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Lienzer Nachrichten
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Pagina 14 di 16
Data: 17.11.1914
Descrizione fisica: 16
Seite 6. — Nr. 90. Dienstag, ,Lienzer Nachrichten.' 17. November. Jahrgang 1914. in Anerkennung tapferen Verhaltens vor dem Feinde: dem Hauptmann Adolf Freiherrn v. Pereira-Arn- ffeindesl. Regiments der Tiroler Kaiserjäger -, den vor dem Feinde gefallenen Hauptleuten Hans von Schmedes, Anton Ritter Burlo v. Ehrwall und Oberleutnant Nordio v. Nordis, alle drei des l. Regi ments der Tiroler Kaiserjäger: ferner den Hauptleuten: Rudolf Lucke und Peter Altenburger, beide des 1. Regiments der Tiroler

Kaiserjäger; Albert Fer- rant, Ludwig Steiffenberger und Johann Tesar, alle drei des 2. Regiments der Tiroler Kaiser jäger; Arthur Eymuth und Alfons Marbach, beide des 3. Regiments der Tiroler Kaiserjäger; Hugo Gubo, Ferdinand Szmazsenka, Leo Krausnecker, Edmund Weiser, Eugen Sarlay de Hadem et Hatne, Oskar Meßmer und Otto Plahl, alle sieben des 4. Regiments der Tiroler Kaiserjäger; den Oberleut nants : Renee Freiherrn v. Kober des l. Regiments der Tiroler Kaiserjäger; Josef Wanke, Matthias Ecker

und Franz P o d a v i n i, alle drei des 2. Regi ments der Tiroler Kaiserjäger; Peter Culinovic des 4. Regiments der Tiroler Kaiserjäger; dem Oberleut nant a. D. Albert Günthör beim 4. Regiment der Tiroler Kaiserjäger; dem Leutnant Karl Schober und dem Leutnant in der Reserve Alfred Stötzer, beide des 4. Regiments der Tiroler Kaiserjäger; dem vor dem Feinde gefallenen Leutnant Maximilian Lauer des 4. Regiments der Tiroler Kaiserjäger. Die Kriegsdekoration zum Militärver dienstkreuz den Majoren

: Maximilian R. Barth von Barthenau und Friedrich Fößl, beide des 1. Regi ments der Tiroler Kaiserjäger; Anton Wied des 2. Regiments der Tiroler Kaiserjäger; August Pla- niscig des 3. Regiments der Tiroler Kaiserjäger; dem Hauptmann Hugo Frauenfeld Edlen von Frauenegg des H. Regiments der Tiroler Kaiserjäger; Alfred Pickart und Karl Raschin Edlen von Raschinfels, beide des 1. Regiments der Tiroler Kaiserjäger; Eugen Langer des 1. Regiments der Tiroler Kaiser jäger; den Hauptleuten: Julius Högn, Hugo Pola

- czek und Guido Gsteu Edlen v. Glendheim, alle drei des 1. Regiments der Tiroler Kaiserjäger; Karl Frciherrn v. Chizzola und Rudolf Gschließer, beide des 2. Regiments der Tiroler Kaiserjäger; Moritz Schönn. Georg Oberndorfer und Rudolf Kripal, alle drei des 3. Regiments der Tiroler Kaiserjäger; Cmil Tartler, Kamillo Dörrfeld, Wilhelm Schicketanz und Wilhelm Melichar, alle vier des 4. Regiments der Tiroler Kaiserjäger; Otto Schütz des Sapp.- Bat. L; den Oberleutnants: Norbert Fritz, Emanuel Harant

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 22.06.1933
Descrizione fisica: 12
Mit amtlichen Mitteilungen des Tiroler Landesknltureates und des Tiroler Genosfenfchaftsverbandes. Beilage: Tiroler Landwirtschaftliche Blätter. albjiihrig für Deulschösterreich 6 Schilling. In Italien 30 Lire. In Deutschland 5 Reichsmark» chmeiz und Liechtenstein 6 Schweizer Franken und für die Tschechoslowakei 30 tschechische Kronen. - Inserate werden nach Tarif berechnet. — Ausschließliche Anzeigenannahme außerhalb Tirol und Vorarlberg: Oesterreichische Anzeigen-Gesellschaft A.-G., Wien

, I, Brandstätte 8, Telephon U 22-5-95. — Kienreichs Anzeigen-Vermittlnngs-Gefellfchaft m. b. H. Graz, Sackstrabe 4—6. — Die „Tiroler Bauernzeitung" gelangt jeden Donnerstag zur Ausgabe. — Einzelnummer 30 Groschen. Nr. 25. Innsbruck, Donnerstag den 22. Juni 1933. 32. Jahrgang. Wochenkalender: Freitag, 23. Edeltraud. Samstag, 24. Geburt St. Iohan nd. T. Sonntag, 25. Herz-Iefu S. Montag, 26. Johann u. Paul. Dienstag, 27. Ladislaus. Mittwoch, 28. Ekkehard. Donnerstag 29. Peter u. Paul. Mt, sott Met eitlen

! Von Dr. F. K. Don Berg und Tal herbei, herbei! Gott grüß' euch, liebe Brüder! Was klingt so hoch, was klingt so frei, Me Schützengruß und Lieder? Schützen hoch, Schützen hoch! (Meßnrer, Schützenlied.) Am Peter- und Paulstag werden zur großen vater ländischen Kundgebung in Innsbruck wieder Tiroler Schützenkompagnien mit ihren Musikkapellen in der ehr würdigen Tracht ihrer Väter aufmarschieren. Es ist an der Zeit, daß, nachdem die Straßen der Landeshauptstadt durch Monate hindurch von nichttirolischen Farben

und Symbolen fast beherrscht wurden, nun das wahre, das wirklicheTirol in diesen Straßen sein erstes Recht anmeldet. Das Tiroler Schützentum ist der stolzeste Ausdruck des Wesens und der ehrenvollen Geschichte dieses Landes. Die Tiroler Schützen haben die glänzendsten Blätter in der Geschichte der Bergheimat mit ihrem Blute geschrieben. Und wer immer die Heldengeschichte Tirols darstellen will, der muß eine Geschichte des Tiroler Schützentums schreiben. Es gibt keine deutsche Landschaft, deren Volk

sich im Laufe der Jahrhunderte größere Ehre im Kampfe um die höchsten Güter, um Freiheit und Recht erworben hat, als unsere Bergheimat. Niemand ist berufen, uns Tirolern darüber Belehrungen zu erteilen, wie man um deutsche Freiheit kämpft. Der Aufmarsch der Tiroler Schützenkompagnien wird den lauten Helden der Phrase in unserer Landeshauptstadt, die so taten, als hätten sie das Land Andreas Hofers schon für eine dem Tiroler Wesen fremde Sache eingesackt, zeigen, daß das eigentliche Tirol bisher

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 3 di 16
Data: 05.05.1905
Descrizione fisica: 16
nicht wahr ist, dann soll man es uns sagen und wir werden in unserem Blatte allsogleich feierlich widerrufen und abbitien. So lange wir aber in der „Tiroler Bauern-Zeitung" bloß Tatsachen berichtet haben, welche landbekannt sind und ganz klar am Tage liegen, soll man uns mit den Vorwürfen über ungehörige und aufreizende A-.tikel verschonen. Wir haben in der „Tiroler Baueru-Zeilung" gewiß nicht gerne zu dieser schmerzlichen Notwehr gegriffen Wir Bauern wollten nur für unseren Bund gleiches Recht

vergangen und hofften gleiches Wohlwollen und wir haben dabei aber mit aller Offenheit unseren unbedingten Gehorsam in allen religiösen und geistlichen Dingen in unzweideutigster Weise ausgesprochen. Wenn die „Tiroler Bauern-Zeitung" den Forderungen der Tiroler Bauern Nachdruck verleiht und nenn unser Blatt die unerhörte Privilegienwirtschaft unserer Landesordnung nach Gebühr an den Pranger stellt, so wissen wir uns frei von jedem Klassenhaß und jeglichem Prunken mit unmöglichen Forderungen

von Hohenblum vor katholischen Tiroler Bauern hat sprechen lassen. Bei dieser Hetze hat den Vrgel abgeschoffen eine altkonseroative Broschüre, welche im ver gangenen Herbst erschienen ist unter dem Titel: „Was haben die Konservativen für die Bauern getan?" In dieser Broschüre werden am Schluß die Tiroler Bauern eindring lich gewarnt vor dem Eintritt in den Bauernbund. In dieser War- rung heißt es wörtlich: „Ter Bauernbund soll unter der Ober leitung des erzliberalen Ritter von Hohenblum in Wien fieben

