2.065 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1904/28_09_1904/BTV_1904_09_28_2_object_3006573.png
Pagina 2 di 8
Data: 28.09.1904
Descrizione fisica: 8
zu wieder holen hat. Die Promotion der italienischen Kandidaten zu Doktoren der Rechte ersolgt bis auf weiteres itiiter der Autorität der Universität in Innsbruck iiach Mastgabe der Bestimmungen der juristischen Rigorosenordnung Nnd des Punktes 5 des Mini- sterialerlasses vom 8. März 1902, Z. 562 K. U. M. l>. Die Disziplinargewalt über das gesamte, der Fakultät mit italienischer Vortragssprache an gehörende Personal und über die Studiereuden dieser Fakultät übt das Professorenkollcgium der selben nach Maßgabe

der bestehenden Vorschristen. Die rechtskräftig ansgesprochene Verweisung eines ordentlichen Studierenden von der Fa kultät oder von der Universität in Innsbruck (H 13, Pnukt 3 und 4 der provisorischen Diszi plinarordnung) gilt anch sür die andere uud es ist daher jedes auf Verweisung lautende Erkennt nis deS Prosessoreukollegiums, beziehungsweise des akademischen Senates, sofort nach Rechts kraft desselben der anderen Disziplinarbehörde mitzuteilen. Au» nnd Land. Innsbruck, 23. Sept. (Kunst

Haudelskam-- I mer in einigen Tagen der Öffentlichkeit nähere I Mitteilungen machen. Von der Universität. Innsbruck, 27. Sept. 1904. Am schwarzen Brett der Universität ist sol- geude Knudmachuug des akademischen Senates angeschlagen: Indem der akademische Senat den Miuisterialerlaß vom 22. September 1904, Zl. 2003 K. U. M., mit welchem die Ablösung der italienischen Kurse vou der Jnnsbrncker Universität versügt ist, znr Kenntnis der Stn- dentenschast bringt, gibt er seiner Befriedi gung Ausdruck

, das; nuu das Ziel jahre langer Kämpfe und Wünsche erreicht und die Gefahr der Utraquifieruug n n s e r e r Universität endgültig abge wendet ist. Der akademische Senat erachtet gegenüber den bisherigen Zustäudeu die Er reichung dieses Zieles und die Wiederge winnung alter Rechte als eiue uicht zu unterschätzende E r r uuge u schaf t. Unsere Universität hat hiemit ihre geschichtlich begrün dete nationale und sprachliche Einheitlichkeit iu vollem Umsauge wieder erlangt und damit die unentbehrliche

Grundlage sür die srucht- briugeude Betätiguug auf wissen schaftlichem uud didaktischem Ge biete wiedergewonnen. Der akademische Senat wird es sich unentwegt angelegen sein lassen, diese Erfolge dauernd zu erhalten und zu wahren uud fühlt sich schou jetzt in Fest legung derselben zu uachsteheuder Erklärung be stimmt : Die Innsbrucker Universität ist fortan wieder rein deutsch. Sie wird ihre Pforteu Angehörigen anderer Nationen selbstverständlich nie verschließen nnd ihnen alles Entgegenkommen

1
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1888/20_10_1888/BTV_1888_10_20_2_object_2926504.png
Pagina 2 di 12
Data: 20.10.1888
Descrizione fisica: 12
Local- und, Prvvinzjfll-Chronik. Innsbruck, 20. October. Kaiser Wilhem wird heute mittelst Hofextrazug um 2 Uhr 36 Min. nachmittags hier eintreffen. Ein officieller Smpfang findet nicht statt. Der Perron wirdZfür die Dauer des Aufenthaltes des Zuges ab schlössen. »'» DaS Ghpsmuseuw der k. k. Universität ist auch im laufenden Studienjahre dem gebildeten Publi cum jeden Sonntag von 10 bis 12 Uhr zu freiein Eintritt geöffnet. -r. Curort GrieS' bei Bozen, 18. Oct. Die so eben erschieiie^ie Hürliste

ich Sie, hochverehrte An wesende, an dieser Stätte namens des Gemeinderathes der Stadt Innsbruck und danke für Ihr so zahlreiches 190k; Erscheinen. -Die rege Theilnahme, welche-Sie an die sem Feste bezeigen, beweist da« Interesse, welches Sie an der Cröffnung dieser Stätte der iLehrfreiheit, der Humanität haben. Bescheidenen SitineS, aber mit erhobenem Bewusstsein blicken heute die Bürger JnnS- brück« auf dieses Werk, welches Zeugnis gibt von ihrer Liebe für die Universität,' ihrem regen Sinn für. die Humanität

Entgelt für die großen Opfer erhalten, die sie gebracht. Zum Schlüsse gestatten Sie mir, dass ich in diesem feierlichen und wichtigen Momente auch un seres erhabenen Monarchen gedenke, der unserer Stadt immer so viele Liebe zugebracht, dem wir die Vervoll ständigung unseier Universität danken und der im Grunde auch als der Urheber dieser Gebäude be« trachtet werden kann. Se. Majestät unser allergnädig- 'ter Kaiser Franz Joseph I. lebe Hock! Bei den letzten Worten hatte sich die ganze Gesellschaft

als solcher die Ueberzeugung aus, dass die JnnS- brucker Universität einer schönen und glücklichen Zu kunft entgegengeht, Dank dem Zusammenwirken dreier Factoren. Der. erste ist die Regierung, ? welche ihr schon so viele Beweise von Fürsorge und Wohlwollen ertheilt, hat. Redner erinnert diesbezüglich an den Bau des pathologischen mid an den des anatomischen Institut»,, welch letzteres nach kaum einem Jahre be ziehbar, sein .wird, dann, an die Vermehrung und reich liche Ausgestaltung der verschiedenen Institute

und Anstaltett der Universität und die Vermehrung der Lehrkanzeln, dankt hiesür der h. Regierung und spricht die Ueberzeugung a»S, dass sie das noch Fehlende ergänzen und das große Werk einem gedeihlichen Ende zuführen werde. Der zweite Factor sei das Land Tirol, wel ches den Neubau der Gebärklinik durchführe, der ebenfalls da .S Ansehen.der Universität und die Wissen schaft' fördern werde, -wofür, der. Dank >der Landesver tretung gebüre. Den heutigen Ehrentag aber habe die Gemeiiide Innsbruck geschaffen

