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Südtiroler Heimat
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Pagina 7 di 8
Data: 01.08.1932
Descrizione fisica: 8
Kampf genossen an. Es ist nun eine merkwürdige Erscheinung in diesem Auf stande, daßt rotz der immer weiteren Verbreitung des Geheim nisses die bayrische Regierung bis zum letzten Momente keine Ahnung von der drohenden Gefahr hatte, daß also die Verschwie genheit bis zum letzten Momente gewahrt blieb. Trotzdem daß Bayern, falls Oesterreich ein starkes Korps nach Tirol warf, wenig Aussicht hatte, Tirol zu halten, wurden fast gar keine Vorkehrungen gegen den Aufstand getroffen. König Max >;osef mußte

nach Sterzing zu marschieren Das erste Tirolerblut, das in diesem Aufstand floß, war auf Seite der Pustertaler. Der in Brixen stationierte Oberstltn. Wreden wollte die hereindringenden Oesterreichet durch den Ab bruch der Brücke bei St. Lorenzen behindern. Das Landvolk der Umgebung wurde; alarmiert und vereitelte dieses Unternehmen und verfolgte die Bayern bis zur Ladritscherbrücke. Hier aber stellte sich Wreden mit der ganzen Besatzung von Brixen entgegen. Es kam in der Gegend der heutigen Eisenbahnstation

Franzensfeste zu einem heftigem Kampf. Am 11. April wurden alle Versuche der Aufgebote von Rodeneck, Schöneck, Ehrenburg und Schalders, die Stellungen der Bayern zu nehmen, abge wiesen, namentlich, da inzwischen die Bayern durch die Kolonne Bisson verstärkt worden waren. Da erschien am 11. April um 4 Uhr nachmittags die Vorhut des Castelerischen Korps, 30 Reiter und eine Kompagnie Jäger unter Oberleutnant Gerardi und nun ging es unter Jubel gegen die Feind und» dies mal zog er sich gegen den Brenner zurück

. ' Inzwischen war auch schon die Entscheidung bei Sterzing gefallen. Hofer war mit seinen Passeirern über den Jaufen ge zogen, hatte seine Leute am.41. April in der Früh in Gasteig gelsammelt und rückte nun gegen Sterzing vor, das von Major Speicher mit 400 Mann urch einer Kanone besetzt war. Nach kurzem Straßenkampfe gahey die Bayern Sterzing preis und postierten > sich auf dem Mpose zwischen dem Psitscher und Mareiter Bach, wo sie KarreWbildeten und mit ihrer Kanone das Moos beherrschten. Diese Stellung

hielten die Bayern heldenhaft und wiesen alle Aufforderungen zur Uebergabe zurück, trotz dem ein Major und ein Hauptmann. bereits gefallen. Da verfielen die Tiroler auf eine Kriegslist. Sie schoben einen beladenen Heuwagen, auf dem eine mutige Dirne, Anna boöer, saß, gegen die Kanone vor und die hinter dem Heuwagen postier ten Schützen töteten die Kanoniere und nun ergaben sich die tapferen Kämpfer. Inzwischen kam aber die bayrische und französische Kolonne unter Bissau und Wreden, die von dem Kämpfe

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 14.11.1922
Descrizione fisica: 6
Bayern sichert sich vor Ausverkauf. Innsbruck. 12. November. Das bayerische Staatsministerimn des Innern hat vom den Nah- rn «in- M November cjitjefangen /eiseverkehr zwischen Tirol und Südbaye aestellt und Keichzetttg wurde auch der Nährers«, perkehr aus Südbayern bis aus weiteres aufge hoben. Reisen zwischen österreichischen Bundes» ländem und Südbayern, die im gegenseitigen grenzverkehr stehen, sind nur mehr gegen Paß- und Sichtvermerk der vertretenden Behörden zu lässig

in - . ^od >n dem Tiefstand der ihren Urgrund in Bayern Nachbarschaft, den rk zu Einkäufen in Bayern aiiszuniltzen. in kurzen Worten bedeutet dies die Einstellung des deutschen Ausverkaufes. Reisen von Tirol nach Bayern sind nicht untersagt, die nicht gesperrt, wohl aber mutz jeder Reisende den Zweck seiner Reise angeben und ch & grenze ist nicht gesperrt, wohl' aber mutz jeder von bei den deutschen Behörden den Sichtver merk holen. Bisher war der kleine <8r«nzverkehr «vischen Tirol und Bayern im Bereiche

des 1 bayerischen Armeekorps unbeschränkt; die seit Juki d. I. ausgegebenen neuen internationalen steuerten' . . .. tzbenso war es auch in Bayern. Es bestand also 'in Gegenseitigkeitsoerhältnis. das nun plötzlich aufgelöst worden ist. Tatsächlich herrschte in Tirol eine wahre Sucht, gayernreisen zu unternehmen. Insbesondere seit dem ungeheuren Rückgang« der Mark er hielt man die Waren, in Bayern ohne Ausnahme um 50 v. S). und mehr billiger als im Inland«. Es wurden also von Tirol aus große Ausstat tungssahrten

unternommen. In Bayern ver- mochte man sich gegen den Ausverkauf kaum mehr zu schützen. Die Versorgung in Bayern war leicht zu begründen. Man sagte sich, als die Krone darniederlag und die Mark hoch stand, beehrten uns auch di« Bayern, in großer Zahl mit ihrem Besuche. Es handelte sich also nur um die Erfüllung einer Förmlichkeit, in gleichen Verhältnissen Gegenbesuche zu machen. In Oesterreich waren Konsumenten und Verkäufer aber ungeschützt. Die Verordnungen, welche die Landesregierungen erließen

die Verpflich tung, für das Visum 15.000 Kranen und im Aufenthaltsort« in Bayern die Aufentholts- gebühr zu entrichten. Oefterreicher waren bisher hiervon befreit. Da Liefe jüngfto Verfügung der bayerischen Behörden schon am 12. November um Mitternacht in Kraft getreten ist, wurde der letzte Sonntag, der 11. November, noch zu einer ergiebigen Dersorgungsfahrt nach Bayern 'be nützt. Di« einheimischen Geschäftsleute begrüßen diese Verfügungen der Behörden, in Bayern mit Freuden. • Die Opfer

