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Volksblatt
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Pagina 11 di 28
Data: 06.04.1912
Descrizione fisica: 28
April 1912 Tiroler Volksblatt Seite 11 eingetreten waren, energische Persuche gemacht, ins besondere die antikönsessionellen Schulgesetze zu andern. Wir erinnern an die diesbezüglichen An träge Fuchs, Lienbacher, Hohenwart, Lalussi und Genossen vom 5. Februar 1880 und an den Antrag Di Pauli, Hohenwart und Genossen ebenfalls vom 5. Februar 1880, desgleichen Liechtenstein, Rapp und Genossen vom 25. Jänner 1888 und Lien bacher und Genossen vom 15. März 1888 (siehe Tiroler Volksblatt

' Nr. 40 vom 20. Mai 1911), durch die Annahme dieser Anträge wären die ärgsten Härten des liberalen Schulgesetzes beseitigt, der konfessionelle Charakter desselben hergestellt und den Anforderungen der katholischen Eltern entsprochen worden, insoweit es ohne qualifizierte Zweidrittelmajorität, welche einfach nicht vorhanden war, möglich und erreichbar gewesen wäre. Der Hohenwartklub, in welchen auch die Tiroler Konservativen eingetreten sind, war ein staatsrecht licher Klub, welcher auch die Wiederherstellung

, segensreiche Arbeit auf der anderen Seite, also die vollständig geänderte Situation hatte auch den Eintritt der Konservativen, auch der Tiroler Konservativen, in die Regierungsmehrheit Zur Folge. Die meist mehr oppositionelle Haltung der Konservativen führte zu MißHelligkeiten im Schöße der Partei. Während die einen den günstig scheinenden Moment freudig ergriffen, den wirt schaftlichen Liberalismus zu bekämpfen und in wirtschaftlicher Beziehung für das Volt segens reich zu arbeiten, konnten

abholte, wurde das Unheil oem Erstaunten mitgeteilt. Ich riet hin und her: Tätigkeit der Opposition trennen. Es entstand die scharfe und milde Tonart. Es ist nicht unsere Sache hier zu untersuchen und zu entscheiden, wer in dieser delikaten und verhängnisvollen Frage im Rechte war, sondern unsere Aufgabe ist zu konsta tieren, welche Stellung das „Tiroler Volksblatt' in dieser Zeit eingenommen hat. Es ist eine allbe kannte Tatsache, das „Tiroler Volksblatt' vertrat immer die scharfe Tonart; es begrüßte

und förderte zwar allzeit mit Freuden die positive wirt schaftliche und soziale Arbeit der Konservativen im Hohenwartklub, es konnte sich aber nie damit befreunden, daß die konservativen Tiroler Abgeord neten im Hohenwartklub und daher in der Regierungs majorität waren. Das „Tiroler Volksblatt' begrüßte es daher mit Jubel, als Baron Josef Di Pauli, Dr. Ebenhoch und Genossen anläßlich der Nicht- bestätignng Dr. Luegers als Bürgermeister von Wien am 15. November 1895 aus dem Hohenwart klub austraten

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Tiroler Sonntagsbote
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Pagina 3 di 8
Data: 12.09.1886
Descrizione fisica: 8
Tiroler Sonntags-Bote. mehreren Abthnlungen hier durch zu den Ma- növern nach Pusterthal, wo auch bekannt lich am 16. d. Mls der Kaiser eintreffcn und in Brune ck residiren wird. (Obstausstellnng.) Diejenigen Herren, welche mit ihren Obstsorten zur Kollektivausstellung des Obst-, Wein- und Gartenbauvereines beizutragen gedenken, werden höflich ersucht, die selben schon jetzt während der Stunden von 9 — 12 Uhr Vormittag und von 3 — 6 Uhr Nachm, in das Sammellokale: „Altschießstand" abzuliefern

ein, wo sie am Bahnhof von der Vorstehung der Sektion Bozen des Tiroler Aerztc- Vereines, sowie von der Curvorstehung empfangen und begrüßt und sodann in Herrn Köllenspergers Cur Hotel „G ri e ser - H o f" geleitet wurden, wo den Gästen ein exquisit ausgestattetes Diner servirt wurde, zu welchem der Bürgermeister von Bozen, der Curvorstand von Bozen-Gries, sowie die Bor. stände des „Alpenvereines" und „Touristei.klub" in Bozen geladen waren und dw Bozner Feucr- wehrkapclle in trefflichster Weise die Tafelmusik

b-sorgte. Während das Mahl sich dem Ende zuneigte, und als erst der Champagner in den Gläsern schäumte, da fehlten auch Festreden und Toaste nicht, welche Herr Dr. Jos. v. Zallin- ger als Vorstand der Sektion Bozen des Tiroler Aerzte-Vereines in gelungener Weise eröffncte, indem er die Gäste herzlich begrüßte und dem Vereins - Verbände der österreichischen Aerzte ein Hoch brachte. Daran reihten sich von Seite des Herrn Sanitätsrathes Dr. W i t l a c i l aus Wien warme Worte des Dankes

für den freundlichen Empfang und die herzliche Aufnahme, bezüglich deren er auch dem Hausherrn volle Anerkennung zollte, indem er sowohl auf den Tiroler Aerzte- Verein als auch auf Herrn Köllensperger als Besitzer des „Grieser-Hofes" sein Glas erhob. Herr Privat-Dozent Dr. Kratter aus Graz feierte mit begeisterten Worten die landschaftlichen Schönheiten des Landes Tirol und besonders die reichen Vorzüge des Kurortes Gries, er gedachte aber auch der Männer, welche in rastlosem Wirken zur Entwicklung des weit

Personen wurde gestern Morgens der Hauptthäter Pokorny und der ehemalige Stationsleiter Kn oll in St. Lorenzen in die Frohnfeste in Bozen eingeliefert, da die Untersuchung gegen dieselben hier durchgeführt wird. (Markt»Bericht.) Bregenz, 6. Sept. Auf den Schlachtviehmarkt wurden heute 272 Stück Großhornvieh aufgetrieben, welche um den Peeis von 35 bis 41 fl. per Mctr.-Centner verkauft wurden. Eigen - Telegramme deS Tiroler .So nnta gS-Bote* in Bozen. Paris, 11. Sept. Laut Meldungen aus China wurden

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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 8
Data: 28.04.1904
Descrizione fisica: 8
Ighvg. XVII. ^VvLKenevVhvonLK.^ Keile Z. Die Audienz der Tiroler Pilger. Wir zogen unmittelbar von der Vorhalle in den Vatikan ein und gelangten so auf kürzerem Wege in den Damafushos. Dort wurden die Billette für die Audienz verteilt. Dem Zuge der Pilger voraus waren 2 Fahnen, die des Katholischen Arbeiter-Vereines Bozen und die Schützenfahne von Spinges, dann 10 Personen in Her alten Tiroler Tracht; hierauf kamen die Damen, zum Teil in schwarzem römischen Schle'er, aber die Frauen

aus dem Bauernstand in der gewöhnlichen Art mit den Hüten; dann die Geistlichen und die Herren aus dem Laien stande. Einzelne in Rom weilende Tiroler Hatten um Zulassung gebeten; auch Ordens- Personen, Tiroler, die in römischen Klöstern sind. Die Pilger gelangten hierauf in die päpstlichen Gemächer und wurden in-der großen Sala Tlementina, in welcher auch 1900 die Audienz der Tiroler Pilger gewesen ist, in Rahen auf gestellt den Wänden entlang. Der Papst erteilte zu der Zeit Privat-Audienzett und die beiden

