85 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/10_03_1921/MEZ_1921_03_10_2_object_617484.png
Pagina 2 di 8
Data: 10.03.1921
Descrizione fisica: 8
Sswtnitag, 8 tn 10 . MSrz IM. «svüt» » __ uns dir Hoffnung, Laß biefmal, jutr. flellt brr Welt. an drin passiven Widerstande des deutschen Volkes der Ansturm der Gewalt und des blinden Halles zcrstüellen wird. . C'bni, dein, denstsien Helden-aolke, unseren Brüdern im Reime gilt^ beute unsere Bewunderung, unser Hoffen, unser Giaude. Hallet au-, die ibr den Tieg erzwungen habt! Aach der Volkszählung in der Tscheche!. Br, Februar 1921. :c. n> Ccii. Slu TP: ; .X.. j. wwa.rr! übe aof; Vorüber

Städten, wie Olmütz, Znaim, Brünn er schienen am 15. und 16. Februar eine ungewöhnlich große Zahl ton Besuchen! (aber nur Tscheche,!), die sich bei ihren Vciw.ucd.'en und Bekannten sowie in den Hotels einquar-- ticrtcu, um mitgezählt zu werden und so die Deutschen durch eine moinentane Mehrheit zu erdrücken. Tie Volkszühlungö- bestimmnugen besagten nämlich, daß jedelMuni zu zählen sei, der in der Nacht vom 15. zum 16. Februar in einer Woh nung einlogiert sei. Ta wollten aber deutsche Studenten

der Zählkoinmissäre. Tie Zählung geschah mit Zählbogen für die des Lesens und Schreibens Kundigen, mit Aufnahmcbogen für die Ananas beten. Die Rubrik „Nationalität' sollte jeder nach seinem besten Wissen und Gewissen auSsüllen und der Zählkommissac hätte in Fällen, wo eine Fälschung hatte stattfinden können, selbst auszusüllen. So kam c-5, ba& viele Deutsche, nein ein großer Teil des deutschen Volkes tschechisch eingetragen wurde, weil der Zählkommissär selbst der ärgste Milscher und Be trüger

war. Wollte man alte Uebargriffe an den Zahltagen sammeln und aufzeichucu, so würde man sicherlich Bände damit füllen können. Die Deutschen hatten für ihre Volks genossen Auskunflsstell'en in jeder Stadt emichtet, wo auch Beschwerden übernommen und weitergeleitet werden sollten. Sehr viele dieser Stellen würben von der Polizei gesprengt und ihre Mitglieder verhaftet. Daß aber tschrchische Mikitär- abtcilungen an diesen zwei Zahltagen in ganz deutsche Ge genden versetzt wurden, hat niemanden von den Herren Tsch

«- chuH gewundert. Bei Bekanntwcrden der tschechischen Ucber- grisfe im Parlament erreichte die Erregung der deutschen Abgeordneten und Senatoren ihren Höhepunkt, aber alle Proteste und Beschwerden der deutschen Volksvertreter wur den von der tschechischen Mehrheit mit einem höhnischen Lächeln abgetan. Vorstellungen bei dem Präsidenten sowie dem Ministerpräsidenten waren alle ergebnislos, lieberall wu^de mit einem Achselzucken geantwortet. Ja die Tschechen wollen und wünschen, daß das Ergebnis

1
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1925/18_02_1925/MEZ_1925_02_18_1_object_649170.png
Pagina 1 di 6
Data: 18.02.1925
Descrizione fisica: 6
Äußerlich durch Hre abge- sch ,»ittm«. durch dm polnischen Korrwor vom Reich getrennt» Lvg« — ein Auß«nfort Deutsch lands g«V»n die Slöoen — geeignete Anveguw- m zu den Ausführungen de» Kanzler». Weser ikltwb«. daß «mgegen v«n Derfailler Vertrag« ie vvenzrogulierungen in einer unmöglichen Form vorgenommen worden sind und kündigt« Deutschland» dauemden Kampf für ein« ver- niiirstlge Gvmye «n. Da» ist sehr wes«ntlich und crfremlch und sollte vom deutschen Dow dick „uterstrichen Verden

«m danikiemwerte» «He» ' I^Wm' langt, Fiomma sich den emfl gen, wir ruhig — Anständigkeit fügt» und daß Deuffchland verücmgt, daß «Ml dt« en »Eebv . ig, erheitm den, wie e» in den Verträgen festgelogt war- rnslachstenl »Veboten dor dl« deutschen Minder so bchändelt wer den ist. Die Re-ichsregierung Hat auch eine Note sogen die Wusweisung der deutschen «oangett- schen Geistlichkeit au» WÄn nach Warschau ge richtet Wir gkauben alleMng» an boine»Grkl!s. Polen ist ein Staat, der skh nur durch Ber traas

der Deziehunaen zwischen Deulfchlano und Ru- manien.^Lie Ursache sind rum^fthe^M^- der deutschen Äese^una im Krieg« in RvmLnien omigiaidenen vom- noten nicht in Sold umsetzen will, vi« Ände rung »umSniens ward« «mch von der Revara- Iion»kommission abgelehnt, slresemana gab der ,, vereitwiMgnit Deutschland« Uu»drvck, üb« di» 85!^/.'^. » Kl, Herriol und Vatikan. pari». tS. Aeb«. (Ag. Dr.) Vie französi schen AardinSl« haben yerriot einen protestbriel aeaen di« Aufhebung der französischen Dotschast d«im Vatlkm

gesandt. Hernot hat al» Uni wort aus diesen Protest dem kardinal Dabo!» efe» der Aar die oder Streittrage' mit Rumänien in Verhandlansm Antreten M wollen, Za rumänischen amtlichen Kreise« wird ver- sichert, dah man mit dem deutschen Außenmini ster in keine Polemik eintreten will. «» fleh« fest, das, Deutschland seine» Verpflichtungen nicht uachtommen wolle. <k» fei nicht mehr al» aatlmich, wenn dl« nnnSnische Regierung all« ihr gm erscheinenden Maßnahmen zur we^nmg der Znte«ssea de» eigenen Lande

gewordenen «Frag«: Wov kurzem machte der Reichktutstizmintster Frenken im Haushaltung»- ausschuß des Reichstage» nähere Mitteilung Wer den Entwurf des neuen deutschen Strajfge- setzbuches. der zum erstenmal in gemeinsamer Arbeit mit Oesterreich hergeistept worden ist. Dqzu wild von maßgebender österreichischer Seite erklärt: Die Anregung zu dielser gemein samen Arbeit ist seinerzeit von Oesterreich er- gangen. Das österreichische Strafgesetz ist das altiist« in ganz Europa, infolgedessen

