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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 28.05.1904
Descrizione fisica: 12
der Geduldsaden reißt. MR. Pattis meinte, es habe den Anschein!, als wäre die Regierung damiil einverstanden Hier handelt es sich darum, ob Baron Biegeleben Äas Recht Habe oder nicht, in italienischer Sprache fehlen!) verhandeln zu lassen. Und wenn man schsließlich einem gerechten- Zorn über solches Tun Ausdruck geben würde, schickt man dann Gendarmen. . GR. Weger schloß sich den beiden Vorredner« an. indem er die Entschließung für gut befand. In charfen Worten kritisierte er dann das Verhalten der Regierung

- ahl er anzustreben, daß Baron Biegelsbe», wel cher gar zu gern italienisch zu verhandeln scheine, nach Trient versetzt werde. Wir Boznr wär«, mit Herrn Hofrat Kurzl ganz zufrieden. Damit wäre dann den italienischen Berfnngsverhauldlimgen ein Ende gemacht. Bürgermeister Tr. Perathoner bemerkte, daß ihm die Worte des Herrn MR. Pattis, als ob die Regierung >mit dem Tnn Baron Biegelebens einverstanden sei, Anlaß zu kleinen Erinnerungen gäben. Schon zur Zeit, als Baron Biegeleben noch> Vizepräsidet nnd

Lande sgerichts rat Prati am hie sigen K^eiZgerichte tätig tvar, wußte man überall in der Bevölkerung, daß Baron Biegeleben der böse Geist war, der den Frieden störte und dann spielten sich jene denkwürdigen Demonstrationen ab, die zwischen zwei Wohnungen, gewollt oder un' gewollt, stattfanden. Dann wnrde Herr Hosrat Kölle zum Präsidenten ern!annt. Er stattete mir einen Besuch ab und sprach sein Bedauern über die itialienischen Gerichtsverhandlungen aris. zugleich gab er mir die Versicherung

, daß sich etwa Aehn liches nicht wiederholen würde. Und es lvar auch lo. Leider war es der Bevölkerung nicht lange ge gönnt, einen solchen Herrn für längere Zeit in ihrer Mitte zu haben. Nach 2 Jahren oder etwas mehr trat er in den Ruhestand. Zu der Zeit chwirrten Gerüchte in der Lust, daß der Vize Präsident Baron Biegeleben zum Präsidenten ans ersehen fei. Ich begab mich daher zum Justizmini ter Baron Spens, um Erkundigungen hierüber einzuholen. Ich konnte nicht umhin, meine War nung zu erheben

, daß es gegeil alle Überlegung ei. Baron BiegÄsben zum Präsidenten zu ernen nen, indem es einen Fauftfchlajg ins Gesicht der deutschen Bevölkerung Bozens bedeute. Der In 'tizminister erklärte aber, daß er aus den Akten er sehen habe, daß Baron Bicgeleben an den italieni- chen Verhandlunge unschuldig sei. Aus diesen Worten ging mit einiger Klarheit hervor, daß man die italienischen Gerichtsverhandlungen in Bozen nicht guthieß und nicht wollte, daß in italie nischer Sprache verhandelt

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 05.12.1922
Descrizione fisica: 8
ter motemen Grabungen hat der berühmte Wtener Ltegyptologe Her-- mann Jimlkor ün feinem Berichte, Liter die Expe- imm jawwiwwii lier besorge. Hierzu sei mein Mann ausersehen, wofür -ihm der Graf -einen -hohen! Orden als Be lehnung versprach. Die Diamanten wurden auch gezeigt und erwiesen sich wirklich als Prachtstücke von seltener Reinheit. Mein Mann willigte ein, und man gab dem Baron F. den 5)0chze!tstermin bekannt. Nach träglich ruite aber meinen Gatten feine Dereit- milligkeit

, da er sich erstens nicht die nötige ka-mmälmifche Gewoudheit zutraute, und ihn auch zweitens das Mißtrauen -befremdete, mit welche-m man ihm auch jetzt ewig die Persona lien -seiner A-uftroggebcr verschwieg. Dies trug ihnr Vorwürfe des Grafen und auch Klagen von Seite des Barons F. ein, denn der Hoch zeitstag erlitt hierdurch eine weitere Verschie bung. Die Sache kam so weit, daß Baron F. Selbstmordabsichten äußerte. Er habe nämlich aus Grund der bevorstehenden Vermählung einen Schuldenstand -bedeutend

vergrößert und ehe sich nun von Gläubigern stark bedrängtl , Aus Rtitlerd suchte mein M-ann den Grafen aus und versprach nunmehr, die Reise nach Hol land zu machen, doch nicht gleich. Vielleicht könnte ncan den Baron F. einstweilen vor den Manichäern -schützen. Lies wurde jo arrangiert, daß die Dame sich ohne Nennmrg ihres Namens, -aber durch einen Van ge scheuen Notar, welchr-r die persönlich« jjüf- Nerv übernahm, rwrpfiichtete. du Reugeld mm 30.000 Kronen zu- bezahlen. Das Dokument wurde

aus unbekannten Gründen vordatiert und mit der Klausel versehen-, daß dessen Rückforde rung der Dame fretstehe, und- zwar unter ge wissen Vora-ussetzungen. insbesondere, -wenn sich Baron F. irgendwie als unwürdig zeigen sollte. Mein Mann fand sich in der Folge dann -an einem bestimmten Tage -auf dem Landsitze eines anderen Aristokraten ein. wo er die Diamanten übernehmen- sollte. Allein, -als -man ihm dort sagte, daß der Schmuck von verschiedenen Seiten als Eigentum reklamiert werde, weshalb größte Vorsicht

geboten fei, entfernte er -sich mit dein entschiedenen Bemerken, daß er unter, -solchen Umständen nicht mehr mitiun wolle. Dieser Ent schluß wolle als endgültig angesehen werden. Natürlich mußte er dem Baron F. -hiervon Nachricht geben, -was zu erregten Szenen -führte, den-n der Schützling meines Gatten hatte kolos sale Schulden -angehäuft und drohte nun nicht mehr mit Selbstmord, sondern mit Skandal. -Mein Mann begab sich- -sofort zum Grafen L., setzte ihn von dem Vorhaben- des Barons F. in Kenntnis