. Er stand in der Mitte eines kleinen Zimmers und nachdem wir den Ring geküßt hatten, hieß er jeden ausstehen und sprach nun so zu uns. Msgr. Waitz hatte mehrere Adressen : Bitten um Beförderung des Selig- sprechnngs-Prozesses der Erzherzogin Magdalena (vonden Pilgern, von den barmherzigen Schwestern, von der Studenten-Kongregation in Hall), dann ein Widmungs-Exemplar einer Sammlung Marien lieder: „Ein Edelweiß der Makellosen', komponiert von Tiroler Komponisten und herausgegeben von?. Goller. Deshalb

trug ?. Denisle die Kassette mit dem von den Tiroler Pilgern gesammelten Peterspfenttig. Als nun der heilige Vater den ?. Denifle sah, fing er an, mit ihm zu scherzen, und wir tonnten sehen, welchen Ansehens sich unser Landsmann beim heiligen Vater erfreut. — Msgr. Dr. Waitz brachte sodann besondere An liegen vor und bat zuerst um den Segen für den hochwürdigsten Fürstbischof mit Rücksicht auf die bevorstehende Augenoperation, was der heilige Vater mit großer Teilnahme aufnahm, dann für persönliche

; unter den Damen Frau Baronin Apor und Frau Schwarz und manchen anderen. Wer immer in besonderer Weise wegen eines Anliegens vorgestellt wurde oder selbst eine Bitte vorbrachte, wurde berück sichtigt. Der heilige Vater war unermüdlich. Als er alle Reihen abgeschritten hatte, trat er in die Mitte des Saales und nun verlas Msgr. Dr. Waitz im Namen der Tiroler und Vorarlberger Rom pilger die lateinische Huldigungsadresse. Als diese zu Ende war, begann der heilige Vater italienisch eine Ansprache an die Pilger

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 06.10.1904
Descrizione fisica: 8
„Der Tiroler' tkscheintjedenDienStag, Donners' tag und SamSwg. Druck und Berlaa: „Tyrolia', Bozen, Museumstr.32. Bezugspreise: FikOesterxeich-Uugaru mit Post- versmdmrg: ganzjNrig L 11A, halbjährig . 5 60 vierteljährig, 3 —. FLr Bozm samt Zustellung: -auzjährig ^ 10-- halbjährig . b — vierteljährig „ 280. För alle anderen Länder unter An- «echmmgder höherenPostgehähren Nuzeln« Nummern 10 Heller. Laufende BezugSaumelduugm geltm bis ßyr Absage. früher „Tiroler Sonntagsvote

der Wissenschaft, Wahrheit und Gerechtigkeit nicht viel mehr bestehen, als seinerzeit »Der politische Hiesl' und „Der alte Säbel-. . ^ . , - - -, -' .^ ^ ^. Der Zweck der Broschüre ist auf den Schluß seiten wiederholt angedeutet und ausgedrückt mit den Worten: „Tiroler Bauern, bleibet treu der konservativen Partei, tretet nicht in den Baüern- bund ein, sondern haltet euch an den Katholischen Volksverein.' Als Beweggrund wird folgendes angeführt: I. . .Die Konservativen haben von jeher sowohl im ReichSrat

in ihrer Beweisführung den Fehler, daß sie bis zum Jahre 1880 zurückgreisen. Die Tiroler Bauern haben jetzt zu wählen zwischen der konservativen und christlichsozialen Partei. Sollen sie sich an die erstere halten, so muß ihnen gezeigt werden, daß sie auch für die Zukunft von der konservativen Partei mehr zu erwarten haben als von der christlich sozialen. Um aber hiefür einen richtigen Beweis zu erbringen, daß nämlich die Konservativen für die Bauern mehr tun als die Christlichsozialen, müßte man ansangen

, ist eS dem Schreiber dieses nicht möglich, dieselben-eingehend zu prüfen, da ihm die Protokolle nicht vorliegen. Daß die angeführten Belege nicht allwegS der Wahrheit entsprechen, ist betreff Beleg VIII, Absatz 3, von einem, der in das betreffende Sitzungsprotokoll Einsicht genommen, bereits in Nr. 1:5 der „Brixener Chronik' und Nr. 20 der „Tiroler Bauern-Zeitung' dargetan und wurde die nähere Beleuchtung anderer Punkte versprochen. Wir raten den Verfassern der Broschüre, mit ihren statistischen Daten in unsere

' — damit wird man uns nicht bemeistern. II. Im zweiten Teil der Broschüre werden wiederum Religion und Glaube und bischöfliche Autorität auS- gespielt. ES heißt: die Katholisch-Konservativen hät ten sich nicht bloß für das zeitliche Wohl der Bauern mit aller Kraft eingesetzt, sondern noch mehr für das geistige Wohl derselben, sür die höchsten und heiligsten Güter des Tiroler Voltes, sür Glaube und Religion. Darum hätte sie auch der verstorbene Fürst bischof von Trient in seiner Kundgebung vom 16. Dezember 1900 eine hochverdiente

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Neue Inn-Zeitung
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Pagina 4 di 10
Data: 21.02.1892
Descrizione fisica: 10
in Innsbruck Dr. Justin von Steinbüchel-Rheinwall im Wege der nach gesuchten Versetzung zum Finanzprokurator in Graz ernannt. — Der Statthalter hat den Rechnungs- Unteroffizier erster Klasse des Tiroler Jäger-Regi ments Eduard Kozell zum Statthalterei-Kanzlisten und den Gensdarmerie-Wachtmeister Vigil Puel zum Polizei-Kanzlisten ernannt. — Der außerordentliche Professor Dr. Nisius wurde zum ordentlichen Pro fessor des Bibelstudiums des neuen Testamentes cm der Universität Innsbruck ernannt. Irauungen

l, ein Tiroler, welcher früher Assistent an der diesigen Augenklinik war und jetzt dort die Augenheilkunde ausübt, mit Fräulein Mina Dormann getraut. Promotion. An der hiesigen Universität wurde Herr Rudolf Dannesberger aus Trient zum Doktor der Philosophie promoviert. Won der Universität. Montag fand in der Universitäts-Aula die Zuerkennung der Preise für die besten Lösungen der in dem Studienjahre 1890/91 gestellten Preisaufgaben durch den Reetor iriagni- ficus Dr. von Zallinger in feierlicher Weise statt

fühlenden und denkenden Tiroler werde, und bedauern nur, daß für heute uns der Raum mangelt, den Verein in gebührender Meise zu besprechen, was wir gewiß ehestens nachholen werden. Wortrag Ar. v. Guggenberg. Wohl die meisten Zuhörer, welche am 8. Februar die Räume des Cafee Austria in Innsbruck füllten und dem gedie genen Vortrage des Herrn Dr. Otto v. Guggenbcrg „über die rationelle Ernährung des Menschen uud die Kneipp'sche Heilmethode" mit einiger Aufmerk samkeit gefolgt sind, werden erst

mit Verwunderung, dann aber mit stiller Heiterkeit die „Kritik" gelesen haben, welcher das „Tiroler Tagblatt" (Nr. 33) seine Spalten geöffnet hat. Das Entstellen von Worten und Unterschieben niedriger Beweggründe ist zwar ein recht billiges, dafür aber auch recht abge nütztes Kampfmittel, und die Leserwelt ist heutzutage etwas vorsichtiger geworden und weiß derartige, allzu durchsichtige und plumpe Angriffe nach Gebühr zu würdigen. Wir wollen hier nur einiges aus dem Ar tikel herausgreifen. Dem Herrn Kritikus