2
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1898/27_04_1898/SVB_1898_04_27_2_object_2513650.png
Pagina 2 di 10
Data: 27.04.1898
Descrizione fisica: 10
. Ich kann daher dem verehrten Freiherrn v. Dipauli nur zurufen: im Sprachen-Ausschusse sehen wir uns wieder; dort muss sich zeigen, ob die katho lische Volkspartei ihr Wort halten, ob sie sür die be rechtigten deutschen Forderungen wirklich mit aller Ent schiedenheit eintreten wird.' Aus dem Abgeordnetenhause. AnSgleichsvorlagen. Die österreichische Regierung hat in der Sitzung vom 20. April des Abgeordnetenhauses die auf den Ausgleich mit Ungarn bezüglichen Gesetzentwürfe vorgelegt. Eine Aufzählung

zwischen den im Reichs rathe vertretenen Königreichen und Ländern und den übrigen Theilen des österreichisch-ungarischen Zollgebietes. ^ Wie«. 22. April. In der Verteidigungsschrift der deutschen Volks partei, versasst von Dr. Hochenburger. ist mit aller Klarheit gesagt, dass die einfache Aushebung der Badenischen Sprachenverordnungen weder thunlich, noch im Interesse der Deutschen gelegen wäre Der Deutsch böhme Dr. Schocker belehrte aber gestern das Haus, dass ohne diese Aushebung seinetwegen das Reich in Trümmer

gehen kann, aber gearbeitet wird im Parlament nicht. Dr. Heeger, ein Clubgenosse Hochen- burgers, äußerte sich in ähnlichem Sinne. Also ist Hochenburger von den Rednera der Linken gestern unbarmherzig Lügen gestraft worden. Im Uebrigen bekam man gestern von linker. Seite lauter bekannte Dinge zu hören, ^sogqr;vom Abg. Türk> der sich von der deutschen Bruderhand in's preußische gelobte Land hinüberretten lassen will, wenn Oesterreich zugrunde geht. Der erste Redner war heute der Abg. Wolf. Eine neue

zum Protestantismus. Das Schönerer-Organ „Unverfälschte deutsche Worte' fordert die deutschen Ostmärker zum Massenüber tritt zum Protestantismus auf, und zwar nicht zum bibelgläubigen, also „jüdischen' Protestantismus, sondern zu einem Protestantismus, der „vom Glaubens- thum der alten Deutschen zu einer neuzeitlich ge läuterten Weltanschauung hinüberlenkt.' Man wünscht daher auch, dass an Stelle der Juden- Bibel der moderne Protestantismus die „Germanen- Bibel'. d. h. die >L6<Za«, setzen möge. Die „Reichspost

' schreibt hiezu: „Wir sind überzeugt, dass diesem Winke von Rosenau sofort der gesammte deutsche Protestantismus folgen wird; denn um fünf Millionen deutsche Ostmärker k 1a Schönerer, Wolf und Jro zu gewinne«, dafür kann man schon die „Juden - Bibel' preisgeben, nnt der be kanntlich der Protestantismus steht und fällt. Nur wird es mit den fünf Millionen deutschen Ost märkern, die zum Protestantismus übertreten werden, ein wenig happern. Diesen Trost schöpfen wir auS den Worten der „Unverfälschten

3
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1923/28_02_1923/MEZ_1923_02_28_2_object_673206.png
Pagina 2 di 4
Data: 28.02.1923
Descrizione fisica: 4
oder mit Geldstrafe bis zu 10 Millionen Mark bestraft werden, die den französischen Defehlen zuwiderhandeln. Koblenz, 28. Februar. Die Rhcinlandkom- mission hat verfügt, daß die von den Kriegsge richten verurteilten Deutschen in nichtdeukschen Gefängnissen ihre Strafe abbüßen müssen. Die gleiche Kommission hat gestern auch eine Ver ordnung erlassen, durch die jene des deutschen Finanzministers über die Verweigerung der Steuerzahlung an die DesatzungsbehSrden auf gehoben wird. Essen. LS. Februar. Gestern wurden

den Schriftsteller Walker Owe, den Leiter des Nachrichtenbüros «Dona' verhaftet, well er in Verdacht des Landesverrates steht. Olne hat in der keh len Zell Falschmeldungen über kriegsvor- bereitungen in Deutschland, darunter auch über Besprechungen zwischen den Reichs- wehrkommandanten und Orgeschsiihrern ausgestreut. Essen. 28. Feber. Hier ist gestern der Leiter des Spihelwesens in den besehten deutschen Gebieten eingetroffen. Der Schuft ist ein Deutscher. Die tschechischen Streikbrecher. Innsbruck, 28. Feber

vorbrin gen kann. Bei den Verhandlungen haben die Tschechen auch zu verstehen gegeben, daß eine Wiederholung dieser Vorfälle ernstliche Folgen haben könnte. Paris dementiert. Paris. 28. Feber. Amtlich werden die von den deutschen Zeitungen und auch von einigen sozialistischen und kommunistischen französischen Blättern gebrachten Meldun gen über Insubordinations-Fälle der fran- Mischen Truppen im Ruhr- und Rheinge- biete dementiert und erklärt, daß die Stim mung unter den Besahungsfoldaten

Kontrollsoldaten unter sucht. Dagegen ist Proteste eingelegt wor den. Interessantes au» aller Welt. Ulrich von Oerhen f. Der deutsche Reimsport hat seinen langjährigen «Führer verloren: Ulrich von Oertzen, der Vorsitzende der Obersten Behörde für Wo-Wlutzucht und Rennen, ist — 82 Jahre alt — in Berlin plötzlich und uner. wartet gestorben. Sein ganzer Lebensweg war der deutschen VolMutzucht und dem deutschen Rennsport gewidmet. Als Mitbegründer und schließlich Vizepräsident desUnion-Mubs, Ehren- Mitglied

des Vereines für Hindernisrennen und zahlreicher anderer sportlicher Körperschaften zögerte Herr von Oertzen keinen Augenblick, den Vorsitz über die 1919 im deutschen Reiche ge schaffene Oberste Behörde für «VolMutzucht und Rennen zu «übernehmen. Im Jahre 1S68 lieh er sein erstes Rennpferd, „Investment', laufen, der für ihn im darauffolgenden Jahre das erste Norddeutsche Derby in 'Hamburg-Horn gewann. Sein weitaus bedeutendster züchterischer Erfolg avar der ausgezeichnete „Hanniibal', der dem deutschen

4
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1850/03_08_1850/BTV_1850_08_03_1_object_2975393.png
Pagina 1 di 8
Data: 03.08.1850
Descrizione fisica: 8
»<« «etrixe ke«. «ea «ofr«otir» «» tie SkebaN^m ,ete-h »nt der lvetetchss«,: ..Zeit» « « «» etten « »«' eiszeseLett.wtrte». Uebersicht. Die neuesten Stritte der österreichische» Regierung zur Anbah nung einer österreichisch-deutschen Zolleinigung. Amtliches. Innsbruck, Abreise Sr. kaif. Hoheit Erzherzog« Ludwig. Professor Aldert Jäger zum Shrendottor der hiesigen Un!. versitat ernannt. . Wien, deS Kaisers persönliche Betheiligung an der Zlmnestke. Die Armeereduktlon in Böhmen. Baron Meyendvrf. Graf Clam

,' nicht an Verdächti gung auch dieser Bemühungen. Da gegenüber der immer lauter und allseitiger sich kundgebenden öffentlichen Mei nung direkte Angriffe gegen jene Einignng erfolglos wä ren, so wird vorläufig nur der ernste Wille Oesterreichs in jene Einigung einzugehen in Zweifel gezogen und nebenbei angedeutet, wie die Frage nur darum angeregt werde, um den bestellenden preußisch-deutschen Zollver ein zn sprengen, ja die würtembergischc Zeitung entblö dete sich nicht diese Anklage laut zn formnliren und anf

in allen Staatsfchriflen der letzten Jahre ansgesproche» hat, nämlich, daß es den prenß.» dcutschen Zollverein als höchst wohlthätig für seine Ttieilnehmer und als eine nach vollem Verdienst anzu erkennende Vorbereitung für eine allgemeine deutsche Zoll» und Handelseinig»»-; im Geiste !»nd Sinne der deutschen Bnndesverträgc nnd Volksbedürfnisse betrachte und daß seine Schwächung oder Sprengung diese allge meine Einigung anf Jadre hinaus verzögern, wenn nicht unmöglich machen würde. Oesterreich will darum

