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Pagina 4 di 8
Data: 06.04.1938
Descrizione fisica: 8
Wie die Susen» in »en A Lasera oeiör»ert wir»: 2 Silo Mehrgewicht und auherdem Leiftungsfteigermz Der Aaschlvßgebaake im Zurimlikbe Don Gauturnwart Sepp Ott Es ist geschichtlich begründet, daß die deutschen Turner stets starken Anteil an den deutschen Einheitsbestrebungen nehmen mußten. War doch der Schöpfer der deutschen Turnkunst zu« gleich d?r„ErfinderderhöchstgefährlichenLehre der deutschen Einheit". Diese Lehre ist unter den völ kischen Turnern nie vergessen worden. Die Höhepunkte

der Einheitsbestrebungen fielen nicht zufällig mit den Blütezeiten der Turnbewegung zusammen. Lag das Schwergewicht dieser wechselseitigen Beziehungen bis 1870 in Norddeutschland, so verschob es sich dann nach O e st e r r e i ch, wo feit dem Zerfall der Donaumonarchie der Anschlußgedanke in erster Linie von den völkischen Turnern getragen wurde. Die Schöpfung des Deutschen Reiches auf den Schlacht feldern von Frankreich hatte den Traum deutscher Einheit nur unvollkommen erfüllt. Die Deutschen Oesterreichs sahen

sich vom Reiche ausgeschlossen und fühlten sich fremd im habs burgischen Völkerstaate. Und gerade die völkischen Turner Oesterreichs, in denen noch die Jahnfche Verkündigung leben dig ryar, daß Preußen unter der Führung der Hohenzollern zum erblichen Kaiserreich aller Deutschen führen werde, schau ten verlangend zum Bismarckreich, über dem achtunggebietend und stolz die fchryarz-weiß-rote Fahne wehte. Da hißten sie erneut das alte schwarz-rot-goldene Jahnbanner deutscher Einheitssehnsucht und liehen von etwa

1880 ab Lieder er klingen, die deutlich den Wunsch nach Vereinigung ausdrückten. So wurden die deutschen Turner, denen bislang des alten Arndt Lied: „Was ist des Deutschen Vaterland" Trost und Hoffnung war, die ersten mutigen Verfechter und Bekenner des Anschlußgedankens. Die Liederbücher des Deut schen Turnerbundes legen dafür schönes Zeugnis ab. Einigkett der Stämme und Einhett des Reiches forderte Gräfin Wilhelmine Wickenburg: „Betend fairen wir die Hände in demselben Heiligtum. Eins

ist unser Ziel und Ende: Deutschen Volkes Ehr und Ruhrn. Durch die fiirfte rauscht ein Mahnen, immer lauter dringt's herein: Reicht die Hände Euch, Germanen, an der Donau und am Rhein!" Im Jahre 1887 dichtete unser Turnbruder, der Grazer Dich ter Aurelius P o l z e r: „Wir stehen festgeschloffen im Bunde, Hand in Hand, Und kämpfen unverdrossen fürs deutsche Vaterland. Das Wunderbare, Schöne, dem keins auf Erden gleich, Es hat getreue Söhne auch hier in Oesterreich." Wie in den vergangenen fünf Jahren

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Alpenländer-Bote
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Pagina 2 di 16
Data: 28.05.1933
Descrizione fisica: 16
, die ja auch durch die wirtschaftlichen Schwie rigkeiten Deutschlands verursacht war. Bekannt lich hat der Reichsbankpräsident Dr. Schacht neu lich Klipp und klar erklärt, datz Deutschland am Ende seiner Zahlungsfähigkeit angelanat ist. Die deutschen Wirtschafts- und Ftnanzpolitiker werden also trachten, möglichst wenig Mark ins Ausland zu lassen. Aus diesem Grunde soll ein Gesetz ge macht werden, durch das den deutschen Beamten verboten wird, ihre Ferien im Ausland zu ver bringen. Gestattet es aber die Wirtschaftslage

Fremdenverkehr hängt, soweit der Besuch Reichsdeutscher in Oesterreich in Frage kommt, auf das engste mit der deutschen Warenausfuhr nach Oesterreich zu sammen. Die deutsche Handelsstatistik hat den Ge winn der deutschen Handelsbilanz gegenüber Oesterreich mit 92 Millionen Mark angegeben. In diesen 92 Millionen Mark stecken, gering gerech net, 56 bis 60 Millionen Mark Arbeitslöhne. Das bedeutet den Lohn von 30.000 bis 35.000 Arbei tern. Wenn man nun annimmt, daß ein deutscher Urlauber in Oesterreich ungefähr

das Doppelte eines monatlichen Durchschnittseinkommens eines Arbeiters oder Angestellten verzehrt, so kommt man darauf, daß eine Mehrbeschäftigung von 30.000 bis 85.000 deutschen Arbeitern dank der Aufnahmsfähigkeit Oesterreichs für deutsche Waren ungefähr 200.000 deutschen Urlaubern entspricht, unter der Voraussetzung, daß sich diese durch schnittlich drei bis vier Wochen in Oesterreich auf halten. Das bedeutet daher, daß zweihundertlau send Deutsche in Oesterreich ihren Sommer ver bringen müßten

WIE»» I beiter ihre Stellung verlieren, sondern auch die deittsche Ausfuhrindustrie müßte sich einen wei teren Aderlaß gefallen lassen. Und wie kann die deutsche Finanzpolitik in einem Augenblick, wo sie von ihren Gläubigern eine Hilfe für die Hebung der deutschen Ausfuhr verlangt, diese deutsche Ausfuhr uach Oesterreich entwurzeln lassen? In Berlin weiß man das auch ganz gut. Daher sind die Erklärungen der maßgebenden Berliner Regierungsstellen in dieser Sache sehr vorsichtig gehalten. Außerdem

auch aus dem Deutschen Reich im gewohnten Umfange einsetzen wird. Von österreichischer Seite wird alles getan werden, um den von offen bar interessierter Seite im Umlauf gesetzten Ge richten über schwere Unruhen in Oesterreich ent- gegenzutreten ttnd um auch durch zielbewutzte Werbung und sonstige Maßnahmen den Fremden strom nach Oesterreich zu lenken. Die Befürchtun gen, daß etwa Ausreiseverbote den Fremdenver kehr hemmen könnten, sind sicherlich unbe gründet, denn eine solche Maßnahme würde dann unweigerlich

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 26.10.1918
Descrizione fisica: 8
MteS. itcc Beifall, der sich auch wiÄrerholt währerck der Rede knndgegeLen hat.) , . Die Versammlrnrg mnrmt sodann ernst: nt- .m i g den gemeinsamen Beschlutzantrag «i, der die Entschlossenheit des deutschen Volkes ttt Oesterreich ausspricht, seine künftige staatliche Ordnung selbst KU bestimmen, einen selbständigen oeutschösterreichischea Staat zu bilden und seine Bezrehungen zu den anderen Nationen durch ! freie Vereinbarungen mit ihnen zu regeln. Bis zu der auf Grund des allgemeinen, glei

- !chen Wahlrechtes zu tvählenden konstituierenden ' Nationalversammlung, welche die Verfassung des deutschösterreichischen Staates festsetzen wird, wird i bog deutsche Volk in Oesterreich von der Gesamt heit der deutschen Reichsratsabgeordneten als provisorischer Nationalversamm- ! u n g für Deutschösterreich vertreten. Letztere be ansprucht das Recht, bis zum Zusammentritte ver konstituierenden Nationalversammlung. Sie wird das deutsche Volk bei den Friedens- verhanüstmgen vertreten

