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Tiroler Volksbote
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Pagina 10 di 16
Data: 23.08.1916
Descrizione fisica: 16
auf un sere Stellungen und Hütten. Bei dieser Gele genheit wäre es mir. bald an den Kragen ge gangen. Da ich wegen starken Artilleriefeuers nicht schlafen konnte, setzte ich mich auf die Bank >ieben dem Fenster und las die „F a h u e M arien s'. Während ich eifrig dieses Heft las, schoß der Welsche immer naher um unsere Hütte herum, doch ich ging nicht aus der Hütte, denn ich dachte mir: „Treffen kann es mich überall.' Als ich das Heft ausgelesen hatte und und das Artilleriefeuer nicht nachließ, betete

hatte, am Da-ch ein Loch und das Fenster zertrümmert. Die Granate ist beim Dach hinein und beim Fenster hinaus und draußen knapp an der Wand ist sie explodiert. Wäre also die Granate um ein Weniges kür zer oder tiefer gegangen, so wäre sie direkt durch mich hindurchgegangen. So hat mich die Muttergottes auf wunderbare Weise beschützt, da ich zu ihr betete. Von der Hinterlüsssnschsst der Italiener. Ein Feldkurat schreibt vom 2. August: Mein Lieber! Du möchtest gerne hören, was uns die Wälschen bei ihrem Rückzüge

auf; die Fenster blinkten im Sonnenschein, und freundlich, fast friedlich, grüßte es von oben Herab. Ich erfuhr, daß all das da dro ben noch die Wälschen selig so schön eingerich tet haben. Das interessierte mich, und bei näch ster Gelegenheit wollte ich es mir anschauen; galt es ja, zugleich unsere braven Standschützen zu besuchen, welche dort oben jetzt scharfe Wache halten, weil auf der liul-eu Seite des Tales drüben noch der wälsche Ii-das haust. In fast endlosen Windungen führt eine gute Gebirgs straße

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Tiroler Volksbote
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Pagina 5 di 24
Data: 28.11.1913
Descrizione fisica: 24
als sonst in frommer Betrachtung vertieft. Als er -endlich sein Buch zumachte, schlug die Kirchen uhr zehn.' Er sprach rasch sein Nachtgebet, öffnete dann das Fenster, um vor dem Schlafengehen noch einmal die frische Bergluft einzuatmen. Seine Blicke schweif ten am ssnnseitigen Berg hinauf; nirgends brannte mehr in einem Hause ein Licht, ab und zu glimmte ein Fe'nsterchen, aber das kam vom Dämmerschein der Mondsichel, die hinter dem Almspitz hervorguckte. Segnend breitete der Pfarrer seine Ande und betete still

gegen die Häuser hin: „Wir bitten dich, o Herr, suche heim diese deine Gemeinde und verbanne olle Nachstellungen des bösen Feindes weit von ihr; laß deine heiligen Engel in ihr !vohnen, die uns im Frie- den beschützen und dein Segen sei allezeit über uns. Durch unseren Herrn Jesum Christum usw.' — — Dann schloß er das Fenster, tupfte mit dem Finger ins Wechbrunnkrüglein, bekreuzte sich und sprach den Vers des lateinischen Abendgebetes: „Erhalte uns, o Herr, wenn wir wachen, schirme uns, wenn wir schlafen

— daß wir mit Christus loschen und im Frieden ruhen!' — — Kaum hate er die letzten Worte gesagt, als er meinte, die Versehglocke draußen im Gang leise anschlagen zu hören, ^r horchte. — Nein, das war nichts, er mußte sich getäuscht haben — oder vielleicht hatte der Wiiü> am Glockenzug gerüttelt. . . . Doch Plötzlich gab Fido, sein Spitzhündchen, un« ter der Treppe Laub aus. Zugleich ertönte das Glöck- lein wieder ganz leise aber deutlich. Schnell riß er das Fenster auf und fragte hinunter: ^Was gibt's

