeten Publi cum jeden Sonntag von 10 bis 12 Uhr zu freiein Eintritt geöffnet. -r. Curort GrieS' bei Bozen, 18. Oct. Die so eben erschieiie^ie Hürliste

ich Sie, hochverehrte An wesende, an dieser Stätte namens des Gemeinderathes der Stadt Innsbruck und danke für Ihr so zahlreiches 190k; Erscheinen. -Die rege Theilnahme, welche-Sie an die sem Feste bezeigen, beweist da« Interesse, welches Sie an der Cröffnung dieser Stätte der iLehrfreiheit, der Humanität haben. Bescheidenen SitineS, aber mit erhobenem Bewusstsein blicken heute die Bürger JnnS- brück« auf dieses Werk, welches Zeugnis gibt von ihrer Liebe für die Universität,' ihrem regen Sinn für. die Humanität

Entgelt für die großen Opfer erhalten, die sie gebracht. Zum Schlüsse gestatten Sie mir, dass ich in diesem feierlichen und wichtigen Momente auch un seres erhabenen Monarchen gedenke, der unserer Stadt immer so viele Liebe zugebracht, dem wir die Vervoll ständigung unseier Universität danken und der im Grunde auch als der Urheber dieser Gebäude be« trachtet werden kann. Se. Majestät unser allergnädig- 'ter Kaiser Franz Joseph I. lebe Hock! Bei den letzten Worten hatte sich die ganze Gesellschaft

als solcher die Ueberzeugung aus, dass die JnnS- brucker Universität einer schönen und glücklichen Zu kunft entgegengeht, Dank dem Zusammenwirken dreier Factoren. Der. erste ist die Regierung, ? welche ihr schon so viele Beweise von Fürsorge und Wohlwollen ertheilt, hat. Redner erinnert diesbezüglich an den Bau des pathologischen mid an den des anatomischen Institut»,, welch letzteres nach kaum einem Jahre be ziehbar, sein .wird, dann, an die Vermehrung und reich liche Ausgestaltung der verschiedenen Institute

und Anstaltett der Universität und die Vermehrung der Lehrkanzeln, dankt hiesür der h. Regierung und spricht die Ueberzeugung a»S, dass sie das noch Fehlende ergänzen und das große Werk einem gedeihlichen Ende zuführen werde. Der zweite Factor sei das Land Tirol, wel ches den Neubau der Gebärklinik durchführe, der ebenfalls da .S Ansehen.der Universität und die Wissen schaft' fördern werde, -wofür, der. Dank >der Landesver tretung gebüre. Den heutigen Ehrentag aber habe die Gemeiiide Innsbruck geschaffen

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 30.09.1904
Descrizione fisica: 12
eine gegen: ,^Bei der Praktischen Durchführung zeigt kulturelle Einrichtung Wegzunehmen, die sie be- sich Moch, daß der Fortschritt eigentlich nur da- sitzt. Zum Schüusse drückte der Statthalter »roch rm.. besteht, daß-das Professiorenkollegiunt der' den Wunsch a!us, daß die Entwicklung der Jnns- Mridlschen Fakultät Und der akademische Senat brucker Universitätsfrage eine friedliche sein möge, den Aufregungen des nationalen Kampfes ent hoben sind, die Universität als solche ists auch jetzt noch nicht. Denn im Verbände der Uni

versität verbleibt die neue Fakultät doch noch, und jene Gelegenheiten, die in früheren Jahren zu nationalen Zusammenstößen in der Studenten schaft geführt haben, sind noch immer vorhanden und könnten uUr UM den Preis demütigender Selbstbeschränkungen der deutschen Universität be seitigt werden. Und der Fortschritt, der in der Anerkemmng des deutschen Charakters, der der Universität doch auch früher nicht bestritten wer den konnte, liegt, wird reichlich dadurch wett gemacht

die Fakultät in Innsbruck volle Un abhängigkeit. Die Italiener sollten nicht so hart näckig auf der Forderung nach Errichtung einer italienischen Universität in Triest bestehen, ohne den Erfolg des don dec Regierung jetzt vorgeschla genen Ausweges abzuwarten. Unrichtig sei es, daß die Regierung auf die parlamentarische Be handlung der von ihr dem Reichsrate Unterbrei teten Vorlage bezüglich der italienischen Rechts- . fakultät in Roveredo verzichten wolle; im! Gegen teil, die Regierung sei entschlossen

sitätsfrage ihn wieder zu zerstören. Die Tren nung der italienischen Kurse von der Universität sei das einzige Mittel, u!mj aks den unruhigen Am schwarzen Brett der Universität in Innsbruck ist laut,,J. N.' folgende Kund machung des akademischen Senates ange- chlagen: „Indem der akademische Senat den Mimsterialerlaß vom 22. September 1904, mit welchem die Ablösung der italienischen Kurse von zer Innsbrucks Universität verfügt ist, z!ur Kenntnis der Studentenschaft bringt, gibt er einer Befriedigung

für die fruchtbringende Bethäti gung Mf wissenschaftlichem und didaktischem Ge biete wiedergewonnen. Der akademische Senat wird es sich unentwegt angelegen sein lassen, diese Erfolge dauernd zu erhalten und zu wahren und fühlt sich schon jetzt in Festlegung derselben zu nachstehender Erklärung bestimmt Die Inns brucks Universität ist fortan wieder rein deutsch. Sie wird ihre Pforten Angehörigen anderer Na tionen selbstverständlich nie verschließen und ihnen alles Entgegenkommen und alle Förderung an- gedeihen lassen

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Volksblatt
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Pagina 2 di 10
Data: 08.10.1884
Descrizione fisica: 10
, haben im Landtag denAntrag auf Errichtung einer freien katholi schen Universität in Salzburg eingebracht. Salzburg hatte bis zum Jahre 1800 seine Universität. Dieselbe wurde 1620 vom Fürsterzbischof Paris. Graf Lodron gegründet und von Kaiser Ferdinand !). am 9. Mai 1620 bestätigt, am 11. Oktober 1623 feierlich eröffnet und von Papst Urban VI! . mit Bulle vom 17. Dezember 1625 approbirt, jedoch 1810 unter der bairischen Regierung aufgehoben. Dieser Universität widmeten die Erzbischöfe und geistlichen Stifte

bedeutende Capitalien, welche Fonds sammt Lehrmitteln und Ge bäude zum Theile noch vorhanden sind. Eine Erinnerung an die alte glänzende Zeit, wo die -alte Salzburger Universität nach demZ 'Ugnisse der Geschichte eine Leuchte der Wissenschaft und aus aller Herren Ländern zahlreich besucht war, ist jedenfalls noch das Recht der Promotion, das der heute. noch bestehenden katholisch-theologischen Fakultät in Salzburg verblieben ist. Die Antragsteller verkennen nun allerdigs