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 27.05.1920
Descrizione fisica: 8
, daß man be! einer Kartei ner. sammlung die Verdienste der eigenen Par tei betont. Wenn ich recht berichtet bin, pflegt die Tiroler Volkspartei bei ihren Versamm lungen ähnlich zu verfahren, also in erster Li nie von.ihren Vorzügen und Errungenschaften zu sprechen und die Dinge von ihrem Gesichts punkte aus zu beurteilen. Wenn ich daher bei der letzten Parteiversammlung für die Deutsch- freiheitliche Partei einiger Verdienste nach- ' drücklich in Anspruch nahm, sollte dach das „Meraner Tagblatt' nicht aleich

von Entglei sungen u. dgl. sprechen. Wir haben meines Wissens auch nie Einspruch dagegen erhoben, wenn die Redner der Tiroler Volkspartei in denVersammlunaen ihrerPartei für diese reich lichst bemessene Verdienste reklamierten! Wenn ich übrigens in meiner Rede fest stellte, daß die deutschfreiheitliche Partei für sich das Lob beanspruchen könne, die Fahne des nationalen Gedankens auch in den Zeiten hochgehalten zu haben, in denen die anderen Parteien den nationalen Gesichtspunkt nicht in den Vordergrund

rückten, so vermag ich darin weder eine sachliche Unrichtigkeit, noch einen — scharfen oder abgeschwächten — Vor wurf gegenüber der „Tiroler Volkspartei' zu erblicken. i ' Daß von den Zeiten des „Eisernen Rin ges' bis lang nach Badem die katholisch-konser vative Volkspartei — die heutige „Tiroler Volkspartei' dürfte sich, nebenbei bemerkt, mit dieser kaum identifizieren wollen! — nur eine gesamtösterreichische, aber keine spezifisch deutsche Politik verfolgte, ist eine historische Tatsache. Darin

einen Vorwurf gegen die „Tiroler Volkspartei' in Südtirol zu er blicken, ist aber wohl gänzlich verfehlt. Bis marck sagte einmal, es sei durchaus keine Schande, in 3l) Jahren über vieles umgelernt zu haben. Nun wohl — es ist nicht bloß keine Schande, sondern eines der größten Verdienste der „Tiroler Volkspartei', daß . sie in diesem Punkte mit einer Entschiedenheit, die wir gern und freudig anerkennen, neue Wege betreten hat. Das „Meraner Tagblatt' hält sich weiters über meine Bemerkung aus, die Vereinigung

der Deutschfreiheitlichen Partei mit der „Tiroler Volkspartei' im „Deutschen Ver bände' sei nur unter dem Drucke der politi schen Notwendigkeit erfolgt, da uns eigentlich sehr vieles, ja eine ganze Weltanschauung vor der „Tiroler Volkspartei' trenne. Nun — ich bin sehr gerne bereit, in dieser Aeußerung eine schwere Sünde zu erblicken und dafür öffentliche Abbitte zu leisten, wenn — mir der verehrte Herr Schriftleiter des „Meraner Tagblattes' versichern kann, daß die „Tiroler Volkspartei' ihrerseits

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Volksblatt
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Pagina 4 di 9
Data: 30.04.1904
Descrizione fisica: 9
Seite 4 Tiroler Volksblatt 30. April 1904 Ueber die Audienz der Tiroler Pilger am Vergangenen Sonntag schreibt man der „Brixner Chronik' u. a.: Wir zogen unmittelbar von der Vorhalle in den Vatikan ein und gelangten so auf kürzerem Wege in den Damasushof. Dort wurden die Billette für die Audienz verteilt. Dem Zuge der Pilger voraus waren zwei Fahnen, die des Katho lischen Arbeitervereines Bozen und die Schützen fahne von Spinges, dann zehn Personen in der alten Tiroler Tracht; hierauf kamen

die Damen, zum Teil in schwarzem römischen Schleier, aber die Frauen aus dem Bauernstand in der gewöhn lichen Art mit den Hüten; dann die Geistlichen und die Herren aus dem Laienstande. Einzelne in Rom weilende Tiroler hatten um Zulassung gebeten; auch Ordenspersonen, Tiroler, die in römischen Klöstern sind. Die Pilger gelangten hierauf in die päpstlichen Gemächer und murden in der großen Sala Clemen- tina, in welcher auch 1900 die Audienz der Tiroler Pilger gewesen ist, in Reihen ausgestellt den Wän

von Tiroler Komponisten und herausgegeben von Pater Goller. Deshalb trug ?. Denisle die Kassette mit dem von den Tiroler Pilgern gesammelten Peters pfennig. Als nun der hl. Vater den ?. Denifle sah, fing er an, mit ihm zu scherzen, und wir konnten sehen, welchen Ansehens sich unser Landsmann beim hl. Vater ersreut. — Msgr. Dr. Waitz brachte sodann besondere Anliegen vor und bat zuerst um den Segen für den hochwst. Fürstbischof mit Rück sicht auf die bevorstehende Augenoperation, was der hl. Vater

als Vertretern der Stadt Brixen. den Herren Aerzten Dr. v. Zallinger und Dr. Moroder; unter den Damen Frau Baronin Apor und Frau Schwarz und manchen andern. Wer immer in besonderer Weise wegen eines An liegens vorgestellt wurde, oder selbst eine Bitte vorbrachte, wurde berücksichtigt. Der hl. Vater war unermüdlich. Als er alle Reihen abgeschritten hatte^ trat er in die Mitte des Saales und nun verlas Msgr. Dr. Waitz im Namen der Tiroler und Vorarlberger Rompilger die lateinische Huldigungs- adresse

des Glaubens, in Treue gegen den apostolischen Stuhl und die Einfachheit der Sitten. In diesen Tagen sind zwei hervorragende Kardinäle bei mir gewesen, die mir nicht genug davon erzählen konnten, wie sehr sie erbaut gewesen sind von den Tirolern, welche sie in den Basiliken von Rom beten sahen. Sie seien erbaut gewesen von der Innigkeit der Andacht und des Glaubens. Das ist nun aber sür die Tiroler die Hauptsache, daß sie das, was sie in diesen kostbaren Gütern besitzen, auch er halten und bewahren