2
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1887/14_07_1887/BTV_1887_07_14_2_object_2920396.png
Pagina 2 di 8
Data: 14.07.1887
Descrizione fisica: 8
, einen Specialcommissär ernannt hat, um an Ort und Stelle die Beilegung der kretensischen Beschwerden zu versuchen. Das von der christlichen Bevölkerung eingesetzte Comitä hat. auf das Wohlwollen des Sultans bauend, beschlossen, von weiteren Schritten vorläufig abzusehen. cLocat- und Movinziat-Mronik. Innsbruck» 14. Juli. Vorgestern abends fand im Saale des k. k. LandeLhauptschießstandes ein von den dreifachwissen schaftlichen Vereinen an der hiesigen k. k. Universität (Germanisten-, Historiker- und Philologen-Club

als einen ganzen Mann und in jeder Hinsicht der Verehrung wert.zu feiern, den die bestenWünsche der ganzen Studentenschaft an seine neue, ihn, die Universität und das Land ehrende Stelle begleiten, eine Stellung, die den schweren Verlust, den die hie- ige Universität durch den Abgang eines so bedeuten den Gelehrten, einer wahren Zierde derselben, erleidet, einigermaßen erträglich macht. Ein „donnernder Sala mander' folgte den trefflichen Worten des Herrn Sinwel. Herr Professor Dr. Alphons Huber dankte

mitgetheilt habe. Wenn der Vorredner der Trauer über sein (Prof. Dr. Hubers) Scheiden Ausdruck gegeben, so müsse er versichern, dass dieses Bedauern auf seiner Seite gewiss nicht geringer sei, da er sich mit der JnnSbrucker Universität auf das innigste verwachsen sühle, indem er vor 32 Jahren als Student in die selbe eintrat und seit 23 Jahren als Docent der selben angehöre, in welcher Zeit sich vieles und in erfreulicher Weise an derselben verändert habe. Die JnnSbrucker Universität habe in dieser Zeit

einen Ausschwung genommen, der geradezu beispiellos da stehe. Die Universität, die 1855 nur aus zwei Facultäten mit nur 195 Hörern bestand, hat sich inzwischen vervollständigt und die Zahl der Hörer hat Ll)0 bereits überschritten. Er scheide ungern, weil er werte Collegen hinterlasse und weil er mit Befriedigung auf seine Wirksamkeit an dieser Lehr anstalt zurückblicken kann, denn keine große Univer sität habe Schüler aufzuweisen, die an Tüchtigkeit, Eifer und Wissensdurst jene der JnnSbrucker Univer sität

übertreffen, was das Wirken an derselben ganz besonders angenehm mache. Seine Schüler wirken bereits segensreich an zahlreichen Mittelschulen im ganzen Reiche, viele auch an Universitäten und haben sich bereits einen ehrenvollen Namen erworben. Das alles werde es allen begreiflich machen, dass er sich auch in Hinkunft stets als Mitglied der JnnSbrucker Universität fühlen werde, der er von Herzen ein loreat, oresvat zurufe. Die Rede des Herrn Pro« essorS Dr. Huber fand selbstverständlich rauschenden

3
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1905/04_10_1905/MEZ_1905_10_04_1_object_2614671.png
Pagina 1 di 14
Data: 04.10.1905
Descrizione fisica: 14
Rechtsfakultät in Trient im Gegensatz zur Parole der nationalliberalen Partei: „Trieft oder nichts'. In Brünn versammelten sich am vergan genen Sonntag die Vertrauensmänner des deut scheu Volkes in Mähren. Nicht die Abgeordneten, die berufenen Führer, haben diesen. Bolkstag ver anstaltet, sondern unmittelbar ans dem deut- s ch en Vol k e in Mähren ist! der Ruf nach einer großen und einmütigen AbweHrkund- gebnng geg e n den Plan der Errichtung einer tschechischen Universität in Brünn Her vorgegangen

. D as deutsche Volk in Mählren kennt die außerordentliche Gefahr, die eine tschechische Universität in Brünn dem deutschen Charakter der mährischen Landeshauptstadt bringen würde, und mit richtigem politischen Instinkt fühlt es, daß der ganze deutsche Besitzstand in Mähiren I auf das schwerste bedroht Märe, sobald die Lan deshauptstadt ihren Charakter verloren hätte und in tschechischen Besitz übergegangen wäre. Der Volkstag gestaltete sich! zu einer imposanten Kund gebung aller Deutschen Oesterreichs

, den Auftrag gegeben haben, Sie zu begrüßen, so war vielleicht die Absicht mit im Spiele, der Tage von Innsbruck zu gedenken, wo wir denselben schweren nationalen Kampf hatten, dem Sie jetzt in Brünn entgegengehen. Es war eine brutale Regierung (stürmische Pfni-Rufe), die uns gegen unseren Willen eine fremdsprachige Universität aufzwingen wollte. Nach schwerem Kampfe ist es uns gelungen, in letzter Stunde die schwere Gefahr abzuwenden. Sie.dürfen hoffen, daß! es unserem unbeugsamen, Zähen Widerstande

. Im Deutschen Hause konnte nur ein geringer Teil der Erschienenen Platz finden und die anderen mußten auf dem großen Platze davor Aufstel lung nehimen. Bei her VersammlnUg waren sehr viele Reichsratsabgeordnete anwesend. Der Bür germeister von Ölmütz, Landtagsabgeordneter Franz Huber, begrüßte die Erschienenen und sagte, der Volkstag möge kundgeben, daß alle deutscheu Parteien sich geeinigt haben. Eine tsche chische Universität in Mäh!ren wäre eine Insti tution, welche die verderblichsten Folgewirkungen

der tschechischen Universität nicht d'er richtige Platz sei.' — Sodann sprach der Mg. Per gelt. Er bezeichnete die Errichtung einer tschechischen Universität in Mähren als' eine große nationale Gefahr. Abg. Schraffl forderte die deutschen Volksvertreter unter stürmischem Bei fall zur Einigkeit auf. Es sprachen noch! der Bürgermeister von Trop'pau und die Abgeord neten Wolf und Dr. v. Der schattn. Letz terer schloß seine Rede mit den Worten: „Die Erfahrung hat uns auch gezeigt, daß ein einiger ^ Kampf stets

4
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1908/23_05_1908/SVB_1908_05_23_3_object_2544739.png
Pagina 3 di 10
Data: 23.05.1908
Descrizione fisica: 10
. Robatscher war Junggeselle und stand im 60. Lebens jahre. Innsbruck, 19. Mai. (Fortsetzung der Universitätsskandale.) Bis 3 Uhr nach mittags herrschte in der Stadt Ruhe. Aber nicht wohltuend wirkte diese Stille auf das Gemüt, denn man fühlte allgemein, daß sie nur das beängstigende Schweigen vor dem Gewittersturme war. Die frei heitlichen „internationalen' Studenten begaben sich um 7 Uhr früh schon truppweise in die Universität, deren Vorlesungen gemäß rektorlichen Versprechens um 3 Uhr beginnen sollten

. Um 2 Uhr nachmittags besetzten 50 Gendarmen die Hofburg und bei zwei Dutzend städtische Wachleute schlugen ihr Quartier in den der Universität gegenüberliegenden Stadtsäle auf. Der größte Teil der freiheitlichen Swdenten hatte sich ab 3 Uhr vor der Universität aufgestellt und nicht, wie eS in vielen Berichten lautete, in den Gängen derselben. Dieser Umstand ist wichtig, weil der Herr Rektor einen Ueberfall nur auf aka demischem Boden verboten hatte. Trotzdem fanden die Katholischen den Mut, um 3^ Uhr

durch die Spalier bildenden Revolutionäre in die Universität einzuziehen. Im Gange deS I. Stockes stellten sich nun beide Parteien auf, getrennt durch den Rektor und uniformierte Univerfitätsdiener. Die Zeitungen berichten, daß die amtliche Darstellung sage, die Vorlesungen hätten um 3^ Uhr einen ruhigen Verlauf genommen! Glauben kann das aber der, welcher an Gehirnerweichung leidet, denn es ist wohl unmöglich, ein ernstes Studium zu pflegen, wenn im Gange vor den Hörsälen sich bei 600 Studenten gegenüberstehen

