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Pagina 3 di 8
Data: 20.04.1937
Descrizione fisica: 8
-Mundtücher Tischtuchpapier Tortenpapiere Butterbrotpaple Schrankpapier Kredenzborde Klosett - Papier in Rollen oder Pakete Zu beziehen durch die Athesla-Paplerhandl ungen. Lebt Evemarie? Roman von Ernst E. Woehl. <25. Fortsetzung) „Albert!' brüllte Klebinder durch das Lokal, „einen Arzt!' „Fräulein', die Mam sell vom Büffet, kam eilig, „helfen Sie der Dame, ich muß telephonieren.' Hastig wählte Klebinder eine Nummer bei Amt Spandau. Immer wieder blickte er zu Evemarie herüber. Die Wirtin und die Mamsell

betteten die Leidende auf ein Sofa. Endlich kam eine Antwort am Apparat: „Sind Sie selbst da. Omstetter? . . . Ja, ja, hier Klebinder. Nehmen Sie sich sofort ein Auto, kommen Sie, so schnell Sie können, nach dem Thalysia, sofort. Evemarie ist hier, ich fürchte, sie ist krank.' Dann lief Klebinder dem Arzt entgegen, der sich suchend umsah. Klebinder hatte sich wieder vollkommen in der Gewalt. „Die Frau eines Freundes, Herr Doktor, sie war krank. Ihr Mann wird in zwanzig Minuten hier sein. Was fangen

wir mit der Patientin an?' „Hier kann ich nicht untersuchen. Haben Sie nicht ein Privatzimmer?' fragte der Arzt. Vereint trug man die Erkrankte in die Wohnung der Besitzerin des Cafes. Die Männer wurden hinausgefchickt. Rach einigen Minuten kam der Arzt wie der. „Nur eine tiefe Ohnmacht, Nervensache. Wissen Sie, was der Dame gefehlt hat? Es sieht aus, wie ein leichter Rückfall irgend einer Nervenerkrankung. Wo soll die Patien tin hingebracht werden? Sie braucht Ruhe, gute Pflege und ärztliche Aussicht

. Eine Schwester^sst notwendig.' „Warten wir bis der Mann kommt', sagte Klebinder. „Herr Doktor Stetter wird gleich hier sein.' Der Arzt strich mit der rechten Hand zögernd und überlegend über das Kinn. „Der Mann, ja, wenn das nur keine neuen Aufregungen gibt. Auch keine freudiger Art. Bis ich weiß, was mit der Kranken los ist, möchte ich jede Erregung vermeiden.' Ein Auto fuhr vor: Dr. Stetter stürzte in das Cafe.- „Wo?' fragte er atemlos, als Klebinder ihm entgegenkam. Stumm zeigte Klebinder auf die Tür

, durch die man Evemarie ge tragen. Er legte mitleidig die Hand auf die Schulter des Freundes. „Sie ist krank, lieber Freund. Ich fürchte, recht krank. Ich bin vielleicht zu rücksichtslos gewesen. Evemarie hat nichts davon gewußt, unter welchem Verdacht Sie standen.' „Sie find der Ehemann?' fragte der Arzt hinzutretend. „Haben Sie einen Zwist gehabt, dann wäre es besser, wenn die Kranke Sie nicht gleich sieht. Eine besondere Diagnose kann ich noch nicht stellen.' Ich bitte um Ihre Diskretion, Herr Doktor

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Pagina 12 di 20
Data: 20.04.1935
Descrizione fisica: 20
doch pflegen! Sie brauchen mich doch!' Der operierende Arzt, ein anerkannter Chirurg, vermummt bis an die Augen, hob die triefenden Hände aus fast kochendheißem Wasser, wandte ssch ein wenig der Patien tin zu. „Krankenschwester?' fragte die Pflegerin. „Nein, das nicht. Sie muß ganz früher in Lazaretten gepflegt haben. Freiwillig, vom Roten Kreuz!' „Die — Kleine Schwester war ich . . .' kam es flüsternd vom Lager. Ehe sich der Arzt zum zweiten Male wenden konnte, hatte die Schwester den Wagen bereits

der Schwester. Er machte das doch sonst nicht? Auch wußte er, daß alle Patienten gleich gut und umsichtig betreut wurden. Der Wagen wurde hinauggeschoben. Wieder stand der Arzt vor den Kränen mit dem Heitzwasser und seifte sich ab. Melisse, ährenblond, blaue Kinderaugen, zart, un glaublich jung und zart, aber ausdauernd wie keine. Melisse kleine Schwester, ich liebe dich! Er hörte den ihn behandelten Arzt sprechen: Wenn Sie noch leben, Thon dorf, so verdanken Sie dag bloß Schwester Melisse. Sechs Wochen Tag

