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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 24.01.1879
Descrizione fisica: 8
<?6tra-Bei!asle des „Boten für Tirol und Vornrldera' ?5r. Ks». Der Tiroler Adler. Studien von Dr. Arnold Busson. (Forlschunl,.) Z. Allgemeines. — Die Kopfrichtung. — Die Klec- stängel oder Fliigelliinde. — Tinktur. Nächst deni Zenoberger bieten sich uns zuni Stu dium als älteste Tiroler Adler dar solche aus der Mitte des dreizehnten Jahrhunderts, auf Siegeln der Tiroler Graseu sowohl wie auf Münze». Beide » Arten der Denkmäler sind, wie hier bemerkt wer- I UN darf, die wichtigsten, ja i»an dars

an einem landeSfürstlichen Gebäude, aber flüchtiger z. B. als einfache Malerei ausge führt werden. Ich betrachte zunächst den AdlertypnS, der sich auf den ältesten Geprägen der gräflich tirolischen Münzstätte vou Meran findet. ES sind daS jene Groschen, welche wegen des anf ihnen angebrachten Adlers voll den Italienern Adlergroscheu, grossi ac^ui- lim, aZugliui, genannt wnrden. Sie zeigen auf der ' einen Seite den Adler mit der Umschrift: ans der andern Seite ein langes Kreuz, dessen Balken die Umschrift so trennen: OlL

, abgesehen von der Seitenhaltung des KopseS, sehr dem Adler, den die preußischen GardcS du Corps und Gardecnirassiere in Parade auf dem Helm trage». Für die Heraldik ist der Adler dieser Meraner Aquiliien be deutungslos, weil er uicht heraldisch, sonder» natu ralistisch, und zwar sehr schön, ausgeführt ist. Außer dem ist der Adler der Meraner Aqnilinen nur eine genaue Kopie des, unverkeunbar nach antiken Muster» — man denke nur an römische LegionSadler! — ge bildeten Adlers auf den Goldmünzen (Angnstalen

) Kaiser Friedrich II. des Staufers. >2) Den nach dem Zenoberger ältesten, heraldisch ge zeichneten Tiroler Adler, den ich kenne, bietet uns daS schöne, 7, 5 Eentiineter im Durchmesser haltende Sie gel AlbertS HI. von Tirol 1^53).'^') Der Adler ist hier mit sehr fleißiger, minutiöser AuSführnug des Gefieders gebildet, die Schwungfedern, drei lange aus wärts und vier kurze einwärts dein Körper ;n, sind schmal, die Flügelenden sind knopfartig nach innen zu umgebogen, der Bügel an der Außenseite

, auf der andere» Seite de» Adler und die Umschrift: sühren. Diese MeinharcSzwainziger wurden sicher nicht nur während der Regierung Meinharv I. und Meinhard II. (l^'53—1L95) aus geprägt, sondern auch im vierzehnten Jahrhundert auf Abbildunzen verschiedener Meraner Adlergroschen gibt La- durner Archiv für Geschichte und Alterlhumskunde Tirols, Bd. V. Taf. I Zig. l und 2, Taf. lll. Fig. 2. Ueber dies: Frage insiruirt vollständig Luschin in der Wie» > ner Numismatischen Z-iischrift I, ISl ff. Z '1 Abgebildet bei Lappe

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 30.01.1924
Descrizione fisica: 8
und Freunden die»! zur Kenntnis, daß sich das Sekretariat Dolkspartei nun wieder Bozen, Lauben II. 1. Stock (im Haufe des Seiler Kößler) befindet. GestimvMe vor oem Unter- lAchunqsrickk?. Ur.!<!- d«n Tide! „Vor de?» Ausnahme gericht' veröksenilich' Sohn Viktor Adlns, der jejMe Sckrcmr d-er neuer, Internat«-,!,!«', Di. s;r cSr Adler die B^rhnrsproiokolie. die der ^üirner Unier- suchitnasrichicr Di Jacob un: ii>» nach dem ÄNenml Stli^kh amgonom. men hat. Wir entn^kmcn diesen Doku menten sMcnd, Emüeldetten

: Am Tage noch der Tat, die am 21. Otto ber I91K nachmillogs verübt worden war, wurde Friedrich Adler das erste Mal ver nommen. Er gab über Befragen des Unter suchungsrichters Dr. Jacob an: Ich Hobe gestern nachmittags gegen Il.'ir gegen den Mwisterpräfidenten Graf Stückst in der Absicht, ihn zu löten, drei oder vi, r Schüsse ans einer Pistole. Syiie!» Browning, abgefeuert, die seit > i»i»ideii>. ^iib.ill'i'u Jahr.- mil sechs Patronen geladen -vor. D.u danken saßte ich am 1«. Oklobcr 101t

! als ich zum erstenmal von der MöglichiVil des Verbotes der Versammlung erfuhr, die we gen Einberufung des Reichsrcues für den 2Z. anberaumt war. Der ..feige' Austerlii,. Am 25. 5^mber ichilderi Adler das Ber- halien feiner Porie-ncnassen zu de'' Äriegs- stimmung und erzä!,!!. daß er am LS. Juli nach seiner Rückkehr aus Brüssel nach Wien, gleich am ersten Tag einen Konflikt inil dem EiiesriHatleur der „Arbeiierzeitung' A usterli!, halte. Austerüij hatte nämlich das Telearainm Sidlerc. ni ivelchem dir Verlegung

der Sitzung des itUeruationalei: Kongresses noch Paris mitgeteilt wurde, in der ..Arbeiterzeitung' »ichl veröffentlicht, weil er die Meldung »ichl bringen wollte. Gegenüber den Vorwürfen Adlers erklärte Aufterlitz, daß er die Internationale über- baupl nicht erwähnen wollte, um dieZei- r 11 n g Ii i ch l i » G e f 0 h r zu bringen. Adler drohte mit einer Beschwerde beim Parteivorstand. Austerlitz besann sich dann im Laufe der Nacht und qab die Nachricht ins Blatt Ich habe, erklärte Adler

dem Untersuchungsrichter, von dem Zufammen- ftosi on m>: ihm über ein Jahr lang kein Wvri gesprochen. Dieser Zu- ioniiiiemtoß war sür mich nur ein Indiz des -insr an des der Feigheit, der viele vienofw!. insbesondere Aufterliy, ^griffe» haue. Adler erwähn: auch einen Ausspruch Otio Bauers, de» dieser bei feinem Einrücken als Reserveasfizier den Genossen zum Abschied jagte: Nur nicht gar so feig. „In diesen Tagen.' sagte Adler, „kamen fchon die ersten Symptome hurrapatri 0- tischer Begeisterung in der „Ar beiterzeitung