Dieser hat auf dem Bauerntag in Sterzig öffentlich erklärt: Ich bin euer Vater, euer Steuermann. Welche Gesinnungen dieser Mann hegt, geht daraus hervor, daß er sich zum ständigen Sprecher im Reichsrat den alldeutschen Abgeor-neren Jro ge wählt hat, einen der ärgsten „Los von Rom"- und „Los von Oesterr eich "-Schreier. . . . Hohenblum wird mit der wirtschaftlichen Leitung des Tiroler Bauernbundes nicht lange zufrieden sein, sondern auch die politische Führung desselben, oesonders zur Zeit der Wahlen, an sich zu reißen

suchen. Wenn sich der katholische Tiroler Bauernstand von seinen bisherigen alterpcobren Führern lossagt und unter die Oberlei ung eines Hohenblum begibt, dann wird der Tiroler Bauernstand Wcge gehen, die seine Väter nicht gewandelt sind." In solch leidenschaftlicher Weise haben die Altkonservativen gegen den Bauernbund gehetzt, weil Hohenblum in Sterzing eine Re^de gehalten über die Einigkeit und Selbsthilfe der Bauern. Von Liberalismus war in dieier Rede keine Spur zu finden, und daß Hohenblum

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 10
Data: 17.06.1954
Descrizione fisica: 10
werden. Vor allem lehnt der Tiroler Bauernbund alle Monopolstel lungen und Kartellierungen, ‘die dem entgegen stehen, mit Entschiedenheit ab. d) Die für die Bergbauernschaft erkämpften Steuererleichterungen müssen mit dem Fracht kostenausgleich in unvermindertem Ausmaße auf recht bleiben! Darüber hinaus muß den Berghauern, die für ihre nachgeborenen Kinder einen freiwerdenden I Hof oder walzende Grundstücke zur Schaffung eines Neubauernhofes erwerben wollen, auch die Grunderwerbssteuer erlassen werden. Ebenso

sind die Steuern und Gebühren im Erb gang auf ein erträglicheres Maß zu senken, um so der Gefahr der Verschuldung der Bergbauemhöfe bei Besitzübertragungen entgegenzuwirken. Zur Schaffung zeitnotwendiger Wohlfahrtsein richtungen muß den kleinen Gemeinden in Hin kunft ein gerechterer Anteil an den Finanzaus gleichsbeträgen zuerkannt werden. e) Im übrigen bekennt sich der Tiroler Bauern bund zur Stabilisierungspolitik im Staatshaushalte. III. Kulturell-weltanschaulicher Teil Die kulturpolitischen Grundsätze

, Auf gaben und Forderungen des Tiroler Bauernbundes zeigen sich in seinem Verhältnis zur Kirche, zur Schule und zur Dorfgemeinschaft in folgender Weise: 1. Im § 1 unserer Sätzungen steht geschrieben: Der Tiroler Bauernbund steht bewußt auf dem Boden praktischer christkatholischer Weltanschau ung und Lebensauffassung. Dazu hat sich der Tiroler Bauernbund zeit seines Bestehens jederzeit offen und rückhaltlos bekannt und wird sich fernerhin gewissenhaft dafür ein- setzen, daß das weltanschaulich-sittliche

Leben des Bauemvolkes auch als eine der wichtigsten biolo gischen Voraussetzungen für den Bestand unseres Volkes überhaupt nach den Grundsätzen unserer katholischen Kirche gelebt wird. Es ist ohne Zwei fel auch ein Hauptverdienst der von der Tiroler Bauernschaft durch den Bauernbund auf die maß geblichen Stellen des Landes entsandten Persön lichkeiten, diaß im Schul- und Bildungswesen des Landes und in der Gestaltung des Familien- und Dorflebens die Kirche und die vom christlichen Geiste beseelten

Erziehungsfaktoren ihre ver edelnde Mission in Freiheit erfüllen konnten. Dies bedeutet uns aber auch verantwortungsvolle Ver pflichtung, derzeitigen und künftigen inneren unct äußeren Strömungen, die Gott und der Kirche feindlich sind, entschieden zu begegnen. Daß jeder von uns damit bei sich selbst anzufangen hat, sei nicht übersehen! Die Erziehung der Bauernjugend im christlichen Geiste muß in der Familie beginnen und in der Schule sich fortsetzen. Der Tiroler Bauernbund stellt sich auch positiv

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 05.04.1907
Descrizione fisica: 16
Tiroler Bauern-Zeitung vir »Tiroler Ba»ern.Zeit»ng- gelangt jeden zweiten Freitag ,,r Versendung. S»z,g»prei» mit portofreier Ansenduna jährlich 3 K, halbjährig l K DO h, vierteljährig 80 h. taut Beschluß des von 7000 Landwirten besuchten ersten Tiroler Bauern- tages in Sterzing zum Bundesorgan des Tiroler Bauernbundes erklärt. Politisches Organ zur Förderung der allgemeinen Interessen des Tiroler Bauernstandes. Schriftleitnng »nd verwaltnng Bozen, M»se»mstrag» 52. " 1 , vrmck »nd Verla

,: B»ra»»grber, »T 7 rolia", Bozen, M»f»»mstr. Fr Verantwortlicher Lrdaktr»r: L»g»ß Baader, Bozen. Nr. 7 Bozen, Freitag, 5. April *907 Wiederholt geäußerte wünsche der Bauernschaft veranlaffen uns folgendes bekannt zu geben : werden außer Bozen zwölf Exemplare paketwetfe unter gemeinsamer Adresse bezogen, so kostet der einzelne Jahrgang der „Tiroler Bauern-Zeitung" nur zwei Rronen fünfzig Heller. Der Adressat erhält außerdem em Freiexemplar. Für jedes weitere Dutzend ebenfalls ein Freiexemplar

. 9^* Die allgemeinen Reichsratswahlen finden in ganz Tirol statt *^(1 am Dienstag den 7Nai. ^)ede Gemeinde ist wahlort. Mitteilungen des Tiroler Bauernbundes. Danksagung. Da es mir leider ganz unmöglich ist, all den vielen Freunden und Gesinnungsgenossen, die mir zu meinem Namenstage Gratula tionen übersandt haben, auf anderem Wege zu danken, so bitte ich selbe, meinen wärmsten Dank auf diesem Wege entgegenzunehmen. — Besonders danke ich den geehrten Gemeindevorstehungen, die mir die hohe Ehre erwiesen

haben, mich zu ihrem Ehrenbürger zu ernennen. Ich bitte dieselben, überzeugt zu sein, daß mich diese Ehrung sehr freut und mich in dem Vorsatze bestärkt, nicht zu rasten wd zu ruhen, bis in Tirol das christlichsoziale Banner, das Banner der Volksfreiheit, auf allen Wipfeln weht. Bald kommt die lang ersehnte Stunde, in der der junge Riese .Tiroler Bauernbund" da» erstemal seine Kraft zeigen kann. Laßt uns einig sein und der 14. Mai wird einen Markstein in der Geschichte Tirol» für alle Zeiten bilden! Hochachtungsvoll ergebenst