, eine Wahlordnung fest setzen, die nnrtschaftliche Not des Volkes zu heben suchen. Abgeortmeter Dr. V. Ad ler drückte m emer Erklärung namens der deutschen Sozialdemokra tie die Bereitschaft aus, mit den übrigen Nach barvölkern sich zu einem freien Völkerbunde zu vereinen, wenn sie es unter annehmbaren Be dingungen wollen; sonst mützte der deutschöster reichische Staat sich a.s Sonder-Bundesstaat dem Deutschen Reiche angliederm Die Arbeitseinteilung des deutschen VollzuO- ausschnsses. Der von der deutschen

der deutschen Nationalver sammlung »der österreichischen Regierung, der österreichisch-ungarischen Regierung, den öster reichischen Völkern und dem Auslande zu noti fizieren. Der Ernahrungsausschuß der deutschen Nationalversammlung beschloß, sich wegen Liefe rung von Lebensmitteln mit den Stellen in Un garn, Kroatien, Berlin und München in Verbin dung zu sehen. Freiheit für sich, Knechtschaft für die andern fordert der tschecho-slovakische Nationalrat in einem Gegenmanifeft

. Die andern sind selbst verständlich die Deutschen in Böhmen und Mäh ren. Sie nehmen also das Bestimmungsrecht nur für sich selbst in Anspruch. Wie es dem deutschen Volke unter der tschechischen Herrschaft erginge, läßt sich leicht denken. -An Beispielen fehlt es nicht. Die deutschen Kriegsgefangenen in England, die in tschecho-slovakische Hände ge raten sind, wissen davon zu erzählen. Der „Narodni Vybor" in Prag protestiert imt der größten Entschiedenheit gegen den neuesten Versuch, die Einheit des tschecho-slovakischen Vol kes

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Alpenland
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Pagina 5 di 8
Data: 22.05.1921
Descrizione fisica: 8
darstellt, dem die Notwen digkeit der Raffenscheidung innerhalb des Volksganzen- aufgegangen und der darin unsere beste und einzige Stütze in der Deutschen Stu- t«iterrschast ist. Bei der Pfingsttagung des ^Deutschen Schutzbundes" tit Kkrgenfurt war auch der Deutsche Hochschulrrng vertreten und feine Mitarbeit den Beratungen über Jugendbewegung und Grenz- und Tiislandsdeutschum geliehen. Anläßlich dieser Veranstaltung weilte der Vorsitzende des Tübinger Hochschulringes, Hofacker, in Graz und sprach

nen — und brachte aber auch in ihrem Dank und ihrer hohen Aner- kenmmg für die Dolksanschlußabstimmung die stolze Gabe der Wer tung, zu der sich Oesterreichs Deutsche, Oesterreichs Studenten, auch tu fernen deutschen Gauen endlich durchgerungen haben. Der 3. ordentliche Studententag in Erlangen. Die ^Deutsche Studentenschaft" ladet zum 3. ordentlichen Studententag ein, der ' -vom 30. Juni bis 4. Juli in Erlangen stattfinden wird. Außer einer großen Mlle kultureller und organisatorischer Fragen

wird sich auch dieser» Studententag abermals mit der Verfassung der deutschen Studentenschaft zu beschäftigen haben, jenem wunden Punkt im garyen großen und stolzen Bau, in dem die Ansichten nach wie vor scharf auseinander gehen. Es wird sich in Erlangen wiederum um dir große Streitfrage drehen, ob die deutsche Studentenschaft ein staatsbürgerliches Gebilde oder ein deutschvölkischer Zusammenschluß sein soll. Bisher mag in reichsdeutschen Kreisen, teils durch die stär kere Erziehungsbetonung des staatsrechtlichen Gefühles, teils

durch Geleitet von Dr. Wilfried Kralnz. den Druck der Regierungsstellen, die erstere Ansicht vor, wenn sie auch manches Nndeutsche darin in Kauf nahm. Nur die Studenten schaften Oesterreichs und der Sudetenländer hatten mit schweren Kämpfen ihren völkischen Stndpunkt behauptet, wenn auch verfas- sungsrechtlich keine Festlegung erzielt wurde. Inzwischen ist aber durch die immer bemerkbarer werdenden Schäden der Bolksfremden einerseits, durch die stete, brennende Aufklärungsarbeit der Grenz deutschen

andererseits das Bewußtsein völkischer Reinheit immer stärker geworden — und Dank der Arbeit des deutschen Hochschul ringes im Reiche selbst — das Interesse der gesamten Studenten schaft auf eine en^ültige. zukunftssichere Lösung hingelenkt worden. Am Erlanger Studententag wift> nun dem Vorschlag des Vor standes der Deutschen Studentenschaft, der dieselbe in staatliche, den Gewerkschaften ähnliche Gruppen zu teilen beabsichtigt, also das staatsbürgerlich-wirtschaftliche Interesse in den Vordergrund stellt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 07.08.1920
Descrizione fisica: 8
. Der Untergang des russi« schen, deutschen und österreichischen Kaiserreiches habe die verderblich« Kriegsursache verschwinden lassen. Die Auf- richtung der Demokratie in den stüher der Autokratie und dem persönlichen Regime unterworfenen Länder gibt der Welt einen neuen Frieden, den der Kongreß mit Freuden begrüßt. Aber diese Hoffnung würde ge täuscht werden, wenn das Proletariat seine unermüd lichen Anstrengungen nicht fortsetzt, um sein Recht auf die Kontrolle der auswärtigen Politik sicherzustellen

- über reicht« durch den deutschen Vertreter auf dem Kongreß, Genossen Adolf Braun, über die Ver antwortlichkeit der deutschen Sozialdemokratie am Weltkriege eine Denkschrift, in der erklärt wurde, daß «S vielleicht ein Fehler der deutschen Sozialdemokratie gewesen fei, daß sie das Bünd nis mit Oesterreich-Ungarn nicht ebenso als Kriegsgefahr erachtete wie da« russtsch-franzö- sifche. Sie Hab« nicht genug beachtet, daß die Führung der deutschen auswärtigen Politik ohne Kontrolle des Reichstages eine Gefahr

werden mußte. Die deutsche Sozialdemokratie müsse sich anklagen, der deutschen Revolution nicht schon früher den Weg gebahnt zu haben. Der Versail les Friede zeige, daß es den Entente-Staatsmän nern mit ihrem angeblichen Willen, Freiheit und Friede der Völker zu sichern, nicht ernst gewesen sei. Eine einwandfreie Feststellung der Schuld Hnne erst erfolgen, wenn einem von nationali stischer Tendenz freien Komitee sämtlich" Staatsarchive geöffnet werden. Die tieferen Ursachen deS Weltkrieges lagen

in den imperia listischen Strömungen aller Lander und in der unglücklichen Mächtekonstellatüm. Der unmit telbare Anlaß sei hauptsächlich, wenn auch nicht ausschließlich, die mit Kopflosigkeit gepaarte Ge- wissenlosigkeit der jetzt gestürzten deutschen und österreichisch-ungarischen Machthaber; die So zialdemokratie müsse jetzt so stark werden, daß keine Macht jemals daS KrieaStor wieder öffnen könne. DieS könne nur durch nationale und in ternationale Einigkeit der Sozialdemokratie er reicht werden; dafür

einzutreten, seien die deut schen Sozialdemokraten bereit. So der gedrängte Auszug ver Denkschrift. Die Kommission für die VerantwortlichkeitS- ftage des Kongresses nahm nach schwierigen Verhandlungen unter Vorbehalt der Zustim mung der noch nicht vollzählig anwesenden deutschen Delegation eine Resolution an. die im Wesentlichen wohl eine geänderte Auffassung über die Verantwortlichkeit der deutschen Sozial demokratie kundgab, immerhin jedoch ihr mehr Schuld beimaß, als die deutsche Sozialdemokratie

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Alpenland
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Pagina 2 di 12
Data: 04.08.1921
Descrizione fisica: 12
wird in der nächsten Zeit ratifiziert werden. Nene Tumulte im Prager Aariameut. Die deutschen Abgeordneten verlassen die Sitzung. Prag. 3. August- (Korrbüro.) Das Tschechoslowakische Preßbüro berichtet über den Schluß der gestrigen Nachtsitzung des Abgeordnetenhauses. ' Nach Ausschluß der drei deutschen Abgeordneten unter brach um 12 Uhr 10 Minuten der Vizepräsident die Sitzung. Während der Unterbrechung blieben die ausgeschlossenen Ab geordneten im Sitzungssaal. Da sie der Aufforderung der Ordner