, deren freiheitlicher Teil unter Gebrülle Verhandlungen wegen des Abganges aus der Universität mit dem Rektor pflegt. Und diese Verhandlungen dauerten bis —6 Uhr abends. Bis um diese Zeit wollten die Freiheitlichen als erster Teil abziehen, damit sie die nachkommenden Katholiken ganz bequem überfallen können. Erst um 6 Uhr gaben sie nach! Merkwürdig! DaS ist genau die Stunde, in welcher die Sozialdemokraten von ihren Arbeitsplätzen kommen! Und sie sind auch wirklich gekommen, mindestens in gleicher

An zahl, wie die freiheitlichen Studenten, obwohl Abram eine Stunde vorher dem Herrn Statthalter versichert hatte, daß die Genossen sich erst dann einmischen, wenn die „Bauern' angerückt kommen sollten! Nach 6 Uhr verließen also die Katholischen als erste Abteilung im langen Zuge und vollkommen still und ruhig die Universität und marschierten durch die Angerzellgasse dem Akademikerhause zu. ZehnMinuten später gab man die „internationalen Helden' frei. Diese stürmten im Laufschritte so schnell

5
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1904/30_09_1904/MEZ_1904_09_30_3_object_635717.png
Pagina 3 di 12
Data: 30.09.1904
Descrizione fisica: 12
eine gegen: ,^Bei der Praktischen Durchführung zeigt kulturelle Einrichtung Wegzunehmen, die sie be- sich Moch, daß der Fortschritt eigentlich nur da- sitzt. Zum Schüusse drückte der Statthalter »roch rm.. besteht, daß-das Professiorenkollegiunt der' den Wunsch a!us, daß die Entwicklung der Jnns- Mridlschen Fakultät Und der akademische Senat brucker Universitätsfrage eine friedliche sein möge, den Aufregungen des nationalen Kampfes ent hoben sind, die Universität als solche ists auch jetzt noch nicht. Denn im Verbände der Uni

versität verbleibt die neue Fakultät doch noch, und jene Gelegenheiten, die in früheren Jahren zu nationalen Zusammenstößen in der Studenten schaft geführt haben, sind noch immer vorhanden und könnten uUr UM den Preis demütigender Selbstbeschränkungen der deutschen Universität be seitigt werden. Und der Fortschritt, der in der Anerkemmng des deutschen Charakters, der der Universität doch auch früher nicht bestritten wer den konnte, liegt, wird reichlich dadurch wett gemacht

die Fakultät in Innsbruck volle Un abhängigkeit. Die Italiener sollten nicht so hart näckig auf der Forderung nach Errichtung einer italienischen Universität in Triest bestehen, ohne den Erfolg des don dec Regierung jetzt vorgeschla genen Ausweges abzuwarten. Unrichtig sei es, daß die Regierung auf die parlamentarische Be handlung der von ihr dem Reichsrate Unterbrei teten Vorlage bezüglich der italienischen Rechts- . fakultät in Roveredo verzichten wolle; im! Gegen teil, die Regierung sei entschlossen

sitätsfrage ihn wieder zu zerstören. Die Tren nung der italienischen Kurse von der Universität sei das einzige Mittel, u!mj aks den unruhigen Am schwarzen Brett der Universität in Innsbruck ist laut,,J. N.' folgende Kund machung des akademischen Senates ange- chlagen: „Indem der akademische Senat den Mimsterialerlaß vom 22. September 1904, mit welchem die Ablösung der italienischen Kurse von zer Innsbrucks Universität verfügt ist, z!ur Kenntnis der Studentenschaft bringt, gibt er einer Befriedigung

für die fruchtbringende Bethäti gung Mf wissenschaftlichem und didaktischem Ge biete wiedergewonnen. Der akademische Senat wird es sich unentwegt angelegen sein lassen, diese Erfolge dauernd zu erhalten und zu wahren und fühlt sich schon jetzt in Festlegung derselben zu nachstehender Erklärung bestimmt Die Inns brucks Universität ist fortan wieder rein deutsch. Sie wird ihre Pforten Angehörigen anderer Na tionen selbstverständlich nie verschließen und ihnen alles Entgegenkommen und alle Förderung an- gedeihen lassen

6
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1884/08_10_1884/SVB_1884_10_08_2_object_2470323.png
Pagina 2 di 10
Data: 08.10.1884
Descrizione fisica: 10
, haben im Landtag denAntrag auf Errichtung einer freien katholi schen Universität in Salzburg eingebracht. Salzburg hatte bis zum Jahre 1800 seine Universität. Dieselbe wurde 1620 vom Fürsterzbischof Paris. Graf Lodron gegründet und von Kaiser Ferdinand !). am 9. Mai 1620 bestätigt, am 11. Oktober 1623 feierlich eröffnet und von Papst Urban VI! . mit Bulle vom 17. Dezember 1625 approbirt, jedoch 1810 unter der bairischen Regierung aufgehoben. Dieser Universität widmeten die Erzbischöfe und geistlichen Stifte

bedeutende Capitalien, welche Fonds sammt Lehrmitteln und Ge bäude zum Theile noch vorhanden sind. Eine Erinnerung an die alte glänzende Zeit, wo die -alte Salzburger Universität nach demZ 'Ugnisse der Geschichte eine Leuchte der Wissenschaft und aus aller Herren Ländern zahlreich besucht war, ist jedenfalls noch das Recht der Promotion, das der heute. noch bestehenden katholisch-theologischen Fakultät in Salzburg verblieben ist. Die Antragsteller verkennen nun allerdigs

nicht, daß an einer Wieder errichtung der alten Universität als eine Staatsanstalt nicht gedacht werden kann, um so weniger, als 1869 noch die . bis dahin bestandene medizinisch-chirurgische Abtheilung aufgelöst wurde. Dagegen erinnern sie an die Beschlüsse der katholischen Generalversammlungen zu Münster, Regensburg, Wien und Salzburg, auf denen wiederholt die Neuerrichtung einer katholischen Universität in Salzburg driugendst dem Hochwürdigsten Episcopat empfohlen wurde. In der Erwägung nun, daß d»'e Er richtung einer freien

katholischen Universität in erster Linie zwar Sache aller Katholiken und ihres Episcopates ist, daß aber gleichwohl die Vermittlung der Landes- Vertretung zur Erfüllung aller gesetzlichen Erfordernisse und besonders zur Beschaffung der Mittel erwünscht sein muß, lautet der Antrag Lienbachers dahin: 1. Die Wiedererrichtung der vom Fürsterzbischof Salz burgs im Jahre. 1620 zu Salzburg gegründeten, vom Kaiser und Papst bestätigten-und erst im Jahre 1810 Aufgehobenen Universität als einer f r e l e n kXtho.li