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 23.01.1879
Descrizione fisica: 8
C?tr«,-Beilage des „Boten für Tirol und Vorarlberg' Nr. R8 Der Tiroler Adler. Studien von Dr. Arnold Busfon. Z. Der Adler von Zenoberg. Bon kundigster Seite ist der Adler von Zenoberg als der älteste von allen uns erhaltenen Tiroler Wappen adlern bezeichnet worden. Derselbe findet sich, in Stein gehauen, auf der innern Seite des gewölbten Trägers unter dein Thu. stürz des Portals der Kapelle. recliter Hand beim Eingang. Daö scböne, im Nnndbogenstil ausgeführte, Portal selbst ist mit höchst

interessanten Skulpturen geschmückt, die wiederholt Gelehne und AltertbuinSforscher beschäftigt. nnd sebr versckiiedcne Deutungen erfahren haben. >> Diese Skulpturen sind nach Ansicht aller Gelehrten, die sich mit denselben beschäftigt haben, sehr alt. Auch dem erwähnten Adler unter dein Thorbogen schrieb Friedrich K^rl, Fürst von Hohenlohe-Waldenburg— dem keiner heute den Nang deö ersten Kenners auf dem Gebiet wissenschaftlicher Heraldik streitig machen dürfte — ein sehr hohes Älter

. In demselben finden sich von anderer Hand eingetragene Notizen, die uns lehren, daß Graf Meinhard II. den bisherigen Besitzern von Zenoberg, den Edlen von Snpan, ihre Güter daselbst parcellenweise, und ebenso anch das Schloß abgekauft hat.^) DaranS ergeben sich folgende Schlüsse gegen den von Hohenlohe angenommenen chronologi schen Ansatz. Graf Meinhard II. hat Zenobnrg von den frühern Besitzern, den von Snpan, erst nach I28-? gelaust. Der Adler unter dem Portal der Zenoberger Kapelle ist das Wappen eines Grasen

von Tirol. Jeder Zweisel daran, jeder Gedanken an die Möglich keit, daß der sraglicke Adler etwa gar nicht der Tiroler, sondern vielleicht ein anderes Wappenbild sei,^! wird ausgeschlossen durch den Umstand, daß sich ans dem anderen Thürstnrzträger unter dem Portal alo Pen dant zu.dem Adler ein Lindenbaum auSgehanen findet. Der Lindenbanm hat nämlich auch eine Beziehung zum Tiroler Wappen — goldene Lindenblätter erscheinen als Verzierung an der ebenfalls goldenen Binde, die um die beiden schwarzen

Adlerflüge auf dem tiroler Helm geschlungen ist.°) Den Tiroler Adler an der Kapelle anzubringen konnte nur ein Burgherr Ver anlassung haben, der zugleich Graf von Tirol war und als solcher den Adler im Wappen sührte. Gras von Tirol nnd Burgherr vou Zenoberg war aber nach den Notizen des „Gelt von Tyrol' erst Meinhard II., seitdem er — sicher erst nach 1285 — Zenoberg den Supan abgekauft. Mithin wäre der sragliche Adler erst nach 1285 unter dem Portal der Zenoberger ^ Zeitschrift für Tirol und Vorarlberg

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 20.11.1918
Descrizione fisica: 8
' in einem Leitaufsatze „Der Tag der deutschen Nation' die Abstimmung der Berliner Fraktion. Als ein halbes Jahr später die programmati schen Erörterungen über die Stellung der öster reichischen Partei zum Kriege und , zum Vaterlands längst in vollem Flusse waren, ergriff auch der anerkannte Führer Dr. Viktor Adler wiederholt das Wort, um seine Haltung bei Ausbruch des Krieges zu verteidigen. Er verwies^) auf das Verhalten aller sozialdemokratischen Parteien: „Die französischen Sozialisten haben sich von der ersten

gegen den Krieg und für den Völkerfrieden eingetreten ist, die aber niemals und niemandem die Landespreisgebuug als proletarische Pflicht vorgeschrieben hat.' Bald daraus fand Viktor Adler noch wärmere Töne:') „Wir, die übergroße Mehrheit der Partei, diesseits und jenseits der an jenem Tage ver sunkenen Grenzpfähle empfanden die ungeheure Gefahr des deutschen Volkes, das sich von einer fast erdrückenden Uebermacht von Feinden bedroht sah. In dem deutschen Menschen schrie jeder Bluts tropfen auf: Wir müssen

. In dieser Nummer ist bereits, bei aller Vorsicht, doch die Verstimmung der Opposition deutlich zu spüren. Eduard Bernstein, der frühere Revisionist und nunmehrige Oppositionelle, kam da zum Worte und wandte sich energisch dagegen, daß ein Teil der reichsdentschen sozialdemokratischen Presse - es als Pflicht erklärt.', den Burgfrieden anzuerkennen. In der Rundschau dieses Heftes erhob Friedrich Adler Vorwürfe gegen die „Arbeiter-Zeitung' wegen ihrer Haltung zum internationalen sozialisti schen Bureau

. Von da an ist „Der Kampf' der hauptsächlich Schauplatz des Streites zwischen Opposition und Mehrheit. Außerdem kam es auch im niederösterreichischen Parteiorgan „Volkstribüne' zu einer längeren Auseinandersetzung. Schließlich bedienten sich die gegensätzlichen Richtungen. auch ausländischer und inländischer Fachzeitschriften, wie „Die Neue Zeit' und „Die Gemeinde'. Die Linke stellte eine ganze Anzahl gewandter Federn: Friedrich Adler, Max Adler, Rudolf Hil ferding, Robert Danneberg, I. Straffer, Julius Deutsch

u. a. m. Seitens der Mehrheit antwortete zumeist der übrigens persönlich angegriffene Karl Renner, dann Friedrich Austerlitz> ab und zu Dr. Viktor Adler, Engelbert Pernerstorfer und Karl Seitz. ^ , i. Die A«ffa Hungen der Kwkeo. Die Tatsache, daß 'in Älen kriegführenden' Ländern, abgesehen nur von Rußland, die Mehr heiten der sozialdemokratischen Partei entschlossen an die Seite ihrer Regierungen sich stellten, ja so gar, wie in Frankreich und England, in die Regie rung eintraten, bekundete sür jedermann