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Der Burggräfler
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Pagina 6 di 8
Data: 28.03.1903
Descrizione fisica: 8
Nr. 60 zählt 7154 Parteien mit 11.704 Personen. Neuange kommen find u. a : Baron Nikolaus Ditfurth (Trient), Reichstagsabgeordneter Johann Erreth (Peer), Gräfin Marie Flemming (Schnatow). Geheimrat Prof. Dr. Garre (Königsberg), Baron und Baronin Huppmanu - Balbella (Dresden), Gräfin Henriette Hupn (Prag), Herrenhausmitglied Hofrat Dr. Karl Menger (Wien), LandeSgericht« präsidevt Georg Wagner (Zwirkau). Ltndtttzsnt««. In dem zweiten Gastspiel „Der Star« von Hermann Bahr brachte Frau Helene Odilon

unter persönlicher Leitung der Herren Kapelmeister Bobek und Wace ' statt. :H*iif»nfn**«ns am 24. März. Preis springen (25 Dukaten, gegeben vom Meraner Herrenklub, 20 Dukaren, gegeben von Frau Ried! von Riedeostein, 10 Dukaten eine« Gönner-, 200 Kronen vom Reichskciegsministerium, 150 Kronen vom LavdeSverteidigungSministerium, 100 Kronen Vereinsbeigabe): 1. Oberlieutenant Pasini mit Golden', S. Lieutenant Hochweber mit „Emu'. 3. Oberlieutenant Baron LudwigStorff mit „Boanä Chance', 4. Oberlieutenant Dudek

mit „Nameleß' 5. Lieutenant Bregant mit „Lord'. — Hochsprung (Ehrengabe de« Meraner Reitklub» und 250 Kr BereinSbeigabe): 1. Lieutenant Hochweber mit „Emu' (Mtr. 120), 2. Oberlieutenant Pasini mit „Golden', 3. Alfred Heymel m>t „Weingeist'. KvnhZntzos Hs<riren*ckttckV rire«ttng 3. Tag. 25. März. Der Besuch war wieder äußerst zahlreich. 1. OssizierS-Maiden-Hürden- Rennen (Ehrenpreis des Herrn Erzherzog-Ferdinand Karl-und.600 Kr., .subslripiert von Herren Merans) 1. Rittmeister Baron Pereira mit „Grane

', 5 Lieutnant Kamillo Bregant mit „Lord'. Der Protest Bregant'S, welcher auSqebrochen war, wurde abge wiesen. Totalisateur: Sieg 9, Platz 37. — Ossiziers-Steeple-chase (25 Dukaten, ge geben von Erzherzog Eugen und 750 Kr.): 1. Ober- lieutenant v. Benischlo mit „Ucalegon', 2. Prinz Thurn und Taxis mit Baron LudwigStorffs »Bonne Chance'. 3. Lieutenant Baron Parcotini mit Lieutenant Kaan'S „Bajazzo'. Totalisateur: Sieg 10, Platz 23,21. ■— 3. Große Meraner-Steeple- chase (Ehrenpreis des Fürsten Franz Josef

AuerS- >erg i» Werte von 800 Kr. und 1000 Kr., gegeben vom Oesterr. Jockeyklub): 1. Aljved Heymel (Bayern) mit „Tit'Up', 2. Lieutenant Baron LudwigStorff pit „Blizzard', 3. Oberlieutenant v. Benischko mit v. Mayhirt'S „Timor'. Prinz Thurn und Taxis stürzte mit „Schweinbaron'; keine Verletzung. Totalisateur: Sieg 11. Platz 30. 52. — 4. T r o st - S t e e p l e - ch a s e (Ehrenpreis eine- Gönners und 600 Kr.): 1, Oberlieutenant Emil Dudek mit „Nameleß', 2. Lieutenant Bregant mit „RäwenSwing

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Bozner Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 12.09.1870
Descrizione fisica: 8
Einladung zu einem ähnlichen Ausfluge. Das Muck begünstigte ihn stetS so, daß er vollkommen ge rechtfertigt war, wenn er die Einladung des Barons ablehnte. .Der Muth Deines Vetters scheint doch nicht weit her zu sein', sagte Baron v. Sarden einige Tage später zu seiner Frau, als Guido plötzlich aushörte, nillard zu spielen und sür dieses unerwartete Abbre chen deS Spieles die Dunkelheit angab. die ihn später an Besorgung der Geschäfte hindere, welche seiner im oberen Gestock des Schlosses noch warteten

deS NachtS. bester Camillo', fudr lisdeth noch immer ganz unbefangen fort, „und «m Tage erschrickt der Better niemals, wenn er auch vielleicht manchmal unwillkürlich zusammenfährt.' „Dann ist er aber ja doch furchtsam', entgegnete der Baron, „und ein furchtsamer Mann — nimm es mir nicht übel, beste 5'iSbeth — ist mir ein Gräuel- „Ich halte den Better nicht für furchtsam', ent gegnete die junge Frau, „seine Schreckhaftigkeit liegt in der Reizbarkeit seiner Nerven.' „^asse ich gar nicht gelten', fiel

Camillo ein. ,,<Än tüchtiger Manu stählt seine Nerven schon in früher Jugend, damit ihn nicht jeder Enlenrus er schreckt, das Fallen jedes dürren Blattes zittern macht. Mit dieser Schwäche will »ch den Better mcht mehr lange behaftet wissen. Ich werde ein ernstes Wort mit ihm sprechen und ganz entschieden verlangen, daß er sie ablegen muß, oder . . Eiu starkes Gepolter anf der Treppe, welche dicht -an der Wand des Billardzimmers hinlief, unterbrach den Baron. Er horchte auf, und ging, als er gleich

gewähren. Ich habe Ihnen ein Bekenntniß zu machen und eine Frage an Sie zu richten.' Lisbeth war schon ausgestanden, um sich zu ent fernen. Der Baron wollte sie anfangs zurückhalten, besann sich aber sogleich anders und rief ihr freund lich nach: „Sorge nur ja, daß wir ein recht hell erleuchtetes Zimmer finden. Bei der Abneigung des Vetters gegen alle Dunkelheit wird ihm ein erhellter Raum ohne Zweisel ,edr wohlthun. Hier muß der Äermste sich schon mit dem wenigen Licht zusnedengeben, das «twa unsere

vier Augen ausstrahlen.« CamiLo'S Ton kla»g scherzend und ward auch von 'Lisdetd, die sich lächelnd entsernte, so aufgenon men. Guido datte mittlerweile Büchse und Hirschfänger auf 5>as Billard gelegt. 2. Die graue Ecke. »Jetzt, mein Freund, stört uns Niemand,' hob Baron v. Sarden an, den Schlüssel in der Thür um drehend. „Wir sind allein und unbelauscht, und ich bin wirklich auf Ihre Mittheilungen höchst begierig.' Guido hatte seinen Gleichmuth wieder gewonnen, saßte Camillo scharf ins Auge

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 24.01.1900
Descrizione fisica: 8
wir, weil sich die „Gemein- bürgschast' auf die Person nicht einigen konnte. Die Christlichsocialen die am wärmsten für die Berufxng eintraten, konnten doch keinen Judenliberalen zulassen, die Judenliberalen hinwiederum keinen Antisemiten, daher gieng die Sache i» die Brüche. Als besonder» künftiger Fachman» gilt Baron Call. Dieser und Baron Giovanelli sollen aus Rücksicht auf die katholische Volkspartei in das Minister»»! berufen worden sein. So haben alle Parteien ihre Vertrauensmänner im Ministerium

