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Tiroler Volksbote
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Pagina 2 di 16
Data: 30.07.1919
Descrizione fisica: 16
. Es war doch selbstverständlich, daß Italien die Gebiete» nach denen es jahrzehntelang geschrien, für deren Eroberung es Hunderttausende von Menschen geopfert hatte, daß es diese Gebiete einem Dr. Bauer zulieb nicht herausgeben würde. Italien ließ den guten Bauer auf dem Glauben, bis es zu spät war, bis er einsah, daß er von Italien gefoppt war. Der italienische Verräter verstand seine Rolle meisterhaft zu spielen und Dr. Bauer flog darauf hinein wie ein dummer Junge. Jetzt, nachdem Italien seine Beute in Sicher- heit

hat, sieht auch Bauer seine hausgroße Dummheit ein» bekennt sie ein und geht. Er schreibt in der „Arbeiterzeitung' über seinen Rücktritt: > «Bei den Friedensverhandlungen entscheiden französische Urteile und Vourteile in hohem Maße; wir sind aber derart auf das Wohlwollen derjenigen angewiesen, die in Paris über unser Schicksal zu entscheiden haben, und zwar aller, daß wir gezwungen sind, auch das unberechtigste der Vorurteile (nämlich» daß man dort von Dok- tor Bauer nichts wissen will!) zu beachten

und zu zerstreuen.' Die Pariser Zeitungen haben nämlich in der letzten Zeit in unzweideutiger Weise zu verstehen gegeben, daß sie mit einem Oesterreich, in dem ein Dr. Bauer die Außen politik leite, nichts zu tun haben wollen. Die Geschäfte eines Ministers des Aeußern leitet . nun einmal Staatskanzler Dr. Renner und ' als sein Stellvertreter Dr. Egon Pflügl» zu- i fällig einmal ein Christ und ein ehrlicher Mann. Ob noch was zu retten ist. ist mehr als fraglich. Unsere (Tirols) Vertreter sind nach . Paris

; an Stelle Dr. Sternbachs ist Herr Kraft getreten. — Wir bemerken noch, daß Dr. Bauer die ganze Anschlußgeschichte an Deutschland jetzt nicht mehr freut. Er ist ein echter Bolschewik. In Deutschland hat aber der Bolschewismus zurzeit wenig Aussichten^ also zieht es sein Herz nach Rußland und nach Ungarn. Er betätigt seine Liebe zu Ungarn -auch werktätig. Die,von den Rumänen am -26. Juli den Ungarn abgenommenen Kano- nen stammten aus — Oesterreich! Es gingen -also Waffenfendungen nach dem bolschewisti

nichts. Im Gegenteil, Bauer emp- findet es als eine Kränkung der befreundeten ungarischen Bolschewiki, daß sie ein Stück deutschen Gebietes verlieren stillen. Es ist auch ein Zeichen unserer Zeit, daß man diesen Mann so lange alles verderben ließ. Amuven und Anfrieven allerorten In Paris sitzen die Vertreter der siegreichen Mächte schon bald dreiviertel Jahre zusammen» reden und disputieren, studieren und sinnieren, wie sie der Welt den Frieden bringen wollen, und trotzdem will Ruhe und Friede nicht einkehren

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 7 di 10
Data: 03.12.1916
Descrizione fisica: 10
1916. Sonntag, Äm 3. DezemVev Seite 7. Der Kniff. Von Herm-ann A. Funke. Ein weiches Herz taugt nicht für den Krieg. Und übrigens, unsereiner hängt an seinem Hund, warum soll so «in russischer Bauer nicht auch an seiner Kuh hängen? Doch, was wollte man machen, die Soldaten müssen zu essen kriegen, und der Bauer bekam ja seine Kuh bezahlt — sogar sehr anständig. Deshalb fügten sie sich auch meist in's Unvermeid liche, nahmen die Rubelscheine und sahen der Kuh schwelgend nach. Aber die Frauen

der Rechnungsunteroffizier an den fluchen den Eigentümer hemm, legte ihm gönnerhaft die Hand auf die Schulter und sprach: ^ „Also, weil du's bist, weißt du was? Ich kaufe dir die Kuh ab und die Haut kannst du dir obendrein behalten!' Fassungslos staunten die Leute den plötzlich erstan denen Wohltäter an, die Bäuerin haschte dankbar nach seiner Hand, aber mit einer großartigen Geste wehrte dieser ab und der Handel wurde abgeschlossen. Sie bekamen den vollen Preis ausbezahlt und Bauer und Bäuerin waren glücklich. Ich aber freute