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 22.05.1917
Descrizione fisica: 8
, und die deutschen Regimenter in j Kurland sind ihr auch nichts neues, denn damals > operierten die pernßischen Heeresteile der Armee ! ebenfalls in Kurland. Gerichtssaal. Ter MM des MMWiWllten MW ZW A verurteilt. Aus dem Prozesse gegen Dr. Friedrich Adler. Vor dem Wiener Ausnahmsgerichte wur de am Freitag, den 18. und Samstag, den 19. Mai der Strafprozeß gegen .Dr. Friedrich Adler durchgeführt. Verhandlungsleiter war der Vizepräsident Hofrat v. Heidt, öf fentlicher Ankläger der erste Staatsanwalt Hofrat

Dr. v. Höpler, Verteidiger des Ange - klagten Dr. Harpner. Die Anklage lautete aus tückischen Meuchelmord, begangen dadurch, das^ Adler am 21. Oktober 1916 im Speise saale des Hotels Meisel und Schadn den Gra sen Karl Stürgkh vorsätzlich durch vier Revol verschlisse getötet habe. Adler ist der Sohn des Führers der deutschen österreichischen So zialdemokratie, Reichsratsabgeordneten Dr. Viktor Adler, er steht im 38. Lebensjahre, ist verheiratet, konfessionslos, Schriftsteller und war bis zu seiner Verhaftung

in Wien als Sekretär der deutsche;, sozialdemokratischen Partei tätig. Die Anklageschrift schilderte kurz den Her gang des Mordanschlages. Adler hat nach dem Betreten des Hotels Meisel und Schadn erst im ebenerdigen Speisesaal den Grafen Stürgkh gesucht uud sich dann in dem Speise raum des ersteu Stockwerkes begeben, wo er sogleich den Ministerpräsidenten erblickte. Um ganz sicher zu sein, fragte er einen Kellnerjun gen, ob der Herr, der dort am Fenster sitze, der Graf Stürgkh sei

, was jener bestätigte. Der Gras war im Restaurant mittags täglicher Gast, was dem Adler bekannt war. Adler ver zehrte ein aus drei Gängen bestehendes Mit tagsmahl, trank Mineralwasser und wartete, bis die Gäste an den Nebentischen sich entfernt hatten, um niemanden zu gefährden. Um halb Uhr war der Weg zum Tisch des Opfers frei, kein Kellner in der Nähe. Adler, der den in der rechten Rocktasche befindlichen Browning revolver scyon entsichert hatte, eilte zum Tisch des Ministerpräsidenten nud gab auf den ah nungslos

Sitzenden aus etwa 3l) Zentimeter Nähe blitzschnei! nacheinander vier Schüsse aus den .Kopf ab -.einer streifte die Schulter, drei trafen das Haupt und töteten den Grafen Stürgkh anf der Stelle. Dann eilte Adler aus dem Saale, wurde jedoch iu der Vorhalle an gehaltene mährend des Ringens entlnd sich die Waffe nnd verwundete einen der Versolger, den Baron Le^a von Aehrenthal. Nach Verlening der Anklageschrift kam das Verhör des Angeklagten. Der Mörder des Ministerpräsidenten, der ganz ruhig

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 22.05.1917
Descrizione fisica: 8
die pernßischen Heeresteile der Armee ebenfalls in Kurland. Gerichtssaal. Ter «er d« MIMWWiitek MM zm M mrtkilt. Aus dem Prozesse gegen Dr. Friedrich Adler. Vor dem Wiener Ausnahmsgerichte wur de am Freitag, den 18. und Samstag, den 19. Mai der Strafprozeß , gegen Dr. Friedrich Adler durchgeführt. Verhandlungsleiter war der Vizepräsident Hofrat v. Heidt, öf fentlicher Ankläger der erste Staatsanwalt Hofrat Dr. v. Höpler, Verteidiger des Ange klagten Dr. Harpner. Die Anklage lautete auf tückischen Meuchelmord

, begangen dadurch, daß Adler am 21. Oktober 1916 im Speise saale des Hotels Meisel und Schadn den Gra ben Karl Stürgkh vorsätzlich durch vier Revoi- vsrschüsse getötet habe. Adler ist der Sohn des Führers der deutschen österreichischen So zialdemokratie, Reichsratsabgeordneten Dr. Viktor Adler, er steht im 38. Lebensjahre, ist verheiratet, konfessionslos, Schriftsteller und war bis zu seiner Verhaftung in Wien als Sekretär der deutschen sozialdemokratischen Partei tätig. Die Anklageschrift schilderte

kurz den Her gang des Mordanschlages. Adler hat nach dem Betreten des Hotels Meisel und Schadn erst im ebenerdigen Speisesaal den Grafen Stürgkh gesucht und sich dann in dem Speise raum des ersten Stockwerkes begeben, wo er sogleich den Ministerpräsidenten erblickte. Um ganz sicher zu sein, fragte er einen Kellnerjun-' gen. ob der Herr, der dort am Fenster sitze, der Graf Stürgkh sei, was jener bestätigte. Der Graf war im Restaurant mittags täglicher Gast, was dem Adler bekannt war. Adler ver

zehrte ein aus drei Gängen bestehendes Mit tagsmahl, trank Mineralwasser und wartete, bis die Gäste an den Nebentischen sich entfernt hatten, um niemanden zu gefährden. Um halb 3 Uhr war der Weg zum Tisch des Opfers frei, kein Kellner in der Nähe. Adler, der den in der rechten Rocktasche befindlichen Browning revolver schon entsichert hatte, eilte zum Tisch des Ministerpräsidenten und gab auf den ah nungslos Sitzenden aus etwa 39 Zentimeter Nähe blitzschnell nacheinander vier Schüsse auf den Kopf

ab :einer streifte die Schulter, drei trafen das Haupt und töteten den Grafen Stürgkh auf der Stelle. Dann eilte Adler aus dem Saale, wurde jedoch in der Vorhalle an gehalten: während des Ringens entlud sich die Masse und verwundete einen der Verfolger, den Baron Lexa von Aehrenthal. Nach Verlesung der Anklageschrift kam das Verhör des Angeklagten. Der Mörder des Ministerpräsidenten, der ganz ruhig in den Gerichtssaal getreten war und dort überall herumschaute und seinen Freunden zunickend auf der Anklagebank