, wo er ^ die Stelle Dr. Steinbach's trat. Mit kaiserlicher Entschließung vom 1. October 1893 wurde Freiherr v. Spens zum Statthalter in Ä ä h r e u ernannt. Ackerbauminister Dr. Carl Frhr.v. Giovanelli zu Gerstburg und Hötrenberg, ist älteste der Sohn des hoch verdienten Hofrathes Baron Jgnaz Giovanelli, des langjährigen Vertreters von Tirol im Reichsrathe. Er ist geboren zu Brescia 1847 und trat mit 22 Jahren in den tirolischen Justizdienst. 1874 zum Adjuncten ernannt, diente er bei den Bezirksgerichten in Fondo

und Levico, beim Kreisgerichte in Trient und ein Jahr hindurch auch beim Obersten Gerichtshofe in Wien. Im Jahre 1880 wurde er Bszirksrichter in Fassa, später als Rathssecretär zum Oberlandesgerichte in Inns bruck berufen; 1885 wurde Carl Baron Giovanelli Landesgerichtsrath in Bozen, mit allerhöchster Ent schließung vom 4. Juni 1892 zum Oberlandesgerichts rathe in Innsbruck und ehe er dort noch seine Func- tionen auszuüben begonnen hatte, am 13. Juli des selben Jahres zum Rathe

in den italienischen Besitzungen Oesterreichs als Kanzleidirector des Vice- königs in Mailand, als Polizeipräsident von Venedig und Trieft eine sehr bekannte und allseitig hochgeschätzte Persönlichkeit war. Er war Eigenthümer des Bloß hofes in St. Pauls zu Eppan bei Bozen und vertrat 1848 die südtirolischen Landgemeinden im Reichstage zu Wien als Abgeordneter. Alois Baron Call ist der Großvater des jetzigen Ministers. Der Vater Adolph Freiher v. Call war zu Innsbruck geboren, trat in den politischen Dienst, zog

. Es ist bekannt, dass er für seine Thätigkeit in Constantinopel vom Sultan mit besonders schmeichel hafter Anerkennung bedacht wurde. Nach einjähriger Dienstleistung in Berlin kam Baron Call schließlich als diplomatischer Agent nach Sophia, von wo ihn jetzt ganz unvermuthet der Ruf des Kaisers nach Wien führte. Baron v. Call gilt als eines der hervorragend sten Mitglieder des diplomatischen Corps. Aber nicht bloß das. Er gilt selbst im diplomatischen Consular- personale als ein Specialist in den eigentlichen

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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 8
Data: 01.08.1903
Descrizione fisica: 8
der Vorbereitung und Konservierung roher Häute und Felle laut Fiuanzministerialerlaß geänderten Be stimmungen können von den Interessenten in der Kanzlei der Handels- und Gewerbekammer Bozen während der gewöhnlichen Amtsstunden eingesehen werden. Der in Untersuchungshast befindliche Förster aus Zell a. Z., HauS Daxerer, welcher be schuldigt war, sein eigenes Haus angezündet zu haben, wurde nach sechs Wochen als unschuldig entlassen. Verhaftung des Rittmeisters Baron Horn. In Trient ist der frühere bayerische

Rittmeister und Chef einer Eskadron Jäger zu Pferd fest- genommen worden. Baron Horn hatte sich, wie die „Meraner Zeitung' meldet, im April d. I. aus München entfernt und man hatte zuerst die Vermutung, daß er einen Selbstmord plane, da er wegen eines Sittlichkeitsdeliktes in Unter suchung war. Doch später stellte es sich heraus, daß der bayerische Offizier, der sich unkenntlich gemacht hatte, geflüchtet war. nachdem er falsche Wechsel im ungefähren Betrag von T 70.000 in Umlauf gesetzt

hatte. Vor seiner Flucht hatte er an seine Gattin sowie an seinen Vorgesetzten, Baron Speidel, Abschiedsbriefe geschrieben. Baron Horn flüchtete zuerst nach Meran; durch Ab nehmen des Schnurrbarts und Färben der Haare war er ganz unkenntlich geworben. Sein Bruder folgte ihm nach Meran, fand aber nur einen Brief des Verschollenen vor, worin dieser an kündigte, daß er sich das Leben nehme« werde. In dem Kuvert des Briefes befanden sich auch alle Goldsachen und Juwelen des Offiziers; doch wurde erhoben

, daß er vor seinem Ver schwinden andere Goldsachen in Meran gekaust habe. In dem Brief an Baron Speidel hatte er angegeben, daß er das Opfer einer Erpressung geworden sei. Doch die Unrichtigkeit dieser An- gaben erwies sich bald und man erkannte, was den Offizier zur Flucht getrieben hat. Bald darauf verschwand auch der Pferdehändler Tauber aus München, der kurz vorher den Konkurs an gemeldet hatte. Man wußte, daß Baron Hom und Tauber viel miteinander verkehrt hatten und daß das Verschwinden beider im Zusammenhang

stehe. Ende April wurde Baron Horn aus der deutschen Offiziersliste gestrichen. Seine Gattin, welche die Ehescheidungsklage eingereicht hat, ist eine geborene Belgierin und hatte schon im Jahr 1897 mit Hilfe ihres inzwischen verstorbenen Vaters große materielle Opfer bringen müssen, um die Machenschaften ihres Gatten zu ver decken. Baron Horn ist der Sohn eines hoch gestellten Offiziers in München. . . ^ Gestohlen wurden einem Wirt m Eppan, während er auf der Ofenbank schlief, mehr als 300 Kronen

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 10
Data: 07.10.1912
Descrizione fisica: 10
in Brixen weilte, als genauester Kenner der Tiroler Landtagsverhältnisse das Wort zu ergreifen. Baron LandeZausschuß Sternbccch, überaus begeistert begrüßt,, erklärte, baß er nicht die Absicht gehabt habe, zu sprechen, -aber nachdem von Seite der anwesenden christ- Tichsozialen Führer Heute /die Aufforderung ge stellt wurde, offen in ehrlicher deutscher Weise zu sagen, was wir am Herzen haben, tvaA wir an der Politik der christlichsozialen Partei nicht gut- Heißen können, so komme er dieser Aufforderung

nach. Die Ausführungen Baron v. Sternbachs oftmals jubelnd zutnerbrechen, waren für die christlichsoziale Partei vernichtend, unter den zum fernmäßig belegten Tatsachen, ,ans ohrlichem Munde rein sachlich besprochen, brach das ganzr. Lügengewebe lder herrschenden Partei zusammen. Die letzte Landtagssession ist durch die welsche Obstruktion ergebnislos verlaufen, sodaß nicht einmal daZ ordentliche Budget für 1312 fertigge stellt und beraten werden kennte. Wie weit das «Entgegenkoinmen der deutschen Ghristlichsozia

. Auch kann man nicht von 'Er sparungen -reden, wenn das LandDvermögen da durch gestiegen, daß Objektive, welche seinerzeit sehr niedrig eingeschätzt wurden, im Laufe der Jahre im Werte gestiegen find. Baron Stern- bach stellt dann weiter fest, daß Iseit 1908 keine Straße oder Eisenbahn mehr gebaut wurde, au- tzer den Brixnerstraßen. Die Stammaktien der . Zillertalerbahn, welche vom Lande einer welschen Gesellschaft abgencmnien wurden, sowie die! Mo se-, die Windisch-Matreierbahn Haben noch keinen Heller getragen

haben und auf diese Hetzen, wie es die Christlichsozialen tun. Bei diesen Anstellungen werden die Betroffenen auf Herz und Nieren geprüft auf ihre politische Anschauung und viele Anstellungen erfolgen, ohne daß der Landtag gefragt wird. Die Verwaltungskosten des Landes stnd von 580.000 auf 930.000 Kronen gestiegen, alles infolge der christlichsozialen Muster- und spar samen Wirtschaft. Es würde zu weit führen, die Ausführungen des Baron Sternbach in ihrer Gänze zu bringen, obwohl dieselben es verdienen