nicht, daß an einer Wieder errichtung der alten Universität als eine Staatsanstalt nicht gedacht werden kann, um so weniger, als 1869 noch die . bis dahin bestandene medizinisch-chirurgische Abtheilung aufgelöst wurde. Dagegen erinnern sie an die Beschlüsse der katholischen Generalversammlungen zu Münster, Regensburg, Wien und Salzburg, auf denen wiederholt die Neuerrichtung einer katholischen Universität in Salzburg driugendst dem Hochwürdigsten Episcopat empfohlen wurde. In der Erwägung nun, daß d»'e Er richtung einer freien

katholischen Universität in erster Linie zwar Sache aller Katholiken und ihres Episcopates ist, daß aber gleichwohl die Vermittlung der Landes- Vertretung zur Erfüllung aller gesetzlichen Erfordernisse und besonders zur Beschaffung der Mittel erwünscht sein muß, lautet der Antrag Lienbachers dahin: 1. Die Wiedererrichtung der vom Fürsterzbischof Salz burgs im Jahre. 1620 zu Salzburg gegründeten, vom Kaiser und Papst bestätigten-und erst im Jahre 1810 Aufgehobenen Universität als einer f r e l e n kXtho.li

- ^ ,'s ch en Ho chschM , eventuell^ die Muherstellung seiner? ^katholischen Universität zu Salzburg ist mit allen Kräften - anzustreben.^ ' ' ^ j '2. Der Landes-Ausschuß wird beauftragt, die- Aus-, führung dieses Beschlusses mit allen gesetzlichen Mitteln zu fördern und hiezu insbesondere die nöthigen Schritte bei der hohen k. k. Staatsregierung zu machen, sowie über die Resultate in der nächsten Landtagssession zu berichten. — Zur Berathung dieses Antrages ist auch bereits ein besonderer neungliedriger Ausschuß

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 4
Data: 08.08.1865
Descrizione fisica: 4
vom 29. Juli d. IS. dem Lehrer Mat thäus Mailaender zu Ried in Tirol in Anerkennung seines vieljährigen verdienstlichen Wirkens im Lehrfache das silberne Verdien st kreuz mit der Krone allergnädigst zu verleihen geruht. Nichtamtlicher Theil. Wien, 3. Aug. (Die fünfhundertjährige Jubelfeier der Universität Wien. — Schluß.) Unter dem milden Scepter Maria Theresias erblühte in allen Richtungen deS Lebens, welche die Wissenschaft berührt, Fortschritt und Gedeihen. Ueber die Zeit unter Kaiser Joseph äußert

, und waS die Mitwelt ihm nur halb gegeben, Bewunderung, daS hat die gerechtere Nachwelt ihm ganz ertheilt. Eine unerklärliche (Erscheinung ist eS, daß ein Geist, wie Joseph'S, das Wesen der Universität, nur vom Stand punkte ihrer praktischen Nützlichkeit auffaßte, und in ihr nichts weiter sehen wollte, als eine UeberlieserungS- anstatt staatSdlenlicher Kenntnisse. Da er nichts zu lehren befahl, als waS sich im öffentlichen Leben verwerthen ließe, war Er eS eigentlich, der zum zweiten Mal den Grund

zum wissenschaftlichen Verfalle legte, der sich in nach Josephinischer Zeit so lange Jahre fortschleppte. Nur in der Medicin herrschte regeS, thätiges Leben, vielleicht weil ihr praktischer Nutzen dem Kaiser am meisten in die Augen fiel.' Unter Franz I., fährt Redner fort, welchen Oesier- reich den Gerechten nennt, drängten welterschütternde Katastrophen, wie sie die Geschichte nur einmal sah, daS Leben der Universität in den Hintergrund. Doch nicht Geringschätzung der Wissenschaften

Schule der Universität in die höchsten RegierungSkreise hinausge treten sind. Nicht daS System, — fährt er sodann fort — wel- cheS der Staat der Universität vorschreibt, und sei eS noch so liberal, — nicht die Summen, die er auf dem Altar der Wissenschaft opfert, und feien sie noch so groß, — nicht die Menge der Borlesungen, — nicht die Zahl der Studenten, — nicht daS neue HauS der Universität, und sei eS ein Palast mit gold-nen Pforten; alles dieses nicht; — nur Eine Macht gibt eS, welche den Ruhm

und Glanz einer Universität begründen kann, und sie heißt: geistige Individualität der Lehrer. Die Macht finden zu wissen, sie zur Stelle zu schaffen, sie frei gewähren zu lassen, daS ist daS große, durch die glänzendsten Beispiele verrathene, offen kundige, weltbekannte Geheimniß aller Universitäten, welche durch dieses Mittel allein, ihren Rang dauernd aufrecht zu erhalten im Stande waren. Der Zeit unter Kaiser Ferdinand gedenkend, in welcher daS Gepräge der Universität zwar dasselbe blieb, jedoch

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 16.05.1900
Descrizione fisica: 8
an das k. k. Oberlandesgericht angemeldete Stttdeutenunruh en. Die katholischen Studenten Wiens haben wieder schwere Zeiten, indem sie von der deutschnationalen und jüdischen Studentenschaft überall verfolgt werden. Vom 10. d. M. meldet man darüber aus Wien: Die Christlichsocialen und die Katholische Volkspartei überreichten eine Interpellation wegen der Vorgänge an der Universität. Heute erneuerten sich an der Wiener Universität die Studentenunruhen in verstärktem Maße, so dass ein starkes Wacheausgeb»t einschreiten

musste. Ueber die heutigen Demonstrationen an der Uni versität wird noch gemeldet: Als gegen 11 Uhr die Mitglieder der katholischen Studentenverbindungen „Nordgau' und „Kürnberg' im Hose und im Vestibül der Universität erschienen, wurde Her Versuch gemacht, sie hinauszudrängen. Die katholischen Studenten leisteten entschieden Widerstand. In dem entstandenen Tumulte hörte mau die Worte: Hinaus! Abzug! Es'verlautete nämlich, dass soeben eine Abordnung der gesammten Studentenverbindungen der Corps

, Burschenschaften, Landsmannschasten, sowie der Finkenschast pom Rector empfangen worden sei, der ihnen dcn Beschluss deS akademischen Senates bekannt gegeben habe, der dahin lautete, dass falls nicht sofort Ruhe an der Universität eistritt, von den ernstesten Maßregeln Gebrauch ge macht werden wird. Gegen 1 Uhr sollen vier Arretierungen auf der Rampe der Universität vorgenommen worden sein. Mittags erhielten die deutschnationalen Studenten zahl reiche Verstärkungen aus den Hörsälen, worauf eS ihnen gelang

