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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 09.09.1891
Descrizione fisica: 8
Szapary' spricht, eine Spaltung der Regie rungspartei in zwei Lager zugestanden worden wäre. Die liberale Partei besteht keineswegs aus zwei in manchen Punkten auseinandergehenden Gruppen, son dern ist als eine compacte politisch-Einheit anzusehen. Man darf ohneweiterS behaupten, dass die Anhänger des frühern Ministerpräsidenten mit denjenigen deS jetzigen Cabinetschefs nahezu ausnahmslos identisch sind, und wer die in Rede stehende Meldung richtig liest, wird dieselbe nur in dem Sinne deuten

können, dass die Stimmung der engeren Freunde TiSzaS an gesichts des jetzigen Standes der Frage, betreffend die Verwaltungsreform mit jener der intimeren Anbänger SzaparyS durchaus gleichartig ist. Die gefammte libe rale Partei nimmt die Stockung dieser großen Reform mit lebhaftem Verdrusse wahr, und es herrscht inner halb dieser Partei die größte Erbitterung gegen die Opposition, welche durch ihre im sogenannten „Jnnc- tim' erhobene Forderung selbst den Beginn der Ver- waliungöresorm hiniangehalieit Hai

. Die Opposition wird ihr Verhalten gewiss noch lebhaft bereuen, da infolge desselben auch jener Theil der VerwaltungS- reform, für welchen sie selbst eingetreten ist, kaum eine Aussicht hat, noch im Lause der gegenwärtigen ReichStagSsession zum Gesetze zu werden. Ueber die Stimmung deS Landes in dieser Frage kann kein Un befangener im Zweifel fein; hätte man die Wähler gegenwärtig an die Urne gerufen, so wäre ein ent scheidender Sieg der liberalen Partei ohne Mühe zu erfechten gewesen. Im Hinblick darauf

hatten denn auch nicht wenige Mitglieder dieser Partei angesichts der obstructionistischen Taktik der Opposition die Auf lösung des Reichstages gewünscht. Man braucht übri gens in diesem Punkte keine Besorgnisse wegen eines etwaigen Umschwunges aufkommen zu lassen; die ge- sammte liberale Partei ist überzeugt, dass die erwähnte Stimmung sich als eine dauernde erweisen, und dass der Opposition eine herbe Enttäuschung auch späterhin nicht erspart bleiben wird. Die nngarisc^Regierung lässt inzwischen die Gesetzentwürfe

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 22.12.1890
Descrizione fisica: 8
Weise zu einanver Stellung zu nehmcn, was für den Verlauf der Verhandlungen nur vou wohlthätigem Einflüsse war. Allerdings haben die letzten Vorgänge im böhmischen Landtage insofern? auch auf das Abgeordnetenhaus zurückgewirkt, als mehrere czechische Abgeordneten, die man bisher zur altczechischeu Partei rechnete, welche jedoch im Land tage gegen den Ausgleich gestimmt haben und schließ lich' dort mit einer Anzahl Gesinnungsgenossen^ eine' eigene Vereinigung bildeten, hier in» Reichsrathe

' sich den Jungczechen angeschlossen haben. Zu , diesen ge sellte sich auch der Vertreter der czechischen Realisten — eine Partei, die den „Realismus' auf dem Ge biete der Wissenschaft und der Politik propagiert— UniversitätSprofessor Kaizl. Es war dieS der Aus druck einer Fusion, welche sich kürz vorher in Prag vollzogen hatte. Dort will man nämlich eine neue' Partei, bestehend aus den altczechischen Secessionisten, den Realisten und d<n Jungczechen bilden. Natürlich hätten letztere nnmerisch das Uebergewlch

! und' es wird daher abzuwarten' sein, in welcher Weise die nene Partei, der manche kein langes Leben vorher sagen, auftreten wird.' 5*5 Am Mittwoch nachmittags hat in Budapest, eine voni Grafen Nikolaus ESzterhazh einberufene Conferenz der kalholifchen aristokratischen Mitglieder deS Oberhauses stattgefunden. Äraf Ferdinand Zicht? theilte der Versammlung mit, dass an maßgebender Stelle gewünscht werde, dass, das Oberhaus derzeit in keine kirchtNpolitische Debatte eintrete. Mit Zustim mung der anwesenden Bischöfe

