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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 02.08.1939
Descrizione fisica: 6
Wellen und zum anderen der Sinn für Orientierung, der überhaupt alle Tieren mehr oder weniger eigen ist. Dieser Umstand legt die Frage nahe, ob nur die Tiere diese Vorzüge besitzen. Die Natur hat ihre Gaben und Anla gen gerecht verteilt, jedes Wesen ist in seiner Art vollkommen in die Welt hin eingesetzt. Etwa fehlende Sinne, wenn man so sagen darf, find durch andere ersetzt. Betrachten wir vor allen Dingen den Menschen. Von den Naturvölkern wis sen wir, daß sie verschärfte Sinne haben, so hören

sein. In besonders hartnäckigen Fällen kann das Verfahren noch einmal wiederholt werden. Aber nicht vergessen, liebe Haus frau: die Finger dürfen dabei keinerlei, auch nicht die geringfügigste Verletzung haben! der Naturmensch in gewisser Hinsicht doch besser daran als dà' Kulturmensch? Kei neswegs! Beiden ist das gegeben, dessen sie zur Erhaltung ihres Lebens bedürfen, dem ersten Verschärfung der Sinne und Ausbildung gewisser innerer Sinne, wäh rend der letztere vornehmlich auf seine äußeren fünf Sinne

angewiesen ist. Aber nicht alle Menschen sind im Besitz der wichtigen fünf Sinne. Den Blinden geht der wichtigste Sinn verloren. Und trotzdem vermögen Blinde sich gut zu orientieren. Der Blinüe vermag bald die Geräusche zu unterscheiden, nach ihrer Art auf der Straße die Gattung des rollenden Ma terials zu erkennen und nach der Stärke des Lärms abzuschätzen, ob ihm der Übergang über die Straße noch möglich wird. Ferner kommt die Schallwirkung beim Gehen in Betracht. Sie verrät ihm sogar

mit keinem der uns bekannten fünf Sinne aufgenommen werden können, muß es für uns noch neue eigenartige Sinne geben, deren Ent stehung und Bildung wir uns nicht von ungefähr aus dem Nichts zu erklären, sondern bereits als Anlage im Menschen amunehmen haben. Diese Behauptung ist schon lange durch den Versuch erhärtet. Es sind genau fünfzig Jahre her, feit das Vorhandensein eigenartiger Sinne und damit einer Emp fänglichkeit für feinste Strahlungen von dem Psycho-Physiognomiker Carl Huter nachgewiesen wurden. Huter

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 15.01.1936
Descrizione fisica: 6
F Mittwoch, ösn 15. Jänner LsZK-xiV >srpenz«lrilng' Seile? er Mensch hat 15 Sinne Schon seit vielen Jahren ist die alte Lehre von fünf menschlichen Sinnen gründlich überholt, '^rend viele Laien immer noch glauben. , » -nsch besitze nur die fünf Sinne: Gesicht. Tehor, ,?M Geruch und Geschmack, entdecken die Wis- àftlec M alljäMch einen neuen „Sinnl ^bisher nur der Beobachtung entgangen war. früher zum. Beispiel betrachtete man die Haut . einheitliches Sinnesorgan des „Gefühls, il.rend

Schwierigkeiten, als man och nicht genau weiß, welche Nummer man ihm eben soll. In letzter Zeit sind durch die Physiolo gen und psychologischen Forschungsergebnisse w ganze Reihe neuer Sinne zu den „klassischen' às hinzugekommen: bei manchen ist Man sich lchr klar, ob man sie als besondere „Sinne' an rennen soll oder nicht: man kann den Haut- 'Nhlensinn jedoch ohne zu übertreiben, als den IS. mn bezeichnen. Ein weiterer Sinn, auch erst in neuster Zeit àckt und noch viel umstritten, der Zeitsinn

diese beiden zuletzt genannten Sinne eine Rolle gespielt. Nun ist auch klar geworden, daß diese beiden Sinne von einander abhängig find. So erklärt man die Schwindelansälle und die Übelkeit bei der See krankheit heute nicht nur durch eine Störung des Gleichgewichtssinnes, sondern auch durch eine Störung des Muskelsinnes, die dadurch entsteht, daß unseren Füßen zum Beispiel beim „Stamp fen' des Schiffes der Boden plötzlich entzogen wird, und wir erst durch eine entsprechende Bewegung den gewohnten