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Volksblatt
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Pagina 13 di 28
Data: 06.04.1912
Descrizione fisica: 28
6. April 1912 Tiroler Volksblatt Seite 13 Thron, Altar und Eigentum die Bombe schleudert. Keine bessere Rolle spielt der Reichtum in der Gegenwart. Er hat seinen Spender vergessen und zollt die diesem schuldige Anbetung dem Mammon. Der Sinn für die höheren Güter und Lebensfragen der Menschheit ist bei ihm abgestumpft, vielfach tot. Das Auge des Reichtums, geblendet vom Blinken des Goldes, mag die ernsten, ewigen Wahr heiten nicht sehen. Der Reichtum ist herzlos, gefühl los geworden für die Not

wird, unter der Leitung. Begleitung und Beihilfe der Religion ge schehe und hierin ihrer Autorität gehorcht werde. „Das ,Tiroler Volksblatt' hat in den 50 Jahren seines Bestandes auch bezüglich Armut und Reichtum stets die katholischen Grundsätze bewahrt und ver treten, nie die Armut unseres Volkes mißbraucht, und nie Abneigung gegen die Reichen geschürt.' Dabei hat es nicht unterlassen, unserm Volk in seinen irdischen Bedürfnissen allzeit ein gewissenhafter Be rater zu sein und die als gut erkannten materiellen

Interessen zu fördern. So hat es in materialistischer Zeit, treu den Idealen unserer Väter, nach der goldenen Regel des Kirchengebotes gehandelt: sie traussaimis per doiia tomporalia, ut iion amittainus aetörna, so die zeitlichen Güter zu behandeln, daß wir darüber die ewigen nicht vergessen und verlieren! Das ..Tiroler Volksblatt' und die Weinbauern. Wenn auch das „Tiroler Volksblatt' für alle Kreise der Bevölkerung durch volle 50 Jahre segens reich gewirkt hat, so ist es wohl in erster Linie

der deutschtirolische Weinbau, dessen Interessen das Jubel blatt von jeher mit aller Kraft vertreten. Wir erinnern schon an die sechziger Jahre, in welchen das „Tiroler Volksblatt' beim Auftreten und Über handnehmen des Schimmels (Oidinm) den bitteren Klagen der Weinbauern seine Spalten geöffnet und denselben mit Rat und Tat an die Hand gegangen ist. In den siebziger Jahren, in welchen bereits die Pantscherei zu grassieren anfing, hat das „Tiroler Volksblatt' oftmals gegen diese Bauernschädigung Stellung genommen

. Mit Freuden begrüßte das „Tiroler Volksblatt' das erste Kunstweiugesetz vom 20. Juni 1880, in welchem die strenge Deklariernng des zum Verkaufe hergestellten Halbweines verlangt wurde. Das „Tiroler Volksblatt' sprach aber schonda- mals die leider später zur traurigen Tatsache gewordene Befürchtung aus, daß jenes Gesetz umgangen, von den ehrlichen Weinverkäufern gewissenhaft eingehalten, von den unehrlichen zu ihrerBereicherung ausgenützt werden wird. In den achtziger und neunziger Jahren und in den ersten

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 15.05.1897
Descrizione fisica: 12
die Tiroler selbst, nämlich A. Weissenbach, Ph Beniz Mayr und I. K v.Wörndle, von dem zwei Hoferstücke im Museum zu Innsbruck liegen. Von Ausländern ist meines Wissens Paul Wigand der erste, der 1816 ein Schauspiel „Andreas Hofer" in Frankfurt am Main herausgab (Goedeke, Grundriß 3, 1044 und 889), dann folgte Jmmer- mann mit seinem „Trauerspiel in Tirol", das erst wieder am 10. Nov. 1895 in der Bearbeitung von Paul Lindau in Meiningen aufgeführt wurde und von allen bisher erschienenen Hoferdramen trotz

. v. Zallinger beantragte : das Haus wolle, indem es das Vor gehen der Regierung in Sachen der Sprachenver ordnung mißbillige, über die Anklage-Anträge zur Tagesordnung übergehen. Dieser Antrag gelangte aber nicht zur Abstimmung, indem der vor her von Dr. Kaizl Angebrachte: einfacher Ueber- gang zur Tagesordnung, mit 203 gegen 168 Stimmen angenommen wurde. Für den einfachen Uebergang zur Tagesordnung stimmten u. a. die Tiroler Abgeordneten Dipauli, Förg, Haueis, Huyn, Mayr und Treuinfels. Die Abgeordneten

Gesellenvereinen öfters dargestellt wird und kein gewöhnliches Talent verräth; es ist in der Volks sprache gehalten und gut charakterisirt. Angesichts dieser Umstände hat Adam Müller- Guttenbrunn in einem Aussatze „Unterirdische Lite ratur" die Bemerkung gemacht, daß die Tiroler lieber die Nebenfiguren des großen Freiheitskampfes be handelten und den biedern „Andredl" nicht ungern beiseite schieben. Wenn dies annähernd richtig ist, so muß doch der Grund, den der ehemalige Direktor des Raimundtheaters angiebt

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 22.03.1897
Descrizione fisica: 4
Museums, wo sich auch die Statuten von Lord Byron, Viktor Hngo etc. befin den, eine Pyramide errichtet werden soll. Eingesendet- Auf unsere sachliche Auseinandersetzung in Nr. 60 der „Bozener Zeitung' betreffs des im „Tiroler VolkS blatt' vom 6. März 1897 befindlichen Auszuges aus einer am 28. Februar gehaltenen Predigt des Herrn PfarrpredigerS Sta- nislaus C. O., welche „Luthers Lehre und ihre Folgen' be handelte, hält es daS „Tiroler VolkSblatt' für nöthig, in Nr. 22 eine Antwort zu geben

, die ein seltsam duftiges Gemisch von Arroganz und Grobheit zeigt. Wir halten es für wünschenS- werth, diesen Aufsatz niedriger zu hängen. In jenem wunderbar lieblichen Frühlingsprodukte des „Tirolcr Tagblatt' wird gar nicht einmal der Versuch gemacht, unsere Ausführungen zu widerlegen; daS ist begreiflich, denn all bekannte Thatsachen lassen sich nicht widerlegen. Dafür leistet sich daS „Tiroler Volksblatt' zunächst eine Verdrehung des That bestandes, intem es behauptet, wir hätten mit dem „Auszuge

thatsächliche Erfüllung wir auS den verschiedensten Gründen aufrichtig bedauern würden. Wir haben ferner darauf hingewiesen, daß Christi Lehre eine Religion reinster Menschenliebe, edelster Duldung und Versöhnung sei, nicht nicht aber Haß und Verhetzung gegen solche predige, die durch ihre Geburt zufällig in eivcm etwas anderen Glauben erzogen sind. Das zu sagen wird ja wohl noch erlaubt sein! Möglich, daß daS „Tiroler VolkSblatt' über diese Dinge anders denkt und sich nach den schönen vergangenen Zeiten

sehnt, wo die An dersgläubigen, gleich den Zillerthalern 1837, auS dem Lande ge jagt oder gar lebendig verbrannt wurden, wie eS besonders im frommen Lande Spanien früher Mode war. DaS sind eben Ge schmacks- und Gefühlssachen! DeS Weiteren „verbittet sich das „Tiroler VolkSblatt' im Namen der Bevölkerung einen solchen Ton'. DaS ist sehr hübsch von ihm, wo aber ist seine Autorisation dazu? Wenn serner daS „Tiroler VolkSblatt' „mitleidig die herr liche Luft von Bozen-GrieS mit den armen Kranken theilt

wird. Und in der That, die Sache macht sich! Laut dem amtlichen Nachweise deS Landesverbandes für Fremdenverkehr in Tirol haben die bösen Fremden, die dem „Tiroler VolkSblatt' so unlieb sind, im Jahre 1895 dem Lande Tirol einen Reingewinn von 10 Millionen 200t000.sl. gebracht, von welchen auf Innsbruck 1 Million 27K.0L0 fl., auf Brixen 200.000 fl., auf Meran 2 Millionen 500.000 fl. und auf Bo Allerlei vom Teufel. Die Männer der Wissenschaft, die Erforscher der Naturgesetze mögen trinmphirend