Josef Schraffl, Obmann des Tiroler BauernbnndeS. Die vom Bauernbunde in Vorschlag gebrachte Dankadresse <m den Kaiser hat folgenden Wortlaut: „An Seine Exzellenz den Herrn Minifterprästdenten! Die ergebenst Gefertigten bitten Euer Exzellenz, ihren heißen Dank für die Einbringung und Vorsanktion der Wahlreform Seiner Majestät unserem allergnädigsten Kaiser zu den Stufen de» Thrones zu legen. Wir danken Euer Exzellenz und der Regierung für die so glückliche Vertretung der Wünsche unseres erhabenen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 28.11.1930
Descrizione fisica: 8
getroffen. Darnach * Der rrermungsstrich gegenüber Major Pabst Sie „Tiroler Bauernzeitung" gegen Pabft und Faschismus. — Spöte krlenntms. Die „Tiroler Ba uernzei tu ng" besaßt sich in ihrer dieswöchigen Nummer sehr eingehend mit dem „Fall Major Pa bst". Der Artikel soll wohl eine Begründung darstellen für den Beschluß des Landesbauernrates, der eine weitere Mitarbeit des, Majors Pabft in der Tiroler Heimatwehr als unmöglich be- zeichnete. Wir geben einige bezeichnende Stellen dieses Artikels

des Faschis mus auch in Oesterreich und Deutschland aufgerichtet sehen möchte. Daß diese Tatsache, die bisher nur von einzelnen vermutet wurde, nun bei dem Empfand am Brenner ganz offen zum Ausdruck kam, das ist das Wesentliche an der ganzen Sache. Es ist jedermanns Privatsache, welche Meinung er über den italienischen Faschismus hat und ob ihm das po litische System des Faschismus gefällt oder nicht. Es ist aber nicht mehr Pr'vatfache, wenn ein maßgebender Funk tionär der Tiroler Heimatwehr

damit den Empfindungen des Tiroler Volkes ins Gesicht. Tut dies irgendein gleichgültiger ausländischer Rei sender, so könnte man über eine solche Taktlosigkeit mit einem Achselzucken hinweggehen; tut dies aber eine Persön lichkeit, die im öffentlichen Leben Tirols eine Rolle spielt, so kann sich kein Tiroler eine derartige Beleidigung Tirols gefallen lasien." Auch der Nationalsozialismus schneidet im Urteil der Tiroler „Bauernzeitung" nicht gut ab. Ueber ihn heißt es u. a.: „Es gibt leider eine ganze politische

anderer Meinung ist. Auf jeden Fall fördert jede Zunahme des Nationalsozialismus auch diese außenpolitische Meinung und die steigende Zahl der Nationalsozialisten in Tirol kann im Auslande den Anschein erwecken, als ob man selbst in Nordtirol anfange, die Sache Südtirols verloren zu geben. Daß schon dieser Schein, ob er richtig ist oder nicht, eine Gefährdung für eine glückliche Lösung der Süd tiroler Frage bedeutet, ist klar; denn warum sollen sich denn die Ausländer für Südtirol sinsetzen, wenn die Nord

tiroler selber anscheinend kein Interesse mehr dafür haben?" Auch vom Faschismus rückt die „Bauernzeitung" deutlich ab* Sie kennzeichnet dieses System folgender maßen: „Die zweite Seite des Falles Pabst betrifft sein Be streben, das faschistische R egi e r u ng s s y ste m auch in Oesterreich einzuführen. Wenn man den Faschis mus überhaupt als ein überall mögliches System und nicht bloß als eine rein italienische Spezialität auffasien kann, so besteht das faschistische System darin, daß die Bildung

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 10
Data: 13.09.1936
Descrizione fisica: 10
Bezugspreise: Abonnement nur zusammen mit den „Innsbrucker Nachrichten" möglich. — Einzelnummer 10 Groschen, Sonntag 20 Groschen. Für Italien 50 Centesimi. Auswärtige Anzeigenannahmestelle: Oesterreichische Anzeigengesellschaft A. G., Wien. I.» Wollzeile 16 — Schulerstraße 11, Fernruf R 29-5-56. Nummer 210 Sonntag, den 13. Geptesnver 1936 24. Jahrgang Die Eröffnung der Tiroler Landes-Iagdausstellung. Löblicher Absturz in den Iulischen Alpen. 5 arvlS, 12. Sept. Der Bankbeamte Othmar Pichler

nach der furchi gen Tat selbst erschossen. Der Vizekanzler bei der Innsbrucker Herbstmesse. Innsbruck, 12. September. Der ehrwürdige Festplatz vor der Innsbrucker Hofburg hatte heute vormittags ein etwas anderes Gesicht als das sonst bei feierlichen Anlässen gewohnte. War schon der Mittelpunkt der im Freien abgehaltenen Eröffnungsfeier der Tiroler Landes- Iagdausstellung und der Innsbrucker Herbstmesse in den Be ginn der Universitätsstraße vor den Haupteingang des Stadtsaalgebäudes verlegt

, während sonst der Platz vor dem Stadttheater Mittelpunkt von Festlichkeiten unter freiem Himmel zu sein pflegt, so boten auch die Festbesucher ein anderes als bei sonstigen Feierlichkeiten gewohntes Bild. Die vorherrschende Farbe war das schlichte Grau des Tiroler An zuges, belebt durch jagdliches Grün. Steife Hüte und mili tärische Kopfbedeckungen traten gegenüber den Iägerhüten mit stattlichen Gamsbärten in den Hintergrund, wie überhaupt die weidmännischen Gestalten, seien es die vorwiegend aristokrati schen

versammel ten sich gegen 9 Uhr die F e st g ä st e in Erwartung des Vize kanzlers, der für den leicht erkrankten Bundespräsidenten die Eröffnungsfeierlichkeiten vornahm. Der Einladung des seinen 60jährigen Bestand feiernden Tiroler Landes-Jagdschutzvereines hatte eigentlich alles Folge geleistet, was in Oesterreich auch nur irgendwie mit der Jagd in Verbindung steht. Man bemerkte daher die Vertretungen der Landes-Iagdschutzvereine sämtlicher österreichischer Bun desländer, an ihrer Spitze

den Präsidenten des Oesterreichi- schen Verbandes der Jagdschutzvereine, Graf Coloredo- Mansfeld. Der Tiroler Landes-Jagdfchutzverein war in erster Linie durch seinen Ehrenpräsidenten Fürst Franz Josef Auersperg vertreten, der gleichzeitig mit seinem 80. Ge burtstag in diesem Jahre auch das 60jährige Jubiläum seiner Eigenjagd in Tirol feiert. Vom benachbarten Vorarlberg war Landesstatthalter Troll mit Hofrat G u t h vom Vorarl berger Landes-Iagdschutzverein erschienen. Unter den Ver tretern der übrigen

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Alpenland
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Pagina 8 di 12
Data: 12.01.1922
Descrizione fisica: 12
Feiertag Abend aL8 SpeiscsaaL gedeckt. riniiimiiiiiHiiiimmun - bei Graz -- l Straßenbahnlinie 5, Endstation. Diät — Mastkuren ; : Mäßiger Preis E«W»»MMUU»»»UW»»»»»»,,,»,, _ Wa 9345! 4930 Vi«rfinvittrrtr«ii«i«a»*iiiiiMii«tTt«iiii»iiiMii (iniiKKaeitttiiiiiimiHviHivitimfiiimriit«^ Wir bringen zur Kenntnis, daß Gott der Allmächtige in seinem unerforschlichen Ratschlüsse den Alt- Landeshauptmann, Bundesrat und Landtagsabgeordneten, Obmann des Tiroler Bauernbundes, Ehrenbürger vieler Tiroler Gemeinden, Herrn

|Spgrf Ms ggg Josef am 11. Jänner 1922, 3 Ahr nachts, nach Empfang der hl. Sterbesakramente aus dem irdischen Leben abberufen hat. - Der teure Verblichene hat ein tatenreiches Leben auf politischem u. volkswirtschaftlichem Gebiete hinter sich und war ein treuer tmb entschiedener Vertreter des Tiroler Bauernstandes. Wir verdanken seiner unermüdlichen Schaffenskraft unsere Existenz und beispiellose Entwicklung und ehren ihn als idealen, selbstlosen Obmann, Führer und Vorgesetzten. Ein treues Andenken

ist ihm gesichert. Die Beerdigung findet am 15. Jänner 1922 (Sonntag), 2 Ähr nachm, vom Landhaus aus auf den städt. Friedhof statt. Das feierliche Requiem wird am Montag, 8 Ähr früh in der St. Jakobs-Stadtpfarrkirche abgehalten. Der Tiroler Bauernbund. Tiroler Bauernkparlasie. Kreditvereiu der Tiroler ®mteflt!wte|Ie, r.E.m.b.h., GenssieMaltsverbaud. Agrarbank Kr Sie JUptnlfin&er. Redaktion und Administration der Tiroler Bauern- zeituug. Realitatendilro des Kredimerems der Tiroler ZaueMparkalle. Reoifionsverdand

der deutjitz- tirolerischeu Eenoffenschas en. NuOdruSeret mb Lithographze C. Lampe. Am Sonntag, den 18. Farmer, ü Ahr mm. findet Im irco&ea SladAale eine TrünerttwdgeSMg des Tiroler Vauernhmdes statt. JN 140166 3. tirolische LerchenbestattungS-Unternehmung „Concordia^ Innsbruck, Marktgrabcm Nr. 14 Für die Schriftleitung verantwortlich der Herausgeber Gilbert In der Maur. — Für den Anzeigenteil: I. Groh. Drukt »m Aerlag; DeutM Auchdruckexst. SejeKjchajl m tz. ^nnSdruÄ.