, dem Gehirn und Rük- kenmark, relativ unabhängig. Es wird in zwei ihrer Funktion nach entgegengesetzt wirkende Teil systeme, das sympathische und das parasympathi sche, untergeteilt, und veriäust. meist mit den Ner ven des zentralen Systems zusammen, durch alle Teile des Körpers. Beide Teilsystems w>>-ken auf den Spannungszuftand der glatten Muskeln, Tonus genannt, das eine im Sinne einer ver mehrten, das andere im Sinne einer verminderten Spannung. Ein Beispiel: die Schlagadern, Arterien, sind elastische

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 12
Data: 26.11.1870
Descrizione fisica: 12
nach Z. 5, im Falle sie dieses Verbrechens nicht schuldig erkannt werden sollten, nach Z. 300 in derselben Weise zu vernrtheilen. Es bleibt nnr noch der Fall übrig, daß anch die böse Absicht gegen Bcnst aufzureizen nicht angenommen werden sollte. Geschieht dieß, so kann doch nicht verkannt werden, daß in der Beschuldigung Beust'S, au einem Ver brechen theilgenommen zu haben, wenigstens eine Ehren-Beleidigung im Sinne deS 8- 487 St. G. nnd des Artikels 5, G. vom 17. Dezember 1862 vorhanden ist. Die Klage

kann, da eine öffentliche Behörde angegriffen ist, von Amtöwegen geführt werden. Im Falle endlich die Herren Geschworenen in der Mitwirkung des Aug. Petter eine Mitschuld im Sinne des ß. 5 nicht entdecken sollten, beantrage ich denselben der Preß-Uebertretnng im Sinne des Artikels 3, G. vom 15. Oktober 1868 schuldig zu erklären.' Hierauf erhob sich der Vertheidiger Dr. One- sting h e l. Er gab vor Allem zu, daß man den Raub eines Landes nicht nach den Begriffen des St. G. B. beurtheilen könne, hob aber hervor

, daß man auch fär die Theilnahme am Raube diesen Maßstab bei Seite zu legen habe nnd nur im völkerrechtlichen Sinne von einer solchen sprechen könne. Theilnahme sei hier im weitesten Sinne einer Gutheißung, eines Stillschweigens, wo Reden Pflicht wäre, zu verstehen. DaS päpstliche Territorium sei nicht Eigenthum deS Papstes, sondern der katholischen Kirche; alle Katholiken und somit auch die Oester reichs hätten ein ideelles Recht darauf. Dieses Recht der Mehrheit der Bevölkerung Oesterreichs wenigstens

durch einen Protest zu wahren, wäre Pflicht deS öfter. Reichskanzlers gewesen; indem er eö nicht gethan, hätte er sich einer Theilnahme am Raube im völkerrechtlichen Sinne schuldig gemacht. Die Geschichte wegen des „Palazzo Farnese' zwischen dem „Vaterlande'' und der offiziösen „Wiener A. P.', sowie die Auslassungen der v'azzetta usf. di Roma' nnd der „Perseveranza' sinv dem Vertheidiger, wenn auch erst nachträgliche, doch unbestreitbare Zeugnisse einer wirklichen Theil nahme Beust'S im oben angedeuteten Sinne

zu entkräften, daß er be hauptete, die unwahren Angaben und entstellten Thatsachen, welche der Z für daö Vergehen fordere, seien nicht vorhanden, da die Theilnahme Beust'S eine erwiesene sei. Ans demselben Grunde könne auch keine Ehrenbeleidiguug im Sinne des Z. 487 vorhanden sein. Vertheidiger stellte daher den An trag die Angeklagten vollkommen freizusprechen. (Schluß folgt.) Lokales, Konzert der Jnnsbrucker Liedertafel. Dem vernehmen nach wird uns die hiesige Liedertafel durch Veranstaltung eines großen