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Volksrecht
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Pagina 3 di 4
Data: 19.04.1922
Descrizione fisica: 4
sprechen, Fimmcn über die Abrüstung und Krieg gegen den Krieg, Mertens über die internationale Reaktion unten besonderer Be rücksichtigllilg des Achtstundentages. Ans aller Well. Erinnernngsbla't't für Viktor Adler- Tie soeben erschienene Mai-Festschrift 1922 der Deutschösterrcichische» Sozialdewvkratie (Verlag Wiener Volksbuchhandlung) trägt besonderen Charakter: sie ist ganz der Erinneruiig an Viktor Adler gewidmet, dessen 70. Geburtstag'in den Juni dieses Jahres fiele. Schon das Titelbild

. (von Maler Otto Friedrich) dient ohne Aufdringlichkeit den, Ärundgedaiiken: es ist die bild liche Darstellung des tätigen, deiikendeiiFlüiiipfendeii und glorreich siegenden Proletariats. Ten.Glauben aii sich selbst, die Ueberzengnng der geschichtliche,., Aufgabe, den M'nt und die taktische Erkenntnis des Kampfes. und seiner Methode, keiner, in Oesterreich und ivenige in der ganzen Welt des Sozialismns haben' sie im Proletariat so er weckt/ wach gehalten und gckräftigt wie'Viktor Adler. Tie Geschichte

eines Lebens ist ein Jnbeziehnngsetzen zur Gesaintheit, ist die Gewinnung des! Rechtes der Mensch heit durch das Recht des einzelnen Jndividnuins, nicht die Unterdrückung des,' Persönlichkeit, sondern ihre wahre Entfaltung in 'dem zauberhaften Nährboden des Sozia lismus. A Ganz allgemein,'nicht gerade auf das Bei spiel Adlers bezogen, erörtert das Problem Engen Guido' Lamm er in dem interessanten Leitanfsatz „Sozialismus und. Persönlichkeit'. Viktor Adler, den einzelnen Seiten seines Wesens

und seiner Wirkung gelten die Aufsätze von Wilhelm Ellenbogen. „Ter junge Viktor Adler' und'Julius Deutsch „Viktor. Adler -niid die Jugend'. Friedrich Austerlitz stellt „Viktor Adler als Schriftsteller' dar. Hier wird der Schriftsteller Adler aus der gesamten Persönlichkeit begriffen . und ichtvoll dargestettt. Man kann sogleich die Probe aufs Exeinpel niacheli : Diese Maifestschrift bringt den Wieder abdruck des schon einmal veröffentlichten' Aufsatzes „Mein erster Mai' von Viktor Adler. Picht nur der Aufsatz

an ich, sondern lvas er erzählt, i)t für dep Schriftsteller, -,,r den Redner Adler'.-— auch dieser müßte eiiunal! gesondert-ans der Fülle der Verwandlungen dieser Per- önlichkeit heransgehoben lverden — bezeichnend. Kein Wort wird gesagt, .das nicht wahrhafter Glanbe iverde, und was geglaubt wird, das wird auch wirklich ge- 'agt, „nerschrockeii, „„bekümmert um Zweifel auf der einen, Spott auf- der. anderen Seite. „Die Bteiischheit jat heute kein höheres Interesse als die proletarische Bewegung', schreibt Viktor

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 30.07.1913
Descrizione fisica: 8
30. Juli 1913 Tin,le,'«vll»blatt Henr 5 in Montan und gedenkt nun in den wohlverdienten Nahestand sich zu begeben. Nordtirol, 26. Juli. (Nochmals Adler.) Der „KoSwoS' bringt einige Nachrichten über den Schweizer Adler (Steinadler). DaS Erscheinen des kühnen RäuberS hoch in den Lüften verursacht unter allen Tieren der Alpen Furcht und Zittern. Dem König der Lüfte winde von jeher vom Menschen, dem König der Erde, so viel warmes Blei entgegen- geblasen, daß sich endlich die Naturschutz Kommission

im Kanton Schwyz des armen, schutzlos Versolgten annahm. Im Frühling 1909 wurde von der Schwyzer -Regierung das Dekret erlassen, die seit Jahrhunderten ansässige und sehr gesährdete Adler- Familie vor gänzlicher Ausrottung zu schützen. Die Schwyzer find hell und wollen sich die schönsten Prachtstücke deS AlpenparkeS, die Adler, nicht nehmen lasten. Dafür werden die beraubten Land- leute bezahlt. Der Raub betrug 1909 auf der Wänialpe im oberen Pihltale 4 Schäschen. Der Adler holte sich offenbar

seine Beute aus den Reihen der GemSkitze und Murmeltiere. 1910 wurde der Räuber schon frecher. Die Aelpler deS Muotatales und Jberg verzeichneten in der Anklage- schrist folgende Raubfälle: 14 junge Schäfchen, 3 Kitze und 1 Katze, sie erhielten Fr. 118, 1911 Fr. 116, 1912 Fr. 215. DaS Menu wird teurer! In den Schwyzer und Glarner Bergen Horsten 2 Adlerpaarej undZ ein Junggeselle. Das Abschuß verbot wird von der Regierung einstweilen ausrecht erhalten. Der bekannte Adler-Jäger Dorn schoß bis 1891 im ganzen

52 Adler. Dr. Kurt Flörike teilt mit, daß der verstorbene Opernsänger Drasel aus seiner Uhu-Hütte im Mnrchselde über 100 Adler zur Strecke brachte. Am 26. März 1913 wurde in Mittelberg im kleinen Walsertale ein prächtiger Adler mit 2 Meter Flügel-Spannweite erlegt. Wann wird den letzten Tiroler Adler die Kugel ereilen? Oberbozen, 27. Juli. (Empfang Seiner Exzellenz deS Statthalters in seiner Sommerfrische. — Der Statthalter am Schießstand.) Gestern Abend traf der Statt» Halter Friedrich Graf Toggenburg

