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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 24.11.1900
Descrizione fisica: 12
. Oesterreich, ein starker, mäch tiger Staat, so lange es deutsch war, ist heute auf dem besten Wege, zum Spott und Höhne der Welt zu werden und nebenbei von allen Nachbarn wegen seiner Schwäche auch wirth- schaftlich geplündert zu werden. Die Aussichten, welche sich uns für die Zukunft bieten, wenn nicht bald und gründ lich Wandel geschaffen wird, sind sehr trübe, überall um uns sehen wir starke, einige Staa ten, die manchmal mehr scheinen wollen, als sie wirklich sind. Sehen wir einmal über unsere Grenzen

und Kanäle können die Lasten nicht fassen, neue Absatzge biete werden gesucht und auch gefunden, sieg reich weht die deutsche Flagge im fernen Osten und was wohl am wichtigsten süc uns ist, Deutschland fühlt sich so stark, um bei den nächsten europäischen Handelsverträgen die Führerrolle zu übernehmen. Schauen wir ein wenig über die Leitha, da sehen wir unseren ungarischen Bruder, wie er nach und nach unsere wirthschaftlichen Hilfsquellen-zu den seinen macht und uns, nachdem er sich an Oesterreich

großgesogen hat, mitleidig belächelt und uns noch immer mehr als zwei Drittel zu den gemeinsamen Auslagen beitragen läßt. Wahrlich ist es an der Zeit, einmal über unsere wirthschaftlich-politische Lage nachzu denken und sich zu fragen: Mußte es denn mit Oesterreich so weit kommen? Die Ant wort ist einfach. Ja, es mußte so kommen, weil es die „Führer' so haben wollten, sie wollten den Stillstand und haben ihn endlich auch erreicht. Aber sie wollen noch mehr, sie wollen Oesterreich in seiner tiefsten

politischen und wirthschaftlichen Erniedrigung sehen, weil sie hoffen, dann ihre Saat reifen zu sehen. Triefend den Mund mit dem Spruche .für Kaiser und Vaterland' und in Wirklichkeit die ärgsten Egoisten, so sind unsere klerikalen Volksverführer immer gewesen und sind es noch heute. Keiner dieser Herren hat noch dem Volke darüber Aufklärung gegeben, was es Oesterreich, was es seinen Völkern, was es dem deutschen Volke in Oesterreich für einen Nutzen gebracht hat, daß sich die Klerikalen, dem deutschen

Volke entstammenden Abgeord neten mit den die Einheit des Staates zer reißenden Tschechen verbunden haben. Soll Oesterreich vielleicht noch einen Ausaleich mit einem böhmischen Ministerium abschließen müssen? Oder haben die Tschechen unseren Abgeordneten vielleicht versprochen noch einen weiteren Staat in Oesterreich bilden zu helfen, an dessen Spitze ein Ministerium für Tirol und Vorarlberg wäre? Möglich ist Alles. Seil Ungarn selbstständig geworden ist, haben die Tschechen keine Ruhe gegeben

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 27.12.1899
Descrizione fisica: 6
auf den Schutzzoll standpunkt pur st simple stellen, so möge man unseren Standpunkt objektiv prüfen. ' Wogegen wir aber Stellung nehmen müssen, daL ist, daß auch in Hinkunft Oesterreich- ' Ungarn in dieser Zollsrage nicht dem Belieben j Italiens überantwortet werde. Es ist bekannt, daß seinerzeit Oesterreich-Ungarn mit dem Zolle von fl. 2V auf fl. 3 2V gegenüber Ita lien herabging, weil es Herangehen »nutzte, weil in dem österreichisch-italienischen Handels verträge die sogenannte Weinzollklausel be stimmte

, daß, wenn Italien seinen Weinzoll auf Lire 5 2V herabsetze, auch Oesterreich- Ungarn verpflichtet sei, seinen Zoll auf fl. 3 20 gegenüber Italien herabzusetzen. Oesterreich- Ungarn muh in dieser Beziehung freie Hund , bekommen. j Oesterreich-Ungarn muß selbständig, ohne ! von dem Belieben der ilalimischen Regierung ! abzuhängen, den Weinzoll regeln können. Bis > zur Erneuerung der Handelsverträge sind wir ! diesbezüglich der Willkür Italiens überliefert; ! solange dieses seinen niederen Weinzoll beibe- Z hält

, der für die italienische reiche Weinpro- k duktion direkt gar keine nachtheiligen Folgen ! hat, wohl aber indirekt derselben große Vor- 5 theile bringt, dürfen auch wir mit dem Wein- ' zolle nicht hinaufgehen. Dieser Zustand muß l in dem neuen Handelsvertrage beseitigt wer- : den. Dies zu erreichen, wird Aufgabe der i österreichisch-ungarischen Weininteressenten sein. ^ Agitation in Wort und Schrift soll eintreten, - um dem Weinbau und Weinhandel Oesterreich- « Ungarns das Selbstbestimmungsrecht in dieser ! Beziehung

die Vertagung des Neichsralhes aus gesprochen wird. Montenegro und Oesterreich- Ungarn. Fürst Nikolaus von Montenegro soll — so schreibt das „N.W. Tgbl.' — im Laufe des Monates Jänner in Wien eintreffen, um Schritte zu unternehmen, damit die zwi schen Oesterreich-Ungarn und dem Fürstenthum Montenegro schwebenden Differenzen aufge klärt und beigelegt werden. Wie versichert wird, liegt in Cetinje bereilZ die Mittkeilung vor, daß Kaiser Franz Joseph den Fürsten empfangen werde. Ein Publizist, der kürzlich

mit englischen Agenten überschwemmt, welche für die englische Armee Freiwillige anwerben. Die armen Teufel erhalten 105 fl. Handgeld, hohen Lohn und das Versprechen, daß wenn sie fallen, ihren Hinterbliebenen 2000 fl. ausbezahlt werden. Es ist begreiflich, daß die Engländer jetzt in ihren heillosen Mannschaftsnöthen das Blaue vom Himmel herab versprechen, um nur gesunde Leute zu bekommen. Ebenso klar ist aber auch, daß ein neutraler Staat, als der sich Oesterreich-Un garn erklärt hal, keinerlei Werbungen