- und Nacht wache . . . Ueberlegen Sie sich das mal!' Melisse — Oh, er wußte noch alles so deutlich. Er war wieder ins Feld gezogen, hatte ein paar Mal geschrieben. Dann war's dreckig gekommen. Daheim starb der Vater. Die Ver- mögensverhältnisse verschlechterten sich. 1918! Und was wurde aus dem geliebten Beruf, dem teuren Studium? Ein Freund seines Vaters sprang ein, ermöglichte das Studium: er war selbst Arzt. Zum Dank heiratete Thondorf die Tochter. Eine trostlose Ehe, eine kranke Frau, ein krankes

—? Ein kleiner Student — seine kleine Schwester — ich liebe dich — ich liebe dich “ Die Schwester starrte verständnislos und mit weitaufgerissenen Augen auf die ver änderte Patientin. Dann stürzte sie hinaus und rief den Arzt an: „Oh. Herr Doktor — die Patientin von 26 phantasiert — Fieber- rückfall? Bitte, kommen Sie doch schnell!' Die Schwester hielt Mellsses Hand, als Thondorf etntrat. Melisse hätte die blauen Augen weit offen. Eis waren so schön und groß wie damals. Und in der Erregung war eine Locke

des blonden Haares in ihre' Stirn gefallen. Genau wie damals, als sie im Park schlafend saß und er sie küßte. Der Arzt emp- fing den ratlosen, geängstigten Blick der guten Pflegerin. Er lächelte, und in diesem Lächeln wurde sein ernstes, scharfgeschnittenes Gesicht Ms leiser Bote lief ei« Mud durchs Ried, Da fing «in Ast voll Knospen an zu schwinge». Ei« Buchfink sang sein kleine» OfterUed So hell, wie Kinder ihres singen. Indes Ranunkeln sich wie Dorfgestnd» In blankem Schmuck voll Osterfonne saugen

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Pagina 5 di 6
Data: 10.02.1930
Descrizione fisica: 6
sind. Da die Staatsanwaltschaft i Nichtigkeitsbeschwerde anmeldete, wurde Mi nicht enthaftet. 2er Prozeß wird den Wert der Wiener eschworenenurteilo nicht heben. Urteile dieser rt wirken geradezu als Aneiferung, hem- ^ngslosen Leidenschaften die Zügel schießen , lassen, und würdigen das Gericht zum jfaröfpiel herab. In französischer Arzt über Konnersreuth Tie katholische Preise Frankreichs hat bisher -genüber de» wunderbaren Vorgängen, die i an die Stigmatisierte von Konnersreuth upsen, große Zurückhaltung bewahrt. Umso

teressanter sind die Mitteilungen, die ein iirifet Arzt, Dr. Eugen Billemin. in der ' uvelle Revue des jeunes' über seinen Anf- ithalt in Konnersreuth und seine Veobachtun- »im Hause der Therese Neumann macht. — De. illemin beschränkt sich auf rein sachliche Mit- ilungen über das Gesehene, er gibt dazu incrlei wissenschaftlichen oder religiösen Kom- jintar. darum erscheine» seine Mitteilungen iiji) beachtenswerter. Der Arzt war am 22. November 1929 in oimcrsreuth angelommen. Noch am gleichen ichmittag sah

er in der Nähe des Pfarrhauses herese in Begleitung ihrer Mutter gehen, ic war wie eine Bäuerin gekleidet, bis aus i ichleierartige Verhüllung des Hauptes, r. Billemin siel auf, daß sie sehr vorsichtig aus n Fußspitzen ging. Pfarrer Naber, der den aiiPsischen Besucher empfing, klärte ihn auf, i!i die Berührung der Wundmale an den üficii mit einem Stein oder sonstigen Uneben- itci, Therese unerträgliche Schmerzen ver mache. Der Arzt sprach dann mit mehreren ericncn aus bet Umgebung Theresens

der »»züsische Arzt ein und stellt sich zu Füßen !i- Bettes aus: „Der erste Blick, den ich aus herese wars. erfüllte mein Herz mit einer »ch nie dagewesenen Erschütterung: das junge lädihen auf der Lagerstätte war vollkommen lkich. die Züge gespitzt. Kinn und Nase in die gezogen. Aus jedem Auge rieselte ein lutstropfen über die Wangen auf den Hals, ao weiße Hemd zeigte in der Gegend des «Zeus einen breiten roten Blutfleck, auch auf °>n Tuche, das über den Kopf Theresens ge nutet war, erschienen rechts

