232 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1904/26_11_1904/BRG_1904_11_26_4_object_804798.png
Pagina 4 di 20
Data: 26.11.1904
Descrizione fisica: 20
, da» un» allen Freude machen und treu tzn seinen geistlichen und weltlichen vorgesetzten halten würde. Leider ist auch da wieder der Radikali»«u» an-der s Arbeit, u» seine »Fähigkeit' für Erziehung derBölker zu erproben. Tatsache ist, daß gewisse, von zaußen hereiukommandierte Elc»ente, die »usere« Volke ganz fremd find, in Scharf»acherei einander überbieten wollen. Neulich wollte «au eine Kundmachung frag würdigen Inhalt» für den Jnnlbrucker Bürgermeister Greil durchdrücken. Bei den Wahlen in den Ausschuß

'.der AlpenvereiuSsektion wurde die katholisch gesinnte Gruppe ganz Übergängen. Die Sitzungen werden «it 'Absicht zu Zeiten abgehalten, wo diese Mitglieder a« ' .Erscheinen verhindert find. I« Jahre 1901 wendeten fich die Gemeinden »it ihre» Anliegen an katholische Abgeordnete, Heuer suchte «an die Gemeinden an deutsch radikale Abgeordnete zu empfehlen, al» ob fie dort bessere Anwälte ihrer Interessen fänden. Auch der Geist, welcher überall eingeschmuggelt wird, ist ein ganz .-fremder, sogar die Bauern finden die Sache

nicht ganz geheuer. Früher waren wir alle einig a« Arbeitsplätze, jetzt, wird Zwietracht gesäet. Den katholischen Lande» lehrerverein will »an aufheben und dafür ein-: Gruppe de» ^Allgemeinen' gründen. Welch' schwere Folgen .ein solche». Borgehen nach sich zieht, wird die Berounft eine» jeden einsehen, der. von der.Trefflichkeit deutsch- radikaler Politik' noch nicht ganz geblendet ist. Solche Wühlereien schaden der ge«einsa»e« Sache a« »eisten. Wäre nicht übel, wir glaubten früher ganz gute Deutsche

gävrseu zu sein, al» von eine» Radikalismus noch niemand träumte. Und heute, nachdem von unserer Seite für die ! deutsche Sache so viel gearbeitet warben ist, soll auf einmal nur »ehr deutsch sein und deutsch heißen, wär radikale» Strömungen huldigt! Al» echten Deutschen hat fich .doch der katholische Tiroler Andrea» Hofer er wiesen vor 100 Jahren schon, der zu einer Zeit die Fahne der Freiheit,, de» Glaube»» und de» Vaterländer . erhob, äl» uoch lag „ganz Deutschland, ach, in Schmach und Schmerz

' und ganz Europa fich vor dem »elschen Korsen beugte. Keinem Ferseutaler zum.Borvurs find diese Zeilen geschrieben sondern al» Warnruf- zu.rechter Zeit für alle. Eintracht macht stark. Zwietracht zerstört, Radikalitmu« reißt.-uieder/ wa» - andere Mit 'vielem Schweiße aufgebaut. Laxisllti sLt. - 28 November. In Miara, Ge meinde Ennrberg, beschäftigte - sich der 6Sjährigr verehlichte Joses Obweg» mit Holzabtrieb, wurde plötzlich von eine« Stamme getrvffev, sank zu sammen »ud konnte trotz' sofortiger Hilfe

1
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1907/25_05_1907/BRG_1907_05_25_5_object_758396.png
Pagina 5 di 16
Data: 25.05.1907
Descrizione fisica: 16
. Saatenstandsbericht des k. k. Ackerbaumini steriums nach dem Stande zu Mitte Mai 1007. Die Witterung während des Berichtsabjchniltes nahm einen ganz abnormalen Verlauf. Auf das in der zweiten Hälfte des verflossenen Monats anhal tende windige, kühle und regenreiche Wetter folgte mit Ende April in fast allen Ländern ein allgemeiner Temperatursturz mit Nachtfrösten und Schneegestöber, welche sich namentlich in den höher gelegenen Teilen der Alpenländer zu regelrechten Schneefälien gestal teten. Hierauf trat

von der großen Kälte zur Sommerwärme hatten für die Herbstsaaten an vielen Orten die nachteiligsten Folgen. Von einem nor malen Frühlingswetter konnte überhaupt nicht ge sprochen werden. Roggensaatcn hatten unter der Ungunst des Wetters ganz besonders zu leiden. Ausfaulen und Frostschäden machten sich so ziemlich überall bemerk bar und bedingten in allen Ländern je nach der Größe des angerichtcten Schadens eine Umackerung der Roggenschläge — es liegen ans 275 Gcrichts- bezirken Berichte über erfolgte

, welche einen schönen Stand aufweisen und eine frische gesunde Farbe zeigen. Den eingelangten Nachrichten gemäß scheint Galizien am meisten, West- und Ostböhmen, Mähren und Schlesien weniger in Mitleidenschaft gezogen zu sein. Ein abschließendes Urteil kann nach dem ge genwärtigen Stande der Kulturen noch nicht abge geben werden. Nur ganz vereinzelt begannen die Roggensaaten in Oberösterreich, Südtirol, Süd mähren, Südböhmen und in einem Teile von Nie deröfterreich in die Aehren zu schießen. Der Winter weizen

hat sich gegen die verschiedenen schädlichen Einflüsse weit widerstandsfähiger gezeigt als der Roggen und steht infolgedessen im gesamten auch besser. Die Saaten sind in der Entwicklung etwas mehr vorgeschritten, weisen fast durchwegs besseren Stand ans und lassen hienach im großen unb gan zen auf einen besseren Ertrag schließen. In einzelnen Bezirken Nirderösterreichs haben Drahtwürmer, in Unlersteicrmarl Maulwürfe, dann in Obersteiermark, Nordböhmen und Südmähren, ganz besonders aber in Westgalizien und der Bukowina Mäuse

