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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 16
Data: 10.06.1911
Descrizione fisica: 16
Seite 2. Nr. 69. SamStag, 10. Juni. 1911. XXIV. Jahrg. zuerst die Zwecke und Ziele der Sozialdemokratie und zeigte, wie dieselbe eine durch und durch reli- gions-, staats- und volksfeindliche Partei sei, welche eine vollständige Umwälzung' der gegenwärtigen Gesellschaftsordnung herbeizuführen trachte. Hierauf kam Redner aus die konservative Partei zu sprechen, welche von ihm in sehr schonender Weise behandelt wurde. Zuletzt sprach er noch über die christlich soziale Partei. Er sagte

Tedek, Jdel und Zojer das Wort, wurden aber von beiden Referenten glänzmd abgeführt. Die Debatte war ein wahrer Genuß. Das Schlußwort hatte Herr Bürgermeister Dr. Otto von Guggenberg. Die Versamm lung brachte für die christlichsoziale Partei einen durchschlagenden Erfolg. Eingehender Bericht in der nächsten Nummer. oeutschfreillnviges ttaockickatea - Quartett im Mtei steierischen AsWreile. Aus Graz, 7. Juni, schreibt man uns: Die von der judenliberalen „Grazer Tagespost' so herr lich gepriesene

deutschfreiheitliche Einheitlichkeit be währt sich glänzend, allerdings nur in den Lettern genannten Blattes. In Wirklichkeit aber zeigt sich die Zerfahrenheit in keiner Partei so deutlich wie eben in der deutschfreiheitlichen. Das beweist zur Genüge der Kampf innerhalb dieser Partei, der be sonders im dritten Wahlkreise heftig mtbrannt ist. Diese Partei hatte bis vor kurzem nicht weniger als vier Kandidaten in einem einzigen Wahlkreise aus. ihrem Präsentierteller. Einer von diesen vier Aus- erwählten sagte

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Maiser Wochenblatt
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Pagina 3 di 12
Data: 10.06.1911
Descrizione fisica: 12
machen und Vorteil bringen, als den Geg nern des christlichen Glaubens, die denn auch in den übrigen deutschen Kronländern gegen die einzige christliche Partei, die cs dort gibt, nämlich die christlichsoziale, fast nur mit Zi taten aus der konservativen Tiroler Presse kämpft. Wenn die Konservativen wirklich, wie sie vorgeben, nur im Interesse der Religion kämpfen, so müßten sie unbedingt vom Kampfe abstrhen; denn, selbst wenn wir den Anschau ungen der Konservativen über die Christlich- - sozialen zustimmtcn

, müßten wir doch erkennen und bekennen, daß der vollständige Sieg der Christlichsozialen der Religion unseres Volkes nie diesen unermeßlichen Schaden bringen könnte, den ihr dieser unselige Kampf bringt. Aber die christlichsoziale Partei, welcher die überwiegende Mehrheit der deutschen Kätho- likcn Oesterreichs und auch die große Mehr heit des Tiroler Volkes anhängt, verwahrt sich gegen die Behauptung, daß in ihr die Interessen und Rechte der Neligion des Volkes weniger gut gewahrt und geschützt seien

; sie darf sogar behaupten, daß sie bei ihrer Stärke diese Rechte und Interessen viel besser und erfolgreicher vertreten kann, als das winzige Häuslein Konservativer, das vielleicht in den neuen Ncichsrat einzieht. Nach all den Vor gängen der letzten Zeit, bei der beständigen Weigerung der Konservativen, sich mit den Katholiken aller übrigen deutschen Kronländer und auc£) der großen Mehrheit der Katholiken Tirols zu einer großen starken und einfluß reichen Partei zu vereinigen, wird der Friede in unscrm

Lande nicht eher zustande kommen, als bis die-eine Partei allein noch Siegerin bleibt. Der Sieg der christlichsozialen Partei in unserem Lande kann doch nur noch eine Frage der Zeit sein. Je eher er herbeige führt wird, desto eher ivird Friede herrschen. Wcr daher ehrlich den längst ersehnten Frieden unserem Lande wünscht, der wird schon aus diesem Grunde am Dienstag, den 13. Juni dem christlichsozialen Kandidaten seine Stimme geben. Zur Reichsratswahl. Ans Klausen, 29. Mai, wird uns geschrieben

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