, welche diese Vor schläge bei vielen Regierungen, in der öffentlichen Presse und bei den gewerblichen Vereinen und Körperschaften fanden, zeigte auch, daß falls vorerst die größere» und einflußreicheren Regierungen sich einigten, init voller Zuversicht auf den. Beitritt aller, oder doch des größten Theils der deutschen Staat.» und auf die Zustimmung der verfassungsmäßigen Gewalten gerechnet werden könnte. Dessenungeachtet fand sich die k. preußische Regierung nicht bestimmt, auf die österreichische» Vorschläge cinzn

eine gemein same d-utsche BunteSangelegenheit, welche zuletzt nur vom deutschen Bunde und dessen gesetzlicher Vertretung gelöst werde» könne, und wenn man auch den preußi schen Vorschlägen gerne darin entspräche, daß Vorver? Handlungen bier in Wien gepflogen würden, müßte man doch wünschen, daß diebei von Seite des Zollvereins außer Preußen auch Sachsen, Baier» und Württemberg vertreten wären, und eventuell auch Hannover und noch einer oder der andere der außer dem Zollvereine befindli chen deutschen

5
Giornali e riviste
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/05_04_1921/MEZ_1921_04_05_2_object_619624.png
Pagina 2 di 8
Data: 05.04.1921
Descrizione fisica: 8
, nicht ganz verstanden, denn sonst hätte er sich nicht zur Republik, sondern auch zum Anschluß an das Deutsche Rech bekennen müssen, weil nur die Einver leibung dieser kleinen deutschen Republik in das große deutsche republikanische Mutterland diesem Staate dauernd die Ver fassung gewähren kann, die er sich selbst gewählt hat. Die Konferenz in Rom. Do» unserem römischen Korrespondenten. Hw. Rom, 30. März, Am B. April beginnt die Konferenz der Nachfolgestaaten der österr>ung. Monarchie in Rom

amtlicher Seite wird aber mitgeteilt, baß die Zahl der zerstörten Waffen von Reuter durchgehend zu niedrig angegeben seien, und erinnert, daß der Standpunkt des Deutschen Reiches in der Frage der Bestückung Königsbergs und Küstrins' in der letzten Note an die interalliierte Militärkommission dargelegt wurde. Die Schuldfryge. Dr. Marchand, der Führer der Demokraten in der holländischen zweiten Kammer, führte in einem Vortrag in Frankfurt aus, die Stellung in der Schuldfrage durch die Entente sei falsch

. Die Frage sei, welche Politik den Krieg verschuldet hätte. Tie Antwort hierauf wäre für die Entente vernichtender als für Deutschland. Die Entente werde all mählich einsehen müssen, daß DeutschlarckS Interessen auch die Interessen der Neutrale» seien. Tie oberschlefische FMge. In der deutschen Presse wird die Notwendigkeit der fort gesetzten Werbung für die ungeteilte Zuweisung Oberschlesiens an richteten teressen bei Besitzwechsel erwarten. Die polnische Regierung will, laut einer Tempsmetbung

, ihre Wohnungen wer den geplündert. Myslowitz, 40 Kilometer südöstlich von Katto witz ist von jedem Verkehr abgeschnitten. Das Schicksal der vielen Tausend Deutschen dieser Stadt (6326 deutsche Stim men wurden dort abgegeben) ist unbekannt. Und während alles dieses um Kattowitz voraeht, wagte es die in Kaütowitz erscheinende „Gazetta Llwowa' noch am Mittwoch zu schrei ben: „Ter Pole kennt keinen Terror, er ist still und zu friedlich gesinnt, um die Deutschen zu schikanieren oder zu provozieren. Soviel

wir informiert sind, entsprechen die Alarmnachrichten der deutschen Dresse nicht der Wahrheit, sie sind erdacht und verfolgen ein ganz anderes Ziel. '— Tie Deutschen wollen die Bevölkerung zu einem unüberlegten Schritt bewegen, um dann einen Grund zum Aufstand zu ' — Es gehört schon eine gewaltige Dosis Unverfroren heit und Gewissenlosigkeit dazu, in Kattowitz selbst, wo die Spuren des Terrors uns auf Schritt und Tritt begegnen, die Tatsache einfach abzuleugnen. Sie einzugestehen mag ja für ein polnisches

6
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/24_01_1934/AZ_1934_01_24_1_object_1856329.png
Pagina 1 di 6
Data: 24.01.1934
Descrizione fisica: 6
abgehalten, zu der auch die vier Ingenieure und Fachleute, Watier sür Frankreich, Cooade sür England, Coen Cagli sür Italien und Bardar» sür London, 23. Jänner. Wie die Blätter berichten, ist dem Foreign Office eine Kopie der deutschen Antwort «uf das französische Memorandum zugestellt und Mit teilung gemacht worden, daß der Text der Mit teilung auch in Roma bekanntgegeben worden ist. Die „Times' bemerken dazu, daß die zwei wesentlichen Punkte, in denen die deutsche An schauung von der französischen

der Gleich berechtigung Deutschlands aufbauen und auf der ausdrücklichen Erklärung, daß England in Zu kunft keine Schlachten für fremde Interessen schlagen werde. Frankreich bereitet ein neues Memoran dum vor Paris, 23. Jänner. In Regierungskreisen bemerkt man zur deut schen Antwort aus das französische Memorandum vom 1. Jänner, daß die deutschen Gegenvorschläge nicht solcher Art seien, wie es der konziliante Charakter der sranzösischen Note hätte erwarten lassen. Die deutschen Vorschläge seien

nichts anderes als eiye Wiederholung in höflichem Tone der früher vom Reich gestellten Forderungen. Außerdem würden eine Anzahl von Fragen tech nischen Charakters an die französische Negierung gerichtet, die im Landesverteidigungsministerium gegenwärtig studiert werden. Die französische Re gierung sei entschlossen, sobald der Gang der innerpolitischen Ereignisse es ihr gestatte, ihren Standpunkt zu den in der deutschen Antwort ent haltenen Vorschlägen bekanntzugeben. Immerhin könne erst der Ministerrat

in Birmingham überraschend groß und auch in London selbst seien die Aufnahmen in der letzten Woche merklich gestiegen. Im Zentralsitz Die deutsch-merik. Schuldenverhandlnnaen Washington, 23. Jänner Präsident Roosevelt empfing im Weißen Haus den deutschen Botschafter Luther. Nach der Be sprechung wurde folgendes Kommunique heraus gegeben: Präsident Roosevelt hat mit dem deut schen Botschafter die Frage der von den Ländern, den Gemeinden und deutschen Gesellschaften den Amerikanern geschuldeten Beträge

behandelt, nachdem bekanntlich auf dem Dekretwege die Be zahlung dieser Schulden durch das deutsche Schatz amt durchgeführt wird. Der Präsident verlangte, daß die amerikanischen Gläubiger, in gleicher Weise behandelt würden, wie die der übrigen Na tionen und hat dem deutschen Botschafter gegen über seinen Wunsch zum Ausdruck gebracht, daß Handelsverträge zwischen Deutschland und den Vereinigten Staaten abgeschlossen würden. Volioanische Botschaft an den Völkerbund Santiago de Chile, 23. Jànnà