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 10.10.1901
Descrizione fisica: 8
und betreffend die ArbeitS- statistik. Ferner zweite Lesnng des Gesetzentwurfes betreffend fundierte Aankschuldverschrcibuugcu und die Wahl eines Mitgliedes iu die juridische Commission. Das Herrenhaus zählt gegenwärtig 337 Mitglieder, die sich — abgesehen von 17 Erzherzogen — wie folgt nach Parteien ordnen: Gruppe der Rechte« 98, VcrfasfungSpartei 53, Mittelpartei 44, anßer Partei 16 Mitglieder. Im Hause noch nicht erschienen bezw. noch nicht vereidigt sind 4 Berechtigte. Unter diesen 237 Mitgliedern

in einer der ersten Sitzungen sein Ex- Pos6 werde hallen können. So liege eS in der In tention der Regierung, welche alles daran zu fetzm entschlossen das Budget noch in diesem Jahre durchzubrinj? ^getproolsorium überflüssig zu machen. Är. i,. werde sich in,,diesem Sinne mit den Clubobmännern auseinandersetzen. Ans Ungarn. Das Ergebnis der Wahlen liegt nunmehr aus allen 403 Bezirken, in welchen bisher gewählt wurde, vor. In 262 Bezirken siegte die liberale Partei, in 20 Be zirken die Volkspartei, in 75 Bezirken

die Kossuth- Fraction der Uiiabhängigkeitspartei, in 9 Bezirken die Ugron-Fraktion dieser Partei. UeberdieS wurden 11 Parteilose, 5 den Nationalitäten angehörende Ab geordnete und ein Demokrat gewählt. In 23 Be zirken sind Stichwahlen erforderlich, in 2 Bezirken wurde die Wahl suspendiert. — Die liberale Partei gewinnt 16 und verliert 54 Bezirke, die VolkSvartei gewinnt 10 und verliert 5 Mandate, die Kossuth- Fraetion gewinnt 30 nnd verliert 9, die Ugron- Fraetion gewinnt 6 und verliert 3 Bezirke

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 12
Data: 11.05.1904
Descrizione fisica: 12
. I '/-St. f. d. weibl. Arb. u. zw. Nol.- Druck., Bleiche, Dämpf Hänge- Färber. Farb küche, Zlpp ret. Adjustg Nichtamtlicher Teil. Zur inneren Lage. Die „Montagspresse' sagt, die Zumutung der obstruierenden Tschechen, gegen Entrichtung eines Abstandspreises die Gegenstände der Tagesordnung zur Beratnng zuzulassen, bilde den Kern der be stehenden Schwierigkeiten. Der für die tschechische Partei moralisch und materiell erfolglose Sessions schluß, den ihre eigene Obstrnktion herbeiführe, kennzeichne gleichzeitig

habe. . ^ Die „Wontags-Revne' erörtert die unklare Si tuation im tschechischen Lager, in der auch das un entschiedene Verhalten der jungtschechischen Partei begründet sei. Das Blatt hält den Augenblick noch nicht für gekommen, um durch die Auflösung des Abgeordnetenhauses eine Besserung der innerpolitischen Verhältnisse zn erzielen. Die Obstruktion müsse erst ihre Ohnmacht in ihrem ganzen Umfange erweisen. Der enge Znsammschluß der deutschen Parteien nnd ihre Ralliicrnug um die Regierung zum Zwecke der Verteidigung

. Die Bemühnngen des Polenklubs hätten sich ansangs in dieser Richtung bewegt, seien jedoch später leider davon abgewichen. Pflicht parlamentarischer Ver- mittler sei es, die Ätreitteile zu bewegen, daß sie sich im Parlament der Obstruktion enthalten, nicht aber ihnen die gegenseitigen meritvrischen Vorschläge zu übermitteln. Handle es sich darum, der einen Partei gewisse Konzessionen zu verbürgen, welche durch Zugeständnisse an die andere ausgeglichen werden könnten, so sei zur Durchführung

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