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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 08.02.1913
Descrizione fisica: 8
: Die christlich soziale Partei hat zur Zeit ihrer Entstehung in Wien und spater ihres UebergreifenS auf die Kronländer immer behauptet, daß christlich gesinnte Manner alles Trennende beiseite räumen müssen. Auf diese Weise sollte eben die Einheit unter allen „christlich' gesinnten Politikern herge- stellt werden. Man bezeichnete dreS als eine der notwendigsten Voraussetzungen, um große politische Ersolge zu erreichen. Trotzdem man alles Trennende beiseite gelassen und auch das katholische Programm

hatte fallen lassen, sind die großen politischen Er- folge ausgeblieben, ist die geschlossene Einigkeit nicht zustande gekommen. In den letzten Jahren ist es vielmehr innerhalb der Partei, mchr nur in Wien, sondern auch in den Kronländern, zu recht bedenk' lichen Spaltungen gekommen, welche alle mehr oder weniger persönliche Motive und den Mangel an einer positiv, d. h. religiös christlichen Parteigrund- läge zur Ursache haben. Es sind dies die Partei gruppen der sogenannten „Unabhängigen Christlich

. Sozialen', welche in Oberösterreich und Steiermark einen bedeutenden Einfluß ausüben und auch über eigene Parteiorgane verfügen. Diese unabhängigen Christlich-Sozialen haben aus dem Prinzipe der christlich sozialen Partei, daß ihre Parteiorganisation eniklerikalisiert werden müsse, nur die äußersten, aber logischen Konsequenzen gezogen. Man kann Mit Recht behaupten, daß sich die unabhängigen christlich sozialen Parteigruppen der offiziellen christ lich sozialen Partei gegenüber in gleicher Weise

Politisch betätigen, wie sich diese der katholisch-kon servativen Partei gegenüber verhält. In gleicher Weise wie die offizielle christlich.soziale Partei als angreifende Gegnerin die katholisch konservative Par tei befehdet, so suchen diese unabhängigen christlich- sozialen Parteigruppen in Steiermark und Ober österreich die offizielle chnstlich-soziale Partei zu verdrängen und ihr jede Daseinsberechtigung abzu- sprechen, da sie dieselbe als noch viel zu viel klerikal bezeichnen. Hinter dicsen

unabhängigen Christlich- Sozialen befindet sich der große Heerbann der deutschfreiheitlichen Parteien, welchen es recht an genehm ist. daß die offizielle christlich-soziale Partei auf diese Weise dazu genötigt wird, ihre letzten Verbindungen mit der kirchlichen Autoütät zu lösen und unter das Diktat der deutschsreiheitlichen Par teileitung zu gelangen. Aehnlich wie die christlich- soziale Partei in Tirol, ohne es zu beabsichtigen, durch ihren Kampf gegen die katholisch konservative Paitei

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Brixener Chronik
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Pagina 6 di 8
Data: 08.08.1907
Descrizione fisica: 8
der Sommerszeit schon überschritten. — Möge dem Landmann, dem vielbesorgten und vielgeplagten, der Herbst eine reichliche Ernte und glückliche Heimkunft des Alpenviehes, möge der Herbst dem Geschäfts mann eine gefüllte Kasse und den vielen fremden Gästen und Sommerfrischlern eine gestärkte oder wiedererlangte Gesundheit bescheren! Die Entwicklung der christlich- soziale« Partei in Oesterreich» i. Seitdem sich der Anschluß der bisherigen deutschkonservativen Parteigruppen an die christ lichsoziale Partei

unter der ausschlaggebenden Initiative Ebenhochs vollzogen hat, ist die christ lichsoziale Partei ein Machtfaktor geworden, mit dem alle Parteien Oesterreichs nun rechnen müssen, ein Machtfaktor, dem das Parlament bereits die führende Rolle zuerkannt hat; seitdem Ebenhoch und Lueger sich die Hand zum Bunde gereicht haben, ist die christlichsoziale Partei erst eigent lich die führende Partei Oesterreichs. - also eine wahre Reichspartei geworden. Da ist es nun gewiß für jeden österreichischen Patrioten, über haupt

für jeden, der sich um die politische Ge schichte Oesterreichs in den letzten Jahrzehnten gekümmert hat, von Interesse, wenn wir in den folgenden Ausführungen eine politische Rückschau halten und die Entwicklung der christlichsozialen Partei Oesterreichs von ihren ersten Anfängen an bis zur imponierenden Höhe ihrer gegenwärtigen Machtstellung in flüchtigen Bildern zu zeichnen versuchen. Es ist kein leichtes Ding, den Anfängen dieser lebensfrischen und arbeitsfrohen Partei nachzugehen-, übrigens gibt es immerhin

noch manche selbst intelligente und begeisterte christlich soziale Parteigenossen, die wenig informiert find darüber, wie die christlichsoziale Partei in Oester reich eigentlich entstanden ist. — Derjenige, der den befruchtenden Samen zur Gründung der christlichsozialen Bewegung auswarf, war kein Oesterreicher, sondern ein Norddeutscher, nämlich der bekannte Sozialpolitiker Baron Vogelsang. An seiner Tafelrunde in Wien versammelte dieser weit ausschauende Sozialpolitiker am Beginn der achtziger Jahre einen Kreis von jungen

nach rechts aus einander und letztere raunten sich dabei manchmal geheimnisvoll zu: „Wenn das der Szeps erführe oder wenn uns jemand mit Geistlichen zusammen sähe, das gäbe einen Sturm in der ganzen Wiener Presse!' Indes es dauerte noch lange, bis aus den kleinen Anfängen einer Tischgesellschaft die christ lichsoziale Volksbewegung und Partei herauswuchs. Die christlichsoziale Partei als solche ist eben nicht wie eine Pallas Athene aus dem Haupte des Zeus gleich anfangs fix und fertig aufgetreten

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 19.05.1917
Descrizione fisica: 12
Seite 2 reform in Tirol nicht zu erlahmen. Das wäre den Taksachen entsprechend und wären Hand lungen wahrer Volksvertreter gewesen. -»!»-«! Nach unserer Stellungnahme zur Form der sozialdemokratischen Interpellation gehen wir nun über zur Frage der Resormbedürftigkeit des Gemeindewahlrechtes in Oesterreich. Die Stellungnahme der drei Bürgermeister unserer Kurgemeinden, welche sämtlich un serer Partei angehören, hat in kurzen Worten das in jahrelangen Kämpfen erßrebte Ziel

der deutschfreiheitlichen Partei festgelegt. Wir kennen im Staate Oesterreich kein gemeinsames Gemeindewahlrecht, sondern nur Landes gesetze, welche die Gemeindewahlordnungen innerhalb der einzelnen Kronländer oerordnet haben. Für uns in Tirol ist daher das bereits er wähne tirolische Gesetz über die Gemeindewahl ordnung maßgebend. Wir werden nun in fol gendem kurz die wesentlichen Bestimmungen dieses Gesetzes hervorheben, um sodann auf die verschiedenen Bestrebungen zur Abände- runa dieses Gesetzes überzugehen. Die deutsch