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Pagina 9 di 16
Data: 22.01.1938
Descrizione fisica: 16
Aus 6cm bunten Leben Austauchen des noch immer unbeschädigten Fahrzeuges. 10 Liter Wein in einer Stunde „Symbolischer' Kindesraub durch Hypnose lieber ein unheimliches Verbrechen, das schließlich durch die Wachsamkeit eines Polizeibeamten vereitelt wurde, berichten die Londoner „Times' aus Australien. In Sydney lebt der vermögende Robert Smith, seit vier Jahren Witwer und Vater einer 14jährigen Tochter, seines einzigen Kindes. Im Hause verkehrte als Arzt und Freund des Hausherrn Doktor Beach

, ein in Sydney wohlbekannter Arzt. Eines Tages, ohne daß irgendetwas vorgefollen wäre» sprang plötz lich bei Tisch die kleine Eleanor auf, begann zu schreien „Mr. Smith' sei gar nicht ihr Vater, sie hasse ihn, er sei ein schlechter Mensch, und ließ sich durch alles Zureden ihres Vaters und schließlich der Erzieherin nicht beruhigen. Erst nach Stunden war sie wieder das brave, folgsame Kind, wie es ihr Vater kannte; Dr. Deach war in Eile geholt worden, doch konnte er nichts finden, was den merkwürdigen

, er beriet sich schließlich mit der Polizei und übergab die ser auch weitere Crprefserbriefe, die er be kam und in denen „zur Strafe für die lange Hinauszögerunq' immer höhere Summen, schließlich 50.000 Pfund, verlangt wurden. Das Mädchen, das gewisse Schwäche zustände zu zeigen begann, stand fortgesetzt in der ärztlichen Behandlung Dr. Beachs. Da fiel es einem der Polizeibeamten, die sich fast ständig im Hause des Mr. Smith auf hielten, auf, daß der Arzt seiner Patientin, die immer wieder ausrief

, sie hasse das Haus, in dem sie lebe usw., oft eindringlich ins Ohr flüsterte. Da stellte der Polizei- beamte Nachforschimgen Über Dr. Beach an, die zur größten Ueberraschung aller ergaben, daß der Arzt bis über den Kopf ln Spiel schulden steckte. Der Verdacht wurde rege und bald stellte es sich heraus: Der aewisien- lose Arzt hatte das auf Hypnose sehr stark reaaierende Mädchen immer wieder zu hnp- notisieren vermocht und ihr hiebei die Zwangsvorstellung, sic hasse ibren Vater und halte ihn aarnicht

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Pagina 8 di 8
Data: 11.06.1942
Descrizione fisica: 8
hat er immer zur Weiterbildung in Spitälern und Anstalten verwendet. Nicht blvst in seinem Hcimatlandc. sogar in Schlesien be trieb er schon ärztliche Vertretungsdienstc. che er alle Prüfungen abgelegt hatte. Sein erster Sprengel war zu Piccolina im Val Badia, wo er von 1998 bis 1911 Arzt war. Dort begann er neben der zeitraubenden Tätig keit in den weitzersircuten Siedlungen sich schon schriftstellerisch zu betätigen an seinem Werke „Ennel'rrg in Sage und Geschichte'. Sein zweiter Sprengel war Picve

und Nackt wurde er von Patienten belagert, di- fein Nuf als aus gezeichneter Arzt von weit Herzog; dazu die weiten Gänge innerhalb feines Svrengels. Nur wenige Stunden blieben ihm zur 'Nachtruhe, und mäuniglich wunderte sich, wie er solches nur aus- halten konnte. Er konnte es auch nicht immer aushalten: im Frühjahr 1929 warf ihn die Ueberanstrengung aufs Krankenlager, und es jchien, als ob er seinen Beruf nie wieder werde ausführen können. Daher kaufte er die schöne Fremdciipension Villa Mayr in Varna

