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Volksbote
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Pagina 9 di 14
Data: 18.03.1920
Descrizione fisica: 14
Eohn Leo des Kaufmannes Heidegger sich zu Lichtmeh 1920 zu verhelichen und Im väterlichen 5)aufe zu woh nen gedachte, wurde der Aloisia Sanin am 15. August 1919 ihre aus 3 Zimmern. Küche und Keller bestehende Wohnung auf Martini 1919 gekündet. Aloisia Sanin konnte bis zum Auszugstermin keine neue Wohnung finden und zog nicht aus. obwohl der Heidegger unter Hinweis auf feine bevorstehende Verehelichung öfters hiezu drängte. Anfangs Dezember ltu9 erklärte sich Leo Heidegger bereit, der Witwe

Sanin eine Zwelzim, mcrwohnung im 2. Stock des väterlichen Hauses eiiizu- räumen, stellte aber die Bedingung, daß Franz Sanin aus dem Hause müsse. Die Ursache hiezu lag darin, daß Franz Sanin, der früher ein guter Kamerad des Leo Heidegger war, viel mit den übelbeleumundctcn Alfons Sanin' und Viktor Andreaus verkehrte und weil Leo Heidegger mit Franz Sanin um Martini 1919 in der Wohnungsangelegenheit eine Auseinandersetzung hatte, wobei Sanin den Heidegger beschimpfte und die Aeuße- rung tat, es fei

ihm gleich, wenn er einen kalt mache. Daraufhin zog Franz Sanin zu seinem Onkel Peter Sanin. Kurz vor Weihnachten verlangte Leo Heidegger, daß die Witwe Sanin ein Zimmer räume» was die Witwe zu tun versprach, aber nicht elnhielt. Drei Tage vor Neujahr forderte nun Leo Heidegger energisch die Einhaltung dieses Versprechens und am 7. Jänner 1920 stellte er das Beaehrcn, daß Ihm auch das zweite Zim- mer und der Keller zur Verfügung gestellt werde, da Sanin ja doch keinen Wein im Keller hätte. Hievon machte

mit seinen Freun- den den Keller und gingen alle vier durch den Hosraum der Straße zu. Im selben Augenblicke kam Leo Hei degger aus der väterlichen Wohnung über die westliche Stiege in den Hof herab. Franz Sanin bemerkte dies, kehrte in den Hof zurück und erwartete ihn am Fuß der Stiege, um Ihn In der Wohnungsangelegenheit zur Rede zu stellen. Sanin sagt selbst, daß er zu Leo Hei degger In derart grobem Ton sprach, daß dieser sich be droht geiüblt haben mag und bald darauf in den ansto ßenden Keller flüchtete

. Dies bestätigte auch Leo Hei degger, der noch binzufüote. daß er sich mir aus dem Grunde in den Keller geflüchtet habe, weil Franz Sanin schon damals ein Stilettmeffer in der Hand hatte. In diesem Augenblicke kam Anton Heidegger, der von der Küche aus die Beschimpfung seines Sohnes gehört hatte, »der die südliche Stiege in den Hof herab. Die Furcht, daß dem Vater etwas geschehen könnte, bewog den Leo Heidegger, den schützenden Keller zu verlassen. Leo Hei degger beinaffnete sich mit einem 70 Centimeter langen

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 13.03.1908
Descrizione fisica: 8
„Und ich führe sie zur rechten Zeit wieder wohlbehalten pikant, und erwies ihr gleiche Aufmerksamkeit wie jeder anderen zurück', fügte Leo hinzu. Dame ohne irgendwelche Auszeichnung. „Reich mir die Hand, mein Leben, komm' auf mein Schloß Auch Wanda konnte sich nicht recht erwärmen für die neue mit mir', singt Wanda mit komischem Pathos. Freundschaft, dagegen fühlte sie fich mehr und mehr zu Edith „Du hast ja eine prächtige Sonntagslaune heute', lachte hingezogen, deren Gemütstiefe

ihr sehr sympathisch war, ob« Edith zurück, „wer könnte oa widerstreben?' wohl sie selbst sich bemühte, oberflächlich zu erscheinen. Sie Sie nimmt den Hut, und Leo folgt jeder ihrer Bewegungen, hatte Edith erzählt, wie ihr Bruder sonst alljährlich in den die ihm so voll natürlicher Anmut erscheinen, daß er das Auge Ferien größere Reisen gemacht, dieses Jahr aber darauf ver gär nicht von ihr wenden kann. zichtet habe, und obwohl sie nicht ,äußerte, warum — so rief „Heute sind wir fast Alleinherrscher in den ganzen

, weiten doch eine Stimme in Ediths Herzen voller Jubel: Klosterräumen', plauoerte Wanda, „und da es so heiß draußen „Deinetwegen wellt er hier in den stillen Bergen!' und innen so kühl ist, so wollen wir dasselbe einmal durchwan- Obwohl von Natur mißtrauisch und darin bestärkt durch dern, und Leo kann unser Cicerone sein. Gefällt Euch der einige verletzende, bittere Eindrücke aus der Kindeiyeit, hatte Vorschlag?' es Üeo doch verstanden, durch feinsten Zartsinn das Mißtrauen „Gewiß', bestätigte Edith

und be- selbst die der Wönen Ungarin, gar nicht beachtete, sondern stets suchen die Kapellen und Grüfte unter der großen Marienkirche, mit gleichem Interesse zu ihr zurückkehrte und jetzt meist nur da gibt es noch zahllose verborgene Kunstwerke von historischem ernste Gespräche mit ihr führte, so sagte sie sich im tiefsten Wert, gewiß wiro Fräulein Edith dies interessieren!' Herzen: er liebt meine Seele, nicht mich, wie könnte er auch? Ob es sie interessierte? Für jede war es ein Genuß, Leo Ich bin ja nicht schön, ach

für seit einiger Zeit äußerst reizbar und verstimmt. Die sonst so beide jene Stunden, wo Liebe lehrte und Liebe lauschte, wo harmlosen Scherze zwischen den beiden wollten nicht mehr recht die Harmonie der Seelen im Austausch der Gedanken und aufkommen. Manche unbedachte, spöttische Bemerkung des jungen Urteile sich immer deutlicher offenbarte. Es war für Leo ein Mannes über den „Schulfuchs', wie er Leo nannte, scheuchten nie zuvor empfundener Genuß, Ediths feines Verständnis für das junge Mädchen

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 20.03.1908
Descrizione fisica: 8
unterhalten,' spricht Leo ruhig mit einem ernsten Blick auf den gehe jetzt mit Herrn Leo Braun zum Papa auf einen Augen- Freund und reicht Edith den Arm. , ^ blick.' „Otto — begleite mich zu Frau Wende!' kalt Und klar Damit drückte Edith der Kranken die Rosenknospe in die dringen die ernsten Worte der Baronetz an Ediths Öhr. Diese Hand, und beide nickten ihr freundlich zu. hat sich, ohne einen Blick oder einen Gruß zum Ausgang des Maria und Martha waren weggegangen, und Klara half Gartens

gewendet. dem Papa die Rechnungen einheften. Beide waren nicht wenig „Einen Augenblick!' ruft der Baron, dann neigt er sich zu erstaunt, als Edith vor Erregung glühend, ^nit einem fremden Edith und spricht in warmem Tone: Herrn ankam. - „Wie bedaure ich, daß wir nicht länger verweilen; wenn „Papa, Herr Leo Braun wünscht dich kennen zu lernen, 7- Sie indes Ihrem Herrn Papa meinen Freund vorstellen wollen, bitte, Herr Braun, das ist mein lieber Papa,' sprach sie eifrig so warten wir bis zum letzten Zug

