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Meraner Zeitung
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Pagina 6 di 22
Data: 18.10.1903
Descrizione fisica: 22
NMols entgegen.; Gesandter-Baron! Boechgrevo/der gleich So standen die Verhältnisse in der Familie Ballett „Der faule Hans' in Szene geht. ! dem Ehrendienst dem König bis St. Pölten ent- des Königs, als im SoMner die Nachricht durch Wien, 17.Okt. Zu den Besuchen der Könige gegengefahren und mit ihm' angewminw war, die Presse die Runde machte, König Leopold werde von Sachsen und England und der Kaiser von stellte die Herren der Gesandtschaft vor und der von Gastein, wo er sich damals aufhielt

, als Deutschland und Rußland, die am Wiener Hofe König sprächlmit jedem emzelnen.-Nach viÄeV- - Gast bes Wiener Hofes hieherkommen. Der Kaiser im Lause des Jahres erschienen sind, gesellt sich stündigem Cercle schritten die beiden Monarchen hielt sich d mnals in Budapest auf, um durch seinen nun als fünfte, aber noch nicht letzte Visite der dem Ausgange zu. Vor den Toren des Bahnhofes Einfluß die ungarische Krise zur Lösung zu brin- Besuch des Königs Leopold II. von Belgien. Mit war eine dichte Menschenmenge

pvstiert, die die gen — ein Unternehmen, das bis zur heutigen allen Ehren empfangen ist der belgische König beiden Monarchen mit lebhaften Hochrufen be Stunde noch des Erfolges harrt. Kaiser Franz heute Vormittag aufdem Westbahnhofe hier ein-Igrüßten. Auch auf derFahrtzur Hofbürg'wnr- Josef sollte in den nächsten Tagen nach Wien getroffen und wird zwei Tage hier verweilen. Der I den S. Majestät der Kaiser imd König Leopold zurückkehren, als aber die Absichten des Königs Bahnhof selbst hatte zu Ehren

des königlichen lebhast äkklamiert. An der Bellaria erwarteten Leopold am Wiener Hofe bekannt wurden, ließ Gastes prächtigen. Schnmck angelegt, die große I Obersthofmeister Fürst Rudolf Liechtenstein und man dem König bedeuten, es werde Kaiser Franz Halle war von Waggons gesäubert worden, alle I Oberzeremonienmeister Graf Choloniewski den Joses zu der für den Besuch in Aussicht genom-^ Geleise bis auf die zur Aufrechterhaltung des König und geleiteten ihn nach ehrfurchtsvoller' menen Zeit nicht in Wien

sein. König Leopold ^ Verkehrs notwendigen verschwanden unter seinem I Begrüßung in das Pietradurazimmer, wo versam- reiste daraufhin von Gastrin über Innsbruck nach Kies, den Teppiche iiberfpannten. Blumen Und mell wären: Minister des Aeußern Graf Golu- Gobelins zierten den Hofwartesalon und füllten chowski, Oberstkämmerer Graf Abensperg und die Treppennischen und Korridore. Die Ehren- Traun, Obersthofmarschall Graf Cziralh, Oberst kompanie, aus dem 3. Tiroler Kaiserjäger-Regi-I Hofmeister Fürst

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Bozner Nachrichten
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Pagina 1 di 32
Data: 18.10.1903
Descrizione fisica: 32
, 18. Oktober 1SV3 I>V.Iahrg. König Leopold von Belgien in Wien. . ^ i . - ' '. . W i e n, 16. Oktober. ^ König Leopold der Aveite von Belgien wird morgen Hpr- ^ inittags zu zweitägigen! Besuch in Wien eintreffen und mit allen -einem Souverän zukommenden Ehren empfangen wer-: deir. Ueber-die-Ursachen des nach hen 'Vorkommnissen im Heurigen Sommer gewiß sehr überraschenden Besuches ist in; den letzten Wochen viel! geschrieben und gesprochen worden,: womit freilich nicht gesagt

des Besuches in den Vordergrund stellten. Heute kann gesagt iverden, daß beideÄngelegenheite n, die po litischen und die Familienverhältnisse, die Fahrt des Königs nach Wien verursacht Haben, und wir wollen hier eine Version i kurz skizziren, die in eingeweihten Kreisen kursirt. Bekanntlich lief schon vor wenigen Wochen die Meldung durch die Zeitungen^ König Leopold werde von Gastein, wo' er sich damals zur Kür aufhielt, nach Wien kommen und Sr. Majestät dem Kaiser-einen zwei-- bis dreitägigen Besuch

abstat ten. Der Kaiser weilte damals in Budapest, um die zerfah- xenen politischen Verhältnisse durch persönliches Eingreifen in Ordnung zu bringen — ein Bemühens das leider bis zum heutigen Tage nicht von Erfolg gekrönt ist. So schnell als die Nachricht von dem Besuche dÄ belgischen Königs aufge taucht war, wurde sie auch dementirt. Der Kaiser, so hieß es, habe den: König auf diplomatischem Wege bedeuten lassen, daß er nicht in Wien sein werde, wenn König Leopold dort ein treffe

, und nach diesem Wink reiste König Leopold nach Zürich und von dort nach Brüssel. Es war bekannt, daß seit der Vermählung der Kroirprinzessin Stephanie zwischen dem österreichischen und dem belgischen Hofe eine ernsteSPa li tt u'ng bestand, und der belgische Botschafter am Wiener Hofe, Freiherr v. Bär ch g r a v e, selbst erklärte, als König Leopold seinen Reiseplan im heurigen Sommer so plötzlich änderte, einem Intervielver/ es seien die Gerüchte von einer Feindschaft zwischen Kaiser F r a n z I o s e f imd König

Leopold zwar übertneben, doch entspreche es allerdings den thatsächlichen Verhältnissen,' lvenn von einer tiefgehenden V e r st i mmun'g zwischen den beiden Höfen gesprochen wwird. König Leopold war ja, wie noch erinnerlich sein dürfte, ein entschiedener Gegner der Vermählung der früheren Kron prinzessin Stephanie mit dem Grafen Elemer Lonyay und er hat damals nicht nur seine Zustimmung zur der Verbindung überhaupt verweigert, sonder er erklärte auch, seine Tochter für immer vom belgischen Hofe

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Pustertaler Bote
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Pagina 9 di 16
Data: 02.01.1903
Descrizione fisica: 16
Dritter Bogen zum „Pustertaler Boten' Nr. I. Bruueck, Freitag deu 2. Jänner tSVZ. — 33. Jahrgang. Äucht der iächsischen ^ron- Goldene Vließ, zurückgesendet und sein Scheiden ^ ... i aus der Armee bekannt gegeben. Es heißt, er prlN)6^jlN. s wolle den Namen Leopold Wölfling führen und D°S „Dr-Sdn-r Journal' m-ld.t. d->ß di-!b«r°>-n. D!. d-r Er»h'i°g Z' Srmprinz.sM °°n S-chs.» .> nn.m -nsch«. h.chl MIH.Imm-«d°m°wttlch. «end krankhaften Zustande seelischer Erregung' Salzburg verlassen

ab- warten und weder nach Dresden noch nach Salzburg zurückkehren, da sie befürchte, in einer Irrenanstalt interniert zu werden. Erzherzog Leopold Ferdinand — Leopold Wölfling. ! sie ist die Tochter eines Postbeamten in Brünn und soll sehr schön sein. Der Erzherzog lernte sie in Jglau kennen und stellte iyr eine Villa im Wiener Cottageviertel zur Verfügung, wo sie mit zwei Schwestern, deren eine an einen Oberleutnant verheiratet ist, lebte und oft in- kognito den Besuch des Erzherzogs erhielt