-freiheitliche Partei Tirols kämpft nämlich feit Jahren um die Abschaffung des veralteten Geleindewahlrechts von Tirol gegen die jeweils regierenden Parteien des Landes — zuerst gegen die Konservativen, dann gegen die Christlichsozialen. Das wissen die Sozialdemokraten ebensogut wie wir selbst. Schon im Jahre 1910 haben sich die Christlich- sozialen infolge dieses Druckes gezwungen ge sehen, einen Entwurf für ein neues Gemeinde wahlgesetz auszuarbeiten und im Tiroler Land tage einzubringen

. Die Christlichsozialen haben es aber gerade zu meisterhast verstanden, diesen Vorschlag zu einer Reform des Tiroler Gemeindewahlrechts ausschließlich zu einem Machwerk zur Siche rung ihrer Herrschaft im Lande, und zwar nicht nur auf dem Lande, sondern auch in den Horten des Freisinns, den Städten und größeren Ort schaften, zu gestalten. Die „soziale Lösung' der Frage des Tiroler Gemeindewahlrechts, die naive Gemüter viel leicht von der Partei erwartet haben, welche die Lösung derselben so marktschreierisch

auf ihre Fahne geschrieben hat, ist im berühmten christlichsozialen Vorschlage im Machthunger dieser Partei erstickt. Die deutsch-freiheitliche Partei mußte daher neuerdings den Kampf aufnehmen, um ein wirklich demokratisches Gemeindewahlrecht in Tirol zu erkämpfen und die Gesetzwerdung der christlichsozialen Gemeindewahlreform im Landtage zu verhindern. Das letztere ist ihr in zäher Ausdauer im Kampfe der wenigen srei- heitlichen Vertreter gegen die erdrückende klerikale Mehrheit im Landtage gelungen

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Volksrecht
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Pagina 2 di 8
Data: 23.10.1921
Descrizione fisica: 8
werden. Auf ein gerechtes Volts ivahlrecht von Kerschbaumers Gnaden konnten wir bis znin St. Nimnierleinstag warten. Deshalb hoffen mir, im Okegensatz zur „Landeszeitung', daß die Mehrheit des Bonner Gemeindelvahlrechtes den Weg zu einer Ver abschiedung des eigenen Wahlrechtes freimacheii wird. Dis österreichische Sozialdemokratie. Das Jahr 11)20/21 zahlt zu deil glän.',e,lösten im Aufstieg der österreichischen Sozialdemokratie. Ten gc- lvaltigen Mitgliederznwnchs im legte» Jahre die Partei vermochte Iör>.2!)7 neue

Mitglieder zu gelviuueu, also die Zahl der Parteimitglieder von 335.S63 auf •l‘.)U60, um 46.63 Prozent, z» vermehren haben wir bereits ausreichend gewürdigt. Es sei inin die Be sondcrheit der Beivegnng dargeta». Die Kraft, die in der Partei ruht, tritt am an schanlichsteii in dem steten Wachstum ihrer Organiia livne.n in allen ihren Gliedern in Erscheinung. An dem Aufstieg der Partei haben alle Länder ihren stolze» Anteil. An der Spiee der Partei marschiert, dem Volks- eeichttim der Stadt gemäß

Mitglieder beschrüntl geblieben war: an männlichen Mitgliedern gewann es 6.18 Prozent dazu. Tie Beivegnng des lebten Jahres erhält ihre be sondere Bedentnng durch den starken Zustrom an Frauen. In der österreichischen Sozialdemokratie sind 118.906 Fronen politisch organisiert. Im vorigen Jahre waren es erst 76.709 Francis. Weit mehr als die Hülste, 55.01 Prozent, sind rm letzten Fahr der Partei ge wonnen worden. Und wieder ist es Oberüsterreich, das den größten verhältnismäßigen Anteil an der Ver mehrung

, ans ein Viertel, itiib doch lehrt diese statistische Betrachtung, lvclch ungchenres Arbeitsfeld noch ansge- breitet liegt, das mit erhöhtem Eifer betreut werden. Nlllß. Bei den letzten Nationairatslvahlen haben 4,023.605 Männer und Frauen ihre Stiulmcn der sozialdemokra- lischeil Partei gegeben. Aber mir 49l.t60 Männer und Frauen silid organisierte Mitglieder der .Partei. ' Es zeugt voit einer geivnltigen Organisationsarbeit. wenit annähernd die Hälfte der sozialdemokratischen Wähler schaft

- - 48.03 Prozent - in den politischen Partei körper cingesügt ist. In manchen Wahlkreisen ist sogar, weit ntehr als die Hälfte der sozialdemokratischen Wäh lerschaft politisch organisiert: so im Wahlkreis Wiener- Nenstadt aiinäherild 60, in Salzbilrg und Oberösterreich mehr als 58, im Wahlkreis Stockeran niehr als 57, ut Sleierinark mehr als 56 Prozent. Selbst von der geivaltigen sozialdemokratischen Wählerschaft Wiens sind 43.19 Prozent politisch organisieec. Weit günstiger lvird das Bild

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Brixener Chronik
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Pagina 6 di 8
Data: 05.05.1903
Descrizione fisica: 8
dieser Partei ist ja nicht befremdend, denn die liberale Mischmasch-Partei hat ja deren Hauptagitator in die Gemeindevertretung auf genommen — der erste Sozi in Tirol. Daran erkennt man die Wichtigkeit des katholisch deutschen und italienischen Arbeitervereins. Ehrs und Gottes reichsten Lohn dem Kapuziner Pater Jsidor, welcher mit der Gründung des italienischen Vereins den Anfang gemacht, unerschrocken und allen Hindernissen trotzend; erst nach Zustande kommen des italienischen Vereins konnte der damalige

wird, daß Herr Karl Schwickert, welcher die alte Ruine Brunnenburg in Dorf Tirol samt An wesen gleichen Namens käuflich erworben hat, Protestant sei, habe ich beim katholischen Pfarr amt Pforzheim (Baden) angefragt, ob diese Nachricht wahr sei. Darauf antwortete mir Herr Pfarrer Leiß, daß Herr Karl Schwickert und Frau katholisch seien und noch dazu brave Katho liken; seine Frau besuchte fast täglich die heilige Messe und es sei ihm sehr seid, daß diese leider kinderlose Familie von dort fortgezogen