. Ich sehe Sie dann noch und führte den sich erhebenden Rentmeister Leo Braun ent? — werde meinen Freund bei Ihnen abholen. Indes — auf gegen. . Wiedersehen!' „Ich habe die Ehre?' sagte dieser mit stummer Frage im „Günter — komm sofort,' ruft die Baroneß auch dem Kna- Blick. . ben zu, gleichsam als wollte sie denselben aus der plebejischen „Leo Braun, Student der Philosophie,' vervollständigte Gesellschaft entfernen. dieser die Vorstellung. Wie selbstbewußt — den Kopf stolz in den Nacken geworfen

, „Und dies meine Tochter Klara, zeitweise mein Sekretär,' schreitet die Baroneß dahin, jeder Zoll eine Aristokratin. Leo fügte freundlich der Herr Rentmeister hinzu. . und Edith sehen ihr schweigend nach! Die blauschwarzen Haare Nach wenigen Minuten ist der Papa informiert. Er hat quellen in fessellosen Locken unter dem kleinen Hütchen hervor, erfahren, daß Leo der Bruder der freundlichen Dame war, die vie schlanke, leichte Gestalt ist in jeder Bewegung tadellos, und Eoith damals mit abgeholt, daß er Edith im Gebirge

kam, um Leo abzuholen. So kurz wie der Besuch, so zu Leo. kurz war der Abschied. „Finden Sie das?' fragte er zurück. , Die Baroneß wollte nicht mit dem .Nachtzug fahren, und „Gewiß, sie ist aber wohl sehr stolz?' so- mußte man den.früheren benutzen. ' * - „Ich könnte das nicht sagen, ich glaube im allgemeinen „Jedenfalls kommen wir zwei einmal wieder; ich finde es nicht — aber — lassen wir das,' sagte er, den gleichgültigen hier ganz angenehm als Landaufenthalt. So leben Sie wohl Ton abstreifend

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 04.03.1902
Descrizione fisica: 8
wird, soll der gleiche Borgang gegenüber dem deutschen Schiff „Augusta Victoria', welckes gegen den 7. März mit Touristen hier eintreffen dürfte, beobachtet werden. Kocal- und Movincittt-Chronttr. Innsbruck, 4. März. Papstfeier. Der christlich sociale Verein ver- anstalttte gestern ans AnlasS des begonnenen 25. Re- giernngSjahreS Sr. Heiligkeit Leo XIII. eine Feier im Leo-Saale unter Mitwirkung des akademischen Sänger bundes und des Orchesters des 1. Tiroler Kaiserjäger' Regiments. Die Feier erfreute

von Monsignor Dr. Eugen Hillmann, worauf die Papst hymne gesungen wurde; 5. erstes lebendes Bild: „Leo XIII. in seinem Wirken für die Lösung der socialen Frage'; 6. „Gott, der Weltenschöpser', Männerchor mit Or chester von I. Pembaur; 7. zweites lebendes Bild: „Leo XIII. in seiner Fürsorge für die Glaubensver breitung unter den Heidenvölkern'; 8. „Der Evangeli mann', Tongemälde von Kienzl; 9. drittes lebendes Bild: „Leo XIII. in seinem Streben für die Er neuerung des christlichen Geistes in der Familie

'; 10. „Meditation' von Bach; 11. viertes lebendes Bild: „Leo XIII. als Rosenkranzapostel oder als DominicuS des XIX. und XX. Jahrhunderts'; 12. „Dankgeber' von Kremser; 13. „Hoch Habsburgl' Marsch von Kral; 14. fünftes lebendes Bild: „Leo XIII. weiht die Welt dem Welterlöserherzen'. Die musikalischen und GesangSvorträge ernteten reichen und wohlver dienten Beiseall, ebenso die mit großem künstlerischen Erfolge gestellten lebenden Bilder. An Se. Heiligkeit Papsl Leo XII. wurde ein Huldigungstelegramm ab gesendet

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Dolomiten
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Pagina 4 di 8
Data: 14.08.1933
Descrizione fisica: 8
zu den exekutiven ge richtlichen Schätzungen von Liegenschaften zum Zwecke der Zwangsversteigerung haben angesucht: a) Die Banca del Trentino e dell'Alto Adige in Trento durch Adv. Aloise Baron Fiorio in Merano zur Schätzung der Grundbuchs-Einlage 55/n 93er ano. Eigen» tum des Ignaz Reitcrer, wohnhaft in Derano. 205 b) Die Sparkasse Bolzano durch Dr. Viktor Foradori in Bolzano zur Schätzung der Grundbuchs-Einlage 488/11 Laives. Eigen tum des Franz Baldo in Laives. 201 D e v i n k u l i e r u n g. Dr. Leo Server

, wo ich keinen Kreuzer Geld in der Tasche hatte, kein Stück Brot zum Mittag und kein Bett zur Nacht. Ich saß mit dem Hut vor mir am Eingang der Jahrmärkte und habe “ „Nicht mehr!' wimmerte sic. „. st mehr!' Sie strauchelte, fühlte sich von seinem Arm gehalten und preßte die Hände gegen das Gesicht. „Laß mich sprechen', fuhr Leo dann fort. „Ich bin erst ruhig, wenn ich dir alles gesagt habe. Mein erste!.-, festes Engagement bc'.am ich auf einem Schiff. Der Kapellmeister er krankte schwer, starb, und ich rückte

an seine Stelle. Es war ein großer Dampfer der Amerika-Linie. So sah ich die ganze Welt Und bin beinahe in jedem Erdteil gewesen.' „Und jetzt?' fragte die Baronin und wagte kaum zu atmen. »Jetzt ? Leo Hammerstein reckte sich hoch und schloß die Arme fester um die ver ängstigte Frau. „Jetzt will ich vorläufig nichts, als bei dir gesund werden, Mutter!' „Ja', lächelte sie selig. „Ja, mein Bub!' „Und wenn ich gesund bin. kommst du mit mir', schmeichelte er und hielt im Schreiten inue. „Wohin?' „Nach Budapest

