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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 18
Data: 10.06.1911
Descrizione fisica: 18
Entgegnung. Die christlichsoziale Landesparteileitung ln Vorarl berg hat sich veranlagt gefühlt, jener in Tirol mit einer gegen die katholifch-lonfervatioe Partei gerichteten geharnischten Ekllärung beizuspringen. Soweit in derselben dem lebhaften Bedauern über den in Tirol herrschenden Zwiespalt Ausdruck gegeben wird, pflichten wir demselben vollständig bei, lehnen aber jedwede Schuld an diesem traurigen Zustande ab. Wir stellen die Tatsache fest, daß nicht die latho- lisch-konservative Partei

die Spaltung hervorgerufen hat, daß vielmehr maßgebende Abgeordnete der christlichsozialen Partei, welche durch Jahre dem laiholisch-lonservativen Landtagsllub angehörten, sich von demselben getrennt und eine eigene, neue Partei gegründet haben. Wir stellen weiter fest, daß die latholisch-lonseroatioe Partei wiederholt die Hand zur Verständigung geboten hat, unter Berufung aus die Notwendigleil eines einheitlichen Programms in religiösen und religiös-politifchen Angelegenheiten auf katholischer Grundlage

für das Land und für das Reich, daß dieses Anerbieten obgelehnt und selbst ein Wahlkompronriß an die Bedingung des Eintrittes in die christlichsoziale Reichspartei geknüpft wurde, welche Bedingung das Aufhören der katholifch-kon srroativen Partei ohne vorherige programmatische Verständigung zur Folge gehabt hätte. Wir weisen ferner die Zumutung mit aller Ent schiedenheit zurück, daß in dem bestehenden Streite „lediglich persönliche Momente maßgebend' seien. Die Tatsache, daß wir wiederholt die Bereitwillig

geworden, sehr freiheitlich für freie Schule, das freie Wort, freie Forschung, freie Wissenschaft und wie die Phrasen von den „freien' Dingen alle lauten. Auch trete er für Grundfteuererhöhung ein. Bürgermeister Dr. Perathoner erzählt, daß er es nimmer «macht hätte, beides zu fein, Bürge- meister und Abgeordneter. Auch habe er jahrelang die geballte Faust im Sacke tragen müssen und sei vielfach anderer taktischer Ansicht gewesen wie seine Partei; diese sei vorzüglich gegen Slaoen (ftrcfi u. Zupam'c

seines „Vielleicht' auf die Wähler außerhalb Mals hat Noggler später elngesehen oder es ist ihm von seinen Begleitern beigebracht-worden, etwas vorsichtiger zu sein im Reden, mnd nunmehr läßt erttdas „Vietteicht'^ weg. Am 5. ds. hielt Noggler in^Latjch eine Bauern- bundversammlung — offenbar, um ajlsälltge Gegeu- redner im Vorhinein von der Versammlung fern- zuhalten oder wenigstens,- wenn sie unbequem würden, mundtot zu machen. Unter andern tat er dann den Ausspruch: „Katholisch-konservative Partei gebe

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Volksblatt
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Pagina 3 di 12
Data: 10.06.1911
Descrizione fisica: 12
Gemeindeausschuß in Meran. Wahlbezirk Saze« - Sarnthein - Kastelrnth. Wahllügen. Sarnthein, 8. Juni. Das erste Volkshaus hatte kurze Lebenszeit. Unsere Volksvertretung ohne katholische Grundsätze gleicht einem Baue ohne Grundpfeiler. Das Vols- Haus ist an seiner eigenen Grundsatzlosigkeit zu- '^lnmengebrochen. Die katholisch.konservative Partei hat für den Bezirk Sarntal, Bozen und Kastelruth Herrn Josef Burger, Redakteur in Bozen, als Relchsratskandidaten aufgestellt. Die Partei hält es für unbedingt

für die Ge nossenschast bewirkt. Mit solch gemeinen Waffen gegen den eigenen Bürgermeister kämpfen ist charakterlos und muß ehrlichen Männern die Augen öffnen. Schweigen wollen wir über das agitatorische Vorgehen zweier Steuerbeamten, von denen einer schon das zweite Mal wortbrüchig geworden ist. Solche „politische Charakterbilder' sind wahrlich nicht vertrauen erweckend für die christlich soziale Partei, sie stoßen vielmehr ab. Alle strammen Männer Kalterns werden darum am 13. Juni dem charakterfesten Bürgermeister

in der Lage sind, Dauerreden zu halten). Nun kam auch Herr Baader zu Worte, welcher gleich anfangs.erwähnte, daß man an der christlich sozialen Partei kein gutes Haar gelassen habe. Der Kandidat erwiderte, das sei absolut nicht wahr; er habe nur wörtlich die Aussagen der christlich-sozialen Führer Prinz Liechtenstein und Dr. Geßmann erwähnt. Nun wurde Baader in ein Kreuzfeuer genommen, worauf er es vorzog zu entwischen mit dem Abschiedsgruß: „Auf Wiedersehen in St. Felix und Laurein!' Die Ver sammlung

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