. Während anfangs die sozial demokratische Partei von ihren Mitgliedern die Feier des 1. Mai strikte durchgeführt wissen wollte, begnügt man sich heute in den Aufrufen lediglich zu sagen: „Nach Tunlichkeit zu feiern und die Versammlungen abends zu besuchen' (d. h. irgend eine Phrasendrescherei über Welt feiertag und Zukunftsstaat anzuhören). — Zu dem am 11. Mai von hier aus abgebenden bayrischen Rompilgerzug haben bereits 650 Per sonen gezeichnet und ist hiemit die Teilnehmerliste definitiv geschlossen

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Brixener Chronik
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Pagina 1 di 8
Data: 01.02.1900
Descrizione fisica: 8
heißt es nicht mehr ivie früher „christkatholisch glauben', sondern schriftlich glauben'. — Man beruft sich auch darauf, dass die strammkatholische Centrumspresse in Deutschland über die christlichsociale Partei in Oesterreich kein günstiges Urtheil fällt. Wir halten aber dafür, dass sie hierin wohl nicht so Mt unterrichtet ist und vor allem mehr die Fehler und Mängel, welche unserer neuen Partei noch ankleben, als die Grundsätze und Erfolge derselben im Auge hat. Zu großer Genugthuung

überflüssig wäre. Indessen ist dies leider nicht der Fall; außerdem geht es in diesem parlamen- larischen Zeitalter nicht mehr ohne Partä und ohne politische Färbung. Die chnstlichsociale Partei ii Oesterreich nun ist, kurz gesagt, eine Arbeiterpartei, eine streng katholische Arbeiter partei, die das Interesse des Volkes vertritt, und da deren Vertreter manchmal etwas derb und ungehobelt sind, wird auch die Tendenz so aus gelegt und ihr umstürzlerische Ideen und Prin cipien uriterqesHoben

sein/' Es wird sodann die Behauptung der zwei Worte „christlich' (katholisch immer hinzugedacht) und „social' dargelegt. Der Artikel schließt dann mit den Worten, die auch wir schon als unsere Ueberzeugung ausgesprochen haben: „Die katholische Kirche wird aus den jetzigen Stürmen siegreich hervorgehen trotz aller gegentheiligen Behauptungen und Prophezeiungen. Polirisch und parlamentarisch wird es aber, was Oester reich anbetrifft, ohne die wirksame Mit hilfe der christlichsocialen Partei nicht wohl der Fall

sein. Daher gehört dieser Partei die Zukunft, mehr noch als die Gegenwart. Wenn nicht alle Anzeichen inmitten der jetzigen babylonischen Verwirrung täuschen, wird das 20. Jahrhundert für Oester reich im Zeichen der christlichsoeiale» Partei be ginnen.' Wenn daher auch die „Br'xeuer Chronik' sich zu den Grundsätzen der christlichsocialen Partei bekennt, lässt sie sich darum den Namen einer „Zkitung für das katholische Volk' nicht absprechen. Zur VerMudjguugscoufereuz wurde von Dr. Funks

auch der christlichsociale deutschböhmische Landtagsabgeordnete Ambros Opitz eingeladen. — Um die Deutsche Volks partei zur Beschickung der Conferenz zu vermögen, hat nach der „Reichswehr' Ministerpräsident von Koerber die Einberufung des Reichsraths aus 19. Februar festgesetzt. Äm 29. Jänner hat diese Partei sich auch für die Beschickung der Conferenz ! einstimmig ausgesprochen. Wie nun feststeht, werden abgesonderte Conferenzen für Böhmen und Mähren stattfinden. In der böhmischen Conferenz wird Ministerpräsident

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 14
Data: 05.07.1911
Descrizione fisica: 14
gä|t möchte man verzweifelnd dies« schlimmste Befürchtung auesprechrn, wenn man sieht, daß in manchen Kreisen sogar leine Erkenntnis der soeben geschilderten Sachlage aufdämmern will. Man hat sich in die nationale Politik einseitigster Richtung geradezu verbohrt und läßt sie über alle entgegen- stehenden Erwägungen religiöser Natur — natürlich unbewußt dominieren. Wohl den stärksten Beweis für diese Tatsache bildet die Motivierung de» Aus tritte» der chrlstlichsozialen Partei au» dem deutschen

Block, die geradezu davon aurgrht, daß dieser Aus tritt erfolgt, weil die andern Blockparteien nicht etwa zu antichristllch, sondern nur — zu wenig national sind!!'. „Mit Verräter« der deutsche« Sache kann die christlichsoziaie Partei als eine wahrhaft deutsche Partei keine Gemeinschaft mehr verbinden.' So lesen wir'» schwarz auf weiß in Sperrdruck! Wenn irgend «ine Tatsache in diesem Wahlkampf klar und sicher zu erkennen war. so war e» die, daß die Gegner der chrlstlichsozialen Partei durch rin

viel festere» Band als da» nationale, nämlich durch dos Land der gemeinsamen antiklerikalen Weltanschauung geeinigt wurden. Man sollte doch meinen, daß dieser Tatsache gegenüber, daß die Weltanschauungssragen sich im gegnerischen Lager viel stärker erwiesen al» die nationalen, die christlichsoziaie Partei auch um so stolzer und fester auf Ihre christliche Weltanschauung pochen und tnfotgedessen össentlich erklären würde: »Mit Parteien, die so fanatisch der einigenden Fahne de» Ebristentumshasse» folgten

, können wir al» christliche Partei nicht» mehr zu schassen haben. Unsere christlichen Grundsätze lassen da» nicht zu. solche Gegensätze vertragen sich nie und nimmer.' Aber »ein! Kein Wort von dieser nahe liegendsten Begründung. Dafür nationale Phrasen. Nicht wegen der ungeheuren Kluft, die sich in diesem Wahllamps zwischen Christ und Antichrist aufgerissen hat, zerschneiden wir da» Tischtuch zwischen un» und dem Freisinn, sondern au» nationalen Gründen! Wir sind die bessern Nationalen, unsere nationale Ehre gestattet

un» nicht mehr da» Zusammengehen mit nationalen Berrätern. Und die christliche Ehre — die würde e» wohl gestatte»? So möchte man säst fragen. Aber wir unterdrücken diese bittere Frage. Wenn die Dinge setzt noch im christlichsozialen Lager derart stehen, wenn die gesamte Partei sich diese Ausfassung zu eigen machen sollte, dann mülsen wir freilich die Hoffnung aufgeben, daß da» Wahl unglück wie ein reinigende» Gewitter gewirkt hat. Ob «» dann auf dem Wege nach abwärt» noch ein Einhalten gibt? Noch hassen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 04.07.1872
Descrizione fisica: 6
nicht an die Zukunft zu appslliren, die beredtesten Ergebnisse der jüngsten Vergangen heit und Gegenwart können darüber belehren, wer. die Interessen der staatserhaltenden Partei in Oester-iA.'-'^ reich vertritt und das Wohl der Bevölkerung ernst im Auge hat, ob jene, welche unbekümmert um den klaffenden innern Widerspruch ihrer Parole bald mit diesem, bald mit jenem Extrem spelnliren, oder jene, welche mit Treue und in rastloser Arbeit den ein heitlichen Grundgedanken ihres StrebenS verfolgen lZoSLSQ»» ZterxZo