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 21.04.1936
Descrizione fisica: 6
" (mit der wir gar nichts zu tun haben), weshalb wir bitten, uns mit jener Anstalt nicht zu verwechseln. Allgemeine Versicherungsgesellschaft „Phönix" in Wien, LandesdirektionInnsbruck. 4-6560 Eine große Tiroler Werbewoche in Wie». Wien, 20. April. Um die Wiener Heuer wieder in möglichst großer Zahl nach Tirol zu bringen, wird in der Zeit vom 14. bis 17. Mai in W i e n eine große Tiroler Werbewoche veranstaltet. Die Anregung ging vom Präsidenten der „Vereinigung der Freunde Tirols", Dr. Granichstädten

, aus; der „Verein der Freunde Osttirols" und der „Bund der Tiroler in Wien" mit den Obmännern Hofrat Josef N e u m a i r und Leo Ska- c e l haben sich der Aktion angeschlossen. Alle größeren Wiener Damenkonfektions- und -Stoffgeschäfte werden in. ihren Aus lagen ein wirkungsvolles Tiroler Plakat, das vom Tiroler Landesverkehrsamt kostenlos beigestellt wird, umgeben von den jetzt in Wien in Mode stehenden Tiroler Dirndl- kostümen und -Stoffen, Tiroler Hütchen usw., ausstellen, dazu Plakatstreifen

mit der Inschrift: „W i e n e r! N a ch Tirol! Ebenso werden in gleicher Aufmachung die Herrenkleider- und Touristengeschäfte Wiens ihre Auslagen mit T i r o l e r Loden anzügen und Sportbekleidung ausstatten. Me Reisebüros in Wien werden in dieser Werbewoche ihre Schaufenster mit Tiroler Landschaften schmücken und Reisen nach Tirol ankündigen. Das Burg- und Akademie-Theater wird zu sein, denn er hielt den Kopf so seltsam steif. Von der brei ten Brust leuchtete knallig eine breitgestreifte Krawatte. Ilse

. Er sah, wie ihn Ilse Wäninger anblickte, und wollte um jeden Preis gut abschneiden. Herr Berkendt gab das Zeichen zum Beginn. Robby zog sich etwas zusammen und schnellte dann mit aller Gewalt vor wärts. Die rechte Faust fuhr wie ein Blitz heraus. Tiroler Stücke von Schönherr und Wenter bringen, die Kinos Tiroler Kulturfilme abrollen, ein großer Tiroler Trachtenumzug, mit der neuen vom „Bund der Tiroler" gestellten Musik in Tracht über die Ringstraße, wird die Wiener an den Zweck der Tiroler

Werbewoche er innern. Lichtbildervorträge über Nord-, Ost- und Südttrol, Konzerte im Prater, ein durch die Straßen Wiens fahrender Autocar wird für den Besuch von Lienz und der Großglocknerstraße werben, in tausenden von Flugzetteln wird Tirol als billiges Urlaubsland empfohlen, Spezial vorträge sollen den Besuch der T h i e r s e e r Passions spiele empfehlen, die „R a v a g" wird sich in den Dienst der Sache stellen, kurz, Wien wird einige Tage im Zeichen Tirols stehen. Der „Bund der Tiroler in Wien

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 1 di 20
Data: 22.10.1910
Descrizione fisica: 20
mit den Beilagen: Tiroler Gemeindeblatt «nd Alpenrosen. Die „Tiroler Land - Zeitung" erscheint jeden Freitag Abends mit dem Damm des nächstfolgenden TageS und kostet samt ibren zwer Beilagen: Durch die Post be zogen: vierteljähr. lL 1.80, halbjädr. K H.fiO, ganzjähr. K 7 . 20 , Für Imst frei in ? HauS gestellt: 20 d per Vierteljahr weniger. Ankündigungen jeder Art finden in der „Tiroler Land - Zeitung" weireste Ver breitung und «erden billigst berechnet. — AlleZusendungen find frankiert

an die Adminifiranon der „Tiroler Land-Zeitung" zu enden. — Zuschriften ohne Unterschrift werden nicht angenommen Handschriften nicht zurüctgestellt — Ofiene Reklamationen sind rerro'rei. Ai 48. Imst, Samstaz, den 22. Oktober 1910. Die Polemik Dr. Hoffmeister-Hammerl. In Nr. 40 ber in Graz erscheinenden politischen ! Wochenschrift „Der österreichische Staatsbürger" wird j die in der „Landzeitung" unter dem 8. Oktober ge- - brachte Polemik Josef H a mm e r ! s gegen Prof. Dr. ! Hoffmeister nachgedruckt

. Zu den Ausführun gen Hammerls sagt das Grazer Blatt folgendes: „Der Tiroler Kritiker bezweifelt, daß der öfter- ! reichische Viehstand durch zollfreie Einfuhr vermehrt ! werden könne und betont, daß die Viehproduktion j von der eigenen Fuiterernte abhänge. Dagegen erheben wir keinen, wenigstens keinen prinzipiellen ! Einwand. Die erste Frage aber, die die öfter- ! reichische Wirtschaftspolitik hinsichtlich der Vieh- j Wirtschaft zu beantworten hat, ist nicht: wie kann der normale Viehstand vermehrt

werden, sondern wie kann eine bessere Verwertung er folgen. Unter normalem Viehsland verstehen wir jene Summe von Vieh, die einer durchschnitt lichen Futterernte in Oesterreich entspricht. Wir gehen also im Sinne des Tiroler Kritikers tat sächlich von der eigenen Futterecnte als Grundlage s für die Viehproduklion aus, und wir behaupten j gleichzeitig, daß wir bei normalem Viehsrand ? noch keinen Viehmangel haben. Wenn heute j über Viehm rngel geklagt wird, so ist das nur teilweise auf den Rückgang unseres Viehstandes, mehr

Maßnahme ist die Zollherabsetzung der Getreide- und Futtermittelzölle. All das versteht sich auf Grundlage der eigenen Futterernte, die erst dann voll ausgenützt werden kann, wenn sie unterstützt, bezw. in Zeiten von Mißernten ergänzt werden kann durch billige Futtermittel einfuhr, die den normalen Viehstand sichert und eine bessere Verwertung ermöglicht. Der Tiroler Kritiker gesteht dies auch im großen und ganzen zu. Was aber den Einwand betrifft, daß diese Wirkung nur eintritt, wenn die Auslands

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Tiroler Post
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Pagina 5 di 20
Data: 11.05.1906
Descrizione fisica: 20
gfaxtlnummer 16 Heller. Die „Tiroler Post" er scheint jeden Freitag und kostet samt Zustellung: ganzjährig K 8 — halbjährig K 4 — vierteljährig K 2- Druck: „Tyrolia",Bozen. Herausgeber: Christlich soziales Konsortium „Tiroler Post" in Innsbruck. Echriftleitung und Ver waltung : Innsbruck, Fallmerayerstr. Nr. 8. Tiroler Wahlspruch: „Für Gott, Raiser und Vaterland". Die „Tiroler Post" kann jederzeit bestellt werden. (Preise siehe links.) Redaktionsschl. Mittw. Manuskripte

werden nicht zurückgesandt. Inserate werden billigst nach Tarif be rechnet u. nehmen solche alle soliden Annoncen- bureausentgegen. Geldsendungen (Be stellungen) u. Zeitungs reklamationen,sowie alle anderen Zuschriften sind zu adressieren an die „Tiroler Post" in Innsbruck, Postfach 37. oder Fallmerayerstr. 8. Nummer 19. Innsbruck, Freitag, 11. Mai 1906. 8. Jahrgang ♦ Sonntag den 13. Mai, nachmittags 3 Uhr, findet in Steinach im Gasthofe „Zum wilden Mann" eine öffentliche Volksversammlung statt, wobei

