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Der Burggräfler
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Pagina 4 di 12
Data: 06.07.1887
Descrizione fisica: 12
wird. Schon auS obigen Be gebenheiten ist leicht zu ersehen, daß das Einver ständnis zwischen beiden Theilen eigentlich nie ganz abgebrochen wurde, und man bis zum Schluß der Wahlhandlung beiderseits mit Ruhe und Mäßigung bestrebt war einander entgegenzukommen, und nicht einander zu bekämpfen. Einen eigentlichen Wahlkampf gab es also nicht. In Bezug aus den Punkt als hätten die Herren nur einen Einzigen von ihrer Liste ohne Beihilfe der Bauern in den AuSschuß hineingebracht, möge hier folgendes fest

- genagelt werden. Wenn die Herren von den Bauern, und die Bauern von den Herren gewähtt wurden, so ist daS hoffentlich für beide Theile keine Schande, sondern ein regelrechtes Vertrauensvotum und zeigt von gegenseitiger Achtung und gleicher Gesinnung. Auch der Passus mit der Herren und Bauern partei ist nicht ganz richtig, weil eS noch nicht ganz festgestellt ist, ob die Kleidung oder der Grund- besitz den Bauern, oder Herrenstand repräfentirt. Wird die Kleidung in den Vordergrund gestellt, so besitzt

, und nicht darnach streben, den Stachel des Unfriedens in den neuen GemeindeauSschuß hinein zu pflanzen. Es wäre dies für alle ein großer Schaden. Hostentlich geschieht es nicht! .,0.' Graun, 2. Juli. (Witterung. Primizen.) Die Trocken heit ist bei uns eine sehr große. Das Korn und die Gerste sowohl als das Heu ist an Orten, wo man nicht wässern konnte, theilweise ganz verbrannt, so daß man dort keine Frucht erwarten darf. Den ganzen Juni regnete eS nicht und der Mai war kalt zum Erfrieren

. Da sich dieser Fall bei einer Mühle ereignete, so fürchtete man. der Knabe könnte am Ende in den Bach gefallen sein. So gleich wurden beide Ufer des Mühlbaches abge gangen, und überall voll Kummer und Jammer ausgeforscht, ob denn der Knabe nirgends zu finden sei. Vergebens! Keine Spur von ihm ließ sich entdecken. Man vergaß es eben ganz, an einem Orte zu suchen, wo Kinder nicht ungerne sind, nämlich im — Seite! Der Knabe hatte sich näm lich sogleich zu Bette gemacht und konnte sich am nächsten Morgen

. Auch dir bestbekannte Nalser Must! wird zum ersten Male in ihrer neuen geschmack vollen Adjusttrung aufmarschiren. Nachmittag findet beim Kreuzwirth ein Konzert derselben statt. Kurort Gries, 3. Juli. (Moderne Jugend.) Heute Sonntag wan derten von Bozen zwei Schulknaben in ganz elender Kleidung den Berg von St. Georg hinan, um zu betteln. Beim Laimerhof sahen sie eine» Schlitten. Sie stahlen den Schlitten und fuhren mit ihm bergab. Die Leute kehrten eben vom Gottes dienst nach Hans zurück. Unter den frommen Kir

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Der Burggräfler
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Pagina 6 di 12
Data: 06.07.1887
Descrizione fisica: 12
aus obigen Be gebenheiten ist leicht zu ersehen, daß das Einver ständnis zwischen beiden Theilen eigentlich nie ganz abgebrochen wurde, und man bis zum Schluß der Wahlhandlung beiderseits mit Ruhe und Mäßigung bestrebt war einander entgegenzukommen, und nicht einander zu bekämpfen. Einen eigentlichen Wahlkamps gab eS also nicht. In Bezug auf den Punkt als hätten die Herren nur einen Einzigen von ihrer Liste ohne Beihilfe der Bauern in den AuSschuß hineingebracht, möge hier folgendes fest genagelt

werden. Wenn die Herren von den Bauern, und die Bauern von den Herren gewählt wurden, so ist das hoffentlich für beide Theile keine Schande, sondern ein regelrechtes Vertrauensvotum und zeigt von zegenseitiger Achtung und gleicher Gesinnung. Auch der Passus mit der Herren und Bauern partei ist nicht ganz richtig, weil eS noch nicht ganz festgestellt ist, ob die Kleidung oder der Grund besitz den Bauern- oder Herrenstand repräsentirt. Wird die Kleidung in den Vordergrund gestellt, so besitzt der neugewählte AuSschuß

, den Stachel des Unfriedens in den neuen GemeindeauSschuß hinein zu pflanzen. ES wäre dies für alle eiu großer Schaden. Hoffentlich geschieht es nicht! „0.' Graun, 2. Juli. (Witterung. Primizen.) Die Trocken heit ist bei uns eine sehr große. Das Korn und die Gerste sowohl als das Heu ist an Orten, wo man nicht wäffern konnte, theilweise ganz verbrannt, so daß man dort keine Frucht erwarten darf. Den ganzen Juni regnete eS nicht und der Mai war kalt zum Erfrieren. Wenn uns doch der liebe Gott bald

bei einer Mühle ereignete, so fürchtete man. der Knabe könnte am Ende in den Bach gefallen sein. So gleich wurden beide Ufer des Mühlbaches abge gangen, und überall voll Kummer und Jammer ausgeforscht, ob denn der Knabe nirgends zu finden sei. Vergebens! Keine Spur von ihm ließ sich entdecken. Man vergaß eS eben ganz, an einem Orte zu suchen, wo Kinder nicht ungerne sind, nämlich im — Seite! Der Knabe hatte sich näm lich sogleich zu Bette gemacht und konnte sich am nächsten 'Morgen

. Auch die bestbekannte Nalser Muss wird zum ersten Male in ihrer neuen geschmack vollen Adjustrrung aufmarschiren. Nachmittag findet beim Kreuzwirth ein Konzert derselben statt. Kurort Gries, 3. Juli. (Moderne Jugend.) Heute Sonntag wa»- derten von Bozen zwei Schulknaben in ganz elender Kleidung den Berg von St. Georg hinan, um zu. betteln. Beim Laimerhof sahen sie eine» Schlitten. Sie stahlen den Schlitten und führe» mit ihm bergab. Die Leute kehrten eben vom Gottes dienst nach Hans zurück. Unter den frommen jttr