schengedenken nickt erlebt wurde, richtete gestern hier und im P-stherCouiitate ungeheure Verwüstungen an. Ein Knabe wurde erschlagen, mehrere Personen wer den vermißt. Pesth, 2. Juli. Aus den Kreisen der Deak-Partei bringt „Pesti Naplo' einen bemerkenswerthen Artikel über die Partei-Constellation und die Stellung deS'^ Ministeriums im nächsten Reichstage. Die Deak- Partei werde im Reichstage ohne die Croaten eine Zweidrittel-, mit den Croaten eine Dreiviertel- Majorität haben. Gegenüber

den föderalistischen und sonstigen oppositionellen Blättern, welche von einer Ministerkrisis sprachen, bemerkt „Naplo', Mini sterkrisen müßten eine ernste Ursache hahen, welche aber nicht vorhanden sei. Ministerkrisen in Ungarn werden nicht in geheimen Conventikeln, sondern im Reichstage gemacht. Ohne Willen der Deal Partei kann dem Ministerium kein Haar gekrümmt werden. Die Regierung aber ist der Ausfluß der Deak-Partei, und so lange sie ihrem Berufe, die Jveen der Partei zu realisiren. entspricht

, ist sie unerschütterlich. Fallen könnte sie nur, wenn sie diesem Berufe untreu würde.— DaS bisherige Wahlresultat ist folgendes: 205 Dea« kisten, 112 Oppositionelle; die Deak-Partei hat50 Be zirke gewonnen, 20 Bezirke verloren. — In Siebenbürgen ist es der Opposition dennoch gelungen, die geschlossene deakistische Herr- schast aufzurollen. Der Aranhofer Stuhl wählte zwei Oppositionelle, die Deak-Partei verlor außer- dem einen Sitz in Kaschau. Georg Dartal fiel in Iakofälva durch. In Udvary unterlag gleichfalls

die Deak-Partei. In Mediasch wurden der pen- siönirte Major Sachsenheim und der Ministerial- Sekretär Schreiber (beide Altsachsen^ gewählt. Stand der Wahlergebnisse: 203' Deakistek, 109 Oppofi '!«2ev »Vuiüdrr». v'Ikusev 'icieaksl kos?eo«» Zries. . l'stsed . lnosdr liall . . SckvIUl. Nriilerr ^VSrrl . linkst« Iloneol Sltloek

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Dolomiten
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Pagina 2 di 16
Data: 05.01.1935
Descrizione fisica: 16
die Faschisten im Auslände sich suhlen müsien. 2. Der nach dem Willen des Due am 3, Jän ner XIII in Turin tagende Ncichsrat der faschistischen Partei preist mit stolzer Begeisterung aller Schwarz hemden Italiens die Beständigkeit der revolu tionären Altion, welche aus der grohen vom Duce in seiner Rede vom 3. Jänner III ausgezrigten Marschrichtung vorwärts gezogen ist und siegreich in den Geistern, Gesetzen und Werken vorwärts« gehen wird; griiht das faschistische Turin und sein slcihiges Volk

, welches in dem Soldaten den Bürger des faschistischen Zeitalters verkörpert und der weitgehenden und grundl. legenden militärischen Vorbereitung sowie der engsten Vereinigung zwischen Volk und Heer di« sichere Macht des Vaterlandes anoertraut.' Die Sitzung des Reichsrates der Partei wurde mit dem Gruß an den Duce begonnen und geschlossen. Gleich anschließend verlas der Partei sekretär auf dem Viktoria Veneto-Platz von einem Motorpslug aus die Entschließungen des Neichsrates der Partei an das zahlreich versammelte

sämtlicher Teilnehmer ab. Unfall des Parteisekretärs. Während der Parteisekretär auf den Schiern abfuhr. um der Abwicklung der Schiwett- kämpfe aus nächster Nähe folgen zu können, wurde er das Opfer eines kleinen Unfalles. Mit Auto wurde der verunglückte Partei sekretär in das Ambulatorium von Sestrieres gebracht, wo eine Röntgenaufnahme den ein fachen Bruch des rechten Schienbeines ergab. Die Perbandssekretäre sind am 4. Jänner von Sestrieres nach Turin zurückgekehrt. wo im Palazzo Mndaina der Empfang

der Ge meinde stattfand, dem sämtliche militärischen und zivilen Behörden sowie die faschistischen Würdenträger beiwohnten. Im Namen der Bürgerschaft begrüßte der Podesta von Turin. Thaon. de Revel. die Gäste. Das Banner der Partei wurde am gleichen Tage in feierlichem Zuge zum Bahnhof ge bracht und ist nach Nom zurückgekehrt. 21m Bahnhof wurden dem Parteisekretär, welcher mit dem gleichen Zuge nach Nom fuhr, große Kundgebungen bereitet. Kurze Chronik R o m. 5. Jänner. Die Presie der europäischen Länder

. Eine Rede .Hitlers in der Berliner Etaatsopor. Berlin. 4. Jänner. Auf Donnerstag nachmittags waren sämtliche aktiven Generale'und Obersten der Reichswehr, die höheren Führer der S A und S. S. aus allen Teilen des Reichs, der Gencralstab der Partei samt allen Neichsleitcrn und Gauleitern und die Spitzen der Neichsregiernnq von Hitler zu einer Sitzung in der Berliner Staatsover eingcladcn worden. Den Auftakt dazu bildete eilt von Neichsluftfahrtminiiler Göring in früher Mor- genftunde crlaiienes Verbot

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 07.03.1930
Descrizione fisica: 6
der öffent lichen Gewalt als noiwendig erwiesen. Die loka len Behörden konnten die Zwischenfälle zur Be friedigung aller beilegen. Das Wirken der Verbandssekrelärs Sehr wirksam und lobenswert se» die Tätig keit der Verbandssekretäre der Parle! in den Provinzen, die nachdem sie durch ein Dekret des Regierungschefs ernannt werden, diese Steige rung ihrer Verantwortlichkeit voll erfaßt haben und diszipliniert im Dienste der Partei und der Nation arbeiten. Die Partei habe eine starke Regierung geschaffen