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 29.04.1896
Descrizione fisica: 8
haben, daß sie die Einsetzung des Bürgermeisters der deutschen und christlichen Stadt Wien nach ihrer Willkür ver hindern können? Daß wäre denn doch eine üble Vor bedeutung sür unser hartgeprüstes Oesterreich! Die dahin siechende, sich liberal, nennende Partei Oesterreichs wird zwar auch alle Anstrengungen machen, um Dr. Lueger als Verkörperung dbr antiliberalen Bestrebungen 'nicht, ans Ruder gelangen zu lassen, doch auf diese braucht doch nicht gehört zu werden, da sie sich in den langen Jahren der Macht

, weil er die natürliche Ordnung der Dinge umgestoßen hat, weil er den Ein fluß aus das öffentliche Leben, welcher in Oesterreich mit seiner nahezu ausschließlich katholischen Bevölkerung naturgemäß der katholischen Kirche gebürt, an sich ge rissen hat und dadurch Oesterreich gegen Oesterreich re giert. Wenn Oesterreich sich selbst zurückgegeben werden will, so muß es den Liberalismus überwinden und sich als kath. Oesterreich reconstruiren. Die conservativen Ansätze dazu in der allgemeinen liberalen Versumpfung

im katholischen Oesterreich als „Staatsschütze' be- i stehen zu lassen. Das katholische Oesterreich wird die! Bethätigung der katholischen Kirche für seine sociale l Wiedergeburt dulden, aber nur neben, gegebenenfalls! hinter dem Liberalismus; sollte es dem Liberalismus - gelingen, wieder unumschränkt zu herrschen, wird er. auch ohne und gegen die Kirche regier?». An diesem j Wendepunkte der staatlichen Entwicklung steht Oester-- reich. Deshalb findet die „Neue Freie Presse', daß ^ durch die Wahlresorm

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Volksblatt
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Pagina 3 di 10
Data: 20.12.1899
Descrizione fisica: 10
getroffen werden müssen, so hätte die Krone wahr scheinlich die Hälfte zwischen den Anträgen der beiden Quoten-Deputationen zur Grundlage ihrer Entscheidung genommen. Es würde aber diese Entscheidung nur für ein Jahr in Kraft gestanden haben und es hätte die Unruhe, die Unzufriedenheit, die gegenseitige Verhetzung weiter fortgedauert. Wer hätte aber garantieren können, dass während dieser zehn Jahre die Entscheidung nicht auch für Oesterreich hätte günstiger hätte ausfallen können? Der Hauptgrund

der für die Erhöhung der österreichischen Quote angeführt wird, liegt in dem Nutzen, den Oesterreich auS dem Ueberweisungsver fahren hat. Dieser Nutzen ist aber ein zweifelhafter, weil er auch unterzUmständen ein negativer, das ist ein Verlst sein kann. Und es hat sich thatsächlich im Jahre 1892 schon ein Minus für Oesterreich ergeben. Die Vorwürfe, welche aus diesem Anlasse erhoben wurden, erscheinen demnach als durchaus unbegründet. Eine Zusammenstellung der Resultate des Ueberweisungsver fahrens seit acht

Jahren ergibt in sieben Jahren ein Activum für Oesterreich, in einem Jahre ein solches für Ungarn. Der Durchschnitt dieser acht Jahre ergibt 1,444.000 fl. zugunsten Oesterreichs. Die 3 Procent bei der Quote repräsentieren — auch wenn man an nimmt, was wir wünschen und hoffen, dass unsere Heeresauslagen sich nicht vergrößern — etwas über 3,300.000 fl. Demgemäß verbleibt für Oesterreich, wenn man den Durchschnitt von acht Jahren nimmt — nicht einen solchen von drei Jahren, denn derartige Dinge

. Dieser Schlüssel ergebe nach dem Dur,chnitte von zwölf Jahren unge fähr 35 4 Procent für Ungarn, als fast jenes Resultat, zu welchem auch die beiden Quoten - Deputationen ge kommen sind. Die Ungarn heben aber hervor, dass eine kleine Correctur von etwa ein Procent als Ersatz dafür Ungarn gebüre, dass die Centralstellen der Armee, der Diplomatie, der gemeinsamen Finanzen in Oesterreich sind und diesen Vortheil gewähren. Das würde genau 34 4 Procent ergeben, also die Quote über welche die Deputationen

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 25.05.1899
Descrizione fisica: 6
eine allgemeine Verständigungssprache geben müsse. Insbesondere sei es ein unabweisliches Bedürfnis des Heeres eine einheitliche Dienst srage zu haben. — Von den in Oesterreich gesprochenen Sprachen seien nun zwei Welt sprachen, die deutsche und die italienische, wo von jedoch die letztere wegen der geringen Anzahl der Italiener in diesem Reiche nicht in Betracht kommen. Die deutsche, als eine Weltsprache, ver stünden alle halbwegs Gebildeten im ganzen Reiche, da ein natürliches Interesse vorhan den sei

, sie zu lernen. Bedienten sich doch ihrer auch die Slavm, wenn sie zusammenkämen, um gegen die Deutschen feindselige Pläne zu schmieden. (Diesen Mangel empfinden dieSlaven sehr wohl. —Anhänger des Allslaventhums, wieder ver storbene Vaßaty haben ganz folgerichtig das Russische als die allslavische Verständigungs sprache zu verbreiten gesucht. — In einem slavischen Oesterreich wäre die russische die einzig denkbare Staatssprache. Anmerkung deS Berichterstatters.) Redner preist mit begeisterten Worten

die hehre Größe der deutschen Sprache, in welcher sich die tiefsten und umfassendsten Gedanken, deren der menschliche Geist fähig sei, aus drücken ließen. Es müsse auf eine Regelung der Sprachen frage energisch gedrungen werden, denn je länger dies unterbleibe, desto länger würde der unheilvolle Wirrwar in Oesterreich dauern. Der Deutsche, der seine Muttersprache in Oesterreich vertheidige, denke durchaus patrio tisch. Redner wolle den österreichischen Patrio tismus sachlich erörtern und um Vernunft

einem deutschen Consul in der Levante gegenüber an diesen Ränken thätig betheiligt hat. Anmerkung deS Berichter statters.) Die Absicht, die sie dabei Leite, sei Oester reich von Deutschland abzudrängen und von Rußland abhängig, zu machen. Oesterreich könne ohne Rückendeckung den Kampf um seine Interessen .auf der Balkan- kanhalbinsel nicht führen und.gerathe in voll ständige Abhängigkeit von Rußland. ' Das deutsch-österreichischeMndnis bedeute aber auch äuPdleAuftelMH^W^sHrieH dens,^.. Tiroler ZMag