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Volksblatt
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Pagina 3 di 9
Data: 08.04.1896
Descrizione fisica: 9
auf. Auf der Station war ein Waggon mit einer größeren Ladung Schwefels, der eben erst abgekoppelt worden war, in Brand gerathen. Infolge d?r „kräftigen' Nahrung stand im Nu der ganze Waggon in Flammen, die nur mit größter Mühe nach und nach gelöscht werden konnten. Hllten. Es dürste für die Leser des „Tiroler Volks- blatles' nicht uninteressant sein, wenn man den Unfug am Burgerhöf vom 1. ds. Mts. einer näheren Erörterung unterzieht. Es war in der Mitte der achziger Jahre, als den Ultnern das Holztriften

am Charsamstag gegen 10 Uhr Vor mittag brach in der Fraktion Salzmann, in der Nähe der Hämerl'schen Fabrik im „Gütle' Feuer aus, welches in kurzer Zeit vier Häuser einäscherte. Die an deren Häuser und die Kapelle konnten nur mit groß.'r Anstrengung gerettet werden. Entstehungsursache des Brandes unbekannt. — In dem letzten Feuilleton des „Tiroler Volksblattes' ließ der Schreiber desselben den hl. Fidelis von vorarlbergischen Bauern ermordet werden. Dagegen müssen wir schon Verwahrung einlegen. Prätti- gau

, wo die Blutthat geschah, liegt in der Schweiz und gehörte unseres Wissens nie zu Vorarlberg. Wien, 4 April. Bon der Tiroler und Vor arlberger Fremdenverkehrs Ausstellung in Wien-Rotunde. Die Tiroler Wemkosthalle, eines der schönsten Objekte dieser Ausstellung, welche sich im Nordwest-Transexte der Rotunde befindet und in welcher die bestbekannte Tiroler National-Sänger-Gesellschaft Bogner aus Innsbruck während der Dauer der Ausstellung conzertiren wird, wurde vom Vertreter der Baron Dipauli'schen Kellereisn

in Kältern, Herrn Scholsan übernommen. Der Name dieses hochangesehenen HauseS allein bietet wohl die beste Gewähr, daß die Tiroler- >l eine nur in bester Qualität zum Ausschanke gelangen und dadurch der Ruf der Güte derselben in Wien, wo sich dermalen schon 14 Tiroler Weinstuben befinden^ vermehren und befestigen wird, sowie des Absatzgebietes dieser vorzüglichen Weine in Wien bedeutend vergrößert werden wird. Besonders interessant wird auch die Ab theilung für Tiroler Holzschnitzerei aus Gröden

des Deutschen und Oesterr. Alpenvereines, dessen Sektion „Austria', der Oesterr. Touristen^Club, Oesterr. Alpen-Club, u. v. a. Anmel dungen werden bis 15. April im Comit^Locale, Wien IX./» Kolingasse 17 entgegengenommen. ' Lokales. Atttsn Zelger Ein um das Wohl seiner Hei- matsgememde Zwölfmalgreien, ja des ganzen Landes hochverdienter Mann, ein biederer, echter Alt tiroler vom Schlage derer, die einst den Bund mit dem Erlöserherzen geschlossen, ein treuer Sohn der- heiligen Kirche ist am Ostermontag

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 28.02.1891
Descrizione fisica: 8
ferner, für einen guten Zweck meine Feder ergriffen zu haben, denn auch ich theile die Ueberzeugung des großen Vinzenz Gaffer: daß der sitt liche Hatt des Tiroler Volkes nach dem Maßstabe seiner Verehrung M die Kämpse und Helden des Jahres 1809 zu beurtheilen sei. Zum sittlichen Halt eines Volkes beitragen, kann, sollundmuß auch der Priester und Ordensmann. Möge man mir daher nicht den Vorwurf machen, ich hätte mit diesen Seiten eine Arbeit geliefert, welche meinem Stande nicht anpaßt

. -— Ich bin aber auch Tiroler und freue mich, es zu sein, denn das Tiroler Volk ist eS, welches in deu trübsten Zeiten ' hellglänzende Beispiele deS GlaubenSmutheS uud der Kaisertreue geliefert hat. Ich führe zur Bestätigung dessen deu AuSspruch einer Autorität an, ans welche wir Alle mit Verehrung ausblicken. Es ist uns-r aller- gnäd gster Kaiser Franz Äoses I. Als derselbe am 18. September 1843 bei strömenden Regen das Geburts haus Andreas Hosers, den Sandhof besuchte, antwortete Er auf die Bemerkung, mau hätte die hohen

gewählt, „die zweifelsohne für Herrn v. Zallinger stimmen werden' — so die „Mer. Ztg.'—Jn GrieS bei Bozen war die Wahlmännerwahl am 24. Febr. und wurden 7 konservative Wahlmänner gewählt. mich ein Tiroler zu sein und eben um dies Beispiel nicht verdunkeln zu lassen, habe ich zur Feder gegriffen. Es wurde mir diese Arbeit oftmals schwer, da ich als Priester viele andere Beschäftigungen habe. Aber ein Blick auf das Bild HoferS, das ober meinem Schreib pulte häugt, ein Blick m dessen treue Augen gab

mir zur Arbeit neue Kraft. Möge man darüber lächeln, ich schäme mich meiner Begeisterung für unsere Helden kämpfe vom Jahre nenn und deren Helden nicht! Hofer und daS Jahr neun, sie bleiben stets das schönste Lorbeerblatt im Ehrenkranze Tirols. Um so betrübender ist es, wenn Namen-Tiroler, gleich ekel hasten Würmern, an diesem Blatte nagen. Gegenüber solchen Leuten möchte ich hinausrufen in alle Gaue Tnols, was einst ein bekannter Tiroler*) gedichtet hat: Was wird nicht über dich gesprochen, Du arme» Böiklew

, nicht berücksichtiget. Was die erste Ob jection betrifft, so bin ich mit den Streifzügen Teimer'S eben fo wenig einverstanden, wie Andreas Hofer und andere Kommandanten der Tiroler vom Jahre 1809 einverstanden waren. Auch wäre zu bemerken, daß diese- Streiszüge einzig von einer verschwindenden Minderheit der Landstürmer vollbracht worden sind. Eine wirklich barbarische Behandlung der Bewohner der Gegenden Baierns, welche dabei die Tiroler durchzogen, läßt sich überhanpt historisch nicht nachweisen, — wer

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 7 di 12
Data: 25.07.1908
Descrizione fisica: 12
SamStag, 25. Juli 1903 „Der Tiroler' Seite 7 Kardinal Zlocella s. In Rom starb am 22. Juli Kardinal Karl Nocella. Der Kardinal war ! geboren zu Rom im J^hre 1326, er stand also im ! 82. Lebensjahre. Die Kardinalswürde erhielt er im ^ Jahre 1903. l Geburten» Getraute und Sterbefälle von Bozen und Zwölfmatgreieii. Aus dem Amtsblatte. Konkurs. Das Bozner Kreisgericht hat über das Vermögen des Joses Wi-de hofer, K ufmann in Bozen, Gerbergass? Nr, >9. den Konkurs eröffn>t. Herr Landes« gerichtsrat