, die Partei hat das Äuto- ritdtsprinzip wieder zur Geltung gebracht und es ist deshalb logisch, daß die Partei als erste ein Beispiel bedingungslcser Disziplin und Kcnfe- veng biete. Die Parteisekretäre sind überall zu, gegen in den intersyndikalen Komitees, in den Fürsorgewerken, in den sportlichen Vereinen und vor allem in den Initiativen für die spiri tuelle Vorbereitung der Jugend. Auf diese Weise erleichtern sie in erheblicher Weise die Aktion des Präfekten und der Regierung. Rückgang

durch eine Amerikanerin ausgebrochen. Es kam zu Zusammenstößen mit der Polizei, wobei ein Student verletzt wurde. Die Studenten droh ten, zwei amerikanische Beamte, die dem Unter richtsministerium unterstehen, zu lynchen. Nie Arikol atie der Nation »Niemand vegeiiere im Schalken der Partei' Roma. 6. März In Durchführung der Normen des neuen Par teistatutes, das in seinem polttisä)<n, moralischen und organisatorischen Wesen das Grundgesetz für die gesamte fascistischs Tätigkeit verkörpert, hat der Parteisekretär

mit Würde zu tragen. „Alle Fascisten schreibt On. Turati —- „müssen nicht bloß volle Garantie für ihre Treue und Verläßlichkeit gen ihren, sondern auch sii» ihre tätige Mitarbeit, sie müssen mit einem Worte beweisen, daß sic im Besitze aller fascistischen Eigenschaften sind. Diejenigen, welche diesen Beweis nicht erbringen, müssen daher aus den Reihen der Fascisten entfernt werden, da der Fascismus keine Elemente brauchen kann, die »im Schalten der Partei vegetieren'. Diese Revtsionsarbeit muß natürlich

in den im Statute aufgestellten Formen vollzogen werden und die Verbandssekretäre haben dies bezüglich motivierte Vorschläge der Partei- direktion um die Entziehung der Mitglieds karte vorzulegen. »Ich will — schreibt Turati in diesem Rund schreiben —, daß die Partei eine wohlorgani sierte Masse von tätigen und aufrichtigen Ele menten verkörpere, die von ihren Führern ge ttai, gekannt werden und über die sie in jedem Augenblicke verfügen können.' Er beruft sich ferner auf seine bisherigen Rundschreiben

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 22.12.1936
Descrizione fisica: 8
Dienstag, 5«n 22. Dezember 1936-xV .... .A I p e n z e t l u n g' ^eiie Z im Beisem àes Vertreters àer Regierung S. E. Benni, àes Vertreters àer Partei Dr. Gsràini unà àes PrSsiàenten àes Reichs > Znàustrieverbsnàes S. C. Volpi Am Sonntag, den 20. Dezember XV wurde die Stadt Bolzano durch die Inauguration der Jndu striezone offiziell in die Städte mit bedeutender In dustrie eingereiht, wezhalb dieser Tag in der Ge schichte der Stadt eine Wichtigkeit einnimmt, die wir augenblicklich kaum

, des Vertreters der Partei und dem Päfidenten der Konföderation der Industriellen eröffnet wurden. Die Ankunft des Regierungsvertreters, Verkehrs minister S. E. Benni, war für 9.30 Uhr festgesetzt. Zum Empfange haben sich auf dem Bahnhofe ein gefunden: der Vertreter der Partei Dr. Gardini, Staàtsminister und Präsident des Reichsverbandes der Industriellen S. E. Volpi, S. C. der Präfekt, der Armeekorpskommandant S. E. Midi, oer Di visionskommandant, der Verbandsekretär, Senator Tolomei, die Abgeordneten Chiesa

in der Industrie zone vor den Montecatiniwerken Ärbeiterftadt ist bereits am rechten Ufer des Isarco in San Quirino erstanden. Durch diese Neuschöp fung und das im letzten Jahrzehnt erstandene volks reiche Viertel von San Quirino hat sich das Schwergewicht der Stadt gegen Gries verschoben und somit ergab sich folgerichtig, daß das neue Stadtzentrum mit Aemtern und Geschäften, den Einrichtungen der Partei, militärischen Bauten u. Schulen dort erstehen, wo sich die Stadt ausbreitet und sich neues Leben

sind, aufgestellt. Weiters hat sich zur Begrüßung der Behörden eine große Menge des volksreichen Viertels von San Quirino einge funden. Als S. E. Benni, der Vertreter des Partei sekretärs, S. E. Volpi, S. E. der Präsekt und die übrigen Behörden eintrafen, stimmte die Front kämpferkapelle den Königsmarsch und die „Giovi nezza' an. Hierauf nahm Monsignor Propst Kai ser die Einweihung der Bauten vor und danach besichtigten die Behörden verschiedene Wohnungen. Sie sprachen sich sehr lobend über die zweckmäßige

an nimmt, bildete am Sonntag anläßlich der feierli chen Eröffnung der Bauten, den Sammelpunkt für die fascistischen und vaterländischen Organisationen und einer großen Volksmenge, welche den Vertre tern der Negierung, der Partei und der italieni schen Industrie den begeisterten Gruß entbot. Auf dem neuen Platze „iV Novembre' vor dem Brun nen der Legionen waren der Fascio des Stadtzen trums und jener von Gries aufgestellt, weiters die Vertretungen der Reserveoffiziere und der patrio tischen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 10
Data: 22.01.1895
Descrizione fisica: 10
, die Frage der katholischen Autonomie zu lösen, die Ver staatlichung der Verwaltung in Angriff nehmen, das Eisenbahnnetz besonders gegen den Orient erweitern und den lleberschuss des Staatshaushalts im nächsten Jahre dem Ackerbau zuwenden. (Lebhafte Eljenrufe rechts.) Nach Schluss der Rede des Ministerpräsiden ten gab der Präsident der Unabhängigkeitsparlei, Justh, dem Tadel dafür Ausdruck, dass die liberale Partei die Fusion mit der nationalen Partei im Ge> gensatz zu dem Wunsche der Regieruug

verhindert habe, und kündigt eine heftige Opposition seitens feiner Partei an. Graf Apponyi erhob namens der nationalen Partei Einspruch dagegen, dass die Regierung sich die Pflege der Beziehungen zwischen Krone und Regierung und nicht zwischen Krone und Nation zur Aufgabe gemacht habe und fuhrt hieran anschließend aus, dass die Basis des Ausgleichs von 1867 nur dann wirk- sam vertheidigt werden könne, wenn auch die nationalen Bestrebungen berücksichtigt würden. Julius Szapary bedauert, dass die Fusion

noch nicht zustande gekommen sei, spricht jedoch die Hoffnung aus, dass derFusions- gedanke alle Hindernisse niit elementarer Gewalt aus dem Wege räumen werde. Hierauf vertheidigt Da- ranyi die liberale Partei wegen ihrer Stellung zur Fusion. Nach einer Pause widerlegte der Minister präsident die Meinung, als ob die liberale Partei grundsätzlich gegen die Fusion gewesen wäre. Die äußerste Linke setzte ihre Angriffe gegen das neue Eabinet fort. Zum Schluss erklärte der Minister präsident, jede ungarische Regierung

werde die berech tigte» Interessen der Nationalitäten innerhalb der Schranken des ungarischen Nationalstaates berücksich tigen. Man solle nicht darüber debattieren, wem die Zulunst gehöre. Die Hauptsache sei, dass die Ge genwart der liberalen Partei gehöre. Er sei von der Krone mit der Aufgabe betraut, den Ausgleich von 186? so zu handhaben, wie es bisher geschehen; er begrüße jede Mitarbciterschnft und werde einer solchen keine Schwierigkeiten in den Weg legen. Er betrachte das Vertrauen zwischen der Krone

für'.' diesen^ Zweck auch - Geldmittel' boten. Auch gegen die französischen Lazaristen wird der Bor wurf erhoben, dass sie die Abessynier in dieser Rich tung unterstützt hätten. — Die socialistische Partei in Sicilien hat beschlossen, für den Fall von allgemeinen Neuwahlen in die Deputlertenkanimer alle in dem Processe'gegen De Felice Giüssridä von Kriegsgerichten zu Kerkerstrasen verurtheilten Führer der Partei als Eandidaten auszustellen. , - In Madrid sind verschiedene Beschwerden der spanischen Colonie