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Der Burggräfler
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Pagina 4 di 8
Data: 21.08.1907
Descrizione fisica: 8
gegen dieses Avancement nichts einzuwenden fand. Es wird daher den Abgeordneten ans Herz gelegt, ihren ganzen Einflutz geltend zu machen, um diese „Katastrophe' zu verhindern. — Am 15. ds. hatte in Eavalefe der IH. Kongreß der Radfahrer- Vereinigung Welschtirols stattgefunden. Außer den Gruppen von ganz Fleimstal waren auch Trient, Rovcreto, Arco, Riva, Ala, Judicarien und Nons tal reichlich vertreten. Als der Nestor der Ziklisten Herr Ritter von Gerloni (Trientner) mit Genossen im festlich geschmückten Ort einlangte

das dünne, spanische Röhrl, welches Herr Aloisius in den Schulstunden nie aus den Händen gab. Eitle Furcht! Nur ganz wenige machten die nähere Bekanntschaft mit diesem schulmeisterlichen Attribut. Wenn es schon einmal geschah, so mußte sich der Gestrafte selbst sagen, daß diese „Batzen' wohl nur der Form wegen „markiert' waren. Ich und wohl alle älteren Schüler fürchteten viel mehr als den „Spanischen' und alle anderen Strafen den ernsten, strafenden Blick aus dem Auge des Herrn Aloisius. Strafen

, wie Herausstehen, Nachsitzen usw. waren überhaupt eine Seltenheit; dennoch war die IL Klasse in Leng moos damals eine Musterklasse. Ich kann mich nur einer größeren Strafe erinnern, zu der ich verurteilt wurde, weil ich vor lauter Leichtsinn an einem Sonntagnachmittag auf die schriftliche Aufgabe ganz vergessen hatte. „Vergessen tut man so etwas?' sprach der Lehrer am folgenden Montagmorgen. Immer wieder bis Mittag sang dies Wort mir im Ohr. Zu Mittag vor dem Schulgebet hieß es dann noch: „P., du bleibst

war im allgemeinen mehr ernst als heiter gestimmt. Hie und da kam auch der Humor zum Durchbruch. An einem der letzten Schul tage des letzten Schuljahres war Schreibstunde, ich saß da und sah hinaus in den schönen Frühlings- nachmittag. Mechanisch schrieb meine Hand dabei etwas ins Heft, ohne daß der Kopf davon wußte. Da fühlte ich plötzlich ziemlich heftiges Jucken am rechten Ohr, ich hatte ganz unverhofft die Bekannt schaft mit Herrn Lehrers „Spanischem' gemacht. Ich saß als zweiter in der obersten Schulbank

und hatte in meiner Zerstreutheit den Lehrer nicht bemerkt, als er über die Achsel weg in das Schreibheft Ein sicht nahm. Jetzt ging er langsam seitlich weg und sprach mit schalkhaftem Lächeln: „Der Herr hat ge sprochen, hat der Diener gehört?' Einen Augenblick war ich ganz pass, dann aber sah ich erst, noch immer das Ohr reibend, im Schreibheft noch. Dort stand wohl etwas ungelenk, aber doch deutlich geschrieben: „Rede, Herr, dein Diener hört,' ein Satz, der mit der vorliegenden Aufgabe schon rein gar nichts gemein

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Pagina 6 di 12
Data: 01.02.1905
Descrizione fisica: 12
Versammlung vom Borsitzenden geschlossen. Die Eröffnung des „Grand Hotel' in Rovereto. Der unternehmungslustige Brauerei» besitzer Herr Hans Fuchs hat aus dem alte» Hotel „Glira' in Rovereto ein Etablissement geschaffen, dar zu den hervorragendsten Sehenswürdigkeiten dieser Stadt, und man darf vielleicht sogar sagen von ganz Dir»! zählt. Schon von außen macht da» Hau» einen vornehmen Eindruck, geradezu verblüfft ist man aber, wenn man das Innere betiüt. Die Erfahrungen des praktischen Geschäftsmannes

» in würdiger Weife u»ter uvgemriu zahlreicher Teilnahme. Unter den Anwesende» befanden sich die Spitzen sämtlicher k. k. Behörden, darunter Statthaltereiret v. Atilmntzr, BrzirkSoberkommiffär v. Ballarini, EtealSaowalt Trciui, Oberpostperwalter PattiS, die Mitglieder der Stadtvrrtretung mit Bizebürgermeister Dr. Satorelli an der Spitze, Handeiskawmrrprästdcnt Eoflrr, Ber- iretuugeu der FremdeoverkehrSvereive von ganz Welsch- tirvl, zahlreiche Hotelier» au« Italienisch» und Deutsch- tirol, Pfarrer Beitoniui

de« FrrmdenverkehrSverbandc» in Schis (Italien) und Gemeinderat Dr. PiScel «amen» der Preffe. Mehrere Redner äußerten die bestimmte Erwartung, daß durch Schaffung de» Graudhotel» in Rovereto der Fremdenverkehr nicht nur in Ro vereto und Umgebung, sondern in ganz Welschtnol ge hoben wird. — Im Theatersaale begann inzwischen ein Konzert der Kurkoprlle von Are«, deren gute Leistungen regen Beifall fanden. Der Besuch de» Konzerte» war sehr zahlreich. Da» Reinerträgni» stoß der Familie eine» kürzlich verunglückte» Feuer wehrmannes

er sich, obwohl gegenwärtig anscheinen'- ganz im Hintergründe stehend, nie lossagen. Als er j. vor zwei Jahren ins Herrenhaus berufen wurde, * erklärte er selbst, daß es ihm große Freude bereite, wieder, wenn auch in noch io bescheidenem Maße, aktiver Politiker sein zu können. Nun ist er in Wicn, der Stätte seiner politischen Kämpfe und Erfolge, ferne der sonnigen Heimat, gestorben. Seine Ge mahlin und seine Töchter pflegten ihn während der Krankheit und standen an feinem Sterbebette. Der Sohn, der heute

um 10 Uhr beichtete, war er noch bei vollem Bewußtsein; aber was er damals sprach, waren sozusagen seine letzten Worte. Nachdem er alle hl. Stcrbsakramente ein- pfangen battc, kehrte das Bewußtsein nicht mehr zurück. P. Leisert blieb die ganze Nacht vom Freitag auf den Samstag am Krankenbette. Der Kranke wurde immer ruhiger und ruhiger und entschlief ganz sanft um 4 Uhr früh. Baron Di Pauli wurde im Schottenstift aufgebahrt. St. Be- nedikt, der Friedensheilige, hat der sterblichen Hülle t des Mannes