Würden; dieselben waren eine vernichtende Kritik der christ lichsozialen Wirtschast im Tiroler Landtage. Ein derartiges Sündenregister dürften die Herren Schöpfer und Konsorten jedenfalls schon lange nicht gehört haben und war auch die' Wirkung eine vollständige. Begeisterte Zustimmung, ein Jubel, wie er selten einem Redner zu teil wird, dankte dem Landesaus schuß Baron Sternbach für feine sachlichen, inhalts vollen Schilderungen der christlichsozialen Politik im Tiroler Landtage. Nicht Kritik um der Kritik willen über ich, so sagte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 10
Data: 01.12.1900
Descrizione fisica: 10
zwischen Schöpfer und Baron ^Dipauli gebracht, einen Leitartikel mit der Ueberschrift „Dr. Schöpfer und Baron Dipauli'. Eine Correspondenz aus Innsbruck betitelt „Die letzten Reserven' und endlich auf der vorletzten Seite 7 mit der Ueberschrift „Nachklänge zur Wählerversammlung in Waid- bruck'. Alle drei Artikel sind'wiederum, wie manche andere in dieser Zeitung, gar sehr geeignet, nicht nur den traurigen Kampf noch mehr zu entfachen, sondern auch beim katholischen Volke Aergerniß zu verursachen und das Ansehen

der Geistlichkeit herabzu drücken. Dr. Schöpfer wird genannt der „Friedens-- störer', der den verderblichen Streit innerhalb der katho lischen Partei in Tirol entfacht und zum hellen Auflodern gebracht hat, der alles Unheil, daS aus dem Bruderkampf in Tirol entsteht, verschuldet habe. Von den Brixener Theologieprofessoren und ihren Anhängern heißt es, sie hätten einen katholischen Abgeordneten, den Baron Di pauli, so heftig angegriffen, verdächtigt und verunglimpft, dass sie darin sogar die Liberalen

hin von Seite.einer anderen Zeitung immer wieder die Angriffe gegen ihn wiederholt und bestätigt werden, das ist eine Kampfesweise, wie sie nicht ärgerlicher sein kann. Stellen wir Dr. Schöpfer und Baron Dipauli neben einander, Beide sind Abgeordnete gewesen, der Eine ist ein Priester, ein Erzieher des jungen Clerus, hat auch ein ausgezeich netes Lehrbuch herausgegeben, „Geschichte des alten Testa mentes',, das in weiten Kreisen große Anerkennung ge funden hat, ferners hat er für die Alumnen des Priester seminars

socialpolitische Borträge gehalten — der Clerus muss ja in dieser Wissenschaft gebildet werden, damit er befähigt werde, heutzutage öffentlich für die gute Sache segensreich zu wirken — er hat sich auch ausgezeichnet schon früher öfters im Kampfe gegen die Socialdemokraten, man denke an die durch seine und anderer „berüchtigter' Theologieprofessoren Bemühung vereitelten Sociversamm lungen von anno dazumal. Baron Dipauli ist kein Priester, sondern ein Laie, was ist denn wohl ärgerlicher

, wenn man gegen einen Priester schimpft und schmäht, als wenn ein Laie nur Gegenstand gerechten Tadels ist. Wenn man Dr. Schöpfer vor wirft^ dass er einen Mann wie Baron Dipauli wahr heitsgetreu dem Volke vorstellt, was soll man dann sagen, wenn man ihn einfachhin ohne Begründung auf die gleiche Stufe stellt mit Apostaten, Ketzern n. s. w. und gegen jede Vertheidigung nichts Anderes zu thun weiß, als das Gleiche nochmals zu wiederholen. Aas heißtman kämpfen wie Socialdemokraten, Radical-liberale und Juden es zu thun pflegen

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Bozner Zeitung
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Pagina 6 di 12
Data: 21.02.1903
Descrizione fisica: 12
sein? Das könnte eine schöne Ge schichte werden!' Soeben erschien Hermann wieder, um zu melden, daß Baron Tolsting ihn erwarte. Eilig schritt Horst nach den Zimmern scincs Vaters, die im linken Flügel des geräumigen Gebäudes lagen So entfernt wie möglich hatte sich der alte Herr seiue Appartements gewählt, um ungestört von den geräuschvollen Festlichkeiten seiner Gattin zu bleiben. Als Horst vor der hohen Thür zu des Vaters Arbeits zimmer stand, zögerte er unwillkürlich ein wenig, ehe er anklopfte. Aber aus das energische

„Herein' betrat er in fester, straffer Haltung 5en Arbeitsranm. seinen Vater ehrerbietig begrüßend. Baron Tolsting ging dem Sohn entgegen. „Du wirst etwas erstaunt sein, daß ich so früh schon Deinen Besuch wünschte. Während der Nacht bin ich aber zu einem Entschluß gekommen, den ich Dir je eher, ze lieber mittheilen möchte, da er in der Hauptsache Dich betrifft.' Horst dachte bei sich: „Das fängt gut an! Also auch der Vater hat irgend welche Pläne mit meiner Person. Ich bin wahrhaftig gespannt

nach P. versetzen ließest, von dort aus würde es Dir nicht schwer werden, mit Hilfe eines tüchtigen Beamten Hochfeld zu verwalten.' In Horsts Kopf wirbelten die Gedanken. War es denn wirklich keine Täuschung, was er soeben vernommen? Er sollte Herr sein über Hochfeld, alleiniger un- einaeschräukter Herr dieses großen Besitzes? Und dazu durfte er Offizier bleiben. «Es ist eine große Verantwortung, Horst,' — fuhr der Baron fort — „die Du auf Dich nimmst. Du darfst nicht denken, ohne Dich werde es auch gehen- Nein

ich, mein? Frau entwickeltein dieser Beziehung einen ebenso guten Geschmack.' „Frau Baronin zu sprechen ?' fragte er die Zofe. »Die gnädige Frau erwarten den Herrn Baron um 12 Uhr, setzt ist es erst Vst2.' „Weiß schon, kleiner Schalk,' sagte Horst lächelnd, sie zärtlich in die Wange kneifend. »Hoffentlich werde ich aber schon früher eingelassen?' „Ich will sofort bei Frau Baronin anfragen.' .Nilht so eilig, liebes Kind, ich habe noch Zeit! Sind Sie schon länger hier in Stellung?' »Seit zwei Monaten, Herr

Baron!' »Und Ihr Name?' „Lisette.- -.5' - »Also Lisettchen,' sagte Horst, etwas näher tretend und den Versuch machend seinen Arm um ihre Taille zu legen, «das ist ja ein ganz passender Name sür so ein kleines, niedliches Mädchen, wie Sie.' . Lisette zupfte verlegen an der zierlichen Schurze, ohne besondere Anstrengungen zu machen, .sich aus seinem Arm zu befreien. ^ „Ach, Herr Baron,' flüsterte sie, nur verschämt. Lorst wurde kecker. Die freie Hand unter da» rosige'Kinn legend hob er ihr Köpfchen