. Die endgiltige Entschließung über den Titel- und Würdenverzicht des Erzherzogs Leopold Ferdinand ist am 24. v. M. erfolgt. Der Kaiser Franz Josef hat den Verzicht zustimmend zur Kenntnis genommen, jedoch daran die ausdrückliche Be dingung geknüpft, daß er die österreichischen Reichsgrenzen nicht mehr betrete. — Fräulein Adamowitsch wurde aufgefordert, Wien zu ver lassen. In Dresden tritt das Gerücht auf, daß die Verwundung des Kronprinzen von Sachsen nicht von einem Jagdunfall herrührt, sondern die Folge

eines Duelles sei, das zwischen ihm und dem Bruder seiner Frau, dem Erz herzog Leopold Ferdinand, stattgefunden habe. Der Kronprinz soll im Duell eine Wunde am Schenkel erlitten haben. Die Richtigkeit dieses Gerüchtes läßt fich zur Stunde nicht kontroliren. Erzherzog Leopold Ferdinand gedenkt, wie ver lautet, fich nach Südafrika zu begeben und dort ständigen Aufenthalt zu nehmen. Während sich das Drama im sächsischen Königs hause abspielt, hat sich auch in unserer kaiserlichen Familie ein Ereignis ganz

ungewöhnlicher und außerordentlicher Art zugetragen. Erzherzog Leopold Ferdinand, der Bruder der Kronprin zessin von Sachsen, hat sich in Begleitung einer bürgerlichen Dame, welche er bereits im vorigen Jahre zu ehelichen gedachte, in die Schweiz be-! einfache Lokobriefe mit 6 Heller aeben, und ist aus dem kaiserlichen Hause aus-! sind, aufmerksam gemacht, geschieden. Erzherzog Leopold Ferdinand hatl — Maufeplage. Zur Zeit macht sich einen Schritt getan, den seinerzeit Erzherzog in den Niederungen

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Meraner Zeitung
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Pagina 5 di 22
Data: 18.10.1903
Descrizione fisica: 22
niedergebrannt. Der Schaden beträgt eine halbe Million Lire. Einige hundert Arbeiter sind brotlos. billige Seiden Preise lohnen den direkten Bezug von Seidenstoffe» jeder Art. Wundervolle Neuheiten. FonlardS von X1.2V an per Meter. Versand porto- und zollfrei an jedermann. Muster bei Angabe des Gewünschten franko. Briefporto nach der Schweiz 2S Heller. Seidenstoff-IiaSrik Anio« Adolf Gritder ü Sie, Zürich I.Z kgl. Hoflieferanten (Schweiz) I Neueste Nachrichten und Telegramme. König Leopold von Belgien

ln Wien. j Wien, 16. Okt. Was nach den Ereignissen ^ des heurigen Sommers wenn auch nicht für immer, so doch sür die nächsten Jahre ausge- . schlössen schien, ein Besuch des Königs Leopold II. i von Belgien am Wiener Hofe, ist nun doch mög lich geworden. König Leopold trifft morgen in Wien ein und wird von Sr. Majestät dem Kaiser ! und den Mitgliedern des Herrscherhauses mit allen einem Sonverän zukommenden Ehren emp fangen werden. Ein Galadiner in der Hofburg, eine allerhöchste Tafel in Schönbruun

und auf die Ursache« der Ver stimmung zwischen Wien und Brüssel einerseits nnd aus die Verhaudlungeu anderseits einzugehen, die endlich zu dem Besuch des Königs führten. König Leopold hat bekanntlich der Vermählung seiner Tochter, der ehemaligen Kronprinzessin Stephanie, seit den Tagen, wo das Projekt zum erstenmale ventiliert wurde, den härtesten Wider stand entgegengesetzt und schließlich zum letzten Mittel gegriffen, um die Vermählung umuöglich zu macheu, iudem er ihr jede finanziclle Unter stützung versagte

Thronprätendentin in Europa umher. Nur den Boden Belgiens betrat sie nie mehr, denn König Leopold hatte ausdrücklich erklärt, er wolle von seiner Tochter nichts mehr wissen. In den ersten Septembertagen des vorigen Jahres trat dann der Tod der Königin Maria Henriette ein. Ein sam starb sie in Spaa, nur ihre jüngste Tochter, Prinzessin Klementine, weilte an ihrem Toten bette ; selbst König Leopold, ihr Gemahl, hielt sich zn dieser Zeit in Paris aus. Schmerzerfüllt eilte Gräfin Lonyay nach Brüssel, nm am Sarge

ihrer Mutter zn beten, doch trotzt der Fürsprache der Prinzessin Klementine wnrde sie von ihrem heim kehrenden Vater aus dem Sterbegemach ver wiesen und sie reiste ans Brüssel ab, ohne ihrer Mutter die letzte Handvoll Erde ins Grab iverfen zu können. In der ganzen Welt hatte man da mals mit der armen Gräfin, die in der Erfül lung ihrer Kindespflicht durch die Machtworte ihres unversöhnlichen Vaters gestört wurde, leb haftes Mitgefühl. Den stärkste» Widerhall fand das Vorgehen des Königs Leopold damals ant

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Dolomiten
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Pagina 2 di 16
Data: 31.08.1935
Descrizione fisica: 16
Antounglürk bei Luzern — König Leopold leicht verletzt — Italien trauert mit Belgien Luzern, 30. August. Lei Mersischachen in der Rahe von Küß- nacht am Bierwaldstättcrsee ereignete sich ein schwcrees Auto-Unglück, bei dem Königin Astrid von Belgien ums Leben kam. Zwei Autos kamen aus der Richtung Luzern nach Kütznacht. Im ersten befand sich das belgische Königspaar und ein Chauffeur. Der König lenkte selbst. Plötzlich sprang der Wagen über den Straßenrand in den See. Dabei wurde di« Königin aus dem Wagen

aus genommen. König Leopold und Königin Astrid waren in Italien oft und gern gesehene Gäste und weilten verschiedentlich in dea italienischen Alpen zum Wintersport und zu Hochlommer- tonrcn. Zudem verbinden nahe verwandtschaft liche Beziehungen die zwei Königshäuser. Prin zessin Marie Jose von Piemont ist bekanntlich eine Schwester König Leopolds. Das allgemeine Mitgefühl gilt besonders der Königin-Mutter Elisabeth von Belgien, die augenblicklich in Neapel bei ihrer Tochter weilt, und die dort schonend

von dem furchtbaren Un glück in Kenntnis gesetzt wurde. * Hergang des Unglücks Die Straße von Luzern nach Kütznacht folgt in wechselnder Entfernung dem Ufer des Vier waldstättersees. Etwa 300 Meter von den ersten Häusern Kütznachts senkt sie sich schwach zum DorseingaW hin. Sie ist vollkommen gerade, etwa 80 Meter vom See entfernt acht Meter breit, mit sorgfältig unterhaltenem, rauhem Asphaltbelag. Das offene Packard-Kabriolett. das König Leopold steuerte, mutz etwas zu stark nach rechts gelangt sein. Die Räder

den letzten Dienst erweisen, indem er ihr die letzte Oelnna spendete. Dr. Steinegger in Kühnacht nahm König Leopold sofort in Be handlung und führte ihn dann nach dessen Land gut „Haslihorn' bei Luzern. Der Chauffeur, der hinten in dem verunglück ten Wagen fuhr, erlitt Verletzungen an beiden Beinen. Das Königspaar befand sich in Berg- ausrüstung; in einem der Automobile lagen d«e Leiche der Königin wurde nach der Be- Ö „tzaslihorn' bei Sorw gebracht. Die nn der herrlichen, tief im Grün versteckten

mit ernstem Gesicht die Bekanntmachungen, die in der Nähe des Portals angebracht waren. Die Geschäftstätigkeit in der Stadt ist wie ge lähmt. Vergnügungen und Wochenendveranstal- tunaen wurden abgesagt. Sofort nach Schluß des Kabinettsrates begab sich der Ministerpräsident Lanzeeland im Flug zeug nach Luzern. Mit aufrichtiger Trauer vernimmt die Oefsentlichkeit von dem Unheil, das König Leopold III. und Königin Astrid betroffen hat. Es wirkt heute noch das tragische Ende König Alberts in aller Erinnerung