aber möglichst hintangehaltew werden. Vertrauensvolles Zusammenwirken j wischen der Bevölkerung und dem neuen Amt st notwendig. Betriebsauslagen des Land wirtes vor und während des Weltkrieges Die „P. V. K.' bringt folgende beachtens werten Vergleiche, die, wenn sie auch zunächst die »Preisverhältnisse in der Umgebung von Wien im Auge haben, doch auch in unserem Lande im großen und ganzen zutreffen und da- ;er auch hierzulande Beachtung verdienen: Ins gewissen Kreisen wirft man immer wieder dem Bauer

vor, daß er sich während des Krieges be reichert habe und daß dies auf Kosten der Städter geschehen sei, die ihm für seine Erzeug nisse Wucherpreise zahlen mußten. Nun ist es bekannt, daß gerade dem Bauer für die wei ten Erzeugnisse Höchstpreise festgesetzt sind und daß er sofort mit dem Gerichte zu tun bekommt, wenn er über dieselben hinausgeht. Der Bauer muß das Kilogramm Weizen zu 38 Heller ab liefern, der Städler zahlt für ein Kilogramm Mehl 1,2V Kronen. Ist da vielleicht der Bauer der Wucherer? Den Hafer nimmt

man ihm den Meterzentner zu 30 X ab. wobei ihm für ein Pferd nui täglich ein Kilo Hafer belassen wird. Wer in Wien „unter der Hand' Hafer kaufen will, muß den Meterzentner zu 200—213 k zahlen. Wo steckt da der Wucherer? Und grei fen wir einige Bedarfsgegenstände heraus, die der Bauer täglich in seiner Wirtschaft braucht! Em Wurf Pferdestränge kostete vor dem Kriege 2 15; jetzt ist ein Wurf unter 32 nicht zu Ha ien. Ein Paar Leitseile kosteten vor dem Krie ge 12—14 X. jetzt 100—120 k. Ein Paar tüchtiger und haltbarer

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Brixener Chronik
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Pagina 5 di 8
Data: 03.12.1916
Descrizione fisica: 8
1916. Sonntag, den 3. Dezember Seite 7. Der Kniff. Von Hermann A. Funke. Ein weiches Herz taugt nicht für den Krieg. And übrigens, unsereiner hängt an seinem Hund, Warum soll so ein russischer Bauer nicht auch an seiner Kuh hängen? Doch, was wollte man machen, die Soldaten müssen zu essen kriegen, und« der Bauer bekam ja seine Kuh bezahlt — sogar 'sehr «anständig. Deshalb fügten sie sich auch meist in's Unvermeid liche, nahmen die Rubelscheine und sahen der Kuh schweigend nach. Aber die Frauen

an den fluchen den Eigentümer heran, legte ihm gönnerhafit die Hand auf die Schulter und sprach: „Also, weil du's bist, weißt du was? Ich kaufe dir die Kuh ab unid die Haut kannst du dir obendrein behallten!' Fassungslos staunten die Leute den plötzlich erstan denen Wohltäter an, die Bäuerin haschte dankbar nach seiner Hand, aber mit einer großartigen Geste wehrte dieser ab und der Handel wurde abgeschlossen. Sie bekamen den vollen Preis ausbezahlt und Bauer und Bäuerin waren glücklich. Ich aber freute

in der Umgebung von Wien im Auge haben, doch auch in unserem Lande im großen und ganzen zutreffen und da her auch hierzulande Beachtung verdienen: In gewissen Kreisen wirft man immer wieder dem Bauer vor, daß er sich während des Krieges be reichert habe und daß dies auf Kosten der Städter geschehen sei, die ihm für seine Erzeug nisse Wucherpreise zahlen mußten. Nun ist es bekannt, daß gerade dem Bauer für die mei sten Erzeugnisse Höchstpreise festgesetzt sind und daß er sofort mit dem Gerichte zu tun bekommt

, wenn er über dieselben hinausgeht. Der Bauer muß das Kilogramm Weizen zu 38 Heller ab liefern, der Städter zahlt für ein Kilogramm Mehl 1,20 Kronen. Ist da vielleicht der Bauer der Wucherer? Den Hafer nimmt man ihm den Meterzentner zu 30 15 ab, wobei ihm für ein Pferd nur täglich ein Kilo Hafer belassen wird. Wer in Wien „unter der Hand' Hafer kaufen will, muß den Meterzentner zu 200—215 15 zahlen. Wo steckt da der Wucherer? Und grei fen wir einige Bedarfsgegenstände heraus, die der B-auer täglich in seiner Wirtschaft braucht