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Bozner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 18.02.1903
Descrizione fisica: 8
. Aus dem Jnwelierladen des Städtchens tritt ein junger Offizier, und uimmt in einem eleganten Schlitten vor dem Hause Platz. Ein Nuck — die Pferde ziehen an, und der Schlitten fährt im schnellsten Tempo durch die Straßen, der freien Chaussee zu, um nach etwa einer halben Stunde in die breite Aastaniciiallee des Ritterguts Hochfeld einzubiegen, von der aus mau bereits die hell erleuchtete Front des Schlosses erblickt. Baron Horst, der einzige Sohn und Erbe des Majoratsherm von Tolsting, kam heute

keinen Rath. Mehr als einmal schon hatte ihn sein Zorn getroffen. Sogar die Drohung hatte er hören müssen, daß er der militärischen Lauf bahn entsagen müsse, falls er noch weiter einen solchen leichtsinnigen Lebenswandel führe. In elegantem Bogen fuhr der Schlitten vor der Freitreppe des Schlosses vor. Die Hilfe eines eilig hinzuspringenden Dieners abweisend, verließ Baron Horst rasch das Gefährt und betrat eiligen Schrittes die Halle, wo Lotte, die alte Hausverwalterin, seiue einstige Kinderfrau

, ihm entgegen kam, ihn mit tiefem Knix begrüßend: „Frau Baronin wünschte, daß ich den Herrn Baron zu ihr führe, sie befindet sich im großen Saal.' Horst lächelte ihr freundlich zu: „Nun dann kommen Sie, Lotte. Hier, meinen Mantel können Sie nach oben tragen, sorgen Sie auch für eiue Erfrischung, ich werde bald folgen.' Als sich die Flügelthüren öffneten, erblickte Horst seiue Mutter am Fenster stehend. Ihre schlanke, stattliche Gestalt in silbergrauer Atlasrobe hob sich vor- theilhaft von dem duukleu Plüsch

auf die jungen Damen machst. Der erste Anblick ist ost entscheidend. Adieu, mein Sohn.' — Die Lippen der Baronin berührten leicht seine Stirn. Horst war in Gnaden entlassen. Während dieses Gespräch stattfand, saß Baron Tolsting, der Bater Horsts, in seinem Zimmer, tief über ein Buch geneigt, das seine Gedanken völlig in Anspruch zu nehmen schien. Der Schlag einer altm Kuckucksuhr gab denselben plötzlich eine andere Richtung. Siebenmal tönte das,Mickuck' zu ihm herab und lieg ihn sich erheben

, so hoffte er immer noch aus die Zukunft und ließ der zärtlichen Mutter, die stets des Sohnes Partei nahm, freie Hand. Als aber Horst herangewachsen war, änderte sich die Sachlage. Der Baron verlangte vou ihm, daß er voll und ganz seine Pflicht thue, und dazu war Horst nicht angethan. Schon die Wahl des Offizierberufes für den Sohn war eine Quelle ernstlicher Streitigkeiten zwischen den Galten geworden. Frau von Tolsting halte ihren Ein zige» genie in der glänzenden Uniform sehen wollen und hatte deshalb

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Meraner Zeitung
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Pagina 7 di 12
Data: 19.02.1893
Descrizione fisica: 12
in sicherer Haltung herein, verbeugte sich höflich und sah dem verstimmten Edelmann aus zwei großen, leuchtend blauen Augen strahlend fröhlich ins Geficht. Der Baron prallte ordentlich zurück, derartig frappirte ihn dieser Ausdruck. Herr Oswald Kroneck war überhaupt «in stattlicher Mann mit seinem großen, braunen Vollbart, der in zwei Heller werdenden Zipfeln auf seine Brust herabfiel, mit seinem dicht gelockten Haar und der prachtvollen Figur .... aber alles daS war Nebensache! Was hatte der Mann

so glück selig auszusehen? .Verzeihen Sie. wenn ich Sie störe, Herr Baron! Mein Besuch bei Ihnen, der jedenfalls nur von kurzer Dauer sein wird, geschieht auf ausdrücklichen Wunsch Ihres Herrn Vaters. Ich habe Ihnen seine herzlichste» Grüße, sowie die der Frau Baronin zu überbringen!' .Sehr erfreut! Bitte setzen Sie sich doch! Meine Eltern find wohl?' .Ganz wohl.! Es herrschte lebhaftes Bedauern, Sie, Herr Baron, nicht zum Weihnachtsfest daheim zu sehen!' .Ich konnte nicht gut abkommen! Der Dienst

Tag, und Abends, da ist man so müde, daß man kaum noch Lust hat, ein gutes Buch zu lesen!' »Hm! Und was lesen Sie, wenn ich fragen darf, Herr — Herr Kroneck?' »So allerlei I Zeitungen, Journale, fachwissenschast» liche Blätter, Broschüren und Bücher über Forstkultur, neue Erfindungen auf dem Gebiete der Maschinen — .Ah so! Und das macht Ihnen Spaß?' „Es füllt mein Leben aus!' .Ein sehr stolzes Credo!' dachte der neidische Baron. .Und hier in Berlin, was treiben Sie da, wenn eg nicht unbescheiden

ist, zu fragen?' .O, ich bitte! Hier in Berlin' — ein glückseliges, geheimnisvolles Leuchten ging in den Augen des Administrators auf und ließ den Mann fast schön erscheinen — .da habe ich zunächst Aufträge deS Herrn Barons, Ihres Herrn VaterS, zu erledigen, Erkundigungen behufs neuer Einrichtungen, die wir treffen wollen, einzuziehen — sodann —' .Nun?' .Sodann besuche ich einige Theater, Konzerte, sehe mir das glänzende Treiben auf den Straßen an, die Kunstsammlungen —.' Baron Thilo lehnte sich zurück

. Das Gespräch ging noch ein Weilchen hin und her, wobei Herr Kroneck eine enthusiastische kleine Lobrede aus Baron Hildburg, den Vater, vom Stapel ließ, dann erhob sich der glückstrahlende Besuch, machte wieder seine hübsche, höfliche Verbeugung, legte seine kraftvolle, behandschuhte Hand in die dargereichte Rechte des Offiziers und ließ diesen mißmuthiger, erstaunter und ärgerlicher denn zuvor zurück. (Fortsetzung folgt.)