Jahres einstimmig gegen das g l e i che Wahlrecht sich erklärt und ein Doppelwahlrecht verlangt habe, in der Weise, daß alle Staatsbürger von 24 Jahren eine Stimme, diejenigen aber, welche eine be stimmte direkte Steuer zahlen, noch eine zweite Stimme erhalten sollen. Abgeordneter Schrott wollte auf seinen „Konferenzen" diesem ein stimmigen Beschlüsse des Zentrumsklubs die Zustimmung erwirken, damit so der Zen trumsklub und die Tiroler Konfe renzen als gleichgesinnt, das Gleiche wollend, erscheinen

im Sinne der Tiroler Gruppe, u n- möglich macht. Es lohnt sich wirklich der Mühe, den Gang der Dinge der Reihe nach darzustellen. Baron Gautsch hat beim Beginn der Herbst tagung des Parlamentes am 28. November die Reichsratswahlresorm angekündigt. Ob. wohl er noch keine Gesetzesvorlage überreichte, ließ der Ministerpräsident doch deutlich durch- blicken und erklärte es bald darauf ganz offen, daß die Vorlage der Regienung das all ge- meine gleiche Wahlrecht enthalten werde. Zu dieser Erklärung

des Ministerpräsidenten haben alsbald die zwei hervorragend sten Mitglieder des Zentrums, und zwar der Landeshauptmann Dr. E b e n h o ch (der Führer der oberösterreichischen Konservativen) und der Klubobmann selber, Landeshauptmann Doktor K a t h r e i n (der Führer der Tiroler Gruppe des Zentrums), Stellung genommen und beide in — zu stimmendem Sinne. Doktor Kathrein schrieb nämlich in den ersten Tagen des Dezember 1905 im „Fremdenblatte": „Die Einführung des gleichen Wahlrechtes läßt sich nicht mehr auf- halten

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Neueste Zeitung
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Pagina 14 di 16
Data: 28.04.1933
Descrizione fisica: 16
Fünf Innsbrucker Komponisten Phot. Richard Müller. Innsbruck. Pfarrchordirektor Karl Koch. Tirol ist als Land der Musiker und des Musizierens immer etwas hinter Salzburg und Wien zurückgesetzt worden, aber zu unrecht. Das Tiroler Volk ist allezeit musikfreudig gewesen, und auch an schassenden und unser heimatliches Kunstgut Ver waltenden hat es keinerzeit in dem „Land im Gebirge" ge fehlt. Vor wenigen Wochen konnte Innsbruck Josef Pem- b a u r d. Ae. gelegentlich der Aufstellung

einer Gedenktafel ehren. Daß aber Pembaur nicht der erste und nicht der letzte ist, der die Tiroler Musik ehrenvoll vertreten hat, beweisen nicht nur verstaubte Gedenktafeln und alte Chroniken, sondern ebenso die häufig sich wiederholenden Aufführungen von Wer ken jetzt lebender Tiroler Künstler in aller Welt. Die Art, in der der Tiroler musiziert, ist meist ernst und schwerblütig. Vielfach sind es letzte Probleme, mit denen sich Tiroler Komponisten auseinandersetzen wollten und die sie sehr oft

in kirchenmusikalische Formen drängen. Daneben lau fen Kompositionen aller anderen Gattungen. Von Tiroler Komponisten wurden vom Orchesterstück bis zur Oper und zum Männerchor oder einfachen Lied alle Arten musikalischen Aus druckswillens versucht und ihnen neue, volkstümlich tirolisch erfühlte Seiten abgewonnen. Der Abend „Musik aus Innsbruck" gilt ausschließlich in Innsbruck lebenden Musikern. Er bietet aber in seiner Aus wahl nicht vielleicht ein Bild des Gesamtschaffens der auch nur in Innsbruck lebenden

Komponisten, wohl um eine program mäßige Ueberlastung zu vermeiden. Leider fehlen sowohl Josef Eduard Planer, einer unserer ernstesten und interessantesten jungen Tiroler in der Programmreihe, wie auch Toni S ch i e ch t l, Emil B e r l a n d a und Albert R i st e r. Auch von auswärts lebenden Tiroler Komponisten ist keiner in dem Programm des Abends vertreten. Nicht die zwei berühm testen Tiroler Komponisten der Jetztzeit, Josef Meßner (Salzburg) und Josef L e ch t h a l e r (Wien), nicht Karl Siegfried

Nessler. Phot. Richard Müller. Innsbruck. Professor Dr. Karl Senn. Maria Pembaur (Dresden) oder Chorregent Gasser (Neustift) und wie sie sonst alle noch heißen. Gerade um ein vollständiges Bild der sich von Jahr zu Jahr selbständiger und eigenartiger entwickelnden Tiroler Musik zu gewinnen, müßten mehrere Abende veranstaltet werden, wozu es ja an zustän digen Stellen (Musikverein, städtisches Orchester und der neu gegründete Kulturbund) nicht fehlen würde. Trotzdem bietet der Abend „Musik

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 19.10.1906
Descrizione fisica: 16
Tiroler Bauer» Zeitung Die „Tiroler Bauern-Aeitung" gelangt jeden zweiten Zreilag zur Versendung. Bezugspreis mit portofreier Zusendung jährlichzL, halbjährig z L 50 Ir, vierteljährig 80 h. taut Beschluß des von 7000 Landwirten besuchten ersten Tiroler Bauern« tages in Sterzing zum Bundesorgan des Tiroler Bauernbundes erklärt. Politisches Organ zur Förderung der allgemeinen Interessen des Tiroler Bauernstandes. Schriftleitung »nd Verwaltung Bozen. Museumstraße 32. Herausgeber. Druck und Verlag

' „Tvrolia", Bozen, Museumstr. 32 Verantwortlicher Redakteur: August Baader, Bozen. Nr. 2\ Bozen, Freitag, 19. Oktober. 1906 wiederholt geäußerte wünsche der Bauernschaft veranlassen uns folgendes bekannt zu geben: werden außer Bozen zwölf Exemplare paketweise unter gemeinsamer Adresse bezogen, so kostet der einzelne Jahrgang der „Tiroler Bauern-Zeitung" nur zwei Rronen fünfzig heller. Der Adreffat erhält außerdem em Freiexemplar. Für jedes weitere Dutzend ebenfalls ein Freiexemplar. Inhalts-Verzeichnis

. Mitteilungen des Bauernbundes. — Die Generalversammlung des Tiroler Bauernbundes. — Die Fleischnot. — Politische Ausschau. — Was gibt's sonst Neues? — Bauernbriefe. — Bauernversammlungen und Plauderstuben. — Zur Grundbuchsanlegung der Teilwäldersrage. — Auskünfte aller Art. — Grund buch. — Viehmärktekalendarium. — Marktberichte. — Briefkasten. — Inseraten. Mitteilungen des Tiroler Bauernbundes. Sonntag den 21. Oktober wird in Pufels (Groden) um 4 Uhr nachmittags eine Plauderstube abgehalten

, bei welcher die Bauernredner W i n d i s ch und H o l z e i s e n sprechen werden. Die Heneratvcrsammlung des Tiroler Bauern bundes. Durch diese Versammlung, welche am Sonntag den 14. Ok tober im Löwenhaustheater in Innsbruck stattfand, wurde der unbestreitbare Beweis erbracht, wie sehr die Bauern Tirols die Notwendigkeit der Organisation ihres Standes anerkennen. In hellen Scharen zogen die Bauern von nah und fern nach Inns bruck, um bei dieser Bundesversammlung über die Mittel und Wege zur Hebung und Besserung des arg

bedrückten Bauernstandes zu beraten und ihre Wünsche und Beschwerden 'darzulegen. Man scheint sich seitens der Behörde die Ueberzeugung verschafft zu haben, daß die Tiroler Bauern anständiger sind als wie man sich dieselben vorstellte, denn bei dieser Versammlung fehlte das starke Gendarmerie-Aufgebot, wie dies vor zwei Jahren der Fall war, auch die Bereithaltung der gesamten Innsbrucker Garnison mit Ausnahme der „Mullibatterie", wie dies vor zwei Jahren vorge kommen sein soll, kam diesmal in Wegfall