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Pagina 9 di 10
Data: 24.09.1924
Descrizione fisica: 10
Eindruck. Die Ärzte, welche am Kongresse und dem Schlußbesuch nach Bozen und Meran teil» ahmen, und dann in freier Rückreise nach allen 'Richtungen auseinander gingen — über die Dolomiten, über die Mendel usw. — äußerten sich über die hier einpfangenen Eindrücke ganz entzückt. b. Teilnehmer vom Gemeindeärztetag in Trieut auf Besuch in Meran. Mit der gewohnten Ver spätung traf Donnerstag mittags der Zug von Bo zen ein, der dem Kurorte von Trient herauf gegen 280 Besucher des italienischen Ärztetages

Der Fuhrmann saß hoch am Bock, war aber in tiefen Schlaf versunken, so daß die Pferde ganz führerlos dahintrabten, was heutzutage, da die Autolenker gewöhnlich nicht gerade schlafen, etwas gegen die ge fährliche Seite hinneigt. Ein Wachorgan hielt das Fahrzeug an und weckte den Fuhrmann aus dem Traumleben, da kamen dem Mann wohl die vor aussichtlichen Folgen zum Bewußtsein und er gab sich dann etwas vernünftiger. Wesentlich schlechter dürfte ein Herr abschneiden, der sich unbefugterwmse in die Amtshandlung

Heiland diesem Frevler Leids getan haben können, daß er sich in so roher Weise an seinen Bil dern vergriff? Dazu gehört schon ein großes Maß von teuflischer Bosheit, wenn es sich nicht etwa um eine Jrrsinnstat handelt. Wallfahrer, die am Sams tag nach Riffian gingen, trafen den hochw. Herrn Pfarrer ain Wege, wie er die heruntergerissenen Kreuzwegbilder auflas und wieder an ihre Stelle heftete. Freilich, die zertrümmerten Schutzscheiben der Bilder konnte er rcicht mehr ganz machen. Viel leicht finden

kann der heimische Kaufmann. — Die Schweine- krankheit hört fast nie ganz auf, auch jetzt ist sie in manchem Stalle, nianches schölle Ltück fällt ihr zum Opfer. Vielfach fehlt es wohl noch an genügender Vorsicht und besonders an Trockenlegung und Lüf tung des Stalles, oft werden die Tiere zu wenig an die frische Luft Herausgelasien. — Die O b st - preise sind etwas gesunken, der Mcuschehandel be schränkt sich.noch ganz, auf die „Blatterln', die dann den ersten „Nuien' zu den Kastanien liefern sollem

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Pagina 5 di 14
Data: 02.12.1903
Descrizione fisica: 14
- hengstendepots zu Stadl zwei ausgezeichnete Beiräte, welche nicht nur auf dem Gesamtgebiete der Pferde zucht ganz hervorragende Männer sind, sondern auch speziell die hiesigen Pferdezuchtverhültnisse sehr genau kennen. Nach unserer unmaßgeblichen Mei nung sollte für das kleine Naturnser Zuchtgebiet der schwächere der beiden dort ausgestellten Pinz gauer mir gutem Gehörvermögen ausgestattet sein, während für jedes der 2 größeren Zuchtgebiete von Ober-Vinschgau Laas und Glurns ein warmblütiger Der Burggräfler

Traberhengst (in unserem oben angeführten Sinne) aufgestellt werden könnte. In Glurns stehen ohnehin 1 oder 2 warmblütige Hengste; daß auch die letz teren hier ganz ausgezeichnete und gerade der zu erreichenden Absicht vollkommen entsprechende Pro dukte liefern können, zeigte der in Erinnerung aller Züchter noch immer unvergeßliche Zuchthengst „Folie', Sollten also die Vinschgauer Züchter mit unserer dargelegten Ansicht einverstanden sein und das Ackerbauministerium ebenfalls seine Zustimmung geben

würden, daß sie sich Pferde wennmöglich zisleith. ungarischer oder deut scher Herkunft in den Stall stellen, die ihre eigent liche Bestimmung vollkommen erfüllen, aber dabei nötigenfalls den Kilometer unter 2 Minuten durch laufen. Wir glauben, versichern zn können, daß solche Pferde schon auf dem hiesigen Trabrennplatze allein ihren Hafer verdienen werden, ganz abgesehen von einer kleinen Exkursion zu den unmittelbar nach. einander folgenden Trabmeetings in Kitzbühel und Wörgl, was bei dem billigen Tarife für Zucht

- und Rennpferde mit ganz unbedeutenden Unkosten ver bunden wäre. Am geeignetsten wäre es vielleicht, wenn sich unter den hiesigen Pserdebesitzern ein Trabrennkomitee — gewissermaßen als Sektion des hiesigen Sport- und Rennvereines — bilden würde, was letzterer jedenfalls mit Freuden und nach Kräften unterstützen würde. Auch sür Vinschgau, in Laas oder Schlanders wäre die Gründung eines Pferdezuchtvercines, aus dem sich später ein Trab- rennverein entwickeln könnte, empfehlenswert. Ein solcher Verein

' von Heinrich Schrottenbach zur Aufführung. Es schildert die Leiden einer jungen Frau, die als armes Mädchen in ein „besseres Haus' geheiratet hat. Sie erringt sich schließlich das ihr gebührende Recht und das logisch aufgebaute, an hübschen und auch ergreifenden Szenen reiche Stück nimmt einen allseitig befrie digenden Ausgang. Das leere Haus ließ eine ani mierte Stimmung nicht recht auskommen, obwohl ganz gut gespielt wurde. Frau Nedelko gab die brave Lori natürlich und ungekünstelt und erzielte dadurch

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Pagina 6 di 12
Data: 15.06.1898
Descrizione fisica: 12
geflogen. In einem Hause in der Habsburgerstraße zündete gestern ein Kind einen Vorhang an. Glücklicherweise gelang es, den Brand rasch zu löschen, wodurch größerer Schaden verhindert wurde. I»rl»ila»riirsgeSairksir — tisetz« Festgaben. Mit der Eröffnung der Jubiläumsausstellung in Wien hat die Jubel feier der 50jährigen glorreichen Regierung unseres erhabenen, von Allen geliebten Kaisers ihren eigentlichen offiziellen Anfang genommen. FesteS- jubel und Festesfreude durchziehen das Land und ganz

zu dürfen, das ganz besonders geeignet und würdig ist, mit dem Kaiserjubiläum und der Jubelfreude in Verbindung gebracht zu werden. Wir meinen das große patriotische Jugendwerk „Die Jugendheimat', von dem bereit» zwölf stattliche Prachtbände vorliegen, denen jedes Jahr ein neuer Band sich ebenbürtig anreiht. Hermine Proschko, so oft und mit Recht „die österreichische Jsabella Braun' genannt, ist die HerauSgeberin der „Jugendheimat', und ihr zur Seite steht eine Elite unserer beliebtesten vaterländischen