- breitet, in der er auf die »anarchistischen Zustände' an der Wiener Universität hingewiesen und die Ergreifung energischer Maßnahmen zu Gunsten der confiscierten „Gleichberechtigung der katholischen Studenten' gefordert wird. Die Interpellation trägt die Unterschristen von den Abgeordneten der Katholische« Volkspartei, der Ehristtichsocialen und auch des Abgeordneten Haugwitz vom Centrum. — Außerdem wurden die Universität»- Vorgänge auch an kompetenter Stelle von den Abgeord neten Dr. Weiskirchner

, in das Vestibüle der Universität ein, um gegen das Verbot zu demonstrieren. Die bei den Thoren ausgestellten Pedelle und Diener erwiesen sich gegen die Uebermacht machtlos und ließen die Stu dierenden ungehindert in das Gebäude einziehen. Nach kurzem Verweilen verließen die Dentschnationalen in geschlossenem Zuge das Vestibüle und setzten den Bummel auf der Straße fort. Man dürste wohl erwarten, dass die freche Ver höhnung der Auctorität des Rectors durch die Deutsch nationalen eine gebärende Sühne finden

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 19.10.1888
Descrizione fisica: 8
gefasst werden. Die feierliche Eröffnung des neuen Kran- kenhanses in Innsbruck» (Fortsetzung.) Innsbruck, 13. October. Gestern abends um 3 Uhr versammelten sich im Saale beim Adambräu außerordentlich zahlreich die Studierenden der Universität und die von ihnen zum Festcommerse geladenen Gaste. Unter denselben be merkten wir Se. Excellenz den Herrn Statthalter Frhrn. v. Widmann, Se. Excellenz den Herrn Lau- deScommandierenden Frhrn. v. Teuchert-Kauss- mann, Se. Excellenz den Herrn OberlandeSgerichtS

wird, auch im Kreise der an dieser Anstalt be teiligten Studierenden der Universität festlich zu be gehen und auf diese Weise auch den Gefühlen des DankeS AuSvrnck zu geben, welche von diesen Kreisen der hochherzigen Widmung unserer Stadtvertrctnng entgegengebracht werden. Doppelt erfreulich berührt aber bei der heutigen Feier die Anwesenheit der aka demischen Würdenträger und der Professoren der Uni versität und so zahlreicher Studierenden veischiedener Nationalitäten und verschiedener Schattierungen, wel che

ein glänzendes Zeugnis dasür gibt, dass in allen Kreisen der Universität ein Gedanke, ein Gefühl herrscht, das Gefühl der Freude und Begeisterung für die Entwicklung und den Fortschritt unserer Hoch schule, der Freude und Begeisterung sür jene Förde rung, welche Wissenschaft und Unterricht finden und wie sie in diesem Falle von dem Bestände des Kranken hauses zu hosseu ist. ES ist ein Zeichen guten Geistes, regen StrebenS, welches an unserer Hochschule herrscht, erfreulich für die Gegenwart, hoffnungsreich

wechselten sodann mit studentischen Chören wie „Hier sind wir versammelt', „Vom hohen Olymp herab' zc. und mit begeisterten und begeisternden Tischreden, in denen zumeist die große Opferwilligkeit der Stadt bei Errichtung dieses in Bezug auf praktische Einrichtung einzig in Oesterreich dastehenden Krankenhauses betont und der Dank hiesür ausgesprochen wird mit dem Wnnsche, dass auch in Hinkunft die Stadtgemeiude sich zur Hebung und Blüte der Universität opferwillig zeigen möge. So betonte Herr Prof

. Baron Roki- ranSki, dass die Entwicklung der Universität durch den neuen Spitalbau und die Besetzung erledigter Lehrstellen zum harmoniscben Abschlüsse gekommen sei. wofür alle jene Männer den Dank verdienen, welche durch OpferwiUigkeit, Energie und richtiges Verständ nis den Neuban ermöglichten, wodurch die medicinische Facnltät die volle Lebensfähigkeit erlangt habe. Bei dem innigen Zufamn.euhauge, in welchem ein solches Institut mit der Stadt und mit dem Lande stehe, ge stalte sich das Fest nickt

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Brixener Chronik
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Pagina 1 di 8
Data: 02.09.1902
Descrizione fisica: 8
- schuwereins« statt. Dieselbe ist w mchrsacher Hinsicht von Interesse. Hat sie doch unter anderem unzweideutig darMan, daß für eine Universität Salzburg ein außerordentlich günstiger Toden sei und daß eine staatliche Universität, wie sie vom „Salzburger Hochschulverein' ange strebt wird, unter den jetzigen Umständen schwer zu denken sei, daß aber dieselbe, wenn sie zu stande käme, vorzüglich als „Los von Rom'-- Universität gedacht werde. Die Vorzüge, die Salzburg für eine Uni versitätsstadt besitzt

, könnten nicht besser und wahrheitsgetreuer geschildert werden, als wie dies durch den ksotor maZmüeus Dr. Schipper von Wien' am 2. August bei genannter Ver sammlung geschehen ist. Wir setzen seine Worte hieher: „In Salzburg sind alle Boraussetzungen 'für eine Universität gegeben: in dieser herrlich schönen, an den Pforten der Alpenländer, in mitten deutscher Stämme gelegenen Stadt, die alljährlich von vielen Lausenden aus der ganzen Welt — namentlich aus Deutschland — besucht wird, einer Stadt

, die nicht nur die Traditionen, sondern sogar das Gebäude der alten Universität (gemeint ist die alte Benediktiner-Universität) und selbst noch Fakultäten derselben und mehrere wertvolle Institute, wie die Universitätsbibliothek und den botanischen Gärten, die ferner das schöne, der Stadt gehörige (seinerzeit von den Erzbischöfen Salzburgs erbaute) Schloß Mirabell, ein reichhaltiges Museum, kostbare Gemälde sammlungen. ein vortreffliches Konservatorium, ein gutes Theater hat.' Freilich' wünschte der Herr Redner

, daß diese Vorzüge der Stadt Salzburg nur einer Hochschule zukommen dürften, die aufgebaut wäre auf den „Prinzipien der freien, uneingeschränkten wissenschaftlichen Forschung und Lehre'. Aber was könnte es doch verschlagen, wenn eine katho lische Universität sich diese so günstigen Um stände zunutze machen würde? Mußte doch Herr Redner selbst „es dahingestellt sein lassen, 00 es eine zwingende Notwendigkeit oder ob es auch nur zweckmäßig sei. in Anbetracht der dringende und große Geldsummen erheischenden