, den Sitzungssaal zu verlassen, keine Folge leisteten, schritt die Parlamentswache ein, worauf die ausgeschlossenen Abgeordneten unter lebhaftem Protest und großem Lärm den Saal verließen, gefolgt von allen übrigen deutschen Abgeord neten einschließlich der Sozialdemokraten. Um 1 Uhr 30 Minuten nachts erösfnete Präsident T o m a - schek in Abwesenheit der deutschen Abgeordneten die Sitzung und forderte das Haus auf, über die Ausschließung der drei deutschen Abgeordneten abzustimmen. Das Haus billigte hierauf

geschlosien. Prag, 3. August. (Korrbüro.)' In der gestrigen Ob männerkonferenz des Senates gab der deutsche sozialdemo kratische Abg. Heller auf die Bemerkung des Präsidentest. P r a s ch e k, alle Parteien, auch die Deutschen, mögen die Verantwortung für die Regierunasgeschäfte übernehmen, die Erklärung ab. daß die deutschen Sozialdemokraten die gegen wärtig der Arbeiterschaft und dem deutschen Volkstum-feind selige Regierung ablehnen; sie würden deren Verschwinden begrüßen. Der deutschbürgerliche

Senator Jelinek schloß sich der Erklärung an und bemerkte, die Regierung.habe den Deutschen in nationaler und kultureller Beziehung schweres Unrecht zugefügt. Ungarische Nationalversammlung. Budapest, 3. August. (UTKV.) Nach kurzer Debatte wurde der Gesetzentwurf über die Dcrmögensverantwortung der Hochverräter auch in -den Einzelheiten angenommen mit der Abänderung, -daß die Hälfte -der Fideikomisse, die in das Eigentum des Staates übergehen, im Verlause eines Jahres unter die Kriegsinvaliden

ausgeteilt werden muß. Der Vizepräsident meldet dem Hause, daß der Immun!» tätSausschuß sich gegenwärtig mit -der Jrnmupitätsverletzung Meinfahrt. Von D. Otto Everling-Nikvlas-See, M. d. R. Hell scheint die Sonne und grüßt heiß die geliebte Heimat, das gesegnete Rheinland. Vom Niederwald zum Niederrhein führt die Fahrt: überall rheinisches Leben und Streben, gedämpft und getrübt durch deutsche Klage und Anklage. Am Fuße des Mederwalddenkmals stehe ich wieder wie einst im Mai unseres deutschen

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 22.09.1921
Descrizione fisica: 4
, 20. Sept. In Petersburg ist der deutsche Dampfer „Triton" mit der ersten deutschen Sanitätsexpe- ditton des deutschen Roten Kreuzes etngetroffen. * Die Mitglieder des russischen Hnngerhilfskowitees zum Tode verurteilt! Warschau, 20. September. Aus Moskau wird gemeldet: Die Moskauer außerordentliche s Untersuchnngskommission hat die Mitglieder des Hun gerkomitees znm Tode verurteilt. Das Zentral komitee der Sowjets hat die Urteilsvollstreckrmg s t st i e r t und die Vorlage der Akten verlangt

. * Schachturnier in Budapest. Bubapest, 19. Sept. Das internationale Schachmeisterturnier wurde heute be endet. Das Ergebnis ist: Erster A l j e ch i u nttt 8^ Ein heiten, Zweiter Grünfeld mit 8 Einheiten, Dritter Tar- takower und Vierter Kolzttc mit je 7^ Einheiten. Ae reiMien Malen in 3NM Der Wettergott hatte gestern kein Einsehen mit den Vertretern der Presse aus dem Deutschen Reiche. Die Berge blieben im Nebel, zeilenweise setzte Regen ein, der sich nachmittags verstärkte, soöaß auch die geplanten

erhalten werde. Es sei wohl die vornehm lich st eAusgabedernäch st enZukunft, den An schlutz Tirols an das Dentsche Reich aus kul turellem und wirtschaftlichem Gebiete anzu bahnen, um dann einmal, wenn in Wirklichkeit der ganze Zusammenschluß bereits bestehe, auch das letzte tren nende politische Hindernis leichter beseitigen zu kön nen. Es müsse nach und nach eine immer stärker werdende A n g l e i ch u n g zwischen dem österreichischen und dem deutschen Wirtschaftsleben erfolgen, desgleichen

Zusammenschluß unseres Landes mit dem Deutschen Reiche beretts beschritten habe. Von der T i r ole r Kammer sei die Anregung aus gegangen, mit den reichsdeuischen Kammern in eine In teressengemeinschaft und engere Verbin düng zu treten. Die übrigen Kammern Oesterreichs haben sich diesem Plane ebenfalls angeschlossen unö so sei zu erwarten, daß schon im Herbst diese Interessenge meinschaft gebildet werden könnte. Anschließend an diesen Empfang in der Kammer fand im Hotel „Europa ein Frühschoppen statt

, zn dem die Gastwirtegenossenschast Innsbruck die Gäste aus dem Deutschen Reiche etngeladen hatte. Außer sämtlichen in Innsbruck anweserrden Reichsdeutschen unö einigen Tiroler Journalisten nahmen au diesem gemüt lichen Beisammensein auch zahlreiche Innsbrucker Gast wirte sowie Lanöesrat Dr. P u s ch in Vertretung des Lau deshauptmannes, Regierungsrat Dr. R o h n für den Lan desverkehrsrat und Präsidialvorstand Simath des Stadtmagtstrates teil. . Der Vorstand der Gastwirtegenossenschast Herr Schif feregger begrüßte die Gäste und drückte

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 25.03.1934
Descrizione fisica: 8
als „Saarbrücker Tagung" in Mainz und Trier statt. Der nachstehende Aussatz zeigt die innere Verbindung dieser Tagung mit dem deutschen Volksgedanken, für den der VDA. kämpft. In der deutschen Geschichte finden wir immer wieder Zeit abschnitte, in denen die Staatsgewalt erlahmte und die tief gehende Erschütterung der deutschen Daseinsgrundlagen plötz lich die Volkskräfte selbst zu Widerstand und Tat weckte. Aus dem Zusammenbruch der Staatsgewalt und den plötzlich auf brechenden Lebensquellen des nunmehr

der innerstaatlichen Scheingewalt befindlichen, von der eigentlichen Volksentwicklung losgelösten Machthabern ge legentlich verdächtig gewesen sind. Das Zeitaller der napoleo- nischen Kriege und seine Folgeerscheinungen weist hier Aehn- lichkeit mit der jüngst vergangenen Zeit, mit den Abwehr kämpfen des deutschen Volkes gegen Separatismus und Fran zosenpolitik im deutschen Westen'auf. Im Entscheidungskampf um den Rhein im Herbst 1923 hat es sich als ausschlaggebend erwiesen, daß deutsches Volks tum stark

selbst die Voraussetzung für den Abstimmungskampf des deutschen Saarvolkes geschaffen. Jenen Taten ist es zu verdanken, daß die Saarlande heute an deutsches Reichs gebiet grenzen und nicht an einen pseudoautonomen Puffer staat französischer Prägung. Mit aller Klarheit und Schärfe muß man sich gerade jetzt dieser Tatsachen und ihrer Be deutung wieder bewußt werden. Denn wenn der Kampf an der Saar auch um die Frage der staatlichen Zugehörigkeit eines deutschen Grenzlandes steht, so ist es doch jetzt wiederum das Volk

selbst, das diesen Kanrps aus seinen eigenen stärksten ! Wesenskräften heraus führt. Das deutsche Volk an der Saar ist seit Kriegsende in allen eickscheidenden Fragen seiner Haltung auf seine eigene ge sunde Lebenskraft gestellt worden. Im staatlichen Sinne sind die unter dem mißverständlichen Namen Saargebtet zu sammengefaßten Teile deutschen Landes vom Reiche und Preußen l o s g e l ö st und einer fremdenVerwaltung anheimgegeben worden. Die sogenannte Völkerbundsregie rung hat in Wirklichkeit immer in der Linie

es nicht nur für sich selbst. Es trägt die Ehre, Würde und den Lebenswillen des deutschen G e s a m t v o l k e s. Das Saargebiet ist vor allem Treuhänder für jene außendeutschen Grenzgebiete, die j zum Teil unter noch schwererem Druck stehen und denen es nicht vergömll gewesen ist, abzustimmen. So blicken in dieser Zeit nicht nur die Deutschen im Reich aus das Saarland, son dern vor allem auch jene in fremden Staaten lebenden und um die Erhaltung ihrer tiefsten Volkskräfte kämpfenden