Paiiis. — Serienbeste: Eduard Pattis, Adols Springer, Georg Hauck, H-inrich Zischg, Karl Plank. Alois Huck. Sonntag, 26. Juli GeselWastsschieben. Beginn 2 Uhr. Sämtliche Herren Schützen und Schüyensreuiide sind hiezu höflichst eingeladen. Aürger, Z5auern, Keweröetreißende abonniert jetzt die i» Bozen dreimal wöchentlich, und zwar jeden Dienstag, Donnerstag und Samstag er scheinende Leitung „Der Tiroler'. „Der Tiroler' kostet vierteljährlich »ur 3 Kronen (1 st. 50 kr.) portofrei zugesendet. vertritt

mit zielbewußter L„ergie die Wirtschaft, lichen, politischen und religiösen Interessen der Tiroler >Lr unterrichtet seine Leser über alle die Veffentlichkeit berührenden Fragen. '75bringt viele Nachrichten // l aus Stadt und kand, für die er bei seinen tesern Zutereffe voranssegt. !'°ll Gastwirten. Hotelbe. sigern ic. zum Abonnement empfohlen werden und in jeder t3asts!ube aufliegen. somit gutes, un. abhängiges und dabe» äußerst billiges Volksblatt, das die Tiroler abonmeren, eifrig lesen

und bei ihren Freunden und Bekannten bestens empfehlen sollen. bekämpft in ehrlicher weise allejene, welche die wirt schaftlichen, politischen und religiösen Interessen der Tiroler schädigen wollen. Lr nimmt sich der pro duktiven Stände des iandes (der Bürger, Bauern, Handwerker, Arbeiter ic.) mit Energie an und tritt allen jenen entgegen, die Tirol und dessen arbeitsame Bevölkerung ausbeuten wollen. sendet jedermann kostenlose Probenummern zur Ansicht. Man braucht nur mittels einer Korrespondenz-Karte seine Adresse

der Administration des „Tiroler- in Bozen, Museumstraße 32 bekanntgeben. Die Administration und Redaktion „Der Tiroler' Sozen, Museumstratze 32. „Verfluchte Gedanken; glauben Sie, ich werde mir von den Kerl hineinreden lassen? Nein, da können Sie beruhigt scin' „So, nun verstehen Sie doch, worauf ich hin zielte,' sagte ich freundlich, meine Hand aus seinen Arm legend. „Ich hatte wirklich geglaubt, Sie hätten die Absicht, an dem armen Menschen noch zuletzt Rache zu uehmen und daS wäre mir der Boote wegen

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 03.11.1900
Descrizione fisica: 8
Compromiss wurde der Hauptbetheiligte, Baron Di Pauli. nicht gefragt. — „Man hat es uns vielfach verargt,' schreiben die ,Neuen Tiroler Stimmen' am 30. Oetober, „dass wir zuerst nicht allein, dem Wunsch des Fürstbischofs entsprechend, uns dem Compromiss gefügt haben, sondern uns sogar befriedigt erklärten. Das kam daher, weil es keinem gesund und ehrlich denkenden Menschen in den Sinn kommen konnte, dass ein solches Uebereinkommen ohne Wissen und Willen hinter dem Rücken des Haupt- betheiligten, Baron

Di Paulis, ge schlossen werden konnte. Da sind wir wieder einmal viel zu gutdenkend gewesen. Das diene zur Antwort auf verschiedene Zuschriften, welche einzeln zu beantworten wir dermalen außerstande sind.' War der Inhalt des Friedensantrages wirklich für Se. Excellenz etwas so frappierend Neues? Wir meinen nicht, und auch die „Neuen Tiroler Stimmen' haben das angedeutet, als sie am 25. Oetober schrieben: »Hätte man am 9. October (in Franzensfeste) dieses Ent gegenkommen gezeigt

, welche in Brixen und Bogen das Ueber- einl»mmen unterschrieben oder billigten, gewissenhast durch Herrn v. Dalttnger vorher davon verständigt wurden, dass Barm Di Pauli von dieser seiner Action keine Kenntnis habe. Msgr. De Waal hat in seiner Liebenswürdigkeit l und Theilnahme für die Tiroler unserer ver ewigt« Landsmännin ein recht liebes, lauschiges und leicht auffindbares Plätzchen im (iampo santo zur letzten Ruhe bestimmt; eine schöne, stolze Fächerpalme flüstert über ihrem Grabe, und es wird unsere Sorge

sein, dass recht bald ein schlichter, passender Grabstein über dem Hügel des schlichten, braven Tirolermädchens sich erhebt. Du aber ruhe sanft im Schatten von Samt Peter — reines Herz! Du schläfst nicht allein m fremdet Erde hier; es liegen auch Landsleute, Tiroler, neben dir im deutschen Friedhof Roms. Und es ist ja eigentlich fremde Erde nicht, die dich bedeckt^ Es ist ja heimischer Grund und Boden, dieselbe Scholle, auf welcher sich Sanct Peter erhebt — die Mutterkirche des Erdkreises

— auch die Mutterkirche Tirols. Und deine Landsleute werden dich nicht vergessen, und auch die Tiroler der ewigen Stadt werden kommen und d,r als landsmänmschen Gruß ein heimat liches deutsches Mve hinabbeten ^ die Gruft: und die Glocken von St. Peter läuten den Frieden über dein Grab, und der Jubel des « ^Segen des Papstes, den N^nden ^theilt, sie werden hinaus-- dnnM ks zu dir^nd deinen Schlummer süß sich fast ausschließlich mit dem Mandat der fünften Curie in Deutsch-Südtirol befassten, drohten zu scheitern

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 12
Data: 04.05.1907
Descrizione fisica: 12
rMj»di. »MoW. SamZtag 4. Mai 1S07 .Der Tiroler' Seite '6 Wkl,S0N. iiiLMß«!. ita dikch di- i zM«. ismtmll i. -.iZ ISN- ieusN, ttLt, j-sti- NW. NN. NW. i'p! Madil- ol' tSW. !Uüdi. »j kliksteill, . AlsZgrub-L ^ZSt-ibM. iZISü 45 ZZ, ^.ZSi. 4b M. ',!Lt, 1b M. .ZEt.MK. Is-tlli. , L0W. . 4b M. zj ^2 LI. 1b M. t-d ,Z Lluadea. illlde. Zl-mr 1 Tt. .L LNmdiN, s ,Z Stunden, ldricke. N z.Z St.L0M. S^MsiSSt.lSM. .2 Tl. 15 M. I .Z Swndea. n in lingntll izninzittll Slei- M in Wege ist > vi M t-und chmtagm

am 9. Mai 1V07 im Löwenhaustheater in Innsbruck eine antzerordentliche Heneraloersammlnng des Fkoter Aauersöavdes statt. Beginn der Versammlung.- 10 Uhr vor mittags. Tagesordnung: 1. Rechenschaftsbericht des Obmannes betreffend die Aufstellung der Reichsratskandidaten des Bauernbundes. 2. Forderungen betreffend des Notstandes im Lande. 3. Einbeiusung des Landtages. 4. Reform deS Landtagswahlrechtes. 5. Eine deutsche Antwort aus die Verleum dungen der Bauernfeinde. 6. Verschiedenes. Tiroler Bauern