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 22.04.1921
Descrizione fisica: 12
Kreise ausgefüllt Bewegung, die Gewerbenovelle des Jahres 1907, die das Prinzip des materiellen Befähigungsnachweises insbesondere durch Schafsiing der zwangsweisen Gesellenprüfung und vorläufig^ frei- t der 'Genossenschaften auf die Handhabung der Gewerbeordnung den Behörden gegenüber einerseits, ihren Machtbereich und ihre Macht. Wirkung auf ihre Mitglieder, mit einem Worte die Autonomie der Genossenschaften andererseits im weitesten Sinne ausbaute und ver tiefte. Es ist selbstverständlich

mit Ihrem, sagen wir historischen Unverständnis für gewerberechtliche Fragen davon überzeugen, daß dies ein für uns ungemein wichtiges Gebiet der Gesetzgebung ist? Wie werden wir durchsetzen, daß unsere Gewerbeordnung noch weiter in unserem Sinne ausgebaut werden soll, wo wir doch sehen, daß die Tendenz der italienischen Verwal tung eher dahin geht, sie abzubauen? Schwere Aufgaben stehen uns bevor, meine Herren, aber wir müssen den uns durch Pflicht und Verstand yorgezclchneten Weg furchtlos betreten

in bezug auf die Pflege und Bildung des Gewerbcrechtes, wir können sagen, an letzter Stelle steht. Eine Gewerbegesetzgebung Im wirklichen Sinne fehlt in Ita lien fast vollständig. Die gewerbliche Betätigung Ist höchstens an privatrechtliche Bedingungen geknüpft, sie ist durch Bestimmungen des bürgerlichen oder Handelsgesetzbuches beeinflußt. Das öffentliche Reiht, als welches eben das Gewerberecht Im engeren Sinne gilt, kümmert sich In Italien um dis gewerbliche Tätigkeit nicht. Wo Be- schränkungen

der sonst grundsätzlich schrankenlosen Gewerbefreiheit bestehen, so sind diese aus polizeiliche, finanzielle oder sanitäre Rück- sichten zurückzuleiten, mit Gewerbepolitik im engeren Sinne als Selbstzweck haben sie nicht« zu tun. Wir wollen den Gründen nicht nachspllren, die zu einer lolmen Entwicklung geführt haben, obwohl es immerhin auffallend Ist, daß ein Land, dessen Gewerbestand ln den Tagen der Vorzeit von höchster Bedeutung war und auf glän- zende Leistungen zurückblicken konnte, der sogar in vielen

weiterschaffen, zum Nutzen unserer vielgeprüften Heimat. Ich glaube, ich kann meine Ausführungen nicht besser schließen, als mit den auf unsere Zeit wieder so ganz passenden Wortenaus „Her mann und Dorothea : „Denn der Mensch, der zur schwankenden Zeit auch schwankend gesinnt ist» Der vermehret dar Hebel und breitet er weiter un weiter: Aber wer fest auf dem Sinne behorrt, der bildet die Welt sich. Nicht dem Deutschen geziemt es, die sürchterliche Bewegung Foxtzulelten und auch zu wanken hierhin und dorthin

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 6
Data: 08.08.1884
Descrizione fisica: 6
hat, als ein Bündnis der In teressen und Bedürfnisse, nämlich ein Bündnis der Ueberzeugungen und der Gesinnung. In diesem Sinne haben die Völker Oesterreichs stets den er lauchten Gast ihres kaiserlichen Herrn auf österrei chischem Boden begrüßt und in diesem Sinne bringen sie dem greisen Monarchen auch heute dankbar und freudig die Huldigungen dar, auf welche er als der treueste Freund und Bundesgenosse Oesterreich-Ungarns Anspruch erheben darf.' Auch die Blätter des deuschen Reiches sprechen sich in gleichem

Sinne aus. So schreibt die „Neue Preu ßische Zeitung': „Die Völker der beiden Reiche haben die deutsch-österreichische Allianz von jeher mit Freu den begrüßt; sie seiern in jedem Jahre und auch diesmal wieder die Begegnung ihrer geliebten Herr scher als ein frieden- und glückverheißendes Ereignis. Nach außen hin aber ist die Kaiser-Zusammenkunft ein Zeichen, dass die machtvolle Verbindung der zwei Kaiserreiche Mitteleuropas eine dauernde und unzer störbare ist.' Die Münchner „Allgemeine Zeitung

hier hat sich das kunstsreundliche Pnblicum durch die von ihr im kön. Odwn veran staltete, von mir bereits erwähnte Gemälde-Ausstellung zu Dank verpflichtet. Gegenwärtig führt sie uns den Bildercyklus des Meisters der Coloristik, Hans Makarts „Die fünf Sinne' vor. Die fünf Bilder, aus welchen derselbe besteht, sind durch photographische Reproduktion so ziemlich Gemeingut aller Welt ge worden; aber es gibt kaum einen Maler, dessen Eigenstes so bedeutend in der photographischen Wieder gabe verliert, als Hans Makart