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 17.05.1907
Descrizione fisica: 16
Tiroler Bauern-Zeitung Die .Tiroler Saoern-Aeitang" gelangt jeden zweiten Freitag zur Versendung. B»znA»prei» mit portofreier Zusendung jährlich z L, halbjährig | K SO h, vierteljährig 80 h. Laut Beschluß des von 7000 Landwirten besuchten ersten Tiroler Bauern» tages in Sterzing zum Bundesorgan des Tiroler Bauernbundes erklärt. Politisches Organ zur Förderung der allgemeinen Interessen des Tiroler Bauernstandes. 1 5 Schrtftleitnng und Verwaltung Sozrn, Mufeumßeatz» 5 ?. 0 chrrauegebrr, Druck

und Verlag: fl „Cftolia*, Bozen, Museumstr. 82 fl Verantwortlicher Redakteur: August Baader, Bozen. Nr. lv Bozen, Freitag, >?. Mai i>i"7 tviederholt geäußerte Wunsche der Bauernschaft veranlassen uns folgendes dekannr zu geben: werden außer Bozen zwölf Exemplare paketwetfe unter gemeinsamer Adresse bezogen, so kostet der einzelne Jahrgang der .Tiroler Bauern-Zeitung" nur zwei Aronen fünfzig tzeker. Der Adressat erhält außerdem em Freiexemplar. Für jedes weitere Dutzend ebenfalls ein Freiexemplar

. Der 14. Mai ist ein Wahltag und Arnstag der Hiroler Kauern gewesen. Mander, ihr habt am 14 Mai gut und gründlich euere Arbeit gemacht! Ueberall seid ihr fleißig zur Wahl gegangen, überall habt ihr zusammevgehalten, nirgendswo ist's bei der Wahl strittig geworden und somit sagen heute euere Kollegen in ganz Oesterreich und auch andere: .Tiroler Bauern, Respekt!" Wieder hat es sich erwiesen, daß daS Zusammenhalten viel hilft! Diese Reichsrats wahl hat aber auch bestätigt, daß der Tiroler Bauernbund not

wendig ein politischer Verein sein muß. WaS hätte der Bauern» bund wirken können bei dieser Wahl, wenn er nicht das Recht gehabt hätte, auf Grund der vom Staate genehmigten Statuten in die Politik ein Wörllein dreinzureden? — NlckiL, rein gar nichts. Wenn er einen Schritt vom gesetzlichen Wege gemacht hätte, Härte die Behörde den Bund auflölen können, sein Vermögen und seine Bücher konfisziert und der gesamte Tiroler Bauernstand wäre wieder oh e Organisation dagestanden. Die Christ lichsozialen

—Stei nach— Mieders. Johann Hratz, Altvorsteher in Mühlbachl bei Deutsch-Matrei, erhielt 5348 Stimmen; sein Gegenkandidat 239 Stimmen. Im LandgemeindenwahlkreiS Reutte—Silz—TelfS: TfeUt Ilnterkircher, Sekretär de« GenoffenschaftSoerbandeS und de- Tiroler Bauernbundes in Innsbruck, erhielt 5465 Stimmen; sein Gegenkandidat Dr. Karl Pusch erhielt 1191 Sttmmm. ]j0^J)iejiächste Nummer aer „Tiroler Bau Im LandgemeindenwahlkreiS Meran — Passeier— SchlanderS — GlurnS: Pt. Iran; yorfmauu, Spitalkaplan

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 4 di 12
Data: 27.03.1936
Descrizione fisica: 12
3n seiner Netze erklärte tzer neue Obmann, Loudesrat Obermoser, in seinen programmati schen Ausführungen u. a .: „Damit, daß die Tiroler Äungbauern ihre Führung in öle Hände des Landesbauernfüh rers gelegt haben, ist die Front tzer Tiroler Bauern noch enger geschlossen Wortzen. And das ist gut so: Es darf nur eine einige und ge schlossene Brunernfront geben, öenn ihr sintz noch! grolle Aufgaben Vorbehalten. Wir Bau ern brauch>en für öie Betreuung tzer weltan schaulichen, kulturellen

, politischen und wirt schaftlichen Fragen im Lande eine Organisa tion, auf öie wir uns voll untz ganz verlassen können. Diese Organisation kann nur tzer Tiro ler Bauernbunö, öie GtandeSorganisätion der Tiroler Bauernschaft sein. Deshalb begrüße ich es so- herzlich, daß man in tzer heutigen Ge neralversammlung tzeS Bundes' tzer Tiroler 2ungbL!uernsch!aft öie Linie tzer Einigkeit ge sucht untz auch gefunden hat. Meine Wahl zum Obmann tzes Ärmg- bouernbuntzes soll tzer Ausdruck dafür sein, tzaß öie Tiroler

Bauernjugenö entschlossen zur Bauernschaft untz ihrer Stau besorg anisatiou, zum Bauernbunö steht untz gewillt ist, an die ser großen Organisation mit allen Kräften mitzuortbeiten. Äch brauche eure Anterstützung, Äungbauern! Der Tiroler Bauernbunö braucht eure Mitarbeit! Das Ist aber nur möglich!, wenn man in jener Ortschaft rein? Vorkämp fer, seine Pioniere hat. Doch tzarf in tzer bäuerlichen Standeslorga- sation öie Betreuung wirtschaftlicher Belange nicht öie Hauptrolle 'spielen

. Sie wird sich in nicht minderem Maße auch tzer Betreuung tzer kulturellen Erfordernisse tzes Bauernstan- öes widmen müssen. And gerade dazu braucht der Tiroler Bauernbunö die Äugend. Freilich ist es sehr schwer, diese Frage von den wirt schaftlichen und politischen Tagesfragen loszu schälen, doch wäre es andererseits wieder um unseren Nachwuchs schlecht bestellt, wenn öie Tiroler bäuerliche Äugend ohne jeöes Interesse für Politik untz Wirtschaft heranreifen würde. Aus allen diesen Gründen habe ich mich entschlossen

der korporative Beitritt und der Eintritt in den Bund der Tiroler Äungbauernschaft ermöglicht werden, lohne daß diese in ihrer Selbständig keit irgendwie zurückgeörängt werden. Der An trag hat den Zweck, die Zusammenarbeit zwi schen den ÄungbauernschaftsortSgruppen und den übrigen bäuerlichen Äugend- und Äung- mannschaftsvereinen in besonderer Weise aus- zubauen. 2. Der Herz-Äesu-Sonntcg soll in besonde rer Weise als Tag der Tiroler Äungbauern- schaft erklärt werden und es soll an diesem Festtag vom Bund

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 01.02.1938
Descrizione fisica: 8
Der Glungezer-Staffellauf Imster Schemenlaufen 1938. Das Schemenlnufen' in welches in Zwischenräumen von zwei bis drei Jahren M uralter Faschings'- uüd Fasnach-tSb rauch aufgejührt wirdi, ist nach dem übeveinstimmenden Urteil aüSgezeichneter Kenner der Tiroler Mytholo,g'ie und- der Tiroler Völlks- hräinche 'Grn 1 letztes UeberbleiHfÄ jener großen Vol'Marst-el- lungen, durch welche, um die Zeit na-ch der Wintersonnen wende, nach dem Vorbillde alter Mysterien der Sieg der Ikom- ,n>endlen

'besteren Jahresperiode über den Ich,eidenden Winter gefeiert worden ist. Dieses einzigartige, unverfälscht evhal- ten-e, aus dem mittelalterlichen deutschen Volksglauben ent standene Tiroler FaSnachtsfest gelangt in diesem Jahre am 20. Februar neuerlich zur Aufführung. Aus >der Festfötge: 9 Uhr: „Figatter" (Vergatterung oder Sammlung). Beim Figatter" wird der Ruhm des -ältberühmten -Schemenlau- sens, wie -auch das dava-Nffolgende Programm in- kurzen Um rissen verkündet. 11 Uhr: „Aufzug

, ist zum voraussichtlich -l-etztennrale die große Oper von Puccini „Tosca" angesetzt. Mittwoch, den 2. Februar, »gelangt im Abonnement der Gruppe BLehars Meisteroperette „Das Wand des Lächelns" zur-Darstellung. Donnerstag, den 3. Februar, wird im Abonnement der Treppe C 'das ergreifende realistische Zeitstück „Menschen auf der Eisscholle" zum letztenmal gegeben. Breinötzlkiühne Innsbruck (Tiroler Bauerntheater). Leitung: I. Meinhardt. Heute Dienstag, den 1. Februar, 8.30 Uhr abends, »Weil's wahr 18", ein bäuerlicher