Erforder nisse, die an unsern österreichischen Hochschulen sobald als möglich befriedigt werden müssen, im jetzigen Zeitpunkt überhaupt an die Regierung die Forderung der Gründung einer neuen Hoch schule zu stellen'. Sollte aber der (antikatholische) „Salz burger Hochschulverein' doch zu seinem Ziel kommen und die Errichtung einer staatlichen Universität erreichen, so müßte dieselbe nach dem Plan der ideellen Urheber eine Burg für die „Los von Rom'-Bewegung werden. Ohne „Los von Rom' können diese Leute

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 24.09.1856
Descrizione fisica: 6
t fl. M kr.IZMs ^ . Die Tiroler Volks- und Sch'ixeineitung erscheint wöchentlich dreimal. Preis halbjährig t fl. 2« tr.. per Post bezogen 2 fl. ?0 kr. EM. u e b c r s i m t. Amtliches. Innsbruck, die nett zu gründende katholische Universität. S a r n t ha l, Einweihung der Kirche. Wien, zum Status der Religionslehrer. Die neapolitanisch- westmäcbtliche Angelegenheit. Verona. Graf Radetzky. Karlsruhe, Generalpardon. — Berlin, die Vermählung reS Großherzogs von Baren. — Koblenz, Erhöhung des Standes

gethan, daß die projektirte neue katholische Universität nicht nach Innsbruck, sondern nach Salzburg komme, und dabei die Hoffnung aus gesprochen , daß dieses Gerücht keinen haltbaren Grund habe. Diese Bemerkung hat ein Sohn der alten ^uvavia zum Anlasse genommen, für feine Vaterstadt eine Lanze einznlegen und in den Nummern 179, 180 und 132 der neuen Salzburger Zeitung umständlich die Gründe zu entwickeln, welche für die Errichtung dieser hohen katholischen Lehranstalt in Salzburg sprechen

. Wir bestreiken dem Verfasser dieser Artikel um so weniger daS Recht, in dieser sicherlich noch offenen Frage, für seine Privatansicht alle ihm für haltbar scheinenden Gründe ins Feld zu führen, als seine ganze Erörte rung sich in durchaus würdiger Haltung bewegt, und ihr Ton nirgends an eine zänkische Polemik streift. Da indeß der Kern derselben immer der ist, daß Salzburg sür die neue Universität sich noch besser eigne als Inns bruck, — so sei es auch unS gegönnt, einige der vor züglichsten Gründe

eine Universität wäh rend 20(1 Jahren — bis zum Jahre 1310 — bestanden habe, daß die Erzbischöfe Salzburgs für diese Anstalt beständig Sorge trugen, daß große, theilweise pracht volle , wiewohl mitunter der Reparatur bedürftige Bau ten zu Zwecken der Universität hergestellt wurden, als Kirche, Sacellnm. Konviktstock. akademischer Saal ic., — daß der Universitätsfond an 100,000 fl. betrug, und daß die Lehranstalt manche bedeutende Besitzungen hatte. Da dem so sei, schließt der Verfasser, so liege ein haltbarer

Grund vor, daß die katholische Universität in jenem Lande und in jener Stadt werde errichtet werden» wo ausgezeichnete Kirchenfürsten sie mit so großem Eifer und glücklichem Erfolge gegründet haben, und da Salzburg für seine Universität so große An strengungen'gemacht und entsprechende Gebäude herge stellt habe, so liege, wenn StistungSsonde ihre Zwecke erreichen sollen, und die Leistungen eines Landes auf Rücksicht rechnen dürfen, ein weiterer Grund vor, daß die Universität nach Salzburg komme

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Volksblatt
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Pagina 1 di 12
Data: 01.05.1901
Descrizione fisica: 12
. Die Universität in Salzburg. Unsere Leser kennen das Unternehmen, in Salzburg eine freie katholische Universität zu gründen. Sie kennen auch den von Prinz Eduard Liechten stein entworfenen, von den Bischöfen Oesterreichs höchlich gebilligten Plan, durch Beihilfe des ganzen katholischen Volkes diese That von unermeßlichem Segen baldmöglichst zu verwirklichen. Leo XIII. hat über diesen Plan gesagt: „Alle, Alle müssen mitwirken an diesem für Oesterreich so wichtigen Werke.' Es muss das Verständnis

1900 die Worte gesprochen: aräst auiinus rein «zuanto prius xsrtiLsro'; es brennt die Seele, dieses Werh sobald als möglich zu vollbringen. Heute--wollen wir auf einen Ge sichtspunkthinweisen, von dem aus wir sehen können, dass wir mit der Errichtung unserer Universität nicht nur einen mächtigen Schritt zur Wederher stellung eines katholischen. Oesterreich thun, sondern mitarbeiten, die. - alte z.Khrepstellung Oesterreichs wiederherzustellen. . . ^ ' Bisher hatten wir wenig Hoffnung

bei den Katholiken Deutschlands für Salzburg besonderes Interesse und Beihilfe zu finden, und das aus dem Grunde,, weil sie schon vor uns, im Jahre. 1876 „als die Wogen des Kulturkampfes am' höchsten giengen', den Plan der Errichtung einer katholischen Universität in Fulda. beschlossen hatten und es daher ganz begreiflich wäre, wenn sie zuerst änlich selber denken würdem Jetzt, stehen aber dort die Dinge anders, sie stehen zn unseren Gunsten. Das hat uns in der Versammlung am 22. April-in Wien Höfrath.Willmann

, der berühmte katholische nnd österreichische Universitätsprofessor und Gelehrte gemeldet.- Er hat uns vom Aheinlände, von Aachen, von Köln berichtet, Ms manjetzt über unser Unternehmen henke. MaN sagt dort: „Es soll die katholische Sache gefördert werden. Fulda ist in weite Ferne gerückt, man traut nicht ^so recht. Warum soll das Geld nicht nach Salz burg geworfen werden?' und ein Centrumsführer hat geradezu gesagt: „Fulda ist eine Unmöglichkeit. Möglich, dass der preußische Staat eine Universität

dort bewilliget, er wird es thun And 'wird'seine Kuckuckseier hinlegen. Wir stehen zu ^ Ihrer Ver fügung. Seien Sie versichert, dass alles geschehen wird, wir werden dafür sorgen, dass preußische Studenten hinkommen.' So sehr ist in Deutschland jetzt die Ueberzeugung eingewurzelt, dass nicht dort, .sondern in Oesterreich die beabsichtigte Universität möglich ist. Und an diesen Bericht hat unser Professor Willmann die überwältigenden Worte gereiht: „Unsere Ohren sind gewöhnt an das Jndianergeheul „Los von Rom