: 1. »Amazonen-Mars ch' von Kral. 2. »Eine Alpenblume*, Ouvertüre von TM. 3. »Ballsträuschen', Walzer von Arn- berger. 4. Arie a.d. Oper »Torquato Tasso', Cornet-Solo von Donizetti. ö. »Nocturno', Violin-- Solo von Chopin. 6. »Engellied', Trio für Violine, Cello und Harfe v. Braga. 7. »DerZigeunerbaron', Potpourris. Strauß. 8. »Oesterreich in Tönen',Walzerv.Ziehrer. S. »Frühlingsblumen', Lied von Frz. Rezek. 10. „Fejervary-Marsch' von Müller. I ** Technischer Klub Bozen-Meran. Morgen Freitag halb 9 Uhr

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Volksblatt
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Pagina 1 di 12
Data: 01.05.1901
Descrizione fisica: 12
. Die Universität in Salzburg. Unsere Leser kennen das Unternehmen, in Salzburg eine freie katholische Universität zu gründen. Sie kennen auch den von Prinz Eduard Liechten stein entworfenen, von den Bischöfen Oesterreichs höchlich gebilligten Plan, durch Beihilfe des ganzen katholischen Volkes diese That von unermeßlichem Segen baldmöglichst zu verwirklichen. Leo XIII. hat über diesen Plan gesagt: „Alle, Alle müssen mitwirken an diesem für Oesterreich so wichtigen Werke.' Es muss das Verständnis

1900 die Worte gesprochen: aräst auiinus rein «zuanto prius xsrtiLsro'; es brennt die Seele, dieses Werh sobald als möglich zu vollbringen. Heute--wollen wir auf einen Ge sichtspunkthinweisen, von dem aus wir sehen können, dass wir mit der Errichtung unserer Universität nicht nur einen mächtigen Schritt zur Wederher stellung eines katholischen. Oesterreich thun, sondern mitarbeiten, die. - alte z.Khrepstellung Oesterreichs wiederherzustellen. . . ^ ' Bisher hatten wir wenig Hoffnung

dort bewilliget, er wird es thun And 'wird'seine Kuckuckseier hinlegen. Wir stehen zu ^ Ihrer Ver fügung. Seien Sie versichert, dass alles geschehen wird, wir werden dafür sorgen, dass preußische Studenten hinkommen.' So sehr ist in Deutschland jetzt die Ueberzeugung eingewurzelt, dass nicht dort, .sondern in Oesterreich die beabsichtigte Universität möglich ist. Und an diesen Bericht hat unser Professor Willmann die überwältigenden Worte gereiht: „Unsere Ohren sind gewöhnt an das Jndianergeheul „Los von Rom

!' „Los von Oesterreichs' und jetzt heißt es auf einmal dorh an? Rhein: „Hin nach Oesterreich! Hin nach Rom über Salzburg!' — Ja, das ist die Wiederherstellung der alten Ehrenstellung Oesterreichs. Das Habsburger . Reich war in vergangenen Zeiten das starke Bollwerk gegen die Anstürme des Unrechtes. ; Jetzt soll in der Salzburger Universität > das Vorwerk errichtet werden gegen den modernen Unglauben, gegen das moderne Unrecht; da sollen die Arbeiter geschult und gebildet werden, die in ihrem Kampfe

gegen die Irrthümer der Zeit bauen helfen .an. her Wieder aufrichtung des Bollwerkes Oesterreich. Und von Salzburg soll der Segen der katholischen That hinauswirken in andere Lande. Wir tasten nicht im mindesten die politischen Grenzen an; und doch werden wir den Segen hinaustragen können in das Gebiet des alten römischen Reiches deutscher Nation, über Oesterreich soll von draußen her der Weg nach Rom gehen. Darum ist die Errichtung der Universität in Salzburg in Wahrheit eine Fahnenweihe in Gries. l Ein grauer

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Volksblatt
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Pagina 2 di 14
Data: 05.01.1901
Descrizione fisica: 14
: Gegen Di Pauli stehen die Christlichso cialen. Die selben haben in Wien uud Niederösterreich außer ordentlich viel geleistet; in Tirol haben sie hinter dem Rückeu der Bischöfe Unfrieden und Verwirrung gestiftet. Gegen Di Pauli stehen alleLiberalen; sie haben am 28. November in Bozen beschlossen, für Schrassl zn stimmen; sie jubeln, wenn ihr gesuchtester Gegner weggeworfen wird. Gegen Baron Di Pauli stehen die Deutschradi- calen, die Leute, welche schreien „Los von Rom' und „Los von Oesterreich

er die katholische Sache in Oesterreich geschädigt habe, erhielt er vom heiligen Vater eine hohe Auszeich nung für seine großen Verdienste nm die katholische Sache in Oesterreich. Katholische Tiroler, es wäre eine Schmach, wenn Ihr einen solchen Mann verwersen würdet. Darum wählet am 7. Jänner Karon Josef Di Vanli in Kalter«. An die Weichsrathswähfer der Städte Mozen-Weran-chturns. Die katholisch gesinnten Wähler der drei Städte sind übereingekommen, für die Neichsrathswahl am 11. Jänner d. I. den Herrn

Vicebürgermeister in Meran als Candi- daten aufzustellen. Tiroler- Volksblatt. Wir sind der sichern Ueberzeugung, dass wir damit allen Wählern, die ein Herz haben für die Religion, für unser liebes Oesterreich, das deutsche Volk und für das Wohl dieser Städte, einen sehr willkommenen Dienst erweisen. Kart Knber ist ein guter Katholik, der von seiner katholischen Ueberzeugung nie ein Hehl gemacht und darin nie gewankt hat. Jeder Katholik kann ihm mit vollster Beruhigung die Stimme geben

. . Er ist ein österreichischer Patriot, her nie über die Grenzpsähle geschielt hat, der sür Oester reich lebt und stirbt und. dessen patriotische Ge sinnung der Kaiser selbst durch eine hohe Aus zeichnung anerkannt und besiegelt hat. Dabei ist er ein durch und durch deutschor Mann, der die Interessen des deutschen Volkes in Oesterreich zu wahren wissen wird. Er ist das Muster Lines strebsamen Würgers, ebenso intelligent als praktisch, der das Leben und die Verhältnisse unserer Städte nicht bloß von der Vogelschau

ge gründet worden ist. Unterliegt Schraffl, so ist der „Tiroler' finanziell ruiniert, und deshalb muss Di Pauli fallen und muss Schraffl, dessen Freunde beim „Tiroler' finanziell stark betheiligt sind, den Sieg davontragen, damit die Herren nicht groß- artig blechen müssen. Drum Tiroler, lasst euch nicht irreführen und wählet den in diesen für Oesterreich so gefährlichen Zeiten unentbehr- lichen Waron Iofef Zi H'auli in Kaktern! Inland. Zur Stellung das Grafen Merveldt schreibt die „N. Fr. Pr.' in recht