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Der Burggräfler
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Pagina 7 di 8
Data: 15.10.1921
Descrizione fisica: 8
war als Bertteter der österreichischen . U/Z Internationale ihr Führer der bekannte polifische Meu chelmörder Friedrich Adler gekommen. Als der Vorsitzende des Sozialistenköngresses iyn vorstsllte, und ankündigte, daß Fn'tz Adler nun sprechen werde, erhoben di« Anhän ger der Moskauer Internationale, solchen lärmenden Ein spruch dagegen, daß Adler nicht sprechen konnte, die Sitzung schließlich unterbrochen und Beratungen gepflo gen werden mußten. Vorher haste Baccb namen» der Parteileitung eine Erklärung

abgegeben zur Begrün dung: warum Genosse Friedrich Adler sprechen müsse, die er mit den Worten schloß: „Wir haben u. N. die Persönlichkeit Friedrich Adler eingeladen. Bedenken wir. .Genossen, doch nur das einender Adle^ hat zur Zeit der Kriegsgefahr sozialistisch gehandeLt.' Diese Erklärung wurde mst einem Sturm des Beifalls ausgenommen. Was diese ausgesucht soziäldemottatische Tat des Fried rich Adler, war. ist bekannt: Fn'edrich Adler lauerte dem MinisterchÄsidenten Grafen Stürgk im Hotels

wo er zu Mittag ssieiste. auf und schoß ihn. 'als er . nach dem . Essew ahnungslos den Speifefaal verlassen wollte, hinter- rücks meuchlings mst einem Revolver nieder. Diesen po» r '' ] MchenMeuchelmord begehen nennt Bacci- „sozialdemokra. tisch handeln'. Das muß man sich gut merken. Soziafist Müffi meinte dazu über. Fntz Adler: Man kann einen Minifstr meucheln und ein Heros fern, man kann unsero ^Internationale meucheln und.ein Feind sein.' . Orden in Deutschland 368 Klöster mst 7039 Mitgliedern» Einfahtt

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Bozner Nachrichten
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Pagina 11 di 16
Data: 25.04.1915
Descrizione fisica: 16
ge- sucht wird. Schon vor zwei Jahren trat er in Berlin auf, damals unter dem Namen Dr. med. Walter Rode aus Wien. Er ver suchte, einen Studenten zu einem Einbruch in eine Diamanten- schleiferei zu überreden, stahl ihm dann aber selbst, nachdem er ihn durch ein Betäubungsmittel eingeschläfert hatte, Geld und Wertsachen. Hierzu wird aus Berlin berichtet: Im vergangenen Hahre tauchte in Berlin ein „Dr. Ludwige Adler' aus, der, nach dem er bei mehreren Aerzten in Assistenz gewesen war, zuletzt

eine Stellung in der früheren Heilanstalt der Aerztin Emma Geliert in Schöneberg bekleidete. Hier setzte er eines Tages einen reichen Patienten in den elektrischen Schwitzkasten, stahl ihm dann aus dem Vorraum für 11.000 Mark Schmucksachen, drei Ringe und eine Schlipsnadel mit Brillanten und entflok. „Dr. Adler' er zählte viel von seinen Erlebnissen im Balkankrieg^ den er als Arzt in türkischen Diensten mitgemacht habe. In der Tat er mittelte die Kriminalpolizei auch einen Mann, der den Flüchtigen un Jahre

1913 als Dr. Rode in einem Krankenhaüse in Konstan- linopel kennen gelernt hatte. „Dr. Rode' und „Dr. Adler' sind also ohne Zweifel eine und dieselbe Person. Es ist auch sicher, daß der Verfolgte wirklich Arzt ist. Daran läßt sich nach allen Ermittlungen auch seine hiesige Betätigung als Assistent nicht mehr zweifeln. Als Geburtstag und Geburtsort gaben Dr. Rode sowohl wie Dr. Adler den 1. November 1884 und Wien an. Ein überraschender Fund bald nach der Flucht aus Schöneberg ergab, daß der Name

Dr. Adler sicher falsch ist. Beim Ausräumen eines Papierkorbes aus dem Untergrundbahnhof Nürnbergerplatz fand man eine zerrissene Photographie und ein Schreiben, das von ei nem Wiener Krankenhause an Dr. med. Adler in Berlin gerichtet war. Die Kriminalpolizei stellte das Bild wieder zusammen und erkannte den von ihr gesuchten Dr. Adler. Das ebenfalls zer rissene Schriftstück enthielt die Ablehnung eines Urlaubsgesuches, erwies sich aber als gefälscht. Daß der Arzt und der Dieb nicht Dr. Adler heißt

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 13.11.1920
Descrizione fisica: 8
vorläufig dahin gestellt. Tatsache ist, daß der Mörder Luecheni Anarchist war. Tatsache ist weiter, daß gerade Anarchisten nicht selten von Freimaurern zu ähn lichen Untaten gedungen wurden, so z. B. der Anarchist Pressi, der den König Humbert II. von Italien in Monza 1902 ermordete... Uebergehen wir eine Reihe von Kapiteln, die nur Schauder erwecken können, und kehren wir zurück in die Gegenwart: Hrltz Adler als Moröer des Grasen Stürghl. Am 5. Oktober 1911 hielt der Führer der österreichischen

Sozialdemokratie, der Freimaurer Dr. Viktor Adler, im Abgeordnetenhaus eine un erhört aufpeitschende Hetzrede gegen den damaligen Iustizminister Dr. Ritter v. Hochenburger. Plötzlich — die Rede hatte gerade ihren Höhepunkt erreicht — fielen von der Galerie fünf scharfe Schüsse. Gegen wen? — Gegen den Iustizminist.er! — Wer war nun jener Mordbube, dem der Justiz minister so sehr verhaßt war, daß er ihn durchaus töten wollte? — Es war ein Serbe aus dem südlichsten Dalmatien namens Njegus, der aus gerechnet

man nie erfahren... Eine andere Tatsache: Am 22. Oktober 1916 wurde der österreichische Ministerpräsident Graf Stürgkh ermordet. Hier ließ sich die Täterschaft genau nachweisen, denn der Verbrecher wurde festgenommen und dem Gerichte übergeben: Fritz Adler, der Sohn des Freimaurers Dr. Viktor Adler! Es ist höchst bezeichnend, daß auch Fritz Adler Freimaurer ist; er gehört einer schweizerischen Loge von Hochgradmaurern an. Bei seiner ge richtlichen Einvernahme sagte er wörtlich: „Be rechtigt zur Gewalt

ist nach meiner Meinung, wenn das Gesetz zertreten ist, ein jeder Staats bürger; jeder ist berechtigt, sich sein Recht selbst zu verschaffen auf Grund des Notstandes, den die Regierung verschuldet hat. Jeder Staatsbürger hat nicht nur das Recht zur Gewalt, sondern meiner Ueberzeugung nach auch die Pflicht!' Diese Auffassung entspricht durchaus den Lehren der schottischen Hochgradmaurerei. Es fragt sich nur, ob Br.'. Fritz Adler dieses „Recht zu töten' auch jedem anderen Staatsbürger einzuräumen geneigt

ist. Br.'. FM Adler mag Tausende von überzeugten AnhangM^ haben; Zweifellos hat er aber auch Hunderttausende von Gegnern, die gerade seiner politischen Tätigkeit einen Großteil der Schuld an dem jetzigen Massenelend beimessen. Folgerichtig gedacht, müßte ein jeder seiner Gegner das Recht haben, ihn einfach niederzuknallen. Wenn es bisher nicht geschah — welchem Umstand ist dies wohl zuzuschreiben? Dem politischen An standsgefühl, der großen Rechtlichkeit und nicht zuletzt der christlichen Denkweise