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Libri
Anno:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Pagina 638 di 840
Autore: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Luogo: Wien
Editore: Holzhausen
Descrizione fisica: CLXXXVIII S.
Lingua: Deutsch
Commenti: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Segnatura: IV 65.290/496-2216
ID interno: 172462
K. k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. LXXX11I durch einen Gesandten beim Hochzeitsfeste beglücken jjü wollen. Or., A. VII. 14:909 1621 Jänner 4. Dr. Bartlmä Keller erhält Namens desEr^her^ogs Leopold den Auftrag, eine Tafel mit Unserer Lieben Frauen Bildnis in Silber anfertigen z u lassen. Diese Tafel sei vom Er^her^oge -u einem Geschenke für Dr. Jodok Meiler, Conventual in St. Gallen, bestimmt. Cone., A. VII. 14910 1621 Februar 7. Der oberösterreichische Kammermeister erhält den Auftrag

den 24 Kreuzer von der oberösterreichischen Kammer ausbezahlt. Raitbuch 1621, f. 174. 14912 1621 Februar I, Innsbruck. Hans Schor, Maler, erhält für den Abriss und die Wappen von Veltlin, Engade in und Graubündten von der oberösterreichischen Kammer 26 Gulden Kreuzer ausbezahlt. Rattbuch 1621, f. 41S, 14913 1621 Februar 20, Innsbruck. Blasius Greiner berichtet an Er^her^og Leopold, dass der Kammermaler Johann Kager an dem ange fangenen Buche nicht mehr als acht Blätter verfertigt habe, während der Maler

in so langer Zeit doch sicher mehr hätte machen können. Kager dagegen habe sich geäussert, er brauche, wenn er das Buch fertig machen solle, ein Jahr das. Es stehe somit beim Erzherzoge, ob dieser so lange zuwarten wolle. Den Kammergold schmied habe er in Verpflegung genommen, damit er um so fleissiger arbeite und nicht Gelegenheit habe, ge- sellschaft zu machen. Or., A. VII. 14914 162T März i, Innsbruck. Blasius Greiner schreibt an Er^her^og Leopold, er habe nach dessen Befehl den Christoph Heinrich

Leopold das Gesuch des Amandus Hassl- mayr, Tapezereimachers, um einen Freibrief zur Aus übung seines Gewerbes in Hall zur Genehmigung und beruft sich hiebei auf die Zustimmung des Bürger meisters und Rothes der Stadt Hall. Or., A. VII. 14918 1621 März 1 ^> Innsbruck. Blasius Greiner schreibt an Erzherzog Leopold, er werde sich bezüglich des Kammermalers Johann Kager mit dem geheimen Rathe von Bemelberg besprechen, damit Kager wieder am Hofe bequartiert und z u der Arbeit strenger angehalten

werde. Or., A. VII. 14919 löst April 5, Innsbruck. Blasius Greiner schreibt an Erzherzog Leopold, er habe in Vollziehung seines Auftrages das astrolabi- cum nach bezeichneter Form beim Hofzirkelmacher bestellt; dieser habe aber erwidert, er müsse vorerst Peter Schreiners Armillare oder mathematisches In strument vollenden und könne, da der'Erzherzog von ihm verlangt hätte, es vor aller andern Arbeit ^11 machen, erst, nachdem dies geschehen, das astrolabische Instru ment verfertigen. Or., A. VII. 14920 1621 April

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 20.02.1864
Descrizione fisica: 6
zu bezahlen, die er einem Wirth im Jnnthale schuldig sei. -Im Frühjahre 1365 kam Herzog Rudolph rpiedcr nach Tirol. Bei dieser Gelegenheit erhielt Snellmann das damals sehr einträgliche Salzmairamt. Alö nach Rudolph'S Tod, der am 26. Juli des selben Jahreö erfolgte, die Herzoge Albrecht und Leopold gemeinschaftlich die Regierung fortführten, ernannten sie den Nitter Snellmann als ihren Stell vertreter und „Vikar' im Jnnthale. Vier Jahre nach her, nämlich im Jahre 1369 legte er daö Salzmairamt nieder

, und widmete sich ausschließlich dem Dienste der Herzoge, für die er Krieger anwarb und andere Ge schäfte besorgte. Am hl. Kreuz-Erfindungstage 1370 kamen beide Herzoge nach Hatt. Unterm 29. Septem ber desselben JahreS zeigten sie durch ein Schreiben, gegeben zu Judenburg, dem Ritter Herrn Snellmann an, daß er, da sie mit ihren Feinden Friede geschlossen, mit den weitern Sendungen von Kriegern vor der Hand einhalten soll. Unterm 23. August 1371 schloß Herzog Leopold, gegeben zu Sterzing, mit Snellmann

abermals einen Vertrag ab, daß er für ihn zu Hall, so lange eS nöthig sei, 10 Reiter halten soll. K. K. geheim. Archiv. (Mitgetheilt durch ?. Justinian La- durner.) Im Jahre 1373 faßte Snellmann den schönen Entschluß, den ihm verliehenen Zehent zu Arzl, den er durch 15 Jahre genossen hatte, zu einer frommen Stiftung zu verwenden. DlefeS Vorhaben wurde vom Herzog Leopold, gegeben zu Innsbruck am Sonntag nach St. Franciöci desselben JahreS, be stätiget. Im folgenden Jahre 1379 bestätigte Friedrich

. Es scheint, daß Ritter Heinrich Snellmann bald nachher mit Tod abgegangen sei; denn unterm 22. Juli 1383 belehnte Herzog Leopold, gegeben zu Innsbruck, dessen Schwester, NamenS Gerburg, welche mit Ulrich von EmbS verehelicht war, mit den Lehen desselben. -Schatz-Archiv. Der Bruder Heinrichs, Abt in St. Georgenberg, war schon am 22. September 1363 mit Tod abge gangen. Ritter Heinrich Snellmann hinterließ vrei Kinder, einen Sohn und zw-i Töchter. Der Sohn, NamenS Konrad, tritt um das Jahr 1376 als Pfarrer

von Absam und Hall auf. Er nahm sich besonders veS SpitaleS in Hatt an, und stiftete für dasselbe einen eigenen Priester. Die ältere Tochter, Namens Katha rina, war zuerst mit Berthold von Notbach; später mit Sigmunv Kripp von Hall, verehelicht. Die jün gere Tochter, Gertrud, hatte den Ritter Friedrich Fleding, Hosmeister deS Herzogs Leopold IV., zur Ehe. Im Jahre 1339 verlieh ihr Herzog Leopold pfandweise daS Schloß Taur. Ein Denkstein in der Pfarrkirche zu Taur, der aber erst später gesetzt wurde

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Volksbote
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Pagina 13 di 20
Data: 29.11.1923
Descrizione fisica: 20
Schwungfedern stehen, genau zu untersuchen. Befindet sich an der größeren dieser beiden Federn nur eine Rinne, dann ist die Gans ein Jahr alt. In jedem weiteren Jahr bWet sich eine neue Rinne, sodaß sich danach das Alter der Gans leicht bestimmen läßt. t Line abscheuliche Sainstot. Der 27jäh- rige Bauernsohn Leopold Messelehner aus KollmiAörfel bei Raabs hat seinen 32jäh- rigen Bruder Klemens am 5., November durch sechs Revolverschüsse lebensgefährlich verletzt. Als Klemens in der Stube damit beschäftigt

war, seinen Rock auszubessern, überfiel ihn Leopold und versetzte ihm zu nächst mit einem Hackenstiel drei Hieb« auf den Kopf. Als Klemens zu Boden stürzte, schoß Leopold auf ihn und brachte ihm aus unmittelbarer Nähe ein« gefährliche Kopf wunde bei. Cr (sielt ihn für erledigt und ließ von seinem Opfer ad. Nach einiger Zeit kam Klemens jedoch wieder zum Bewußt sein und flüchtete auf den Heuboden. Der Rasende verfolgte ihn dahin und gab aber mals zwei Schüsse ab, die den Unglücklichen trafen. Der schon

Schwerverletzt« sprang vom Boden herunter und ergriff die Flucht gegen Raabs. Leopold verfolgte ihn und gab im Laufen zwei Schüsse ab, die ihr Ziel nicht verfehlten. Blutüberströmt blieb Klemens in der Nähe von Raabs liegen. Knieend und mit aufgehobenen Händen bat er den unmenschlichen Bruder um sein Le ben. Da krachte der letzte Schuß: die Kugel drang dem Unglücklichen in die Brust und verletzte ihn tödlich. Da sich Paffanten näher ten, ergriff Leopold die Flucht. Klemens wurde bewußtlos nach Raabs gebracht