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 07.10.1897
Descrizione fisica: 8
Rational- und Landeshyinnen Manifestiert sich in der österreichischen Volks hymne die gleich hingebende Liebe aller Volksstämme Oesterreich-Ungarns zu dem geliebten Monarchen, so ist es natürlich, dass die einzelnen der vielsprachigen Volksstämme auch eigene Nationallieder besitzen, und namentlich eines davon als der Ausdruck der höchsten Begeisterung für ihr Volksthnm sich besonderer Popu larität erfreut und zu ihrer Nationalhymne ge worden ist, so zwar, dass es bei allen nationalen Festen

, Text von Franz Kölesny, Musik von dem jüngst verstorbenen Franz Erkal, zum Schluss der Feierlichkeit gesungen. Wenn nuu tief und innig die Liebe zur Nation in der Brust aller Völker Oesterreich-Ungarns wurzelt, so ist eS einleuchtend, dass sie ihr ganzes Herz nach jenen Orten zieht, wo ihre Väter gehanSt, gestritten und gelitten, geliebt und genossen haben, wo ilirc eigene Wiege stand, wo sie zum erstenmal den Blick in Gottes schöne Welt gethan haben. Wo der Patriot auch immer wandern mag innerhalb

„Das ist mein Oesterreich!' das Lied der Oestesterreicher- und Wiener.Kinder mitgesungen, welches, im Dialect geschrieben, harmlos und volkSthümlich klingt. Als dieses Lied zum erstenmal in dem Märchen- Singspiele: ,,S'Alraun!' des „SchwarzblattelS aus dem Wienerwald' erklang, machte es keinen sonder lichen Eindruck, erst als ihm Meister Supps seine gemüthsvolle und doch packende Melodie gab und der Refrain für ein diesbezügliches Couplet, wie folgt ver ändert wurde: „Das is mein Vaterstadt, wo ich geboren

bin. Das is mein Oesterreich, das is mein Wien' wurde eS rasch ein Lieblingslied der Wiener und Deutschösterreicher, erklang in Dorf und Stadt, in allen Gassen und Häusern, wurde von allen Orchestern und Militärkapellen gespielt, und so oft es gespielt wird, stimmen die Zuhörer jubelnd in den Refrain ein: „Das is mein Oesterreich, das is mein Wien!' Wem ist weiter nicht das „Hoch vom Dach stein' der Steirer bekannt, ein echtes Volkslied, dessen Texr vom Grazer Buchhändler Dirnböck stammt, und das vom dortigen

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 06.11.1897
Descrizione fisica: 4
der ungarischen Unabhängigkcits- keitspartei, Franz K o s s u t h, Aeußerungen fallen lassen, deren Verwirklichung den Plan des ungarischen Minister präsidenten bezüglich des Abschlusses des Ausgleichspro visoriums, falls dasselbe in Oesterreich nicht verfassungs mäßig zustande kommen sollte, gründlich zerstören würde. Banffy beabsichtigt bekanntlich, in diesem Falle durch die ungarische Gesetzgebung in einseitiger Weise einstweilige gesetzliche Bestimmungen über das Gebiet der gemeinsamen und gemeinsam

zu behandelnde»! Angelegenheiten schaffen zu lassen, während in Oesterreich die erforderlichen Dis positionen auf Grund des § 14St.-G.-G, getroffen wür den. Nun erklärt Franz Ko ssu th, in einem solchen Falle werde die Unabhängigkeitspartei gezwungen sein, mit der entschiedensten Ob stru ct io n, wie sie in der Geschichte des ungarischen Parlamentismus beispiel los dastehen würde, alle neuen Gesetze unmöglich zu machen, die sich aus einem Ausgleich mit einem Oester reich beziehen

an der Straße, welche durch den Wald von VillerS bei Namur führt, wurde ein El fjähriger Greis, dessen 50jährige verwitwete Tochter und .die 24jährige Enkelin ermordet aufgefunden. ES liegt ein Raubmord vor. Die vier letzten Dinge in Oesterreich. In Graz wurden letzter Tage in sämmtlichen Buchhandlun gen die beiden Broschüren: Pröll, „Die vier letzten Dinge in Oesterreich', und Michael Deutsch. „O du mein Oesterreich', von der Staatspolizei beschlagnahmt. Aller dings war der größte Theil davon

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Volksblatt
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Pagina 6 di 12
Data: 27.02.1901
Descrizione fisica: 12
zählt nach dem Stande vom 31. December 1900 an Einwohner 1017, um 136 mehr als. 1890. — Die politische Gemeinde Kramsach ergab folgende Ziffern: Steuergemeinde Marienthal 537, Steuer gemeinde Voldepp 1110, zusammen 1647. Im Jahre 1890 zählte Kramsach 1596 Personen, somit ergibt ' h innerhalb 10 Jahren ein Zuwachs von nur 31 Personen. Oesterreich znm Muster ! Von Seite der dänischen Regierung wurde in den letzten Tagen eine Deputation nach Oesterreich entsendet, welche mit dem Studium

beabsichtigt wird, analog Oesterreich eine Action zur Förderung der Gewerbe einzurichten. Die Fremden liste von Ories w ist vom 8. bis 19. Februar 41 Parteieu mit 68 Personen auf. Gesammtzifser 700 Parteien mit 1241 Personen. Verwertung der Milch im Kändchen Kichtenstein. Im Jahre 1900 wurden in den ver schiedenen Sennereien des Ländchens an Milch 1,748.339 zu 60.775 kA Butter und 151.002 kK Käse verarbeitet. Scharlachepidemie unter den Tiroler- Kaiserfagern. Beim dritten Regiments der in Wien dislocirten

bei der Rückkehr nach Prätoria mit knapper Noth-»der Gefangen nahme durch die Buren. In parlamentarischen Kreisen ist man der Ansicht, dass man ohne Dauersitzungen nicht vorwärts kommen werde. Dann dürste es eben auch Dauerkomödien geben! König Alexander vonSerbien ist wegen Nichtauslieferung der Leiche seines Vaters auf Oesterreich erbost und hat den öffentlichen Ausjpruch gethan: „Ich werde nichts mehr, nicht einmal eine Nadel, in Oesterreich-Ungarn kaufen und hoffe, dass auch das serbische Volk so verfahren