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 22.10.1923
Descrizione fisica: 8
oder Spon^inig. Sie ist eine allerschwerste Hochgebirgsbahn mir einem 17>/ Kilometer langen Ortlerlunnel ^ 'st erst dann wirtschaftlich möglich, wenn d» Reschenscheideck-Bahn Landeck—Mals lchon besteht. Sie fällt also hier weg, abge- ^ v°n ihrer derzeitigen Ueberflüssigkeit und der auf lange Jahre unmöglichen Finan zierung. Dos Gleiche gilt noch in verstärktem Maße von der Linie Agordo—Brixen, da sie über- ?ouPt auf wirtschaftliche Möglichkeit niemals Bayerns Auflehnung gegen Berlin. Bayern entbindet

die Reichswehrtruppen vom Reichseid. Das Verhältnis zwischen Bayern und Reich wird immer gespannter. Die Absetzung Lossows durch Berlin hat die bayerische Re gierung damit beantwortet, daß sie die in Bayern liegenden Reichswehrtruppen des Treueides gegenüber dem Reiche entband. Somit kennzeichnet sich die Lage als eine Auflehnung Bayern gegen das Reich. Von Kahr hat einen Aufruf erlassen, in dem er sagt: „Der Reichswehrminister Dehler hat versucht, den General Lossow durch Dro hungen zum Rücktritt zu zwingen

. Auf den Protest der bayerischen Regierung ist mit der Absetzung Lossows geantwortet worden. Bayern erkennt seine heilige Pflicht, ein Hort des bedrohten Deutschtums zu sein. Bayern, Deutsche, erfüllt treu die erhabene Aufgabe, die Freiheit im deutschen Batertande wieder herzustellen!' Die Reichsregierung sagt m einem Aufrufe. Bayern gebe das Zeichen zum Bürgerkriege. Der von Kahr proklamierte Kampf gegen den Marxismus habe mit dem jetzigen Konflikt nichts zu km. Es sei unerhört, daß in einem Zeitpunkt

der in Bayern liegenden Reichs- wehrableilung als Treuhänder des deutschen Volkes in Aussicht gestellt wird. — Dieser Beschluß wurde als Gegenmaßnahme gegen die von Berlin aus erfolgte zwangsweise Pensionierung und Enthebung des in Bayern kommandierenden Generals v. Lossow auf gefaßt und erregte in Berlin großes Aufsehen ! und viel Beunruhigung. Die Vereidigung der Truppen ist bis zur Stunde noch nicht erfolgt. Das Heeresgeneralkommando gegen Bayern. Berlin, 22. Oktober. (Ag. Br.) Zn einer offenbar

aus amtlicher Quelle stammenden Mitteilung stellt das Volff-Büro das Verhalten Bayerns im Falle Lossow als gegen die Reichsoerfasfung verstoßend fest. ! Es sei bedauerlich, daß eine deutsche Landes- ^ regierung in dieser Zeit schwerster außenpoli- j tischer Not Sonderinteressen gegenüber den Reichsinteressen verteidigen zu müssen glaube. Gestern abends fand eine außerordentliche Ministerratssitzung statt, die sich mit der Lage zwischen Bayern und Reich befaßte. Der Oberkommandant der deutschen Heeres

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 14 di 20
Data: 27.02.1912
Descrizione fisica: 20
auf die ermittelten Großschäden entfallende Betrag von 60 Millionen abnorm hoch ist. Er erreicht fast die Hälfte der im Jahre 1909 überhaupt ausbezahlten Ent schädigungssumme. Im Jahre 1911 hat man aber mit einer weit höheren Zahl und einer weit größeren Durchschnittsentschädigung für den Einzelbrand zu rechnen. Auch aus den anderen deutschen Bundes staaten, also nicht allein aus Bayern, wird ge meldet, daß die Feuerversicherungen infolge der zahlreichen Orts- und landwirtschaftlichen Brände Entschädigungen

in außerordentlichem Umfange zu leisten haben. Gleiche Berichte über größere Schäden im Jahre 1911 liegen bekanntlich auch aus Oester reich-Ungarn vor. Im übrigen hat Oesterreich noch in einem anderen Belange hohe Schadensziffern mit Bayern gemein. In beiden Ländern herrschte bis jetzt die Maul- und Klauenseuche unter den Viehbeständen in einer geradezu unheimlichen Weise. Oesterreich fühlt nur zu sehr am eigenen Leibe, welch immensen Schaden es durch diese verderbenbringende Seuche erlitten hat. Machte

doch vor nicht langer Zeit eine Notiz die Runde durch die Blätter, daß in letzter Zeit die Maul- und Klauenseuche in Oester reich bei 800.000 Rindern einen Schaden von 50 Millionen Kronen für die Landwirtschaft ver ursacht hat. Auch in Bayern wütete die Seuche mit elementarer Gewalt. Zur Zeit des Höchst standes waren über 16.000 Gehöfte von der un heilvollen Krankheit heimgesucht. Heute konstatiert die Statistik erfreulicherweise, daß nur noch rund 1000 Gehöfte im Königreich Bayern verseucht sind. Hätte der Winter