, Gedichte, Märchen, Räthsel und Spiele. Das ganze Werk, jede S^ite athmet Liebe und Begeisterung für Kaiser und Vater land, die sich in Poesie und Prosa dem Leser so angenehm und überzeugend mittheilt, daß ganz Oesterreich Dank schuldet für den so wohlge- troffenen Ton, der so ganz eigenartig zu den Jugendherzen spricht. In edlem Wetteifer mit der HerauSgeberin hat auch die durch ihre vor trefflichen Kunsterzeugnisse weit über Oesterreichs. Grenzen hinaus bekannte Buch- und Kunstver lagshandlung

', die eine würdige patriotische Festgabe im. edelsten Sinne des Wortes bildet, zu Jubiläums geschenken für die Jugend in Schulen und Fa milien gewählt werden. Jeder Band der „Jugend- heimat' bildet ein für sich abgeschlossenes Ganzes und ist in allen Buchhandlungen zum Preise von 3 fl. erhältlich. Das rvstt«« ist heute bei Schwüle und hoher Temperatur regnerisch, nachdem es gestern schön gewesen. Das Heu ist hier herum heim gebracht — meistens ganz gut. Das Thermo meter deS Celsius (im Schatten) zeigte: Pest

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Pagina 3 di 12
Data: 18.11.1891
Descrizione fisica: 12
lich der erster« behauptete er, daß das so wenige Sympathien, die einer Diktatur Fonse- züge 1859 als Jäger und 1866 als ZugSführer . ~ •• a,, . ^ _ . /v« / ««a I*« St* M nun (TlfARst«H Am Wftpmin imh in ‘TUnffsfiltiArts itnS lange vermißte Gleichgewicht im Budget endlich hergestellt sei und daß keine neuen caS in den „vereinigten Staaten von Brasilien am Bormio und in Wälfchtirol mitgemacht und ganz und gar entgegen sind. Die zwei Staaten nach seiner Uebersetzung zu den Landerschützen bei Rio

der Radikalen gegen das Garantiegesetz will tTSStaS, mch | SJ- r SÄ S ■SsC-'S k »2Sg&3Z ^bsetz mtangibile (llliantastbar) stl. Das- ^ Fonseca hat alle Zeitungen unterdrückt bis aus gemeinde Algund verschiedene Dienste, nämlich als selbe habe einen selbst sür gute Katholiken i dre>, d»e ihm ganz und gar zu Diensten stehen.! Musikant. Feuerwehrhauptmann rc. uneigennützig ganz befriedigenden Zustand geschaffen, der j Daher sind alle Nachrichten aus Brasilien un-; g C i e j^ e t und war als strebsamer Mann

stets be- Nam't aenieke aanr hie ibm rukommende äUD ÄWo ^ 0st * 1Dtl ® taat K lelbständig.: müht. für seine Familie nach Kräften zu sorgen. Zapft gemetze ganz Öte rym zuwminenoe . 6 „ ,, at beil!l baä Zerstückelungswerk, welches am , bis ihm eine vor 5 Jahren zugezogene Erkältung Freiheit; es wurden ihm die Ehren eines l \q Noo. 1889 mit dem Sturze der Monarchie im besten Mannesalter den Tod brachte. Um ihn Herrschers gewährt, und die Pilger aus begann, seine erste Frucht getragen

Wahlkampagne in Norwegen ist jetzt vielleicht schon zerstörten Union, ist etwa drei-. bei weitem nicht ganz ausbezahlt fei, trotz der zu Gunsten der radikalen Partei ausgefallen und. mal so groß wie das Königreich Bayern, denn vielen Gänge und Aufforderungen. — Sonder- man muß sich nunmehr auf Ereigniffe von folgen- e « hat eine Flächenausdehnung von 236 553 bar ist, daß, obwohl beim hiesigen Dorfvölkl schwerer Bedeutung sür Norwegen und sür die Quadratkilometer, 643.527 Einwohner, darunter, das Kraut

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 4
Data: 29.05.1923
Descrizione fisica: 4
Baumgartner im Alter von schiffe mehr gebaut werben als 35000 Tonnen, also die 24 Jahren. Die Verstorbene ist eine Tochter des Größengrenze. öie auch beim Washingtons „Abrü-, hiesigen Kaufmannes und Gemeinderates Ernst Baum» stungs'-Abkommen zugrunde gelegt wurden, und für gartnec. — Hier starben am 25. ds. Frl. Kreszenz weEe die Vereinigten Staaten von Nordamerika ganz D,o h e n e g g e r, Private. 57 Jahre alt; gestern besonders schwärmten, weil — der Panamakanal keine Gisela Moschen, geb. Beneschek

, Taglöhnersftau, Schiffe über 35000 Tonnen aufnehmen kann und ein 22 Jahre alt; heute Matthias L e i m e r. Kleinhäusler Umbau nicht bloß zu kostspielig, sondern auch zu zeit» aus St. Pankcaz in Ulten, 73 Jahre alt; in Obermais raubend ist, ganz abgesehen von den damit verbünde- Frau Theresa Trafojer, geb. Torggler, Dorner- nen technischen Fährlichkeiten, welche aus Zeit den bäucrin. 62 Jahre alt; in Bozen starb Frau Anna ganzen Verkehr im Kanal lahmlegen könnten, wo» M a i r, geb. Scheider, ehemalige

Abschiedsabend bereitet. Herr Dr. übergehend verglich er das System Oesterreichs und Ebner bleibt bei der Bevölkerung von ganz Vinsch- Italiens. Das österreichische beruhte auf der Perso- gau in bestem Andenken. Ganz unerwartet und über- nal-Einkommensteuer, das italienische hingegen gliedert raschend war eine andere Beamtenversetzung, nämlich sich in 3 große Gmppen, die die Einkommensquellen die des Herrn Steuer-Offizials Karl Zanolli, der darstellen: Boden, Kapital und Arbeit. Der Boden als Jolleinnehmer

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Pagina 2 di 4
Data: 07.11.1921
Descrizione fisica: 4
ohne Sie zu recht, gehen Sie nur und schlafen Sie ordentlich aus.' Als (Manon gegangen war, bemerkt Charlotte in hochfahreiÄdem Ton: „Gott, diese Gesellschafterin wird ja wie eine Prinzessin behaitdelt!' Ein jähes Rot steigt in Dagoberts Gesicht bei den spöttischen Worten, hoch erwidert er ruhig: „Ich sehe an erster Stelle 'die Dame in Fräulein Richter. Sie hat wie jede andere Anspruch auf unsere Rücksicht. Sie ist sehr gebildet und von tadellosem Ruf. Ob Gesellschaftern, öder nicht, ist ganz gleich.' Charlotte