, Nord- mähren, Galizien einzelne Kleeschläge umgeackert wer den. In vielen Bezirken Salzburgs, Schlesiens und der Bukowina haben Mäuse ziemliche Verheerungen angerichtet, in Westgalizien Ueberschwemmungen viele Kleebestände vernichtet. Der baldige Eintritt aus giebiger Regen käme den Kleefeldern im allgemeinen, jenen Nieder- und Oberösterreichs aber ganz beson ders zu statten. Die Wiesen sind durch den abnormen Witterungs verlauf hi Wachstum gleichfalls zurückgeblieben, so namentlich in Nieder

2
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1904/19_03_1904/BRG_1904_03_19_7_object_799913.png
Pagina 7 di 16
Data: 19.03.1904
Descrizione fisica: 16
- und Volksversammlungen der Bau der für Tirol durchaus unerläßlichen Bahnen gefordert. In ganz besonders entschiedener Weise geschah dies auf den Versammlungen vom 13. Juni l. I. in Meran, am 23. August in Laas und am 28. September in Zams. Allen diesen unabweislichen Forderungen des Tiroler Volkes und seiner Abgeordneten wurde bisher eine zufriedenstellende Antwort von Seite der Regierung nicht zuteil. Diese zurückhaltende ! Stellungnahme der Regierung erweckt in der Be völkerung Tirols die begründete Furcht

bis Landeck und der. Bau I der Fernbahn. I Es gibt wohl kaum in ganz Oesterreich eine I Bahnlinie, deren Ausbau von der Macht der Ver- I hältnisse und der ^Notwendigkeit der wirtschasllichen »Bedürfnisse' so laut gefordert wird. als die Fort setzung der Vinschgau-Bahn bis zu den Schweizer Der Burggräfier Anschlüssen und bis Landeck. Wenn diese Bahn nicht bald gebaut wird. und zwar unmittelbar nach der hoffentlich bis-1906 zu gewärtigen Vollendung der Bahnstrecke Meran—Mals/ so geht uns der ganze Schweizer

Markt für lange Zeit, ja vielleicht für immer verloren und Italien tritt an unsere Stelle. Dieser Verlust, auch wenn er nur für einige Zeit dauern würde, bedeutet für unser, zu 5/6 Teile» vom Auslande umgebenes Kronland einen unberechenbaren Schaden. — Ferner hat ganz Südtirol sowohl.mit Deutschland und dem ganzen Norden und Osten Europas als auch mit dem In- lande nur eine einzige Bahnverbindung, die k. k. privilegierte Südbahn mit ihren hohen Tarifen, und von Ala bis Franzensfeste nur eine einzige

aufgeopfert. Au der Grenze die Zollschranken, welche Einfuhr und Ausfuhr außerordentlich erschweren oder ganz un möglich machen und vom Jnlande durch unver hältnismäßig hohe Kosten des Transportes durch Achsfrachten von jeder Konkurrenz mit besser be dachten Gegenden ausgeschlossen und die unentbehrlich sten Lebensmittel durch die enormen Kosten der Zufuhr wesentlich verteuert, da wäre der wirt schaftliche Ruin des Bezirkes besiegelt. Eine solche Eisenbahnpolitik, welche wegen ungewisser

, ja un wahrscheinlicher Nachtefle für andere Verkehrs institute das Wohl der Bevölkerung preisgeben, die Mittel über den Zweck setzen würde, wäre gewiß keine vernünftige, keine österreichische; sie.wäre auch ganz unyerdixnt ' ugd undankbar gegen die 7 Bewohner, welche trotz ihrer exponierten Lage und »er vielfachen Grenzverkehrs auch in den Zeiten »er Gefahr ihren Mann gestellt hat und möglicher weise auch später wieder einmal zu stellen-berufeu ist. DaS aufsteigende Gefühl des bittersten Mißmutes und der schweren

3
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1895/05_06_1895/BRG_1895_06_05_3_object_765283.png
Pagina 3 di 12
Data: 05.06.1895
Descrizione fisica: 12
. (Von der hiesigenHolzwarenfabrik.) Die Holzwarenfabrik Mößmer und Panzer steht im besten Betriebe, vervollkommnet sich stetig und er wirbt sich einen immer ausgedehnteren Kundenkreis. Letzte Woche wurde dem Etablissement die Ehre zutheil, daß Se. Exzellenz Landeshauptmann Graf Anton Brandts und seine Frau Gemahlin dort ganz unerwartet zum Besuche erschienen. Die hohen Besucher besichtigten sowohl die Einrichtung, als die Erzeugnisse der Fabrik und intereffirten sich namentlich um die Holzwollmaschinen. ' Die Abfälle dieser Fabrikation kommen

als Stallstreu in Verwendung, was einen vorzüglichen Dünger abgibt. Holzwolle. Holzstreu, sowie alle anderen Erzeugniffe dieser Fabrik sind sowohl für Vinstgau, als für ganz Südtirol leicht zu beziehen, da Lana ja so günstig gelegen ist. Gries—Bozen, 3. Juni. (Plauderei über Thurm und Geläute.) Das war am Pfingstmontag eine wahre Völker wanderung der Bozener nach GrieS zur Be sichtigung der neuen Glocken und der Glocken- weihe. War es Freude und nachbarliche Theil nahme, daß die Schwestergemeinde