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Pagina 2 di 4
Data: 29.12.1852
Descrizione fisica: 4
Reden, welches immer mit Bescheidenheit gepaart bleibt, des Segens von Oben gewiß nicht entbehren werde. — ES verlautet mehrseitig der Wunsch, daß doch auch der in Baden beseitigte Pros. Büß nach Prag berufen werden möchte. Deutschland. Stuttgart. Gegenüber der immer erkennbarer hervortre tenden Neigung der badischen Regierung, die Universität Freiburg, die katholisch sein soll und paritätisch ist, zu einer ganz protestan tischen zu machen, bringt daS „D. Volksbl.' in ausführlicher Dar legung

alle Thatsachen bei, die für die Erhaltung der Universität Freiburg als einer katholischen sprechen. Wir geben sie kurz in Folgendem: Die Universität wurde im Jahre 1556 von Erzherzog Albert VI. von Oesterreich „zur Vertheidigung und Ausbreitung deS katholischen Glaubens' gegründet und mit Zustimmung deS Papstes und dec betreffenden Bischöfe mit Pfarreien, also Kirchen- gütern, in der Schweiz, im Elsaß, BreiSgau und in Schwaben dotirt. Die betreffenden Bischöfe machten aber den Vorbehalt, daß daS Pfründe

-Einkommen an die Pfarreien zurückfalle, wenn die Universität aufgehoben, oder des katholischen Charakters verlustig werden sollte. DaS Einkommen der Universität bilden jetzt noch zum größten Theil jene Pfarreien. Vom Beginn an hatte die Universität als eine kirchliche Anstalt den Bischof von Basel zum Kanzler und der Bischof von Constanz die Gerichtsbarkeit; immer betrachtete sie sich als geistliche Körperschaft, und Kirche und Kaiser anerkannten sie als solche. In der Reformation duldete

ein anderer Religionstheil dermalen steht, sich eindringen oder von Jemand darin eingewiesen oder zugelassen werden soll.' DaS 13. badische OrganisationSedict vom 13. Mai 1803 erklärte nur die Universität Heidelberg für paritätisch, die neu, zum Theil freilich auch aus katholischem Kirchengut dotirt war. Die Universität Freiburg hingegen erhielt keine neue Dotation und erst seit 1831 Zuschüsse aus Staatsmitteln, also aus den Steuern des zu zwei Drittheil katholischen Volkes und aus den vielen Millionen

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Volksblatt
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Pagina 5 di 14
Data: 06.07.1901
Descrizione fisica: 14
be zogen werden können, sind entweder schriftlich ein zubringen, oder können auch beim hiesigen Stener- reserate, sowie bei den unterstehenden Steuerämtern mündlich zu Protokoll gegeben werden. Die freiwillige Feuerwehr Kregenz be- gieng am 30. Juni unter Theilnahme von mehr als 3000 Wehrmännern ihr 40. Stiftungsfest, ver bunden mit dem Bodensee-Bundes- und Vorarl berger tzjauverbands-Feste. Katholischer Universttätsverein. Um die Eröffnung der freien katholischen Universität zu be schleunigen

unserer katholischen Universität resp, die Freunde einer sreien, deutschen Gegen- Universität scheinen wieder mehr zur Ruhe ge kommen zu sein; oder sollten sie es vielleicht vor» ziehen, vorläufig ihre Thätigkeit in geheimnisvolles Schweigen zu hüllen, um ja nicht durch offenes Hervortreten etwa das Gelingen unseres katholischen Unternehmens zu beschleunigen? Vielleicht hat man in dieser Absicht das Agitationsfeld verlegt und auf deutschen Boden übertragen? In den Blättern Deutschlands

, in jenen nämlich, welche mit unseren Absallsblättern in geistiger Verwandtschaft stehen, soll ja im letzten Monate die Agitation für eine freie deutsche Universität die Runde gemacht haben. Man scheint nunmehr auch dort ein Bedürfnis nach einer Universität in Oesterreich entdeckt zu haben. Nun freilich, Hetzapostel haben sie nach Oesterreich gesandt, neue evangelische Gemeinden haben sie ge gründet, aber eine Apostaten-Universität fehlt leider noch. In den wohlverdienten Ruhestand ist mit 1. Juli der Herr

. Der Vorschuss-(Reserve-)Fond der Gebäude- Abtheilung erhöhte sich mit Ende 1900 auf 1,870.004 Kronen, jener der Mobilien-Abtheilung auf 353.942 Kronen. Promotionen in Innsbruck. Montag den 1. Juli wurde an derJnnsbrucker Universität Herr Albert Achter aus Krumbach zum Doctor der Medicin und Herr Karl Vonmetz aus Storo zum Doltor der Rechte promoviert. Die Gemeindevorstehnng von Zwölf- malgreien ist am Dienstag den 2. d. M. gewählt worden. Das Ergebnis war folgendes: Gemeinde- Vorsteher Herr Dr. Franz

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 16
Data: 12.03.1898
Descrizione fisica: 16
Das soll Allen eine Lehre sein, daß nur eine Univesikät mit katholischen Grundsätzen geordnete Zustände erhalten und gesittete Männer heranbilden kann. Darum müssen neben den Katholiken selbst die Liberalen in ihrem eigenen Interesse eine katholische Universität wollen nnd sich dafür begeistern. Die Begeisterung allein ist aber noch nicht hinreichend, eine Universität zu grün den, sondern wir müssen dieses Unternehmen auch auf verschiedene Weise unterstützen, besonders aber mit Geldmitteln

, und wer das nicht kann, wenigstens mit Gebet, da ein solches Unternehmen besonders auch den Segen Gottes braucht. „Wenn der Herr das Haus nicht baut, so arbeiten die Bauleute umsonst.' Ps. 126. Der Geldpunkt ist wohl der schwierigste am ganzen Werke. Eine vollständige Universität wird die ungeheure Summe von ungefähr 3 Millionen fordern. Jedoch darf uns auch das nicht abschrecken. Denn wenn gegenwärtig auch blos ungefähr 433.060 fl. im Falle der Eröffnung der Universität zur Verfügung ständen