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Bozner Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 17.07.1907
Descrizione fisica: 8
werden konnte. Vizepräsident Dr. Zaeek erteilt dem Abg. Mali? nachträglich einen Ordnungsruf wegen ungebührlichen HereinziehonS der Krone in die Debatte, wozegen Malik denn Srtzungsschluß in heftigster Weise protestiert. Der Gesetzentwurf wurde gleichfalls dem BudzetauS- ichuß zugewiesen. Die nächste Sitzung findet Ton nerstag statt. Tie Ministevzusammenkunft in T«sio. Wien, 16. Juli. Ter Spezialkorvespondent der ,.N. Fr. Pr ' hatte in Desio eine Unterredung mit Baron Zlehremhal. Derselbe sagte, Oester

König von Italien. Racconigi» 16. Juli. > Die Miinster Zlehrenthal und Tittom trafen mit Begleitung um V^l l Uhr vormittazs hier ein. von eurem Zere- moniemneister und zwei Adjutanten des König» am Bahichose empfangen. Wsbald nach seiner An» kimft im kö»nglichen Palais wurde Minister Baron Aehrenthal vom König in besonderer Audienz empfangen. Sodann unternahm der König mit Baron Aehrenthal eine Automobil fahrt durch den Park, von der beide lim ^12 Uhr ins Palais zurückkehrten. Der König stellte

nun Baron Aehrenthal der Königin vor. worauf ein Familien» frühstück stattfand, nach welchem das KömgSpoav Eercle hielt. Nach den» Frühstück fuhren Baron Aehrenthal und Minister Tittom. Gesandter v. Gagern nnd Sektionschef Bolatti in Begleitung des Zeremoniemneisbers Grafen Avogadro und doS Adjutanten. Cafiero in Hofwagen zun« Bahnhofe und reisten um 4 Uhr nachmittags nach Turin ab. Rom, 16. Juli. (K.-B.) Tie „Tribuna' mel det ails Turin: Gleich nach ihrer gestrigen An kunft in Turin sandten

die Minister AehrentlmL und Tittoni den Botschaftern Oesterreich-Ungarns und Italiens in Berlin Depeschen, worin sie diese beauftragten, dem deutschen Reichskanzler Fürsten Biilow in ihrem Namen mitzuteilen, daß der Fürst in, Geiste stets in Desio gegenwärtig gewesen sei und daß diese Gelegenheit wahrgenommen wurde, um der langjährigen treuen Bnndesgenossenschast des Deutschen Reichs zu gedenken. Turm, 16. Juli. (S. B > Millister Baron Aehrenthal reiste abends nach Oesterreich. Minister Tittoni nach Rom

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 10.01.1901
Descrizione fisica: 8
Perathoner, Bürgermeister, abzugeben. Baron Dipauli gewählt! Der Aussall der Wahl in der 5. Kurie Deutschsüdtirols hat bekanntlich in den Be zirken Bozen und Meran nahmhafte Mehr heiten für Dipauli ergeben, welche, da das Pusterthal und Brixen gestern nicht mitzu reden hatte und auch Bozen-Stadr nicht in Betracht kam, die Klerikalen bestimmten, Di pauli, welcher am Myrckig von der Mehrheit Deutschsüdtirols abgelehnt wurde, im Land gemeindenbezirke Bozen-Meran durchzudrücken. Trogmann

über die absolute Mehrheit in einem Land gemeindenbezirke begnügen muß, in welchem die Mehrheit der Wahlmänner noch vorgestern gär nicht daran gedacht hat, Dipauli zu wäh- ! len, sondern von der Geistlichkeit dazu einfach kommandirt wurde. Baron Dipauli braucht tsich also auf diese Wahl nichts einzubilden, ! ebensowenig wie es für ihn eine besondere Auszeichnung wäre, wenn er infolge des be rüchtigten Kompromisses vom Großgrundbe sitze oder gar von den Aebten gewählt wer

den würde. Aber auch in sich selbst ist die gestrige Wahl keine Ehre für Baron Dipauli. In einem langathmigen Schreiben an die „N. T. St.' schrieb Dipauli am 26. Oktober vor. I. wörtlich Folgendes: „Ich erkläre nämlich, daß ich auch in der 3. und 4. Kurie dieses Bezirkes (Städte und Landgemeinden Etschthal) nicht nur nicht kan- didiren werde, sondern heute schon bestimmt erkläre, eine eventuell trotzdem auf mich fallende Wahl in der 3. und 4. Kurie dieses Bezirkes anzu nehmen.' Wir haben nie eine hohe Meinung von !dem politischen Charakter

litäten der katholischen Lolkspartei durchaus nicht ein und so wird sich wohl auch Dipauli bewogen fühlen, „dem Drängen seiner Partei freunde nachgebend, die Mühen eines Man dates aus sich zu nehmen', wenn er sich nicht etwa wieder aus einen „Wunsch der Landes- bischöfe', welche ja beiden politischen Wahlen in Tirol eine so große Rolle spielen, berufen wird. Die Klerikalen verlangen scheinheilig immer eine „ehrliche' Politik und haben es nun fertig gebracht, den Herrn Baron Dipauli durch die gestrige

Wahl eine verlockende Ver« suchung zum Wortbruche zu bieten. Kommt nun Dipauli wirklich durch einen Wortbruch, der ihm ja kirchlicherseits vergeben werden wird, ins Parlament, dann werden sich jene Wahlmänner, die. für ihn stimmten und jene Bauern, welche so zuverlässige Männer zu Wahlmännern wählten, selbst die Schuld ge ben müssen, wenn Dipauli auch weiterhin mit hilft. Oesterreich tschechisch, klerikal, polnisch, rückschrittlich — nur nicht deutsch und frei heitlich zu regieren. Baron Josef

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 12
Data: 24.12.1897
Descrizione fisica: 12
von Lattcrcr, Gcncral von Kicßling und von Picl- ftickcr, Obcrst Ebhardt, Baron Enis, von 5iirchgässer, Mastny PiSkaczck, von Strcernwitz, Baron Gleicher, von Weiß :c., deren Erzählungen auch mit den Fac- fimilen ihren Unterschriften geziert sind, vereinigt der elegant ausgestattete und liiit einem reizenden farbigen Deckelbild von Prof. Baron Myrbach geschmückte Band zu einem in der Reichhaltigkeit der Sujets und der Abwechslung der Darstellung fesselnden „geschriebenen Bilderbuch über Ernst

: „Der Fedcrbnfch des Feldmarschall Radctzky' von Hauptmann Rischanck,„Mit dem Cylinder und Regenschirm in der Schlacht' von FML. von Lattercr,. „Der Rammstoß des österreichischen Admiral schiffes .Ferdinand Max' gegen das italienische Panzer schiff , l!u <!'Italic' vom ehem. Corvcttcn-Capitän vvn Attlmayer, „Die ersten Trophäen vor Översee' von Gl. St. Hauptmann von Zvbögcnyi-Gründorf „Borstoß in die KrivoSijc' von Hauptmann Winter- nitz, „Ein braver Husar' von Obcrst Baron Eins >c. Die Erzählung „Ein kleiner

Seydlitz' von Obcrst von Kirchgässer „ schildert flott in der Darstellung ein Reiterstückchen des inzwischen als Schriftsteller betannnt gewordenen Baron Torrefani; in „Zwei Missverständnisse' Hinwider verräth Obcrst von Weist in lanniger Form „unter dein Siegel- der Ver schwiegenheit den Leserinnen' des Bnches ein eigenes köstliches Abenteuer bei der Belagerung von Komorn. Die Erzählungen zeichnen sich bei Abwechslung der Schreibart der einzelnen Mitarbeiter durch lebhafte Darstellung und Wärme