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 18.08.1928
Descrizione fisica: 16
habe. Was damals in Bayern gang und gebe war, nämlich daß sich Regierung und politische Verwaltung ganz in den Dienst der rechtsradikalen Verbände gestellt haben, hat auch für Tirol Gültigkeit. War es Bayern die Polizeidirek tion München, die die Ausstellung falscher Pässe besorgte, so war es in Innsbruck die Präsidialabteilung der Tiroler Landesregierung, die Hand in Hand mit den bayrischen Paßfälschern arbeitete. Einige Beispiele: Im Juli und August 1921 kamen einige flüchtende, deutsche rechtsradikale

die Heimatwehr einen eigenen Kundschaftsoffizier, der ebenfalls unter fal schem Namen auftritt und mit falschem Paß beteilt ist. Der selbe hat die Vorbereitungen der Waffentransporte von Bayern nach Tirol mit dem bayrischen Wehrkreiskom mando, dem Ministerium des Innern und der Polizei direktion München zu treffen. Für solche Transporte bewil ligt die Tiroler Landesregierung in den Monaten April bis Juni 1928 die Summe von 17 Millionen Kronen, die von der Präsidialabteilung der Landesregierung der Heimat

wehr übergeben wurden. Und so könnten wir die Liste der Paßsälschungen noch lange fortsetzen, die in Tirol von den maßgebenden Per sonen unserer Landesregierung ganz offen durchgeführt wurden. Wir können uns dabei auf den Präsidialchef der. Tiroler Landesregierung, den Herrn Hofrat Bundsmann berufen, der über alle diese Details sehr genau orientiert ist, bei dem die Fäden für alle diese Paßfälschungen und jene zwischen München und Innsbruck zusammenlaufen. Es steht also Bayern

mit den Dokumentenfälschungen von Regie rungs wegen etwa durchaus nicht vereinzelt da, sondern es kann sich darauf berufen, daß dies auch im heiligen Lande Tirol zur Genüge geschehen sei. Und was den biederen Tiro lern recht war, kann sür die ebenso biederen Bayern doch nur billig sein. Also Tiroler Landesregierung und bayrische Staatsregierung ihr könnt euch die Hände re'cken denn ihr seid einander würdig. Das Urteil Uber den Menbahner Fasching bestätigt. Der heuer im Frühjahre am Brenner von den Faschi sten verhaftete Eisenbahner

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Tiroler Post
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Pagina 9 di 20
Data: 01.07.1904
Descrizione fisica: 20
zwischen Landeck und Mals, in der ein weit über legenes bayerisch-französisches Korps während des spanischen Erbfolgekrieges mit Mann und Maus von Tirols volkstümlicher Wehrmacht vernichtet wurde. Wie im Jahre 1809, so war auch in jenem spanischen Erfolgekrieg, in dem die Kurfürsten von Mn und Bayern sich mit Frankreich, Habsburgs Orbfeinde, verbündet hatten, Tirol, und zwar die -brenner- und Vintschgauerstraße, das Durchzugs- Met Feinde; es war aber auch diesmal die Menburg, welche die Vereinigung der Feinde

im Eden mit denen, die in Oberitalien standen, zu hemmen bestimmt war. Es sollten sich 50.000 Mnzosen und Bayern, die in Bayern und Ober- ltauen sich konzentriert hatten, im Jahre 1703 ver- ffi?» dann auf jenen blutgetränkten Feldern Mönch der Alpen der Hauptstreich gegen Oesterreich öffuhrt werden könne. . Infolge Geldmangels und schlechter Vorsicht aren die Grenzfestungen Tirols in elendem Zu- liifir' das Land von Truppen entblößt, die Be- p wen kopflos und unschlüssig; kurz, Kurfürst Max ,manuel

von Bayern schien leichtes Spiel zu haben, „ 3uni ins Tirolerland an der Spitze 0 Mann — darunter 2500 Franzosen — 2?^ Am 25. Juni besetzte er Hall, gleich Innsbruck. Der Militärdirektor Tirols, General Gschwind, gab selbst den Brenner sofort auf und floh unrühmlich an der Spitze seiner Dra goner nach Brixen. Bis dahin hatte Max Emanuel im ganzen 50 Mann eingebüßt. Nun, da Tirols Bauern zu den Waffen griffen, sollte es anders kommen! Ohne nennenswerten Widerstand schob der bayerische Kurfürst

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Südtiroler Heimat
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Pagina 8 di 8
Data: 01.10.1932
Descrizione fisica: 8
die feindliche Kanone in den Inn. Gleichzeitig ertönten in Prutz, Riü>, und Kauns die Sturmglocken. Bon den Bayern besetzte ein Teil der Ponltatzerbrücke, ein anderer stürmte bis zur Prutzer-Ärücke vor und ein dritter trieb die Tiroler bis auf das auf der Höhe liegende Ladis zurück. Doch die Prutzer-Erücke war von den Bayern abgebrochen worden und den Tirolern auf der Höhe von Ladis konnten die Feinde nichts anhaben. Der Durchbruch ins Bjntschgau schien unmöglich. Burschejdt ent ßchloß sich zum Rückzug

nach Landeck. In aller Srjlle traten die Bayern den Rückzug an. Glücklich hatten sie schon die Pontlatzer-Brücke zum Teil passiert, da donnerte e\tte noch viel gröbere Steinlawine auf sie nieder. Das ganze Desilee mit Felsstücken, Bäumen, toten und verwundeten Soldaten füllend. Die Verbindung der beiden dadurch getrennten Abteilungen war nicht mehr herzustellen. Mit der ersten schlug sich Major von Bütlingen nach Landeck durch, während die zweite zurückblieb und sich nach tapferer Gegenwehr am Abend