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 06.09.1873
Descrizione fisica: 8
Rundschau. Nach der „Voce Cattoliea' gibt es in Welschtirol eine Partei, deren Programm durch und durch katholisch und national ist, eine zweite Partei, die ganz und gar liberal und dann national ist; eine dritte Partei, die aber noch nicht in die Oeffentlichkeit getreten, hat ein aufrichtiges katholisches und tirolisches Programm. Die vierte Partei endlich, welche bei den Wahlen vielleicht, aber nicht wahr scheinlich hervortreten wird, will immer mit der Verfassung gehen' und mit der Regierung

/ Welche dieselbe .auslegt unddurchführt. Diese Partei Hat nach der „Voce Cattolica' gar keine Aussichten. Was die dritte Partei betrifft, so steht derselben die Bevölkerung entgegen, welche darin-rinig ist: „Verbindung mit Oesterreich, aber los von Innsbruck.' Die „Voce Cattolica' wünscht, daß die Kandidaten der ersten Partei gewählt werden. In der vorigen Woche war in Wien eine Gluthofenhitze. Schon seit vielen Wochen hat es in Niederösterreich, in einem großen Theil Steiermarks und Kärntens, in Kroatien und zu großem

Falle von 353 Reichsraths-Abgeordneten 145 Föderalisten gewählt werden, also mehr als ein Drittheil. Sehr bezeichnend ist die Thatsache, daß die Verfassungstreuen jetzt immer kläglicher den Ruf ausstoßen müssen: „Wir haben Mangel an Kandidaten.' Dazu bemerkt die „Reform :' Eine Partei, welche nun 12 Jahre am Ruder ist, welche dieses Oester^ reich geschaffen haben will und glaubt, es allein erhalten zu müssen und zu können, — diese Partei muß in dem Momente, wo sie einen . neuen Versuch

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 01.03.1899
Descrizione fisica: 6
. D. Schriftl.), erläuterte den Sinn (!) seiner letzten Meraner Rede und betonte, daß eine Spaltung der Partei unter den gegenwärtigen Verhältnissen vermieden werden solle. (Wozu spricht denn Dr. v. Grabmayr unnöthig in Meran? Die Schriftl.) Er könne zwar kein Wort seiner Rede zurücknehmen, aber es könne von einer Beleidigung der deutschnatio nalen Gruppe der Partei keine Nede sein (Gewiß nicht; von einer Beleidigung ist auch keine Rede; es ist nur davon die Rede, daß es ein Zusammenwirken

, welche er stets im Munde führt, durchbrechend, die Kampfgenossen bei den Gegnern verdächtigt. ' Alle Ausflüchte und nachträglichen Aus reden, alle verkläusulirten Revokationen können über den einen Umstand nicht Hinwegtäuschen, taß Dr. v. Grabmayr der Störenfried in der Mittwoch, den 1. März. 1899. 59. IMrg. geeinten deutschen Partei Tirols ist, und die ser Störenfried deswegen ist, weit er ein Diener und Vermittler der intriguanten Poli tik des letzten, traurigen Restes von Altlibe ralen

des Großgrundbesitzes in Tirol nicht, daß einer ausrechten deutschen Partei erhebliche Nachtheile aus dessen Grolle erwüchsen. Nicht wir hoben den Frieden der vereinig ten Parteien gestört, sondern Herr Dr. von Grabmayr, der überdies es in einer etwas sehr unberechtigten Selbstherrlichkeit liebt, die Anregungen zu seinen politischen Emanationen sich nicht aus dem Kreise der geeinten deutsch- tirolischen Partei, sondern — wo andersher zu holen und uns in Tirol dann mit Ueber- raschungen zu bedenken

. Für uns Deutschbewußte, für unS, welche Volksvertreter und nicht Fraktionsvertrerer wünschen, für uns, welche zum Volke in erster Linie stehen, hat Dr. v. Grabmayr seine Rolle als „anerkannt bester Mann der Partei' aus gespielt. Wir Deutsche in Tirol haben wahr haftig andere und wichtigere Aufgaben, als nacheinander WidmannZ und Konsorten, in klusive Herrn Dr. v. Grabmayr die Steig bügel zu halten. Nachdem Dr. v. Grabmayr kein Wort seiner letzten Meraner Nede zurücknehmen will, so ist die nationale Partei

mit ihm fertig, wenn sie eS nicht mir sich selber sein will. Aber auch die fortschrittliche Partei kann mit einem Mandatar der Chlumecki und Liechten stein, einem Schrittmacher der „Vereinigten Linken mit christlichfozialem Aufguß' nicht gemeinsame Sache machen. Wir alle haben am 5. Februar d. I. der Rede Dr. Lecher's zugejubelt — jedes Wort dieser Rede ist eine schlagende Widerlegung der Grabmayr'schen Phantasien über innere Politik. Die Entscheidung in der Episode Grab mayr kann nicht schwer fein

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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 8
Data: 28.02.1901
Descrizione fisica: 8
Unannehmlich keiten für die Bevölkerung verbunden seien. Nur der Obmann des Jungczechenclubs, Dr. Paeak, erklärte, dass er. keine Bürgschaft für seine Partei übernehmen könne. Die Jungczechen haben angekündigt, dass sie in jeder Sitzung die Behandlung von czechischen Interpellationen zur Sprache bringen werden. Am 24. Februar erstattete der Minister- Präsident dem Kaiser Bericht über diese Obmänner- conserenz. Die Regierung glaubt doch, dass einige Borlagen der ersten Lesung unterzogen werden; Zumindest

die besondere Wichtigkeit der Erledigung der Jnvestitionsvorlage, des Budgets und Wehrgesetzes und gab der Hoffnung Ausdruck, dass das Abgeordnetenhaus sich beruhige, und dass die radicalen Parteien auf der rechten und Anken Seite das Haus an der Arbeit nicht hindern werden. Von den Ausschüssen. Bei der Constituierung des Budgetaus schusses wurde Dr. Kathrein mit 31 von Z2 Stimmen zum Obmann gewählt; von den sechs Schriftführern gehört Prochazka der christlich- socialen Partei an. — In den Nothstandsaus

der Gottesfurcht; möge es aufgenommen werden als ein Bote des Herrn! ?. Gaudentius, Cap. Humoristisches. Beachtetes Inserat. „Hübsche Wohnung an «ne kinderlose Familie zu vermieten.' — Vermieter: „Wie konnten Sie mich so belügen?! Mir sagen Sie, Sie hätten keine Kinder, und Sie haben ja deren eine ganze Menge!' — Frau: „Ich habe Sie durchaus nicht angelogen, denn dies sind meine eigenen Kinder nicht, ich habe nur eine Kmderbetvahrschule.' Weite Zeugen. Richter; „Herr Kläger, wer öer Angeklagte