, denn seine Stärke liegt eben in der Herrschaft der Farbe. Die Zeich nung darf man nicht mit der streng-kritischen Brille betrachten; bekanntlich kommt es dem nur im großen wirkenden Wiener Matador auf einen etwas zu langen L-'rm oder eine unmögliche Positur nicht gcnan an: wirkt nur der Mangel schön, dann ist er im Gebiete der Herrschaft des Schönen eben schon kein Mangel mehr. „Die fünf Sinne' sind wohl auch in diese.' Beziehung die reinste der Schöpfungen ») Wegen Mangel,an Raum verspätet. D. R MakartS, ganz

. Hier wird das paradoxe Wort „mit den Augen hören' klar und begreiflich. Bei solchen Kunstwerken, zumal wenn sie, wie MukartS „Fünf Sinne', schon der Anlage nach un trennbar zusammengehören und sich gegenseitig er gänzen, sagen zu wollen, welches das schönste sei, ist eigentlich zwecklos und nebensächlich. Immerhin hat Makart selbst der mittelsten der fünf Gestalten, näm lich derjenigen, welche das Gesicht repräsentiert, den vollsten Liebreiz auch im Antlitz, gleichsam symbolisch, aufgedrückt; das Gefühl

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 19.10.1871
Descrizione fisica: 8
, daß eS sich nach dem gestellten/Anträge heute lediglich -nur uin dit Vornahme der Wahl?» der, Abgeordneten iiN -SiNne deS Z.:. 16 -der, LändeSordnung i.und des Anhänge« zur- Landesordnung! handelt, und halte > eS, da die^ politischen Anschauungen , in der Adressel und nicht' in»! gegenwärtigen/Antrage besprochen- werden^ nicht für ^geeignet, wenn^ man. beim Antrage 'über Bor-' nähme der Wahlen sich auf das politische Gebitt- einläßt. Ich i habe r nämlich - die.Meinung,. daß die Vornahme der Wahlen

wir nicht zulassen, das ist ja verfässüngS-^ Widrig. Stellen Sie 'sich vor, daß der ReichSräth, der in Wien zu Stände komint, die direkten Wah len^ beschließen wollt», däS lägt wenigstens in Ihrem Sinne. In diesem- Falltz sollten die Abgeordnet nach Ihrer Meinung'gewiß nicht davüygehen, son-' dern mitstiinmen. Aber die direkten Wahlen litgtn nicht im Sinne der Verfassüng,^'Sie wissen,, daß dÄ< mit die Grundvesten der Verfassung zerrüttet wer-' den. ES kann also nicht einmal in Ihrem eigetien. Sinne liegen

,' daß wir diesen ' Zusatz'änträg ünneh»' men,^ sonst waren wir gehindert, für , die dirHtxil' Wahlen zu stimmen. Nun wir werden nicht dafür, stimmen, wohl aber die Freiheit in einem andern Sinne ausüben, nämlich indem, daß wir das/ wgs' bisher in. Oesterreich formell als VerfassungSreiht gegolten hat, wieder 'irr einer solchen 'Weist ändern, daß eS den Grundsätzen des natürlichen und Landes^ rechtes, daß eS der^ der Erhaltung de» Reiches noth wendigen'Rücksicht und der dem Landesrecht gebüh renden Anerkennung entspricht

ist äufgelöSt ükd. sind im Sinne der ZK. 7 und 19 des Grundgesetz^' über die Reichsvertretung -vom 21^ Dezember 1ÄL7^' Rt G.> Bl. Nr. 14l, Neuwahlen für dasselbe vor zunehmen^'! - - ' > ' '' Gestützt auf ^dieses a. h. Patent habe ich 'an deki Hrn^ Landeshauptmann die Aufforderung gerichtet, die ' NeichSrathSwahlen hier vorzunehmen. Ich gläUbe/da-' durch ist es sicher' gestellt, daß die Negierung nur dett. verfassungsmäßigen Neichsräth gemeint habeik'^afln^ Ich halte-es auch für ungerechtfertigt