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 10
Data: 18.01.1879
Descrizione fisica: 10
war; auf meinen ersten Schuß senkte er sich ge troffen zu halber BanmeShöhe herab, aus den zweiten Schuß ließ cr Kopf und Fänge sinken «ud schwebte wie ein Fallschirm über die Wasser lache einer hinter uns liegenden, ganz über schwemmten Waldparzelle zu. Kurz nachdem er zwischen den Zweigen unseren Blicken entschwun den war, vernahmen wir auch schon deutlich daS Auffallen eines schweren Körpers aus den Wasser spiegel. Hodek eilte hin und fand schon den Adler im Csiket deS Ferenczs, neben welchem er nur wenige

Ächritte entfernt niedergefallen war. Die kurzen Augenblicke, die ich allein unter dem Horste, das Gewehr in den vor Jagdfieber zitternden Händen haltend, auf Hodek wartete, erschienen mir so peinlich wie langgedehnte Stun- den; die unangenehmsten Gedanken quälten mich, ich frug mich immer selbst, warum ich den Adler nicht im Feuer heruntergeschossen hätte, und ob der Schlag auf das Wasser nicht etwa nur Sinnestäuschung gewesen fei; zum Glück machte Hodek diese« qualvollen Augenblicken bald ein Ende

, indem er, den Adler hoch emporhaltend herbeieilte. ES war ein starker, auffallend alter Seeadler, dessen lichtes Gefieder, hellgelber Schnabel und Fänge auf eine lange Reihe durch lebter Jahre hinwiesen; zu unserem Erstaunen war eS nicht die treue Mutter, sondern der Vater, der mir zur Beute geworden war. Noch einige Ruderschläge und wir waren im breiten Arme; setzt mußten die Leute tüchtig rudern, um stromaufwärts zu der Fischerkolonie zu gelangen, die wir schon in der Ferne sahen. AlS ich daselbst anlangte

, drei junge Adler aus einem Horste, schon ziemlich groß, aber noch im Dunen- kleide, mitgebracht. Den dritten Adler, ebenfalls ein mächtiges Exemplar, hatte Homeyer erbeutet, Brehm und BombelleS waren vom Unglück bei den Horsten versolgt, besonders Letzterer machte die Bekanntschaft eineS sehr mißtrauischen AdlerS, der, wie unS die Jäger sagten, wenige Wochen vorher, anläßlich einer Schnepfenjagd vom Baron Schloißnigg mit Schncpsenschroten beim Horste gefehlt wurde. Alle von unS erlegten Adler wann

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 04.12.1918
Descrizione fisica: 8
gekommen, daß in der Wiener Kreiskonferenz im April die vorgeschrittenen Mitglieder der Jugendorganisation eine Erklärung vorbrachten, daß sie mit den Genossen, die mit den herrschenden Klassen Burgfrieden geschlossen haben, nicht weiter arbeiten können und daß die Jugendorganisation mit diesen Genossen nichts zu tun habe, sondern ihre eigene Politik machen und zu allen Fragen selbst Stellung nehmen wolle.' (S. 177.) . Ueber den Burgfrieden hatte ftch Viktor Adler schon in seiner Begrüßungsrede

und die Ausgaben bewillige, dann ist es nur die vernünftige Konsequenz, daß ich auf die Art und Weise der Verausgabung auch Einfluß übe. ja, daß ich sie bestimme, die Verwaltung übernehme, in die Regierung eintrete. Wer das Budget be willigt, dat auch zu verwalten.' (S. 197.) Viktor Adler erzählte über die Angebote der Teilnahme an der Regierung: „Das Angebot ist zweimal an uns gestellt worden. Das erste Mal an Renner persönlich und da hat er nicht erst die Meinung der anderen ein geholt, sondern rundweg nein

, an die Frage eines eventuellen Eintrittes iu die Regierung heranzutreten.' (S. 141.) In heftigster Weise protestierten zahlreiche Redner gegen jene Stelle der Erklärung, wo es heißt, die Partei dürfe nicht infolge des Burg friedens „zu einem Wohltätigkeitsoerein werden, dessen ganze Tätigkeit sich darin erschöpft, einzel nen Arbeiterschichten eine kleine Verbesserung ihrer Lebensverhältnisse zuzuwenden.' (S. 116.) Nicht bloß Viktor Adler und Seitz, sondern viele andere Delegierte, die in der praktischen

durchwegs in den Fabriken denken und wollen'. (S. 118.) Pichler (Bruck a. d. Mur) wünschte „mehr Nackensteifheit in Partei' der und „daß unsere Parteipresse in Zukunft nicht mehr so umschmeißt, wie es anläßlich der Tat des Genossen Friedrich Adler der Fall war'. Dr. Max Adler behauptete : „In den Köpfen der Arbeiter herrscht der Geist des Sozialismus, aber in den Köpfen der Führer herrscht er zumeist nicht. (Leb hafter Beifall und Händeklatschen, Widerspruch.) Ich erhebe nochmals Protest dagegen

gründen wollen.' (S. 158.) Die radikale Stimmung der Hofräte Generäle und der Armee. Die fortwährenden Hinweise, daß die radikale Stimmung in den Massen der Arbeiterschaft der Linken rechtgebe und eine dementsprechend^ Politik der sozialdemokratischen Partei mit politischen Massenstreiks und Straßenkundgebnngen erheische, verdrossen den obersten Führer Dr. Viktor Adler. Er verwies darauf, daß der Ruf nach solch revo lutionären Kundgebungen „durchaus nicht so etwas linkes, nach links schmeckendes

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 03.07.1821
Descrizione fisica: 8
/ für Zoc, Franken . . Gulden ^ 6 Woch. k. Sicht. Vso. 2M0N. 2 Mon- k. Sicht, i. d. Messe. 2 Mon. ü Wvch. 3 Mon. s Mon- k. Sicht. 2 Mcn. Angekommene Fremde in Innsbruck. Den 24. Juni. Hr. Mslfrek, engl. Edelmann (im g. Adler.) Den 2Z. Juni. Hr. A. Schmid, Priester von Botzen; Hr. K. Annesley, engl. Edelmann, von London (in der g. Senne.) — Hr. Ignatz v. Hörmann, k. k. KreiSphysiknS von Botzen (Nro. 420. Den «6. Juni. Hr. Ritter v. Gressi, sächs. geheimer Lega- rionsraih (in der gold. Sonne