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 07.03.1889
Descrizione fisica: 8
lichkeiten befinden sich: der Präsident des StaatS- rathe», Cenic, und der serbische Gesandte in Paris, Herr Marinovic, welche beide das Großkreuz des Weißen Adlerordens erhielten; der Präsident der großen Skupfchtina, Tauschanovic, Bischof Moisije, und mehrere Hochschulprofesforen. Es wurden Mitglieder aller Parteien decoriert, die Mehrzahl der Ausgezeichneten gehört aber der liberalen Partei an. Die hohe Aus zeichnung, mit welcher König Georg von Griechen land den serbischen Minister des Aeußern. Herrn

, der Senat zu einem Drittel neu gewählt, dadurch sind die bisherigen Parteiver hältnisse in beiden Häusern des CongresseS wesentlich verschoben, und zwar Gunsten der republikanischen Partei, welcher auch der neugewählte Präsident ange hört, während fein Amtsvorgänger, Cleveland, der Erwählte der demokratischen Partei war. Der Wechsel in der Präsidentschaft bedeutet daher auch einen Wechsel in der Parteiherr>chaft, der herkömmlicher Weise zu nächst in einem sehr ausgiebigen Personenwechsel

werden kann. Harrison hält sich von der Möglichkeit überzeugt, dass der UeberschusS reduciert werden kann, ohne dass der Schutzzolltarif durchbrochen oder irgend eine Industrie geschädigt werde, und empfiehlt schließ lich die Verstärkung der Flotte. Bon diesen Gesichts punkten ließ sich zwar im wesentlichen auch die innere und auswärtige Politik der demokratischen Partei leiten, aber die nun wieder zur Herrschaft gelangte republikanische Partei geht darin weiter als die an dere. Ihre Politik schärfer zu betonen

, dazu ist gerade der neue StaatSsecretär oder Minister des Aeußern Blaine, der eigentliche Verfasser des Partei programmes von Chicago, der Mann. Blaine, der 1380 mit Garfield um die Präsidentschaft concurrierte und dann dessen StaatSsecretär wurde, hatte diesmal zu Gunsten HarrisonS die ihm von der Partei ange tragene Candidatur für die Präsidentschaft abgelehnt, auf die Leitung der Partei halte er aber stets den größten Einfluss. Der Schatzsecretär Windom ist Protectionist, Bimetallist und war bis vor kurzem

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 4
Data: 13.11.1862
Descrizione fisica: 4
Flüchtlingen sind mit dem letzten Postdampser nach Sassari abgegangen. — Es heißt, daß die Depukirten Fabrizzi und Mordini an Garibaldi ein Schreiben gerichtet hätten worin jene flch sür die Annahme der Vorschläge Mazzim's, d. h. für eine vollständige Trennung der Partei Garibaldi's von der Regierung, auösprtchen. — Der englische UnterstaatSsekretär im Ministerium des Aeußern, Layard, war dieser Tage in Turin und wurde von Anfragen und Besuchen bestürmt, obschon seine Reise keinen politischen Zweck

dort ein Gegengewicht auf zufinden. Griechenland. Die ^rovisorischeRegierung, schreibt man der „France' aus Athen, macht die größten Anstrengungen, um die Ruhe aufrecht zu erhalten. Die monarchische Partei schließt sich an sie an. Diese Partei ist entschlossen, als Kandidaten für den hellenischen Thron einen, den regierenden Häusern Europa's angehörenden Prinzen zu wählen, und vorzugsweise aus einem der großen Häuser, damit Griechenland in diesem Verhältniß eine ernsthafte Stütze findet. Es ist gleichfalls

entschieden, daß von dem neuen Fürsten die Abschwörung seiner Kirche nicht verlangt werden, daß er aber die griechische Religion als Staatsreligion anerkennen soll. Die demo kratische Partei macht dagegen große Anstrengungen, um den Triumph ihrer Ideen herbeizuführen. Sie hat .zum Haupf. den General Grivas, eüien ebenso thätigen als energischen Mann. Diese Partei will auS Athen die Hauptstadt einer Föderatlv-Republik auf folgender- Basis machen. Griechenland wird au« drei in 24 Re gierungsbezirke

hat, wie es scheint, in dieser Armee Niemand mehr. Die Leute laufen nach Belieben auseinander, wo six konnten, haben sie sich vor Allem der Kriegskafse be mächtigt; — ein Theil scheint in den Bergen ein freies Räuberleben beginnen zu wollen. Unter solchen Ver hältnissen wird man von den Bemühungen der pro visorischen Regierung, um welche die monarchische Partei sich schaart, um Aufrechthaltung der Ordnung nicht viel zu halten haben. Denn die angesehensten Leute dieser Partei sind geflüchtet, z. B^ SpiroMylios

, der gewesene Kriegsminister, und Andere. Nach der „France' schaut sich diese Partei sehnsüchtig nach einem Prinzen aus einem der regierenden und vorzugsweise aus einem der großen souveränen Häuser Europa's als einem Nettungsengel um, und würde das grie> chische Religionsbekenntniß nicht mehr als unerläß liche Bedingung fordern. Aber Rußland scheint die in dem Vertrag von 1832 stipnlirte Ausschließung der Prinzen aus den Dynastien der Schutzmächte auf alle Großmächte ausdehnen oder ganz aufbeben

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 08.12.1907
Descrizione fisica: 16
u. SamStag, abends 6 Uhr. — Telephon 5t. ZWMV AMW Kr. 147 TZmmag. de« 8. Dezember ZSV7 I MM» Deutsch nationale Partei in Tirol. muß aufgearbeitet werden. Somit bei 9 Stun- Für die in Franzensseste neugegründete oft auch 10 llstündiger^ Ar en tsch nationale Partei in ^.irol' bntsleistung ^me genugende Zeit zum Mittag- chen nachstehende ..Programmatische Men? Viele Beamte wohnen weit vomZentrum Grundsätze' aufgestellt uns von der Ver- ? Handels. Leider halten sich die Kaufleute „T wurden

trauensmännerversamnilung genehmigt: „Tie Deutschnationale Partei in Tirol ver tritt rücksichtslos die Interessen der Deutschen in Oesterreich. Sie Ordert daher, daß durch Ge setzgebung und Verwaltung der Bedeutung des deutschen Volkes als staatsgründenden und staatserhaltenden Faktors in jeder Hinsicht ent sprochen werde. Tie Partei bekämpft das sla- vische Uebergewicht, wehrt jüdische Einflüsse auf jedem Gebiete ab, will die volle Politische und wirtschaftliche Unabhängigkeit gegenüber Ungarn wahren und das Bündnis