1907 im ! schlechter Witt vor, denn sie konnten nicht Löwenhaustheater in Innsbruck jS'^n. das;'ein Mann, der so wie „ö-rr . ... ^ v, Zallittaer IN der koniervativen Prü »e herunter- eine öffentliche Uaueruversammtuug .tatt, zu j nämlichen Kon der jedermann freien Zutritt hat. Tagesordnung: seroativen nun als Mann des Vertrauens ausgewählt worden sein konnie; noch weniger 1. Die Forderungen der Tiroler Bauern an > konnten sie für wahr halten, daß sich ein Mann ' dazu hergeben könne

. 2. Die Forderungen der Gewerbetreibenden an den ReichSral. Die Forderungen der Arbeiter an den Reichsrat. 4. Die Forderungen des christlichen Volkes an den Reicksrat, ein feierlicher Protest gegen die Emchristlichung der Schule und die Auflösung katholischer Ehen. Als Redner werden die christlich- sozialen Kandidaten und Gäste auftreten. nachträglich davon nicht Notiz genommen, wenn Z nickt der hierüber im „Tiroler Volksblatt' ^ c» erschienene Bericht die Sache in einer Weise > Christliche Bauern, Burger

j ^ für die Wahl des Herrn v. Zallinger; über unser Wohl und Wehe, über das Dieser wird überhaupt nur 30 bis 4l) Stimmen Schicksal von Millionen Menschen, über ! (im tiöchsten Falle) von den über 230 Wählern unsere Zukunft, die Zukunft unserer Kinder, ! in Motten erhalten. Wohl hat sich niemand entschieden. Der Tiroler Aaueruönud. Die letzte KundgeSung der tirolischen Bauernschaft vor den entscheidenden Wußten. Für die ani !>. Mai im LöwenhauS zu Innsbruck stattfindende außerordentliche Gene ralversammlung

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 18.01.1921
Descrizione fisica: 8
Baumgartner in angewiesen. Gebühr wie bisher. Franz Friedrich Sohl. Zu feinem siebzigsten Geburtstag. Don Alois Egger (Wien). Wer kennt den Namen? Jeder Freund des Tiroler Lie des, der nach echtem, unverdorbenem Bolksgesang geforscht hat, ist diesem Namen begegnet. Er kennt den statllichen Band Echter Tiroler Lieder, der 1899 in Wien im eigenen Verlage Kohls erschien, mit dem hübschen Buchschmuck von Professor Delug. Er kennt die drei Nachlesen I960, 1903 und 1905,^owie die Kohlschen Beiträge

zu den Liederheften des deutschen Bolks- liebvereines in Wien und des Bozner Dolksliedvereines. Cr ttnnt die Heiteren Dolksgefänge aus Tirol und die Tiroler Bauernhochzeit, Lieder und Tänze, in R. Blümels Quellen und Forschungen zur deutschen Volkskunde I. und III., Wien 1908 und endlich die zweibändige Neuausgabe Echte Tiroler Lieder, Leipzig und Zürich, bet Gebrüder Hug, 1912 und 1915, worin er ohne Selbstüberhebung, nur zum Ruhm unseres Heimatlandes, mit Recht sagt, kein deutscher Gau dürfte heute

bei der Grenzwache in St. Valentin auf der Heide, die Mutter stammte aus dem Geschlechts der Edlen von Wester reicher aus Pfunds. Franz Friedrich wurde nm 13. Jänner 1851 zu St. Valen- «n geboren, kam ans Bozner Gymnasium und machte mit der vtudentenkompagntr schon als Fünfzehnjähriger den Feldzug Tagesordnung: 1. Bericht Dr. v. Zallinger über die Verbandstäligkelt der letzten Zeit; 2. Vorschläge für den Landesparteitag (25. >. Mts. in Bozen): 3. Unsere Stellung zur Tiroler Bolkspartet; 4. Neuwahl

ein und in kurzer Zeit füllte sich der Saal mit Menschen in den verschiedensten Trachten uito Kostümen. Alle nur erdenklichen Masken waren vertreten, darunter eine schöne Anzahl von .^Originalen'. Eine der auffallendsten und originellsten war die tiroler Landes zeitung', doch auch diele andere fielen durch ihre geschmack volle^ und farbenprächtige Ausstattung auf,' zu weit wsürbr es führen, sie alle aufzn-ählcn. Unter den slotten Meisen der Untermaiser Torsmusik entwickelte sich das ein sehr leb haftes

von Millenkowich (Max Morold). 5)ier nahm er feit 1890 wohl den fmchtbarften Anteil am deutschen Bolksgesangverein, seit 1903 war er die unerschöplliche Liederquelle des deutschen Volksliedervereines und seiner Zweige in Brünn, Graz. Liesing, Bozen, Hetzendorf-Altmanns- darf, Bösendorf. Und durch seine Liederbücher trug er das Tiroler Lied in alle deutschen Gaue hinaus. Das ist das Werk unseres Franz Friedrich Kohl. Leider ist es ihm heute nicht vergönnt, fein Leben, wie er es immer wünschte, ^art

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 31.07.1895
Descrizione fisica: 4
zu.' Die Montenegriner scheine» in Petersburg in Ungnade ge fallen zu sein. Es wird gemeldet, daß Rußland den im Jahre 1891 an Montenegro geschenkten Kreuzer „JaroSlaw', welcher jüngst in Kronstadt angekommen ist, wieder zurück nehmen werde. Tiroler Neuigkeitspost. Franx v. ZaMnger «mV die „U. T. Stimme«'. Das Hauptorgan der Tiroler Klerikalen übt an der Thätigkeit deS Abg. Franz v. Zallinger im Landtage folgende Kritik: „Als Herr v. Zallinger vor sechs Jahren in den Landtag eintrat, knüpften er und sein Anhang

einer solchen Kandidatur. Auch die allgemeine Mandatsmüdigkeit des Herrn v. Zallinger begreifen wir; er hat endlich einsehen müssen, daß auf dem von ihm beliebten Wege im Tiroler Landtage nichts zu erreichen ist; deßhalb will er überhaupt nicht mehr mitthun. Wir bedauern dies, den» wir sind überzeugt, daß Hr. v. Zallinger in ruhiger Arbeit und in einträchtigem Zusammenwirken mit einen Kollegen dem Lande hätte nützen können.' — Die Vintsch- gauer Wähler können daraus ersehen, daß die Kandidaten