.) — Hr. I. M. Meyer, Handelsmann von Jmst (im rothen Adler.) — Hr. N. Kali; Großhändler von Koppenhagenz Hr. Bratti, engl. Edelmann (im g. Adler.) Den 27. Juni. Hr. Friedrich Winkhau«, Kaufmann aus Preußen; Hr. J> I. Bìuckner, Tuchsabrikant von Berlin (im grauen Bär.) — Hr. F. Orlandi, Trnkünstler von Parma; Hr. Pigott, engl. Edel mann, kommt von Florenz (im g. Adler.) — Hr. I. B. Glaßer, Kaufmann von München (in der g. Sonne.) — Hr. Franz Graf v. Egger, k. k. Käm merer, von Klagenfurt; Hr. Jof. v. Geiger, RechtS

- Praktikant von München (in der g. Sonne.) D«n 28. Juni. Frau Gräfin Magdalene von Festelitz, von Verona (in der g. Sonne.) — Die Hrn. G. Bruen und G. Ralston, amerikanische Edelleute; die Hrn. Somachio, Alberghetti undJ. Rossini, Opern sänger; dann R. Denetti, Tonkünstler, kommen von München (im gold. Adler.) — Hr. I. Bader, Schneidermeister von München (in der g. Rose.)! Den 2y. Juni. Die Hrn. Marks Kohn und Alexander Israel, HandelS -Juden von Augsburg (im gold Adler.) Verzeichnis; dtr

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 6
Data: 22.08.1849
Descrizione fisica: 6
(in der g. Sonne). — Hr. Wenzel, Dr. Mediz. aus Mainz; Hr. Köhler, Dr.Mediz. aus Offenbach, von Meran; Hr. Jakob Brugg»ie?er, Kaufmann auS Trevifo; Alcisia Kinsele, Prisale, von Bc.en; Hr. Ouarch, Kaufmann aus Leipzig; Hrn. Simcn KremShuber, Franz und Mathias Reppich, Studir. vcn Salzburg (im g. Adler). — Hr. Huber, k. preuß. Professor, roll Berlin; Hr. Martin Schenk, Gastwirth, vc» Meran (im österr. Hof). — Hr. Gallop, GutSbes. aus England, vcn Bczen; Hr. Wallburg, t. baier. Rech- nungs-Kommillär, mit Familie

, Kaufmann, von üeeld- kirch; Hr. Alexander Kremel, k.k. Militärarzt, aus Vor arlberg (im r. Aller). — Hr. Jos. Kiechl, Grundbes., von St. Johann; Hr. Gatscher, Privat, von Feldkirch; Hr. Ecllari, GutSbes., von Roveredo (im g. Löwen). Den 19. August. Hr. AlciS MageS, k.k. Auskultant aus Bczen, von Köln; Hrn. v. Röggla und v. Schasser, GutSbes., von Kältern; Hr. v. Czaslawskp, k. 5. Beamter aus Linz, von Meran (im g. Adler). — Hr. Gerntner, k.k.Major, von Bregenz; Hr. EroSby, amerikan.Rentier, mit Familie

). — Hr. Alois Hellweger, Privat, vcn Lorenzen; Hr. Tinkhaufer, Privat,vcn Bruneck; Hr.Joh. Götsch, Privat, vcn Meran (im r. Adler). Den 21. August. Hr. Baron v. Schnurbein, Gutsbesitzer auS Augsburg, mit Gemahlin und Schwägerin; Hr. v. Silberhorn, k. würemb. Oberlicutenant, vcn München; Hr. Oppenheimer, Dr., Oberappcll.-GerichlSrath, mit Familie, dann Fräul. Josephine v. Haller, Seiiators- tochter aus Lübeck, vcn Linz; Hr. Kunst, Dr. Mediz. aus Baiern, mit Gattin, vcn München; Hr. Kellner

v. Alberti, Private aus Ncveredo, von Salzburg (in der g. Scnne). — Frau Amalia Brey, k. baier. LieutenantSgatlin; Fräul. Augusta Huber, AdvokalcnStochter; Hr. Trcltsch, k. baier. StadtgcrichtS-Assesscr, vcn München; Hr. Hclz- leitner, k. k. Professcr; Hr. Dopplhammer,^ Priester, vcn Meran; Hr. Z!eurautter, Handlungsreisender aus Bczen, vcn Biegen; (im g. Adler). — Hr. Bürger, grcßh. bad. Oberamtmann, mit Gattin, vcn München; Hr. Jchn Stuart, cngl. Rentier, von Mailand; Hr. Henke, Priester aus Preußen

Bozen; Hr.Mendelfchn, Handelsmann, vcn HchenemS (im' w. Kreuz). — Hr. v. Jllitzstein, k. r. Beamler, vcn Briren (im g. Hirsch). — Hr. Franz Winkler, Priester,vcn Stumm; Hr. Jcs. Ncschat, Privat; Hrn. Ich. und Wilh. Leitgib, Studir., vcn Bozen; Hr. Ignaz Kcffl, Prieat, vcn München; Hr. Mcömevcr, Privat, au- Passeier Hr.^Jch. Arirnir, Gutsbesitzer, vc» Meran; Hr. Franz Pfaftstaller,Privat, vcn Margreid (im r. Adler). — Hr. Wcriz Baron Gasturx, k. k. Lieutenant, vcn Salzburg; Hr. v. Wohl- giinuih

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Der Burggräfler
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Pagina 7 di 8
Data: 18.07.1908
Descrizione fisica: 8
, Vor- ötzlich erfolgte, wurden acht Häuser, darunter »sthof der Brüder Peradotio, verschüttet. Die 'en Peradotio und zwei Personen, die sich im Schietzstands-Nachrichten. K. k. Gemeindeschietzftaud Burgftall. Resultat des Fest- und Freischießens vom 6. bis 13. 2uli. Iubiläumsfcheibe: 1. Jak. Meraner. Bozen, 2. Saltuari Frz., Bozen, 3. Hafner Jos., llntermais, 4. Theiner 2os., Algund, 5. Joh. Frizzi, Burgstall, 6. Adler Simon. Achenkirchen, 7. Hilde brand 2oh., Nals, 8. Al. Jnnerhofer, Vöran, 9. Frz. Ruedl