Partei steht sie in schar- Te,ammer chre AusnAe^b^ fem Gegensatze zum Klerikalismus, mag er sich ^ A Erweckung des Mitleides erzwingen, konservativ oder christlichsozial nennen, und be- unfähige Zungen sollten Tramway- kämpft nnt aller Entschiedenheit den Mißbrauch Kondukteure usw. werden, ober nicht den skeb- der Rettqion zu Parteizwecken. Das- Ziel der , amen, gut unterrichteten jungen Leuten das Brot Partei ist darauf gerichtet, den auf allen Ge- wegnehmen. ^ . bieten des staatlichen

und öffentlichen Lebens, Begehren hatte ich Mes auf insbesonders auf dem Gebiete des Unterrichts- strmge Wahrung der Sonntagsruhe gestellt — Wesens sich vordrängenden verderblichen kleri- <1, ^ Tagen anstrengender Arbeit hat jeder kalen Einfluß zu beseitigen und sowohl den Staat 't e ch t auf Ruhe. als die Gesellschaft im freiheitlichen Sinne um- Tann ließe sich auch über die Stundeuein- zugestalten. Die Partei will sich aber mit der teilung, besonders über die Mittagspause, reden, politischen Tätigkeit

, ob ob Gewerbsmann oder Arbeiter, ob Beamter oder und wie dieselben die sogenannte Jahresgrati- Lehrer, alle müssen als von einander abhängige, fikation nach dem Ergebnisse des Geschäfts be gleichwertige Teile des Volkskörpers in gleicher messen. Man gebe den Entgelt für die Ueber- Weife wirtschaftlich gestärkt werden. Deshalb stunden am besten an Verheiratete: zu den Ter- lehnt die Partei auch die einseitige, daher Wirt- minen der Zinszahlung, Her hier halbjährig oder schaftlich schädigendei nnd den nationalen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 10
Data: 19.08.1905
Descrizione fisica: 10
stets geeinte nationale Feind Vorteil um Vorteil erringt. Der Deutsche ist immer zuerst der Politiker semer Richtung, dann kommt das nationale Prinzip. Bei dem Tschechm ist eS gerade umgekehrt. Zuerst ist er national und dann erst Jung- oder Altschech oder dgl. Deswegen find auch die Tschechi- fierungsvereine so mächtig und stark. Sie umfassen alle. Unterschiede der Partei; und wenn es fich um nationale Sachen handelt, dann fitzen Sozialisten, Geistliche, Radikale und Liberale ruhig nebeneinander

ihres Nationalen Besitzstandes einigen. Aber erst, :rmn Intelligenz und Volk zusammenarbeitet, dann kommt was rechtes heraus. Es war einmal eine lecht mächtige Partei, die liberale Partei, aber fie ging zu Grunde; fie hat über eine Unmenge Intelligenz verfügt, aber das Volk hat eigentlich nie ihr gehört. Heute fitzt nur mehr ein Peines Häuflein von dieser Partei im Reichsrat, sie hat eben das Volk zu seh? vernachlässigt. Intelligenz und Volk gehören eben zusammen. ^ ^ In Tirol ist glücklicherweise soeben

eintreffm wird, um dem Mouachm Bericht zu erstatten, der weitere Maß nahmen zur Folge habm dürste. Im „Az Ujsag' veröffentlichte Graf TiSza ewm Artikel, welcher großes Aussehen in politischen Kreisen hervorgerufen hat, besonders, da aus ihm hervorgeht, daß. Tisza der Auflösung der liberalen Partei dadurch ver hindern will, daß er zu einer schärferen Stellung nahme gegen die Regierung, zu einer halben Schwen kung nach links rät. Die Liberalen, welche gestern, den 1.7. ds., eine Vorbesprechung

zu ihrer für den 23. dS. einberufenen Konferenz abhielten, werden ja bald Gelegenheit babm. ihre Entscheidung zu treffen- Wie eS heißt, wird ein Antrag vorgelegt werken, welcher die Auflösung der liberal.en Par t e i vorschlägt und' ein zweiter,- welcher die Beschlußfassung des g emei n f am e n A u.S- tritteS aus der Partei verlangt. Wie ferner verlautet, werde Graf T i Kz a in der Konferenz am 23. dS. einm Beschlutzantrag ewbringen^ die liberale Partei soll entschiedener als bisher gegen da 5 Kabin ett Fejervary Stellung nehmen

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Volksblatt
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Pagina 3 di 11
Data: 25.11.1899
Descrizione fisica: 11
25 November 1899 „Tiroler Volksblatt' Seite 3 öffe»tliche Ruhe und Ordnung mit Gewalt gestört haben- Er verweist auf die Weisungen der früheren Re gierungen an die Beamtenschaft, durch welche das be stehende Vereins- und Bersam mlungsrecht geradezu mit Füßengetreten worden fei. Ter § 14 sei entgegen seinem Wortlaute ganz miss- bläuchlich angewendet worden. Abg. Stojalowski sagt, die Anklage von Seite der liberalen Partei sei nicht ernst zu nehmen, da ja eben diese Partei die bestehenden Gesetze

christlich- sociale Partei Tirols einen von entschiedenem Er folge begleiteten Vorstoß unternommen, zu dem wir von Herzen gratulieren müssen. Die von dieser Partei am Sonntag, den 19. d. beim Auwirt in Aurach abge haltene Wanderversammlung, deren Verlauf und deren Erfolge ergaben den schlagenden Beweis, dass diese Partei und ihre Führer sich voll und ganz auf der Höhe der Situation befindet, und dass diese Partei, feststehend auf der Basis des Katholicismus, eine Volkspartei nach dem Herzen unseres

der so stramm auftretenden christlichsocialen Partei alle Sympathien entgegenbringt, wird dieselbe ebenfall» wacker in ihren Bestrebungen unterstützen, denn sein klarer und gereifter Verstand lässt es ihm erkennen, in welchem Lager die wahren Volksvertreter stehen, die, ihr eigenes „Ich' beiseite schiebend, nur die eine Aufgabe zu erfüllen sich verpflichtet sehen, für und nur für d«L Volk, das arme gedrückte Volk zu arbeiten. Wir schließen unfere Mittheilung mit dem allen aus dem Herzen kommenden Rufe

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