. Die massiven Mauern des Thurmes hätten dies ja leicht ertragen! Durch aus nicht, entgegnete ein Sachverständiger; die Mauern dieses Thurmes sind scheinbar massiv, aber so locker gebaut, daß man froh sein muß, wenn dieser alte Bau die Glocken trägt; an einen Aufbau sei nicht zu denken. Ein Dritter meinte, dann würden sich die reichen Grieser auch wohl einen neuen Thurm vermögen, wie das kleine Dorf Terlan. So kam die Zeit der Feier, über die ich ganz kurz berichte. Gepöllert wurde, wie in Lana am Marie

Geburtstage; ganz Gries im Fahnenschmücke, die Glocken in einem wahren Blumenzelte; der Platz in Gries buchstäblich überfüllt. Die Predigt war in der Stiftskirche. Die Glockenweihe im Freien. Dar auf Konzert der gut renommirten Grieser Bürger kapelle unter Bills gewandter Leitung. Das Konzert begann mit einem Hymnus, von Dr. Eichborn glücklich komponirt; sie war geeignet die Feststimmung zu erhöhen. Bon dem neuen Geläute hörte niemand etwas, was viele ent täuschte, da man nach manchen Zeitungsberichten

sich am Bahnhöfe ein zahlreiches, neugieriges Publikum ein, welches die jugendliche Königin (sie zädlt erst 15 Jahre) ehrfurchtsvollst grüßte, was dieselbe freundlich erwiderte. Der hohe Gast fuhr, ohne auch nur kurzen Aufenthalt zu nehmen, sogleich nach Igels, welches aus diesem Anlasse festlich geschmückt war. Die Wohndepartement des ,Jgle» hofes' wurden für den hohen Besuch ganz neu hergerichtet. — Gestern nahm der hochwst. Fürst bischof Simon Aichner in der Pfarrkirche die Firmung von 1038 Kindern

4
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1896/01_08_1896/BRG_1896_08_01_5_object_772755.png
Pagina 5 di 12
Data: 01.08.1896
Descrizione fisica: 12
Dritten. Ein wahrhaft kaiserliches Gesch-nk. Der, Leuchter ist ganz aus vergoldetem Kupfer; er hat einen Durchmesser von 4 m, ist 6 m hoch und 1220 Kilo schwer. — Nun hinauf auf den Rigi. Der Rigi, ein Berg im Kanton Schwyz, zwischen dem Vierwaldstättersee, dem Zugsee und Lowerzer- see gelegen, imponirt nicht durch seine Höhe — er ist 1800 m hoch — aber durch seine herrliche Lage zwischen den Seen und durch die schöne Aus« ficht, die er bietet. Von Maria Einsiedeln muß man zurück zur Station

. Gegen diese fällt der Berg sozusagen senkrecht ab, so daß man die blaue Wasserfläche tief unten zu seinen Füßen hat. Der Rigi als solcher impo nirt gar nicht. Der höchste Punkt desselben dürfte vielleicht 600—700 m über der Thalsohle liegen und kann von Goldau aus in 3 Stunden erstiegen werden. Da haben wir um Meran herum schon andere Kolosse, die eine ganz andere Leistungs fähigkeit erfordern. Man sühlt sich daher geprellt, wenn man vorher in einem Buche, das die schön sten Aussichtspunkte der Schweiz

sind noch da und werden bleiben und wer den durch die Seele ziehen, lieb. wie die Kähne dort auf dem Zürichersee. * Kirchliches. 800jährigeS Existenzjubiläum. . Es sind schon mehr als 800 Jahre verflossen seit der Stiftung des Benediktinerstiftes Marienberg in Binstgau, dessen Abt dermalen bekanntlich der ausgezeichnete, aber vielver» folgte Parlamentarier der hochw. H. Leo Treuinfels ist. Die Feier wird eine ganz familiäre und stille sein, zu der. auf 23. August l. I. außer den in den Totifts- und anderen Seelsorger

während seiner Studien nicht nur durch einen außeror dentlichen Fleiß, sondern auch durch eine sehr große Frömmigkeit aus. Eine ganz besondere Begabung scheint der Prinz, nach seinen bis herigen Predigten zu urtheilen» zum Kanzelredner zu besitzen. Die Primizbilder, die sich der Prinz drucken ließ, lauten: Andenken an das erste heilige Meßopfer des Priesters Max Herzog zu Sach sen usw. Der heil. Bater Leo XII. hat aus Anlaß dieser äußerst seltenen Primizfeier ein Glückwunschschreiben an den Bischof von Eichstätt

. Unberech tigten Forderungen, die der Arbeitgeber nicht zu erfüllen im Stande sei, müsse mit aller Ent schiedenheit entgegengetreten werden. Meran hat — führte der Redner aus — die höchsten Löhne von ganz Tirol, und zwar sind diese um 30 bis 40 % höher als in Trient, um 10—15% höher als in Bozen, Hall usw. Die Mehrzahl unserer Arbeiter ist eigentlich strikefeindlich und wird nur durch den von der Minderheit geübten TerroriS- muS zu den Arbeitseinstellungen gezwungen. Zu bedauern