. Der Schwerverwundete kam wieder zum Be wußtsein und konnte eine klare Darstellung der Bluttat' geben. Der Täter wurde von der Gendarmerie dem Bezirksgerichte Raabs eingeliefert. Er zeigt, kein« Spur vbn Reue. Klemens hätte die elterliche Wirtschaft über nehmen sollen, in deren Besitz Leopold ge-, langen wollte. Das Bauerngeschlecht Mefle- letzyrr.. ist seit 400 Jahren in-Kollmitzdürs»U begütert. Vermischte Nachrichten* « Die llnoalidensektion Brixen dankt viel mals für die hochherzig« Speiche des Herrn Franzis Mac

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Der Bote für Tirol
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Pagina 6 di 8
Data: 15.07.1873
Descrizione fisica: 8
Theobald Taaffe als Gesandter zum Kaiser Leopold und an die kleinen Höfe Deutschlands geschickt, um den Kaiser zu ver. anlassen, den Bischof von Münster gegen die Ge neralstaaten zu unterstützen, und die kleinen Höfe zu veranlassen, sich dem Unternehmen anzuschließen. Von seiner Thätigkeit als deutscher Gesandter geben eine Menge Briefe an oder von ihm Zeugniß, besonders aus den Iahren 1665—1667. Auch den Vorgän gen am braunfchweigisch - hannovcr'schen Hofe stand er nicht ferne, wie auS Briefen

in seinem Regiment«: und vertrau'« ihm die Erziehung aller seiner Kinder an, insbeson dere die seine« ältesten Sohnes Leopold. 1663 finden wir ihn »uerst auf der militärischen Laufbahn, auf welcher er sich in der Folge unzählige Verdienste erworben. 1673, bet der Belagerung von Bonn, lommandirte er des Herzogs Karl von Lothringen Körassierregiinent und später in den Schlachten von Sin^cim und Mühlhausen, überall durch großen persönlichen Muth und Tapferkeit hervorleuchtend. Im selben Jahre ging er nach Polen

erwies. (Archiv von Teschen.) Sein Sohn John war 1755 mit der kaiserlichen Gesandtschaft in Ma drid, 1760 begleitete er die Braut Josef II. nach Wien, 1764 war er als Gesandter in Portugal, Erzherzog Josefs Erwählung zum römischen König zu melden und wobei er zugleich die Heirath Erz herzog Leopold« (später Leopold II.) und der Infantin Maria Louise in'S Auge fassen sollte. (kleckitstinz tks marrisgo oont,raot.o.) Die Instruktion für den Grafen Taaffe und ein paar Briefe der großen Kaiserin

» Beileidsschreiben Maria Theresia« an seine Witwe beweist, wie sehr dieser Todfall am kaiserlichen Hofe empfunden wuide. Die treue Anhänglichkeit der Grafen Taaffe an das HauS Oesterreich und die Bewahrung ritter lichen Muthes im Kriege blieb auch fernerhin Eigen thum der Familie in ihren verschiedenen Gliedern. Sir John Taaffe finden wir 1314 al« Oberst der Landwehr gegen die Franzosen. Sterbend er hielt er noch daS GeneralSpatent urd den Leopold«- Orden. Er hinterließ keine Erben. Lord Rudolf Taaffe diente

ward er beordert die Kaiserin Maria Louise durch die Schweiz nach Wien zu geleiten. Er starb ohne Kinder in Baden. Sein Bruder LewiS Patrik, Großkreuz des Leopold-Ordens, Geheimer Rath und Kammerherr Sr. Majestät und Präsident des obersten Gerichtshofes, heirathete 1322 Amalie. Tochter de« Prinzen Karl von Bre^enheim-Regecz in Ungarn — früher souverainer Fürst von Lindau. Er hinterließ 5 Kinder. 2 Söhne und 3 Töchter. Von den beiden Söhnen ist der ältere Karl Graf von Taaffe, Pair von Irland

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 19.05.1917
Descrizione fisica: 8
Franz Thun, den Hofmeister ihres Sohnes, des späteren Kaiser Leopold: „Leopold hat von Natur ein gutes, großmütiges, mitfühlen des Herz. Er ist wißbegierig und bestrebt, den Din gen auf den Grund zukommen, wären sie noch so abstrackt. Er ist auch genugsam geschickt in körper lichen Uebungen. Aber er besitzt eine falsche Scham, die ihm unendlich Nachteil bringt. Er trachtet, seine Absichten mit List und auf Umwegen zu erreichen, was man ihm nicht hingehen lassen darf. Ich wünschte seinen Blick

. Er ist bereits in einem Alter (Leopold zählte damals 14 Jahre), in welchen man über dergleichen vernünftig mit ihm sprechen kann; nicht in der Form eines Vortrages, sondern in der eines freundschaftlichen Diskurses.' Schon nach neun Monaten kounte Graf Thun der Kaiserin eine entschiedene Besserung im Wesen und Benehmen des jungen Erzherzogs berichten. Doch blieb noch vieles übrig, was Maria Theresia be kümmerte. Im Jahre 1766 — Leopold war schon Großherzog zu Toskana — richtete sie an Graf Anton Thun

, den Bruder des früher Genannten, der die Charge eines Hauptmannes der Leibgarde am Hofe von Florenz bekleidete, ein vertrauenvolles Schreiben, das die Bitte enthielt, auf Leopold ein zuwirken. Dieser hatte noch immer die alte Neigung für untergeordnete Leute nicht aufgegeben. „Schmeich ler werden sich einfinden' — klagt die Kaiserin — „und binnen kurzer Zeit sind wir entweder ein Despot oder ein leichtfertiger genußsichtiger Fürst.' Erst vom Jahre 1771 ab klingen ihre Briefe be ruhigter und zufriedener

. Als Leopold nach Floren; ging, wurde er von der Kaiserin uud Mutter in eindringlichen Schriftstücken ermaht, feine Gesund heit und fein Seelenheil zu bedenken. Besonders um das Letztere war es der besten Mutter zu tun. Dem jungen Großherzog wird ans Herz gelegt, in jeder Woche oder wenigstens alle vierzehn Tage einmal Seite 5 zur Beichte zu gehen und keinerlei Bücher, weder ernsten noch heiteren Inhaltes, zu lesen, ohne den GewissenSrat darüber befragt zu Haben; diese De mütigung sei das Geringste

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Libri
Anno:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Pagina 656 di 840
Autore: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Luogo: Wien
Editore: Holzhausen
Descrizione fisica: CLXXXVIII S.
Lingua: Deutsch
Commenti: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Segnatura: IV 65.290/496-2216
ID interno: 172462
K. k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. CI Dann auch per macherlon desselben 70 fl. Item per ebenholz 124 fl. Und per 2 elephantenzän oder helfenbein 2Z0 taler oder 345 fl. Ain silberverguld giesbecken und kanden, so nach Weingarten gsand, 387 fl. 3o kr. Aber wegen des malerjungen ausgelegten Unkosten vor ain cleid 58 fl. 32 kr. Summa 1070 fl. 2a kr. Or., A. VII. 15055 1625 April 28, Innsbruck. - Die Regierung Innsbruck berichtet an Er%- herzog Leopold über den rumorhandel zwischen dem Richter

worden sei. Schliesslich habe der Richter sich verpflichtet, für alle causirten Unkosten dem Maler binnen Monatsfrist 27 Gulden 30 Kreuzer %u befahlen. An die F. D. i6z5, f. 10 3f., 165. 15056 162 .5 Mai 5, Innsbruck. Blasius Greiner schreibt an Erqherqog Leopold, nachdem dem Maler Kager das buch, so er miniaturn solte ausgemacht haben, abgenommen worden, sei dieser Tage auf das Schreiben des Paters Karl Fontana ein Maler von München nach Innsbruck gekommen, welcher sich verpflichte

