Seite 4 Meraner Zeitung Nr. 104 Sommerfrischler ist bereits zurückgekehrt. Die Schulen beginnen mit 1. September. (Vom Meraner Kindergarten.) Für dieses Jahr kann dxr Kindergarten nochmals in den Räumen der Knabenschule untergebracht wer den, wo er nun schon 25 Jahre seine ersprieß liche Tätigtet ausübt. Der Kindergarten hat die Ausgabe, die häusliche Erziehung der Kinder im vorfchulpflichtigen Alter zu unterstützen und zu ergänzen, somit die Kinder durch geregelte Uebun gen des Leibes nnd
Bezeichnung „Stadtränder', die einen besonderen Teil der Meraner männlichen Jugend kennzeichnen soll, scheint uns, wie uns ein stiller Beobachter derselben, der ihr Treiben einige Monate hindurch „studiert', schildert, nicht ganz zutreffend zu fein. Schon Ende Mai oder Anfang Juni etablierte die jugendliche Schar zum Ergötzen der uoch hier weilenden Kurgäste einen Sportplatz auf dem diesseitigen User der Passer, der „allen Anforderungen der Neuzeit entsprach, uud manches „Sechser!' wurde gespendet
nicht ausgeschlossen ist. So lasen wir noch gestern im Tir. Volksbl.'. Unterdessen war der/Lahnbauer ganz ausgehungert und heruntergekommen heim gekehrt; er vermag über sein Verbleiben in der äugen Zwischenzeit keine Auskünfte zu geben, weiß nur, daß er auf einem Streuhaufen in Riffian in armseligem Zustande erwachte und dann schnell heimeilte. Die Sache erscheint sehr rätselhaft. (Herrn Hans Fuchs) beliebte es, einen Offenen Brief an den Redakteur der Meraner Zeitung' im — „Burggräfler' abzulagern
. Wir hatten Herrn Fuchs die Spalten unserer Zeitung nr diesen Brief zur Verfügung gestellt; aus unbekannten Gründen zog er es jedoch vor, unter die Fittiche des „Burggräfler' zu flüchten. Er habe ihn! Das Schrei be» voll saftiger Ausfälle ist in selbstbewußten Worten verfaßt. Mannesstolz ist eine schöne Tu gend, fürwahr, wenn uns auch dünken will, daß )iefe Tugend bei Herrn Fuchs mitunter etwas ausschweifend wird. „Eine Händvoll Leute, die uicht das Herz echter Meraner haben', nennt Herr Fuchs jene vielen
Meraner Bürger, die nicht eines Sinnes mit ihm sind. Je nun, wir glauben uns zu erinnern, daß fast jedes Geschehiris, in dem Herr Fuchs im öffentlichen Leben Merans ein schneidend aufzutreten wünschte, dem Meraner Ge meinwesen in schmerzlicher Erinnerung bleiben wird, und werden sich diese „Handvoll Leute' auch in Zukunft gestatten, solchen Aktionen, an deren Spitze Herr Hans Fuchs einherschreitet, mit be rechtigtem Mißtrauen zu begegnen. Herrn Fuchs' Schreiben klingt in dem tiefsinnigen Anwürfe