Versammlung vom Borsitzenden geschlossen. Die Eröffnung des „Grand Hotel' in Rovereto. Der unternehmungslustige Brauerei» besitzer Herr Hans Fuchs hat aus dem alte» Hotel „Glira' in Rovereto ein Etablissement geschaffen, dar zu den hervorragendsten Sehenswürdigkeiten dieser Stadt, und man darf vielleicht sogar sagen von ganz Dir»! zählt. Schon von außen macht da» Hau» einen vornehmen Eindruck, geradezu verblüfft ist man aber, wenn man das Innere betiüt. Die Erfahrungen des praktischen Geschäftsmannes
» in würdiger Weife u»ter uvgemriu zahlreicher Teilnahme. Unter den Anwesende» befanden sich die Spitzen sämtlicher k. k. Behörden, darunter Statthaltereiret v. Atilmntzr, BrzirkSoberkommiffär v. Ballarini, EtealSaowalt Trciui, Oberpostperwalter PattiS, die Mitglieder der Stadtvrrtretung mit Bizebürgermeister Dr. Satorelli an der Spitze, Handeiskawmrrprästdcnt Eoflrr, Ber- iretuugeu der FremdeoverkehrSvereive von ganz Welsch- tirvl, zahlreiche Hotelier» au« Italienisch» und Deutsch- tirol, Pfarrer Beitoniui
de« FrrmdenverkehrSverbandc» in Schis (Italien) und Gemeinderat Dr. PiScel «amen» der Preffe. Mehrere Redner äußerten die bestimmte Erwartung, daß durch Schaffung de» Graudhotel» in Rovereto der Fremdenverkehr nicht nur in Ro vereto und Umgebung, sondern in ganz Welschtnol ge hoben wird. — Im Theatersaale begann inzwischen ein Konzert der Kurkoprlle von Are«, deren gute Leistungen regen Beifall fanden. Der Besuch de» Konzerte» war sehr zahlreich. Da» Reinerträgni» stoß der Familie eine» kürzlich verunglückte» Feuer wehrmannes
er sich, obwohl gegenwärtig anscheinen'- ganz im Hintergründe stehend, nie lossagen. Als er j. vor zwei Jahren ins Herrenhaus berufen wurde, * erklärte er selbst, daß es ihm große Freude bereite, wieder, wenn auch in noch io bescheidenem Maße, aktiver Politiker sein zu können. Nun ist er in Wicn, der Stätte seiner politischen Kämpfe und Erfolge, ferne der sonnigen Heimat, gestorben. Seine Ge mahlin und seine Töchter pflegten ihn während der Krankheit und standen an feinem Sterbebette. Der Sohn, der heute
um 10 Uhr beichtete, war er noch bei vollem Bewußtsein; aber was er damals sprach, waren sozusagen seine letzten Worte. Nachdem er alle hl. Stcrbsakramente ein- pfangen battc, kehrte das Bewußtsein nicht mehr zurück. P. Leisert blieb die ganze Nacht vom Freitag auf den Samstag am Krankenbette. Der Kranke wurde immer ruhiger und ruhiger und entschlief ganz sanft um 4 Uhr früh. Baron Di Pauli wurde im Schottenstift aufgebahrt. St. Be- nedikt, der Friedensheilige, hat der sterblichen Hülle t des Mannes