sic auch. Er kannte ebenso die alt- erprobten Hulkräutcr des Volkes, und wußte sie gut auzilwendcn. Als Arzt war er ein hervorragender Prakti ker, hatte eine fast wunderbare Gabe, die Krankheiten und ihre Ursachen zu erkennen. Fälle, die Spezialisten in Berlin und Karlsbad erst nach dreimaliger Untersuchung erkannten, hatte unser Dokterle in einer Viertelstunde tadellos heraus. Unlieb war den Patienten nur. dnst er fast gar nichts redete; aber er han delte schon. Seine Erholung war nur das Leben

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Pagina 7 di 16
Data: 04.09.1937
Descrizione fisica: 16
einen heftigen Schmerz, dunkle Nebel wallte um mich her, und ich vermochte nicht mehr zu sehen. Hedda führte mich zu. einem Sessel, dann lief sie ans Telephon und rief den Arzt an. Die Eltern und Elly waren nicht zu Hause. Wimmernd und völlig ge brochen lag Hedda neben mir auf den Knien. Ich war zunächst wie betäubt und begriff das Schreckliche noch nicht. Aber dann kam mir mit einem Male die Erinnerung an Kurt. „Hedda,' sagte ich. „über diese Geschichte mit Kurt und deinen bösen Absichten darf kein Mensch

verfluchte. Sollte ich im Leben noch einmal sehend werden, ich würde es gar nicht verdienen.' „Was,' rief Vera mit Tränen in den Augen, „du solltest es nicht verdiene^:. wenn dir' noch einmal alles Glück der Erde zuteil würde, nachdem du wie eine Heilige dein Unglück getragen!?' „Spricht nicht so!' wehrte Marhild. „Ich will dir lieber meine traurige Geschichte zu Ende erzählen. — Der Arzt kam sehr rasch. Wir sagten ihm nur, daß jene kleine Flasche, die Hedda zu Studienzwccken bei sich geführt

habe, durch mein Ungeschick zerbrochen sei. Der Doktor sah uns mißtrauisch an. Ich bat ihn. von einer Anzeige Heddas wegen Fahr lässigkeit abzusehen. Und Hedda fügte hinzu, daß sie mit heutigem Tag ihr chemisches Studium aufgegeben habe und Kranken pflegerin werden wolle. Diesen Vorsatz hat sie auch ausgeführt. Sie ist die hingehendste Pflegerin geworden, die man sich denken kann. Den Schrecken und den Kummer meiner armen Eltern, als sie zurückkamen und mich blind fanden, kannst du dir denken. Roch hat ja der Arzt

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Pagina 9 di 16
Data: 09.06.1934
Descrizione fisica: 16
, die das Wort „Tod' enthält, wie beängstigende schwarze Vögel die aufgescheuchte Seele. Sein bangfragender Blick traf den durchdringend forschenden des Arztes. „Sie haben Glück gehabt — nur äußere Ver letzungen und einen Nervenschock. 2n nicht allzu langer Zeit hoffe ich. Sie wieder hergestellt zu sehen.' Der Arzt hatte sich nicht geirrt. Nicht lange Zeit hatte es gedauert, da konnte Herr Peter Eigenbrödel zurück in fein ödes Heim, mußte nur noch zum Verbinden in die Klinik kommen. Da saß er nun fast

wach geworden in ihm, war er doch zum letzten Male zum Arzt bestellt worden. Er fühlte sich wieder gesund, ja gesünder als vor seinem Un fall. Draußen im Klinikgarten wölbten sich bereits die ersten Knospen zu goldenen, lustig blitzenden Kövfchen. Sonn« tastete durch die Fenster des dichtgefüllten Wartezimmers über angstvolle, unruhige oder vom langen Warten» mützen gelangweilte Gesichter. Kinderweinen klang jämmerlich aus einer Zimmerecke. Wieder und wieder, schier unermistrlich, beruhigt

begrüßten ihn überaus herzlich. Ueber das bleiche Gesicht der jungen Frau flog ein rosa Schimmer, als ihr Hans die Hand reichte und sich nach ihrem Befinden erkundigte. „Es geht schon, aber immer die Schwäche ... und ich kann fast nichts eflen, Hans!' „Sie müssen zu einem anderen Arzt in Behandlung! Es wird gut sein, einen Spezialarzt heranzuziehen; Frau Rose!' sagte Hans warm. „Ach, so schlimm ist es ja nicht, Hans!' dankte Frau Rose. „Nur die Schwache, aber es wird schon wieder werden!' Lena fiel