, so wächst dieses Vermögen doch jährlich ziem lich rasch an, besonders ist das in den letzten Jahren der Fall gewesen. Dem oben erwähnten Verfasser des Leitartikes „katholische' Universität geht es allerdings zu langsam, indem er bemerk!: „Mit Kreuzersammlungen kommt bei so einem Unternehmen nichts heraus.' Aber wenn man in einer Gemeinde von zirka 1000 Seelen imstande ist, in wenigen Jahren eine Kirche im Werthe von 60.000 —60.000 fl. zu bauen, mit Hilfe solcher sogenannter Kreuzersammlungen

, wie es in der betreffenden Gemeinde der Fall ist, so meine ich, darf man auch hoffen, in einem Staate wie Oesterreich mit seinen 29 V 2 Mill. Katholiken, worunter 10 Millionen Deutsche sind, eine Universität zustande zu bringen. Uebrigens kann ich obigen Herrn mit der Versicherung beruhigen, daß der Uni versitätsverein auch größere Beiträge be reitwillig entgegennimmt, wie er schon öfters bewiesen hat. Laufen ja doch auch Beiträge mit 1000 und mehr Gulden aus einmal ein. Pfarrer Dörfler aus Wien hat sogar 40.000

fl. auf einmal gespendet. Wenn man auch weniger bemittelte Leute zu einem Unternehmen herbeiziehen will, so muß man eben auch mit kleineren Bei trägen rechnen, und schließlich summiren sich diese auch zu einem ansehnlichen Kapitale. Größere Beiträge können nur Wohl habendere leisten, und wir können nur vom Herzen wünschen, daß höhere und besser bemittelte Kreise immer mehr für die kath. Universität in Salzburg sich erwärmen. Wir brauchen nicht einmal auf besonders große Opfer von ihrer Seite Anspruch zu erheben

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 20.01.1900
Descrizione fisica: 8
die Entwicklung und den Fortschritt des Vereines vonseits des Cardinals. Dann ersolgte der Cassa-- und Rechenschafts bericht, wonach unter lautem, stürmischem Beifall Dr. EduardPrinzvonund zu Liechten stein (II. Vicepräsident) sein Referat über die Art der Geldbeschaffung für die zu er richtende Universität in klarer, überzeugender Weife zum Vortrag brachte. Den Hauptinhalt desselben bildeten folgende Programmpunkte: 1. Zuerst soll die Eröffnung einer juridischen und philosophischen Facultät erfolgen

und italienischen Kronländern, in den nördlichen slavischen Kronländern (beim gut katholischen böhmischen Hochadel!); <Z) durch den eventuellen Beitritt anderer Diö- eesen; e) durch die Möglichkeit der Verminderung des Erfordernisses. . 5. Er sagte: „in den deutschen Alpenländern', da hier das Interesse am größten sei; es werde aber auch die Universität in Salzburg natur gemäß einen hervorragend deutschen Charakter an sich tragen. Das Hauptcontingent der Hörer werden nämlich die Studenten der deutschen

nach den ihnen am bestey scheinenden Mitteln. Das Ergebnis derselben sei wenigstens zweimal im Jahre dem Centralansschusss des Ver eines in Salzburg zuzuführen. Gegen Schluss erhob sich der Referent gegen die Ansicht: Innsbruck solle wieder ein katholische Universität werden; man solle nicht zu den vielen Universitäten noch eine neue bauen. Nach den jetzt bestehenden Gesetzen müsse jede staatliche Universität allen Consessionen gleich gegenüberstehen, und selbst eine durch und durch katholische Regierung könne

gesetzestreu keinem einzigen Bischof einen Einfluss aus Besetzung der Professorenstellen einer solchen Universität einräumen. Die Schlussworte bil dete der Satz, dass ohne die Schaffensfreude und die Arbeitslust eines vernünftigen Optimis mus kein großes Unternehmen möglich sei. — Der brausende Beifall gab lautes Zeugnis für die einstimmige Anerkennung dieses trefflichen neuen Organisationsplanes. — Der Obmann des akademischenZweigvereineZ Salzburg, Gabriel Kellinger, Alumnatsinspector, entwarf hierauf

ein Bild der traurigen Erscheinungen in der glau benslosen heutigen Studentenwelt und beleuchtete dasselbe durch die Borfälle in Klagenfurt und jüngst in Salzburg. Die Festrede, welche erst gegen Schluss der Versammlung angesetzt war, hielt Herr Pfarrer Perkmannans Bischofshofen über das Thema: Die Errichtung einer Katholischen Universität ist in erster Linie eine religiöse That. Er sührte mit historischen Belegen aus, wie die Kirche vom Anfang niedere und höhere Schulen errichtet habe, dass

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 18.12.1896
Descrizione fisica: 8
Vermischtes» 5*» Staatlicher Kunst auf trag. Im Auf trage des Ministeriums für Cultus und Unterricht hat der Bildhauer Wilhelm Seid in Wien ein Relief bildnis des verstorbenen RechtslehrerS an der Wiener Universität, Hofrath Dr. Gustav DemeliuS, auf Rech nung der staatlichen Kunstcredite ausgeführt. Das Marmorrelief wurde vor Kurzem in den Arcaden der Wiener Universität angebracht. Staatlicher Kunstankauf. Das Mini sterium für Cultus und Unterricht hat zwei von der Hand des kürzlich

zu zahlen, die nahezu das verschlingt, was sie verdienen. Der Borstand der Colonial-Gesellschaft hat sofort veranlasst, dass der Inhalt dieser Zuschrift an maßgebender Stelle bekannt gegeben werde uud kann vorläufig in der Angelegen heit nur den Versuch machen, AuSwanderungslustige vor den in Rede stehenden Territorien zu warnen. Universität in Kyoto. Die zweite japa nische Universität soll am 1. April des nächsten Jahres in Kyoto, der alten Hauptstadt Japans, eröffnet werden. Sie wird anfänglich

, wenn die Bemühungen der Regierung betreffs Errichtung einer mährischen Universität seitens der bestehenden böhmi schen Universität vollste Unterstützung finde, und wies gegenüber den Bemerkungen SchückerS über den Salzburger Katholikentag nnd die Raulweiler Lehrer- versammlung auf die feinerzeitigen Erklärungen dcö Ministerpräsidenten hin. Gegenüber dem Abg. Eämpi, welcher eine italienische Universität verlangte, betont der Minister, die Regierung sei bemüht, an der Uni versität in Innsbruck italienische

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Der Burggräfler
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Pagina 1 di 8
Data: 28.02.1914
Descrizione fisica: 8
.). Es sind aber auch andere, neutrale Gebiete nicht ausgeschlossen. Der nächste und unmittelbare Zweck des Institutes ist: katholische wissenschastliche Forschungsarbeit zu leisten und dadurch schon seht einen Teil jener Ausgaben zu erfüllen, die jede katholische llniversität erfüllen muß, nämlich eine Stätte nicht bloß des Unterrichts, sondern auch der wissenschastliche» Forschung zu sein. Oberster Zweck des Instituts ist und bleibt die Errichtung einer katholischen Universität. Die ordentlichen Mitglieder müssen ihren Wohnsitz