- ^ ,'s ch en Ho chschM , eventuell^ die Muherstellung seiner? ^katholischen Universität zu Salzburg ist mit allen Kräften - anzustreben.^ ' ' ^ j '2. Der Landes-Ausschuß wird beauftragt, die- Aus-, führung dieses Beschlusses mit allen gesetzlichen Mitteln zu fördern und hiezu insbesondere die nöthigen Schritte bei der hohen k. k. Staatsregierung zu machen, sowie über die Resultate in der nächsten Landtagssession zu berichten. — Zur Berathung dieses Antrages ist auch bereits ein besonderer neungliedriger Ausschuß

7
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1891/30_07_1891/BTV_1891_07_30_1_object_2940849.png
Pagina 1 di 8
Data: 30.07.1891
Descrizione fisica: 8
Kleinzeile oder deren Raum für einmalige und mit 12 kr. Sst. Währ, für dreimalige Einschaltung berechnet^ Die Beträge für den Bezug und die Ankündigungen müssen postfrel eingesendet werd«». ^ Amtlicher Theil. Se. k. und k. Apostolisch? Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 25. Juli d. 3s. die Wiederwahl deS geheimen Rathes, DirectorS deS HauS-, Hof- und StaatSarchiveS Dr. Alfred Ritter von Arneth zum Präsidenten und deS ordentlichen Professors an der Universität in Wien, HofratheS Dr. Josef

Stefan zum Vicepräsidenten der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften in Wien auf die weitere Functionsdauer von drei Jahren so wie die Wahl des ordentlichen Professors an der Universität in Wien Dr. Eduard Sueß zum Generalsccretär und zugleich Secretär der mathematisch-naturwissenschaft lichen Classe dieser Akademie und des ordentlich-n Professors derselben Universität Dr. Alphonö Huber zum Secretär der philosophisch historischen Classe der Akademie für die FunctionSdauer von vier Jahren

allergnädigst zu bestätigen geruht. Weiter haben Se. k. und k. Apostolische Majestät zu wirklichen Mitgliedern der Akademie allei gnädigst zu ernennen geruht, und zwar: in der philoso phisch-historischen Classe den ordentlichen Pro fessor der romanischen Philologie an der Universität in Graz Dr. Hugo Schuchardt und den außeror dentlichen Professor der Geschichte deS MittelalterS und der historischen Hilfswissenschaften an der Uni versität in Wien Dr. Engelbert M.ühlb ackere in der mathematisch

- naturwissenschaftlichen Classe den außerordentlichen Professor der Physio logie an der Universität in Wien Dr. Siegmund Exn er und den Oberbergrath und Chefgeologen an der geologischen Reichsanstalt in Wien Dr. Edmund Mojsisovics von MojSvar. Endlich haben Se. k. und k. Apostolische Majestät die Wahl des geheimen Rathes Benjamin Kallay de Nagy-Kallo zum Ehrenmitgliede der philoso phisch-historischen Classe dieser Akademie im Auslande allergnädigst zu genehmigen und die nachfolgenden, von oer Akademie vorgenommenen Wahlen

von cor- respondierenden Mitgliedern im Jnlaude huldvollst zu bestätigen geruht, und zwar: in der philosophisch- historischen Classe die Wahl deS ordentlichen Professors der allgemeinen Geschichte an der böhmi schen Universität in Prag Dr. Constantin Jirecek, deS ordentlichen Professors für Sanskrit und verglei chende Sprachwissenschaften an der Universität in Graz Dr. Gustav Meyer und des Archivars in Innsbruck Dr. David Ritter von Schönherr; in der mathematisch - naturwissenschaftlichen Classe

8
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1865/08_08_1865/BTV_1865_08_08_1_object_3032268.png
Pagina 1 di 4
Data: 08.08.1865
Descrizione fisica: 4
vom 29. Juli d. IS. dem Lehrer Mat thäus Mailaender zu Ried in Tirol in Anerkennung seines vieljährigen verdienstlichen Wirkens im Lehrfache das silberne Verdien st kreuz mit der Krone allergnädigst zu verleihen geruht. Nichtamtlicher Theil. Wien, 3. Aug. (Die fünfhundertjährige Jubelfeier der Universität Wien. — Schluß.) Unter dem milden Scepter Maria Theresias erblühte in allen Richtungen deS Lebens, welche die Wissenschaft berührt, Fortschritt und Gedeihen. Ueber die Zeit unter Kaiser Joseph äußert

, und waS die Mitwelt ihm nur halb gegeben, Bewunderung, daS hat die gerechtere Nachwelt ihm ganz ertheilt. Eine unerklärliche (Erscheinung ist eS, daß ein Geist, wie Joseph'S, das Wesen der Universität, nur vom Stand punkte ihrer praktischen Nützlichkeit auffaßte, und in ihr nichts weiter sehen wollte, als eine UeberlieserungS- anstatt staatSdlenlicher Kenntnisse. Da er nichts zu lehren befahl, als waS sich im öffentlichen Leben verwerthen ließe, war Er eS eigentlich, der zum zweiten Mal den Grund

zum wissenschaftlichen Verfalle legte, der sich in nach Josephinischer Zeit so lange Jahre fortschleppte. Nur in der Medicin herrschte regeS, thätiges Leben, vielleicht weil ihr praktischer Nutzen dem Kaiser am meisten in die Augen fiel.' Unter Franz I., fährt Redner fort, welchen Oesier- reich den Gerechten nennt, drängten welterschütternde Katastrophen, wie sie die Geschichte nur einmal sah, daS Leben der Universität in den Hintergrund. Doch nicht Geringschätzung der Wissenschaften

Schule der Universität in die höchsten RegierungSkreise hinausge treten sind. Nicht daS System, — fährt er sodann fort — wel- cheS der Staat der Universität vorschreibt, und sei eS noch so liberal, — nicht die Summen, die er auf dem Altar der Wissenschaft opfert, und feien sie noch so groß, — nicht die Menge der Borlesungen, — nicht die Zahl der Studenten, — nicht daS neue HauS der Universität, und sei eS ein Palast mit gold-nen Pforten; alles dieses nicht; — nur Eine Macht gibt eS, welche den Ruhm

und Glanz einer Universität begründen kann, und sie heißt: geistige Individualität der Lehrer. Die Macht finden zu wissen, sie zur Stelle zu schaffen, sie frei gewähren zu lassen, daS ist daS große, durch die glänzendsten Beispiele verrathene, offen kundige, weltbekannte Geheimniß aller Universitäten, welche durch dieses Mittel allein, ihren Rang dauernd aufrecht zu erhalten im Stande waren. Der Zeit unter Kaiser Ferdinand gedenkend, in welcher daS Gepräge der Universität zwar dasselbe blieb, jedoch