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Pagina 4 di 6
Data: 11.11.1935
Descrizione fisica: 6
sind' die Krippen, aus denen sie fressen. das Stroh, auf dem sic lagern. Jede Beschmutzung des Strohes durch sie wird sofort entfernt. Man hat auch besondere Luft ventilation angebracht, damit die feinste Nase des feinsten Besuchers nicht beleidigt werden kann. Der Ailsfchank ist außerordentlich be sucht. besonders von jungen Muttern mit ihren Kleinsten zur Nachmittagsstunde. Seltsamer Fall Siebzehn Jahre mik einer Kugel im Herzen. Wie aus Moskau gemeldet wird, hat ein rusiischer Arzt in Rostow bei einem Vete

ranen des russischen Bürgerkrieges ein be merkenswertes medizinisches Phänomen be obachtet. Der Patient hatte im Jahre IMS einen Brustschuß erhalten. Da die Wunde seinerzeit sehr schnell heilte, wurde die Kugel nicht ensternt. 17 Jahre lang lebte der Mann bei bester Gesundheit und auch jetzt itod> fühlt er keinerlei Beschwerden. Der Arzt in Rostow interessierte sich für den Fall und ließ an dem Patienten eine Röntgendurchleuchtung vornehmen. Dabei kam es zutage, daß die Kugel in die rechte

Herzkammer cingedrun- gen war und dort in den Herzmuskeln kest- sitzt. Sie scheint dem so lcbenswichtiaon Organ nicht im Wege zu sein und es nicht an' seiner Funktion zu hindern. Die Herz muskeln haben sich jedenfalls dem Fremd körper angepaßt, der jede ihrer Bewegungen mitmacht. Der Arzt erklärt, die Kugel müsse unter ganz besonders glücklichen Umständen in das Herz eingedrungen fein: denn be kanntlich wirken derartige Verwundungen in der Regel tödlich. PtaSch oktal ii all an ApoOia- kin «ihllllleh

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Pagina 5 di 16
Data: 26.05.1928
Descrizione fisica: 16
. der sich damals operieren las sen mußte — dieses Muß wurde vor 20 Jah ren viel seltener ausgesprochen als heute — ging, wenn ihm der Himmel noch Zeit und das nötige Kleingeld beschert hatte, nach Innsbruck, Wien oder München. Und heute? Wie viele tausende von Opera tionen sind in diesen zwei Jahrzehnten kn Bozner Spitale von Dr. o. Hepperger wohl ausgeführt worden, wieviele tausende geburts hilfliche Eingriffe? Dr. v. Hepperger war auch der erste Arzt in Bolzano, der sich in Erkenntnis der Not wendigkeit

rascher Hilfe ein Auto eintat. Wie. viele hunderte von Operationen und geburts- Wflicha Beistände hat er wohl außerhalb des Spitales in Stadt und Land, m den ent legenen Tälern uni) bei den höchsten Berg- bauern ausgeführt. Wenn das Wort Operation heute auch In unseren weltfremden Tälern das Grauen verloren hat, wenn heute der Kranke ebenso vertrauensvoll und selbstverständlich den Chirurgen ausfucht, wie er zum „innern' Arzt geht, so hat in unserem Bezirke und weit darüber hinaus die Arbeit

, vor allem aber auch die Persönlichkeit des Primarius Dr. von Hepperger viel dazu beigetragen, sein Können, seine Gewissenhastigkeit, seine Aufopferung und der Fleiß, mit dem er be: Tag und Nacht für seinen Beruf Bereitschaft hält, hoben sein Ansehen ^begründet, er hat sich das Dertrauen und die dankbare Ver ehrung aus allen Kreisen unserer Bevölke rung erworben. Für ihn gibt es aber auch keinen Unterschied zwischen hoch und niedrig, Mischen reich und arm, er ist Arzt im wahr sten Sinne des Wortes. Leider verdichtet sich das Gerücht

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