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Der Südtiroler
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Pagina 4 di 4
Data: 01.05.1925
Descrizione fisica: 4
etwas merkwürdig anmutenden „Tatsache", daß Italien in seiner ganzen Zukunftspolitik kein Problem hat, das uns (den Deutschen) weh tut"! Dr. Willis, der den Kreisen der Rechtsradikalen ange hört, propagiert hier nur wieder die schon so oft erörterte Idee Adolf Hitlers von der Behandlung des Südtiroler Problems. Es gehört tatsächlich die typisch-deutsche Fähigkeit zur grenzenlosen Bewunderung alles Nichtnationalen und die Gleichgültigkeit allem eigenen Nationalen gegenüber dazu, um in der hier geschilderten

Weise die Idee des italienischen Jrre- dentismus zu preisen, den Deutschen dafür aber nur die Ge dankenfreiheit bei einem Verzicht auf die Macht des Wortes zu lassen. Würde Dr. Willis nicht so herabwürdigend vor den Ideen des italienischen Faschismus und der Jrredenta auf den Knien herumrutschen, dann würde auch seine Tätigkeit als „Beschwichtigungshofrat" in der Südtiroler Frage bei seinen deutschen Landsleuten kein so großes Aergernis sein. Solange die Südtiroler Frage aber nicht gelöst

ist, wird „Italien in seiner Zukunftspolitik immer ein Problem haben, das den Deutschen wehtut!" Merk er sich das, Herr Dr. Willis! Auch wenn er noch so eifrig für seinen Abgott Mussolini eintreten sollte! Mo liegt Tirol? Unter der Ueberschrift „Wo liegt Graz?" ist neulich im „Berliner Tagblatt" von einer Frau aus Cottbus erzählt worden, die an eine Grazer Behörde einen Brief gerichtet hatte mit der Adresse: „Graz, Bezirk Steiermark, in Oester reich, jetzt Tschechoslowakei." Da wir jetzt also wissen, wo Graz

. Sirdttrol — Romreise. Die „Freiburger Tagespost" schreibt: „Wer bei dem wundervollen Lichtbildervortrag des Preßburger Ausländs deutschen und den glänzenden Darbietungen der Turner die gähnende Leere im Saale gesehen hat, so daß die Veran stalter bei 1 Mark Eintritt nicht einmal die Unkosten werden gedeckt erhalten haben, geschweige daß der Vertreter eine kleine Beisteuer zum Kampfe für die Erhaltung des Deutschtums von seinen „großdeutsch" sein wollenden Stammesbrüdern mit nach Hause bringt

, und wenn man damit vergleicht, daß bei den mehrfachen Besuchen der Don-Kosaken und jetzt bei der Ita liener-Truppe alles überfüllt und in Beifallstaumel ist und das Geld gar keine Rolle spielt, der muß mit Beschämung sagen: Die Deutschen, soweit sie nicht von der Fremdherrschaft geknutet sind, benehmen sich größtenteils würdelos, und es ist kein Wunder, wenn die Alliierten trotz aller Verträge und Völkerbunds auch heute noch glauben, uns alles bieten zu dürfen und erst recht den unterdrückten Deutschen. Und so rufe

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Pagina 4 di 6
Data: 26.08.1914
Descrizione fisica: 6
Gene 2 Albert von Belgien ausgespielt. Er resi diert nicht mehr; er hat sich nach Antwerpen begeben, einer niederländischen Stadt dem Wesen nach, vielleicht auch der Zukunft nach. Als drittes im Vordergründe der Er eignisse ste -t die treue Waffenbrüderschaft, die Oesterreich-Ungarn gestern dem Deutschen Reiche für den Kampf im fernen Osten anbot. Wie ein Bardenchor braust die Kunde über die ganze Welt, daß Oesterreich-Ungarn sei nem deutschen Bruder zuliebe die Beziehun gen zu denr Staate

der hinterlistigen gelben Schlitzäuger gebrochen hat und eines seiner besten Schiffe anwies, in Tsingtau gemein sam mit der deutschen Flotte zu kämpfen. In Deutschland wurde diese Haltung unserer Monarchie mit großer Freude, aber auch förmlich mit Rührung begrüßt. Man faßt sie allgemein als herrliche Quittung des Ein greifens des deutschen Skutaridetachements im Kampfe gegen Serbien auf. krotzer Lieg der Oefter- reicher bei Mchmk sooo Ralfen gefangen, große Kriegs- Beute Uiel Itarmifcher als die Japaner Wien

in seinen Grenzen nicht duldet, hatten wir nun große Sorge. Die schon auf den Hof geschafften, wertvollen Schätze wollten wir, angesichts der deutschen Soldaten, eiligst wieder ins Kloster schaffen, aber der Führer der deutschen Truppe er klärte unserem Obern, daß Lüttich auf dieser Seite schon ganz in deutschen Händen sei. Daraufhin stellten wir uns unter deutschen Schutz und hatten es nicht zu bereuen. Die deutsche Schutztruppe erschien mit acht Automobilen, die unsere wertvollen Schätze, Gemälde

. Am Samstag im Morgengrauen zogen wir Brüder, 350 an der Zahl, zur deutschen Grenze, das noch rauchende Kloster hinter uns lassend. Die gerettete, geringe Habe schleppte jeder unter Mühsalen bei drei 'Stunden mit sich. Ob zwar deutsche Soldaten uns auf die sem Marsche beschützten, bestürmte uns auch da noch oft der belgische Pöbel. Ich erhielt heftige Fußtritte und Ströße an Beine und Leib. Als wir dann nach unendlichen Mühen, uns über die Grenze geschleppt hatten, san ken wir alle todmüde auf einer Wiese

nie der und verfielen in einen bleiernen Schlaf und schliefen, beschützt und umwacht von deutschen Soldaten, com frühen Morgen, bis die Sonne sank. „Köln. Zeitung". Wetterleuchten. (Originalfeuilleton der „Neuesten".) Der 25. Iuli 1914 war's. Heiß brannte die Sonne auf die vom ersten gelben Hauch überzogenen Kornfelder, blei erne Schwere lag denen in den Gliedern, die im Straßenstaube ihren Geschäften nach- gingen. Ein Vorahnen zog durch die Natur, lastete auf den Gemütern, und um diesem Drucke

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Der Südtiroler
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Pagina 4 di 4
Data: 01.03.1925
Descrizione fisica: 4
. Weiters berichten darüber: die „Reichspost", das „Grazer Volksblatt", die „Süddeutsch-Alpenlän dischen Tagesblätter", die „Deutsche Zeit", die „Grazer Tagespost", die „Münchner Neuesten Nachrichten" und die „Freien Stimmen". Der Krieg gegen die Kinder. (Großartige italienische Siege). Man hat innerhalb der letzten Jahre im deutschen Süden viel mitgemacht auf nationalem Gebiete, so viel, daß man hätte meinen mögen, es sei dem armen Volke nun wirk lich nichts mehr erspart geblieben. Aber wie die letzten

Ereig nisse beweisen, gibt es noch Dinge im Königreiche Italien, die noch nicht dagewesen sind auf nationalem Gebiete. Man weiß davon im Ausland nichts mehr, weil ja die Presse den Maulkorb anhat und nichts mehr schreiben darf, was einen ungünstigen Eindruck Hervorrufen könnte, denn sonst stellte sie sich angeblich in den Dienst der Hetze gegen den Staat und die Nation und ist die „Verbrüderung der beiden Nationen" im Wege. Der letzte Sturm im deutschen Südtirvl galt den Kin derbewahranstalten

am 10. Dezember eine Spielstube, die eine Schwester leitete. Gegen 50 Kinder gingen sofort in diese deutsche Spielstube. Nach 14 Tagen rief man den Bürgermeister und befahl ihm, die Spielstube zu schließen. Er weigerte sich. Dann wollte man die beiden Kindergärten vereinigen und sagte, die Deutschen sollten ein Gesuch machen, was auch geschah. Trotzdem wurde der Bürgermeister noch zum Polizeikommiffär gerufen und erhielt den Auftrag die Spielstube zu schließen. Er weigerte sich wieder, und er schrieb