. I n!ü S b r u ck. 31. Jänner. Am letzten Sonntag ge- kmgtei, !wie VereiW kurz berichtet, «d-er von d-er Tiroler Ski- gilde, .ausgeschriebene -Staffeklaus Glungezer—Innsbruck - (Tivoli) zum drittenmal zur Austragu'ng. Die 'Strecke war in vier Teilstrecken Gluu-g-cher-—Hal smarter (Abfahrts-- strecke), Hal Smarter—TülleS über die Riegenhiütte stAb- fahrtSstrecke), Tülles—SilstvanS ('Langkauf) und SistrauS— JnNSb-ruck, Tivolifportplatz (Avfahrtftrecke- u-nd- Langlaus)- eingeteilt. Bon >den 16 gemeldeten Mannschaften

waren 16 vom Start abge-gangen' und zwölf -konnten d.aS Ziel errei chen. Die or-ganifatori!ch>e Leitung der Veranstaltung- lag in den Händen d-er Tirölev Skigilde u. kounie dank der -Pslicht- Vewußten Mitarbeit klaglos und ohne jeden llüfall übge- wickelt 'werden. Das Kampfgericht und der BerechnungSuus- schuß waren au-s Mitgliedern des- Tiroler Ski Verbandes zu- sammengjesetzt. 30 Mitglieder d-er TSG. waren -aufgebo-ten, um die lange Strecke zu besetzen. Siebenstünd-ige, m-üh-evolle Arbeit d-eS -Vereins

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Tiroler Post
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Pagina 1 di 20
Data: 01.04.1904
Descrizione fisica: 20
.. tiroler Post" erscheint jeden Zttita- und kostet samt Zustellung: g-nzjahng L8-- halbiahrrg. ^ i~ viertehahng K 2 — Druck: „Tyrolia", Bozen. Redakteur: Peter Thaler, Innsbruck. Herausgeber: Christlichsoziales Konsortium „Tiroler Post in Innsbruck. Sckriftleitung und Verwaltung: Innsbruck, Fallmerayerstraße Nr. 8. Tiroler Wahlspruch: „Für Gott, Kaiser und Vaterland«! Die „Tiroler Post" kann jederzeit bestellt werde«. (Preise siehe links.) Redaktionsschluß: Mittwoch. Manuskripte

werden nicht zurückgefandt. Inserate werden billigst ««ch Tarif berechnet und nehme» solche alle soliden Annonee»- bureaus entgegen. Geldsendungen (Bestellungen^ und Zeitungsrcklamationen, sowie alle anderen Zuschriften sind z» adressieren an die „Tiroler Post" in Innsbruck, Postfach 37, oder Fallmerayerstraße 8. Nummer 14 Innsbruck, Freitag, 1. April 1904. 6. Jahrgang. Die heutige Nummer der „Tiroler Post" enthält: die Gratisbeilagen: „Per Krzäßler" Nr. 13 (nur für Abnehmer), ferner „§ie tzemeindezeitung", den „Kandels

, die Einrichtungen unserer Kirche in Ruhe läßt, sind wir es zufrieden. Wir hassen in konfessionellen Dingen den Angriff, denn der Kampf zwischen den Kon- sessionen wird nicht von Politikern und nicht von politischen Blättern ausgefochten und entschieden, sondern von ganz anderen Fak toren. Aber wenn es gilt, Angriffe ab zu wehren, da wird die „Tiroler Post" auch in konfes sionellen Fragen ihren Mann stellen, wie sie es in politischen und wirtschaftlichen Fragen getan hat, tut und, so Gott will, immer tun

konfessionelle Hetze betreiben können. Dieses Hetzen gegen alles Katholische — natür lich besonders gegen die Jesuiten — ist den „Freisinnigen" so zur zweiten Natur geworden, daß sie sich des schreienden Widerspruches zwischen ihrer Freisinnsphraserei und ihrer jeden Freisinn und alle Toleranz verhöhnen den Praxis gar nicht mehr bewußt zu werden scheinen. Der katholische Tiroler ist ein gutmütiger, biederer, und duldsamer Mann. Aber ins Gesicht schlagen läßt er sich bei aller Gut mütigkeit nicht, das mögen

um und, bei Gott, wir werden nicht den kürzeren ziehen. Das katholische Volk von Tirol wird dann einmal Auferstehung, einmal ordentlich Ostern feiern und die paar Lanzenträger der konfessionellen Hetze über alle Berge — blasen. Wir wollen hoffen, daß ein solcher Akt der Notwehr nicht nötig wird, denn, wie ge sagt, wir lieben den konfessionellen Frieden. Iiroln Ämm. Maus! Große Bauernversammlungen. Um Über den allgemeinen Deutsch tiroler Bauerntag und die Organisation der Tiroler Bauern vorzuberaten, finden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 16
Data: 30.03.1912
Descrizione fisica: 16
«eite 4 Volk».Leitung GamStag bm SO. März Nr. 74 Bozen. (C h r i st l i ch s o z i a l e r Verleum dungsfeldzug.) In seiner gestrigen Nummer erbrachte der christlichsoziale „Tiroler" neuerdings den Beweis, daß sein einziger Daseinszweck nur das Verleumden ist. Es ist allerdings nichts mehr Neues. Im Gerichtssaale wurde der „Tiroler" der Verleumdung überwiesen, selbst die klerikalen Blätter haben zu wiederholten Malen erklärt, der „Tiroler" finde seinen Gefallen nur in der Auf wärmung

von Bordellgeschichten, Skandalen, in Lüge und Verleumdung. Und das Urteil eines katholischen Blattes muß doch richtig sein! In der gestrigen Nummer leistete sich nun der „Tiroler" ein Beispiel in Verdrehung und eines in einer ge meinen Lüge. So schreibt der christlichsoziale „Ti roler": „Das „B. T." will aus guter Quelle erfahren haben, daß der aus Graz mit der Parteikasse und der Frau eines Genossen verschwundene sozial demokratische Gemeinderat Jodlbauer in Buenos Aires eine Gastwirtschaft mit Damenbedienung

. Dieser Mann, der nach dem „Tiroler" in Buenos Aires ein Gasthaus mit Animiermädchen besitzt und ein Blatt herausgibt (dasselbe heißt aber nicht „Arbei terwille", sondern „Vaterland") ist niemand an derer, als der hochwürdige Karrer Münsterer von Kolbermoor, der nach Unterschlagung von 200.000 Mark und Zurücklassung seiner von ihm in ge segneten Umständen befindlichen Wirtschafterin nach Buenos Aires flüchtete. Und diese Tatsache haben nicht etwa sozialdemokratische, sondern reichs- deutsche

Regierungsblätter, und vor ollem das vom „Tiroler" zitierte „Berliner Tageblatt" gebracht. Die ganze Notiz, wie sie der „Tiroler" brachte, ist in dem „Berliner Tageblatt" vom 16. März abge druckt gestanden, wurde vom „Tiroler" herausge schnitten, der Name Münsterer in Jodlbauer und „Vaterland" in „Arbeiterwille" gefälscht und so den Lesern vorgestellt. .Hat es semals eine infamere Fälschung gegeben?' In der gleichen Nummer be richtet der „Tiroler" unter „Telegrammen", daß Auswanderer den auf einer Skitour

verunglückten Abg. Silberer in Neupork gesehen und ^""ochen hätten. Auch das ist eine faustdicke „Reichspost"- Lüge, die der „Tiroler" beibbimgrig nachdruckt. Wenn das Frühsabr kommt, wird man diesen christlichsozialen Leichenfledderern hoffentlich die Verleumdunossncht ordentlich abkaufen. Zu wie derholten Malen versuchte der „Tiroler", den Abg. Silberer zu verunglimpfen, den Mann, der unter der metertiefen Schneehülle seinen Tod gefunden hat, der Defraudation zu bezichtigen. Wo ist der Koffer? frug