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Volksblatt
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Pagina 1 di 10
Data: 15.12.1909
Descrizione fisica: 10
Kirche und die katholischen Wahrheiten, sondern auch die gläu bigen Protestanten, die Anglikaner, die Kalviner, die Schismatiker und wie diejenigen alle heißen, die noch an Christus glauben, aber gar manches hartnäckig leugnen, waS die katholische Kirche lehrt. Man kann sie noch „christlich' neunen im weiteren Sinne und nennt sie auch so, aber nicht mehr katholisch cder christkatholisch kann man sie nennen. Nun in diesem Sinne ist die Frage im Katechis mus: „WaS heißt christlich glauben

?' nicht zu nehmen, sonst wäre eS nicht mehr ein katholischer Katechismus, sondern im Katechismus ist daS Wort „christlich' im engeren Sinne genommen und da hat eS ganz die gleiche Bedeutung wie christkatho lisch, nur daß das Wort „katholisch' auch noch den Sinn von „allgemein' hinzufügt. Der Katechismus lehrt ja nur die Wahrheiten der katholischen Kirche, von den andern sogenannten christlichen Konfessionen aber will er nichts wissen. Wohl aber nimmt die Wiener christlichsoziale Partei das Wort „christlich

' im Walteren Sinne (und dieser Parter haben sich Schöpfer und die Seimgen vollständig angeschlossen). Sie redet ja immer vom Christentum „aus der breiteren Basis', sie anerkennt kein echt katholisches Programm, sondern höchstens ein Programm mit der „christlich-deutschen Gesittung'. Sie legt bei jeder Gelegenheit Ver wahrung gegen die Zumutung des KlerikllismuS ein usw. Das also ist der gewaltige Unterschied, mein lieber Herr Doktor: „christlich' im Sinne von „christkatholisch', das steht im Katechismus

und damit sind wir vollkommen einverstanden, aber christlich im Sinne der christlichsozialen Partei, das bedeutet nur das Christentum im weiteren Sinn, worin alle möglichen Sekten Platz finden, und dieses „Christentum' wollen wir nicht. Umsonst also hat Herr Doktor Schöpfer, ich möchte sagen eine sast kindische Freude darüber, daß im neuen Katechismus nur mehr „christlich' glauben steht und nicht mehr „christkatholisch glauben'. Die Bi schöse haben wohl aus keinem anderen Grund diese Aenderung vorgenommen

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 8
Data: 18.12.1909
Descrizione fisica: 8
. Man kann sie noch „christlich' nennen im weiteren Sinne und nennt sie auch so, aber nicht mehr katholisch oder christkatholisch kann man sie nennen. Nun in diesem Sinne ist die Frage im Katechismus: „Was heißt christlich glauben?' nicht zu nehmen, sonst wäre es nicht mehr ein katholischer Katechismus, sondern im Katechismus ist das Wort „christlich' im engeren Sinne genommen und da hat es ganz die gleiche Bedeutung wie christkatholisch, nur daß das Wort „katholisch' auch noch den Sinn von „allgemein' hinzufügt

. Der Katechismus lehrt ja nur die Wahrheiten der katholischen Kirche, von ' den andern sogenannten christlichen Konfessionen aber will er nichts wissen. Wohl aber nimmt die Wiener christlichsoziale Partei das Wort „christlich' im weiteren Sinne (und dieser Partei haben sich Schöpfer und die Seinigen vollständig angeschlossrn). Sie redet ja immer vom Christentum „aus der breiteren Basis' (um eben auch Anhänger der verschiedenen protestantischen Bekenntnisse als Mitglieder werben

zu können, wie sie auch solche tatsächlich besitzt), sie anerkennt kein echt katholisches Programm, sondern höchstens ein Programm mit der „christlich-deutschen Gesittung'. Sie legt bei jeder Gelegenheit Verwahrung gegen die Zumutung des Klerikalismus ein usw. Da» ist also der gewaltige Unterschied, mein lieber Herr Doktor: „christlich' im Sinne von „christkatholisch', das steht im Katechismus und damit sind wir voll kommen einverstanden, aber christlich im Sinne der christlichsozialen Partei, das bedeutet nur das Christen- tum