, auch bei jenen Katholiken, die der Bertvirklichung einer katholischen Universität in ab sehbarer Zeit unter gegebenen Verhältnissen Zweifel entgegenbrachten. Den jungen katholischen Ge lehrtem wäre dadurch der Weg, sich einen wissen schaftlichen Ruf zu erwerben, erleichtert, für manche das Mitarbeiten in Salzburg ein Durchgangsposten, katholisches Forschungs- institut in Sal-burg. ! In dem soeben erschienenen Märzheft der „Sud- ^ deutschen Monatshefte' veröffentlicht ein mit „8poe-' tator novus“ zeichnender Mitarbeiter

von Abt Willi bald Hauthaler, Dr. Andr. Mudrich, Dr. M. Ab falter, Dr. Johannes Eckardt, R. Rohrmvscr, Dr. Ignaz Seipel, Dr. Alfred Prep, Dr. Joh. Filzer, Weihbischof Dr. Ignaz Rieder. Darunter sind die hervorragendsten Mitglieder des Zentralausschusscs des katholischen Universitätsvcrcines, die von der Undurchführbarkeit des Gedankens einer katholischen Universität in absehbarer Zeit überzeugt sind und sich daher für die sofortige Gründung eines katho lischen Forschungsinstitutes aussprechen, voraus

gesetzt, „daß das geplante Unternehmen wirklich ausführbar und nicht zu teuer ist, daß es keine beträchtliche Gefahr des Mißlingens mit sich bringt und zugleich in engem Zusammenhang mit einer künftigen katholischen Universität steht, so daß es sich eignet, die Basis und den Keim für die Uni versität zu bilden und schon jetzt wenigstens einen Teil der Aufgaben der Universität zn erfüllen'. Das Ergebnis der Beratungen, das in diesem Ent würfe niedergelegt ist, hat auch die Billigung von Kardinal

Katschthaler gefunden. So ist nicht zu zweifeln, daß der Zentralausschuß demnächst daran gehen wird, das Projekt zu verwirklichen, da das. Projekt eines katholischen Forschungsinstitutes sehr) bald realisierbar ist, unter den jetzigen Umständen und Zeitverhältnissen am leichtesten ausführbar,/ am wenigsten schwierig,' ungefährlich. Verhältnis- ' mäßig billig ist und doch gute Hoffnungen für die' Zukunft gewährt, am leichtesten die zu schaffende' Grundlage und Vorbereitung aus die katholische Universität

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 05.01.1857
Descrizione fisica: 8
werden. Drcilindvicyigstcr Jahrgang. . Die Tiroler Volk»- und Schüyenzcitimg erscheint wöchentlich dreimal. ' Preis halbjährig t fl. St kr., per Post bezogen 2 fl. 20 kr. EM. Die Jnnjbrucker Nachrichten erscheinen täglich mit Ausnahme der Sonn- und Festtage. Preis vierteljährig 42 kr. CM. Mit Post bezogen 1 fl. Zg kr. t5M. ? 3. Innsbruck, Montag den S. Mnned 1857. Uebersicht. Amtliches. Innsbruck, die neu zu gründende katholische Universität Rückkehr Sr. k.k H. des turchl. Hrn. Erzherzog-Stalt- halterS von Bozen

werden, um einen Zweck zu erreichen, der für unser Vaterland von so hoher Wichtigkeit ist. Gleichgiltigkeit und Passivität in einer solchen Sache würde schwer gestraft, und der Werth und das Gewicht derselben uns durch daS ver- hängnißvolle „zu spät' klar genug werden. Wir haben bereits in früheren Artikeln erörtert, daß die Frage des Sitzes der neu zu errichtenden katholi schen Universität für uns von überwiegendstem In teresse, — eine wahre Landeö-Angelegenheit sei. Denn abgesehen davon, daß dieser Provinzial

geistigen Interessen, unseres wissenschaftlichen Lebens und der Ausbildung der Jugend genannt werden darf, die mächtige Unter stützung Sr. k. k. Hoheit unsers ^allgelkebten Herrn Erzherzog-Statthalters zu finden, Höchstdem das Interesse deS Vaterlandes, das des Kaisers Gnade und Huld Seiner Lrilnng übergab, so warm am Herzen liegt. Wir haben auch früher die Gründe entwickelt, welche die Hauptstadt Tirols, Innsbruck, vorzugsweise als den für den Sitz der neu zu errichtenden katholischen Universität

so nachdrücklich daS Wort nahm, was eS mit der Ab stimmung für ein Bewandlniß hatte, aus Grund deren Namens der Generalversammlung Salzburg dem hochw. Episkopat als Sitz der Universität empfohlen werden soll. Bei aller Hochachtung und Verehrung, die wir der katholischen General-Versammlung zollen, sei unS die Bemerkung erlaubt, daß selbst der Wunsch einer jo ausgezeichneten Versammlung, und wäre er auch mit einer größern Majorität als der von zwei Stimmen ausgesprochen worden, in dieser Angelegenheit

nur eine untergeordnete Bedeutung haben kann. — Die neu zu errichtende katholische Universität hat universelle Zwecke, darüber kann kein Zweifel sein, — das liegt in ihrem Wesen, und wenn wir dabei anf daS benachbarte Ita lien hingewiesen und angedeutet haben, daß der durch lauchtigste Stifter unsere LandeSuniversität dieselbe als Bollwerk des katholischen nach ' Innsbruck wegen der besonders gun.tigen Lage dieser Stadt mitten zwischen Deutschland und Italien verlegte, — so kann dieS zwar der Ver fasser der Artikel