, gegen die von Kager belogene Besol dung das Buch nicht blos in kurzer Zeit verfertigen sondern auch mit schöneren Miniaturen %u versehen. Mit dem Nauritius und dem florentinischen Maler stehe es, wie er berichtet habe. Er müsse bezüglich derselben den Bescheid des Erzherzogs abwarten. Or., A. VII. 15057 16 25 Mai 11, Innsbruck. Er^her^og Leopold genehmigt den Vorschlag des geheimen Rathes, dass dem Dr. Hippolyt Guarinoni die früher von ihm versehene Stelle eines Medicus in Schwaß wieder eingeräumt werde, dass

aber derselbe keine landesfürstliche Besoldung bekomme sondern sich von seiner Praxis erhalte. Von F. D. 162S ,f.3gS. — Ausgegangene Schriften i6z5,f. 120. 15058 1625 Mai ig, Innsbruck. Blasius Greiner sendet dem Erqher^oge Leopold das vom Florentiner Maler (Thomas Steger) gemalte Stück und bemerkt in dem Begleitschreiben, es sei dem Maler mit Vorwissen des Paters Karl Fontana ein ähnliches Stück, * Tobias, den Fisch \ertheilendi, %u malen übertragen worden. Or., A. VII. 15059 1625 Mai ig, Innsbruck. Elias Nauritius sendet

an Erqher^og Leopold dessen Porträt, in miniatur gemalt, da er gegenwärtig ein Bildnis nit so klein bei sich haben dürfte. Zugleich bittet Nauritius um einen zeitweiligen Urlaub. Er habe nämlich in Erfahrung gebracht, dass seine liebe Mutter sich in Wien bei einem calvinischen Herrn befinde und Zur calvinischen Sede verführt worden sei. Er habe ihr deshalb geschrieben und hoffe, sie wieder auf den rechteyi Weg bringen, %umal sie in ihrem Briefe gesagt hätte, sie würde ihn gerne selbst hören

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 32
Data: 18.10.1903
Descrizione fisica: 32
wollte und ein Refus er hielt. Kaiser Fra nz Ios ef soll es nun zur Bedingung gemacht haben, daß sich König Leopold mit seiner Tochter versöhne, bevor er am Wiener Hofe erscheine, und nach langem Kampfe hat sich der König hiezu entschlossen. Die angestrebte Aussöhnung mit Gräfin Lonyay wird also mit dein Wiener Besuche Hand in Hand gehen und solcherart gilt die Anwesenheit des belgischen Königs in Wien zwei Ange legenheiten: der Regelung der Kongo-Affaire ebenso wie der Ebnung

der Familienzwistigkeiten. .In welcher Weise die Versöhnung mit der Gräsin Lonyay erfolgen wird, ob auf brieflichem Wege oder in direktem persönlichen Verkehre, ist zur Stunde noch unbekannt. — jedenfalls ist davon, daß Kö nig Leopold die Gräfin während seines Wiener Aufenthaltes in der Hofburg empfangen wird, in eingeweihten Kreisen nichts bekannt. Und auch der Umstand, daß Gräfin Lonyay zu die ser Zeit nicht in Wien weilen wird, spricht gegen diese Möglich keit. , Die Ankunft in Wien. (Privattelegramm der „Bozner Nachrichten.') i Wien

, 17. Oktober. Die Ankunft de. Königs Leopold erfolgte, um 9 Uhr 39 - Min. vormittags auf dem Westbahnhofe. Auf der Ankunfts seite der festlich geschmückten Halle hatte die Ehrenkompagnie' des 3. Tiroler Kaiserjäger-Regiments mit Fahne und Musik Aufstellung genommen. Am Empfangsflügel waren postiert: Korpskommandant G. d. K. Graf Uexküll und der General-' stabschef des 2. Korps Oberst Fox, Stadtkommandant FML. R. v. Engel, der Kommandant der 49. Infanterie-Brigade GM. Ernst Hugetz, der Kommandant

des dem Könige zugetheilten Ehrendienstes, G. d. K. Prinz Windisch-Grätz, Oberst Stephan Vucetic und Flügeladjutant Major Freiherr von Apor waren dem König bis St. Pölten entgegengefahren. Vor ^10 Uhr fuhren auf dein Westbahnhofe vor: die Herren Erzherzoge Otto mit dein Obersthofmeister Freiherrn von Dlauhowski, Ludwig Viktor mit dein Obersthofmeister Grafen Max Thun, Franz Salvator mit dem Kammervor steher Freiherrn von Lederer, Rainer mit dem Obersthofmeister Grafen Orsini-Rosenberg uud Prinz Leopold

von Sachsen- Koburg-Gotha. Wenige Minuten später erschien Se. Majestät der Kaiser in der österr.-uugar. Marschalls-Uniform mit dm Bande des Großkreuzes des belgischeil Leopold-Ordens. Im Gefolge des Monarchen befanden sich Generaladjutant! G. d. K. Graf Paar und Flügeladjutant Marquis Gozani. Der Generalmarsch wurde geblasen, die Musik intonierte die Bolkshymne, auch die Fahne senkte sich, als der Kaiser nach Entgegennahme der Meldung die Front der Ehrenkompagnic abschritt. Dann verweilte der Kaiser

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Volksblatt
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Pagina 5 di 6
Data: 02.07.1862
Descrizione fisica: 6
Beilage zur Nr. 36 dt Feuilleton. Tod des Kaisers Leopold II. (Ans der Civiltä catholica. Jahrg. 1853. 82. Heft.) Viel zu denken gibt folgender authentischer Bericht über den Tod des Kaisers Leopold II. „Es ist in Florenz bekannt, daß Leopold im Zahre 1791 sich von Wien dahin begab, um seinen Sohn Ferdinand auf den großherzoglichen Thron zu setzen,.u»d daß er bei dieser. Gelegenheit unter andern von Scipio Ricci, Bischof von Pistoja, einen Besuch erhielt. Dieser unglückliche Prälat

, ein ^»pielball der Jansenisten, welche, den Thron Leopolds um gaben, lebte auf eiuem sehr vertraulichen Fuße mit dem re formsüchtigen Großherzoge, der ihn besonders in den Tagen des berüchtigten Eonzilinms von Pistoja öfters schrieb. Dies mal hatte aber Leopold von Wien andere Ansichten und andere . Gesinnungen mitgebracht, die eines katholischen Kaisers wür diger waren, nachdem er die traurigen Folgen der josephini- schen und seiner eigenen Gesetze erfahren hatte. Beim ersten Besuche, den ihm Nicci

abstattete, nahm ihn Leopold , sehr freundlich auf und sagte ihm: Monsignor! Haben Sie viel leicht noch meine Briefe? — Eure Majestät! wie sollte ich dieselbe» nicht aufbewahren? sie sind der reichste Schatz in meinem Archive. — Wohlan! erwiederte der Kaiser, dies freut mich; denn sie enthalten viele Andeutungen, die ich mir in's Gedächtniß zurückrufen möchte. — Ob einer solchen Ehre vor Freude entzückt, begab sich der Bischof nach Hause und brachte dein Kaiser dessen in einem schönen mit rothseidenen

Ihrer k. k. Hoheit, der Erzherzogin Maria Louise, Schwester des regierenden Großherzogs Leopold II. Dieser Edelmann war sehr klug und fromm und galt alles bei Hofe. Dasselbe erzählten uns auch einige alte Edelleute des kaiser lichen Hofes in Wien. Aber die höchst weisen und dem Menschen verborgenen Rathschlüsse Gottes hatten, gewiß seiner Gerechtigkeit und seiner Ehre entsprechend, bestimmt, daß Leopold sein Vorhaben, der heiligen Kirche im großen Kaiserreiche die volle Freiheit wieder zu geben, nicht ausführen

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 14.11.1944
Descrizione fisica: 4
Johannssen sich vom fünften Platz an die Spitze der europäischen Ham merwerfer in diesem Jahre gesetzt’ Leopold Mozart, ein Vaterschicksal Zum 225. Geburlslüg des Verfassers der berühmten Violinschule Die Fälle, wo einem Genius in sei nem Vater ein verständnisvoller Er zieher und Wegbahner ersieht, sind in der Musikgeschichte nicht allzu häufig anzutreffen. Meist ist es eine Abneigung gegen den unsicheren Mu sikerberuf, die den» Vater gegen künstlerische Bestrebungen eines Ta lentes einnimmt, manchmal

wieder wirkt sich die Sucht nach selbsti scher Ausnützung einer solchen Be gabung durch den Vater schädigend auf die Entwicklung des Kindes aus. Um so erstaunlicher ist es, dass Leo pold Mozart, der Wolfgang Amadeus ein tseusorgender Vater und treffli cher Erzieher war, oft die Zielscheibe verkleinernder Vorwürfe und abfälli ger Urteile wurde. Als Wolfgang zur Welt kam, war Leopold Mozart keineswegs irgend eine Dutzendgrösse, ein kleiner Pro vinzmusikus, der einfache Buchbin dersohn hatte sich mit zähem

seines Kindes zu gedacht, um so brennender war die Verantwortung für den Erzieher. Das erkannte Leopold Mozart sehr wohl und sein ganzes Sinnen und Trach ten konzentrierte sich immer stärker auf die Erziehung Wolfgangs und seines wenig älteren, ebenfalls be gabten Schwesterchens Nannerl. Leo polds Kompositionen traten bald ganz in den Hintergrund. Auch Pläne zu weiterer schriftstellerischer Betätigung wurden beiseite gescho ben. Bald traten zu den erzieheri schen Pflichten des Vaters neue, näm lich