. Die Kinderspielstuve in Unis. Die Italiener haben nun einwandfreie Siege zu verzeich nen. Vielleicht ist es das erstemal im Leben, das erstemal jedenfalls seit Jahrzehnten, freilich, die Siege sind errungen ausschließlich über Kinder, sogar über ganz kleine, die keiner lei andere Waffen haben, als die deutsche Muttersprache. So hat man in Nals einen italienischen Kindergarten errichtet, in den natürlich niemand von den deutschen Kindern hinging; ein einziges italienisches Kind war der Besucher dieses Kinder

gartens. Die Deutschen richteten für ihre Kinder in einem Privathause eine Spielstube ein und eine Schwester überwachte die Kleinen. Nun begann vorerst der Kampf gegen die Schwester. Es wurde sogar der Bischof mobilisiert und die Schwester mußte weg. Dann kam eine weltliche Kinderwärterin, die Schwester des Nalser Kooperators. Doch wehe dem Geist lichen, der als Urheber dieser unheilvollen Tat angesehen wurde. Es wurde ihm verboten in der Schule Religionsunter richt zu erteilen!! Er gab schließlich

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Alpenland
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Pagina 1 di 10
Data: 16.08.1922
Descrizione fisica: 10
I bernsprecher Nr. I60un6 161 Ausnahme öer Sonn- und §e!ertagr Schrkftleltung unü Verwaltung.' Mu/eumstraße LL DrahL-Knschrkst: )Upenlan- NnÄver2uf8vrei8ML ^n DerschleiMellen monau li »»00.-. Botenzustelluna monatlich K 3200. Postverland monatl. K 3200-. Einzelverkaufsvreis L 300.-. Im Deutschen Reiche monatl. ML. 00.- mnna l loo _¥ re 6 *~*. Etnzelverkaufsprers 20 Cent. Schwei, und Liechtenstein monatl. Fr. 1.50. Tschechoslowakei monatl Tschech. K20.-. Das übrige Ausland sübrt

aber auch aus dem Weltkriege Gedenktage genug, die es mit Begeisterung feiern/ könnte: die Kämpfe bei Tannenberg, der Seesieg am Skagerak und der Durchbruch bei Gorlice sind Marksteine deutschen Lpsermutes. Schließlich aber gibt es nur einen großen Tag, den das deutsche Volk als Gedenktag in Ehren halten sollte, dch einst die Jungen und Alten in stolzem Gedenken festlich begingen: den Geburtstag des großen Deut schen Reiches, den 18. Jänner. Solchen Festtagen gegenüber werden Gedenktage, die an die Fertigstellung

des Wortes soll "'mch ßs vorbereitet wenden über in Streit geraten, denn die Fragen der einzelnen Ver- fasiungsbestimmungen sind bedeutungslos gegen über dem großen Schicksalsproblem des ge samten Volkes, das in diesen Zeiten vor ferner Lösung steht. Der neue Nationalfeiertag des deutschen Volkes, der am 12. August in Berlin und einigen anderen Städten schlicht und einfach der Zeit entsprechend begangen wurde, erlangte jedoch durch einige zufällig zusammentreffende Begebenheiten doch eine gewisse

Bedeutung^ die sonst dieser Feier selbst nicht zuteil geworden wäre. Präsident Harding sandte an den deutschen Reichspräsidenten aus dem Anlasse dieses Festtages ein Begrüßungstelegramm. Erst kürzlich war das Abkommen zwischen Amerika und Deutsch, land zum Abschlüsse gelangt, und nun scheint der Draht glückwunsch Hardings eine neue Aera freundschaftlicherer Beziehungen zum deutschen Volke einleiten zu wollen. Es wäre gewiß verfehlt, schon aus diesem einen Umstande ir gendwelche weittragende günstige

Folgen prophezeien zu wollen, doch verdient immerhin dieses Ereignis gebucht zu werden und hat zweifellos dem deutschen Gedenktage ein freudigeres Gepräge gegeben. Vielleicht bedeutet doch der erste Gruß, der von Westen herüberkam, auch den ersten Sonnenstrahl, der durch das Gewölk bricht, das bisher das deutsche Geschick beschattete. Gleichzeitig mit der Einsetzung dieses neuen Reichsgedenk tages hat aber die Reichsregierung noch einen anderen Ent schluß verlautbart, der uns noch viel bedeutsamer

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Der Südtiroler
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Pagina 5 di 8
Data: 15.10.1928
Descrizione fisica: 8
sichten. Selbst wenn wir vergessen wollten, daß die Zer- " reißung Tirols auf Grund der Forderungen eines Jahr tausends rückgängig gemacht werden muß, so hätten wir heute, nach den unerhörten Prüfungen der letzten Jahre keine andere Lösung des Tiroler Problems, als die Rück kehr unserer Heimat zum deutschen Mutterlande. Die Revision der Brennergrenze ist das Gebot der Me, in die der Faschismus unser Alpenland gebracht hat. Macdonald hat sie in einer allgemeinen Abhandlung über die europäische

dann werden wir die schwarze Schmach von Südtirol als gesühnt anseh en. Die Freiheit Tirols ist ein Teil der deutschen Frei heit. Täglich wird in allen deutschen Landen gesungen: „Von der Etsch bis an den Belt!" Was wir in Tirol leiden, das leiden wir um die große allgemeine Sache der Na tion. Ihr Unglück war das unsere. Ihre Befreiung wird die unsere sein. Tirol ist ein Symbol geworden, das in der Esse der Not um so heller aufleuchtet, je heißer das Feuer der Zer störungssucht es umlodert. So schrecklich die Bedrängnis

beschieden war. Der Wert des Buches wurde auch von der gesamten deutschen Presse zum Teil in Tönen höchster Anerkennung gewürdigt und es liegt vielleicht die größte Auszeichnung, die der Autor sich erhoffen konnte, darin, daß die Blätter aller Parteien im Deutschen Reiche wie in Oesterreich seine Arbeit übereinstimmend rühmen. Davon zieht auch unsere Lanhessache erfreulichen Nutzen, was gerade aus dpn Besprechungen hervorgeht. Wir geben nachstehend aus der Fülle von Blätterstimmen! einige Zitate

Buch hat das Zeug, ein Volksbuch der Deutschen zu werden." Könnte man meinen, daß hfer das besondere Landes- mteresse chne so warme Sprache spricht, so schließt sich aber ouch die ganze übrige Presse des deutschen Sprachengebietes vielfach in Leitartikeln im gleichen Sinne an: „Reichspost"-Wien: „Das Beste an diesem Buch ist seine jtrenge Sachlichkeit und Pathos. Sachlich ist der Verfasser über all, wo es sich um die Darstellung historischer und politischer ^ignisse handelt, von überströmender

- Bericht erzählt . . ." Buck" r.^-^?"ia"-Berlin: „Ein furchtbares, ein erschütterndes A,,?' M dem einen die Größe der deutschen Not leibhaftig vor ein Buch, das sich liest wie jener deutsche Heldm- don der Nibelungen Not, ein Buch, wie es nur einer g e (jtt^ i y < ™ n und darf, der selbst unter dem Beil gestöhnt und „Kölnische Volkszeitung": „Das Buch Reut-Nicolussis trägt seinen einzigartigen Wert in sich. Es singt das hohe Lieh deutscher Treue und heroischen Duldertums um der deutschen Sache willen