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Lienzer Zeitung
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Pagina 18 di 20
Data: 28.06.1912
Descrizione fisica: 20
Herr Engel hier im Schatten kühler Denkungsart; aber der Badeanzug ist auch im trockenen Zustand zuweilen die angenehmste Toilette. — Der Zeiger rückt, die Sonne glutet. Selbst die Schornsteine feiern, denn in den Küchen ist das Herdfeuer gelöscht. Die Annas, die Emmas, die Paulas haben Ausgang. Aber hier ist ein Küchen fenster osfen. Ach herrjeh, die gute Minna ist zuhause?! Da sitzt sie in ihrem Reich — hinter dem grellen Gardinenmuster. Draußen im Hofe steht der Ahornbaum, jedes Blatt sonndurch

der geschniegelte Kellner, die Serviette unter dem Arm, finster brütet der Wirt in den lachenden Sommertag hinein. „Ei, guten Nachmittag, Frau Mariechen? So fleißig, da alle Menschen Feiertag machen?' — Am Fenster, das aus der Tiefe des Souterrains zum blauen Himmel hinauflugt, sitzt die alte Frau und strickt. Hat die Hornbrille aus der spitzen Nase, wie beim Gesangbuchlesen, und strickt und strickt. Was sollte sie bei den Springenden und Tanzenden? Ihre Beine sind steif, ihre Gedanken noch widerspenstiger

. Endlich — endlich klirrt ein Fenster im niedren Hochparterre! Frau Zumpe neigt sich in eigener Person hinaus — mit der Schüssel. Eine adrette Dame, wie es scheint! Schwarze Seide schimmert in der Sonne, kokett sitzt das Spitzenhäubchen auf den grauen Locken, und um den Hals schlängelt sich eine Kette von gleißendem Gold... Ich könnte dem Leser verraten, wie Frau Zumpe von d-r anderen Seite, vom Zimmer aus gesehen, sich präsentiert; ch bin einmal unversehens an einem solchen heißen Sommeritz

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Tiroler Volksbote
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Pagina 9 di 16
Data: 21.06.1916
Descrizione fisica: 16
Mittwoch, den 21. Juni „?iro!er BoltSdote.- Vir. 25. Seite v. von ihnen, daß sie eben menagicrten und sich alle in der Hütte befanden. Das war ein Glück; hätte sie die Lawine auf dem Wege erreicht,.wären sie alle verloren gewesen. Also, die Leute von der er sten Baracke konnten sich alle retten, sie gruben sich uiit der Menageschale selbst aus und kamen dann beim Fenster heraus. Di? Hütte war sehr gut gebaut, so daß sie dem Drucke der Lawine nicht nachgab. Aber die zweite: sie ist noch ver

. Da s SonNFnherz. Da ich eben in aller Herrgottsfrühe zu schrei ben anfange, kommt nach langen, trüben Re gentagen auf einmal die lichte, liebe, warme Sonne zwischen den schweren, tropfnassen Wol ken hervor und scheint mir durch das offene Fenster auf das Papier. So wie die Sonne jetzt als große, flammende Monstranz in einem Flecklein blauen Himmel drinnen steht und alles mit Licht und Wärme ersüllt, ebenso tritt die geistige Sonne der Welt, Christus im heilig sten Sakrament, in unser armseliges, trübes

über eure Felder und Wie sen, zwischen euren Häusern dahin, um euch und all das Eurige mit unaussprechlichem Se gen zu überschütten. Liebe Leser, ihr braucht in diesen kummerschweren, düsteren Zeiten Sonne, recht viel Sonne. O laßt euch von der lieben Himmelssonne des heiligen Fronleichnams recht oft und lange bescheinen; besucht das heilige Sakrament, so oft es euch möglich ist in der Kirche, begleitet es in feier licher Prozession und tut die Fenster eures Herzens recht weit auf, damit die geistige Weltsonne

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