.' Sie sah auf und hatte schon wieder eine stumme Sorge in den Augen. „Hast du dort ein Engagement?' Er nickte. „Ich bin Eoneralmusidirektor an der dortigen Oper geworden? Genügt dir das?' „Du wirst nicht mehr hungern müssen, Leo?' „Nein. Mutter!' „Und nie mehr in Spelunken und auf Jahrmärkten spielen?' „Das ist gewesen und kommt nie wieder!' Er ließ plötzlich den Arm von ihren Hüsten fallen und begann zu laufen. Denn über die Wiese kam eine helle Gestalt, verhielt einen Augenblick und rannte

ihm dann entgegen. „Stop, Mädel, stop', rief er und sperrte mit ausgebreiteten Armen den Weg. Das Nösli mußte wohl oder übel in diesen Armen lan den, tat es ohne jedes Zögern und lachte und weinte zugleich zu dem Manne auf, der es um Haupteslänge überragte. „Komme ich zu früh, Leo?' „Gerade recht, mein Kleines! Mutter, ich danke dir, daß du mir das da behütet hast.' Und ehe die Baronin zu begreifen vermochte, wie das möglich wäre, lag das Rösli schon an ihrem Hals und berichtete atemlos: „Er ist ja schon zwei

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Der Bote für Tirol
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Pagina 8 di 12
Data: 12.03.1904
Descrizione fisica: 12
und Professor Dr. V. Luksch (Wien, Verlag der Leo- Gesellschaft, ca. 25 Lieferungen » Kr. 1.20) b-richten. Dieselbe umfaßt als IV. Abschnitt „Die Zeit der großen Verfolgung und der Sieg des Christentums im Rönierreich 25V bis 313.' Von dem inte ressanten Inhalt wollen wir besonders hervorheben r Die »ilänmäßige Verwlguug der Kirche durch den heiduisch-römischen Staat Den erste,» Versuch, da-Z Christentum völlig auszurotten, unternimmt Kaiser Dezius. Wohl gibt cs viele Abtrünnige, aber auch viele Märtyrer

I, 21 kgl. Hoflieferanten (Schweiz). — «6 — bitte Herr Braun, das ist mein lieber Papa,' sprach sie eifrig nnd führte deu sich erhebenden Rentmeister Leo entgegen. „Ich habe die Ehre?' sragte dieser mit stummer Frage im Blick. „Leo Braun, Student der Philosophie,' vervollständigte dieser die Vorstellung. „Uud dies meine Tochter Klara, zeitweise mein Sekre tär,' sügte freundlich der Herr Rentmeister hinzu. Nach we nigen Minute» ist der Papa iusormiert. Er hatte erfahren, daß Leo der Bruder

der freundlichen Dame, die Edith damals mit abgeholt, daß er Edith im Gebirge kennen lernte und heute zufällig mit dem Baron, seinem Studienfreunde, auf eiu paar Stuuden hierhergekommen, um eiumal nach der Besitzung zu sehen. Das sichtbare Wohlgefallen, welches Herr Willert an dem jungen Manne fand, bekundete sich auch dadurch, daß er Klara besahl, eine Flasche Wein zn bringen, und man war in ganz gemütlicher Stimmung, als der junge Varon kam, um Leo abzuholen. So kurz wie der Besuch, so kurz war der Ab schied

sie, dies und jenes aus Marienberg zu er zählen; einige Tage sprach man noch davon, und dann wurde der kleine Vorfall vergessen. ' 10. Winter war es! Leo sitzt auf seiner „Bude' und sucht die kalte, dünne Lust durch mächtige Wolken aus seiner lan gen Tabakspfeife, wenn anch nicht zu erwärmen, so doch zu verdicken. Das Zimmerchen ist dürftig ausgestattet, das ein zig Wertvolle darin ist eine große Menge Bücher, welche auf einsachem Bücherbrett ausgestappelt sind und auch sonst noch überall nmherliegen. Der Besitzer

des Frühlings zu versenken, in seinem' Sonnenglanz sich erwärmen nnd die tausendfachen Genüsse, die dieser letzte Frühling und Sommer uns bot, noch einmal durch kosten denkt Leo uud ist so mitten drin in der durchs iebten Herrlichkeit, daß er das Klopfen an der Tür gar nicht geHort hat und verwundert aufblickt, als sich diese öffnet und Baron Otto in derselben sichtbar wird. „Lieber Freund! In welchem Nattenwinkel hast Du Dich tierkrochen? Seit wnnn steckst Du denn Hier, ^>ohn und Günstling aller neun Mnsen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 7 di 12
Data: 12.03.1904
Descrizione fisica: 12
der Wissenschaft werde ich gleich, sofort einen steifen Grog brauen; wir haben uns lange nicht gesehen!' lachte nun Leo. „Lange/nicht gesehen! Das sagt dieser Mensch mit einer Seelenruhe, als wäre ich schuld daran! Deswegen eben habe ich mich ans Sie Strümpfe geinacht, um Dich aufzustöbern, sitzt er wie Zens in den Wollen! Wie kannst Dn da Tabak zn ranchen Dn ein er 5er Hochverachrnng oeebrr: leine nno , _ Dim übrigens unterstehen, Salon heil' ersten Ranges?! „Gewesen,' lächelte Leo, mit einer Überlegenheit

nicht zn arbeiten braucht, den: die Götter im Traume das verleihen, wonach andere Menschenkinder im Leben vergebens ringen.' „Scherz beiseite,' erwiderte Leo ernst und setzte sich neben den! Freunde nieder, „ich habe die letzten zwei Jahre manches getrieben, was nicht nötig war und wonach man bei meinem Examen nicht fragen wird. Käme es aus mich an, so würde ich ein anderes Fach wählen, aber ich muß seheu, daß ich zu mciuem Ziele komme, je eher, je besser, der Meinigen wegen!' Das klang wirklich wahrscheinlich

, so daß sein Freund sagte: „Und deswegen hast Dn Dich auch hierher verkrochen?' /,Ja, deswegen,' nickte Leo; er hätte wohl hinzufügen wollen, weii es den Meinigen uumöglich wird, weil ich es uicht länger verlange» kauu, daß sie alle für mich darben, alles für mich opfern! Aber er auch gegen seinen Freund war. schwieg, so offen er sonst — 65, — „Gewiß, zuerst zu Barbara,' nickte er, worauf sie ganz erleichtert sagte: „Ja, sie wird jept aufgewacht fein uud sich sehr freuen!' Leise traten sie in das Krankenzimmer

, in welchem sich anßer Barbara niemand befand. ^ie blickte erstaunt ans die Hin- tretende nnd — „Sieh doch, lieb-? Barbara, ich habe Besuch bekommen; hier meinem Freund, er will anch Dich besuchen. Er w<rr stets so lieb und gut zu mir, Barbara, als ich in Marien berg war. Siehst Du ihn? Er heißt Leo Brann, aber Du kennst nicht; weitn Dn aber wieder gesund bist, erzähle ich Dir viel von ihm!' So sprach Edith und in ihrer stimme klang freudiger Stolz, unendliche Weichheit, Liebe nnd Zärtlichkeit für die Vtranke

, und in Loos Herzen tönte es wieder wie Mnsik. Er hat der Kranken ihre Hand gefaßt nnd mit der anderen strei chelte Barbara herzlich die wohlgepflegte .Hand des jnngen Mannes. „Gott segne Sie, und schön, aber allein sein - ach haben - - wie ich sprach sie leise, ,,^:ie find so jung ich werde sterben uud dann wird Edith wenn Sie wollten dann Edith so lieb sie stets gehabt! Das würde mich trösten !' der Kranken- mit seiner nnd sagte, sich nieder- Edith errötete heiß. Leo aber fährt kühle», weichen Hand