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Alpenland
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Pagina 1 di 4
Data: 12.05.1927
Descrizione fisica: 4
n )e k- m 9- n » * l ! I » » | i i » > i t l r l i * b.-. Einzelverkausspreis 8 -.15 - Im Deutschen Reiche halbjährig G-ldmark 25«. - Ausland halbjährig Schweizer Franken Die BezuasaebW^M stets im vorhinein zahlbar. Vorauszahlende Bezieher sind bei Erhöhungen zur entsprechenden Aufzahlung verhalten. — Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte wird keine Las- tun« übernommen. — Abbestellungen nur mit Ende eines Kalendervierteljahres durch eingeschriebene Karte. — Der Anzeigenteil steht

eingeführt werden. » Am 7. und 8. d. M. hielten die Landesverbände Deutsch österreich, Bayern, Sachsen und Schlesien der Sudeten- deutschen in Wien unter Teilnahme von 400 Vertretern ihre diesjährigen Tagungen ab, welche sich zu einer machtvollen Kundgebung für Freiheit und Selbstbestimmungsrecht gestal teten. * An französischer zuständiger Stelle wird erklärt, daß die Frage der Reinlandräumung auf der Völkerbundtagung im Juni zur Sprache gebracht werde. * Orkanartige Stürme und Wolkenbrüche

, weiter die Forderung nach endlicher Schaf fung des Kulturförderungsgesetzes sowie das Verlangen nach Schaffung der Zollunion m ist Deutsch land zum Gegenstand haben werde. Die deutsche Industrie und der wirtschaftliche Anschluß an Deutschland. Dr. Kurt Sorge, der frühere Vorsitzende des Reichsverbandes der deutschen Industrie äußerte sich am 7. d in Wien im Gespräch mit Journalisten nach Abschluß von österreichisch-deutschen industriellen Verhandlungen über in Wien im Gespräch mit Journalisten nach Abschluß

von österreichisch-deutschen industriellen Verhandlungen über aktuelle Fragen der deutschen Wirtschaft und der Politik wie folgt: „Der sogenannte wirtschaftliche Anschluß Oesterreichs an das deutsche Reich wird in nicht ganz kurzer Zeit möglich sein. Die deutsche Wirtschaft hat sich mit Problemen von bren nender Aktualität zu beschäftigen, und es ist begreiflich, daß die Frage des wirtschaftlichen Anschlusses deshalb in letzter Zeit nicht erörtert wurde. Wir erwägen aber ernsthaft, wie eine derartige Kooperation

in einem Geheimverfahren zu fünf Jahren Zwangsaufenthalt auf einer- einsamen Insel des südlichen Mittelmeeres verurteilt worden war, ist vorige Woche freigelassen worden und soll sich auf der Heimreise befinden. Was ist es mit Dr. Noldin, der doch ans gleich nichtigen Gründen von den alten Jrredentisten Trients, die jetzt die racheschnaubenden Hasser aller Deutschen sind und unter dem Deckmantel des Faschismus ihre perversen Gefühle zu befriedigen suchen, in die Verbannung verschleppt worden ist? — Ist Mussolini etwa

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Alpenland
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Pagina 1 di 12
Data: 28.07.1920
Descrizione fisica: 12
schließlich kein an derer Weg, als den Antrag allein einzubringen. Der Antrag der Großdeutschen Vereinigung bedeu tet keine Schwenkung, er ist auch kein Zeichen für ein Bekenntnis zu dern Programms einer anderen Partei, wie mit bestimmter Absicht von gbmissen politischen Krei sen glaubhaft gemacht werden möchte. Wohl aber ist er eine logische und unvermeidliche Folge des deutsch- freiheitlichen Programmes, das vor alle anderen zu er reichenden Ziele jenes der Verenigung aller Deutschen kn ein großes Reich

, daß im französischen Senat die Worte fielen: „Tirols streben nach dem Anschluß sei eine Gestb der Entmutigung und die Katholiken Oesterreichs seien überhaupt gegen die Vereinigung mit dem Deutschen Reiche". Reihen wir an diese Aeußerungen noch die weitere Tatsache'der west lichen Orientierung unserer von Dr. Renner geleimten Außenpolitik, die in der von Frankreich gewollten Donau föderation alles Heil erblickt, so muß jeder Widerspruch gegen die Notwendigkeit einer in der nächsten Zeit vor zunehmenden

, das seiner Beschaffenheit nach ganz wo anders hmgchört. Die Volksabstimmung muß vor allem für die christlich soziale Partei den Anlaß zu Met dringend notwendigen Scheidung der Geister abgeben, dj« es in Zukunft verhindern wird, daß einzelne Anschluß gegner Tausende von Anschlußfveunden führen. And in noch einer Hinsicht ist die Volksabstimmung jetzt notmendiAi Von Bayern aus wird au der Schaffung eines süd« deutschen Staates gearbeitet. Den Franzosen und Eng-« ländern wurde mitgeteilt, daß als Bestandteile

wird, daß wir zum Deutschen Reiche wollen, ZU dem Reiche, das Bismarck geschaffen hat; daß wir kein Teil haben an jener wahnwitzigen Kirchturmpvlltrk, die! um augenblicklicher Vorteile Willen den stolzen Vau' zerschlagen möchte, der des ganzen deutschen Volkes letz ter und stärkster 'Schutz ist. Die von der Großdeutschen' Vereinigung verlangte. Volksabstimmung wird restlose Klarheit bringen und end lich die Wahrheit über alle Wühlarbeit und Berschleie-. rung erheben. Sie wird für uns richtunggebend werden nach innen

es sich im Jahve 1889 vor allem handelte. : rom <. wutschen Volke versperrt, der deutsche Süden seufzt unter die selbst den Gedanken an großzügige Hilfe ms dem Binnenlande ausschldeßt. Was hat unter solches Umstän- MrüÄ-iL^t rem J? ?; er 5UOT Schutze -des deutschen Südens tzp worden rst? Dre Antwort auf diese Frage bat im oll- ^währte Volksbündler Dr. Ger am b auf dem Be- für^den^^? Er hat die erste Voraussetzung deutsche A ^^utscklums schaffen F ^lfen — das Ster fflL *5 J5 der , Hermat wieder dervtsch

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 08.02.1938
Descrizione fisica: 8
über S Ä dt i n ol, den ein Mitarbeiter vom! amtlichen deutschen Reisebüro in Lindau erhalten hat. 'In -dem Prospekt wird Südtirol wortwörtlich wie folgt geschildert: „Wie ist die heutige Lage dev kerndeutschen- Bevölkerung 'Südtirols? Seit der Besetzung durch Italien ist die Geschichte Süd tirols ein wahrer Leidensweg. Vollkommene Beseitigung der deutschen Sprache im amtlichen Verkehr, Verbot der deutschen Sprache bei Aufschriften und Werbemitteln, Ver- bot des Gebrauches des Landesnamens Tirol und der alten deutsck.en Ortsnamen

. Gesetze über die Italianisieruna von Familiennamen, Verbot der deutschen Sprach? selbst auf Grabsteinen, Zerstörung von Denkmälern, Errichtung eines Sieaesdenkmales aus den Grundmauern -des Kaiserjäger denkmales in Bozen. Befehl, daß bei Neubauten- nur noch der italienische Stil angewendet werden darf. Zerstörung aller wirtschaftlichen Verbände der -deutschen- Bevölkerung. Auflösung der deutschen Sportvereine. Auslieferung ihres Besitzes an italienische Vereine. Enthebuna der deutschen Beamten

oder Versetzung nacks 'Süditalien. Vernichtung der deutschen Bildungsmöcklichkeiten. umfangreiche Enteignung wertvoller Obst- und Gemüsearünde, Jtalianisierung sämt licher Volksschulen (700 .Klaffen) und Kindergärten. Ver bot und planmäßige Verhinderung des privaten Deutsch unterrichtes. persönliche Verfolgung aller als ehemalige deutsche Vertrauensmänner bekannten- Personen. Verweige rung von Auslandspässen. ErwerbsverlUst durch -Entziehung der Konzessionen. Streichung aus der Anwalts- oder Aerzte- liste

deutschen Vereine. Ausweisung österreichischer Staatsbürger, Hausdurchsuchungen und Verhaftungen so wie in einer Flut von Preffeangriffen das Deutschtum in Jugoslawien zu vernichten. Zugleich aber greisen dieselben Slovenen die österreichischen Behörden auss schärfste an und bezichtigen sie der Unterdrückung der Slovenen in- Kärn ten". Schörsster Kampf gegen das Kabinett Goga unv die Liberalen C z e r n o w i tz, 7. Februar. Unten dem Bovsitz des ch, ! maligen Ministers- Dr. Teosil Sauciuc-Saveanu