, Manon, das nenne ich aber Pech! Den ken Sic nur, da schreibt mir mein alter Hausarzt, unsere Dore habe schwere Lungenentzündung und er habe sie ins Krankenhaus schaffen lasten. Was sollen wir nun wachen? Ohne 'Köchin können wir uns nicht behelfen, woher aber so schnell eine andere nehmen?' Frau Seefeld ist ganz aufgeregt, Marion ist blaß ge worden. Sic hatte gehofft, bald von 'Schwarzenau fort zu kommen, und nun wird sic wieder bleiben müssen. „Vielleicht ginge es ohne die Dore'. wendet sie zaghaft

ein. .^obgleich ich ja nicht äsizuviel Vertrauen in meine Kochkunst habe.' „Ach nein, Kind, ganz ausgeschlossen, wir können allein nicht fertig werden, das geht nicht.' - „Aber das ist doch einfach genug'. lacht Karl-Heinz fröhlich. ..'Ihr bleibt eben hier, bis Dore wieder gesund ist, zudem ja doch Mutter mtt Dagobert nach Hohenfried- berg will.' \ ,.Selbstverständlich bleibt Ihr hier!', sekundierte nun auch Lucie ihrem Mann. „Das wäre noch schöner,, wenn Ihr jetzt, wo man schon Hetzen muß. Euch ohne Mäd chen

ihr Herz an Hans Trotha verloren hat. Man müßte ja keilte Augen im Kopfe haben, wenn man das nicht sehen wollte!' lacht Lucie lustig. „Das ist zu arg. ich will nichts niehr hören!' ruft Eugenie und stürzt aus dem Zimmer. „Das war nicht schön von Dir!' bemerkt Frau Seefeld kopfschüttelnd. „Ach was, wir stind doch ganz unter uns, Mutter!' verteidigt Karl-Heinz seine Frau. „Und paßt auf, bei der nächsten Gelegenheit kommt die Geschichte zum Klap pen.' : Lucie lacht übermütig. „Nicht wahr. Heinz

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Pagina 6 di 8
Data: 21.08.1907
Descrizione fisica: 8
vor. Um nun einigermaßen, natürlich eine nur ganz an nähernde Ziffer zu bezeichnen, was so ein 10 Kilo meter langer Tunnel kosten könnte, benützen wir ein uns in der Schweiz sich gegenwärtig bietendes ähn liches Beispiel. 2n dem Verhandlungsprotokoll der eidgenössischen Bundesbahnen vom vorigen Monate fanden wir nämlich den geplanten neuen Hauenstein basistunnel besprochen — eine Verbesserung einer schweizerischen Zufahrlslinie zum Simplon. Dieser Tunnel reicht nahezu an jene annähernde Länge des Jaufentunncls heran

in Hellen Flammen stand. Die Holzarbeiter hatten an diesem Tage ganz zufällig ein Beil mit nach Hause genommen, was ihr Glück war, sie hätten sonst nicht mehr entrinnen können; mit dem Beile konnten sie sich einen Weg durch die Holzwand bahnen. Das Mädchen, welches den Holz arbeitern die Wirtschaft führte, schlief in der Dach kammer und erwachte erst, als schon der Boden unter ihr knisterte. Sie rettete sich auf das Hausdach, sprang von dort auf das Dach eines Zubaues

nicht, daß die Bahnverwaltung in diesem Belair noch Wandel schaffen wird. Das Wetter. Als Freitag die Wolken f verzogen, waren die umliegenden Berge beschiß der Hirzer ganz in Schnee gehüllt, was zu eiv starken Abkühlung führte. In Hinterpasseier soll! manche Sommerfrischler wegen zu großer „Frisch infolge des ganz nahen Schnees recht gerne ein; Ausflug aufs Land heraus gemacht haben. Seich ist gut Wetter. Die Trauben, die sehr schön stehij und gute Ernte versprechen, können sich foitcntroidclj Thcrmometerstand (Celsius

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Pagina 3 di 6
Data: 31.01.1922
Descrizione fisica: 6
eine Neuerung in die Oper: Er zog mit vielem Geschick Elemente der volkstümlichen, deut- ; ~ . v fchen Sage in das Bereich der cmstcn Oper, das Ro- ,Lan^stre->cher,el^und ^^ebstahlc). De Ka a- mantische, und fand auch einen packenden, musikalischen Ausdruck hiefür. Man kann ruhig behaupten, mit „Frei schütz' beginnt die deutsche Oper,, der er auch in der Instrumentation ganz neue Wege wies durch die Aus beutung der Charakteristik verschiedener Klangfarben, die. er mit dem dramatischen Gehall der Handlung

aus in feinziselierten der traurigen.Lage Rechnung tragend, an der Regierung Melodien, die an das Gemüt sprechen. ' Mitarbeiten sollen. 4 Die Aufführung am 28. ds. am hiesigen Stadttheater i Wien, 30. Jänner. (Eig.) Die Regierung hat die war wieder recht gut. Die musikalische Leitung M. Thamms ! Forderung der Bundesangestellten nach Auszahlung der bewältigte trotz ganz kurzer Vorbereitungszeit die gestellte ! neunfachen Bezüge mit der Begründung abgelehnt, daß Aufgabe voll und ganz. Orchester und Gesang

Stelle. M ^ & „ff ff Reparallonssrage Ihr lebhaftes Temperament und angenehme Stimme ge- >jn .^eite^Anerkennung und wird gefiel^allgemein. Fr. Warm er sperg er gab ihrer Agalhe fff f !§ deutschen w Repara- oielen Fleiß und warme Empfindung und konnte ewev orgehoben. Der, Korrespondent des ehrlichen Applaus quittieren. H. Roha (Kaspaks ist für fiL- man f sw diese düstere Gestalt ein ganz hervorragender Vertreter. Wallstreet der An,rcht sei,^daß der^ganze RePara- H. Russo als Ottokar und H. Lermer