7
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1925/09_11_1925/MEZ_1925_11_09_2_object_668847.png
Pagina 2 di 18
Data: 09.11.1925
Descrizione fisica: 18
ihrer Bereitwilligkeit als eine wirtliche Linderung der Not. Di« Möglichkeit vtäleicht, seinen Lieben ein» wenn auch noch so bescheidenes Weihnachts geschenk geben zu können. Für die Regie rung aber bedeuten diese 28 Prozent eine dreiziffrige Zahl von Milliarden, für die Vi« Bedeckung herausgespart werden muß. Di« Verhandlungen in der Beamtensrag« haben bewiesen, daß, wo ein guter Will» ist, sich auch ein Wqz WM. Stagnation in der deutschen Innenpolitik. Berlin, 0. Nov. (T^eph. Eigenbericht.) Im «MgenMwn

, und zwar auf Grund von Unterredungen, welche gestern stattgefunden haben. In den vertraulichen Unterhandlungen des Zentrums, der Deutschen u. Bayrischen Volkspartei hat man skch wohl im wesent lichen dahin g!eeinigt, dah die Deutschnatio- ncilen nicht mehr für ewe Regierungsbil- dung in Frage kommen. Dagegen ist die Stellungnahme in Bezug auf die Sozial demokraten verschieden. Die Deutsche Volks- Partei wünscht nach wie vor eine Regierung der Mitte, doch behaupten linksstehende Blätter

drängen, die von ihnen vor gesehenen Schritte auf Deutschland» Druck hin zu beschleunigen, das Wort sei gegeben worden, die ersten Schritte feien eingelei tet, aber die Alliierten feien entschlossen, stch unter keinen Umständen das zwingen zu lassen, eine bestimmte Roll« m dem Sinne dieser oder jener Partei in dem wahnsinnigen Durcheinander d«r> deutschen Innenpolitik gu spielen. Man kann ja dien Engländern ohne wel ters zugeben, daß die deutsche Innenpolitik keinen erfreulichen Anblick bietkt

dann «M, daß auch an dere Parteien, die an stch willig find, den Pakt zu ratifizieren, stch zu einem „Nein' entschließen müßten. Es liegt eben nickt so, daß man mit dem Patt in Deutschland zu frieden ist, sondern man betrachtet ihn nur als Borläufer der weiteren Entwicklung. Voraussetzung ist, daih da» Rheinland au» seinem bisherigen HÄrigteitsverhältni» zu den Westmächten befreit wird. Berlin, 7. Nov. (Radio-Eigendienst.) Gegenüber Aeußerungen französischer und englischer Blätter, daß die Alliierten dem deutschen

Drucke in der Frag« der Rückwir kung«» des Locarnovertrage» nicht nach geben könnten, wird in der deutschen Oes- fentlichkeit darauf hingewiesen, daß man oem deutschen Volke nach den von ihm bi»- her gemachten Erfahrungen «» nicht ver- denken kSnne, wenn es Handgreifliches vor der Unkirzeichnung zu schen wünscht. Be sonder» befremdend wirkt die Unklarheit, me in der Frage der Räumung der Kölner Zone belassen wird. Di» Blätter fragen, ob ein solche» Verhalten dem Geist« von Lo earno entspricht

8
Giornali e riviste
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1922/04_02_1922/MEZ_1922_02_04_2_object_645693.png
Pagina 2 di 12
Data: 04.02.1922
Descrizione fisica: 12
. Cr ' sollte heute in Rom eintreffen. Tageschromk. Eine drakonische Sprachenverordnung in Sicht. Die Trienter Tageszeitung „La Liberia' veröffentlicht eine Nachricht aus Rom von außerordentlicher Tragweite. Die Nachricht besagt, daß infolge der Feststellung von in letzter Zeit erwiesener schwerer Uebergriffe mit der Ausarbei- tung eines Gesetzesdekretes begonnen worden sei, durch wel- ches die Gleichberechtigung der italienischen mit der deutschen Sprache bei Amtshandlungen in all jenen Gebietsteilen Süd- tirols

betrachtet werden und der Mangel an Garantien, daß diese nicht zur Sprache kom men, zwingt Frankreich, sich volle Aktionsfreiheit zu sichern. Vertreter des deutschen Volkes in Südtirol, das doch in aller erster Linie an einer Sprachenverordnung im heimatlichen Ge biet interessiert ist, und unter gleichzeitiger Außerachtlassung einer Rücksichtnahme auf alle diese Materie betrefferchen bisherigen Zusagen. Cs ist klar, daß die Einzelheiten der zu gewärtigenden Verfügungen im Gesetzes dekret kaum

den Forderungen der bodenständigen deutschen Bevölkerung in den in Frage kommenden Gebietsteilen wer den gerecht werden, sondern sichelrich einseitig der Bevor zugung der Gesichtspunkte nationaler Heißsporne unter der fast in ihrer Gesamtheit der in Rede stehenden Fraae außerordent lich kühl gegenüberstehenden italienischen Minderheit Rech nung tragen werden. Mißtrauen ist daher vorläufig berechtigt. Immerhin wollen wir vorläufig eine weitere Meinungsäuße rung bis zum Bekanntwerden konkreterer Einzelheiten

unserer, deutschen Brüder gehen! Wir leben in bitterer Not; aber auch in dieser Not laßt uns treu bleiben und nicht um einen Bisten Brot di« verraten, die uns so treu zur Seite gestanden sind. Wenn wir auch arm sind, so dürfen wir uns deshalb nicht aller Würde entäußern und uns unter Aufgabe deutscher Volksgenossen Vorteile ver schaffen. Die Deutschen Böhmens. Mährens und Schlesiens! werden diesen Staat, den tschechische Machtgier geschaffen hat, niemals gutwillig anerkennen

- und Säuglingsmtlch gesichert ist. Der Generalstreik der deutschen Eisenbahner. Lin Kompromiß. Berlin, 4. Februar. Der deutsche Cisenbahnerstreik hat sich im Laufe des gestrigen Tages so verschärft, dag Berlin vom Eisenbahnverkehr vollkommen abgeschnitten war. Gegen abends gelang es jedoch, eine günstigere Wendung der Lage herbeizuführen. Bei den Verhandlungen zwischen den Spitzen organisationen und dem Reichskanzler ist ein Kompromiß zu stande gekommen,- wonach die ersteren sich verpflichteten, die Eisenbahner

9
Giornali e riviste
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1920/31_07_1920/MEZ_1920_07_31_1_object_719235.png
Pagina 1 di 6
Data: 31.07.1920
Descrizione fisica: 6
, wa« das für uns bedeuten würde. Wir wären auf Gnade und Ungnade dem Manne ausqeliefert, dessen wahre Gesinnungen uns Deutschen gegenüber keine noch so schönen Worte mehr verhüllen können. In den 12 Monaten seiner bisherigen Amtstätigkeit hat es Credaro verstanden, da» ihm anfänglich entgegengebrachte vertrauen der Süd- tiroler in ein Mitztrauen zu verwandeln, das jedes gedeihliche Zusammenwirken mit der Bevölkerung von vorneherein unmöglich macht. Kann man uns im Ernst zumuten, die Diktatur des Mannes zu ertragen

