, me vor diesem Fenster, hinter dem die endgül tigen Beschlüsse des Krieges, der Politik im Innern und Aeußern, der Landsturmeinberu fungen und der Ernennungen im Offizierskorps vom Leutnant bis zum Armeeoberkommandan ten gefaßt werden. Dort oben, im zweiten Stockwerke, im Flügel links, ist das Fenster, das Fenster von Oesterreich. Immer ist einer da auf dem Wei ten Platz, der es einem zeigt: „Sehen Sie dort, dort hinter dem Fenster sitzt der Kaiser.' Und man steht da, gebannt und gespannt, vielleicht
' sich anders gedacht, von einem Wachkordon umgürtet, von Parade und Prunk, starrenden Waffen und schimmernder Wehr umgeben, ein Kommen und Gehen, Auf fahren und Schnarrpostenrufen. Aber nichts rührt sich. Höchstens daß ein prunkloser Diener in lo dengrauer Livree auf der Terrasse erscheint und ein Fenster öffnet, oder: im Schloßhof fährt ein rasches Auto vor, geschäftsmäßig, ohne „Ge wehr—her—r—r—aus'-Ruf, und über die weiße Treppe verschwindet ein eiliger Herr im Frack, Aktenbündel unter dem Arm: Minister audienz