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 25.02.1888
Descrizione fisica: 8
denkt und fühlt. Es sollen daher alle Pfarrgemeinden vertreten sein und nicht eine fehlen. Es wird gebeten, um jedem Mißbrauch vorzubeugen, die Petition in geschlossenen CouvertsSmd recommandirt einzusenden. Der Schriftführer des Petitions-Comit6: I. Heindl. Die „Universität Salzburg.' Xli. Der Verein für Errichtung einer katholischen Universität in Salzburg hat jüngst seine dritte General versammlung gehalten und seinen' Ausschuß erneuert. Zum Präsidenten des Vereines wurde der hochwürdigste Herr

noch 10.000 fl. kommen, welche auf Antrag des Hofrathes Lienbacher der Salzburger Landtag aus Anlaß des Papstjubiläums in zehn Jahresraten für die katholische Universität bewilligt hat. Dies ist allerdings nur ein kleiner Anfang, aber es ist immerhin ein Ansang und es darf zuversichtlich darauf gerechnet werden, daß die Beiträge reichlicher fließen, wenn sich die Ueberzeugung Bahn gebrochen hat, daß die Errichtung einer katholischen Universität in Oesterreich gesetzlichen Schwierigkeiten nicht begegnet

ge währleistete Recht, Unterrichtsanstalten zu gründen, ist daher weder in örtlicher Beziehung, noch durch das Vorhandensein eines wirklichen Bedürfnisses beschränkt. Hienach ist also zur Errichtung einer freien katholischen Universität, d. h. zur Errichtung einer Privat-Hochschule, jeder österreichische Staatsbürger, daher auch ein öster reichischer Verein katholischer Männer und Frauen staatsgruudsetzlich berechtigt und in der freien Ausübung dieses Rechtes durch das Reichsgericht geschützt. Die vornehmste

und wichtigste Bedingung der Gründung der katholischen Universität ist die Beschaffung des nöthigen Geldes. Ueber die Frage des Bedürfnisses braucht kein Wort weiter verloren zu werden. Hoffen wir also, daß recht viele Katholiken sich be geistert fühlen zur Verwirklichung der Errichtung der freien Universität ein Schärflein beizutragen. Nie UM Aozen. Von ?. ArchangeluS Simeoner, Gymn.-Prof. XI. Die Zeit der französischen Revolution 1790—1815. (118. Fortsetzung.) Die schönen und trostvollen Worte

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 03.02.1897
Descrizione fisica: 6
, der Ministerräth habe die Sistierung des Statuts der Madt Txlsst iind die Entssi,buug eines -Hegierungs- Connnissärs für ein Jahr beschlossen, vollständig aus der Lust gegriffen. Rotn, 2. Febr. An den Universitäten in Messiua, Sieua und Aiaceräta erfolgten. Kundgebungen der UniversitätShörer, doch ohne Ruhestörung^. In Neapel kam es zu Tuniulten, weShalh die Universität bis auf weiteres geschlossen wurde. Der akademische Senat in Rom verhängte über neun Studenten strenge Strafen Und schloss die Universität ans

unbestimmte Zeij- > Rom. 1- Febr. Seit einigen Tagen gibt sich an den italienischen Universitäten eine lebhafte Bewegung kund. Den Borwand zu derselben bietet der, jüngste Besuch, den der Minister Giantnrco der Universität in Bologna machte, wo es infolge Pfeifend einiger Socialisten während der AMvefenheit des Ministers zn einem Tumulte käm und die Polizei, weiche zu inter venieren beauftragt wurde, die Universität räumte. SamStag fand in Rom der Versuch zu Ruhestörungen statt. Die zur Universität

gesendete Polizei verhaftete einige Studenten, welche heute durch den Prätor frei gelassen wurden. Heute zwangen die Studenten in Neapel die Professoren, die Vorlesungen zu unterbrechen, wobei es zu Lärmscenen kam. Es erneuerten sich heute in Rom die Versliche zu Ruhestörungen und führten zur Intervention der Polizei an der Universität und zu Gegenkundgebungen der Studenten. Einige wnrden verhaftet, später aber wieder freigelassen. Brüssel, 2. Febr. Ans der Grande Placc und in der benachbarten Straße

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Pagina 5 di 17
Data: 22.04.1886
Descrizione fisica: 17
-an der hiesigen Universität ernannt.-, -— Der Ministerpräsident als Leiter , des Ministeriums des Innern,fhgt den Bezirks-Kommisiär- Karl Fischnaler zum... Statthalterei»Sekretär - -. bei der Statthalterei 7 für Tyrol .und - Vorarlberg - ernannt.. — Der Minister und Leiter,, des Justizministeriums hat den Bczirksgerichts- Adjunktey, Josef .Hellweger von Tione nach Borgo ver setzt und den Askultanten Heinrich P e s s at a. zum BezirkS- gerichts-Adjuykten in- Tione und den Notariats-Kandidaten in Salzburg

, -und dessen Frau Gemahlin. - — Am Dienstag 20 . ds.-wurde -in.Telfs -in. der Kapelle des dortigen -Spitales, eine protestantische Frau aus Bayern.in den Schooß- der katholischen Kirche aufgenommen.- > j <, - (Resolution in Sachen, der Universität.) a Das kon stitutionelle-kath.- Bürgerkasino von Dornbirn hat in seiner Sonntag-, .den 11. April abgehaltenen -Versammlung -nach-- stehende Resolution einstimmig, zum Beschlusse erhoben ri.^Das- konstitutionelle , kath.-Bürgerkasino. Dornbirn- drückt angesichts

- der jüngsten Vorkommnisse an.'der stiftungsgemäß katho lischen- Universität Innsbruck und den zu Tage getretenen Anschauungen gewisser Professoren, insbesondere Zweier der selben? von denen der eine in-öffentlicher Rede seine Sym« pathien.mit dem jeder Vemunft, -sowie dem kirchlichen-und - staatlichen Gesetzen Hohn.sprechenden Duellunfug bekundete, der andere, - noch dazu derzeitiger- Rektor der Universität, , in -einer Landtags-Sitzung den gewiß bezeichnenden Ausspruch that »er kenne, keine legale

Begriffsbestimmung des Wortes katholisch', seine ,gerechte Verwunderung und tiefste Entrüstung über die Möglichkeit - solcher Vorkomm nisse, aus und betrachtet es als helligste Pflicht gegenüber- den kompetenten Faktoren , seine mahnende Stimme - zu er heben,/ daß dieselben -nicht-mehr länger zögern, mit aller Energie--bessernde Hand- an die seit Jahren schon-an der -Universität herrschenden Zustände - legen und damit , so vielen katholischen Eltern, die in schwerer Besorgniß ihre Söhne - zur wissenschaftlichen

-Ausbildung, dorthin senden; -die Beruhi gung,wieder geben mögen, eben diese so herangebildet >zu sehen, wie es mit ihrer katholischen Gesinnung und Denkungs- - weise-vereinbar.ist.: Zugleich spricht.die heute tagende General-- Versammlung dem hochwürdigsten Fürstbischöfe Dr. Aichner für die ebenso--mannhafte als würdige Abfertigung- die Hoch- derselbe im Tyroler , Landtage dem in katholischen Grundbe- - griffen so unwissenden Rektor,.-der Universität-zu-Theil, wer den ließ, den ehrerbietigsten Dank

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