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 12
Data: 15.03.1899
Descrizione fisica: 12
. fErst« ord«ntlich« Schwurg«richtS- s«ssion18991 Beim k. K KceiSgericht« al« Schwur- g«richtShos Bozen kommen in d«n nächsten Tagen iolgende Strafsälle zur Verhandlung: Am 15. März: Aiol« Lublass«r, vulgo Mchler, 44 Jahr« alt, von Wlndischmatr«i?Land g«bürtig und dorthin zu ständig, verehrlichter Weber, wegen Verbrechen« de« Todtschlage« im Sinne de« Z142 Gt.-G. Am l5. März um 4 Uhr nachm.: Joses Sass«r, 2? Jahre alt, von Brtxin gebürtig und dorthin zuständig, lediger Schuhmachergehilse, wegen

1. Verbrechen« der Noth zucht im Sinne del § 127 Si.-G., 2. Verbrechen» der Schändung im Sinne de« Z 1ZS St .-G. Am 16. März: Thoma» Andreaus ch, LZ Jahre alt, von Margretd gebürtig und dorthin zuständig, lediger Taglöhner, wegen d«S Verbrechen« der schweren körperlichen Be schädigung im Sinn» der 1S2, 1S5 Ut. b, 15k M. » St.-G. Ain 17. MSrz: Johann Eoang»iist Demetz, 82 Jahre alt, von St. Christina in G-öden gebürtig und dorthin zuständig, lediger Holzschnltzter, ? wegen 1. deS Verbrechens de« Diebstaht

« im Sinne der 171, 173, 174 II S und 17« llt » St.-G-, 2. der Uebertretung gegen di« öffentlichen Anstalten und Vor kehrungen, weiche zur gemeinschaktiichen Sicherheit ge- böcen, im Sinn« de« Z »20 Ut. o St.-G.^ 3. d«r Uebertritung der Landstreicher»! im Sinn« dt« z 1 de« Gesetze» vom 24. Mal 1885, R -G.-Bl. Nr. 8S. Am 18. März: Kreszenz Jung, 56 Jahr« alt, von BurgeiS gebürtig und dorthin zuständig, led. Wäscherin und Taglöhnerin, wegen de« Verbrechen« d«r Brand« legung im Sinne d«r ZK 166 und 167 llt

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Maiser Wochenblatt
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Pagina 5 di 12
Data: 21.11.1908
Descrizione fisica: 12
bei dir oder in einem Fabelgcbilde, ,vie die Phantasie der Dichter solche. gestaltet °? Täuschen meine Sinne mich nicht und ist mein Auge nicht geblendet, daß cs nichts Wirkliches, voii deiner Künstlcrhand Erzeugtes sicht und mit Staiinen gcivahrt? Nein, alles ist tatsächlich lind in solchem Maße, in solcher Fülle der Gestaltung, wie du nur selbst solches zu machen lind mit solchem unwiderstehlichen Reize auszustatten vermagst. Keine Täuschung vermöchte mich also zu fesseln und meine Sinne zu um stricken. Felscnwände, kühn

und Empfindungen ihn erfüllen uild beherrschen'? Mächtig regt die Neugierde sich, sie, in der des Wissens und der Erkennt nisdurst seinen Ursprung hat. Doch nicht zudringlich will ich sein, nicht weiter heute in die Geheimnisse der Schlucht, die in enger Biegung wie verschlossen meine Sinne, mein Verlangen reizt, dringen. Erhöht unter übcr- hangenden Felsen, an einem sonnigen Vor sprung, zu dein auf dem von finnigen und hingebungsvollen Menschenhänden gebahnten, sachte und sanft hinansteigcnden Pfade

», was alles im Schoße der unüberblickbaren Zukunft des Berg- und Felsenbachcs liegt, zu weit ab führte daun der Bericht mich von dem Zwecke dieser im poetischen Zwielicht gehaltenen Zeilen. Jüngst erst verlockte der Bach den neugierigen und erfindungsreichen Menschen- gcist, seine überflüssige, geivaltigc Kraft zu dem geheimnisvollen elektrischen Belcuchtungs- und Verkehrsmittel aufzufangcn und willig ließ er auch dies in seinem wohltätigen Sinne sich gefallen. Frohlockend hüpft j>as willig gefesselte Wasser

die sturmvollen und heiteren Zeilen umfangen. Keine Verivittcrung oder Abbröckelung ver mochte der Lauf tinberechenbarer Jahre hcrbcizufülircn. Grau oder schivarz oder schwärzlich in allerlei Abtönungen sind diese riesigen Felsen uild ein unbeschreibliches cindruckreiches Gepräge ist ihnen dadurch gegeben. Schaut mau sie in sinnender Er wägung an, so belebt auch ihr unbelebtes Wesen sich, wenn auch in vorivicgend hoch- ernstem, doch in keinem düsteren Sinne, wenn der Mensch denselben nicht auch in diese Natur