5
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1911/11_02_1911/BRG_1911_02_11_6_object_798976.png
Pagina 6 di 18
Data: 11.02.1911
Descrizione fisica: 18
und Kauserirn, in welchen die aus der Plauderet „Abschiedssouper' bekannten Freunde Anatol und Mar, sowie deren Freundinnen die Hauptrollen spielen. — Wie bereits mitgeteitt, findet Samstag den 11. ds.. nachmittags 3 Uhr, abermals eine Kindervorstellung statt; es gelangt die ganz amüsante Märchennooilät „Der gestiefelte Kater' zur Erst ausführung. Für die Inszenierung dieser in den Hauptrollen mit den Damen Brendl, Brunner, Fe!?, Nunner und den Herren Frankl, Olt, Riemann nnd Wald bestens besetzte Neuheit

wurde durch Regisseur Hoppe die größte Sorgfalt und von Seite der Direttion eine vollständig neue Kostümausstattung verwendet, so daß den Kleinen ein ganz besonderer Genuß geboten wird. Kaiserpauorama, Marktgosie 5 „Ein flüch tiger Besuch von Gotha und de« Thüringer Waldes' steht auf dem Programm vom Sonntag den 12. bi» einschließlich Samstag 18. Febr. Gotha, die Haupt- Habt des Herzogtums Sachsen-Gotha, zählt über 30.000 Einwohner und weist zahlreiche Sehens würdigkeiten auf, von denen

. Einlage: Montag und Dienstag „Das Pathe-Journal' mit den letzten Ereignissen aus allen Ländern. „Die schwarze Sklavin' ist auch Samstag noch zu sehen. Der „Gteru»Kiuo' hat mit einer Weltfirma in Wien einen LirserungSvertrag abgelchloffeu, was sich bereits in den brsseren und schöneren Bildern zeigt. DaS Samstagprogramm bringt wieder ganz hervorragende erstklassige Nummern. Militär-Llbeudkouzert im großen Kurhau», aal. Sonntag den 12. Februar ab 8 Uhr abend» vnzertirrt die noch vom Vorjahre rühmlichst

Radiferia und Johann Leitgeb in Lana. Vertretung,befugt: Jeder Gesellschaft selbständig. Firmazeichnung: Nieder schrtst des Firmawortlautes durch einen der Gesellschafter. Kahrer-Ausstellung. 2m Salon Behren» an der Winterpromenade sind seit einiger Zeit G:- mälde eines zwar jungen, aber hervorragenden Malers ausgestellt, die den vollen Beifall aller Be sucher finden. Der talentvolle Künstler, dessen W.rle einst großen Wert erlangen werden, ist Mor Kahrer aus Klosterneuburg bei Wien. Es ist ein ganz

6
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1904/20_08_1904/BRG_1904_08_20_3_object_802787.png
Pagina 3 di 14
Data: 20.08.1904
Descrizione fisica: 14
de« Zaren den russischen Botschafter in Pari« beauftragt, au die französische Regierung die Bitte zu richten, sie möge im Namen der kaiserlichen Regierung wegen der himmelschreien den Verletzung der Neutralität China» und der allgemein anerkannten Grundlagen de» Völkerrecht« durch den Ueberfall des Torpedoboot« Reschitelvy in einem neutralen Hafen durch die Japaner Mittel» de« Vertreter» der Republik in Tolio einen ganz energischen Protest übergeben lassen. -Bon dieser Erklärung Rußland» wurden

al» einiger Lohn nicht fehlen. tfftttttt«, 16. August. (Festnachklänge.) In ganz Vinschgau bildet das herrlich verlaufene Glurnserfest das Gesprächsthema. Namentlich findet Anerkennung der Stadiwagen mit dem Mcüsertor, das geniale Arrangement-' des. Herrn Dr. Plant und seiner Tochter Frli Friderika. Wie reizend waren die Edelknaben im scharlachroten Samt mit weißer Feder mt* die lockigen, elfengleichen Mägdlein. Es waren die Söhnchen der Herren Bezirksrichter Dclago-Passeier, Gendarmerie-Oberleutnant Käserei

und Vaterlandsliebe nicht nur für das Städtchen, nicht nur für den Bezirk, nicht nur für ganz Vinschgau, nein für ganz Tirol sind. Doch Kriegsnot, Feuersbrunst und Wassergefahr sind nicht geeignet, Reichtum zu gründen, Wohlstand zu heben. Dahin sind daher längst jene Zeiten blühenden Handels und reichen Verkehrs, verschwunden die Kaufläden, in denen Seide und kostbares Geschmeide zum Verkaufe lockend lag; aus dem einst üppig aufblühenden jungen Weibe ward ein altes Mütterlein, das ferne von der großen

7
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1889/02_02_1889/BRG_1889_02_02_6_object_773601.png
Pagina 6 di 12
Data: 02.02.1889
Descrizione fisica: 12
anwesende Kurgäste, die in Meran, Mais und Grätsch wohnen. Unsere freiwillige Feuerwehr hielt letzten Dienstag im Andreas Hofer ihre dies- jährige Generalversammlung; eS waren zu der selben nicht' wenigen als 94 Mitglieder erschienen, eine bei unseren Vereinen ganz ungewöhnliche Zahl. AuS den verlesenen Berichten erfahren wir, baß der verdienstvolle Verein mit 222 Mit gliedern über einenUnierstützungSfondvon 7204 fl. und über eine Regiekasse von 389 fi. verfügt. Im letzten Jahre belheiligte

sich das Institut an 8 Bränden, hielt 13 Uebungen und 7 Ver sammlungen. Vor der Neuwahl empfahl Karl Wolf die Wiederwahl des Kommandanten per Akklamation, wogegen derselbe aber auf Grund der Statuten mit Recht protestirte; denn die fast einstimmige geheime Wiederwahl mittelst Stimm zettel hatte doch einen ganz andern moralischen Werth. Beschlossen wurde auch ein Vertrauens votum an Dr. Stolz in Hall und zwar ein stimmig. Zur Kenntnis unserer Leser wollen wir auch das vom Oberkommandanteu ausge sprochene

derselben eine so weitgehende Einflußnahme gestattet werde. Diese Strömung kam denn auch mehr oder minder in dem vom AuSschuffe einstimmig gefaßten Beschluste zum Ausdrucke, dem Verlangen nach Entfernung deS Blattes keine Folge zu geben. Dieses wurde denn auch mit der höflichen Motivirung zur Kenntnis der Herren Antragsteller gebracht, daß man kein Prä- zedenS schaffen wolle. Man gestatte uns nur noch eine ganz kleine Bemerkung: Von fünf israelitischen Mitgliedern haben vier energisch die Entfernung eines Blattes verlangt