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Pagina 4 di 8
Data: 23.09.1908
Descrizione fisica: 8
in Bolders (von der herrlichen Karlskirche aus), Kloster und Kirche waren zu dieser Feier schön geschmückt. — Um 2 Uhr nachmittags fanden auch in Hall (im Gasthaufe zum „Einhorn') und in Absam beim Bogner Sozi- Versammlungen statt. (Einberufer aus Innsbruck.) Mötz, 21. Sept. (Brand.) 2n der letzten Nacht gegen 2 Uhr brach plötzlich ganz in der Nähe der Kirche Feuer aus, dem trotz aller Abwehr in kurzer Zeit drei Häuser samt Wirtschaftsgebäuden zum Opfer fielen; es sind das das alte Lehrer

Montecucolli im 69. Lebensjahre, in Kötschachtal Brandlbauer Michael Katschtaler, in Siezenheim Kracherbäuerin Walburga Berger. — 3n Lend fuhr eine Dorspann- maschine auf einen Güterzug auf, wodurch zwei Waggone nahezu ganz zertrümmert und ein dritter Waggon beschädigt und an der ansahrenden Maschine ein Puffer und 2 Signallaternen vernichtet wurden. Das Zugspersonal blieb unverletzt. Wels (Oberösterreich), 19. September. Schmied meister K. Zarbl in Prem war beim Nachbar mit Mostpressen beschäftigt

Kind Theresia, 3 Jahre alt, an der Küchentür und in der Küche selbst das jüngste Kind Josef, 3 Monate alt, beide ebenfalls mit durchschnittenem Halse. Die arme Irrsinnige fand man im Laufe des Nachmittags in einem Strohschuppen ganz mit Stroh zugedeckt. Der arme Mann ist ganz gebrochen und liegt schwerkrank beim Nachbar. Die unglückliche Frau litt an sehr starkem Herzleiden und der behandelnde Arzt hat schon voriger Jahr auf die Gefahr des Irrsinns aufmerksam gemacht. Ein l 1 /* Jahre altes Kind

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Der Burggräfler
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Pagina 4 di 20
Data: 17.05.1902
Descrizione fisica: 20
auf der Pilgerfahrt in's hl. Land. Die gediegenen Bor- träge hätten eine größere Zuhörerschaft verdient. — Am 7. ds. starb der k. k. Notar Hans Schwärzler infolge einer heftigen Lungenentzündung. — Am verflossenen Samstag gab da» 1. Wiener-Ueber- brettl-Ensemble im Liedersaale eine Vorstellung mit ganz nettem Programm, aber ziemlich schwachem Besuch. — Sr. Majestät der Kaiser spendete der Spitaloberin in Lienz zur Tilgung der Reno- vieruogrkosten der Spitalkirche die Summe von 800 Kronen. — In Aura» starb

am 8. ds. nach kurzer Kraukheit Herr Kaufmann Josef Wäscher, vulgo Pfleger. — Die Firma Ganz u. Comp. und Madile u. Comp. in Klagenfurt arbeiteten ein Projekt aus für ein Elektrieitätswerk am Sextener- bache da« dir Beleuchtung-kraft für Sexten, Jnnichen und die Nachbarorte liefern soll. Am 6. ds. fand in Jnnichen eine eommiffionelle Verhandlung über dieses Projekt statt. — Am verflossenen Sonntag unternahmen die Veteranen von Täufers die projektierte Wallfahrt nach Weißenstein. In Bozrn wurden sie von den dortigen

und Schlager, durch die es große Wirkung erzielt. Der Beifall war sehr rege, und wurde besonder« der Darsteller deS Hofcr (Herr Senn) lebhaft applaudiert. Ui. Innsbruck, 15. Mai. (Notiz.) Heute mittags überraschte uns ein ganz ordentliches Schneegestöber mit Hagel ver mischt. Doch bald hellte sich der Himmel wieder auf und wir hatten nachmittags das schönste Wetter. Hoffentlich war es nur ein etwas unwirscher Ab schied der Eismänner und gehen wir nun einer besseren Zeit entgegen. Ui. Innsbruck, 15. Mai

aus dem Jnn ge zogen und gestern nachmittags auf dem hiesigen städtischen Friedhofe beerdigt. — Im Mutterhause der barmherzigen Schwestern starb im Alter von 77 Jahren die chrw. Schwester Maximiliana Hub er, aus Lana gebürtig, seit 1901 Jubilarin. Als ganz junge Ordensschwester wurde sie im Jahre 1848 zur Pflege der Verwundeten und an Blattern und Cholera erkrankten österreichischen Soldaten in die Spitäler von Ala und Borgo geschickt. Im Kriegsjahre 1859 pflegte sie im Krankenhause in Bozeu

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Der Burggräfler
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Pagina 4 di 12
Data: 23.01.1889
Descrizione fisica: 12
ist diese. Da wird nun im Verlaufe des TageS ein ganz fei ner Draht an dem Riegel oder Schieber festge macht und zwar in einer Weise, daß der Schlie ßer des Gewölbes nur selten darauf aufmerksam wird. Der Draht hat eine Länge von ea. 1 m und wird so geschickt angebracht, daß derselbe, sobald die betreffende Thüre geschloffen ist, von derselben herausschaut, worauf es nur eines Zu ges bedarf und der Riegel ist zurückgeschoben. Auf diese Art hatte der Langfinger auch in einem zweiten und dritten Geschäfte einzubrechen ver sucht

Nebelschleier das Tagesgestirn, während ein starker Reif die Boden- fläche und Bäume und Sträucher bedeckte, indeß die Kälte das bisherige Ausmaß nicht überschritt. Heute sind die Wolken wieder verscheucht und tief blauer Himmel breitet sich über unseren Häuptern aus bei gänzlicher Windstille und ist noch weitere Gewähr a>ck anhaltend schöne Witterung vorhanden. — Am Sonntag abends waren einzelne Truppen rü stiger Bergsteiger sichtbar, welche ganz frische Al- penrosenzweige als Trophäen mit nach Hause brach

, so auch die heutige Novität: „KönigirPAdelheid von Italien, oder der Schutz- geist.' — Am künftigen Donnerstag wird in der Salvatorkirche zum Gedächtnisse an den General präses Dr. Fr. Witt vom Bezirkszäzilienverein ein Trauergottesdienst abgehalten, wobei ein „Requiem' von demselben zur Aufführung gelangt. Schwaz, 21. Jän. (Jüngste Ereignisse.) Seit dem Einzüge des neuen Herrn Dekan ist hier in Schwaz ein ganz neuer Bode» gelegt worden, denn die bei den Herren Kooperatoren Wechner und Schuh macher sind innerhalb

in der Kinderwelt, deren Herzen die beiden hochw. Herren ganz für sich gewonnen hatten. Aber auch die übrige Bevölkerung be- klagt ihren Verlust, da die beiden Herren, was sonst selten ist, beim Volke und bei den Beam ten gleich beliebt waren. Statt der beiden Her ren haben wir nur einen bekommen, den Herr» Alois Neuner, der von Zirl hieher versetzt wurde und der nun gar viele Arbeit auf sich nehmen mag, da der frühere Provisor, der auch als Koo- perator hier blieb, kränklich ist. Die Schwazer lassen