9
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1888/19_10_1888/BTV_1888_10_19_2_object_2926489.png
Pagina 2 di 8
Data: 19.10.1888
Descrizione fisica: 8
gefasst werden. Die feierliche Eröffnung des neuen Kran- kenhanses in Innsbruck» (Fortsetzung.) Innsbruck, 13. October. Gestern abends um 3 Uhr versammelten sich im Saale beim Adambräu außerordentlich zahlreich die Studierenden der Universität und die von ihnen zum Festcommerse geladenen Gaste. Unter denselben be merkten wir Se. Excellenz den Herrn Statthalter Frhrn. v. Widmann, Se. Excellenz den Herrn Lau- deScommandierenden Frhrn. v. Teuchert-Kauss- mann, Se. Excellenz den Herrn OberlandeSgerichtS

wird, auch im Kreise der an dieser Anstalt be teiligten Studierenden der Universität festlich zu be gehen und auf diese Weise auch den Gefühlen des DankeS AuSvrnck zu geben, welche von diesen Kreisen der hochherzigen Widmung unserer Stadtvertrctnng entgegengebracht werden. Doppelt erfreulich berührt aber bei der heutigen Feier die Anwesenheit der aka demischen Würdenträger und der Professoren der Uni versität und so zahlreicher Studierenden veischiedener Nationalitäten und verschiedener Schattierungen, wel che

ein glänzendes Zeugnis dasür gibt, dass in allen Kreisen der Universität ein Gedanke, ein Gefühl herrscht, das Gefühl der Freude und Begeisterung für die Entwicklung und den Fortschritt unserer Hoch schule, der Freude und Begeisterung sür jene Förde rung, welche Wissenschaft und Unterricht finden und wie sie in diesem Falle von dem Bestände des Kranken hauses zu hosseu ist. ES ist ein Zeichen guten Geistes, regen StrebenS, welches an unserer Hochschule herrscht, erfreulich für die Gegenwart, hoffnungsreich

wechselten sodann mit studentischen Chören wie „Hier sind wir versammelt', „Vom hohen Olymp herab' zc. und mit begeisterten und begeisternden Tischreden, in denen zumeist die große Opferwilligkeit der Stadt bei Errichtung dieses in Bezug auf praktische Einrichtung einzig in Oesterreich dastehenden Krankenhauses betont und der Dank hiesür ausgesprochen wird mit dem Wnnsche, dass auch in Hinkunft die Stadtgemeiude sich zur Hebung und Blüte der Universität opferwillig zeigen möge. So betonte Herr Prof

. Baron Roki- ranSki, dass die Entwicklung der Universität durch den neuen Spitalbau und die Besetzung erledigter Lehrstellen zum harmoniscben Abschlüsse gekommen sei. wofür alle jene Männer den Dank verdienen, welche durch OpferwiUigkeit, Energie und richtiges Verständ nis den Neuban ermöglichten, wodurch die medicinische Facnltät die volle Lebensfähigkeit erlangt habe. Bei dem innigen Zufamn.euhauge, in welchem ein solches Institut mit der Stadt und mit dem Lande stehe, ge stalte sich das Fest nickt

10
Giornali e riviste
Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TZW/1852/29_12_1852/TZW_1852_12_29_2_object_5030213.png
Pagina 2 di 4
Data: 29.12.1852
Descrizione fisica: 4
Reden, welches immer mit Bescheidenheit gepaart bleibt, des Segens von Oben gewiß nicht entbehren werde. — ES verlautet mehrseitig der Wunsch, daß doch auch der in Baden beseitigte Pros. Büß nach Prag berufen werden möchte. Deutschland. Stuttgart. Gegenüber der immer erkennbarer hervortre tenden Neigung der badischen Regierung, die Universität Freiburg, die katholisch sein soll und paritätisch ist, zu einer ganz protestan tischen zu machen, bringt daS „D. Volksbl.' in ausführlicher Dar legung

alle Thatsachen bei, die für die Erhaltung der Universität Freiburg als einer katholischen sprechen. Wir geben sie kurz in Folgendem: Die Universität wurde im Jahre 1556 von Erzherzog Albert VI. von Oesterreich „zur Vertheidigung und Ausbreitung deS katholischen Glaubens' gegründet und mit Zustimmung deS Papstes und dec betreffenden Bischöfe mit Pfarreien, also Kirchen- gütern, in der Schweiz, im Elsaß, BreiSgau und in Schwaben dotirt. Die betreffenden Bischöfe machten aber den Vorbehalt, daß daS Pfründe

-Einkommen an die Pfarreien zurückfalle, wenn die Universität aufgehoben, oder des katholischen Charakters verlustig werden sollte. DaS Einkommen der Universität bilden jetzt noch zum größten Theil jene Pfarreien. Vom Beginn an hatte die Universität als eine kirchliche Anstalt den Bischof von Basel zum Kanzler und der Bischof von Constanz die Gerichtsbarkeit; immer betrachtete sie sich als geistliche Körperschaft, und Kirche und Kaiser anerkannten sie als solche. In der Reformation duldete

ein anderer Religionstheil dermalen steht, sich eindringen oder von Jemand darin eingewiesen oder zugelassen werden soll.' DaS 13. badische OrganisationSedict vom 13. Mai 1803 erklärte nur die Universität Heidelberg für paritätisch, die neu, zum Theil freilich auch aus katholischem Kirchengut dotirt war. Die Universität Freiburg hingegen erhielt keine neue Dotation und erst seit 1831 Zuschüsse aus Staatsmitteln, also aus den Steuern des zu zwei Drittheil katholischen Volkes und aus den vielen Millionen

12
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1886/06_02_1886/SVB_1886_02_06_6_object_2466425.png
Pagina 6 di 8
Data: 06.02.1886
Descrizione fisica: 8
Heinrich und hochdessen Frau Gemahlin, der gnädigen Frau Baronin v. Waideck als Fahnenmutter wurde die Ver sammlung geschlossen. Innsbruck, 1. Februar. In den liberalen Ge meinderathssitzungen treibt man gar zu gerne Partei- Politik. So geschieht es bei Euch in Bozen, so geschieht es hier in Innsbruck. So eine Sitzung, wo scharf in Politik gemacht wurde, war die am 29. Jänner. Es wurden die Vorgänge im Landtage besprochen, aber besonders die Universität s frage berührt. Herr Altbürgermeister

und Gemeinderath Karl Adam führte das große Wort. Auf die Universitätsfrage kommend sagte er: „Diese Frage berühre die Stadt am meisten. Dr. R. v. Graf habe sich in einer Weise darüber ausgelassen, daß sogar der Landeshauptmann sich be- müssigt fühlte, es zu mißbilligen. (!!) Die Tendenz gehe dahin, unsere Universität zu schädigen (!?!), um der katholischen Universität zu Salzburg aus die Beine zu helfen. (!?!) Es sei von Seite eines Abgeordneten nicht patriotisch, gegen die Landesuniversität in solcher Weise

aufzutreten, insbesondere da die Universität für Innsbruck von so ungeheuren Nutzen sei und es ein enormer Schaden wäre, wenn dieselbe fortkäme. Gerade jetzt habe man durch den Spitalbau so große Kosten für die Universität geopfert. Es sei daher Pflicht des Gemeinderathes, gegen solche Tendenzen Front zu machen und er stelle den Antrag, den liberalen Abgeordneten für ihre Haltung in dieser Sache den Dank auszu sprechen.' — G-R. Dr. v. Riccabona beleuchtete Herrn Adams bau- und hinfällige Beweisfühmng

dem vom Vorredner Dr. v. Riccabona Gesagten an; das ganze Land wisse und erkenne an, daß an der Uni versität Mißstände bestehen; daß man diese verurtheile und auf ihre Abstellung dringe, zeige, welches Interesse man an der Sache habe. Man arbeite ja nur dahin, daß die Universität das werde, was sie sein soll. Die Rede des Dr. R. v. Graf beweist wohlwollendes Interesse für die Universität und nicht das Gegentheil. — Doch alles half nichts: der Antrag Adam wurde mit allen liberalen Stimmen angenommen