, Kaltern, 10. 2os. Tammerle, Müllen, 11. Herrnhofer Ant., Kaltern, 12. Hofer Andrü, Untermais, 13. Alber Al., Vöran, 14. Jak. Knoll, Rals, 15. Zifchg Heinrich, Bozen, 16. 2o,'. Karli, Burgstall, 17. 2os. Math«. Rals. Schlecker- beste: 1. Berger Jos., Burgstall, 2. Waggec Georg, Burgstall, 3. Wegleiter Al. junior, Lana. 4. Jos. Oberkofler, Jenesien, 5. Simon Adler. Achenkirchen, 6. Ludwig Faller, Fügen, 7. Dibiaji Peter, Bozen, 8. Hafner Jos., Untermais, 9. Winkler Heinrich, St. Leonharü-Pasfeier

, 10. Egger Alois, Meran, 11. Adler Sim., Achenlirchen, 12. Theodor Steinkeller, Bozen, 13. Winkler Heinrich, St. Leon- hard-Pasjeier, 14. Haller Johann, Meran, 15. Kaspar Hausderger, Fügen, 16. Wegleiter Alois junior, Lana, 17. Jos. Winller, Tisens, 18. 2oj. Ruez, Oberperfuß, 19. 2os. Malha, Nals, 20. Lud wig Faller, Fügen, 21. 2os. Ruez, Oberperfuß, 22. Martin 2nnerhofer, Tscherms, 23 und 24. Eduard Pattis, Kardaun, 25. Al. Ratjchiller, Burg stall, 26. 2os. Ganthaler, Burgstall, 27. Jos. Winkler, Tisens

, 28. Kaspar Hausberger, Fügen, 29. Saltuarr Peter, Bozen. Gedenkbeste: 1. 2oh. Ganthaler, Burgstall, 2. Ellena Karl, Vurgjtall, 3. Ladurner Matth., Algund, 4. Zanett Karl, Burgstall, 5. Weg leiter Al. junior, Lana, 6. Adler Simon, Achen kirchen, 7. Trenkwalder, Tabland, 8. Winkler Heinrich, St. Leonhard-Passeier, 9. Ludwig Faller, Fügen Serienbeste: 1. Ludw. Faller, Fügen, 2. Kaspar Hausberger, Fügen, 3. Winkler Heinrich, St. Leon- hard-Passeier, 4. Sim. Adler, Achenlirchen, 5. Matth Ladurner, Algund

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Der Burggräfler
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Pagina 9 di 10
Data: 22.07.1893
Descrizione fisica: 10
z. Rose. Lana: Gurschner's, GampePs und Kof- lePs Gasthäuser, Pflasterwirth, Gasthof Theis (z. weissen Rössl), Cafi Reich halter. Gasthaus Tanner, Hasenwirth, Schiessstandwirth, Gasthaus d. H. Tribus, Schweitzer, Schwarzadlerwirth, Kessler Färberwirth, Kaufmann Kirchlechner- , wirthin, Seb. Rainer, Gruber Burgerhies, Weger Altmüllerwirth, Maria Weger, j Rest, Königsrainer. | Laus [Vinstgau]: Gasthöfe z. goldenen Stern, z. schwarzen Adler, z. Krone, j llellrigl’s Gasthaus. j Idiatsch [b.Mals

. Pensionen: Pässerhof, Viktoria, Deutsches Haus, Holzeisen, Radetzky. Cafh: Meran, Paris, Wieser, Tirol, Schönbrunn. Gasth.: Raffl, Kreuz, Stern, Löwe, Krone, Engel, rothen Adler, Rössl. Restaurat,. Weinstuben u. Weinschänken: Arquin in Ortenstein, Fr. Frei, Stadtbräuhaus, Gemassner, Grumser, Alois Haller, Schiessstand, Jak. Kofler, Jos. Prantl, Jos. Ladurner, Sebastian Ladurner (Fartanes), Lusen- berger, Haisrainer, J. Ma-chetti, Pitsch, Gebr. Putz, Fr. Reiner, Pet. Endrizzi, Johann Thuile

, Maiserhof, Schönau, Cafe Valerie. Pen sionen: Edelweiss, Maja. Gasthäuser: Krön-,Mondschein-.Stamser-,Fischwirth. Restaurationen: Kofler [Winkelweg), Reinthaler, Klotz, Kofler, Ressmair, Engeln, Almberger, Weier, Prechtl, Siegier, Weigele, [Katzenstein], Memlelposs : Gold. Adler. Michael St. [Eppan]: Rösslwirth, Wel cher, Traubenw., Parolini, Eppanerhof. Mieders: Gasth. der Aloisia Kreuter. Mils [b. Hall): Tiefenthaler, Wirth. Moos [bei Sexten]: StabingePs Gasthaus. Morter: Alois Stock«. Schwarzadlerw

. Adler gold. Kreuz, des J. Santer, Gasth. zum Hirschen des J. Gorfer, Serafin Gurschler. Kurzenhof, Joh. Gurschler, Gamper in Kurzras, Gasthaus z. weissen Kreuz u. z. Rose des J. Köhler in Karthaus, Peter Kos- | ler, Gast wirth in Katharinaberg, Wirth schaft „Hocbjoch“. | Schelleberg: Hans Gasser. j Schlelss: Agethle’s Gasthof. ! Schluderns: Gasthof z. Rössl, Hotel Schweizerhof. Schenna: Prunner, Klotzn«, Pircher. Serfaus: Rauch’s Gasthof. See [Patznaun]. A. Schweighofer. Sexten. Anton Stadinger

zum weiss. Rössl, Gasthaus Adler, „Sonne'. Ulten . Bad Mitterbad. St. Valentin [auf der Haid]: Gasthof z. Post (Baldauf). Waldner, Traubenw. j Vent i. Oetzthal, TappeinePs Gasthaus. | Helene Wtw. Klotz, Wirthin, . Verdins: Badwirth, Eisererhof, Massul- 1 Schlucht. [ Vilpian: Winkler’s Gasthaus, Gasthaus . zur Post, Schätzerwirth -Vock. Vintl : A. Rieper zur Pest. VolilerthaX: Bad. Völlan: Gatter-Wirthin, Bad Völlan. Gasthaus Knoll. Völs [b. Bozen]: Kreuzwirtb. Vöran: Larcher’s Gasthaus. Wünglet

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