, Den schmerzlichen Schlag, den ihm Wolfgang durch den Ent schluss der freien Gestaltung seines Lebensweges zugefügt hatte, konnte Leopold bis zu seinem Tode nicht ganz verwinden. Der alternde Mann sah sich in seiner Lebensaufgabe be trogen. Er hätte nun wieder kompo nieren, Schriftstellern können. Aber wäre es Gewinn gewesen, neben Wolfgangs »Entführung«, »Figaro«, neben den herrlichen Instrumental- werken des genialen Sohnes altmodi sche Musik zu schreiben? Als Leopolds Tochter Nannerl, wel che die Gattin

des Pflegers von St. Gilgen, Johann v. Berchtold zu Sonnenburg, wurde, ein Söhnlein 'ge bar, nahm der Alte das Kind zu siph nach Salzburg. Wie der Knabe her anwuchs, träumte sich der einsame Mann noch einmal, in die glücklich sten Tage seines Lebens zurück, glaubte er doch, dass sich an dem kleinen »Leopold!« das Wunder sei nes Wolfgang wiederholen werde. »Ich kann die Rechte des Kindes ohne Rührung niemals ansehen. Der geschickteste Klavierspieler kann die Hand nicht so schön auf die Klavia tur setzen

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 10
Data: 05.01.1878
Descrizione fisica: 10
einen der beiden hochleh- nigen Sessel des GemacheS an den Tisch und bedeutete den Lieutenant, ein Gleiche? zu thun. »Wie Jh!» bekannt,' begann er. „ist Ihre Familie Croisv-Wrrthen französischen Ursprunges. Ihr Großvatä Graf von Croissy-Werthe», hin terließ bei seilm Tode zwei Söbne, Leopold den Zeltern und!obert den Züngern, Ihren verstor- beven Vater. Die Brüder waren verschiedenen Charakters. Är Aeltere liebte ein freies unge- hundeneS Lebih der Andere dagegen bekleidete eine Kammerj ^kerstelle

am königlichen Hofe. Und chit im sorial^, so wichen auch Beider Ansichten im politischen Leben von einander ab. Ihr Vater war durch und durch Anhänger der souveränen Gewalt, Ihr Oheim Leopold vollkommen Repu blikaner. Und dennoch weigerte er sich keinen Augenblick, seine Erbschaft anzutreten, als ihm mit dem Tode seines VaterS das beinahe fürst liche Vermögen desselben als Majorat zufiel.' Ein leiser Schrei durchdrang d-n Raum deS GemacheS, aber Gustav achtete nicht darauf, er war von seinem Sitze

aufgesprungen. „Mann, waS lagen Sie!' rief er mit lauter Stimme, „Leovold von Werthen nannte sich der MajoratSerbe unseres Vermögens? Leopold, mein Oheim?' „So ist eS,' bestätigte Walling. „Ihr Oheim Leopold war Erbe, während eine Viertelmillion Franke» dem jüngeren Bruder als Entschädigung dienen sollte. „Ich.' fuhr der Redende stockend fort, „befand mich zu dieser Zeit in Diensten dcS MajoratSherrn als Secretair. Ich besorgte die Correspondenz desselben und wußte, daß er sich in geheime Conspirationen

meine Verbindlichkeiten gegen Ihren Oheim lösend, ward ich mit mehreren Commissionen für den Hof betraut. Da wollte eS der Zufall, daß ich die Spur einer Verschwör ung gegen das bestthenve RegierungSsystem, an deren Spitze Leopold von Croissy stano, eiitdeckte. Meine Pflicht, mein eigenes Interesse erheischten, die Sache zur Kunve des Monarchen zu bringen, die Dankbarkeit aber, die mich an die Familie Werthen kettete, be'ahl mir, meinen bisherigen Herrn vor der Gefahr zu warnen, die ihm be vorstand

. Nach einer Unterredung mit Ihrem Vater reisten wir nach Schloß Croissy; nachdem wir indessen fünf Stunden Paris verlasse», ward jene anonyme Entdeckung dem Ministerium kund. „Wir kamen auf dem Schlosse an. Leopold läugnete nichts und bei der Strenge der Gesetze war daS Schlimmste für den Hochverräther zu fürchten. Der Erbe von Croissy Werthen mußte fliehen, aber um die Confiscation seines Ver mögens zu verhindern, ließ er von dem Notar deS ihm gehörigen OrteS ein Document anier^-< gen, in dem er selber des Majorates

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 19.04.1873
Descrizione fisica: 8
Leopold nute, hielt sich mit dem Honved (^'enervl Grafen Ändrassh, dessen weiße diente so- unschuldig d'reinsah, als .oäie anno 1873 gär kein Rothbuch erschienen. Es wur- denEifrischungen uMhergereicht-unt^da« qing sosovt.- bis mit Schubert's Chor: „Geist der Liebe' viezweite Abtheilung des.HofCÄnceries .ihidn Anfang na'hm. DÄli^olMn'^eiÄrcö^ d^'Ärt 'j^r^' hervorragenvste^Cdncertnnmmern^ eine Arie aus der ,,1'raviatä',' vö'n^ Fraü'WN?^FesMzen^Äl^wölit^ sie et< provociren, daß man sie zwan^SÄW/ -h'sev

des Präsidenten von Mexico drückt Shmpathien für Spanien aus, hofft auf den Abschluß eines Handelsvertrages mit Ita lien und beantragt Modifikationen der Einsnhrzölle. Das Lied vom Prinzen Leopold. Herr C. Gautfck dahier beehrt uns mit folgen- der Zuschrift: „Die h-ldenhafle ^altn.iq des Prin zen Leopold von Baiern 1K71 bei Beaugench hat mich zu einer kleinen Dichtung begeistert. Ich hatte die Genugthuung, daß diese» Lied nach der bekannten Melooie d'S Prinz EngeniuS nicht nur von den Kanonieren

jener Artillerie-Batterie, welche Prinz Leopold kömmandirte, im heftigsten Kugelregen gesungen wurde, sondern auch in Zeiten deZ Frie- dens in das Volk drang und gerne intonirt wurde. Älelle'.cht ist der gegenwärtige Moment nicht unge eignet, dasselbe auch den Oesterreichern zur Kennt- zi?''b5tng5n; dttet, ^Käifettöchktr Prsttz! LttpöVb'« heimführt.« - - . > Indem' wkr Herrn Gautsch^anschließe«,' Sffnen -wir 'mit> A»r^n«^> gen> dem Lsede unsere-Spalten.' DieiNedaktiv«. t. ^ ^ i . ^ Bei Äeaugency ivor

, dem« Walde , Der Kanonendonner, hallte, Deutsche^Kaponiere find'S^, Wer sie muthig komrnandlrct, Geaen die Franzosen sit^t, Daä ist Leopold der Prinz. 2. In dcS SchlachtgewitterS Tosen- Stlltmten wiiL >die'rothtn>Hosen Auf die deutsche Batterie; . Mit Geschrei in bellen Haufett Kamen sie im Sturm gelauken, Wulhbcgeistert wie noch nie. 3. Zagend steh'n die Kanoniere, Fragend skbau'tt die Offiziere Auf dxn iiillen Prinzen dol^,, Dock der steht im Kugelregen Blutend ohne sich zu. regen, Kommanbirt gelassen

fort. 4. „Laßt, sie laufen in'S Verderben, »Läßt'sie kommen, fallen/ sterben? „Haltet Stand und zielt mir gut; „Feuert rasch und ladet, wieder, „Reihenweise schießt sie nieder! „Seht schon liegen sie im Blut!' 5. Leopold, der Prinz von Baiern Ließ aus die Franzosen feuern. Bäi'rischö'Artillerie,' Daß sie liefen wie die Haien Und ihr ChaffepotS vergaßet In ders <Schlöcht!azoir)Beaug«ncy.< - Verschiedenes» Gespannt ist man in England -luf die Probefahrt, welche das neueste Product