« er über die Ellbögnerstraße, er selbst marschierte über die Bren- nerstrahe weiter. Bis zum Posthaus am Schönberg ging der Marsch unangefochten vonstatten, von dort aber sahen sich die Bayern einem ununterbrochenen Feuer von den Höhen ausge setzt: besonders heftig an den Krümmungen der Straße. Der Marschall konnte sein Leben nur dadurch retten, daß er in der Kleidung eines gemeinen Dragoners zwischen zwei Reitern ging. Am Berg Jsel stießen sie endlich auf die .Gorpostest des Generals Deroy und die Verfolgung der Tiroler

dann gegen die feindlichen Vorposten. Dje Bayern hielten gerade Militärgottesdienst in der Wiltener Pfarrkirche, als sie alarmiert wurden. Um 8 Uhr vormittags begannen die Tiroler auf der ganzen Schlachtlinie am rechten Jnnufer den Kampf, um 10 Uhr vormittags auch am linken Jnnufer. Es standen zirka 20.000 Bauern dem ebenso starken Feinde gegen über. Um halb 9 Uhr gelang es den tapferen Passeirern unter Anführung des Adjutanten des Sandwirtes die Bayern zum Weichen zu bringen und nun prallte auch Haspinger

mit dem linken Flügel vor und gelangte bis zum Sarntheinhof. Aber nun greift die bayrische Artillerie ein und Zentrum und linker Flügel der Tiroler mußten zurück. Ruck aber umging eine Abtei lung der Bauern durch die sogenannte „Oede' bei Rätters den rechten Flügel des Feindes. Das Zentrum machte nun einen wütenden Ausfall und trieb die Bayern neuerdings von den Höhen herunter. Gleichzeittg stürmte am rechten Flügel Tschöll mit seinen Leuten über den Paschberg, Speckbacher warf im furchtbaren Handgemenge

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 4 di 8
Data: 28.10.1916
Descrizione fisica: 8
Neuötting, ein treuer Freund des Kaisergebirges, wurde für seine großen Verdienste um die Stadt N.uöttmg zum Ehrenbürger ernannt. Münzen. (Die Kartoffelenteignung in Bayern.) Nachdem die wiederholten fiaatl. Mahnun gen an die Bauern und Landwirte Bayerns, Kartoffel und Lebensmittel an die Versorgung? stellen in den Städten abzuliefern, erfolglos blieben, schreitet die bayerische Regierung von dieser Woche ab zur Ent eignung um die Hälfte des angesetzten Höchstpreises. Der Kriegsminister hat angeordnet

, um die steigende Kartoffelnot zu beheben, zur völligen, raschen Einbrin gung der Kartoffelernte, dort, wo Zivilarbeiter nicht ausreichen, militärische Hilfe zu leisten. München» (Eine Bierpreisherabsetzung in Bayern in Sicht.) Die Brauereibesitzer Bayerns haben sich bereit erklärt, einen Bierpreisabschlag ein- treten zu lassen unter der Bedingung, daß sie 48 Pro zent Gerste der im Frieden verbrauchten Menge ge liefert bekommen. Voraussichtlich wird diese Bedingung erfüllt werden, so daß der Preisabschlag schon

in Bälde, wahrscheinlich schon ab 1. November eintreten kann. (Bei uns in Tirol wird das Bier, obwohl es doch ebenso minderwertiges ist wie in Bayern, statt billiger immer teuerer.) Miroter Aetderrdank. Spenden s. d. Verein zur Errichtung v. Kriegerheimstätten. Se. kaiserliche u. königl. Hoheit Feldmarschall Erzherzog Friedrich 50 Kr., Gebr. Böhler & Co, Wien Stahlwerke 100 Kr., Aktiengesellschaft der Brünner Lederwerke, Kumro- witz 50 Kr. Wir bitten um weitere Spenden. Apender; für die AoLdKteA

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 15.03.1911
Descrizione fisica: 8
Seite 6 lich Zeit, die Zettel nach der neuen Rechtschreibung zu drucken. Prinz - Regeutenfeier der Kayer« im Katholische« Gefellenverei». Am Samstag abends fand im schönen Saale des Gesellenhospizes zu Ehren des 90. Geburtsfestes des Prinzregenten Luitpold von Bayern ein von einer Anzahl katholischer bayrischer Handwerksgesellen veranstal tete? Festabend statt, der einen erhebenden und würdigen Verlauf nahm. An der Stirnseite des Saales prangte das in bayrischen Farben dekorierte Bildnis

die Ehrung eines Regenten, der ins 90. Lebensjahr eintritt und 25 Jahre als Regent des bayrischen Volkes die Geschicke dieses Staates leitet. Das freundschaftliche Benehmender Bayern zu den Tirolern gibt uns deshalb um so mehr Anlaß, auch in unserm Tirolerland mit den treuen Bayern das schöne Fest zu feiern. Das seltene Doppeljubiläum Sr. kgl. Hoheit des Prinz- regenten Luitpold können die Bayern am schönsten dadurch begehen, wenn sie geloben, seinen Wegen treu zu folgen: wenn die katholischen Gesellen

ihre katholische Ueberzeugung in gleicher Weise bezeugen Wie die Mitglieder des Hauses Wittelsbach. Leuchtet doch der allverehrte Landesvater nicht nur als guter Christ voran, sondern er ist auch das treueste und beste Vorbild eines deutschen jFürsten. Im Moment festlich'weihevoller Stunden sind wir von dem ernsten Willen beseelt, dem allergnädigsten Doppeljubilar und Nestor der der deutschen Fürsten das Gelöbnis herzlichster Verehrung und treuen Nachbarschaft auszusprechen. Die Bayern als bekanntes

königstreues Volk, zeigen auch heute wieder die vollste Vaterlandsliebe. Zum Schlüsse noch bemerkte der hochwürdige Herr Präses, es möge das friedliche, freundschaftliche Nachbarland Bayern noch lange Se. königliche Hoheit den Prinz regenten als Oberhaupt haben. Möge Gott ihn segnen und noch lange beschützen! All diesen Ge fühlen geben wir Ausdruck in dem Jubelruf: Seine königliche Hoheit der allergnädigste, hochgeschätzte Prinzregent Luitpold er lebe hoch! hoch! hoch!' Brausend erklang das dreifache „Hoch