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 30.07.1919
Descrizione fisica: 8
, die andere Renner, Bauer und Adle r, welche über die Taktik der sozialistischen Partei gegenüber dem Friedens vertrag beraten. In den Wiener parlamentarischen Kreisen frägt man sich, mit welchem Rechte Fried rich Adler, da er nicht der Regierung angehöre, an den Verhandlungen in Feldkirch teilnehme. Das „Neue Wiener Tagblatt' ist der Ansicht, daß Dr. Adler als Führer der Arbeiter, welche eine eine Hauptstütze der Regierung bilden, teilnehme. Die „Arbeiter-Zeitung' behauptet dagegen, daß Dr. Adler nur darum

nach Feldkirch gefahren sei, um seine in der Schweiz weilende Familie zu be suchen. Die „Neue Züricher Zeitung' meldet aus Wien, daß in dortigen parlamentarischen Kreisen die Möglichkeit einer Ministerkrise sehr lebhaft er örtert wird. Nur ist es noch schwer zu beurteilen, ob die Ministerkrise die Demission des ganzen Kabinettes oder die Person des Außenministers Dr. Bauer zur Folge Haben wird. Die „Reichs- post' verlangt die Bildung eines KoalitionsMini- steriums, in welchem alle gesunden Kräfte des Reiches

vertreten sein sollen. Demission Ar. Bauers. Aus Wien wird nach Zürich gemeldet: Der Minister des Aeußern Dr. Bauer hüt in einem Briefe an den Präsidenten der National versammlung Seitz seinen Rücktritt vom Mini sterium des Aeußern angemeldet mit der Begrün dung, daß sein Plan, die Hilfe Italiens für die Vereinigung mit Deutschland zu gewinnen, fehlge schlagen habe. Er scheide auch deswegen, um als Zuschauer beobachten zu können, was nun Frank reich machen werde, jenes Frankreich, welches dem Dr. Bauer

Feind war und durch seine politischen Agenten erklären ließ, daß der Rücktritt Dr. Bauers die Friedensbedingungen sür Deutschöster reich mildern werde. Die Versetzung dieser Ver sprechungen^ in die Tat, müsse man abwarten, meint Dr. Bauer. - Das Ministerium des Aeußern wird vorläu fig mit dem Staatskanzleramt vereinigt. Der Religionsunterricht und der Verein der Mittetschulprosessoren im Trentino. Am 7. Juli war in Trient eine Versamm lung der Mittelschullehrer des Trentino, welche mit wenigen

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Der Burggräfler
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Pagina 1 di 6
Data: 04.09.1920
Descrizione fisica: 6
Ministerialdirektor v. Srockhammer und Kantens der österreichischen, Regierung Legalionsrat Dr. Wiltner ein Wirtschastsabkommem unterzeichnet habe». Zugleich wurde von den genannten Vertre er» sv'vke Namens der österreichischen. Regierung von Dbersinanz^ rat Dr. Eggert ein Abkommen zur Regelung gewisser sinlprHieller fragen unterzeichnet. WaS sich jüdisch.bShmisch.berlioerische Sozialdemo« j traten leisten! j Als der Sozialist Dr. Bauer in Wien als Staats- ^ sekreiar für 'Aeußeres einzog, brachte er »ich'auch

aber aus diplomatischem Ge« bier. Das einzige, >vas er miibrachte. war ''eine Abstam-- mmlg und fein, „Raine.' Ein „Kautskn', ein Söhnlein des großer. Haitis kn, also geivissermaßan aus eireir „Dnstastie!' Das mußte unbedingt alles fehlende er setzen. Das tiKtr der „Präsidialist' des Dr Bauer, gar bald ein allmäctnigei ORaim,, bei dem man „anticham- Blutige Stratzeulumulte iu AugSbur v,. > Augsburg, ‘2. September. Wälrend gestern i'.achm ! im Rarhaus eine Sitzung von, Vertretern der 2. dl, fe r I Regierung

' in Brüßel, bezüglich de» belgisch-/,rantzöiiichen llebereinkommens, daß sich ! eide Län der im Falle eines ihnen aufgezwunreuen Kriege» gegen seitig volle militärische Unterstützung und eine , e>neinsame briene', der entschied, mer zu Dr. Bauer gehe,, dürfe 1 Front zusichern, lieber den Zweck des Abkommens agts der oder wer abzuweisen sei. Er verhandelte niit den un- Minister: Wir und Frankreich stellen beule am Rbein garischen Koninmnislen und als diese verjagt wurden, v ar er es, der entschied. >ver

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