aus „großer Zeit". Es lohnt sich schon, in alten Zeitungen, Zeitschriften und Broschüren zu blättern und denen, die es nicht glauben wollen, in Erinnerung zu rufen, wie deutsche .Dichters- Geistliche und ähnliche Kulturträger über den Krieg gedacht haben. In einer Zeitung findet sich in einer Nummer vom August 1914 dieser Vers: .Gegen die englischen Lumpenhunde. Erschlägt kein Blitz die Schlangensaat, Ersäuft kein Meer die Brut, Dann, Deutschland, zeichne deinen Pfad Mit ihrem Schlangenblut
." Von einem Landsturmmann Leonhardt stammen fol gende Sätze, die eine große Berliner Zeitung druckte: .Gott, gib uns Menschen zum Erwürgen! Guter Gott, laß doch ein paar Spione ins Land, Und gib mir eine einzige russische Gurgel in die Hand!" Nicht nur brave Landsturmmänner gerieten außer sich. Deutschland, das Land der Dichter und Denker, sah auch diese in .heller Begeisterung". So sudelte Sudermann: .Unser einiger Wunsch ist geben, opfern, was man ist und liebt, leben, leben — dreimal leben, daß es dreimal Tote gibt