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 27.03.1908
Descrizione fisica: 8
dazu? Du erweisest mir ja eine unendliche Ehre!' „Jean, bringen Sie den Plunder nach! Hier hast du dei nen Überzieher und — hier — verlier' sie nicht', und drückt' ihm ein Löschpapier mit Ediths Rose in die Hand. Mit eigen tümlichem, feuchtem Blick schaut Leo auf den Freund, aber in dessen Augen kann er nicht sehen. „Otto! laß mich — ich kann nicht mitkommen!' sagte er mit leiser, bewegter Stimme. „Ich bitte dich, werde nicht sentimental! Willst du uns alle unglücklich machen! Du sollst uns helfen, aus Günther

, diesem Wildfang und Taugenichts, einen Menschen zu machen. Da sperr' dich nicht lange, außer es ist dir zu unbequem und entspricht nicht deiner LVürde!' fragte jetzt Otto ganz gemessen und mit ernstem Blick. „Ich glaube, Otto, dir müssen selbst die Steine gehorchen! Wehe den Weiberherzen, wenn du erst an diesen deine Macht probierst!' - „Das wird wohl nicht so gefährlich werden! Aber Gott sei Dank, nun zeigst du wenigstens doch noch Menschenverstand«', spricht er fröhlich, als er sieht, daß Leo

seine Arbeitshefte nun selbst zusammenpackt. - . „Vergessen Sie nicht die Tabakspfeife, Jean, das ist ein Hausmöbel.' „In eurem Hause werde ich sie wohl pensionieren müssen', lachte Leo jetzt. . . Xl. . , Wieder hat der Frühling das Land mit seiner Blütenpracht überschüttet. In dem Laufe eines Jahres hat sich manches Ereignis vollzogen, manches vorbereitet, was in den uns be kannten Familien eingreifende VerändeMngen hervorbringt. . Barbara war zwar wieder so ziemlich genesen, aber weiter als bis auf den alten

Lehnstuhl am Ofen hatte sie es nicht ge bracht. Dort sonnte sie sich an Ediths Anblick und nahm deren Pflege und Zärtlichkeit hin wie ein Kind. Dann aber kamen die FrühlinHsstürme und unversehens nahmen sie die alte, treue Dienerin mit hinweg, dahin, wo kein Wechsel mehr ist. Der erste tiefe Schmerz erschütterte Ediths Gemüt und ver tiefte noch mehr deren Fühlen und Denken. Leo sandte ihr daraufhin den ersten längeren Brief; jedes Wort darin brachte ihr Trost und stilles, süßes Glück, denn — er fühlte

wandtenkreise. Auch Tante Franziska war dazu herbeigekom men und hatte auf Wunsch der Familie Wanda mitgebracht. Die beiden Freundinnen waren uberglücklich und Ediths Herz schlug mächtig, als Wanda ihr erzählte, daß Leo stets nach Edith frage und es ihm ohne diese Edith in der Heimat wohl gar nicht gefalle, denn er komme nur selten und auf kurze Zeit. Der Mama Augenleiden hatte sich gebessert, schloß aber jede weitere Anstrengung aus, und so war es ein Glück, daß der Herr Baron sich Leos so edel angenommen

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 16.08.1879
Descrizione fisica: 6
der Durchfüh rung derselben für die Türkei hinzuweisen. Die Thronrede conftatirt das englisch-franzö sische Ein'erständniß bezüglich Egyptens. Die Grieche frage blieb unerwähnt. NerjÄieäene«. (?ie Tagesordnung Papst Leo's.) Leo Xlll. steht nm 5 Uhr Morgens auf und gönnt seinem Kammer diener zur Noih, ihm beim Ankleiden behilflich zn sein und das Gemach in der Eile zu reinigen. Sein Arsch» stück besteht in einer Tasse Milchlhee und einer Sem mel oder einem jener in Rom üblichen Kasfeegebäcke, maritossi

genannt. Nach abgeräumtem Thee enlfernt sich der Äedienle nnd wird vor 11 Uhr nicht wieder gerufen. Leo Xlll. arbeitet während dieser Zeit c-hns Unterbrechung nnd gewährt außer seinem Bruder, der sein ständiger Mitarbeiter, Niemanden Zutritt. Es koiiinit initnnter vor. daß hohe Würdenträger in ge schäftlichen Angelegenheiten abgewiesen werden. Um 11 Uhr entfernt sich Leo XIII., indem er die Thüre des Gemaches eigenhändig verschließt und den Schlüssel zu sich nimmt. Der Lakai empfängt die Weisungen

zum Mittagsinidiß. welcher Punkt 12 Uhr eingenommen wird. Tie Stnnde bis dahin füllt Leo XIII. in ver schiedener 'Weise aus. Sind wichtige Staatsgeschäfte zu erledige», so verfügt er sich entweder selbst in das Secrelariat oder er bestellt den Minister iu die päpst liche Kanzlei. Ein andermal besichtigt er die ihrer Vollendung entgegengehenden Loggien oder promenirt in Begleitung einiger Intimen, die sich zur Aufwar tung gemeldet, in den EorridorS und Galerien deS xi»Qo llvbilc. Nur selten und in ganz

besonderen Fällen wird Audienz gewährt — ein AclnS, dem sich Leo Xlll. mit ausrichtigem Widerstreben unlerzieht. Manchmal nnternimmt Seine Heiligkeit in dieser hei ßen Tageszeit eine ErhotungSsahrt iu den schaltigen Palmengängen der vaiitanijchen Gärlen. Punkt l2 Uhr wird zum Mittagslisch gebeten. Die Hauptmahlzeit hält Leo Xlll. nicht des Mittags. ;son- der» am Abend. Der Papst speist in der Regel allein und nur selten in Gesellschaft feines Vrnder-5. Ein ladungen finden niemals statt. Leo Xlll

. ist eine äußerst nüchterne Natur und seine ganze Lebensweise, nament lich aber seine Tischgewohnheiten contrastiren vortreff lich mit jenen seines Vorgängers. Leo Xlll. ist ein Rigorist, der sich selbst kasteit und er speist frugal, weil ihm kein Genie Selbstzweck ist. Keine Blumen, . keine goldenen Leuchter und auch keine fröhlichen Ge»

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Der Bote für Tirol
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Pagina 8 di 12
Data: 05.03.1904
Descrizione fisica: 12
hnstenstillend und schleim- lösend, sowie Appetit nnd Verdaun,anre- aelid, durch seinen Gehalt an Eisen und lösli chen Phosphor-Kalk-Salzen ist es über dies sürdieBlnt- und Kn ochenbildnng sehr „üblich. Herbabuys Kalk-Eisen-Sirup nnrd auch von Kindenr vorzüglich vertragen. 21S Einacsandl. sollte im eigensten Interesse nur Xnsipp- i<Jfkss als Tusiit? 2UM tüxlicben liakteegetränk ver^v>.l,ijLN. — 74 — Wandas Frenndschast bemühte. Leo aber dachte nicht daran, er fand die jnnge Dame reizend — auch Pikant uud