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Der Burggräfler
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Pagina 7 di 12
Data: 28.07.1917
Descrizione fisica: 12
mit 2 K 70 h, aus- gemusterte ungarische schlechte Zugochsen mit 2 K 70 h, einjährige Schweine von der Weide mit 8 K, Februarserkel, somit fünf Monate alte Fer kel, mit 10 K pro Kilo bezahlt. In Mähren dagegen, wo, wie in ganz Oesterreich, für Vieh ein Verkaufsverbot besteht, schwankt der Rcquisit'ons- preis für Rindvieh zwischen zwei und drei Kronen loko Abgabestation. In Mähren sind seit dem Oktober 1916 20 Prozent des Vixhslandcs weg requiriert worden. In Böhmen, in den Alpen ländern und In Jnnerösterreich stehen

der Mann schaft, dann hinsichtlich der Pflichten der Be> nutzer bleiben die Bestinunungen des Erlasses K.M. Abt. 10 Nr. 35.000 von 1917 in Kraft. Die Kommandanten dsr Erjatzlörper sind an gewiesen, in voller Würdigung der Wichtigkeit der Ernteeinbringung und in Erkenntnis der Bedeutung, welche der ehesten und restlosen Einbringung der Ernte fürs Durchhalten der Monarchie in diesem Kriege zukommt, den Intentionen des Kriegsministeriums voll und ganz zu entsprechen. Gefangennahme eines Bahudiebes

, und die Verarbeitung von P a r a d e i s ä p s e l n (To maten) zu Dauerware mit Ausnahme der Trocknung allgemein bewilligt worden. Bersteigerung. In Untermais Reichsstraße 74, werden SamStag, 28. Juli, 9 Uhr vorm. Maler- ausstattungen, Farben, Pinsel, Schablonen, Skiz zen, Stasfleien, Stellagen u. f. w. versteigert. Falsche Behandlung. Aus offene Wunden soll man niemals Watte legen, sondern keim freien Gazistoff. Die Walte verklebt sich mit der Wunde und behindert sehr die Heilung, da sie nie ganz entfernt

werden kann, denn auch das Aus- spülcn der Wunden ist schädlich und zu unter lassen. Eine Bitte um Obst. Klclnkindcrbewahranstalt und Elisabethheim in Meran erlauben sich auch Heuer wieder die Bitte um Zuwendung von Fall obst. Solches würde, wenn die Adresse bekannt gegeben würde, von der Anstalt abgeholt werden, damit den edlen Spendern keine Scherereien er wachsen. Durch solche Obstspenden würde genannten Anstalten eine ganz besondere Wohltat erwiesen, da unter den herrschenden Verhältnissen die Er nährung dieser armen Kinder

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 18
Data: 30.03.1910
Descrizione fisica: 18
, wo wir wieder notwendig werden. Nach dem, wie die Veihältnisfe unter dem neuen poli tischen Rrginie in Ti-.ol in Entwick ung begriffen sind, habe Ich nicht die Ueberzcugung, doß sie von Dauer sein werden. Diese neue Richtung habe sich erneut, ganz reizend ist. Von besonderer Schönheit sind einige Oden und viele Chorlieder. Jede,. falls erscheinen mir seine dichterischen Arbeiten als Ver suche eines schöpferischen Theoretikers von großer Bedeutung. In seiner poetischen Tcheorie, die allgemeine Erörterung verdient

, knüpft er hinsichtlich der Form des Dramas an die Griechen an; auch für Lyrik und Epik entwickelt er ganz neue Ideen, die den Gesichtskreis erweitern. Von den Neueren schätzt er Raimund und Wagner besondere. Für die Aufführung hoheitooller Festspiele, so Cal- derone tiefsinniges Gedicht „Das große Welttheater', hat er in Wien Außerordentliches getan. Von seinen Studien auf außerdeutschem Gebiet zum Beispiel seinem Buch über Sokrates, das höchst an. ziehend in die Welt der Griechen einführt, sei

1909 ein Pseudonym Anando; ein Anhänger Muths, den „Gral' und insbesondere Kralik ganz unschön an. Da trat ein Fremder für Kralik ein, ebenfalls ein freisinniger Protestant, nämlich der Münchener Dozent Dr. Albrecht Wirth. Dr. Wirth schrieb an die „Allgemeine Zeitung' (13. Nov. 1909): „Sehr geehrte Redaktion! Gestatten Sie, daß ein Außen seiter gegen die Intoleranz Einspruch erhebt, mit der Anando einen Mann behandelt, der duich seine Schöpferkraft vor anderen leuchtet, wie ein Mond vor den Sternen

, der durch die Reinheit seines Wollen» wie die Tiefe seiner Intuition gleichermaßen zur Bewunderung zwingt. Ich denke nicht in dem Verdacht zu stehen, ein fanatischer Finsterling zu sein, und bin außerdem reformierten Bekenntnisse»; ober für Kralik habe ich die höchste Meinung. Muth und andere Feinde de» trefflichen Mannes verwässern den Katholizismus; Kralik aber will ihn mit frischem Inhalt füllen (?), will ihn neu befruchten ... Allein, auch ganz abgesehen vom Religiösen und von der Gralsromantik, Richard

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Pagina 6 di 14
Data: 25.03.1891
Descrizione fisica: 14
SchüKMFöindthorst, dieser Riesengeist in einem fast^zwerghaften Körper, hat den gewaltigen Bismarck in seinem im Ucbermuthe heraufbe schworenen Kulturkämpfe besiegt; er war es. der durch seine zielbewußte und stets uner- schrockene Führung das Zentrum auf die oberste Stufe der politischen Bedeutung und des nie mals zu unterschätzenden EinflußeS hob. Darum j ist es billig, daß nicht blos die Katholiken im deutschen Reiche, sondern ganz besonders auch; die Katholiken im katholischen Oesterreich

, im j katholischen Tirol, am Grabe dieses von der! göttlichen Vorsehung geschickten Mannes trauern. j -th- JnnSbruck. 22. März. ■ (Witterung.) Der Frühling hat seinen Ein- - zug im Schneemantel des Winters gehalten. Schon j in der Nacht vom 19 auf den 20. März wurde die ganze Gegend mit einer ganz leichten Schnee decke bekleidet. Das Wetter vclltc sich dann am Freitage wieder aus, an> Samstage wurde es im Verlause des Nachmittag immer düsterer und düste- ! rer, bis es gegen die Tagesneige ordentlich