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Bozner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 03.03.1902
Descrizione fisica: 8
, um nach dem Spiclhause zu fahren. Die Fahrt dauerte ziemlich lange. Eberhardt gab wenig Acht auf den Weg. da er in eifrigem Gespräch mit Baron Warburg allerlei intereressante Vorgänge erfuhr, die sich während seiner Abwesenheit zugetragen. Ueber den engelgleichen Charakter Helene's wußte der Erzähler nicht genug zu berichten. Er schilderte den Verlauf der ersten Visite; wie eS ihm allmählich gelungen, das spröde Herz der stolzen Schönen zu erobern, sodaß sie endlich einwilligte, ihm ihre Hand zu reichen. Der Wagen

und zur Thür hinausgeschleppt, ehe noch Eberhardt daran denken konnte, sich ins Mittel zu legen. „Folgen Sie ihm, Baron,' sagte er, „sehen Sie zu, daß ihm kein Leid geschieht. Ich werde inzwischen hier seine Angelegenheiten in Ordnung bringen.' Warburg beeilte sich, Eberhardts Bitte zu will fahren, während sich der Gras an den Croupier wandte. Draußen hatte derriesenhaste Bediente denZappeln- den soeben auf der höchsten Stufe der Treppe nieder gesetzt. „Hier ist Ihr Paletot und Hut

. Jetzt machen Sie, daß Sie fortkommen!' » In diesem Augenblick erschien der Baron. „Gras Max,' beruhigte er den Aufgeregten, „Ihr Bruder ist soeben damit beschäftigt, Ihre Spiel- angelcgenheitzn ordnen.' Wie vom Blitz getroffen, prallte jener zurück. „Mein Bruder? Er war Zeuge dieses Streites?' „Wissen Sie nicht, daß Eberhardt seit heute zu rück ist?' „In der That, nein!' „Wollen Sie ihn sprechen? Er wird sogleich den Club verlassen und sicher hocherfreut sein, Sie wiederzusehen.' „Ich ihn sehen? Den Erbschleicher, den Vater

mörder. den Vagabunden? Nun und nimmermehr!' schrie Graf Max. und sein Gesicht verzerrte sich zu einer häßlichen Fratze. „Er hat mir alles gestohlen, mich zum Bettler gemacht! Aber er mag zittern — zittern!' Damit stürzte der Wüthende die Treppe hin unter, den Baron im höchsten Erstaunen zurück lassend. Diese plötzlich hervorbrechende Wuth hatte er nicht für möglich gehalten, nm so mehr, als er ihm mitge theilt, Eberhardt berichtige soeben die streitige Spiel schuld. Warburg wußte

nicht, Eva, daß ich der Dame mein Vermögen, die Verzeihung meines Vaters, alles, alles schulde!' „Ich weiß, ich weiß.' „Uebriqeiis habe ich gestern Abend noch ihren Verlobten kennen gelernt. Es ist der Baron Warburg, ein Bekannter aus früheren Tagen, ein ganz vor trefflicher Cavalier.' Evas gute Stimmung kehrte sofort zurück. Jeder Schein von Mißmuth war von ihrerStirn verschwunden. „Nun, will, das Abschied nehmen nicht zu Ende gehen?' rief die Tante hinüber. „Fort, Eva! Zum Kosen bleibt Euch beiden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 8
Data: 19.08.1902
Descrizione fisica: 8
ge widmeten zehn Prämien mit je 100 X für solche Dienstboten, welche sich durch lange Dienstzeit in einer Familie auszeichnen, erhielten zuerkannt: Paulmichl Barbara durch 31 Jahre in der Familie Josef Baron Giovanelli-Hörtenberg; Albrecht Maria durch 28 Jahre bei Josef Mumelter, Kaufmann, hier; Mur ThereS durch 28 Jahre bei Hochw. Herrn Alfons Schmid, Spitalkurat, hier; Gruber ThereS durch 28 Jahre bei Frau Maria Witwe Eberhard hier; Betta Theres durch 28 Jahre bei Herrn Baron Tiesenhausen im Dorfe

25 Jahren bestehende Anton Perger'sche Buchdruckern in Bozen ist durch Kauf in den Besitz des Herrn Hans BeguS über gegangen. Der Direktor der landwirtschaftlichen Anstalt Sa« Wichete, Herr Ernst Binder, wurde als Nach folger des in den Ruhestand getretenen Direktors Hansel der LandeSackerbauschule in Grottendorf dei Graz bestimmt. KW Staatsbeamter — Priester. Baron Rudolf Buschmann wurde am. 26. Juli l. I. zum Priester geweiht und hielt am 1. August in Waldrast seine Primiz. Baron Buschmann, der drei

Jahre in Inns bruck Theologie studierte, war, wie aus Braunau gemeldet wird, vorher Kommissär bei der dortigen k. k. Bezirkshanptmannschast und noch früher der BezirkShauptmannschast Ried (Oberösterreich) zuge teilt. Sein Vater war im Jahre 1872 StationS kommandant in Braunau und ist jetzt Feldmarschall- Leutnant d. R. Baron Buschmann, der jetzt 40 Jahre zählt und der Linzer Diözese zugeteilt ist, erfreute sich als Kommissär wegen seiner Leutseligkeit und auch sonst einer allgemeinen Beliebtheit

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Volksblatt
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Pagina 9 di 10
Data: 11.05.1898
Descrizione fisica: 10
, dem 22jährigen Studenten der Philosophie, Valentin Baron Unterrichter. Die That wurde am 12. März ausgeführt; der junge Baron entwendete im Ganzen 70.000 fl. in österrcichis^en Staatsrenten und ergriff damit die Flucht. Als Vertreter der bestohlenen Dame erstattete der Bozner Advocat Dr. v. Röggla die Anzeige an die dortige Staatsanwaltschaft und erwirkte die steck briefliche Verfolgung des jungen .Barons. Gleichzeitig wandte sich Dr. v. Röggla, da die Richtung, wohin der Baron geflohen, nicht genau bekannt

war, vor sichtsweise auch an den Wiener Advocaten Herrenhaus mitglied Dr. v. Haßlwanter mit der Bitte, das Nöthige vorzukehren, damit der Dieb eventuell in Wien festgenommen werde. Indessen hatte der junge Baron den Weg nicht nach Norden, sondern nach der Rivicra eingeschagen und begab sich zunächst nach Monte Carlo, wo er sich Antonio Sabatini, Fabrikant aus Riva, nannte. Dort wurde er mit dem 55jährigen Samuel Grün bekannt. Der alte Mann — so wird nun eben versichert — fasste zu dem angeblichen Sabatini

folgenden Inhalts; „Herr Doctor! Mit Menschen, die unreell vorgehen, will ich nichts zu thun haben.' Hin- zugesügt wird, dass Baron Unterrichter den alten Mann ohne einen Kreuzer Geld in Neapel zurückließ und selbst weiter floh. Es war dies vor ungefähr 2 Wochen Mit einem Billet, das er sich bei Coo? gekauft hatte, hatte sich der junge Mann auf der „Fulda' via Gib raltar nach Amerika eingeschifft. Die bestohlene Baronin hat aber bereits Anordnungen getroffen, welche zur Verhaftung des jungen Mannes