!' durch den Festsaal, worauf stehend von den Bayern die Re gentenhymne gesungen wurde. Diesen Gefühlen wahrer Begeisterung wurde noch in nachstehendem Huldigungstelegramme besonders Ausdruck verliehen: „Königliche Hoheit Prinzregent, München. Die treuern Bayern des Gesellenvereines Bozen unter breiten zum 90. Geburtstag untertänigst HuldigungS- grüß!' Das Antwortschreiben Sr. kgl. Hoheit wütete nebst Beigabe eines Porträts Sr. kgl. Hoheit mit Namenszug: „Herzlichen Dank für treue Wünsche zu meinem 90. Geburtsfeste

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 23.09.1908
Descrizione fisica: 8
dieses Jahres gegeben. Schon die Schilderung der formellen Abtretung Tirols an Bayern (11. Februar 1806) nimmt unser Interesse in hohem Grade in Anspruch. Die Uebergabe der Zivilverwaltung er folgte nicht von österreichischer, sondern von fran zösischer Seite, obwohl Frankreich weder Besitz noch Verwaltung des Landes innehatte! Aus der Dar« legung der äußerst langwierigen Verhandlungen zwischen Bayern und Oesterreich wegen Uebernahme der öffentlichen Fonde und Ausfolgung der wert vollen Sammlungen in Ambras

lernt der Leser so recht das Verhältnis kennen, das zwischen beiden Regierungen damals bestand und das auf die Stimmung im Lande seinen Einfluß übte. Sehr beachtenswert ist das Kapitel über die bayrische Verwaltung mit ihrer unsagbar traurigen Finanz wirtschast. Das arme Land Tirol, das von der österreichischen Regierung von drückenden Abgaben verschont und eher als Felsensestung angesehen wurde, sollte jetzt eine sür Bayern erträgnisreiche Provinz werden und die Steuerschraube wurde in bisher

nichts weniger als Liebe und Zuneigung entgegenbringen konnte. Es konnte nicht sehlen, daß die in Handel und Wandel tief einschneidenden Verfügungen der neuen Regierung der Stadt Bozen, dem Mittelpunkte des Tiroler Handels, argen Kummer verursachten; be- sonders hatte der einflußreiche Bozner Merkantil magistrat mit den neuen Machthaber« manch Hühnchen zu rupfen. Als Unterzeichner einer Ein gabe dieses Handelsmagistrates an den König von Bayern erscheinen: Johann v. Jenisch, Lorenz Dallago, Peter

zu versuchen. Unter all den vom neuen Regime angerichteten Wirren nahmen die Vorbereitungen zur Erhebung ihren Ansang und' ihren muntern Fortschritt. Bayern konnte die Anzeichen der Unzufriedenheit des Tiroler Volkes nicht übersehen und sing an, einzelnen Orten und Personen wachsame Aufmerk samkeit zuzuwenden. „Keinem Orte in Tirol miß trauten die Bayern mehr als der Stadt Bozen.' Sie hielten später gerade Bozen sür die Stätte, von der die „Verschwörung' ausgegangen, und FML. Wrede sagte in einem Berichte

an den König: „Bozen hat die Flamme der unzusriedenen Handels welt weiter ausgebreitet.' Die beiden Joses Giovanelli, Vater And Sohn, die zu den angesehensten und einflußreichsten Man- nern Bozens zählten, und ihre Kreise, konnten sich allerdings nicht sür die neue Herrschaft begeistern, sondern gedachten vielmehr mit Sehnsucht des alten Landesherrn; damit aber befanden sie sich in Ueber- einstimmung mit der Bevölkerung und es bedurste keiner Verschwörung, das Volk den Bayern abge neigt

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 24.03.1888
Descrizione fisica: 8
, indem er ihnen den Auf trag gab, nach Wörgl zum General Chasteler zu gehen, weil die zu erhaltenden Gelder auf die Feldkriegscasse angewiesen werden müssen. Während Eyrl und Hep- perger aus die Ausfertigung der betreffenden Vollmachten warteten, entstand in der Stadt ein so furchtbarer Lärm, daß alles aus den Häusern lief und wirr durch die Gassen und Plätze der Stadt rannte. Es verbreitete sich nämlich die niederschmetternde Kunde, daß die Bayern mit 10.000 Mann über St. Johann vorge drungen seien und bereits in Schwaz

hier. Wie sehr er innerhalb dieser Zeit die Achtung und Liebe der Gemeinde sich erworben hatte, zeigte sich bei der Be erdigung am 16. ds.; denn sie erschien vollzählig bei derselben und erbot sich, die Kosten zu tragen. So wurde denn die irdische Hülle des Verstorbenen ehrenvoll Toben der Bauern nimmer aufhören. Der Geduld faden der Bauern, erzählt v. Hepperger, war vollständig gebrochen, sie fingen an über Meuterei und heimlicher Verbindung mit den Bayern zu schreien, zogen über den armen Chasteler entsetzlich los

, drohten ihn nicht lebend in Innsbruck einziehen zu lassen und forderten Genug thuung. Hormayr suchte mit aller Anstrengung die auf geregten Gemüther zu beruhigen und versprach schnellstens Hilfe zu verschaffen. Die Nachricht des Einmarsches der Bayern in Tirol beruhte leider aus Wahrheit, denn am 11. Mai er schienen die Bayern in großer Anzahl unter General Wrede am Strubpaß, der von Salzburg nach Tirol führt und fanden zu ihrer Freude nur wenige Schützen und noch weniger österreichisches Militär