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 8 di 8
Data: 12.01.1922
Descrizione fisica: 8
als um 3 Uhr GatterfSrrr bei guter Kost, Wohnung und gutem Lohn sofort gesucht. Alois Koster, Gries am Brenner. 23b Bedieseri« von 9—2 Uhr gegen gut Entlohnung gesucht. 291 Fischergafse 2S Pinamonti Todesanzeige Wir bringen zur Kenntnis, daß Gott der Allmächtige in seinem unerforschlichen Ratschluffe den Alt Landeshauptmann. BrmdesraL und Landtags-Abgeordneten, Obmann des Tiroler Bauernbundes, Ehrenbürger vieler Tiroler Gemeinden, Herrn Zsfef Schraffl am 11. Jänner 1922, 3 Uhr nachts, nach Empfang

der hl. Sterbsakramente aus dem irdischen Leben abberufen hat. Der teure Verblichene hat ein tatenreiches Leben auf politischem und volkswirtschaftlichem Gebiete hinter sich und war ein treuer und entschiedener Vertreter des Tiroler Bauernstandes. Wir verdanken seiner unermüdlichen Schaffenskraft unsere Existenz und beispiellose Entwicklung und ehren ihn als idealen, selbstlosen Obmann, Führer und Vorgesetzten. Ein treues Andenken ist ihm gesichert. Die Beerdigung findet am 15. Jänner 1922 (Sonntag), 2 Uhr

nachmittags vom Landhaus aus auf dem städtischen Friedhof statt. Das feierliche Requiem wird am Montag um 8 Uhr früh in der St. Jakobs-Propsteipfarr kirche abgehalten. Am Sonntag den 15. Jänner, 11 Uhr vormittags, findet im großen Stadtsaale eine Trauer- Kundgebung des Tiroler Bauernbundes statt. Ser Tiroler Bavernbund Tiroler Bauers-Sparkasse Kreditvereiu der Tiroler Bauers-Sparkasse, r. G. nt. b. H. GevoKertschaftMrbMd Agrarbauk für die AlpeulSnder Bschtzrurkerei und Lithographie 8. Lampe 1. tirsl

. Leichenbestattungs-Unternehmung „Concordia", Innsbruck, Marktgraben 14. Redsktim und AdmiMratko« 9er „Tiroler Bauernreitms" ReMStesbSrs der Kreditvereiues der Tiroler Nsser»'öparkaffe Reöifiomverbaod der devtschttrolifches Genoffeuschajte»

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Tiroler Post
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Pagina 12 di 20
Data: 17.06.1904
Descrizione fisica: 20
Seite 12 Tiroler P o st servativen Abgeordneten müßten auf Grund der Ar tikel ihrer Parteipresse ihre Mandate niederlegen. Ob sie diese naheliegende Konsequenz ziehen werden? Uns ist's einerlei, wir können warten. 258 oder mefir? Wir haben im vorausgehenden Artikel 258 Gemeinden Deutschtirols namentlich angeführt, die durch Vollmachtsträger in Sterzing vertreten waren. Aber es waren noch viel mehr Gemeinden offiziell vertreten. In der vorstehenden Namens - liste sind nur jene Gemeinden

den besten Erfolg. Wir sind überzeugt, daß nur durch einiges Vorgehen unser Ziel erreicht wird." Aehnlich schreiben auch andere Gemeinden. Aus all dem geht mit größter Klarheit hervor, daß hinter der konservativen Landtagsmehrheit und hinter den konservativen Tiroler Reichsratsabgeord neten heute nicht einmal ein Drittel der deutschtirolischen Landgemeinden steht. Diese hochinteressante Feststellung verdanken die Konservativen ausschließlich ihrer pfiffigen Haltung. Wer war noch vertreten? Da in „vielen

. Aber noch mehr! Selbst aus unserem Nachbar lande Salzburg waren Vertreter erschienen, ein Beweis, welch' große Bedeutung man überall dem ersten allgemeinen Tiroler Bauerntag beilegt. Und zwar waren aus Salzburg erschienen: Ver treter der Gemeinden Maishofen und Bruckberg (im Pinzgau) und der Landwirtsfiliale Maishofen. Aus Niederösterreich hatte der dortige große „Landesverband der Landwirte" einen Dele gierten geschickt. Der Aauernfreund. Das Sterzinger Mauernprogramm. (Die Resolutionen

, welche auf dem Bauerntag in Ster zing am 5. Juni 1904 von 7000 Tiroler Bauern ein stimmig unter großer Begeisterung beschlossen wurden.) Resolutionen: A. Assgeweine Aorderungen. Der erste allgemeine Tiroler Bauern tag spricht seine tiefste Entrüstung aus über die Vorgänge im österreichischen Abgeordnetenhause und fordert alle Vertreter landwirtschaftlicher Kreise auf, mit allen gesetzlichen Mitteln dahin zu wirken, daß: 1. die in der bestehenden Verfassung dem Volke gewährleisteten Rechte um keines Haares Breite

verkürzt werden; 2. die Arbeitsfähigkeit des Abgeordnetenhauses wiederhergestellt, aber nicht nur zur Erledigung von Staatsnotwendigkeiten, sondern auch der Volksnotwendigkeiten benützt werde. 8. Spezielle Aorderungen. I. Aus dem Gebiete des Steuer- und Gebührenwesens fordert der erste allgemeine Tiroler Bauerntag: a) die Aushebung derGrundsteuer und der Hausklassen st euer als Staats steuern, die Reformierung derselben und die Ueberweisung dieser Steuern an die Gemeinden (wie in Preußen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 32
Data: 22.06.1938
Descrizione fisica: 32
ie Bauernschaft im 1 Nachdem als Sitz der Landesbauernschaft nunmehr end gültig Salzburg festgelegt wurde, setzte sich Gauleiter Hofer mit allen Mitteln dafür ein, daß die Zeitung als „Tiroler Vauernzeitung" wieder erscheint und somit dieses bei den Bauern so gut eingeführte Blatt weiterhin fortbrstehen kann. Durch besonderes Entgegenkommen des Reichsnährstandes und der Reichspresse- kammer wurde diesen Vestrebungen un seres Gauleiters Folge gegeben n n b e s e r- scheint somit das bisherige

Wochenblatt wieder als Tiroler Vauernzeitung für die Bauernschaft im Gau Tirol. Die Zeitung wird wie bisher Politisches, Neues und Fachliches bringen, so daß unsere Bauern in ihrem gewohnten Wochenblatt alles Wissenswerte finden. Aus dieser Regelung, die in vollem Einvernehmen mit den Oberstellen im Reiche getroffen wurde, geht hervor, w i e sehr die Zentral st ellen des Reiches bemüht sind, der Eigenart der Stämme in der großen deutschen Volksgemeinschaft Rech nung zu tragen. Aus technischen Gründen

für die Landesbauernschaft Alpenland, zu welcher der Gau Tirol gehört, nach Salzburg verlegt. Diese Verfügung des Reichsbauernführers hat seine guten Gründe und steht es uns einerseits nicht zu, hierüber zu urteilen und anderseits können wir aus unserem kleineren Gesichtspunkte auch Maßnahmen, die von einer höheren Warte aus betrachtet, getroffen werden, nicht überblicken. Das eine steht fest, daß der Tiroler Vergbauer sicher sein kann, daß seine Belange und seine Interessen durch die Landesbauernschaft

auch von Salzburg aus vollauf gewahrt werden. Wurde doch zum Landesbauernführer ein Mann be stellt, der wie keiner berufen ist, den Bergbauern zu vertreten, nachdem er selbst aus diesem Stande hervorgegangen und auch als Landesbauernführer immer Tiroler Vergbauer bleiben wird. Kurt Reinl ist ebenfalls Tiroler und ist Leiter der Haupt abteilung I. Als solcher obliegt ihm die Betreuung des Berg bauern als Mensch und kann jeder versichert sein, das Reinl ebenfalls jenes tiefere Verständnis für den Tiroler Berg

bauern besitzt, das notwendig ist, damit dieses wichtige Auf gabengebiet im vollen Interesse des Vergbauern geleitet wird. Mag uns auch die Verlegung des Sitzes der Landes bauernschaft nach Salzburg, wie schon erwähnt, nicht recht eingehen, wir sind in erster Linie deutsche Volksgenossen und Nationalsozialisten und haben erst in zweiter Linie an unsere kleineren, vielleicht kleinlichen Tiroler Verhältnisse zu denken, wobei wir selbstverständlich immer das Recht und auch die Wicht haben, unserer

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