, so rief doch eine Stimme in Ediths Herzen voller Jnbel: „Deinet willen weilt er hier in den stillen Bergen!' Obwohl von Natnr mißtranisch, besonders bestärkt durch einige verletzende, bittere Eindrücke ans der Kinderzeit, so hatte es Leo verstanden, durch feinsten Zartsinn das Mißtrauen zu überwinden; nie schmeichelte er ihr mit Worten, stets behan delte er sie wie eine Dame, niemals als unerfahrenes Mäd chen und gab ihr somit eine über ihre Jahre reichende Sicher heit. Und da Edith hingegen

, der gutmütige, sollst immer fröhliche Better, erwies sich .seit einiger Zeit äußerst reizbar nud verstimmt. Die sonst so harmlosen Scherze zwischen den beiden wollten nicht mehr recht auskommen. Manche unbedachte spöttische Bemerkung des jnn- Mannes über dcm „Schulsuchs', wie er Leo benannte, scheuchten das junge Mädchen zurück nnd machten ihr den -Vetter zu Zeiten unausstehlich. Bereits war es Spätsommer, die Ferien bald zn Ende; va ka,„ uu^vnrtet ein Bries von Ediths Vater nnd rief Barbara krank liege nnd

die Sehnsucht 1 i irem ^n'blnlg nicht überwinden könne. Unverzüglich rüstete <c> — sich Edith zur Reise, im tiefsten Herzen betrübt über die traurige Nachricht. Es galt nur noch, das Nähere der Ab reise zn bestimmen nnd überall Abschied zu nelMen. Da Leo zusammen mit Edith eine ziemliche Strecke dasselbe Reiseziel hatte, so erklärte er sofort, auch abzureisen, um Edith ein Stück Weges begleiten zu können. Aber gegen eine Reise mit der Post hatte Ernst seilte Einwendungen. „Übrigens,' sagte

er, „habe ich Edith geholt, so kann ich sie auch wieder zu .Hause fahren, so viel Zeit könuen wir uns jetzt schon nehmen.' „Der Herr Leo kann ja die Fahre gleich mit benützen, wenn Dn meinst, daß Du selbst sährst,' bemerkte Tante Fran- zel eilsertig, ohne den finsteren Blick zn bemerken, der Ernst? Gesicht verdunkelte. „Der große Wageu ist uicht im «tande, wir müssen den kleinen uehmeu, der ist bloß für zwei!' „Das ist recht schade,' meinte bedauernd die Mutter, wäh rend Edith wortlos nnr einen Blick auf Leo

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 25.02.1931
Descrizione fisica: 8
ist Die Spielleitung besorgt Karl Beckmann, die musikalische Leitung hat Ludo Philipps. V. Symphonie-Konzert Nächsten Freitag, den 27. Februar. Punkt 16.S0 Uhr, findet das fünfte Symphonie-Kon- zert der verstärkten Kurkapelle statt. Als Solist wird der bestbekannte Biolinvirtuas« Prof Leo Petroni das Violinkonzert C-Moll von Men delssohn mit Orchester zum Vortrag bringen. Kinonachrichten Theaterkino. Heute und morgen der große GebirgS 'Tonsilm „Der Sohn der weißen Ber ge' mit Luis Trenker, Mary Glory und Maria

Johann, hailer Hans !jun , GessenMter Martin. der im vergangenen Jahr öfter gespielten unvollendeten Symphonie Schu berts. Den Beschluß des Konzertes bildet die siir Merano neue symvhonische Dichtung Ottorino Respighi's „Die Pinien von Roma'. In einer nächsten Nummer werden wir Nähe res über Art nnd Inhalt dieses Werkes bringen. Das Freltagskonzert im Kurhaussaale Leo Petroni als Solist Die Symphoniekonzerte, die jeden Freitag nachmittags im Kurhaus« abgehalten norden, erfreuen sich eines sehr regen

Besuches und unser Konzertpublikum wird die Nach richt vom Austreten des Violinisten Leo Petroni diesen Freitag, den 27. Februar, mit Freuden aufnehmen. Der Violinist Leo Petroni, der schon seit mehreren Jahre» am Musiklyzeu», „<g. Rossini' in Bolzano seinen Lehrberuf ausübt, hat seine Künstlerlaufbahn schon frühzeitig begonnen und sich dnrch Konzerte, die er in Italien und im Auslände gegeben hat, «inen bedeutenden Namen geschaffen. Besondere Anerkennung fand seine große Musikalität, die außergewöhn

einer Strap« geneh- Leo Petroni wird bei dem von Maestro Gra- l'/'W worden, d!« in Roma rings um den Mug olila geleiteten Konzerte das bekannte Konzert hafeii^ „ì.àrio^ führen und gleichzeitig als in C-Moll von Mendelssohn mit Orchester- begleitung zum Vortrag bringen. Da Leo Petroni sich bei dieser Gelegenheit zun, erstenmale dem Meraner Publikum vor stellt. ist zu erwarten, daß der Besuch sehr zahl reich N, denn sein Ruf als einer der bedeutend sten Violinisten der jungen italienischen Schule

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 28.01.1934
Descrizione fisica: 8
Dr. NenmanS; von Schinkel Gerla; Sanig; Ä. Pobitzer (Molinoj; Azienda di Cura Dott. Angusto Slocca; Leo Abart; Vittorio da Nonch; Toc. An. ^asa per l'Industria del Marmo; Grandhotel Bristol; Schenk Joses; Dott. von Kaan; Lire M.- spendeten: Lex Hans; Nnbinslein; Brtiggeman» (Schlosi LakerS) Eoerls A.; HemS; Johann ». I. Zitt; Mahlknecht Ioliann; Erwin Dott. Langer; Dott. Strimmer; Dott. Alvise Fiorio; Saoov'Hotel: Hotel Fran Emma; W. Osborne; Lire L5.- spendeten: Dott. Hermann König; Hotel Lontincntal

Tecauate Parrocchiale; Gam- per Markus; Dott. Bidesott; Hohenegger Hänsele; Gamper Paula; Bacher Irina: Slanzi Theres; Rnnggaldier (Ladnrner- l'os>; K. v. Liebe; Fantl-Jorca»; Ladurner Felicitas; Platzcr Maria; Brach; Zoo. Operaia Cattolica; Federa Leo; Franz Salsner; Mayer; Ernst Grndl; Karrer Robert; Walter Hein rich Tanzer; Torggler Jakob; Panlmichl; M. Traller; Jos. Pobitzer; Franz FrieS; M. Götz; Foto Senn; Direktor Ble- cha M.; Duregger; Pizzi e Comp; Klara Peter; Unlerreiner Franz; E> Josse

: Tott Weißer; Merkel Leo; Alber Vigil; Rosa Piltz; Jellov- fek; Julia; Lire 5.« speudeten: Frl. Nemieie; Gins. Carpani; Pensione Borodine; E. v. Meyer; Holtus; Platzer Marie; Braunstein Anna; Dt. M.; Frau Dott. Kuhn; Soc. Esportazione Calville; Adler Henny; Vepel Anna; Te Giorgio; Baroni» Concini; Frau von Andreatta; Josse Anglista; Banzetta Carlo; Mo- lenar; Totzaner Rosa; Engel Schmied; J»g. Anlreoccl Aldo; Vedova Pranlner; Tomaselli Paolo; Kosler und Pircher; Zchmnlikawetz Maria; Löffler Anna