». Kertcht des landw. Lagerhauses. Nur insoferne ist eine kleine Aenderung im Getreidege- schäfte feit unserem letzten Berichte zu verzeichnen, als die Preise weiter etwas zurückgegangen find, und die Umsätze seither ganz geringe Quantitäten umfassen. Voraussichtlich wird diese Marktlage vor Abwicklung des für den im nächsten Monate zu fi- xirenden Frühjahrstermine, sich kaum wesentlich verändern, höchstens wird der Weizenpreis sich noch weiter drücken, falls nicht doch noch die schon lange erwarteten

8
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1907/02_03_1907/BRG_1907_03_02_9_object_756548.png
Pagina 9 di 12
Data: 02.03.1907
Descrizione fisica: 12
, welcher von sämtlichen hier m Rom residierenden Bischöfen, Prälaten und Notabiliräten unterzeichnet war uno damals das größte Aussehen erregte. Der Herzog von Norfolk aber, um in einer ganz besonderen Weise zu pcoresticrcn, ging als Freiwilliger zur englischen Armee nach Afrika, nachdem der Kardi nal-Erzbischof von Westminster mit großer Feier- ichkeit vorher seinen Degen geweiht hatte. Später wurde der „Osservatoce Romano* vom Kardinal Rampolla desavouiert und die ganze Angelegenheit reigelegt

Kunstausstellung, dem Kongreß sämtlicher italienischer Bürgermeister und den verschiedenen Festlichkeiten — aus nicht weniger als 17 Punkten. Die letzteren betreffen ausschließ lich öffentliche Arbeiten, welch; teils vom Sroa-e, teils von der Stadt ausgesühcc werd.'N sollen. Um alle diese Projekte zur Ausführung bringen zu können, würden aber mindestens 2—300 Millionen (!) erforderlich sein, welche weder vorhanden sind, noch beschafft werden können. Das weiß sowohl dte Regierung wie die Stadtverwaltung ganz

gut, warum also so großes Geschrei von einem Pcoj-kle machen, dessen Ausführbarkeit von vornherein ganz und gar ausgeschlossen ist? Da soll der Staat vor Allem das kapitolinisch; Nationolmonumenr fertigstellen, der S. Ängett-Kirche eine monumentale Fassade banen, die Diokielianrhermen sowie das alte Theater des Marcellus freitegen, den Parlame'üks- palast bauen uns großartigere städtische Bahnhöfe errichten. Die Stadt soll neue Tiberbrücken bauen, ganze Stadtviertel niederreißen und ein ganz neues

9
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1887/09_04_1887/BRG_1887_04_09_6_object_763290.png
Pagina 6 di 14
Data: 09.04.1887
Descrizione fisica: 14
einen neuen Seelsorger erhalten. Dem „83. Volksblatt' wird aus verläßlicher Quelle ge. meldet, daß Hochw. Herr Ferdinand Bürkle, d. g. Pfarrer in Koblach, bereits zum Pfarrer von Lau terach ernannt fei. Wir können der Gemeinde Lauterach zu dieser Ernennung wirklich gratuliren; denn Herr Bürkle, geb. 1825, ist ein vortrefflicher Seelsorger, hat in der über 1000 Seelen zählenden Psarre Koblach schon seit mehr als 20 Jahren mit unverdroffenem Eifer und allseitiger Klugheit ganz allein gewirkt. Wir wünschen

überzeugt, so zwar, daß Wir Uns noch jetzt mit Freuden daran erinnern. Freilich sind inzwischen stürmische Zeiten gefolgt, und wir wissen ganz gut, wie groß die Zahl derer ist, welche die äußerste» Arstrengungen machen, die Sitten Eurer Ahnen zu verderben, und kennen die Mittel, deren sie sich bedienen. Indessen, wenn Wir in Unserem Herzen, wie wir es gerne thun, über das Wohl Eures Vaterlandes nachdenken, ver traut. Unser Geist zunächst auf Gottes gütigen Bei stand, in zweiter Linie

und zwar mit Prinzessin Maria Joseph«, Herzogin von Bra ganza, von der er vier Kinder bekam: Prinzessin Sophie 1875, Prinzessin Elisabeth 1876, Prin zessin Maria 1878 und den Prinzen Ludwig Wilhelm 1884. Ganz musterhaft ist das Fa milienleben des Herzogs Karl Theodor in Bayern und ein guter religiöser Geist belebt dasselbe. Die herzogliche Familie wohnte gestern und heute dem Gottesdienste in der Stadtpfarrkirche bei. Keldbischof Dr. Gruscha, dessen bevor stehende Ankunft wir letztesmal in Aussicht stellten

rc. durchgeführt. Der Borrath dieser Dinge ist im Inventar mit ca. 1600 fl. be- werthet, die natürlich vom obigen Kaufpreis der Konkursmasse abgezogen werden. Es ist eigen thümlich, daß sich für dies Geschäft, da» nach der allgemeinen Ansicht von Sachverständigen ein ganz rentables ist, sich kein richtiger Mann fand. UebrigenS schadet es nicht, wenn man einmal anfängt, etwas vorsichtiger zu Werke zu gehen. _ Frühlingsbote« Wie man beobachtet haben will, trafen die ersten Schwalben letzten Dienstag