, welches den Paß vertheidigen sollte. Neun volle Stunden hielten diese echten spartanischen Tiroler den Bayern Stand, mußten aber dann abziehen. Hierauf durchzogen 10.000 Bayern unter Wrede, Lefebre und Deroy das Unterinnthal sengend', brennend und plündernd und kamen so naH Schwaz, das sie gänzlich einäscherten, nachdem sie es vollständig geplündert hatten. Daß die beiden Bozner auf derartige Nachrichten hin nicht mehr nach Wörgl reisten, sondern mit einem Reisepaß versehen, den Heimweg antraten, begreifen

, ein so praktisches und nützliches Lehr- und Gebetbuch wie dieses zu finden und für Eyrl und Hepperger nicht ohne Schrecken abgehen. Denn als sie am 13. Mai 10 Uhr Nachts die Stadt verließen, ertönten in allen Thürmen Innsbrucks die Sturmglocken und auf den Gaffen, Straßen und Plätzen der Stadt das Geschrei: „die Bayern kommen, die Bayern kommen.' Die Innsbrucks scheinen vor den Bayern wirklich große Furcht gehabt zu haben, was sich aber leicht erklären läßt, wenn man an die fast unglaublichen Grausamkeiten denkt

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Der Burggräfler
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Pagina 13 di 14
Data: 08.12.1886
Descrizione fisica: 14
, das aber über Tirol konlmen konnte, war, daß das kaisertreue Land durch den Preß- burger Frieden (26. Dezember 1805) an Bayern abgetreten wurde. Eilt Schrei des Schmerzes er tönte im ganzen Land. Denn seit 1363 war Ti rol österreichisch und wollte eS bleiben, und als 1703 die Bayern unter dem Churfürsten Max Emanuel Tirol dem Kaiser Leopold abwendig machen wollten, erhoben sich die Tiroler einmü- thig und trieben die Bayern hinaus. Und jetzt, nach 100 Jahren sollten sie abermals bayrisch werden! Mit Schmerze

begeisterten, welche zu Hause und :m Felde eifrig und thätig waren, welche Alles daran setzten, um dem Lande den Glauben und dem edlei» Kaiser die Treue zu bewahren. Ich nenne unter diesen Helden den muthigen Kapuziner P. Joa chim Haspinger, der, wie der Franziskaner Johann Capistran in den Jahren 1450 und 1456 gegen die Türken, gegen die Bayern und Franzosen die Soldaten mit herzhafter Begei sterung anfeuerte und wohl auch selbst mitkämpfte. Markus Egle, Abt von Willen und Fürst bischof Salm

» die Frauen und überall erhoben sich oie Tiroler. Die bay- rischen Beamten Mieg und Hofstetten, Graf Welsberg und der böse Oberst Dittsurt, der mit dem „dummen' Bauernvolke bald fertig werden wollte, waren ganz erstaunt, überrascht, erschrocken »>iü sprachlos, als sie hörten, die Bayern seien von den Pusterthalerschützen an der Müh l- ö a cy e r k l a u >' e vollständig geschlagen worden und daß auf allen Seiten der Volkskrieg wegen ihrer harten und ungerechten Verwaltung auS gebrochen sei. Andreas Hofer

hatte seine Mann schaft bereits am 11. April auf dem I t e r- zingermoose aufgestellt und kämpfte mit Heldenmuth gegen die Bayern. Hier war eS, wo er, wie ich seinerzeit erzählte, gegen die Ku geln der Feinde beludene Heuwägen aufführe» ließ, hinter denen sich die Schützen versteckeit konnten. Diese Heuwageit nun führten kühne 'Mädchen an. Aus allen Seiten erhob sich das Volk, überall schlug eS die Bayer» und Fran zosen so, daß sich alle Bauern gegen Innsbruck drängten. Bereits am 12. April 1809

sollte dort die Entscheidung am Berge Jsel erfolgen. Der bayrische Oberst Ditlfurl kominandirte seine Bayern zornglühend, wuthentbrannt und an vielen Wunden blutend gegen die Tiroler; aber Andreas Hofer feuerte mit ebensolchem Muthe seine Mannen an, jetzt im letzten Augenblicke auszuharren und den Kugel» der Bayern tapfern Widerstand zu leisten. Hat geholfen. Die Tiroler kämpften wie Löwen und warfen die Bayerit auS allen Stellungen hinaus, so daß sie schon um 10 Uhr vormittag siegend und triumphirend in die Stadt

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 8 di 12
Data: 29.09.1894
Descrizione fisica: 12
verurtheilt. — Josefa N i g g l, 18 Jahre' alt, ledig, Dienstmagd aus Mittenwald in Bayern, mehrmals abgestraft, wird wegen Diebstahls in Anbetracht ihres Vorlebens mit 8 Monaten schweren Kerkers und Landesver weisung bestraft. — Friedrich Fahrbach, 28 Jahre alt, ledig, Komptoirist aus Hall, bereits abgestraft, erhält wegen Veruntreuung sechs Monate Kerkers — Josef Röck, 25 Jahre alt, ledig, Bäckergehilfe aus Zemling, öfters abgestraft, hat sein Arbeitsbuch gefälscht. Er wird zu 6 Monaten Kerkers ver

und Landesverweisung verurtheilt. — Franz Wagenheber, 25 Jahre alt, ledig, aus Mitterskirchen in Bayern, Wagenschreiber der bayrischen Staatsbahn in Kufstein, hat einem Sicherheitswachmann, der ihn wegen Lärmens arretirte, mit einem in ein Sacktuch einge bundenen Steine auf den Kopf geschlagen und ihm mehrere Verletzungen beigebracht. Er erhält zwei Monate Kerkers. — Wegen Exekutionsvereitelung durch Verschleppung von Gegen ständen aus der Konkursmasse des Josef und der Philomena Schedle in Tannheim wurden