Amalia; Knoll Luis; Dehelian; M. Krananer; Giovanettoni Guglielmo: Ralschiller; Masten; Vafak Ernst; Ladurner Franz; Jos. Jiiraer ;Fritz Iörger zDott. Ehmig; Dott. Moiiaiiin; Leo Schmidt; Peter Franz; Grüner; Mitteà'fer; Erbard. Bei- kirchner Anny; Palazzi Giuseppe; Ballarini; Kall Anna; Fratelli Nncca; Woblge>»»t Auto»: Massarini; Z>tt. Staff ier; Tott Torggler; Berta Kleinlercher; Georg Galler; Ars Nostra; Dott. Traiquillon ». Ivo Ofner; Pichler Maria; Bertoldi Maria; Dott. Jos. Rasfeiner

hatte den schon mehr als reifen Mann ergriffen und so nahm er Rosetta als Bändigerin für seinen Zirkus. Bald oerliebt sich auch sein Sohn Leo in die neue Angestellte. Und diese dra matische Rivalität zwischen Vater und Sohn be herrscht den ganzen Film. Als Einlage ein zweiaktiger Chaplin-Lustspiel- schlaget. Beginn: 2, 3.45. 5.30, 7.30, 9.30 Uhr. fWlpenballkl an» 3« RIH Goldschmied h. Wiemann, Via Leonardo da Vinci 7. 1. St.. macht Neuarbeiten und Repara turen in Gold. Silber und Platin. Grykes Lag

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Meraner Zeitung
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Pagina 6 di 10
Data: 14.08.1925
Descrizione fisica: 10
erhalten hatte. Unter dem nachfolgenden Papst Leo XII wurden dies« Pwpnvusschätzs noch erheblich erweitert; für jede Papyrusrolle ward «um Schutz eine schwere MLtallkapfel angefertigt. Im Jahre 182S wurde eine lithographische Wiedergabe dieser Papyvusrollen auf zahlreichen Tafeln vom Vati- >kan veranstaltet; die Herausgabe wurde von den« hervorragenden Goichrten und Kardinal Angelo Mai geleitet; der den Tafeln gleich zeitig einen Katalog und eine umfassende wis senschaftliche Beschreibung beigab. Papst

Leo XU. tat auch viel für die dekorative Aus schmückung der Vattkmrschen BlblioHok; so fanden auf sein Geheiß dt« tastbaren Vasen der Wvrn-Mxmufattur, -Aefchsmt» König Karl» X. von Frankreich, im Blbkiotheksgebäude Auf stellung. Unter oas Poniifikat Leos XII. fällt noch ein weiteres bedeutsames Eroignis für die Vatikanische Bibliothek. Es ist dies die Erwer bung der kostbaren Blichersmnmlun» des Gra sen Leopoldo Eicognara. Der Umfang dieser Sammlung wird noch heute durch zwei um fangreiche

, im Jahre 1821 zu Pisa gedruckte Katalogbände dokumentiert. Die Cicognara» Biblische? umfaßte hauptsächlich Werke der Kunst, besonders die Antike ist vertreten. Da neben märe noch eine große Anzahl seltener Lehrbücher gl« erwähnen, auch die Kostüm- tunde. owie Musik ist stark vertreten. Papst Leo XI. bestellte der Vatikanischen Bibliothek als Verwalter den Kardinal Gomaglia, der als Philologe einen weitreichenden Ruf genoß. Der Nachfolger Leos XII., Papst Gregor XIV. <1831 bis 1846) führte

war. dieser Sammlung befanden sich auch vie'^ Mche Bücher, darunter die Werte von der lange als «apostolischer Bikar in » wirkte. Eine große Zierde dvr Vatikan'? Bibliothek war der Kardinal-Btbliothetuc zofantt unter Papst Pius IX.; der Ka' galt damals als „der größte Philologe pas', nicht weniae? als 50 Sprachen soll < Wort Mv Schrift beherrscht haben. D' große Förderer der Bankanischen Vibl> war Papst Leo Xlll., der tn seinem l Pontiftkat reiche Gelegenheit hatte. zAr- und kostbare Bücherschatz» in den Besch

Vatikans zu bringen. Di« größte Enu-r vollzog Leo XIII. im Jahre 1902, als er PlÄs von 500.000 «Franken die alte, b Bibliocheca Barberiniana für den Vattt^' taufte. Die Räumlichkeiten der Vatikanische' , thek besahen in der Hauotfache aus 70 Meter langen Baal, sowie aus mehr ' Zinnnern. In letzteren hat auch das s ^ umfangreiche päpstliche Archiv Untertw funoen. Die Räume weifen durchweg reichen künstlerischen Schmuck auf, der ' «längenden Kunftspochen Italiens Nto'! A fach auf das engste verknüpft

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 23.02.1904
Descrizione fisica: 8
könnte?' sagte sie zur Tante. — 53 — die Schwärmerei meiner Mntter für ihre Heimat ist wohl auf mich übergegangen.' Verwundert schaute Leo ans das erregte Mädchen, deren Augen fast schwelgend in die nächtliche Pracht hineinschauten. Schweigend giugen Leo Brann uud Edith Willert durch deu Lindenpark nach der Mühle. Erhebende Stille — erquickende Ruhe ringsum. Sie mußten noch viel zu schaffen haben für den morgenden Festtag, denn keines von den sonst allabend lich hier zur Erholung Weilenden ivar heute

zn erblicken. „Nun. sind wir am Ziel für hente,' fanft nahm Leo die auf feiuem Arm ruhende Hand nnd hielt sie in der seinen. „Schlafen Sie süß — nnd — auf Wiedersehen morgen!' Er lüftete seinen Hut und wandte sich, znr Umkehr. „Anf Wiedersehen', antwortete Edith befangen. Sie lehnte sich einen Augenblick an' den Türpfosten nnd sah ihm nach. Welch' hohe, schlanke nnd elegante Erscheinung! „Wanda kann stolz sein auf ihren Bruder,' dachte sie, „warum habe ich denn keinen solchen Bruder

; das is? eiu prächtiger Mensch, der Leo — den muß jeder lieb habend Da wird wieder Leben werden,' erwiderte die Tante anf EditW Erzählung. Drüben aber, au eiuem der nnendlich vielen hohen Bogen fenster der Abtei stand Leo nnd hielt seine Schwester um schlungen. „Leo — wo warst Du so lange?! Ich war Dir entgegen gegangen beinahe bis zur Annakapelle und bin eben zurück, ohne Dich getroffen zn haben, wo warst Du denn?' I. Fich ner, Die Bettlerin. 14