, der, ein neuer Metternich. SUdtirol mit Polizeiverordnungen und Karabiniert regiert? Der mit schönen Worten versprochen hat» die Sitten und Gebräuche des Landes zu achten und bei jeder Gelegenheit versagt, wenn es gilt, dem Versprechen die Tat folgen zu lassen? Der die sprachlichen Rechte der deutschen Bevölkerung zu schützen verhietz, in Wirklichkeit aber, den bestehenden Gesetzen zum S ohn — man denke an seine berüchtigten Sprachenerlksse für chulen und Behörden — sein möglichstes tat. um gegen den Willen

der Regierung in Rom das Land ivrachlich zu italtanisieren? Der sich einspinnt >n weltfremden Ideen und Theoremen und es so geschehen lasst. datz in dem ihm unter stellten Amt eine Geschäftsgebarung Platz greift, die die aller schärfste Kritik auch der „Purissiml' herauofordert? Aber damit nach nicht genugl Wir wissen, wie Credaro uns tminnersten gesinnt ist. Wir wissen, datz er in Trient sein Ohr nur denen öffnet, die uns Deutschen mit tiefster Abneigung gegenüberstehen: datz er, wenn er mit deutschen

Vertrauensmännern Fühlung nimmt, dann regelmätzig den einen gegen den anderen auo- fpielt. Wir wissen schiietzlich nur zu gut. datz er in Trient seinen Vertrauten gegenüber sich als der Mann offenbart, der mit uns Deutschen m einem ganz anderen Tone reden möchte, al» «v in Rom geschähe — ln Rom aber beteuert, datz er ein warmer Deutschenfreund sei : Neinl Die Negierung möge sich darüber keiner Täuschung hln'geben, datz wir die Diktatur dieses Mannes nicht ruhig hinnehmen können, wollen wir unser Todesurteil

wird auch gegen da» Kopcnhagener Abkommen mit Sowjetrußland Verwahrung ein gelegt. Auch Spielfeld von den Jugoslawen geräumt. Graz, 29. Juli. Spielfeld wurde von den jugo- slawischen Truppen geräumt. Österreichische Gendarmerie hat oen Ort unter dem Jubel der Bevölkerung besetzt. . Die volschewistengefahr ln Deutschland. Berlin, 80. Juli. Zwischen dem Gesandten der Sowjet» reaierung Joffe und den deutschen Vorsitzenden der U.S.P., in 11 f c r o I tt g und Dr. Lev i, wurde am 17. Juli «ln Über einkommen abgeschlossen, wonach

10
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1896/07_10_1896/SVB_1896_10_07_2_object_2508647.png
Pagina 2 di 8
Data: 07.10.1896
Descrizione fisica: 8
aufgetauchten Mittheilungen werden als der Begründung entbehrend und in das Gebiet der Phantasie gehörend, von zustän diger Seite dementirt. Deutschland. Bei den Landtagswahlen in Gotha haben die Socialdemokraten, die bisher nur einen Wahlkreis innehatten, acht Wahlkreise gewonnen; sie besitzen jetzt über ein Drittel aller Mandate. In den Landtagen der deutschen Einzelstaaten sitzen außer dem in Bayern 5, Sachsen 14, Württemberg 3, Baden 3, Hessen 3, Weimar 1, Meiningen 1, Reuß jüngere Linie 3, Altenburg

4> Schwarzburg Rudolfstadt 1 Social demokrat. — Die nationalliberale Partei hat einen Delegirtentag in Berlin abgehalten, zu welchem etwa 500 Vertreter aus allen Theilen des deutschen Reiches erschienen waren. Es wurden lebhafte Debatten. geführt, ob die Partei fortbestehen soll oder nicht. Ein Theil scheint, auf seine eigenen Bedingungen hin, An schluß an das Centrum zu suchen. In den Jahren 1874 bis 1877 zählte die nationalliberale Partei im deutschen Reichstage 174 Mitglieder, heute

auf seiner Rückreise von Paris über Darmstadt drei Tage zum Besuche des deutschen Kaiserpaares in Potsdam verweilen. ^ werde.. Der Brüder des deutschen Kaisers ist ein Schwager der ruffischen Kaiserin und diese zugleich eine Cousine des deutschen Kaisers und seines Bruders, die Kaiserin Friedrich ihre Tante. . - 7 - Aus dem Reichsrathe. - , Wi en, 2. October. : Der Staatsvoranschlag fnr 18S7 weist allerdings einen U e b e r s ch u ß von 542.776 Gulden auf. Doch beträgt derselbe gegen den vorjährigen präli

in Böhmen, aus Anlaß des Dringlichkeitsantrages Pergelt, welcher die Be schwerden .der Deutschen zur Sprache ^brachte, ausgefüllt, die., Dringlichkeit? des Antrages - aber, wegen mangelnder Zweid^ttel ^ Majorstät,. die nach, .der Geschäftsordnung erfordert wird, abgelehnt, z Von 353 Abgeordneten waren nur 169 anwesend.^ Von den Christlichsoeialen interpellirte Abg. Geßmann .den Handels lyinister, ob die noch ausstän digen. 73 M ost a.ss.i st e n ie nstellen ehebaldigst zur Besetzung gelangen. ' Nächste

11
Giornali e riviste
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1922/19_01_1922/MEZ_1922_01_19_2_object_644550.png
Pagina 2 di 6
Data: 19.01.1922
Descrizione fisica: 6
des wahrscheinlichen Defizits erforderlich wäre, ist weit geringer als man allgemein anzu nehmen geneigt ist. Amerika hat den 'sechs Nachfolgestaaten In «den letzten drei Jahren 380 Millionen geliehen. Nun bedarf es zur Bedeckung sämtlicher in den Nachfolgestaaten im 'Umlaufe befindlichen Noten, di» sich auf 450 Millionen Dollar belaufen, bloß einer Anleihe von 150 Millionen Dollar, wenn man eine Drittelbvdeckung, wie sie bei der deutschen Neichsba-nk vor dem Kriege bestand, ins «Äuge faßt. Eine weitere Anleihe

: die andern, die jede Gemelnsam- keit «der Nachfolgestaaten -ablehnen, wird' bald die Not zu meiner Auffassung bekehren. Der Versuch war von Erfola gekrönt. Die ungarische Re gierung hat oer österreichischen Regierung erklärt, daß sie das Gesetz über die Gleichstellung der Nationalitäten vom Jahre 1888 und die Durchführung der Gleichberechtigung nicht nur auf die Deutschen in dem an Ungarn gefallenen Gebiete des Burgenlandes, sondern in allen Gebieten, wo Deutsche bei sammen wohnen, mit größter Aufrichtigkeit durchführen

werde. Cs werden auf Staatskosten für die Deutschen Schulen errichtet werden, die mit den ungarischen Schulen gleichberechtigt sein sollen. Die große Bedeutung dieser Versprechungen für die künf tige nationale Entwicklung der Deutschen Ungarns liegt auf de> Hand. Die Deutschen werden überall frei ihre Muttersprache gebrauchen können und sowohl in der Verwaltung als auch lm Gerichtswesen als gleichberechtigt angesehen werden. Die neue Karl-Brigade. Budapest, 18. Jänmr. Wie die Blätter melden, hat die Polizei einen ehemaligen

-in einerSchulaugel-egenhelt ihre Stellen nieder« -gelegt hatten. Die Landesregierung hat sich mit dieser Ange legenheit in -ihrer letzten Sitzung beschäftigt. Die Ausschreibung von Nomvahlen wird bald erfolgen. Zunahme der Teuerung in Reuyvrk. Aus Washingwn, 18. d. M., wird telegraphiert: In Nmyork sind die Kosten der Lebensführung zcirzert um 78 Prozent höher -als im «Jahre 1914. Schlffsunfal. Aus London wird berichtet: Ein Fischdampfer -landete in Lowesthof die U-eberkebenden -des «deutschen Dampfers „Vesta