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Brixener Chronik
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Pagina 6 di 8
Data: 21.07.1916
Descrizione fisica: 8
schloß gerade die Tür zu seinem Ar beitszimmer hinter nch, als an die andere Tür geklopft wurde. Auf ^lüdwigs laures ..Herein!' trat Baron Henn ins Znnmer. Einen Momen: standen die beiden Männer einan der stumm gegenüber, dann schloß der Baron die Tür ainter sich und legte leinen Hut und 'ein Jagdzeug weg. ..Sie begreifen. Herr Doktor, warum ich, ohne ans Jagen zu denken, so ausgerüsrer hierherkomme. Ich dient es zu Hau:e nichr länger aus — und da war mir die Jagd ein Vorwand. im Borbeigehen

hier einzutre ten. Ich mu.5; erfahren, wie es Hedwig geht.' ..Sie meinen wohl, wie es Fräulein Bräuner geht, Herr Baron!' ..Ach, korrigieren Sie doch das Wort nicht —' ..Wo es so viel anderes zu korrigieren gäbe —' „Nicht ..gäbe', Herr Dokwr! Wir wollen sagen: wo so viel anderes — Gott sei Dank — noch gutgemacht werden kann.' 251 ..Meinen Sie ? Ich glaube, .Hedwig! wird die Emp findungen der letzten Nacht me vergessen können und da sie nach wie vor Herrn Thalmann als ihren Ver lobten betrachtet ' „Unsinn

!' warf Heun erregt ein. „Jetzt, da sie und ich wissen, daß wir M'amm engehören, jetzt kann sie doch den anderen nicht me-hr heiraten wollen!' „Sie will es aber doch tun!' ..Ja, jetzt — in ihrer hochgradigen Erregung! Aber später, .wenn sie ruhiger ist, wird! f ö es schon einsehen, daß ihr nichts anderes übrw bleibt, als meine Frau zu werden.' „Oho! ^oll das eine Werbung sein?' sagte der Doktor ernst. „Es ist eine Werbung!' antwortete der Baron ebenfalls.sehr ernst. „Und schon früher einmal — ge nau

würde, aber der dumme Hochmut ließ mich zögern, bis es zu spät war/ Dann erzählte er Ludwig, was die eigentliche Ver anlassung zu der Verzweiflungstat Hedwigs war. Der Doktor hörte ihm zu, tief ergrimmt über Fifi Plans Infamie. Dann schaute er verwundert auf, als der Baron bittend rief: ^ „Lieber Doktor — nein, lieber Ludwig; — helfen Sie mir, Hedwig von der Idee, Thalwann heiraten zu müssen, abzubringen. Hedwig gehört mir. Ich will ja. wenn Hedwig es verlangt, geduldig jahrelang warten — indessen Sie mit Lena

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 23.08.1867
Descrizione fisica: 8
in der Pfarrlirchr, welchem alle k. k. Beamten in Uniform anwohnten, mit üblichem den I->ul!->mi-s, welche kirchliche Feier um so glänzen der und andächtiger ausfiel, als auch Sonnlag war. Nach 1 Uhr versammelten sich alle hier anwesenden Offiziere und Beamle, denen sich auch der Herr Dekan, sowie Doktoren, Barone und Herren des Handelsstan des anschlössen, zur geselligen Mahlzeit. Der Herr Oberst Ferdinand Voschilda, des dahier garnisonirenden Infanterie-Regimentes Baron von Heß forderte dir Gesellschaft

seinen legitimen Sohn dem EScobedo. Welch' bittere Gewissensbisse, für diesen, der in den Händen Mejia'S war und dem dieser zu verschiedenen Malen das Leben geschenkt. Wien, 21. August. Gestern Mittags zwei Uhr begab sich der Präsident der diesseitigen Deputation, Kardinal-Erzbischof v. Rauscher zu dem Präsidenten der ungarischen Deputation Baron Sennyey und über gab ihm die Gegenvorschläge der diesseitigen Depu tation. Der Kardinal verständigte den Baron gleich zeitig, daß die diesseitige Deputation

einstimmig be schlossen habe, sowohl die ihr vou ungarischer Seite gemachten Vorschläge wie die Gegenvorschläge den Journalen zur Veröffentlichung zu übergeben, wenn hiegegen von ungarischer Seite kein Einwand erhoben werden wird. Baron Seniihey erbat sich von dem Kardinal Bedenkzeit, da er erst die Mitglieder der ungarischen Deputation verständigen müsse. Bis ge stern Abends war die betreffende Antwort noch uicht cingclanscn. Sobald dieselbe eintrifft, und man er wartet eine zustimmende

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Volksblatt
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Pagina 5 di 10
Data: 13.01.1900
Descrizione fisica: 10
frankierten Correspondenzkarten bei der Bestellung ein ^rgänzungsporto von 1 Heller ohne Zuschlag zu ent richten ist, nur bis 31. Jänner l.J. zu gelten hat. Merkwürdig zartfühlend ist die „Meraner Zeitung'. Sie verargt eS dem „Burggräfler', dass er über Christomanos eine offenkundige Thatsache brachte und heißt das „ausplauschen'. Wie soll man ^ aber heißen, wenn einem Baron Di Pauli und tu» Wiener „Baterland' ganz falfche Aussprüche verschoben werden? ' Assistenzärzten in der Reserve wurden ^annt

die Reserve-Assistenzarzt-Stellvertreter, Doctoren ^ gesammten Heilkunde Felix Gaisböck des I. Regi ments der Tiroler Kaiserjäger und Josef Ladurner ^ TarnisonSspitalS Nr. 10 in Innsbruck. Kügen haben knrze Keine. Die „Meraner Jüdin' unterschob neulich dem Baron Di Pauli den Ausspruch, den wir bereits mitgetheilt. Das Juden blatt sah sich gezwungen, folgende Berichtigung in seine Spalten aufzunehmen: Löbliche Redaction! Auf Grund des § 19 deS Pressgesetzes ersuche um Ausnahme folgender Berichtigung

: Die in Nr. 1 vom 3. Jänner 1900 der „Meraner Zeitung' enthaltene Behauptung, „ich hätte den Aus spruch gethan: „den Bauer muss nnn treten!'', ist vollständig unwahr und entbehrt jeder thatsächlichen Begründung. Richtig ist, dass ich als Politiker wie als Privatmann stets in Wort und That das Gegentheil dieser mir imputierten Gesinnung an den Tag gelegt zu haben mir bewusst bin, daher ich mit Entrüstung die Erfindung dieser Geschichte als Verleumdung zurückweisen kann. Euer Wohlgeboren ergebener Josef Baron Di Pauli

und nichtstudierten Hintermänner des „Marlinger Bauernbundes' sind den Beweis für ihre Behauptungen fchuldig geblieben; sie haben aber klar bewiesen, dass ihnen kein Mittel — selbst Lüge und Verleumdung — zu niedrig und zu gemein ist, wenn es gilt, die Clericalen in Miss credit zu bringen, die Bauern zu verführen und gegen Bischöfe, Priester und Abgeordnete aufzuhetzen. Uebri- gens sind beide Verleumduugen — die gegen Baron Di Pauli und die gegen das Wiener „Vaterland' — zuerst in den banernbündlerischen Blättern

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