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Volksblatt
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Pagina 4 di 12
Data: 19.08.1893
Descrizione fisica: 12
Der Verein der Tiroler und Vorarlbergs gleichwerthig. Ehrenpreise: 1. Taufers, 2. Angersberg, Oesterreich-Ungarn im Zuge, welche sich aus italieni- inWien beschloß, bei der Enthüllungsfeier des Andr eas Hvfer-Denkmals auf dem Berg Jsel am 28. September d. I. deputativ mit der Fahne theilzunehmen. Tiroler Vieh- und O bstausstellung. Die Landesausstellung von Pferden, Rind- und Klein vieh findet am 27., 28. und 29. September statt. — Der Zucht- und Nutzviehmarkt wird am 30. Sep tember abgehalten

eingeladen worden, über die katholische Bewegung in Oesterreich einen Vortrag zu halten. Herr Dr Geßmann wird diesem ehrenvollen Rufe Folge leisten und Sonntag, den 27. August nach Würzburg abreisen Außer diesem werden noch andere christlich-sociale Herren aus Oesterreich an der Würz burger Generalversammlung theilnehmen, darunter auch Graf Sylva-Tarouca, dessen beabsichtigte Rede die Socialrefo ^m in Oesterreich zum Gegenstand haben soll und als eine bedeutungsvolle erwartet wird. Italienischer

ist der 28 August dem Vortrage der Berichte über die Ernte von Getreide, Oelsaaten, Hülsenfrüchten und Futterartikeln aus: Oesterreich Ungarn, Preußen, Sachsen, Baiern, Württemberg, Baden, Frankreich, Italien, England, Rumänien, Serbien, Bulgarien, Rußland, Indien, den Vereinigten Staaten von Nordamerika und Canada; der 29. August den Geschäften gewidmet. Mit Rück sicht auf den Heuer in vielen Gegenden herrschenden Mangel an Futterstoffen werden die vorbenannten Be richte ausführliche Mittheilungen

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 24.05.1899
Descrizione fisica: 8
24. Mai ??99 „Tiroler Volksblatt' Seite 3 zu bringen, ist stets von durchschlagendem und größten Erfolge begleitet und liefert für ganz Oesterreich den unleugbaren Beweis, dass das stets kaisertreue Volk von Wien auch ein treuer Hüter unserer katholischen Interessen und mithin auch ein eifriger Verfechter des uns im Herzen sitzenden Interesses für den unge schmälerten Bestand unseres lieben Vaterlandes Oesterreich ist. Der 18. Mai muss aber als ein Gedenktag in der Chronik von Wien

für alle Zeiten verzeichnet werden, denn an diesem Tage versammelte sich in Massen das christkalholische Wien im großen, herrlichen Musikver einssaale, um alldort lauten Protest einzulegen gegen die „Los von Rom' und „Los von Oesterreich' Um triebe. Mit Recht schreibt darüber das Baterland: „M a n muss eigentlich Gott danken, dass Ver rath und beschränkter Kirchenhass so frech ihr Haupt erheben. Das bringt die Katholiken undOe st erreicher auf und zusammen und mobilisiert gegen die inneren und äußeren Feinde

anderer Minoritäten verkürzt und die Freiheit der Kirche gefährdet habe (Sürmische Zustimmung); sie fordern eine hohe Regierung auf, diesen Oesterreich unwürdigen Zuständen mit aller Energie ein Ende zu machen (Tosender Beifall); feierlichst erklären sie, ihre unerschütterliche Anhänglichkeit an den Papst, an den Episcopat und ihre Priester (demonstrativer Beifall), danken ihnen sür ihr Beispiel und ihre ermunternden Worte, wollen einig mit ihnen die Freiheit der Kirche vertheidigen (Stürmische Zustimmung). Treue

geloben sie ihrem Kaiser, Treue dem Herrscherhause und Treue ihrem ge liebten Vaterlande Oesterreich! (Langan haltende stürmische Zustimmung und Hochrufe. Alles erhebt sich von den Sitzen zum Zeichen der Zustim mung und als diese die größte Einhelligkeit ergaben, bricht die Versammlung in erneuertem begeisterten Bei fall aus). War diese Schwurscene tiefergreifend, so folgte wohl der tiefstberührende Moment ihr unbeabsichtigt auf dem Fuße. Cardinal Gruscha trat vor und hielt nun an die Versammlung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 10
Data: 09.03.1901
Descrizione fisica: 10
durch die wirtschaftliche Arbeit zugunsten des Volkes, man befestigt hiedurch die Herrschaft deS jüdischen Capitalismus — wir sagen es noch einmal, die elende Religionshetze, welche die Deutschradicalen im Parlamente vom Zaune gerissen, ist ein Verbrechen am deutschen Volke in Oester reich. ßin Werbrechen am deutschen Wolke in Oesterreich. Schmeykal, der verstorbene Führer der Deuschböhmen, that einmal den denkwürdigen Ausspruch: „Das war die größte Thorheit, welche wir Deutschen Oesterreichs machten, dass

Deutschradicalen jetzt wiederum im Parlamente aufführen. Die Deutschen Oesterreichs stehen vor folgenschweren Entscheidungen. Im ersten Decennium des 20. Jahrhunderts muss und wird es sich entscheiden, ob Oesterreich ein Einheitsstaat mit deutschem Culturgepräge und deutscher Vermittlungssprache, so wie bisher, bleiben soll, oder ob der slavische Borstoss gelingen wird und die deutsche Minorität in Oesterreich für immer zur politischen Ohn macht verurtheilt werden soll. DaS Deutschthum Oesterreichs steht

Gefahren den ärgsten Culturkampf neuerdings an.- „Der Kampf muss dort wieder aufgenommen werden, wo die alten Liberalen zum Stillstand gezwungen wurden,' erklärte unlängst Dr. Eifen- kolb im österreichischen Parlamente. Die Deutschen sind in Oesterreich den Slaven gegen über bei weitem in -der Minderzahl, der Slavismus ist im Vordringen begriffen, die Einigkeit aller Deutschen in nationalen Fragen zum Zwecke der nationalen Ver. theidigung ist dringend nothwendig. In diesem Momente größter Gefahr

proclamieren nun unsere Alldeutschen den Krieg bis aufs Messer gegen die eine Hälfte ihrer Volks genossen, um die andere Hälfte nicht vertheidigen zu können. Das ist ein Verbrechen am deutschen Volke in Oesterreich! Man insceniett eine Re- ligionShetze allerniedrigster Art, man spaltet hiedurch die Einigkeit der Deutschen, man discredidiert hiedurch die Ans Stadt und Land. Aer Katholisch-politische Werein für Aoze» «ud Ilmgevuug hielt Mittwoch, den 6. März zum erstenmal in Wiesers Restauration