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Der Bote für Tirol
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Pagina 7 di 12
Data: 05.03.1904
Descrizione fisica: 12
ist die vou Adele Schreiber eingerichtete und trefflich geleitete Rubrik „Die Welt des Kindes', in der in um fassender Weise alle das Kind, sein Wohl und seine Erziehung betreffenden Fragen von be rufener Feder behandelt werden. Von den be deutungsvollen Artikeln der Kinderbeilage feien nur erwähnt: Die Milch im Haushalt von — 76 — Mulde und hell, gleich Morgenlicht, funkelt der Abendstern über den Türmen der Abtei. Noch kein Wort hat Leo gesprochen. Was soll er sagen? Eingedenk

bei ihr, bis der Schlaf die müden Angen deckt. Die eben aufgehende Sonne käntpfte die Nebel des Tales nieder, als Edith den leichten Wagen bestieg, der sie znr Heimat führen sollte. Noch einmal reicht sie der Tante die Hand und nickt mit dankerfülltem Blick zu derselben herab, da — kommt Leo um die Ecke, die leichte Touristentasche umgehängt und schwenkt grüßend den Hüt. Ein leiser Pfiff auZ Ernste Munde und die Pferde ziehen den Wagen pseil- — 73 — Oft streifte ihr Blick Edith nnd sie mußte sich sagen

vor Jahrhunderten so mancher stille Denker in rnhiger Abgeschiedenheit von dem Studium alter vergilbter Pergamentrollen ansgernht; wohl anch oft in erfrischender Abend kühle der dnftende Becher im Kreise fröhlicher Zecher geklun gen ! — Es war ein genußreich verlebter Tag, und als in spä ter Abendstunde Wanda und Leo, von Edith zurückgekehrt, erstere plötzlich sragte: „Leo — findest Dn Edith schön?' — antwortete dieser mit der Frage: „Welche Blume, die sich dem Souueulichte erschließt, wäre nicht schön

im Freien, beteiligte sich auch am allgemeinen Schulfest auf den großen Waldwiesen, sang und 'musizierte in der lauschig gen Klostermühle, sowie oft allein in der großen Kirche, wozu Leo daur- auch die mächtige, weitberühmte Orgel spielte. Überall war Leo Ediths ritterlicher Begleiter nnd die Zusammengehörig keit beider war beinahe auffallend. Leos Mama war damit nicht recht einverstanden. Wie jede Mutter, hatte sie mit ihrem Sohne Pläne: zunächst wünschte sie, er möchte sich etwas mehr um Frau

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 02.03.1878
Descrizione fisica: 6
, Steiermark, Mähren und der Bukowina sind für den Herbst verschoben: ein Symptom der sehr ernsten Lage. Italien Ueber die Gesinnungen des neuen Papstes liegen eine Menge einander widersprechender Nachrichten vor, von denen viele seine Mäßigung sehr in Zweifel ziehen. Der „National-Ztg.' telegraphirt man aus Paris, Leo XIII. habe bald nach seiner Erivählung durch den Kardinal Bertolini ein Tele gramm an den Genfer Bischof Mermillod, bekanntlich einen in der Wolle gefärbten Fanatiker, absenden lassen

, welches lautete: „Leo XIII. segnet mit seiner ganzen Liebe Sie. den für Jesus Christus Verbannten. Ihre Geistlichkeit und Ihr treues Volk.' Der „Osservatore Romano', das Organ des Vatikans, behauptet in sei ner Nummer vom 22. v.. Pecci habe auf die Frage des Kardinal-Dekans, welchen Namen er führen wolle, sofort geantwortet, er wolle Leo XIII. heißen, zur Erinnerung an Leo XII., für welchen er immer die Zeit jeden Nachmittag fortgehen sehen und schloß daraus, daß ich sie nicht begleiten wollte. Warum

nehme einen Wagen mit, um sie heim» zubringen.' höchste Verehrung gehabt habe. Nun war aber Leo XII. einer der reaktionärsten.Päpste der Neuzeit. Die Berliner „Germania', die gleichzeitig in einem Briefe aus London behauptet, Kardinal Manning habe gar nicht für die Verlegung des Conclave's nach Malta gewirkt, nimmt den iicuen Papst für die Ultramonta nen in Beschlag und schildert unter Anderm das große Interesse, das er an der stigmatifirten Jungfrau Louife Laleaü genoinmen. Daß Leo XIII

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 18.01.1928
Descrizione fisica: 6
des vergangenen Jahres besondere Dienste erwiesen hatten. Weiters dankte der po litische Sekretär auch dem Herrn Caposquadra !von der Miliz, Bonetti Pasquale, der alle seine Gonntage der Erziehung der Balilla geopfert hatte und sich auf diese Weise für das Vaterland verdient gemacht hatte. Abt Leo Maria Treuinfels s Am 16. ds. ist im Benediktinerstift Marien- berg der hochwürdige Herr Prälat Abt Leo Maria Treuinfels nach kurzer Krankheit im 43. Regierungs- und 80. Lebensjahr unerwartet rasch verschieden. Leo

Maria Alexander Treuinfels ist am 4. Juni 1848 zu Trieste geboren. Er begann seme Studien 1857 am Gymnasium von Merano und trat 1865 mit drei Mitschülern ins Stift Ma rienberg ein, wo er dem Studium der Theologie oblag. Während seine Mitschüler bereits 1869 zu Priestern geweiht wurden, mußte Leo Tren- insels wegeii seiner großen Jugend noch ein Hahr warten und konnte erst 1871 die Priester weihe empfangen. Seine Primiz feierte er in der Gymnasialtapelle von Merano und bezog bald darauf

die philosophische Fakultät der Uni versität Innsbruck. Nach Beendigung des Uni versitätsstudiums wurde Pater Treuinfels am Meraner Gymnasium als Professor der Natur geschichte und der Mathematik angestellt. Wäh rend seiner Lehrtätigkeit nahm er eine vollstän dige Neuordnung und Vergrößerung der natur wissenschaftlichen Sammlung vor und eN'.faltete aus allen Gebieten regste Wirksamkeit. Am 8. Juli 1885 wurde Pater Leo M. Treuinfels zum Abte gewählt und bald zeigten sich sowohl inner halb des Stiftes

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 06.03.1908
Descrizione fisica: 8
es lachend. And singend nach Hause. Diesmal hatte sich Edith anWandas.Arm gehängt, und Leo. zog es vor, in diesem Falle allein zu gehen. , Da Edith den entferntesten Weg hatte, so war es natürlich, daß er sie begleitete, nachdem die anderen Damen alle unter gebracht waren. ! : . Die Mühle klapperte noch lustig, obwohl schon ringsum Abendstille herrschte. Die gute Tante saß auf der Bank vor der Tür und putzte das zu morgen Mittag bestimmte Gemüse; sie machte freundlich Platz und lud Leo

zu spät, und wenn Ihr morgen wieder «5, Wajd gehen wollt, so ist es Zeit, das Ihr beide zur -^uye kommt.' 'Mo — auf Wiedersehen, morgen früh !' Edith ^ — vergessen Sie nicht, Wanda mitzubringen,' sagte VI!!. waren die Tage der ersten — der einzigen Liebe — Wie ein Märchentraum schwanden sie dahin, immer selben —- aber täglich neu, reizvoll und dufterfüllt. Wieder hätte sich Leo losgerissen, um seine Studien wieder aufzunehmen; aber Edith wußte, daß es nur auf einige Wochen