10
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1891/05_08_1891/BRG_1891_08_05_3_object_806670.png
Pagina 3 di 10
Data: 05.08.1891
Descrizione fisica: 10
aus ganz neuem Materiale mit einem Kosten« auswande von mehreren tausend Gulden hergestellt wurde. Sie war aber nicht lange im Betriebe, denn seit ungefähr 6 Jahren ist in ihr kein Brett mehr geschnitten worden. Die Algunder scheinen ihre Säge ganz vergessen zu haben. Bom Eisenzeug ist bereits manches fortgekommen, das übrige verrostet allmählich. Das Dach ist beinahe zur Hälfte ver schwunden. Diebische Hände, Wind und Wetter wirken da zusammen. Bis zum vorigen Jahre diente die Säge dem in der Nähe

, 2. Aug. (Ertappter Wurstmarder.) Schon seit längerer Zeit bemerkte der hiesige Bauer M. E-, daß aus seinem allzeit versperrten Keller Würste wegkommen. Vor etlichen Tagen gelang es, den Unecht P. S. in dem Momente zu ertappen, als rerselbe morgens aus dem Keller kam. P. S. hatte Hemd und Hosentasche ganz ausgestopft. Auf dies bezügliches Befragen gab der Knecht an, im Keller auch Wein gestohlen zu haben. P. S. wurde ver haftet. b. Ulten, 1. August. (Etwas.) Das Ultenthal ist Heuer von Som

der Klosterkaferne das Bataillon zum üblichen „Zum Gebet'-Signale aufgestellt war, hatte dieser ILiägige llebungSmarsch seinen glücklichen und wie eS heißt auch befriedigenden Abschluß gefunden. Die Konserven sollen sich zwar nicht so ganz nach Wunsch bewährt haben; schon während deS Marsches wurde einzelnen Solda ten, die ihren Widerwillen gegen die Konserven nicht überwinden konnten, die Erlaubnis gege ben, andere Kost zu sich zu nehmen. Trotz der bedeutenden Strapazen auf diesen Märschen in größtentheilS

11
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1886/27_10_1886/BRG_1886_10_27_4_object_760662.png
Pagina 4 di 12
Data: 27.10.1886
Descrizione fisica: 12
ganz un bequemer Platz. Ist das doch der Knotenpunkt der Wege von Marling, Tschcrms, Mais und Meran, wo bei Tag und Nacht viele Leute verkehren und nicht selten verkehren müffen. Wer wird sia) namentlich zur Nachtszcit ohne bewaffnete Bedeckung diesen Weg zu paffiren getrauen? Und Dann vollends d:c Knaben und Mädchen, welche Milch rc. zur Stadt tragen und das mitunter recht skandalöse Thun und Treiben dieses Gcsindels beobachte», werden diese ol,nc sittlichen Schaden an der bezeichneten Stelle

und stellt Kinder vor, welche mit einer Katze spielen. Die Katze soll sehr gelungen sein, was für das tüchtige Talent des Künstlers zeigt, da bekannt lich Katzen sehr schwer abzuporträtiren sind. — Das im September eröffnete Theater, das jetzt offiziell den Namen St a dt theater trägt, befrie digt, wie ich höre, das theatersuchende Publikum ganz gut und scheint auch ziemlich gut besucht zu werden. v Innsbruck, 24. Oft. (St. Nikolauskirchc. Neue Restau rationen. Rcdoutensaal. Witterung.) Heute vormittag

; in der Mitte erhebt sich die ebenfalls ganz neue Kirche und ein Vcrbindungsgang und das alles ist jetzt schon unter Dach, obgleich erst am 1. März dieses Jahres der erste Spatenstich zu ‘ esen ric sigcn Neubauten gemacht wurde. Wenn es so fort geht, so dürften die neuen Räumlichkeiten schon nächstes Jahr bezogen werden können, und dürfte dann dieses wohlthätige Institut nahezu au 400 Bewohner zählen. Von hier führe uns der Weg zniu großen Salinen- und Gerichts gebäude. Auch dieses stattliche, ja größte

Haus in ganz Hall wurde einer gründlichen Restavation unterzogen, leider aber außen mit bläulicher Farbe übertüncht, was einen sonder baren Geschmack verräth. Auch das alte M ü n z e r t h o r , ober welchem Herzog Sigmund in Lebensgröße in Sandstein gehauen mit der Jahrzahl 1408 zu sehen ist. wurde mit Zinnen gekrönt und mag jetzt wieder das Aussehen haben, wie es damals als Schloß „H a a s e n- eck' im 15. Jahrhundert da stand. Stadtaus wärts sehen wir im alten, schon früher sehr hübsch

12
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1890/18_10_1890/BRG_1890_10_18_4_object_802133.png
Pagina 4 di 14
Data: 18.10.1890
Descrizione fisica: 14
licher Neubau. Das „Rr>man'haus in der Leopoldstraßc wurde durch die Konkursmasse vollendet. In einem Anger auf der nördlichen Seite der Fischergasse steht vollendet ein kleineres zweistöckiges Häuschen da. — Halt! da habe ich gleich anfangs meines Berichtes einen schönen Bock geschossen. Ich habe nämlich aus einen ganzen Komplex von 8 Wohnhäusern am Wege zum städtischen Friedhofe vergessen, welche der Besitzer der Mosaikwerkstätte, Herr Albert Neu- hauser, als südlichen Theil eines ganz eigenartig