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 12
Data: 11.12.1837
Descrizione fisica: 12
Dorfe Monte maroli ; Johann Edler von Bruchman; Leopold Carlebach; Corvv vorüber, bis zu den Flächen deS Äelinv / daS ist von Sl. Dessauer und Sohn ; Franz Xaver Graf von Dietrichstein; der Seite des adriatischen Mexres bis zujn Tvrrhenischen, und Joseph Eduard Baron Du -Mont de Florgy; L. A. Glkatt; bezeichnet einen der Häüptäste ßer Kominunikatiölien in Jta- Rudolph Freiherr von Grggelet; Bernhard Freiherr von lien, indem sie von Aquflü'sich an^die Straße^ welche vonRie- EskeleS ; t. k. Familirn

; Friedrlch'KÄP- drid;k begeben. -7- Kapikän.Hebe'rt, Kommandant des Schiff pel; Georg Keller; Leopold Dittmar Königsberg; Moritz feö Uoloff, das a,n 29. Nov. in Havrr ankerte, gibt folgen- KönigSwarrer; Jgnäz Äüfferle; M.Lackenbächer uvd Komp.; den Bericht von einein?nslphanomene> daS er nnterm 40stcn Johann Georg von Lagüsiüe; Leopold Lämel; Simon Lämel; Grade nördlicher Breite Ui>d dem Kisten westlicher Länge am Joseph Langer; Johann Paul Leth; Samuel Lewinger ; Karl 14. Nov. beobachtete: Wir sahen

zwischen einigen dicken Wol- Emanuel Nitler von Lielenberg; Leopold Franz Ritter von ken, die ssch in Nord-Nord - Osten erhoben hatten / eine Art Liebenberg; von Liebenberg und Söhne; ZlloiS Joseph Fürst Feuersäuse. Es war 7Ilhr Abends, nnd der Himmel, der von und zu Liechtenstein ; JsidorLöwenftcrn; Z.J-. Löwenthal; bisher sehr heiter gewesen wär, bedeckte sich plötzlich mit einem I. M. Löwenthal; N. Maver und I. G. Landauer; Franz röthliclien Dampfe, der sich beiläufig 3(t Grade übtr den Hori- Xaver Freiherr

Gesandte Hr. deCam- Georg Schweighöfer; Johann Freiherr von Sina; Simon puzano wurde von seinem Hofe zurück berufen. — Der Monr- Freiherr von Sina; Simon G. Sina; Joseph Leopold Singer ; tMr enthält eine königU Ordonnanz, datirt vom 1^ Dez., durch erste österr. Sparkasse; I. H. Slainetz und Komp.; Steiner welche der Marschall Äraf Vallee definitiv zum Generalgouver- und Komp.; Andreas Freiherr von Stifft, junior; Hermann neur der französischen Besitzungen im Norden von Afrika er- Tcdesco; Leonard

Wandel; Brüder Wartfeld; Joseph Nitter nannt wird. — Mittwoch, den 5. Dez., Mittags wird von Wayna; Wayna und Komp.; August Wedl. M. H. feierliche Leichenbegängniß des Generallieutenants Großen Weikersheim ; Mathias Jdfeph Welzet; Eduard Wenderoth; von Damremont im königl. Hotel dqr Invaliden statt p.nden. David Wertheim und! Komp^; Jgnaz Wertheim; S. P. Eine Salve von sieben Kanonenschüssen.durch die «Artillerie Wertheimber und Seckstein; Leopold Edler von Wertheimstein; derJnvaliden

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 20
Data: 18.12.1909
Descrizione fisica: 20
alsbald die Toitette der Leiche. Telegramme der .Fvszner Zeitung'. Zum Tode König Leopolds Brüssel, 17. Dez. Ueber die Beisetzungs feierlichkeiten ist noch keinerlei endgültige Bestimmung getroffen, doch heißt es, daß der König in der Ma rienkirche zu Laeken in der Gruft neben seiner Gemah lin, der am 19. September 1901 verstorbenen Königin Maria Henriette, beigesetzt werde. Brüssel, 17. Dez. (KB) Die Leiche des König Leopold wird morgen abends vom Schloß Laeken nach dem Brüsseler Stadtschlosse

. Wie aus Brüssel ge meldet wird, nahm die Justizbehörde um 10 Uhr vormittags offiziell vom Tode des Königs Kenntnis. Die Beisetzung König Leopolds dürfte nach dem bei der Leichenfeier Leopold I. festgesetzten Zeremo niell am Freitag nächster Woche stattfinden. Un mittelbar darauf wird der neue König vor dem ver sammelten Parlament erscheinen, um den Eid auf die Verfassung zu leisten und eine Ansprache zu halten. Bis dahin bleibt das Ministerium in sei nen Funktionen. Die Baronin Vaughan hat, wie verlautet

, das Sterbezimmer des Königs Leopold vor der Ankunft der Mitglieder des königlichen Hauses betreten. Das Testament Leopold H. Brüssel, 17. Dez. Die Todesakts wurde abends 5 Uhr in Gegenwart des Justizministers und der zuständigen Persönlichkeiten versaßt. Die Einsargung des Königs erfolgte um 6 Uhr abends, die Uebersührung der Leiche von Laeken nach Brüssel soll morgen erfolgen. Das Testament des Königs ivird gleichfalls heute Abend eröffnet werden. Wie von zuständiger Seite mitgeteilt wird, hat der König

seinen Kindern letztwillig die Summe von fünfzehn Millionen FrS. vermacht, die den Erbteil darstellen, die-er von seinem Vater erhalten hat. Dem „Soir' zufolge hat der päpstliche Nuntius in Brüssel vom ^Papst die Mitteilung erhalten, daß die Ehe Königs Leopolds mit der Baronin Vaughan in San 5te,no geschlossed wurde und der Kirche gegenüber regel recht war. König Leopolds politisches Testament. Brüssel, 17. Dez. Wie man hört, hat König Leopold einen umfangreichen persönlichen und poli tischen Willen

hinterlassen, der eine große Broschüre darstellt. Die morganatische Ehe König Leopolds. Brüssel, 17. Dez. Das Blatt „Peuple' will wissen, daß der Bischof von Monaco die Baronin. Vaughan mit dem König Leopold kirchlich getraut, habe. Baronin Vaughan. Brüssel,! 7. Dez. Wie die Blätter mitteilen^ ist die Baronin Vaughan tatsächlich in den letzten Tagen fortwährend in der Nähe des Königs ge blieben und selbst am Tage der Operation befand sie sich längere Zeit in einem Nebenzimmer. Auch wohnte sie der Abfassung

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 20
Data: 18.12.1909
Descrizione fisica: 20
» a»ch d>e «nzeige» Vureau» in Wien. Anzeigen find in» vo?- Mnein zu bezahle». Vianu-irlpl, ronarn «ich» jurkltgesandt. Nr. S«N echriftleituug: Vintleistr. IS. Samstag, den 18. Dezember 1909 Femsprechslelle: Nr. SS 459. Jahrg. Die heutige Rümmer ist SV Seite» stark. KSniz Albert I. m« Kelgit«. Auf erstorbene Rechte gründen sich neue: Ein europäischer Thron hat über Nacht seinen Inhaber gewechselt. König Leopold I. der 44 Jahre lang Belgien beherrschte, hat gestern nachts die Augen für immer geschlossen: — Is roi

est mort ; und die Augen der Welt richten sich nun auf den jenigen, der nach den belgischen Thronfolgegesetzen berufen ist, die Krone zu tragen, die der Tod dem achtundsiebzigjährigen Greise vom Haupt genommen hat, auf den bisherigen Thronfolger und nunmeh rigen König Albert I.; des verstorbenen Königs Neffen. Der einzige Sohn, der der Ehe des Königs Leopold II. der Belgier mit der Erzherzogin Maria Henriette von Oesterreich entsprossen war, der Prinz Leopold, der den Namen eines Grafen von Henne