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 05.09.1899
Descrizione fisica: 6
einen von den Dreien durch einen von ihnen zu ersetzen. Aber diese „Energie* wird er, wie im vorigen Jahre so auch in diesem zur rechten Zeit im Herbst finden, und dann ist die Majorität wieder gut. — -» Ein anderer klerikaler Malkontent, der Abgeordnete Dr. Kern, schloß seine Ebenseer Rede mit dem Kraftwort: „Wir haben es satt, in Oesterreich der Prügelknabe der deutsch radikalen Beamten zu sein.' Also, auch die Klerikalen haben es „schon satt in Oesterreich'. Nun gut, dann sollen sie nur auswandern

aus diesem ungemüthlich gewordenen Lande. Die herzlichsten Glückwünsche des ganzen üb rigen Oesterreich begleiten sie auf diesem Wege. »- Unterschied zwischen dem lieben Gott und einem inspicirenden österreichischen Minister: dee liebe Gott besah alles, was er gethan, und siehe, es war sehr gut. Der inspicirende österreichische Minister besieht alles, was nicht er gemacht, und siehe, es ist sehr gut. ** Die Deutschvölkische« Bozens treffen sich heute abends im „Bürgersaal- Garten'. ** Kneipabend

auch was den längeren eigentlichen Sommeraufenthalt von Familien aus Oesterreich, Deutschland u. s. w. betrifft. Der Touristenzug richtet sich vorläufig in hauptsächlicher Weise in das Mareiter- und Nidnauerthal, wo einerseits die Gilsenklamm und andererseits das Gletschergebiet um den. Bechergipfel eines wahren Massenbesuches sich zu erfreuen haben. Für die Zukunft wiriz aber wohl auch das Pfitschthal, wo gerad? gegenwärtig in der „Wöhr' ein neuer Frem- den-Gasthof gebaut wird und die Landshutec Hütte vsm

)» vereinigtes, ganzjährig wirksames Staatstele-; graphenamt eröffnet. Am 27. v. M. würd? beim Post- und Telegraphenamte Trient 2, eine öffentliche k. k. Telephonsprechstelle er öffnet. * Der neue Geßlerhut betitelte die 14 und die Zuckersteuernummer' des „Scherers' ein Bild, welches den Grasen Thun als Gehler vor dem Zuckerhut sitzend, darstellt. Die Nummer ist voll der heftigster? Ausfälle gegen das klerikalfeudale RegimM in Oesterreich und enthält auch eine Huldi gung für den unvergessenen

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 05.09.1900
Descrizione fisica: 8
. nach Völs; H. Wilhelm Riener wird Loop. exouri'. nach Bill. Uom Franeisranerorden. Am 30. August vormittags ist im Wiener Convente der Patres Franciscaner unter dem Vorsitze des General-Ministers des Gesammt-Ordens der Observanten, Pater Aloisius Lauer, das erste Capitel der neuorganisierten österreichisch- steiermärkischen Provinz der Franciscaner-Observanten zusammengetreten. Dieses Capitel ist von besonderer Bedeutung sür die Geschichte der Franciscaner in Oesterreich. Nach dem Wunsche des Papstes

Provinzen desselben Familienzweiges zutage. So bestanden zum Beispiel in Oesterreich-Ungarn die nach der regulären Lebensweise der verschiedenartigen Provinzen der Capistraner, der in Galizien verbreiteten Bernardiner, der Marianer, Salvatorianer u. a. in Ungarn, der Resormaten in Galizien, Böhmen-Mähren-Schlesien, der nordtirolischen und südtirolischen, dann der krainisch-kroatischen, der Ragusaner, der St. Hieronymus- und St. Ladislaus- Provinz. Alle diese Zweige und Provinzen

sind nun zu einer einheitlich organisierten und constituierten Gemein chast gebracht worden. In Galizien sind bereits die „Resormaten' und „Bernardiner' zu einer gemein samen Observanten-Provinz vereinigt; in Ungarn ist eine Reformation und eine neue Provinzeintheilung vorgenommen worden, und auch in Oesterreich wird sie nun durchgeführt. Der Wiener Convent, sowie die Klöster in Maria-Lanzendorf, Maria-Enzersdorf und St. Polten gehörten bisher der sogenannten, den schwarzen Habit tragenden „Capistraner-Provinz

seine letzte Ansprache an die Synodalen. Es folgte das feierliche Tedeum und die Weihe aller An wesenden an das heiligste Herz Jesu. „Br. Chr.' Nachtrag. Znr Kage in Oesterreich. Der Ministerpräsident Dr. von Körber hatte Sonntag eine einstündige Audienz beim Kaiser. Der Ministerpräsident musste dem Kaiser berichten, dass die Aussichten aus die Arbeitsfähigkeit des Abgeordneten hauses geschwunden seien, nachdem das jungczechische Executivcomitö die Ablassung von der Obstruction an Bedingungen geknüpft

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 26.05.1894
Descrizione fisica: 8
— man müsse sick mit die Teufel verbinden, um den heidni schen Ehe genannt Zivil-Ehe durchzusetzen; wor ober nock die grimmigere Feind gegen den Kaiserthum Oesterreich, so daß er gesogt: Alles könne Gott thun, ober dos wird er nickt — aus Kossuth einen Freund oder Unterthon Oesterreichs mocken, wor gleick Anfangs zu langem Gefängniß und fpäter wegen Revo- lussion-Anzettelung zu die Galgen in sMZis verur theilt — dem er sick durck seine Fluckt ins Ausland entzog! Als ausgezeickneter Redner mit schöner