, zu 2 Wochen Kerkers, und der Sohn der Eheleute Josef und Philomena Schedle, 12 Jahre alt, zu 10 Tagen Absperrung an einem abgesonderten Orte. — Paul Reindl, 44 Jahre alt, ledig, Metzger und Bauernknecht ans Pfarrkirchen in Bayern, 18mal abgestraft, hat aus offener Hütte auf der Alpe Schwiebogen, Gemeinde Hopfgarteu, dem Senner Johann Mühlegger eine Brieftasche mit 145 fl. und einen Geldbeutel mit wenigstens 9 fl. gestoblen und wird dafür mit 13 Monaten schweren Kerkers und Landesverweisung bestraft

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Südtiroler Heimat
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Pagina 8 di 8
Data: 15.10.1932
Descrizione fisica: 8
„Der Süd tiroler Innsbruck, 1b. Oktober 1932. Sette 8. A»lge 30- geglaubte Steckbücher von der rechten Gebirgshöhe und dessen Erscheinen belebt« de» Mut der Verteidiger. Da verbreitete sich das Gerücht, daß die Bayern durch die Wildschönau und das Zillertal im Anzuge seien und der Position von Rattenberg in den Rücken kämen. Nun war kein Halten mehr, die ganze Masft der Landesverteidiger zerstreute sich auf die Höhen. Danej über gab das Kommando an Straub und sprengte nach Innsbruck zu Hofer

Siebcrer zog sich auf den Anzug der Bayern von Krumnl her ebenfalls zurück imb marschierte mit dem gleichfalls flüchtigen Lergetbohrer in das Brandberg- und von dort in das Pustertal. Di« bayrische Hauptkolonne drang langsam durch das Untermntal vor, immer zuerst die Höhen auf beiden Seiten nach Bewaffnete» absuchend. Am 21. und 22. blieben sie bei Rai tenberg, am 24. Oktober erst kamen sie bis Hall. Deroy blieb zur Entwaffnung und Beruhigung der Landbevölkerung aus der Streck« von Rattenberg bis Hall

stehen und besetzte Ratten berg, die Zkllerbrücke. Schwaz, Weerberg und die Boldererbrücke. Ueberall forderten die Bayern Waffen und Munition ab, schrie ben Requisitionen aus und hoben Geißeln aus. Da sie von Straß bis Hall fast alle Wohnungen leer antrafen, so forderte General Deroy noch am 24. Oktober die Flüchtlinge auf, zu ihren Häusern zurückzukehren und versicherte sie des Schutzes von Person und Eigentum. Die Bayern hatten bis Hall nirgends einen Widerstand ge funden, denn die Tiroler

mußten vor den Bayern zurückweichen und fluteten in die Stadt Innsbruck zurück. Nur durch die Energie Daneijs wurde die Stadt Innsbruck vor der Plünderung bewahrt. Die Bayern zogen, nachdem sie die Mitglieder der Landesadministration, dann Herrn von Atz- wanger und Frau v. Stichler als Geiseln mitgenommen hatten, »riebet nach Hall ab und ließen nur starke Kavallerieposten bei da Mühlauer Brücke und beim Löwenhaus zurück. An dem selben Tage (trieb der bayrische Oferst Dallwig die Leute Speckbachers

von den Höhen zurück und besetzte» Ampaß, fand aber hier enagischen Wiederstand. Ebenfalls am 25. Oktober nahm da bayrische Oberst Oberndorf fast ohne Widerstand die Scharnitz ei» «nd so drohte Tirol auch von dieser Steile der Einbruch. Am nächsten Tage, dem 26. Oktober, war in Innsbruck fortwährendes Geplänkel. Zwei Kompagnien Paffeirer schlugen sich mtt den Bayern bei der Weiherburg und dem Löwenhaus haium. Airs den 27. ordnete Hofer einen allgemeinen Angriff an. Zuerst griff Speckbacher den Oberst

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Bozner Nachrichten
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Pagina 26 di 28
Data: 03.05.1908
Descrizione fisica: 28
Ladstätter, Zell a. Z.; Josef'Plasetter, Innsbruck; Josef Heider, Mün chen; Hermann Schöffnater, Rietz; Josef Orwer, Soll; Al bert Wiester, Konditor, Sterzing; Franz Suen, Fließ; Ernst Zeller, Rupolding (Bayern); Karl Mayv, Innsbruck; Paul Häusler, Sterzing; Hermann Musak, Wiesnig; Josef von Tellemann, Terlan; Josef Tschurtschenfhaler, Innsbruck; Peter Jesacher, Meitlanbrunn. i Am 26. und 27. April von: Engelb. Calcuck, St. Ulrich; Josef Seypold, Privatier, Plattling (Bayern); Josef Ober- kannis

; Heinrich Zischy, Bozen; Alois Gogl, Bahnleiter, Höttmg; Josef Stampfer, Gastwirt, Mals; Robert Kinigad- ner, Gasthofbesitzer, Brixen; Franz Dietrich, Hotting; Hu bert Graf von Uexküll-Gyllenbrand, Unterhausen (Bayern); Josef Riedl, Innsbruck; Johann Kreuringer, Stadtkau- meister, Wien; Leopold Holdhaus, Stockenau; Frau Maria Holdhaus, Stockerau; Ludwig Schulmeister, Wien; Johann Groder, Gaitwirt, Kals; Franz Josef Bell, Hohenems; Dr. Heinz Meßmer, Bozen. J Praxmarer, Feuchten; Antön Kanner, Bludenz

; Hochw. Pfarrer Josef L. Wind, Weißen bach (Taufers); Rudolf Weitscheck, Kaufmann, Bozen; Ich. Schober, Bozen; Josef Plattner, Gutsbesitzer, Sterzing/, Gottfried Gredler, Bozen. Fremde Schütze« find angekommen, und zwar am 23. Ilpril: Rudolf Ritter Kralik v. Meyerswalden, Winterberg (Böhmen), Josef Leypold, Plattling (Bayern), Franz Ruhm, Scheidogg (Bayern); am 26. April: Franz Müller, stockerau, Josef Ruepp, Muhlbach bei Bischofshofen, Franz Prinoth, Nürnberg, Julius Rupprich, Marburg, Jakob