. In diesen 5. Jagden wur den 24 Gemsen und 9 Füchse erlegt. Ein ganz , besonderes Jagdglück hatte der hochw. H. Pfarrer Miculus in Raibl namentlich am 9. Okt., wo er nicht weniger als 3 herrliche Gemsböcke allein er- legte. Zu noch größeren Ersolgen gratutiren wir ihm! — -kirchliches. o> Schlauders, 13. Okr (Die neurestaurirte Pfarrkirche in Tschengels.) Wohl selten wird ein Gotteshaus i auf dem Lande so rasch und gründlich reftaurirl j werden, wie die Pfarrkirche von Tschengels. Wie ; bekannt, wurde

dieselbe durch den Brand im Jahre 1885 arg mitgenommen und beschädiget. Bereits durch den opferwilligen Eifer des Vorgängers des gegenwärtigen Seelsorgers, durch Herrn Pfarrer Gredler ist Vieles geschehen. Die durch das Feuer geschmolzenen Glocken wurden neu gegossen, das schadhafte Kirchendach ansgebcffert, das durch den Brand ganz entstellte Innere der Kirche sehr freund lich dckorirt, eine schöne gothische Kanzel beigestellt u. s. w. Aber es blieb noch sehr viel zu thun übrig. Die Giebel des im Jahre 1885 niederge

brannten Thurmes ragten, blos durch einen Bretter verschlag nothdürstig gegen Wind und Wetter ge schützt, gespensterhasr in die Luft; die Altäre der Kirche glichen alten Rumpelkästen; die Kirchenstühle waren halb zerfallen und halb verbrannt, der Boden ganz uneben und löcherig, die Kirchenthür halb verwittert und zerklüftet. Kurz es stritten sicb die Armut und die Geschmacklosigkeit um die Wette. Das Haus Gottes, das doch die Freude und Zierde der ganzen Gemeinde sein soll, bot wahrhaft einen traurigen

14
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1908/09_05_1908/BRG_1908_05_09_3_object_763347.png
Pagina 3 di 8
Data: 09.05.1908
Descrizione fisica: 8
an den Lehrerbildungsanstalten. Ganz besonders stach ihm die Post „Hebung des deutschen Schulwesens in Südtirol' in die Augen. Es handle sich da um das „Trentino“, das ausschließlich (? ?) italienisch sei, die Post habe den Charakter der Entnationalisierung und Verdeutschung. Anderswo verbiete die Regierung den Besuch anderssprachiger Schulen, hier unterstütze sie Schulen einer fremden Sprache. Die Ausgabe post für deutsche Schulen in welschem Land sei statt gestrichen mehr als verdreifacht von 30.000 K auf 96.000 K erhöht worden

kümmern. Bis jetzt wurden in jeder Sitzung durch schnittlich 41 Interpellationen eingebracht, im Ganzen 2150! Davon wurden ungefähr 80 beantwortet, 2070 sind noch zu beantworten, was für die Minister eine Unmöglichkeit ist. Die Anfragesteller verlangen auch keine Beantwortung, ihnen war es ja nur zu tun, um mit diesen „Anfragen' den Wählern da heim, die selbe in ihrem Leibblatte lesen, zu be weisen, daß der Abgeordnete „großen Eifer' für die Wähler entwickle und die Taggelder nicht ganz

Emanucl H. ihn zu seinem Ehrcnadjutanten ernannte. Türr war Ritter Rom, 5. Mai. Einen derartigen Enthusiasmus, wie er gestern auf der Rennbahn von Tor di Quinta gelegentlich des Wettrennens um den Preis des Kaisers von Oesterreich zum, Ausbruch kam, hat Italien während der letzten Zeiten kaum gesehen. Ganz Rom war auf dem Platze erschienen. Von den 13 Kon- ürrenten waren 11 Italiener und zwei Belgier, ünf weitere italienische Offiziere waren im letzten Augenblick zurückgetreten. Der Sieg schwankte

16
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1905/25_03_1905/BRG_1905_03_25_9_object_807485.png
Pagina 9 di 20
Data: 25.03.1905
Descrizione fisica: 20
, daß er seine Ausgabe nnst und tief ersaßt. Man lese nur einmal die treffliche Wür digung, die er dem Nibelungen- und Gundrunlied onge- deihen läßt. bis herab zu den Minnesängern und den Meistersingern, und man wird finden, daß er hier vielfach ganz neue Gesichtspunkte eröffnet. Aus streng wiffevschast- licher Grundlage, klar und übersichtlich in der Anordnung, baut sich der Text aus, der sich durch Objektivität des Urteil», durch treffende Ausdrucksweise und nicht zum wenigsten durch Anmut und Schönheit des Stils

ganz besonders aus zeichnet- Rückhaltloses Lob verdiene auch die säst verschwen derisch zu nennende Ausstattung des WerkeS- Nach jeder Hinsicht reiflich erwogen und mit Bedacht auSaewählt, dienen die unvergleichlich schönen, originaltreuen Reproduktionen alter Schriftdenkmäler, wie keine Literaturgeschichte in diesem Umfang und in dieser Auswahl sie bietet, vor allem zur Belehrung und zur Förderung des BerfländnisseS deS Textes. Sie spiegeln die Kultur der alten Germanen in trefflicher Weise

wieder, zeigen die Enlwicklungsflusen der Schrift» die unbeholfene Ausführung bildlicher Darftellungen in der Miniaturmalerei, die Ausstattung der Büchertilel in verschiedenen Zeiten und verleihen so dem Buche neben der liierarischen eine ebenso hohe kulturgeschichtliche Bedeutung. Bon ganz besonderem Werte ist daher diese Literoturgeichichte für unsere heranwachsende Jugend; die Schüler höherer Lehranstalten werden geradezu die Fragen, die sür sie am meisten in Betracht komme», in wohlbegründeter Weise