Stimme begabt, Hot er durck seine flammenden Reden gegen Oesterreich die damals sehr unzufriedenen Ungarn in die Revolussion hineingejagt, welcke 100 090 Opfer an Menschenleben gekostet — deren Blut. an den Händen Kossuth's klebt; nickt die Vaterlandsliebe in erster Reihe, sondern die unbändige Herrschsucht war der Trieb« seder seinige; Szemere schildert ihn als Phrasenheld und affectirten Schauspieler,- als bezahlten Agent, als eitel, ruhmsüchtig und eidbrüchig, der sein eigenes Wohl und Interesse

der mächtige Freimaurerthum und die großmäcktige Alles beherrschende Juden presse, um den Naffion zu sanatisiren, für Revolussion zu präpa- riren, von Oesterreich loszutrennen und Thron und Altar zu stürzen! O armes marianisches Königreich, so weit ist es mit Dir gekummen, daß Du deinen ganzen ruhmvollen Vergongenheit vergissest und so beim nüchternen In- und Auslond deinen gonzen Renomm6 einbüßest! Wie ganz onders tritt uns Tirol und die Gestalt Hofer's entgegen, und welch' greller Gegensatz

zwischen Beiden: Kosssuthund Andreas Hofer: dort Mangel an Glaube — hier durchdrungen von Religion, dort Haß und Eidbruch — hier Liebe und Treue zu Kniser und Oesterreich. Dort Herrschsuckt und eitle Selbstsuckt als Triebfeder — hier selbstlose Hingabe und Opfern von Gut und Blut für den Vaterlond, dort Feigheit, Furcht und Flucht vor Tod und Gefangenschaft, — hier Heldenmuth und Ent« fchlossenheit bis in den Tod. — O glückliches Tirol, o unglückliches Ungarn, gesegnet das Eine Land, und verblendet

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Volksblatt
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Pagina 4 di 10
Data: 16.11.1898
Descrizione fisica: 10
entgegengebracht werden. Ungarische Elalsenlose. Im Laufe der letzten Wochen wurde» nach Oesterreich eine Unzahl von un garischen Classenlosen eingeschmuggelt. Bekanntlich ist der Ankauf und der Besitz dieser Lose sür Oesterreich strengstens verboten und ? mit sehr hohen Gefällsstrafen belegt. Die Versendung^der Lose wird in der zudring lichsten Weise betrieben. Es muss vor der Annahme oder Bezahlung solcher Lose nachdrücklich gewarnt werden. Dioeese Kriren. Veränderungen. Herr Johann Paßler, Covp

sich auch die Nothwendigkeit der baldigsten Regelung der Erhaltung der Sperre im Avisio und der Bauten in der Münduugsstrecke dieses Flusses, welche über eine Million Gulden gekostet haben, aber jetzt herrenlos sind und bereits ernste Schäden auf weisen, die noch in diesem Winter behoben werden müssen. Freigabe der Rindvieh-Einfuhr nach Deutschland. Der „Reichsanzeiger' enthält' eine Bekanntmachung, dass Oesterreich und Ungarn von der Lungenseuche vollständig srei sind, und dass deshalb die Rindvieh - Einfuhr

aus Oesterreich - Ungarn nach Deutschland wieder unbeschränkt gestattet wird. Unfall auf der Arlbergbah». Man schreibt aus Landeck unterm 10. d.: Beim heutigen Güterzuge Nr. 74 stürzte der Condncteur Johann Mark in der Nähe des Bahnwächterhauses Nr. 65, zwischen S.chnaun und Flirsch, von seiner Bremse ab und. wurde nicht unbedeutend verletzt mit dem gleichen Zuge in seinen StationSort Landeck gebracht. Ein Glück ist es zu nennen, dass Mark aus dem letzten Wagen postiert war, da sonst ein größeres Unglück

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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 13.07.1895
Descrizione fisica: 8
Für Gott, Kaiser und Vaterland ! GratiS-Beilagen. „SonntagSblumen', „Tiroler Landw. Blätter' und „Literari^cher Anzeiger.' Erlcheilit jeden Mittwoch uns SamStag früh. — P'cSnumeration fiirBozen halbjZhrig fl. ILV; ganzjährig fi. ?.8V. Aranco per Post für Oesterreich-Ungarn halbjährig fl. SHV ganzjährig st. S.—; für Deutschland ganzjähr. M. 1».—; — für die übtizen Länder 'des Weltpostvereins ganzjähr. Fr. IS.—. — Einzelne Nummern 10 kr. — Unversiegelte RecloniaUanen find Portofrei. — Briefe

und Gelder werde», franko erbeten« Manuscripte nicht zurückgestellt. — JnferlionS-Gelbühr für die Sspaltige Petitzeile oder deren Raum s kr. für ein-, 7 kr. für zwei- und ^ S kr> Ar dreimalige Vnrückung. Bei größern Jnsertionen entsprechender Rabatt. Zur Äeantworwng eventueller Anfragen wird die betreffende Freimarke erbeten. R 56 Wozen, Samstag, 13. ZuLi 1895. XXX!V. Aahrg. Die österreichische Nutz. Es haben sich schon manche Ausländer den Anschein gegeben, als könnten sie die Preisaufgabe Oesterreich

aus der Receptesammlung eines ausländischen Doctors Eisenbart abgeschrieben und durften nun ihre Wirkung ebensowenig verfehlen wie draußen. Sie wären vielleicht für einen centralistischen Einheitsstaat ganz gut angebracht gewesen, aber für das historisch erwachsene Völkergebilde Oesterreichs waren sie das reine Gift -Es waren ober auch Ausländer schon in Oesterreich, welche i mit hingebendem Studium und unermüdlichen Eifer die Existenzbedingungen dieses großartigen Staates mit vollendetem Erfolge sich zu eigen

machten. Leider haben diese Männer nie regiert Wir nennen- unter An deren nur den Mecklenburger Vog elf an g. Dieser Mann hat sich an das Studium der österreichischen Volksseele begeben und die Resultate der Forschungen dieses wirklichen Staatsmannes waren, daß er die Be wegungen, welche heute Wien erfassen und demnächst ganz Oesterreich aufgerüttelt haben werden, bereits vor 15 Jahren genau vorausgesagt hat. Dieser Mann arbeitete ohne Voreingenommenheit, er kannte nicht nur die hohen Kreise, fondern

