ab. Er besuchte die Volksschultz und das Franziskaner Gymnasium in Bozen — hier übte Pater Vinzenz Gredler auch auf ihn großen Einfluß —, swdierte dann an den Universitäten Wien, München, Graz und promovierte 1868 an der Universität Innsbruck zum Doktor der Phi losophie (1918 wurde ihm das Doktor-Diplom erneuert). Zwei Jahre später beschritt er als PrivatdoZent in Graz die akademische Lauf bahn. Sie führte ihn bald zum ordentlichen Pro fessor (1878). Eine Berufung folgte dann der anderen, über Freiburg (1881
! Vortrags über Fichte hielt. Erst vor zwei Iahren schied Riehl, noch rü stig an Geist und Körper, aus dem amtlichen! Lehrberufe, um sich in sein reizendes Landhaus in Neubabelsberg draußen, „Klösterli' Mit Na men, zurückzuziehen. Dort lebt er, betreut von seiner Gattin, Sofie Reyer, der Schwester des bekannten Wiener Geologen, die 1881 zu Graz mit ihm den Bund fürs Leben geschlossen, — inmitten von Grün und Blumenduft. So früh Riehl auch von der Heimat zog er blieb ihr treu. Seine Gedanken hängen