, welchen sie als Reisetasche benutzten. Selbstverständlich sammelte sich sofort eine Menge Neu gieriger um den zappelnden Tiroler und auch Sixt, in der Angst seinen! Freund in dieser Menschenmenge zu verlieren, drängte sich durch. Fluchend sammelte Hartl seine Sachen zu sammen und mit finsterem Blick mustert Sixt die Umstehenden, die über die zwei Bauernbursche ihre Witze machten. Die Tiroler Bursche sind nicht so duldsam» um Spott ruhig hin zunehmen, und so packte Sixt auch kurz entschlossen einen Fleisch hauer

mit seiner gestreiften Jacke, der, wie eS ihm schien, „'S Maul in weitigst» offen' hatte. „Du Kräuterer mit Dein Bujazziröckl, nou an Lacher mach' und Du kannst Deine Zähnd aus 'n Mag'n außer- huast'n.' Der Metzger wollte schon schlagfertig'entgegnen, aber Sixt schlug ihm ein Bein und der arme Teufel saß, ehe er sichs versah, inmitten deS Kreises, der sich um die zwei Tiroler gebildet hatte. ES drängte sich, zum Glück für den Fleischhauer, schon die Wache durch, denn Sixt wollte eben, nachdem er seinen Gegner

so „kamst hingelegt', nach altem Brauch, mit seinen Fäusten „'s G'sichtl cr bifsele streicheln.' Da die Umstehenden fast durchwegs für die Tiroler Partei ergriffen, wurden diese nicht weiter behelligt und nur mit einigen ernstlichen Ermahnungen entlassen. (Schluß, folgt.) Allerlei von Zleberallher. Erzherzog Karl Kudmig, welcher gegenwärtig in England weilt, wendet daselbst seine besondere Aufmerksamkeit der englischen landwirthschaftlichen Betriebsweise zu. Der hohe Gast hat eine Reihe von neuen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 21.06.1906
Descrizione fisica: 8
Seite 4 .Der Tiroler' Donnerstag, 21. Juni 1906 tzme sonderbare Ernennung. Unsere Leser erinnern fich an den Ehren- Heleidigungsprozeß,den der Landtagsabgeordnete und Bürgermeister von Reutte, Bauer, im April d. I. gegen Herrn Feineier durchführte. Die Zeugenaussagen, von welchen wir einen Teil seinerzeit (in Nr. 53 unseres Blattes vom 3. Mai) veröffentlichten, haben Vorkommnisse zu Tage gefördert, die man wirklich für unmöglich gehalten hätte. Sogar in den Parteikreisen des Klägers

war man sehr wenig erbaut über die Aufführung des Kollegen. Trotzdem nun daL Zeugenverhör vom Bürger meister und Abg. Bauer ein getreues Bild gezeichnet hat, hat der frühere Ackerbau- minister, Graf Bouquoy, Herrn Bauer zum Mit glieds des LandeökulturrateS für Tirol ernannt. Darüber hat Abg. Schraffl am 12. Juni eine Interpellation eingebracht, in welcher folgendes ausgeführt wird: DaS Gebiet von Äussern, in dem einer der beiden Vertreter des Ackerbauministeriums im Tiroler Landeökultarrat wirkt und wohnt, zählt

und anderes Wild. Ein Hauptnahrungömittcl der Aueferner bilden Kartoffeln, die in den trocke nen Böden gut gedeihen. In dem Gebiete von Äussern wohnen 1500V reichs- und kaiser treue Alemannen, die trotz ihrer großen Not lage, ihrer wirtschaftlichen Abhängigkeit und der Verwandtschaft nul der im angrenzenden Bayern wohnenden Bevölkerung als echte Tiroler allen Fasern ihres Herzens am Lande und Reiche hä.^en. Die Äussernd sehen die Ursachen ihrer Armu< in greifbarer vor sich; sie sehen, daß ihre baye

- wirtschastlichenBezirkSge nossen schaft in Reutte zum Vertreter der Regierung im Tiroler Lan- deSkulturrate diesem die Möglichkeit geboten, durch »ne Organisierung der Telbst- die Vermittlung von Subventionen den Aussernern ihre Lage tunlichst zu er leichtern. W i e dieser Regierungsvertreter seine Ver- trauenLstelle aufgefaßt und die Regierung ver treten ljat, beweist ein Ehrenbcleidigungsprozeß, der im April dieses Jahres stattgesunden hat und über welchen der Vertreter des Geklagten, Dr. Martin Ritter, in der Tiroler

Presse unter voller eigener Verantwortung einen Bericht veröffentlicht hat. (ES folgt nun der bekannte Bericht des Herrn Advokaten Doktor Martin Ritter.) Diesem Vertreter oer!. l. Regierung im Tiroler Landeskulturrat wurde nach dem Urteile des Richters in erster Instanz nicht nach gewiesen, daß er ein „Schwindler und Be trüger^ sei, aber aus den Zcngenaussageen geht hervor, daß er seine Aufgabe: die Wohlfahrt der landwirtschaftlichen Bevölkerung im allge meinen und die der AuSserner insbesondere

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 10
Data: 09.04.1904
Descrizione fisica: 10
Seite 4 „D e r Tiroler- SamStag, 9. April 1904 einen Tisch, dessen Holzbestandteile ihnen primitive Werkzeuge lieferten. Damit bröckelten sie das Mauer wert des Fensterrahmens so lange weg, bis sie den Rahmen in das Zelleninnere heben konnten. Das äußere Eisengitter bogen sie mit den Tischbeinen so weit auseinander, daß einer nach dem anderen durch die Oefsnung schlüpfen konnte. Der erste ließ sich mit einer Bettdecke vier Meter tief hinab, die anderen glitten auf seine Schulter. Die drei

„Aus der alten und der neum Zeit' im Talferpark und auf der Tuchbleiche statt findende große Frühlingsfest des Kurvereines Bozen- GrieS find in vollster Tätigkeit, um dem Publikum durch ein möglichst abwechselungsvolles und reiches Programm einen vergnügten Nachmittag zu bieten und der Erweiterung der Wassermauerpromenade ein schönes Sümmchen zuzuführen. Das Fest wird um 2 Uhr seinen Anfang nehmen und bis 8 Uhr abends andauern. Für den musikalischen Teil wurde die Tiroler Kaiserjägerkapelle aus Trient

und die die Bozener Feuerwehrkapelle gewonnen. Die „gute alte Zeit' wird durch eine veritable Ritterburg re präsentiert sein, die eine getreue Kopie des Schlosses Velthurus bilden wird, das jbekanntilch durch die munifizente Schenkung aus den Händen des Fürsten Liechtenstein in den Besitz der Stadt Bozen gelangt ist. „Im Krug zum grünen Kranze' wird sich der Bozener Männergesangverein etablieren und in einer urwüchsigen Weinschenke Volksgesang und Tiroler Lieder zum besten geben. Beim „ledigen Stiefel

' werden sich alle jene einfinden, die nächst dem Tiroler Schießstande den lustigen Weisen deS Schützen-Ouin- tetts lauschen und einen unverfälschten Roten ver kosten wollen. Eine originelle Neuheit hat sich das Komitee aus München verschrieben, den elektrischen Riesen-Osterhasen, der in einer eigenen Bude den Besuchern als sensationelles Schaustück am Festplatze vorgeführt werden soll. Viel umdrängt wird auch das zum erstenmal in Bozen-GrieS aufgestellte Auto maten-Büffet (System Aschinger) sein, bei dem Damen der Bozen

-Grieser Gesellschaft auf diesem modernen Wege Hungrige und Durstige zufrieden stellen werden. In den „vereinigten Bierhallen' wird heimisches Gerstenbräu vom Fasse geschenkt und dabei lustig musiziert werden. Nicht vergessen wollen wir die Tiroler Volksspiele, deren Arrangement ein bewährtes Spezialkomitee in die Hand genommen hat. Den Brennpunkt des Frühlingsfestes wird natürlich der große Damen-Bazar bilden, in dem über fünfzig Frauen und Fräulein von Bozen-Gries in den ver schiedenen Abteilungen

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