13
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1903/21_01_1903/SVB_1903_01_21_3_object_2525851.png
Pagina 3 di 8
Data: 21.01.1903
Descrizione fisica: 8
21. Jänner 1903 Tiroler VokkSblaLL Seite 8 wie traurig es auf unseren Universitäten heute aussieht, was eine so hohe Schule mit dem gesamten katholischen Volke zu schaffen hat, das alles wissen wir bereits; daß es, im ganzen genommen, wirklich schlecht bestellt ist mit dem Katholizismus an den Universitäten Österreichs, wissen wir auch; ist dieser Satz ja aufs neue bestätigt durch den vor einem Monat.. begonnenen Kampf gegen die katholischen Söhne Österreichs an der Universität in Wien, fehlt

also nur mehr die Antwort auf die in der letzten Besprechung aufgeworfene Frage, was unter solchen Umständen zu tun sei. Schau, lieber Freund, was tut denn der ein fache Bauer, wenn ihm durch eine schlechte Quelle sein reines Trinkwasser im Brunnen verdorben wird? Er verstopft einfach die unlautere Quelle und alle Unreinigkeit des Wassers hört von selbst auf! So müssen es auch wir Katholiken machen. Verstopfen müssen wir die unreine Quelle, welche von der gottentfremdeten Universität niederrinnt ins gesamte

bleiben. Um katholisch zu sein, braucht man aber katholische Religion und diese katholische Religion bringt für die gebildeten Stände doch nur eine katholische Universität, auf welcher die Wissenschaft mit der Religion im Einklänge steht und so den Eltern die Gewißheit geboten ist, daß ihre Kinder nicht glaubenslos gemacht werden! Lieber Vater, er barmt dich denn die Jugend nicht, wenn sie schnur stracks zum Unglauben und dadurch zum Verderben geführt wird? Erbarmen dich die Söhne des Nächsten

nicht, so habe wenigstens Mitleid mit deinen eigenen Kindern! Es ergreist ja der Unglaube auch sie, vielleicht auch dann, wenn sie nicht gerade an einer Hochschule sind. Katho lisches Volk, raffe dich auf, so lange es noch Zeit ist, hilf bauen eine katholische Universität! Was nützen denn alle die herrlichsten Kirchen, wenn niemand mehr hineingeht? Was nützen denn tausend von eifrigen Priestern, wenn ihnen niemand mehr glaubt, sie niemand anhört? Wenn Spott und Verachtung ihre tägliche Speise ist — dar gereicht

ist kein Staat im ge- Wwöhnlichen Sinn, es ist ein Völkerstaat, eineFami- 'MMlie von Stämmen, welche die Welt, die Menschheit .^^repräsentieren, befreien und verbinden, erziehen und zugleich verbrüdern soll. Dies wäre die herrliche UMund erhabene Aufgabe Österreichs, und erreichbar durch eine katholische Universität. Darum ist der ' «Bau einer katholischen Hochschule weit mehr als ein Kirchenbau, ein jeder Heller zu diesem Zwecke gegeben ist ein Opfer, niedergelegt am Throne des ewigen Vaters, ein Opfer

14
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1889/31_07_1889/BRG_1889_07_31_7_object_776412.png
Pagina 7 di 10
Data: 31.07.1889
Descrizione fisica: 10
zu Doktoren der Rechte promovirt. — Professor Dr. Heinrich Lamasch wurde als Professor des : Straf- und Völkerrechtes nach Wien berufen, j — Hermann Ritter von S ch u l l e r u ist als ! Privatdozent für Nationalökonomie bestätiget! worden. ! Preisaufgaben. An der JnnSbrucker Universität wurden für das Studienjahr 1888/89 folgende Preisaufgaben gestellt: Bon der theo- logischen Fakultät: „Der Beginn des großen abendländischen Schismas und das Pontistkat llrban VI. mit besonderer Rücksicht

Methoden mehr nachgewiesen werden kann?' — Preiswerber können sowohl In- als Ausländer sein, welche während der Preisausschreibung als ordentliche Hörer an der Universität in Innsbruck eingeschrieben waren. Der Verfasser einer preiswürdige» Arbeit erhält ein theresianisches Stipendium von 309 fl. Doch bleibt es dem Ermessen des Professorenkolle giums überlassen, den Preis unter zwei Kon kurrenten mit je 200 fl. und lOO fl., oder auf je 150 fl. zu vertheilen. Die Arbeiten sind bis spätestens 15. Oktober

). Die Universität in Innsbruck kün digte dem hiesigen Waltherkomitö an, daß zur Enthüllungsfeier deS Waltherdenkmales als Ver treter der Universität der Rektor Magnificus Dr. Schiffner und die Senatoren Dr. Kaltenbrunner und Dr. Julius Kralter eintreffen werden. Diese Betheiligung seitens der Universität ist an sich sehr erfreulich; aber die Herren der Universität haben zugleich auch einen unerquicklichen Etiquette streit heraufbeschworen. Sie beanspruchen näm lich, daß bei dem Festmahle der erste Toast

auf Se. Majestät den Kaiser durch den Rektor Magni ficus ausgebracht werde. Dazu bestimmt war und zwar mit Recht der nimmermüde und auch opfer willige Obmann des Waltherkomitö, Herr Andrä Kirchebner, der mit den andern Mitgliedern des Komitös jahrelang an den Zustandekommen des Denkmales trotz mancher Hindernisse, Enttäuschun gen unverdrossen gearbeitet hat. zu welcher Zeit sich viele Herren der Universität, der damalige Rektor nicht ausgeschlossen, blutwenig um das Denkmal gekümmert haben. Die Verblüffung