war, und daß er dann auf längere Zeit zurückkehrte. Frau Major Braun war zwar sehr verwundert, als sie diesen Entschluß Leos vernahm, denn alljährlich — schon als Gymnasiast — war er von einer hochangesehenen Familie stets während dieser Zeit zur Gesellschaft des ältesten Sohnes, mit dem er sich in aufrichtiger Freunoschaft zusammengefunden, auf größere Reisen mitgenommen worden. Dieses Mal dachte Leo nicht daran, der Aufforderung zu folgen; einesteils war es Frau Braun nicht lieb, weil sie fürch tete, dadurch die Familie

zu verletzen, andererseits hatte sie den Sohn gern zu Hause; aber ihr mütterlicher Stolz fühlte sich ge schmeichelt, die ungeteilte Aufmerksamkeit zu sehen, welcher sich ihr schöner und talentvoller Sohn hier am Orte allgemein er freute. ^ So kamen die großen Ferien heran, und Leo war einer der ersten, welcher den heißen Staub der Residenz von den Füßen schüttelte und in seine grünen Berge zurückkehrte. Ein Sonntagmorgen war es, ein unendlich stiller, fried voller, taufrischer Sommermorgen, der ihn zuerst

durch die geöffneten Fenster in die friedvolle Sonntagsstille. „Wie bin ich so allein im Haus — in weiten, stillen Räu men, — zum Feste zogen alle aus — nun kann ich heimlich träumen', klingt es hinab zu Leo, der unten an der Linde horchend lehnt, und er meint, heimliche Sehnsucht — stillen Herzensjubel daraus zu hören. Wie der Schluß des Liedes so tiefsinnig und leise, als fürch tete sie, es zu laut zu singen: „Ach, einer dürste bei mir sein!' zu ihm herabklingend, da ist es ihm, als rufe

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Der Bote für Tirol
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Pagina 6 di 8
Data: 03.03.1904
Descrizione fisica: 8
» stillen Räumen, zum Feste zogen alle aus — nun kann ich heim lich träumen?' klingt es hinab zn Leo, der unten an der Linde horchend lehnt, und er Ineint heimliche Sehnsucht — stillen Herzensjubel daraus zu hören. Wie der Schluß des Liedes, so tiefsinnig und leise, als fürchte sie laut zu singen: „Ach einer dürfte bei mir sein!' zu ihnr herabklingt, da ist es ihm, als rufe sie ihn uud — im Augenblick ist er oben und leicht, uuhörbar tritt er hin ter sie und ueigt sein Hanpt ans sie herab

, nm ihr ohne ecn Wort tief in die lieben Augen zu blicken. trat die Magd herein uud brachte einige Gläser srische -Ucnci), so wie ihr die Frau Müllerin befohlen, falls jemand nnne, 'imn Milch ist immer etwas Frisches in der Hitze. Edith ^eiuühte sich sofort, gauz uud gar uur die Wirtin 5its, drang in Leo, ihr viel zn erzählen. Sie setzten Sopha und er nannte sie die „schöne Müllerin', arm sich auch diesmal lächelnd gefallen ließ. „Bis morgen, dann ist es die Tante wieder.' 7l Zum ersten Male sprach Edith

über Familieuverhältuissc. Sie erzählte von ihrem glücklichen, stillen .Heim, von der alten Barbara, von dem Grabe ihrer Mutter nnd der Sehnsucht, die sie uach derselbe» empfiude. Leo hatte deu Nameu des Ortes vergesse», »nd als er ihn erfuhr, war dies ihm inter essant, denu seiu juuger Freund und Studiengenosse führte den gleichen Namen. „Der Besitzer, nnser Herr, heißt anch von Dallwitz, 'hat aber bis jetzt sich sehr wenig dort ausgehalten, weil daS alte Herrenhaus keiue augeuehme Wohuuug ist,' er zählte Edith

. „Die Familie ist sehr reich nnd hat viele Besitzungen, wie mir bekannt ist, sie lebt im Winter stets in der Resi denz, im Sommer die längste Zeit ans Reisen oder in Bä dern, da die Fran Baronin etwas leidend ist,' erzählte Leo. „Ich habe nur den Herrn Baron gesehen, wenn er zu Papa iu die Kauzlei kommt, aber das geschieht nicht ost. Die Gelder werden fast immer durch die Post eingesandt.' „Er ist eilt liebenswürdiger Herr, ohne jeden Stolz, des halb ist ein Verkehr sehr angenehm dort.' „Das sagt Papa

!' dekla mierte ^Wanda, „übrigens nehme ich die ganze Schuld auf mich, ich werde Dich verantworten bei der gestrengen Tante.' , - luhre Sie zur rechten Zeit wieder wohlbehalten zurück,' fugte Leo hinzn. ... '^.ch mir die Hand, mein Leben, komm auf mein Schloß mit mir. fingt Wanda mit komischem Pathos. ^ prächtige Sonntagslanne heute,' lachte ^vith znruck, „wer könnte da widerstreben?!' Sie nimmt den

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 04.02.1922
Descrizione fisica: 8
' — das ist uns noch selten in so eindrucksvoller Kraft zum Be wußtsein gekommen wie heute, als man demjenigen die letzte Ehre erwies, der nach Aussage eines führenden protestantischen Blattes der Schweiz während des Krieges die »Stimme Gottes über den Wassern' war.' vom Konklave. Seit 100 Iahren findet nun das Konklave zur Papstwahl zum drittenmal in der Winterszeit statt. Am 10. Februar 1829 starb Papst Leo Xil. Das Konklave begann am 23. Februar, dauerte aber 38 Tage. Erst am 31. März 1829 wurde der neue Papst, Pius

- aber ebenso prüfungsvolle Re gierung am 7. Februar 1878 durch den Tod des innigst vom katholischen Volk verehrten greisen Dulders und Völkerhirten abschloß. Am 18. Fe bruar begann schon mit 60 herbeigekommenen (von insgesamt 64) Kardinälen das Konklave, in welchem bereits am 20. Februar der große Nachfolger, Papst Leo Xlll., gewählt wurde, dessen Tod am 20. Juli 1903, also nach 25 Jahren, 5 Monate langer Regierung eintrat und dessen Nachfolger, Papst Pius X., am 20. August 1914 starb, daher

. Nachstehend ein Verzeichnis der Konklave seit dem Jahre 1447: 1447 Nikolaus X., 14 Tage; 1455 Kalixtus II. 12 Tage; 1458 Pius II., 14 Tage; 1464 Paul II., 14 Tage; 1492 Alexander VI., 8 Tage; 1501 Pius M., 33 Tage; 1503 Julius II., 18 Tage; 1513 Leo X., 47 Tage; 1523 Hadrian XI., 12 Tage; 1623 Gregor XV., 1 Tag; 1644 Urban VII., 17 TaK; 1769 Klemens XIV., 106 Tage; 1775 Pius VI., 104 Tage; 1813 Leo Xlk., 35 Taqe; 1829 Pius VM, 36 Tage; 1831 Gregor XVI., 62 Tage; 1846 Pius IX., 9 Tage; 1878 Leo XIII

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