, Grafen von Flandern, aus dessen Ehe mit der Prinzessin Maria von Hohenzollern-Sigmäringen geboren. So lange sein Vater lebte, — der Graf von Flandern starb im November 1905 — lebte der Prinz in einiger Zurückgezogenheit. König Leopold verwen dete ihn hauptsächlich dann, wenn es galt, ihn und seinen Hof im Auslande zu repräsentieren. Einige Jahre lang galt die Gesundheit des Prinzen, der frühzeitig von ungewöhnlich hoher, aber schmaler Gestalt war, nicht für die kräftigste, aber sie festigte

Theodor von Bayern.' Der .Prinz und die Herzogin hatten sich am Wiener Hofe kennen ge lernt und setzten die Bekanntschaft dann in Paris, im Hause der Herzogin von Vendome, einer älteren Schwester des Prinzen, fort. Die Ehe ist glücklich und das. Familienleben des Prinzen und, der. Prin zessin Albert bildete einen erfreulichen Gegensatz zu dem mehr als freien Leben, das König Leopold II. sch«n vor dem Tode der Königin Marie Henrietta angefangen hat. Die Prinzessin Elisabeth hat König Albert bisher

3 Kinder geschenkt: 1. den Prinzen Leopold, geboren zu Brüssel am 3. No vember 1901, der durch die Thronbesteigung seines Vaters Kronprinz geworden ist; 2. den Prinzen Karl, geboren zu Brüssel den 111. Oktober 1903, und 3. die Prinzessin Marie, geboren zu Ostende am 4. August 1906. Erst in den letzten Jahren begann der belgische Thronfolger sich am politischen Lebör zu beteiligen. Er trat dabei in mehr als einer Hinsicht in Gegen satz zu seinem königlichen Oheim, grundsätzlich na mentlich dadurch

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Tiroler Volksbote
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Pagina 6 di 16
Data: 18.10.1916
Descrizione fisica: 16
und ließen sich im Garten ge rade an jenem einsamen Tischchen nieder, an dem sie vor zwei Iahren als angehende Brautleute ge sessen waren. Das Hannele schaffte ein reichliches Essen an, auch ließ es den besten Wein bringen. Mährend sie aßen. Plauderte es in einem fort und suchte dem Manne alle Angst und Scbam wegen der Kerkerhaft auszureden. Es sprach so warm und^eindringlich, daß es ihn nachgerade überzeugte. Dann schenkte es wieder ein und munterte ihn zum Trinken auf. Dem Leopold wurde immer leichter

Gott, vergelts Gott, vergelts Gott!' ^ „Pold, heute ist's viel schöner als vor zwei Jahren, da wir Brautleute waren', flüsterte das Weibchen. Sie saßen bis spät nachmittags im Garten. Als Leopold endlich an den Heimweg erinnerte, sagte das Hannele: „Heute gehen wir nicht mehr Zu Fuß, heute lassen wir einspannen und tun fahren wie bei un serer Hochzeit.' „Ilm Gotteswillen, wo denkst denn hin?' tat er überrascht, „was würden die Leute von uns reden?' ^ »Das Leutgerede kümmert mich gar

, aus dem iroi ? r v o l rs v « re. Leopold das Hannele einst heruntergetragen hatte, ums Torf herum und stiegen in die Waldeben hinauf. Droben spähte Leopold scharf nach dem Vanmvald hinüber, aber er konnte in der Finster nis nichts sehen. Auch plauderte das Hannele in einemfort so trautzärtlich, daß kein trüber Gedanke in ihm aufkam. Als sie sich dem Hause näherten, blieb er stehen und sagte: „Hannele, mir kommt alleweil vor, es wäre erst beute unser wirklicher Hochzeitstag. Bei unserer Hochzeit vor zwei

Juli statt, kam aber nicht zum Abschluß. Leopold hatte nämlich auf den Rat des alten Schulmeisters seine Vertretung jenem Advokaten übergeben, der den Weiderrchtsprozeß für das Hannele so glücklich geführt hatte, und der Advokat erkannte das Testa ment nicht als giltig an, da dem L'opold außer den viertausend Gulden von seiner Mutter kein Pfennig zugeschrieben war. Es mußte also erst untersucht werden, ob der Waldebner seinen älte ren Sohn mit Recht oder Unrecht enterbt habe. Zur zweiten

zur Enterbung war niemals und be sonders zu der Zeit, als das Testament zustande kam, nicht vorhanden gewesen. Darum wurde das Testament in seiner Gänze umgestoßen und die Hinterlassenschaft des Waldebners nach den gesetz lichen Bestimmungen zugeteilt. Leopold erhielt außer dem mütterlichen Nachlaß auch die Hälfte der gesamten väterlichen Erbsclaft. die auf-?wei- undvidrzigtausend Gulden geschätzt war, Friedrich erhielt die andere Hälfte, beide mitsammen mußten der alten Bäurin auf Lebenszeit die Zinsen

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Tiroler Volksbote
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Pagina 5 di 16
Data: 16.08.1916
Descrizione fisica: 16
nahmen den Augenschein vor, eine Verhandlung folgte auf die andere. Natürlich verschlang der Prozeß ein un geheures Geld. Zu Allerheiligen müßten die Waldgartnerischsn vier der besten Stücke Vieh verkaufen, um nur einmal die dringendsten Ko sten zu begleichen. Das Hannele w^jnte kläglich, als die schönen Rinder aus dem Hofe wanderten; 'auch dem Leopold tat das Herz bitter wehe, aber ser zeigte enre ruhige Miene und sagte:. . „Hannele, laß dir's nicht gar zu schwer fallen. Ä)u mußt den Prozeß gewinnen

wollte unter.der Last schier zusammenbrechen. Es klagte und jammerte und tat manchmal ganz unsinnig. So oft Leopold aus dem Salle kam, schrak es nervös empor, zitterte an allen Gliedern und getraute sich nicht zu fragen, wie es mit dem Vieh stehe. Alle Trostgründe des Mannes schien es zu über hören; eZ brütete nur dumpf vor sich hin oder gab eine mißmutige Antwort. Dem Leopold tat dies imlsö Weher, als er nicht merkte, daß Han- neles Gebaren aus einem krankhaften Zustande hervorging. Trotzdem blieb er immer

Viertelstunde mache' ich auf den Knien.' „Du. braver, guter Pold,' schluchzte das Weib und legte den Kopf wie Schutz suchend auf feiuen Arm, „wenn's glücklich ausgeht, Hab' ich's einzig dir zu verdanken.' In den Ochsten paar Wochen gab sich das Han nele Mühe, zuversichtlicher und heiterer Zu sein, aber es kränkelte öfter, und Leopold mußte dreimal für es zum Doktor nach Freundsberg gehen. Neben allen Sorgen trug der Mann jetzt wieder einen Stachel im Herzen, den er nicht mehr loszuwerden vermochte. Seit

von zwei schivarzenTupfen. Leopold konnte sich an dem Büblein nicht satt sehen, immer wieder hob er es aus dem Vettchen, wiegte es auf seinen Ar men, guckte ihm in die Aeuglein und küßte es auf den Mund, auf die Stirn, auf die Wangen; er' war ganz außer sich vor Freude. Auch das Hau- ncle schien in den ersten Tagen überglücklich zu sein, doch bald schlug die Stimmung um und es - wurde wieder traurig. „Hannele, schau', ich Hab' nie so ein schönes Kind gesehen, wie das unsrige,' sagte Leovold

er an dein Kind; aber das Glück sollte nicht allzulange dauern. Am Weißen Sonntag bekam das Büblein die Frai sen und starb schon nach zehn Stunden. Nun.ge bärdte sich der Mann ganz unsinnig. Er riß die kleine Leiche aus dem Veite, drückte sie stürmisch an seine Brust, küßte das Gesichtlein, die Haare, , und stöhnte wie ein ins Mark getroffener Baum. Das Hannele weinte, aber seine Tränen versiegten ziem lich schnell, und ein beinahe heiterer Ausdruck spie gelte sich auf ihrem Antlitz. Dem Leopold schien

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