15
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1917/19_08_1917/BZN_1917_08_19_3_object_2450024.png
Pagina 3 di 8
Data: 19.08.1917
Descrizione fisica: 8
des Franz Jo sefordens dem Abt des Prämonstratenserstiftes Wilten Zacher, das Komturkreuz des Franz Joseph-Ordens mit dem Stern dem Generalvikar für Vorarlberg, Weihbischos Dr. Waitz in Feld kirch. Weiters hat der Kaiser verliehen den Titel und Charakter eines Hofrates den ordentlichen Professoren der Universität in Innsbruck, Dr. Walter v. Hörmann, Dr. Moriz Löwit und Dr. K. Haider. Weiters hat der Kaiser dem Landessanitäts referenten bei der Statthalterei in Innsbruck, StaLthaltereirat Dr. Adolf

v. Kutschera von Aichberg, den Titel und Charak ter eines Hofrates verliehen. Weiters hat der Kaiser den Vizedi- rektor des österreichischen Museums sür Kunst und Industrie, Privatdozent an der Universität in Wien, Regierungsrat Dr. Moritz Dreger, zum ordentlichen Professor der Kunstgeschichte an der Universität in Innsbruck, den ordentlichen Professor an der Universität in Innsbruck Dr. Wilhelm Erben zum ordent lichen Professor für Geschichte des Mittelalters undj historischer Hilfswissenschaften

an der Universität in Graz und den außeror dentlichen Professor an der Universität in Innsbruck Dr. Jgnaz Philipp Den gel zum ordentlichen Professor sür allgemeine Ge schichte an der Universität Innsbruck ernannt. Ernennungen im Gerichts-Kanzleidienst. Das k. k. Ober- ' landesgericht sür Tirol und Vorarlberg hat die Kanzleiossiziale Johann Hain in Ried i. T., Anton Haßl in Kaltern, Karl Feder spiel in Telfs, Joses Trager in Schlünders, Kajetan Lorenzoni in Eondino, derzeit zugeteilt dem Bezirksgerichte in Meie

16
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1897/03_02_1897/BTV_1897_02_03_3_object_2966667.png
Pagina 3 di 6
Data: 03.02.1897
Descrizione fisica: 6
, der Ministerräth habe die Sistierung des Statuts der Madt Txlsst iind die Entssi,buug eines -Hegierungs- Connnissärs für ein Jahr beschlossen, vollständig aus der Lust gegriffen. Rotn, 2. Febr. An den Universitäten in Messiua, Sieua und Aiaceräta erfolgten. Kundgebungen der UniversitätShörer, doch ohne Ruhestörung^. In Neapel kam es zu Tuniulten, weShalh die Universität bis auf weiteres geschlossen wurde. Der akademische Senat in Rom verhängte über neun Studenten strenge Strafen Und schloss die Universität ans

unbestimmte Zeij- > Rom. 1- Febr. Seit einigen Tagen gibt sich an den italienischen Universitäten eine lebhafte Bewegung kund. Den Borwand zu derselben bietet der, jüngste Besuch, den der Minister Giantnrco der Universität in Bologna machte, wo es infolge Pfeifend einiger Socialisten während der AMvefenheit des Ministers zn einem Tumulte käm und die Polizei, weiche zu inter venieren beauftragt wurde, die Universität räumte. SamStag fand in Rom der Versuch zu Ruhestörungen statt. Die zur Universität

gesendete Polizei verhaftete einige Studenten, welche heute durch den Prätor frei gelassen wurden. Heute zwangen die Studenten in Neapel die Professoren, die Vorlesungen zu unterbrechen, wobei es zu Lärmscenen kam. Es erneuerten sich heute in Rom die Versliche zu Ruhestörungen und führten zur Intervention der Polizei an der Universität und zu Gegenkundgebungen der Studenten. Einige wnrden verhaftet, später aber wieder freigelassen. Brüssel, 2. Febr. Ans der Grande Placc und in der benachbarten Straße

17
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1902/01_02_1902/BRG_1902_02_01_6_object_766833.png
Pagina 6 di 16
Data: 01.02.1902
Descrizione fisica: 16
— „ein in der Wolle gefärbter Clericalcr', und „sein gleichfalls clcricaler Lands mann Professor Dr. Hirn, der noch abhängiger ist, als Pernter', „aus dem Lande der Glaubens cinheit an die Wiener Universität zu deren Bcr- schwarzung berufen worden.' Was die „Mcr Ztg.' vom Verhältnis der neuesten Kundgebung Dr. Perntcr's zu dem Hirtenbriefe der Bischöfe über die Salzburgcr Universität sagt, beivcist nur. dass sie weder die Schrift Dr. Perntcr's, noch den Hirtenbrief der Bischöfe gelesen hat, sondern sich einfach

aus lauter „voranssetzungsloscr Wissew schaff' sich einen phantastischen Leitartikel leisten wollte. Die Bischöfe Oesterreichs setzen die Gründe auseinander, warum sie an die Gründung einer freien Universität schreiten wollen und eifern zur Mithilfe an, Dr. Pernter gibt die Bedingungen kund, unter welchen er die Gründung für crspricß l:ch hält. Die Art der Bekämpfung der katholischen Universität von liberaler Seite weist Perntcr ent schieden zurück und schließt seine Broschüre mit folgenden Worten

: „Ist es den katholischen Staats bürgern Oesterreichs zil verargen, dass sie an die Gründung einer katholischen Universität zu schreiten gedenken, wenn sie sehen, dass man ihren Söhnen den katholischen Studenten, an den Universitäten derart feindselig gcgenübcrtritt, dass man ihnen nicht nur die Gleichberechtigung zu entziehen flicht, sondern den Versuch macht, sie womöglich ganz hinauszudrängeii, oder höchstens ein verborgenes Katakombcn-Dasciii ihnen gewähren will; wie selbst die akademischen Behörden nicht imstande

sind, sie vor Vergewaltigungen zu schützen; wenn die allge meine Strömung an den llniversitüten überhaupt icr Verdrängnng des katholischen Elementes z» gelten scheint? Ich bin überzeugt, dass das Prvject einer katholischen Universität nie entstanden tvärc ohne diese Uiiiständc und dass es sofort fallen ge lassen ivürdc, wenn man den Katholiken an den Universitäten auf allen Gebieten und in allen Stellungen aufrichtig und loyal volle Gleichbe rechtigung lind voll gleiche Behandlung znthcil werden ließe.' Diese Worte

18
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1897/24_12_1897/BRC_1897_12_24_9_object_120835.png
Pagina 9 di 10
Data: 24.12.1897
Descrizione fisica: 10
^il'aae zu Wr. 103 der „Wrwener Gbronik' 1897. ^ I -in.r Eingabe an die Regierung haben L' em' ^ Gottlob, Hardy, Jostes, ^ Streitberg und Sturm des Wintersemesters ihre Entlassung °'f Professor Wasserrad bereits L»band der Münchner Universität zurttck- ten ist. Die „Ostschweiz' schreibt unter ^llen'mcht verhehlen^ dass diese alle iene Kreise des Schweizerlandes Schmerz berührt, die in der Univer- ÄÄe alten Ideals der latyouicyen ^we.z ine Nlle schönster Hoffnungen auf das s/l' w Md'chm