17
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1909/22_09_1909/BRG_1909_09_22_4_object_769259.png
Pagina 4 di 8
Data: 22.09.1909
Descrizione fisica: 8
mehr in Tiß-Goldrain beim Nüffedreschen von einem hohen fanden, nahmen sie zu Betrügereien die Zuflucht. Nußbaum herunter und beschädigte sich dabei am Sie stellten beim Notar einen Akt auf, nach welchen Gesichte; er verlor drei Zähne und der Arzt mußte das Warenlager der Frau Pernmeister gehört, ob ihm zwei Wunden zunähen. Innerliche Beschädi- wohl es in Wirklichkeit den Gläubigern gehörte und gungen wurden keine gefunden, somit ist Hoffnung entzogen so einfach das Warenlager ganz und gar

auf Genesung. Es ist dies schon der vierte Unglücks« den Ansprüchen der Gläubiger. Karl Pernmeister fall ln der Pfarre Latsch innerhalb vier Monate, verschwand darauf aus Bozen, nachdem er sich oor- Ueberhaupt ist die Sterbezahl bis jetzt sehr groß her noch 450 K bar und Schmucksachrn im Werte (bereits 81). — Etwas ganz Eigentümliches hat sich von 455 K zu sich nahm. Die Höhe des Betruges hier zugetragen. Am 18. ds. war hier ein Kind sterbens- belief sich auf 8500 K. Bei der Verhandlung krank

Winke und Ratschläge, um die auf so tragische Weise dahingegangene Mutter, dem Ziele immer näher zu kommen u. s. w. Von — Eine blutige Rauferei, wobei ein Kaiserjäger weiblichen Zuchttieren sowie von Jungstieren waren durch einen Stich in die Bauchgegend sehr schwer mitunter prächtige Stücke vertreten. Der Markt war verletzt wurde, gab es gestern in der Restauration äußerst flau e« wurde ganz wenig verkauft, indem Lanner. Gläser und Stühle flogen nur so in der fremde Händler fehlten. — Beim

18
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1903/09_05_1903/BRG_1903_05_09_4_object_775374.png
Pagina 4 di 8
Data: 09.05.1903
Descrizione fisica: 8
. Der Unterricht besteht au» Zeichnen, geleitet von Herrn Pros. Nowak, und Skizzieren unter Leitung de» Fachkollegeo Herrn Fleck. Die Handelskammer gedenkt einen solchen Kur» auch in Meran und Brixeu abzuhalten. — Der katholische Arbeiter verein unternimmt am Sonntag, 10. d». eine Wall fahrt nach Maria Rast in Eppau. — Nach ganz kurzem Leiden verschied am Dienstag vormittag« Herr Franz Junerebner, Gemeinberat, Handels kammerrat und Weiuhändler, im 47. Leben«jahre. Eine Witwe und mehrere kleine Kinder trauern

vorsteher des Trentino ein gemeinsames Protest schreiben gegen die in Innsbruck gefaßte Resolution bezüglich der italienischen Paralellkurse juridischer Fakultät an das Unterrichtsministerium eingesendet. Es-waren geharnischte Worte, die ganz unzwei deutig die irridentischen -Gefühle züm Ausdrucke brachten; gleichzeitig aber auch das Interesse!'der Deutschen, die ja eben die Utraquisierung der Jnns- brucker Universität hintanhalten wollen, vertreten. Das Ministerium wird darin aufgefordert

hat das Wetter wieder ein Ein sehen mit uns und läßt die Sonne auf die ohnehin schon stark beschädigten Weingärten, Maulbeer-und Obstbäume scheinen. Die Seidenkultur wird dies mal wegen Mangel an Futter ziemlich schmale Früchte tragen. — Zur Rechtfertigung des letzthin des Todschlages bezüchtigten Wirtes G. Tomasi von Villazano wird nachgetragen, daß laut Angabe der Zeugen sein Verhalten ganz passiv war und ein anderer die Hiebe ausgeteilt habe. Tomasi wurde auch bald wieder auf freien Fuß gesetzt

19
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1915/08_12_1915/BRG_1915_12_08_3_object_763112.png
Pagina 3 di 12
Data: 08.12.1915
Descrizione fisica: 12
die Oesterreicher noch Herzog empfangen zu werden. Der Empfang voll- in oft ganz verschütteten Stellungen zu finden, zog sich unter den puritanisch einfachen Umständen, Der Geist der Verteidiger ist vom Schützengraben unter denen die Heerführer an dieser Front unter bis zum Armeekommandanten absolut der gleiche: ihren Soldaten zu leben gewohnt sind, in einem Die eindrucksvollste Zuversicht. Die Italiener sind kleinen Zimmer, das zugleich Arbeits-, Wohn- und wohl schrittweise näher an die österreichischen Ver

Eindrücke j gegenüber, die ungeheure Verluste zur Folge hatten, zu sammeln, besonders wenn Sie die Truppen, die ] wirkliche Kleinigkeiten. Alle diesseitigen Hand- vorne kämpfen, besuchen werden, Freilich müssen! lungen gelten dem steten Befestigen und Wieder- Sie die Nacht abwarten, wenn Sie dorthin wollen, [ aufbaucn. Kein Mensch denkt an ein Weichen, denn bei Tage wäre das ganz unmöglich, da alle § Sollte das Unglaubliche eintreten, das die erste die Räume, durch die man zur vordersten Linie

ge-. Linie irgendwo derart eingedrückt würde, daß die langt, von Gewehrfeuer bestrichen sind. Ich selbst Oesterreicher auf die zweite Linie zurückgehen müß besuche meine Truppen auch meistens nur des Nachts. Es ist bekannt, daß der Erzherzog sehr oft ganz allein, nur mit einem Bergstock versehen, und keine trn, so würde einfach der Tanz der letzten sechs Monate, der sich fast mathemathisch genau immer an der gleichen österreichischen Verteidigungslinie persönliche Gefahr scheuend, an allen Punkten

21