- entsernen und in Jugoslawien- den Faschismus- oder Natio- nälsozialismus einführen wolle. Auch das sei unsinnig ^ Jugoslawien verzichte aus derlei Jmportgewächse, die dem Volkscharakter vollkommen fremd sind. „Wir wollen nach i wie vor unser gutes heimisches Gewächs kultivieren, näm lich die Demokratie!" Verbot eines rnmilnischen Hakenkrenzblattrr in Deutschland Buk »re st, 7, ^Februar, Die „Deutsche Tagek. R z e i t u n g" in- Kronstadt, das Organ der hitlerfreund- n lichen- Deutschen Volkspartei

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 16
Data: 05.04.1938
Descrizione fisica: 16
Nr. 79 Dlenvkag, oen B. Aprll ISNS Deutsche Volkszeitung Seite 7 Der schaffende deutsche Mensch Die GrundsStze der deutschen Arbritssrout Wien, 4. April. Bei der großen Versammlung der deutschösterreichischen Wirtschastssührer im Konzerthaus, bei der Reichswirtschastsminrster Funk über den Aufbau der Wirtschaft sprach, hielt Reichsorganisationsleiter Dr. Ley eine mit Begeisterung ausgenommene Rede. Er stellte den schaffenden deutschen Menschen in den Mittelpunkt, dem Wirtschaft, Kultur

, für die Gemeinschaft zu arbeiten. Keiner darf sagen, der andere geht mich nichts an, sondern jeder hat sich in die Gemeinschaft einzugliedern und sich ihr un terzuordnen. Dr. Ley gab dann einen Rückblick über die Gründung der Deutschen Arbeitsfront als einer Zusammenfassung aller schaffenden Deutschen, der Abbeitgeber und der Arbeit nehmer im früheren Sinne. Gerade die Beseitigung dieser beiden Begriffe und ihr Ersatz durch die Bezeichnung Be triebsführer und Gefolgschaft zeigen am deutlichsten das Bestreben

der Deutschen Arbeitsfront, diese zwei mit gegen sätzlichen Interessen einander bekämpfenden Machtfaktoren vertreten durch die Gewerkschaften, Jndustriellenverbände und Syndici zur Erhaltung eines Arbeitsfriedens und zur Förderung der Produktion in eine Front zu stellen. Nur der Betriebsführer verdient diesen Ehrentitel, der nicht nur ein straffes Regiment führt und seinen Betrieb in Ordnung hält, sondern auch sich um die Menschen, die er führt, sorgt. Wir haben Unternehmer und Arbeiter in eine Linie

, um die Arbeit zu leisten, die Deutschland zu leisten hat. Auch materiell erkennt man nach fünf Jahren natio nalsozialistischen Aufbaues recht gut den Wert des Meru schen, Staat, Wirtschaft. Kultur und Recht ist alles nicht Selbstzweck, alles dient dem Menschen. Was kann man dem Volke Gutes tun? Nach diesem Leitwort handeln wir in der Deutschen Arbeitsfront und behandeln jeden Unternehmer, der glaubt, mit seinen Ar beitern Schindluder treiben zu können, als einen Ver brecher. Wir haben als einiges großes

Vdlk >das Glück, daß je der Arbeiter rassisch genau so gut ist wie der Unternehmer. Die Arbeit ist damit keine Ware mehr, der Arbeiter kein Sklave und Knecht, der Unternehmer kein Patriarch. De Partei und die von ihr geleitete Deutsche Arbeitsfront har als wichtigste Ausgabe die Gesundheit und die Kraft des deutschen Menschen zu erhalten und ihm die Lebensbedin gungen auf dem Gebiete der Kultur, der Erziehung, der Schulung, der Wohnung ufw. so günstig wie möglich zu ge stalten. Sozialismus

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Alpenland
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Pagina 10 di 12
Data: 24.05.1921
Descrizione fisica: 12
aus sein. Selbstbestimmungsrecht — dann' kann für keinen auf rechten Deutschen die Rücksicht auf die Kreditaktion auch nur einen Augenblick lang seine politische Stellungeahme beein flussen. Das war im Marz zu erwägen, das ist tm Mai nicht anders geworden. Es bleibt also nur die geschickt ausge streute Nachricht von dem Plan der Jugoslawen, in Kärnten einzumarschieren, wenn noch eine Volksabstimmung in einem !österreichischen Bundeslande stattfinde. Die Nachrichten von Truppeyzusammenziehungen im Mießtale, die damit in Zu- !sammenhang gebracht wurden

hinweg. W- L 111 - 1 " . 11 1 1 ■ AM kt deMche« GmZMchm MAchen 1822 . Zum Nutzen 'der in München versammelten Mitglieder des Deutschen Werkbundes hatte die Deutsche Gewerbeschau dieser Tage in die Räume des Museums eine Versammlung der Präsidiums- und Ausschußmitglieder sowie der Vertrauensmänner einberusen, der wieder Vertreter der Regierung, auch Mitglieder des Stadtrates, bekannte Münchner Großindustrielle, Angehörige des Kunstgewerbes und des Kaufmannsstandes anwohnten. Nach einer Begrüßung

Verhandlungen infolge der Abwesenheit des Bundeskanzlers Dr. Mayr, der bis heute abends in Graz weilt, eine eintägige Verschiebung erfahren. Die Ver handlungen werden am Mittwoch, den 25. d. M., um 10 Uhr vormittags durch Bundeskanzler Dr. Mayr eröffnet werden. Tschechycher Terror gegen das DenWtnm. Prag, 23. Mai. (Korrbüro.) Nach den Berichten der Mütter "über die Tagrmg der deutschen Nationalpartei in Karlsbad führte Dr. Lodgeman in seinem politischen Referat u. a. aus: Wir anerkennen nicht den Vertrag

in Anspruch nimmt, dann sind wir Alldeutsche. Die tschechische Aufklärungsarbeit bemüht sich, das Ausland nicht merken zu lassen, wie unsere' Mutter sprache vergewaltigt wird, wie die deutschen Schulen ge drosselt werden, wie man unsere Kriegsverletzten behandelt, wie es den Witwen und Waisen, den deutschen Pensionisten und deutschen Beamten geht, wie sie vertrieben oder schlecht behandelt worden sind und werden. Das Ausland soll nicht merken, daß alle gesetzlichen und Derwaltungsmaßregeln

der tschechischen Parteien und der tschechischen Regierung be- stimmt sind, unser deutsches Siedlungsgebiet dem Tschrchen- tmn preiszugeben. Sodann machte Dr. Lodgeman Mittei lung über die näheren Umstände der nach dem Besuche des Führers der deutschen Landwirte Kropek beim Präsiden ten Masaryk seitens des deutschen parlamentarischen Verbandes erfolgten Absage eines weiteren Besuches von Verbandsmitgliedern beim Präsidenten. Dr. Lodgeman gab in der Kanzlei des Präsidenten der Republik eine Erklärung

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Alpenland
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Pagina 2 di 8
Data: 05.07.1924
Descrizione fisica: 8
einen znstimmenden Bescheid zu erhalten, und wenn Sie mir auch anderweitige Anregungen für beson dere Fragen, die Sie noch behandelt sehen möchten, zukommen ließen. Mit deutschem Gruß! Dr. Friedrich Wolfs e.h. durch den Anschlag nicht auch Menschenleben ver nichtet wurden. Am 2. September unternahmen die Nationalisten einen Ausflug nach Schönstem, um die dortigen Deutschen einzuschüchtern. Am Abend kam es zu einer wüsten Schießerei und mehrere Schönsteiner wurden mißhandelt und mit dem Tode bedroht. Schließlich

wurde am 30. Dezember der Saal der Brauerei Götz in Marburg, in welchem tags daraus der Marburger Männergesangverein seine Silvesterfeier abhalten wollte, durch eine Bombe zerstört. Wie unduldsam die slowenische Oeffentlichkeit und die slowenischen Behörden gegen die Deutschen sind, mag durch folgende Vorkommnisse beleuchtet werden. In vielen untersteirischen Gemeinden be stehen seit vielen Jahrzehnten freiwillige Feuer- wehrvereine, deren Mitglieder fast ausschließlich Deutsche sind und daher