' jetzt hübsch daheim bleibt, vor sei ner eigenen Thür kehrt und andere konservative Blätter ungeschoren läßt. Ein Blatt, das wegen Mangel an Korrespondenten manchmal nicht eine Seite voll mit Berichten aus dem HeimatS- ländle auszufüllen vermag und das wegen Man gel an Abonnenten fortwährend ein Defizit auf- weist und zur Deckung deffelben sammeln muß, hätte in Nr. 49 den Bericht aus Südtirol, be titelt: „Zur Wahlbewegung in Tirol' nicht auf- nehmen sollen. Den gutkonseroativen „Burg gräfler', der in ganz

Tirol, in mehreren Orten Vorarlbergs und weitum verbreitet ist, als be deutungslos zu schildern, zeigt von reiner Ge hässigkeit und fördert die konservative Sache durchaus nicht. Zuerst soll das „Vorarlberger Volksblatt' dahin streben, daß es selbst ein Blatt von Bedeutung wird, wozu eS als einziges konservatives Blatt im größtentheils konserva tiven Ländle Vorarlberg das Anrecht hätte. Es scheint dem Jörgele, daß dem VolkSblättle der Bericht aus Südtirol ganz erwünscht gekommen

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Pagina 5 di 18
Data: 19.04.1893
Descrizione fisica: 18
denn Willen nicht hart am Berg Jsel, wo Hoser und seine Kampfesbrüder gefochten und ge siegt für Gott, Kaiser und Vaterland? Wissen die Wiltner nicht, daß die Grundsätze der Sozial- demolratie dem alten Wahlspruch Tirols schnurstracks entgegenstehen wie Tag und Nacht? Holzhammer spricht den Nichtsnutzen Grundsatz auS: „Politik und Religion haben in der Gemeindestube nichts zu thun.' Sind sich die Wiltener über Sinn und Aufrichtigkeit dieser Worte im Munde eines Sozial- demokraten ganz klar

. oder aber glauben sie es nur blindlings? Wenn ja, so sagen wir euch voraus, daß dieser euer Glaube noch eher als euch lieb ist, im ganze» Tirolerlande wird gerichtet werden. m Innsbruck, 16. April. (Die Witterung) ist andauernd schön. Vor etlichen Tagen machte der Himmel Miene, als ob jetzt schlechtes Wetter kommen soll; es hat auch ein mal der .Nebel gerieselt', aber keineswegs erheblich geregnet; in der Nacht darauf hat es ein ganz klein wenig bis ins Mittelgebirge herabgeschneit; dann kam

meister als Obmann. Max Weyrer als dessen Stell vertreter; zum kaffier Karl Purner, als Schrift führer Hans Purner; als Ausschüffe: Joh. Thaler, Franz Schatz. Karl Metzler, Hans Kathrein. Anton Rauch, Alois Schlögl, Thomas Lang, Hans Kühler. gg Arzl, 16. April. (Zur Sountagsfeier.) In der Mair'schen Zirgeljabrik an der Reichsstraße wurde heute nach mittag in ganz auffälliger Weise, wie an einem Wochentage gearbeitet. . . . . l Linz, 15. März. (Verschiedenes). Bei der letzten hier stattgefundenen

kann, daß die jüdisch-liberalen Grundsätze im Gewerbe und Handel an den Rand des Verderben- führten und daß die sozialistischen Ideen auch ganz gewiß keine Erlösung dringe». Die Gesellschaft kann nur existiren, wenn sie nach den Grundsätzen der Wahr heit sich richtet und Wahrheit gibt es nur eine und die ist im Ehristenthum. Kirchliches Ais der Diözese Hrtre». Defizienz. Herr Michael Fijchler. Pfarrer in Baumlirchen. tritt in den Ruhestand. — Ausschreibung. Die Pfarre Baumkirchen freie Verleihung bis 23. Mai

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Pagina 6 di 14
Data: 18.10.1890
Descrizione fisica: 14
und gegen das Jahr 1888 118 Parteien mit 155 Personen auf, währenddem daS Vorjahr dieselbe um 84 Par teien und 243 Personen - übersteigt. Für die jenigen, welche ihr Interesse ganz besonders dem Aurwesen widmen, haben wir die Mühe nicht gescheut, an der Hand der letzten Fremdenliste auszurechnen, wie viel der Kurort Meran sta bile Kurgäste zählt und haben dabei herauSge- klügelt, daß dieselben die schöne Zahl von 1493 rcpräsentiren. — Wir lasten nun die Liste folgen, welche den Fremdenstand in den einzelnen

. virtuosen Omeletz und Sohn im Gasthofe »zum goldenen Stern' hatten sich zahlreiche Zitherfreunde eingefunden. ES war aber wirklich der Mühe werth, denn solche Kunstfertigkeit trifft man selten. AuS dem sehr reichhaltigen Programme» dessen jede Num mer mit reichlichem Bestalle belohnt wurde, ist ganz besonders hervorzuheben das Potpourri: „ReminiS- zenzen aus dem österreichischen Militärleben', wel- cheS auf allgemeines Verlangen wiederholt werden mußte. Schon die zarte Spielweise, die Abwechslung

in Piano und Forte in dieser Piche wirkt sehr er greifend auf die Zuhörer, welcher Eindruck noch gehoben wird durch die Einflechtung der österrei chischen Volkshhmne, der Militärsignale und des Schlachtgebetes, in welch' letzterem man ganz deut !ich das ferne Donnern der Kanonen zu vernehmen glaubt. Hoffentlich geben die Herren Omeletz und Sohn den zahlreichen Freunden des volksthümlichen Instrumentes in unserer Stadt noch öfters Gele genheit, sie in ihrer Kunst zu bewundern. E. Ein Irrsinniger

. In den Morgenstunden les heurigen Tages raste ein Mann in wilder Eile ohne Kopf- und Fußbekleidung von der Mnstgauerstraße nach dem Rennwege und wie der zurück. Sich ganz wild geberdend, packte er verschiedene Personen, die ihm begegneten, un- änft an den Armen und stieß dieselben auf die Seite Nachdem man die städt. Sicherheitswache von dem Vorfalle benachrichtigt hatte, beeilte sich neselbe, dieses Menschen habhaft zu werden Nach mehreren Anstrengungen gelang es, den Geistesgestörten einzufangen und dem hiesigen

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