Mi. L-. und S--l- M. ?n waren, und dazu gesellt sich noch das M eines persönlichen Leides, wnn man Mdw der Wissenschaft wie die obigen sollte ' unserem Land scheiden sehen, und Zwar ,m scheiden sehen; Männer, die em Stolz der Universität waren, welche das ganze Ver- men und die Liebe der studierenden Jugend Men. mit denen man sich geistig eins und in Hochachtung und Freundschaft verbunden ^Wir können und wollen heute nicht unter- !Men was zu diesem verhängnisvollen Schritt Wie, und auf welcher Seite das mehrere Recht oder das mehrere

der Universität standen, diesen schönen Spross katholischer W ssenschaft unter tausend Schwieligkeiten und vielen Entsagungen von den ersten Lebenstagen an gehegt und gepflegt haben wie ein eigen Kind, mit dem ganzen Idealismus eines herzensgesunden, deutschen Gelehrten, die Opfer und nur Opfer dafür hatten und dabei noch auf glänzende Stellen in ihrer Heimat ver zichteten. Es darf schon um der Universität willen nicht geschehen, für deren Zukunft uns sonst ängstlich bangte, da Conflicte aufkeimen

würden, die noch ganz andere Dimensionen annehmen, und Stürme heranzögen, die wir heute nicht einmal andeuten möchten. Wir wollen nicht da von reden, dass sie damit in deutschen Landen Mbwegs zur Unmöglichkeit würde. Ungleich At 'ger ist, dass, falls dieser Schritt zur Äns- Mung gelangte, er nichts anderes als den ^odus deutscher Wissenschaft an der Universität Keiburg bedeutete, zu einem eisigen Reifen für M ganze Institut und zu eimm Triumph aller ? ? unserer Gegner würde. Man soll sich ^^hlen, dass

mit dem Scheiden desgleichen andern der Boden ? Universität unter den Füßen zu damit und im weiteren nicht, dass nmi^^' weite Rahmen derselben L dahin wäre. - Doch wir »o ^ dürfen, dass man in Frei- Vttani^t Ernstes und der großen die Tempi ^ ^ Augenblicks bewufst ist und schätzt Es ist nicht länger unter- wchen Vorschläge zu M-> keil?!. eingetretenen Riss noch recht- ^Men, ehe ex zum unheilbaren Bruch Kleine Chronik. ?°gen?A?ll dl^ch Lawinensturz.) Vor einigen >n Birnbaum ^ n'» Gastwirt Johann Huber Äsef

19
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1861/04_06_1861/BTV_1861_06_04_2_object_3016687.png
Pagina 2 di 6
Data: 04.06.1861
Descrizione fisica: 6
Sr. Ercellenz des Grafen Leo Thuu-Hohcustcin zum iuländischcu Ehrcumitgliede der Gesammtakademic genehmigt und die Wahlen der Professoren an der Wiener Hochschule Dr. Franz Pfeiffer und Dr. Nndolph Kner, deS Bergratheö Franz Ritter voll Haner. nnd deö Professors in der Präger Hochschule Dr. Johann Purkyue bestätigt wurdeu. Ferner haben Se. Majestät die getroffenen Wahlen des Professors der Kunstgeschichte nnd Kunst- archäologic au der Wiener Universität Nndolph Eitel- berger von Edelberg, des Professors

der allgemeinen Geschichte an der Universität zu Innsbruck Dr. Inlins Ficker und des Professors der Philosophie an der Universität zu Wien Dr. Franz Lott zn korrespondi- renden inländischen Mitgliedern und des Professors der orientalischen Sprachen an der Universität zu Berlin Franz Bopp znm ausländischen Ehrenmitgliedc der philosophisch-historischen Klasse zu genehmigen, endlich die Wahlen des k. k. Eontre-Admirals Frhrn. v. Wüllerstorf und Urbair, des Vorstandes uud Eu- stos im Hof-Mineraliencabincte

Dr. Moriz Hornes, des Cnstos-Adjiiiiktell Dr. Eduard Sueß, des Ober- Nealschullehrers und Privatdozentcn an der Wiener Universität Dr. Joseph Stephan, des Professors der Chemie an der Universität zu Innsbruck Dr. Hein rich Hlasiwetz und des Professors Johann Czcr- mack zu inländischen korrespoudireudru Mitgliedern und des Mitgliedes des Institut de Frauce in Paris Jean Baptiste Biot znm ausländischen Ehrenmitgliedc der mathematisch-naturwissenschaftlichen Klasse aller- guädigst zu bestätigen gernht

20
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1901/08_11_1901/BTV_1901_11_08_3_object_2990704.png
Pagina 3 di 8
Data: 08.11.1901
Descrizione fisica: 8
unterbreitete der Finanz minister eine Nachtragövorlage zu dem Budget für 1901. Nachdem der Ministerpräsident mehrere Inter pellationen beantwortet hatte, erklärte der UnterrichtS- minister in Beantwortung der Interpellationen betreffs der Vorgänge an der Innsbruck«? Universität, diese nicht genug scharf zu missbilligenden Vorkommnisse feien wohl dadurch mitveranlasst, dass seit geraumer Zeit in Krcisen, welchen man es wohl nicht zumnthen sollte, in dieser Richtung eine agitatorische Thätigkeit enlfaUct

wurde. Nicht minder zu missbilligen sind die Straßendcmonstrationcn der italienischen Studenten. Die Regierung suchte seit Jahren durch die in Aus führung rineS einstimmigen LandtagZbeschlusseS ein geführten italienischen Parallelcurse an der juridischen facultät, durch die der ursprüngliche Charakter der JnnSbrucker Universität nicht berührt werden konnte, dem Bedürfnisse der italienischen Jugend nach Vor lesungen in ihrer Muttersprache zu entsprechen und durch die Anstellung italienischer

Lehrkräfte die Vor bedingungen für die Errichtung einer selbständigen italienischen Facultät zu schaffen, deren JnSlebentreten der Berathung der akademischen Behörden der JnnS brucker Universität anheimgestellt werden sollte. Wenn diese Voraussetzung, wie es nach den jüngsten Vor gängen den Anschein hat, nicht zuträfe, wird es Pflicht der Regierung sein, in anderer Weise für daS Stu dium der italienischen Jugend in ihrer Muttersprache vorzusorgen. Die Regierung wird nicht anstehen, dicSfallS

der Inte pellatio» Ma.IsattiS versammelte sich der Club der italienischen Abgeordneten zur Besprechung der Autwort des UntcrrichlöininistcrS. Professor Pachioni aus Innsbruck und eine Deputation der italienischen Siuoenlen Wiens wohnten d.'r Besprechung bei. Die Stimmung der italienischen Abgeordneten ist ruh'g. Sie sehen in der Antwort des Uiiterrichtsministers das bündige Versprechen der Regierung, ehebcildigst an die Errichtung einer italienischen Universität zu schrei ten. Z^ dieser Annahme glauben

die italienischen Abgeordneten umsomehr berechtigt zu sein, als der UnterrichlSminjster selbst zugegeben hat, vajs die Ein- führulig von italienischen ParaUelcursen. die später zu einer eigenen juridischen Facultät zusammengesajvt werden sollen, sich nicht bewährt hat. Da »der auch in dem Falle, wo die italienischen Curse au eine an dere als die Jnnsbrucker Universität verlegt würden, Ruhestörungen zu befürchten sind, wird der Regierung nichts and-reS übrig bleiben, als die italienischen Stu denten

21