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 10
Data: 02.12.1898
Descrizione fisica: 10
LSVS Oesterreich« Kaijertag. Ein Gedenktag weihevoller Art ist es, den heute die Völker Oesterreichs ge hobenen Sinnes begehen. Vor fünf Jahrzehnten hat der edle Monarch, den das altehrwürdigr Reich der Habsburger mit Stolz und Freude seinen Kaiser nennt, den ruhmreichen Thron Seiner Ahncn bestiegen. Fünfzig Jahre Kaiser von Oester reich ! Welch eine Fülle geschichtlicher und patriotischer Erinnerungen knüpft sich an diese wenigen Worte! In diesen fünf Jahrzehnten hat die ganze Culturwelt

die größten Umwälzungen durchgemacht, Oesterreich aber ist aus einem in seinen Grundfesten erschütterten, von äußeren und inneren Wirren bedrohten, in seinen Finanzen arg zerrütteten StaatSwesen zu einer in der ganzen Welt geachteten, in Cultur und Gesittung, Kunst und Wissenschaft, Handel und Wandel außerordentlich vorgeschrittenen Macht geworden. Mit künftiger Hand hatte Kaiser Franz Joseph am ?. December 1843 die Zügel der Regierung ergriffen, mit Weisheit und Milde führte Er sie, trotz

aller Wcchselsälle und Schicksalsschläge, bis ans den heutigen Tag sort und wird sie> nach dem Walten einer gütigen Vorsehung, noch durch eine lange Reihe von Jahren lenken. Fünfzig Jahre Kaiser von Oesterreich! Für wahr ein gewaltiges Stück Weltgeschichte, ein hochbe.dcutsamcr Cultursortschritt liegt in diesen Worten. Diese süuszig Jahre wäre» unablässiger Arbeit und Sorge für die Wohlfahrt der Völker Oesterreichs gewidmet, tagtäglich^ durch W:rke der Menschenliebe, durch Beweise der Theilnahme au dem Geschicke

geltung alles Guten, was Er gethan — und wo im ganzen Reich hätte mon solches nicht selbst erfahren — begangen wird. Mehr als. anderen Rationen bedeutet den Völkern Oesterreich-Ungarns die Liebe und Anhänglichkeit an °deii angestammten Herrscher und das erlauchte Kaiser haus. Für sie ist die glorreiche Dynastie daö Band, welches die durch geschicht liche Ueberlieferungen, Sprache und nationale Eigenart so verschiedenen Volksstänime zusammenhäl^ ihre cnlturelle und wirtschaftliche Entwicklnng nerbürgt

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 24.11.1899
Descrizione fisica: 6
wird das Einkommen des Zollgefälles mit Abzug der Gebarungskosten zur Deckung der gemein samen Auslagen verwendet; 3. zur Deckung des noch erübrigenden Restes der gemeinsamen Auslagen trägt Oesterreich im Verhältnisse von 65 6 und Ungarn im Verhältnisse von 34 4 Prozent bei; 4. am Tage, an welchem dieses Uebereinkommen ins Leben tritt, ver liert der Gesetzartikel 4 vom Jahre 1872 über das auf die Militärgrenze entfallende Präzi- puum seine Wirksamkeit. (!) — Die ungarische Quotendeputation

. Deutsche Gäste willkommen. ** Männergesangverein. Heute abends 8^/« Uhr vorletzte Gesangsprobe zu dem am Mittwoch den 29. ds. stattfindenden Konzerte. ** Sektion Bozen des Oesterreich!» scheu Touristenklubs. Die Sektion Bozen des OesterreichischenTouristenklnbs unternimmt Sonntag den 26. d. einen Familienaus- flug nach Signat und zum Baumann. Auf bruch um halb 2 Uhr nachmittags vom Hotel „Stieg!'. Nachzügler kommen zum Baumann. — Die Weihnachtsbescheeiung armer Schulkinder in Wangen wurde, einer Bitte

ist Johann Plunkensteiner, Pichlerbauer- in Tesselberg. ' ** Zur Berhaftuug iu Riva wird aus Trient geschrieben: Die Verhaftung eines Be diensteten : des italienischen Dampfers Moce-- Mgo in. Riva ! beschäftigt noch immer die ita lienische Presse. Es wird behauptet, daß die ^Gerichtsbarkeit der österreichischen.Behörden sich nicht auf die in Riva landenden Dampfer^ erstrecke. In den zwischen Oesterreich und- Jtalien geschlossenen internationalen! Konven tionen ist diese Frage nicht- ausdrücklich

-be antwortet. Es kommen aber doch Bestim- . mungen oor, welche, das Recht der 'öster reichischen . Regierung, außer, Zweifel setzen^ Im.Uebereinkommen vom. 23. April 1867, Reichsgesetzblatt Nr. L08 , betreffend die' Er richtung zusammengelegter.Zol^ und' Polizei^/ Ämter,, heißt es ausdÄckli^ Mt5?2^ die italienischen. Zol^ uWMölizeibeaMM^iA den genannten Aemternin. Oesterreich diM Strafgesetze üud PöNzeiöorfchriften Oesterreichs« zu beobachten haben, in welcher Beziehung sie

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 18.10.1900
Descrizione fisica: 6
, doch ist es gar nicht lange her, als die jetzigen regierungsfrommen Lämmer oppositionelle Wölfe waren. Es gab ja auch in Oesterreich eine Zeit, wo sie das Gleiche thaten wie die deutschen Radikalen. Das war in den ersten Jahren unseres Verfassungslebens. Als die Tiroler unter dem Bürgerministerium an Stelle ihres kle rikalen Landeshauptmannes Haßelwanter den liberalen Grebner bekamen, verdroß sie dies sehr tief. So tief, daß die klerikale Landtags majorität in verdrossenem Schweigen ver harrte

der Menschheit Angriffen von solcher Schamlosigkeit und Tragweite so schutzlos preisgegeben wären, wie in Oesterreich.' Der Kaiser hat aber diese Adresse dem verantwort lichen Ministerium zugemittelt und die Bischöse ernstlich gewarnt, daß sie zu einem Zeitpunkt, in welchem Eintracht so noth thut. Anlässe zu Zwiespalt gäben. Selbstverständlich blieb diese kaiserliche Mahnung erfolglos, sowohl bei den Bischöfen, wie bei der hinter ihnen stehenden politischen Partei, der Klerikalen. Schon im nächsten Jahre

. Was die Klerikalen von dem österreichi schen Staatsgedanken halten, wissen wir zur Genüge; daß sie aber schon ursprünglich keine Freunde des Gesammtstaates waren, beweist folgender Vorfall in Innsbruck: Im Jahre 1863 feierte das Land das Ge- denkfest seiner övvjährigen Bereinigung mit Oesterreich. In Innsbruck wurde ein großes Schießen abgehalten, zu dem Gäste aus ganz Oesterreich erschienen. Da verlangten nun die frommen Landespatrioten, die ausgesetzten Kaiserpreise sollten nur Tirolern zugänglich

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