Schlösser, ganz besitzen. Da er fürchtete, Arnold vermache dieselben der Geistlichkeit, so beschloß er, diesen aus dem Leben zu räumen, ehe er Gelegen heit habe, ein Testament zu machen. Trotzdem er seinen Stiefbruder aus Neid Ihaßte, tat er doch schön vor seinen Augen und liebenswürdig und deshalb war die ser. ganz arglos. ZWahrk zu S. ViMo Es war ein wunderschöner Sonnen untergang, den Graf Arnolf vom Aus lugerker aus betrachtete. Merano und dos ganze Adigetal waren schon im Schatten und auf den höher
, O, ihr Weiberleut!' Der Kupfer- 'mied <>,riff nach keinem Maßtrug, trank aus und bestellte sich noch einen aus Aerger. Brigitte drängte zum Gehen. Ihr war dos Herz zum Zerspringen schwer. Wer Luber ging nicht. Gerade erst recht nicht „Jetzt hast mich schon aus dem Häusl bracht mit deinem Maler', jagte er unfreundlich. Als der Kupferschmied mit dem Abend- zug in sein Lechstadl zurückreiste, trieb es Brigitte zu Paul. Ihre Not war groß. Sie liebte Paul und wollte doch ohne ihres Vater Einwilligung
der Geist der ver storbenen Mutter, aus allen Ecken schmerzlich erinnernd, sie streifte. Sie hätte ihr Glück sehen sollen, den Mann kennen nnd lieben lernen, mit dem sie durchs Leben wandern wollte. „No ja, es wird schon recht werden', sagte der Kupferschmied, als er mit seinem Schwiegersohn Pom einem Rundgang durch dos Haus zurückkehrte. Er meinte damit Brigitten? Heirat und hatte auch nebenbei an Margaretens Zukunft ge dacht. Gar viele Türen standen nun für sie offen
Heiterkeit zu unterbinden, wie dos Hinscheiden der Pa tin. Viele Hände begehrten sie nun, viele Augen flehten, doch Margarete wurde ihrer selbst bewußt und kokettierte nur mit ihren» angeborenen, männerdetörenden Reiz. Noch wußte sie nicht, wem sie ihre überschäumende Jugend schenkte sollte. Auch Paul Walburg wurde von Mar garetens Eigenart gefangen genommen. Wenn sie so dastand in gertenhaster Schlankheit, die- blanken Augen auf >hn gerichtet, während ihr Lockenhaar im Sonnenschein noch goldener gleißte