Schmerbeck, Rottenbach bei Plattling; am 27. April: Hubert Graf v. Uexküll-Gyllenband, Unterhausen (Bayern) ; Josef Lindner, Tittmoning (Bayern), Dr. Andreas Feßl, Villach, Johann Kreuzinger, Wien, Leopold Holdhaus samt Frau, Stockexau, Ludwig Schuhmeister, Wien; am 28. April: Ich. Hartlieb, Möllbrücken, Alfred Fleck, Infanterist im 92. Alf.- Reg., Theresienstadt; am 29. April: Emil Pachmayr, Traun stein. (Bayern), Ludwig Wieninger, Teisendorf ^Bayern), Heinrich Schubert, kgl

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 16
Data: 26.11.1921
Descrizione fisica: 16
der Kommission für Transporte, betreffend die Zirkulation der Waggons in der ehemali gem Leben in die Schanze schlug, um die Bayern! 6?n ^ östeneichisch-unganschen Monarchie und Franzosen zu bekämpfen, zwei cm sich ganz sowie die Regelung des Eisenbahnverkehrs brave Völker, die aber auf der anderen Seite der Alpen find und immer bleiben sollen. Wenn sie wieder einmal nach dieser Alpenseite wie derkehren sollten, werden wir Italiener alle An dreas Hoserisch sein. Wir sind diesseits und dulden kein Eindringen

bekommen werden, aber daß wir ganz Italien kriegen, hätte doch niemand tzeglauöt. ' Dsi schÄu,-mit was für Einfällen unsere neuen Mitbürger sich über das Geschehene hin weghelfen.' Soweit> sagt Senator Faelli, der Bries meines witzigen und gelehrten Freundes.: Senator Faelli ist aber mit der hierin. bekundeten Geschichtsauffassung Vicht einverstanden. Es sei wahr, daß Andreas Hofer gegen die Bayern kämvfte und von seinem Kai ser der französischen Rachsucht preisgegeben wurde. ^ Es sei aber ebenfalls

wahr, daß er sein Südtirol gerade deswegen nicht an Bayern angeschlossen haben wollte, weil es an Bayern durch Frankreich übergeben wurde und weil Bayern franzosensreund- tich war. Und der Kaiser von Österreich betrachtete Andreas Hofer als einen Auf ständischen, einzig und aNein deswegen, weil er Bayern den Gehorsam verweigerte — das zu jener Zeit ja nur die Umschrei bung für Frankreich war — und der Held einen Vertrag gebrochen, welcher auch die Unterschrist des deutschen Kaisers trug. Ich glaube

haben verlangt, daß die Reichs regierung in Budapest Protest gegen das Beileidstelegramm erhebe, das Reichsver- eser Horthy an den Kronprinzen Rupprecht von Bayern aus Anlaß des Todes von dessen Vater gesandt hat und das adres siert war: „An Se. Majestät König Rupp recht von Bayern'. Die Reichsregierung hat durch ihren Gesandten in Budapest wegen dieses Telegramms Vorstellungen erhoben. Stinnes' Anwesenheit in London soll im Zusammenhang mit den deutschen Reparationsleistungen gestanden sein. Er machte

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Pustertaler Bote
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Pagina 4 di 12
Data: 23.09.1921
Descrizione fisica: 12
dieser Spannung zwischen den beiden Ländern, die doch so aufeinander angewiesen sind, waren die einander konträren Regierungen von Berlin und München. In Berlin die liberaldemokralische Regierung der Revolution 1918 — in Bayern die rechtsge richtete Regierung, die nach den bösen Erfahr ungen der Bolfchewiflenzeit immer mehr An hang gerpann. Ein Zusammenarbeiten war da nicht möglich. Bayern hat vor Berlin den Kürzern gezogen, hat nachgegeben. Das sagt der Rücktritt Kohrs und seines Kabinettes. Es gab

einmal eine Zeit, da man in Deutsch lands rechtsgerichteten Kreisen hoffte, daß das Seil des neuen wiedererwachenden Deutschland diesmal von Bayern kommen würde. Inden Befreiungskriegen von 1813 war es Preußen gewesen, das die Fahne des Deutschtums gegen Napoleon vorgetragen hatte, 1921 begannen sich in Bayern die Geister zu regen, während das überindustrialisierte Preußen im roten Joch lag und. von den Chimären internatio naler Volksbeglückung träumte. Wohin es mit dieser Volksbeglückung kommt, das zeigt

der rapide Sturz der deutschen Mark. Der Rücktritt des Kabinetts Kahr erweckt die Be fürchtung, daß nun auch Bayern in diesen Strudel, der schließlich zum Bankrott Deutsch lands führen wird, hineingerissen wird. Kahr ist nicht von Bayern gestürzt worden, sondern von Berlin. Die Stimmung in Bayern wird dadurch nicht gelöle! — ein augenblicklicher Waffenstillstand ist geschlossen, da andere drin gendere Fragen im Vordergrunde flehen. Vor allem die oberschlesische Entscheidung, die mag sie fallen

wie sie cholle, ein geeinigtes Deutsch land vorfinden soll.- Deshalb hat sich Bayern für jetzt, für den schwerbedrängten Augenblick dem Berliner Linksimperialismus gebeugt. Die Gegensätze zwischen Nord und Süd sind damit nicht aus der Well geschafft und Kahrs Arm, der das Schifflein bis jetzt so gut und sicher gesteuert'hat, ist noch lange nicht erlahmt. Sie irW Froge. Die Söhne der grünen Insel waren von jeher dafür bekannt, daß sie einen harten Kopf hätten. ,Nunmehr hat England gründlich Ge legenheit

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