auch jetzt an der deutschen Kommandosprache sesthalten. Anläßlich der Ver mählung des Königs wurde nun von den deutschen Bürgern in Marburg eine Sammlung eingeleitet, um für die dortige Feuerwehr eine Autodampf- spritze im Werte von rund 1,500.000 Kronen anzu schaffen. Als diese am 8. April dem Publikum und den befreundeten Feuerwehren vorgeführt werden sollte, wurde die öffentliche Uebung von oer Be hörde auf Einschreiten der slowenischen, Nationali sten verboten. Im November >1923 wurde die „Freiwillige Feuerwehr

des All deutschen Verbandes angehört, in nationalsozialisti schen Blättern behauptet, daß er für die antiuatio- »a.s-autivolkische Politik der großdeutscheu Partei leitung und der Fraktion der großdeutschen Abge ordneten in erster Linie zur Verantwortung zu zie- heü ist. Diese Tatsachen verlangen nach unserer Ansicht eine baldige Klärung des Verhältnisses der Großdeutschen! Volkspartei zum Alldeutschen Ver bände. Wir wollen Klarheit! Herr Dr. Friedrich Wolfs in Berlin ist als poli tisches Enfant

gung davon abhängig, daß der Verein sich „Slo- vensko pevsko druslvo v Apacah" nenne und die slowenische Sprache als Vereinssprache einführe' Als die Deutschen im Monate März des Vorjahres für die Skupschtmawablen einen eigenen Wahl werber ausstellten, erklärten mehrere slowenische Blätter das selbständige Vorgehen der Deutschen als unzulässig und der Führer der slowenischen, demokratischen Partei (arme Demokratie!), der Mi- nister Kukovee wandte sich sogar mit einem Tele gramm an den $ömg

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Alpenland
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Pagina 3 di 8
Data: 09.08.1924
Descrizione fisica: 8
feindlichen: Staaten- und Rußland vom Völkerbünde 'seruhteilt. Der ideutsch-e Vorschlag, der M besten ldnrchgearbeitet war, fand dieselbe Auf-, „ahme, wie alle Vorschläge der deutschen Friedens- -MMion. Er wurde säst ohne feige Prüfung ver- Wrfen ltinlD ein ganz annormaler Plan wurde zum tMMvärtigen Völkerbund. Wie der -Artikel I zeigt, hat >der Völkerbund von Anfang au eine unter schiedliche Gruppierung seiner Mitglieder, bevor rechtigte und eingelad'ene Mitglieider, denen man zu sagen «schien

-deutschen Wirltschafts- bezchnngen in HaiNdöl und Industrie eine biedeu- M'de Rolle spielte, uNd schließlich als drittes munidTemeNt die iin Innern Rußlands 'lebenden. Rutsch-Balten. Während für die beiden ersten Gruppen in den Jahrzehnten vor dem Kriege bliie Gefahr des Dustes ihres 'deutschen Volkstums 'immer stärker ^rde, haben die DeutschWailten und unter ahnen Waders wieder loie deutsch-baltischen 'Literaten- tetfe mit Zähigkeit an ihrem Deutschtum sestgehal- W- 'Alle drei Gruppen erfreuten

' sich Ms zum MW einer ausgezeichneten wirtschaftlichen Stel- U. der deutsche Bauer hob sich durch Sparsam- M, Fleiß und Nüchternheit aus der russischen Umgebung deutlich hervor, während es die in den Städten -lebenden -gebildeten deutschen Kreise mei- ftens -sowohl finanziell wie sozial weit gebracht hat ten. Dagegen hinderte der verschiedene Ursprung -der drei Gruppen vor dem Kriege einen starkeu- nationcilen Zusammenschluß, für dessen Fehlen auch das Zusammenwirken Der verschiedenen' deutschen Abgeordneten in der Duma seit 1-905

, und, dieser Bernichtungisprozeß wurde durch die Sozialiste- ruugsmaßNahmen ‘bei* -Sowjetregierung vollendet. Aehnlich erging es den deutschen Kolonisten, die von .gewaltsamer: .Enteignung großenteils verschönt Wieben, dafür aber durch die furchtbare Hungers- N'0t von 1921 besonders im Wvlga gebiet in ent setzlicher Weise heimgesucht wurden. Das heutige Deutschtum Rußlands, das von der Regierung' immer noch mit etwa 2 Millionen Köp fen -angegeben wird, leidet vor allem unter dem Mangel einer einflußreichen 'Führerschicht

, und nn- ter dem Fehlen einer Planmäßigen deutschen Schut- bildimg, die erst jüngst langsam wieder erstarkt. So ist es erfreulich, daß es cg ln gen ist, in Moskau nach langer Panse wieder eine deutsche 'Schule ins Leben zu rufen, «die am 30. März allen Schwierig keiten zum Trotz eröffnet werden konnte. Die Pe tersburger Kölonie stellt zahlenmäßig gegen früher nur noch einen Bruchteil dar, ist auch durch die fortschreitende Russisizierung der Jugend schwer be droht. Obgleich das Deutschtum

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Der Südtiroler
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Pagina 2 di 4
Data: 01.11.1930
Descrizione fisica: 4
Die deutsche Vertrauensseligkeit läßt sich aber auch dadurch nicht erschüttern. Am 17. Oktober hat die „Grazer Tagespost" unter dem Titel „Die Freudenbotschaf ten aus Südtirol sind doch wahr" zu berichten tzewußt: „Die in verschiedenen Blättern ohne Quellenangabe ver öffentlichte Nachricht, daß nationalkulturelle Erleichterungen für die Deutschen in Südtirol nicht zu erwarten seien, beruhen nach authentischen Informationen auf Unwahrheit. Seit der Bil dung der neuen Regierung in Oesterreich

kein Zurück. Auch hinsichtlich der Unterdrückung der deutschen Privatschulen, welche stets Herde italienfeindlicher Ge sinnung waren, kann man keinen Rückschritt tun. Es genügt wohl der Hinweis aus die kürzlich erfolgte Unterdrückung der slawischen Schule in Triest, eines wahren Mittelpunktes der Infizierung der moralischen Geistesverfas sung der Jugend, wr,e schädlich ähnliche Oasen der Kultur im ruhigen, heiteren und arbeitsamen Leben der italienischen Grenzgebiete seien. Ein besseres Verständnis

" und Erleichterungen in Südtiröl stellen sich als Falschmeldungen dar. Bisher ist hier nichts von einer Erlaubnis, deutsche Privatschnlen zu errichten^, bekannt geworden. Auch der häusliche Privatunterricht wird bis zur Stunde verfolgt. Schulinspektor Cologna hat am 1. Oktober die aus dem Eisacktal und Pustertal zu einer Konferenz zusammengerusenen Lehrer aufgefordert, auch in diesem Schuljahre wieder den häuslichen deutschen Unterricht zu verhindern. Roch in den allerletzten Tagen sind gegen Kinder

und Lehrpersonen behördliche Maßnahmen wegen Teilnahme am häuslichen Unterricht, beziehungsweise wegen dessen Erteilung erfolgt. Die Einführung des Deutschen als Unterrichtsfach in den scuole avviamento di liavoro (Arbeitsforfbülbuttgsschulen, Pflichtschule für die 11- bis 14jährigen, ein Schultyp, der sich bisher in feiltet Weise bewährt hat) bedeutet ^eine Neuerung. In den Lehrplan dieses in ganz Italien eingeführten Schultyps (Mittelschulen) ist der Unterricht in einer Fremdsprache ausgenommen

. In den wenigen in Südtirol e'.ngeführten Schulklassen dieser Art wird das Deutsche als Fremdsprache in drei Wochenstunden gelehrt, aber nicht erst in diesem Schuljahr, sondern seit Einführung dieses Schultyps auch bereits im vergangenen Jahr. Heute dies als Neuerung und Wandel zum Besseren hinzustellen, bedeutet eine große Irreführung. In den von rund 25.000 deutschen K.ndern besuchten Volksschulen darf Deutsch nicht einmal als Freigegenstand gelehrt werden. Auch von den Kindergärten der Drei- uno

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