12
Giornali e riviste
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1945/29_09_1945/DOL_1945_09_29_1_object_1152437.png
Pagina 1 di 4
Data: 29.09.1945
Descrizione fisica: 4
London. 21. Sept. Dm Kommunique« vom 27. ds. des Rates der Außenminister teilt lediglich mit, daß der Rar am Freitag nachmittags „die Erörterung der französischen Denkschrift über die Zuriickerstat- tung des von den Deutschen gestohlenen Eigen tums“ fortgesetzt hat. Das Komnuinionce setzt hinzu, daß die nächste Sitzung Samstag vormit tags gehalten werden wird. Der diplomatische Korrespondent der „Times“ schreibt: „Im ganzen batte man den Eindruck, daß die Außenminister gestern ihre Arbeit schneller

weg. Von der Auffassung beherrscht, daß in Süd tirol jede Acußcrung nationalen Gefühles der Oherctscher zu unterdrücken sei. war der Fa schismus auf dem Gebiete der Schule zu einer ebenso einfachen als bestialischen Lösung ge langt: er hatte alle deutschen Schulen einfach glatt abgeschufft und jeden' Unterricht in deut scher Sprache sowohl in den öffentlichen als in den privaten Schulen untersagt. Wer in Siid- tirol deutsch lehrte, war ein Feind, der be kämpft werden mußte: so besagte eine Staats doktrin

, die auf Jedem anderen Gebiete die Deutschen knechtisch zum Vorbild nahm. Der Peter von Amiens dieses Kreuzzuges war On. Alfredo Glarratana. später durch seine Rolle in der „A.G.f.P.“ bekannt, in einem seiner Vor träge an der venezianischen Universität faßte er die Erfolge gegen die deutsche Schule in eine Art „Siegesbulietin“ zusammen und brüstete sich, daß bereits im Oktober 1927 von den 790 deutschen Südtiroler Schulen nur mehr 35 ver blieben waren. Bald danach wurden auch diese aufgehoben. Oiarratana verkündete

der Auswirkungen dieser Politik in ihr Programm aufgenommen. I» den Gesetzen und in deren Anwendung müssen sie ausgetilgt werden und es muß versucht werden, so rasch als möglich auch den Unwillen und den Groll auszutilgen, der in den Gemütern zurückgeblieben ist. Der Entwurf, dessen Grundzüge der Ministerrat ge billigt hat, stellt, man darf so sauen, die erste Form der Zusammenarbeit zwischen dem ita lienischen und dem deutschen Element in Süd tirol dar. Er wurde von Prof. Mattedi, Studien- provveditore

, werden die Lektionen für die Deutschen in deut scher. für die Italiener iu italienischer Sprache erteilt. (Hier ist der Artikel etwas unklar. Wie die Lokalpresse bereits veröffentlichte, wird der Unterricht nach den ausggarbeiteten Plänen so wohl im Kindergarten wie in der Volks- und in der Mittelschule in deutscher Sprache erteilt werde:'. Mit dem zweiten Vnlksschuijahre be ginnt dann das Studium des Italienischen, und zwar im zweiten und dritten Schuljahre nur mündlich und vom vierten an mit größerer Stundenzahl

13
Giornali e riviste
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1934/03_02_1934/DOL_1934_02_03_2_object_1193265.png
Pagina 2 di 16
Data: 03.02.1934
Descrizione fisica: 16
Note fort, habe unvcrmeidlicherweüe ein« ge fühlsmäßige Rückwirkung auf die Beziehungen zwifcken dem Reich und Oesterreich, trotzdem die deutsche Regierung gewissenbait jede Ein mischung in die politische Lage Oesterreicks ver mieden habe. Die Reichsregierung wäre glücklich über eine Verständigung Mücken dem National sozialismus und der österreichischen Regierung. Die österreichische Regierung dagegen habe- ohne plausiblen Grund die Unterredung abgesagt, welche durch Vermittlung der deutschen

über die Bestrafung der obgenannten Erenzwächter zu kommen lasse. Stellungsnahme Österreichs Wien. 2. Februar. Das Korrespondenz-Bureau teilt mit: „Die Antwort der deutschen Reichsregierung auf die österreichische Beschwerde vom 17. Jän ner ist Donnerstag abends zu später Stunde in Wien eingelangt und wurde dem noch versam melten Ministerrat unterbreitet. Der Ministerrat stellte mit Bedauern fest, daß auch dieser Versuch der österreichischen Regie rung. den Konflikt direkt zwischen den deutschen Staaten

Bericht zu erstatten. Im Laufe des heutigen Tages wird Tauschst, vom Bundes kanzler empfangen werden. Nock vor Montag dürfte stch ein außerordentlicher Ministerrat mit der deutschen Antwort auf den Cckritt der öster reichischen Regierung vom 17. Jänner beschäf tigen und über das weitere Vorgehen Beschluß fassen. Kurze Chronik Rom. 3. Februar. Der Regierungschef empfing gestern Se. Exz. den Grafen Cesari Maria De Vecchi di Val Cismon, der über die Organisation der internationalen Ausstellung

zugestanden Was nun die eigentlichen militärischen Maz- uahmen anbelangt, scheint Großbritannien dß zwischen Frankreich und Deutschland bestehende Differenz wegen des deutschen Heeresbestandez dadurch lösen zu wollen, das; es sie halbiert, lieber das dornige Problem der militäräfin. lichen Verbände glaubt es hinwegzukommen, in, dem es sic der permanenten und automatischen Kontrolle unterwerfen will. Für Deutschland iij wertvoll, daß ihm nach dem abgeänderten briü, schen Vlan Luftabwchrgeschütze

zugebilligt wer, den. Dagegen soll es mit der Anschaffung von Militärflugzeugen noch zwei Jahre warten. Denn in der Zwischenzeit soll die Frage entschieden werden, ob die Milstär-Luftschisfahrt, was eine entsprechende Kontrolle der Zivilaviatik voraus, setzt, überhaupt abgeschafft werden kann oder nicht. Fällt dieser Entscheid verneinend aus. so soll Deutschland auch in der Luft die gleicken Rechte besitzen wie die anderen Mächte. Die Berteidigungswaffeu. wie sie von der deutschen Regierung am 6. Oktober

14
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1889/03_04_1889/BRG_1889_04_03_2_object_774513.png
Pagina 2 di 12
Data: 03.04.1889
Descrizione fisica: 12
Volke: gegen solche Kuppler haben wir heute noch keil? Gesetz!' „Anstalten zur seelischen und sittlichen Entartung' nannte Dr. Gregr in derselben Rede die deutschen Schulen, und weiter noch „Brutnester von Vagabunden, Petro- leuren und Anarchisten!' Ein so wüthender Deutschenhaß tobt in dieser Rede des Jungczechenführers, als wollte er neue hussitische Mordbrennerbanden werben, um mit ihnen die Gefilde der Deutschen zu überfluthen, ihre Städte in Asche zu legen und Alles, was deutsch

ist im Lande, zu vernichten. Und mit diesem Fanatiker, dem der Wahnsinn des Deutschenhasses aus den Augen lodert, machen die Liberalen, sie, die ihren Klub die Vereinigte „deutsche' Linke nennen, gemeinsame Sache, er ist ihr willkommener Bundesgenosse im Kampse gegen diejenigen, durch deren siegreiche Einigkeit sich das Judenthum in seiner Allgewalt bedroht sieht! Wie einen Halb gott hat die jüdische Presse diesen grimmigen Feind des deutschen Volkes verherrlicht und in ihm den Geist des Hussittsmus

gepriesen, denselben Geist, der einst Deutschböhmen in eine Wüste, die blühenden deutschen Städte in rauchende Ruinen verwandelte! Wo ist das Deutschthum der Herren ge blieben? Wird Herr v. Plener, der jetzt Arm in Arm mit einem Gregr daher- schrcitet, noch die Kühnheit haben, mit deutschen Phrasen vor seinen Wählern zu flunkern? Und wenn er's thut, dann muß, wenn auch nur ein Funken von National- stolz und deutschem Bewußtsein in ihnen lebt, ein Pfui der Entrüstung ihm entgegen- gellen

die deutschen Kriegs schiffe „Adler', „Olga' und „Eber' sowie die amerikanischen Kriegsschiffe „Trenton' und „Nipsic' auf ein Riff getrieben und sind verunglückt. Neun deutsche Offiziere und 87 Matrosen, sowie vier ameri kanische Offiziere und 46 Matrosen sollen ertrunken sein. Die junge deutsche Kriegs marine erlitt hiedurch einen empfindlichen Verlust — Die preußische Staatsschuld belief sich am 30. März 1888 auf etwas mehr als die ganze französische Kriegs entschädigung, nämlich auf 4416 Millionen

15
Giornali e riviste
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1920/26_11_1920/PUB_1920_11_26_4_object_2633997.png
Pagina 4 di 12
Data: 26.11.1920
Descrizione fisica: 12
, die Dolomitenbewohner als eigenes Volk anzuerkennnen. Alle Fäden unseres Wirtschaftslebens, unser ganzes Em pfinden fordert schreiend den Anschluß Ladini ens an die Provinz Deutschsüdtirol. — Aus aller Welk. Die italienischen Post-, Telegraph- und und Telephonbeamten Kellten dem Staate zur Erfüllung ihrer For derungen ein Ultimatum mit der Frist bis zum 30. d. M. — Bisher wurden im südlichen Rußland 363 Eisenbahnbrücken zerstört, u. zw. 136 während des Krieges, 31 während der deutschen Besetzung. 61 durch Petliura

ist in Prangris in der Schweiz eines Mädchens entbunden worden. Es ist dies das siebente Kind des ehemaligen Kerrscher- paares. ^ Der Journalisten- und Schrist- stellerverein in Berlin, dem die Redakteure der maßgebendsten deutschen Blätter ange hören. hat für den Monat März eine Fahrt nach dem Süden anberaumt. — Jugoslawien will Oesterreich Getreide liefern und zu einem Preise, daß dann ein Kilo Mehl auf 80 Kronen zu stehen kommen würde. Telegraphische Nachrichten. Rom. Nach einer Meldung hat die Regierung

, daß in Rußland eine Militärpartei bestehe, welche durch Vorschiebung neuer Vorschläge die Verhandinngen mit Polen zum Scheitern bringen wolle. London. Aus Konstantinopel wird berichtet, daß das Bündnis zwischen den Kemalisten und Bol- schewisten immer enger werde. Prag. Hier ist die Ruhe wieder zurückgekehrt. Im Deutschen Theater haben die Vorstellungen be gonnen. In Eger wurden die tschechischen Schulen wieder eröffnet. Man glaubt, daß zwischen den deutschen nnd tschechischen Sozialdemokraten ein Ueber

gab kS auf beiden Seiten Hunderte von Verwundeten. New york. Harding wird sich demnächst nach Europa begeben, um den Boden für einen neuen Völkerbund vorzubereiten. Prag. Die Bewegung für die Verlegung de? deutschen Hochschulen aus Prag nimmt immer mehr zu. In Reichenberg fand eine Versammlung statt, die sich mit der Verlegung der deutschen Hochschule nach R-lchenberg beschäftigte. . Eingesendet. , Wir beehren uns, der Oeffentlichkeit zur Kenntnis zu bringen, daß wir an die Bewohnerschaft

16
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1899/22_11_1899/BTV_1899_11_22_3_object_2980400.png
Pagina 3 di 8
Data: 22.11.1899
Descrizione fisica: 8
, h->t einen röthlichen Schnurrbart, ganz kurzen Vollbart, trug einen braunen Rock, eine grau carrierte Hose, ei» Zägerhemd und Stiefeletten mit Nägeln; in der Tasche fand man eine Uhr. ein Messer und einen Geldbetrag von 51 kr. Nach ärzlicher Aussage dürste die Leiche nnr kurze Zeit im Wasser gelegen sein. Telegraphische D reschen. (Telegramme des Correspondenz-Bureau.1 Wien. 21. Nov. Se. Majestät der Kaiser em- pfieng im Laufe des Nachmittags die deutschen Abg. Pergelt, Funke und Prade und den jungczechischen

die erste Lesung der auf Grund des Z 14 erlassenen, den Ausgleich mit Ungarn betreffenden Verordnungen, so dann der Vorlage betreffend das Budgetprovisorium vorzunehmen, angenommen, nachdem sich sowohl die Vertreter sämmtlicher deutschen Parteien wie die Ab geordneten der Rechten: Palffy, Kathrein und BilinSki dafür ausgesprochen. Auch die Vertreter der Social demokraten und der Schönerergrnppe erklärten sich mit dem Vorschlage einverstanden. Wien, 22. Nov. Die „Wiener Zeitung' publiciert

und 2000 Verwundete. (Priv.-Tclcgr. der Wagner'sche Zeitunngs-Administration.*) Wien. 21. Nov. Im Ausschüsse für Abänderung des Paragraph« 14 reagierte Dr. v. Grabmcryr auf den von der Rechten ausgesprochenen Wunsch nach Beruhigung und Berstädigung und sagte, die Deutschen seien wahrhaft zur Verständigung bereit, aber gewisse Symptome auf der Rechten ließen die Zweisel an der Ernstlichkeit ihrer Friedcnsabsichten berechtigt erscheinen. Solche Symptome seien das Eomplott gegen die Re gierung

: „Ich hoffe, dass jetzt friedliche Zeiten kommen werden und dass die Bestrebungen der katholischen VolkSpartei in der Majorität einen friedlichen Boden finden werden.' An den Abz Prade richtete der Monarch einen Appell, seinen Einfluss in der deutschen VolkSpartei dahin geltend zu machen, dass den StaatSnoihwen- digkeiten Rechnung getragen und dem Ministerium in der Erfüllung feiner Aufgabe keine Schwierigkeiten bereitet werden. Abg. Prade antwortete, die deutsche VolkSpartei sei gerne bereit

in Böhmen und drückte die Hoffnung aus, dass eS in Bölimen endlich zu einer Verstän digung zwischen den Deutschen nnd den Czechen kom men werde. Aus der Audienz des jungczechischen Abg. Engl ver lautet, dass Dr. Engel deni Kaiser gegenüber betonte, die Stellung der .ezechischen Abgeordneten sei durch die Strömung im Lande bedingt. Graf Clary habe durch die Aufhebung der Sprach.nverordnungeu dem ezechischen Volte einen großen Schmer', bereitet. Die Person diS Grafen Clary, nicht das Eabinet fei

17
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1902/11_11_1902/BTV_1902_11_11_3_object_2995946.png
Pagina 3 di 8
Data: 11.11.1902
Descrizione fisica: 8
den gewählt sieben Deutschvolkliche, ein Slove- uischklerikaler, ein Deutschnationaler, drei Christ lichsoziale, ein Banernbündler und ein Parteiloser. Das endgiltige Restlltat von Völkermarkt ist noch ausständig. Nach vorlänsiger Ermittelung ist der Kandidat der deutschen Volkspartei gewählt. Unter den Gewählteu befindet sich Dr. Waldner, Universitätsprofefsor in Innsbruck. Linz, 11. Nov. Bei der gestrigen Landtags- ivahl der Großgrundbefitzerknrie wurden dem Kom promisse gemäß acht

Konservative und zwei Ver fassungstreue gewählt. Wien, 11. Nov. Der kouservative niederöster- reichifche Großgrundbesitz beschloß, das Kompro miß mit dem verfassungstreuen Großgrundbesitz bezüglich der Landtagswahl anzunehmen. Wien, 10. Nov. Wie das „Korr. Bur.' ver- nimmt, wurde der bisherige deutsche Botschafter in Wien, Graf Eulenburg, seines Postens enthoben, an seinerstatt wurde der Botschafter in Rom, Graf Wedel, zum deutschen Botschafter in Wien ernannt. (Privat - Telegramme.*) Wien, 11. Nov

eine Vorstandssitzung der Deutschen Volkspartei statt, worin die parla mentarische Lage und die Möglichkeit der Klärung derselben erörtert werden soll. Wien, 11. Nov. Die alldeutsche Ver einigung bringt in der heutigen Sitzung des Abgeordnetenhauses einen Dringlichkeitsantrag ein, der N o t st a n d s a n s s ch n ß sei zu beans- rragcu, bittuen 48 Stunden über die ihm zugewie senen Stücke Bericht zu erstatten. Der Antrag steller ersuchte sämtliche Parteien, dem Antrag wegen seiner besonderen Wichtigkeit

der Auftrag eiu, für Aufang Frühjahr die Villa Angiolina für die d c n t sch e K a i s e r i n und dereu Tochter bereit zu stellen. Die Kaiserin wird bis Ostern in Abbazia verbleiben, in welcher Zeit.Kaiser Wilhelm sie besuchen uud mit ihr nach Hause zurückkehren wird. Man glanbt, daß aus diesem Anlasse eine Zusa m m enkunft zwischen dem deutschen Kaiser und dein Kaiser Franz Joses stattfiuden wird. Budapest, 10. Nov. 900 Schriftsetzer ans 3V Druckereien, die den nenen Lohntarif nicht an genommen

18
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1887/06_07_1887/BTV_1887_07_06_1_object_2920279.png
Pagina 1 di 8
Data: 06.07.1887
Descrizione fisica: 8
Grundbesitz-Ukas vom 14. März ist in der leitenden deutschen Presse bisher noch wenig besprochen worden. Der Grund für diese Erscheinung dürste in dem Umstände zu suchen sein, dass jener Erlass die breiten Schichten der Gesammr- bevölkerung weniger als eine verhältnismäßig geringe Anzahl großer russischer Grundbesitzer deutscher Na tionalität berührt. Dass der empfindliche Schlag, der gegen diese geführt worden ist, aber nicht ohne Bemerkung über dessen unverdiente Härte hingenommen wird, davon zeugt

der am 29. Juni in der „Köln. Ztg.' unter dem Titel „Russische Geldwirtschaft' erschienene Artikel, in welchem ausgeführt wird, dass dieselbe Eigenmächtigkeit, welche jetzt den ausländischen Grundbesitz in Russland ohne Entschädigung zur Confiscation gelangen lässt, sich auch gegenüber den Besitzern russischer Wertpapiere manifestieren könnte. Die deutschen Inhaber russischer Staatspapiere werden darauf aufmerksam gemacht, wie unsicher die Besitz titel sind, die sie in Händen haben, und darauf hin gewiesen

, sich derselben zu entäußern, jedenfalls aber neuen Finanz -Operationen, welche mit Hilfe des deutschen Capitals geplant werden, um im Wege der Convertierung russischer Werte Zinsherabsetznngen derselben zu ermöglichen, ihre Unterstützung zu ver sagen. Ein solcher Artikel in einem Blatte, das ausschließlich politische Zwecke verfolgt und in ver schiedenen Fällen richtiges Gefühl für die in maß gebenden Kreisen vorherrschende Strömung bekundet hat, lässt erkennen, dass man in Deutschland — vielleicht nach dem von Russland

gegebenen Beispiel — wohl unterscheidet zwischen politischen und handels politischen Beziehungen und auf letzterem Gebiete vor dem Kampfe nicht zurückscheut, den Russland seinen deutschen Nachbaren in unverkennbarer Weise ange boten hat. Wie aus Rom gemeldet wird, hat Minister präsident DepretiS, dessen RcconvaleLcenz erfreuliche Fortschritte macht, seine ursprüngliche Absicht, sich behufs Erholung zunächst nach Bellaggio am Como- see zu begeben, aufgegeben und wird diesen Mittwoch

19
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1899/21_11_1899/BZZ_1899_11_21_2_object_359962.png
Pagina 2 di 6
Data: 21.11.1899
Descrizione fisica: 6
, dann müßten die Herren von der Majorität je eher desto bester gegen dasjenige Ministerium, wel ches diese ungesetzliche Z 14-Vordnung heraus gegeben hat. und insbesondere gegen den eigentlichen Urheber derselben, den ehemaligen Finanzminister Dr. Kaizl, die Erhebung der Ministeranklage vorschlagen und im Parla mente, dem sie ja alle angehören, beantragen. Die Herren von der Majorität könnten sicher sein, mit diesem Antrage auf die volle Zustimmung der deutschen Parteien zu stoßen, die ja bekanntlich

„ihr' künftiges Ministerium sich sehr bald vor denselben Schwierigkeiten sehen würde, an denen das Ministerium Thun gescheitert ist, und daß die deutschen Parteien der Wie derkehr einer Herrschast der klerikal-feudalen Majorität mit allen Mitteln entgegentreten würden. Man sieht daraus, daß die Majorität allerdings auch nur eines weiß, nämlich was sie vorläufig will: den Sturz des Ministe riums Clary und Schaffung eines Majori- täts-Ministeriums; wie aber dieses Majori tätsministerium dann sich halten

kann, da rüber scheinen sich die Wortführer der Ma jorität vorläufig noch nicht klar zu sein, wenn sie sich, wie man sieht, der utopistischen Hoff nung hingeben, die Deutschen würden naiv genug sein, ihnen bei der Errichtung uud Fortdauer einer klerikal-slavischen Parteiherr Xoiner Geltung' sLsüdtuo!«^ Ta«v ar^' schaft auch noch zu helfen. Es scheint, daß die Majorität thalsächlich aus den Ereignissen der letzten Jahre nichts gelernt hat. Wie lange sich das Ministerium Clary noch. HM,^ und ob es endlich

die Energie, ausbringen,, wird, über alle Machenschaften^ d^c-Herren^ Bilinski, Kaizl..und.Dipauli, die- ausschließe lich von einer wüthenden Such! nach einem Ministerportefeuille beherrscht sind, zu siegen, das wissen wir natürlich nicht, aber das glauben wir ohne besondere Prophetengabe, voraussagen zu können, daß. ein neqes Kabine^, der Rechten auf einen solchen gesteigerten Widerstand der deutschen Parteien treffen würde, der es in noch viel kürzerer Zeit hin wegfegen müßte

20