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 07.11.1871
Descrizione fisica: 8
dieser Conferenzen darin bestehen, die Beziehungen zwischen Deutschland und Oesterreich noch in timer zu gestalten, als sie es ohnehin sind. In diesem Sinne wird auch die Thatsache gedeutet, daß Kaiser Wilhelm für mehrere Tage Berlin verlassen hat, ohne vorher den russischen Staatekanzler empfangen em pfangen za haben. Der deutsche Gesandte in Wien dürste ohne Zweifel in den nächsten Tagen schon die Nöthigen Informationen erhalte», um dem österreichi- Prew, stellt den Sieg des Scipio über Hannibal dar

und da mögen hie und da noch Dinge uiitnuterlausen, welche in das Gebiet der komischen Anachronismen gehören. Im weiieren Sinne ist Anachronismus Alleö, was sich überlebt hat, veraltet ist uud uicht mehr in die Zeit paßt. Da die Tendenz des Fortschrittes in Welt und Menschheit feststeht, so kann es auch an derarti gen Anachronismen uicht fehlen. Alle philosophischen Systeme, Religionen und staatliche Einrichtungen sind im Lanse der Zeit mehr oder minder zum Anachronis mus geworden

LachreizeS hie und da kaum erwehre» können. Für ein natürliches, unverdorbenes Gefühl ist Manches ein Anachronismus, was dem gewohnheitsmäßig abgestumpften Sinne entgeht, aber in unsern socialen Zuständen und in unserem Polizeistaate, wo der Mensch schon rubricirt auf die Welt kommt und seine Existenz nur durch seinen Taufschein beweisen kann, ist eben natürliches Gefühl selten. „Warum schlägt denn der liebe Gott, tigen Alter stehenden Zöglinge der Töchterschule ior allgemeeinu zur Theilnahme

am SssentlichenReligionS- unterricht verpflichtet sind, wegen dessen Einrichtung heute sowohl mit dem erzbischöflichen Ordinariat München-Freising als auch mit dem protestantischen Oberconsistorium ins Benehmen getreten wurde. WaS die in der zur Offenkuade gelangten RegierungSent» schließung vom 13 Juli l. I., den Religionsunter richt an der Volksschule zu Mering betreffend, aner kannte. aus dem verfassungsmäßig gewährleistetet« ErziehnngSrechte abgeleitete Befuguiß der Eltern be trifft ihre Kinder von dem im Sinne des Unfehlbar

- keitSdogma ertheilten öffentlichen Religionsuntericht. fern zu halten, so bleibt das dort ausgesprochene, durch die bekannte Antwort der StaatSregierung in der Herz'schen JnterpellationSangelegenheit bestätigte Princip aufrecht, und wird gegebenen Falles in diesem Sinne auch bezüglich der Angehörigen der höhere» Töchterschule Entscheidung ergehen. Hienach ist be nehmlich mit der Local-Schulcommiffiou das weitere Geeignete zu verfügen.' Rom, 30. Oct. (Beginn des hauptstädti schen Lebens. Die o.rthod oxe

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 03.10.1868
Descrizione fisica: 4
einiger »»wesentlichen Stellen hier wiedergeben. Das ge nannte Blatt schreibt: Unter den vielen Landtagen der österreichischen Monarchie, welche gegenwärtig in allen möglichen Sprachen tagen und streiten, nimmt bei uns Deutschen, abgesehen von den österreichischen Landesvertretungen im engeren Sinne, ganz besonders die Repräsentation eines kleinen, aber nach mancher Beziehung höchst Wichtigen LändchenS das Interesse ia Anspruch. Im Lande Vorarlberg hat in guten nnd bösen Tagen Deutsche Gesinnung und freiheitliche

des österreichischen KaiserpaatS Vorarlberg mit Tirol zusammengeworfen, wie sie allerding« poli tisch ia einem gewissen Sinne eine Einheit als Krön- land bilden, aber eS geschieht damit dem wackeren Bolksstamme vor dem Arlberg bitteres Unrecht, so sehr man auch jetzt geneigt sein muß, die Bestrebungen des Tiroler Liberalismus anzuerkennen. Mit dem StammeSverwandtea des AltbaierS, dem eigentlichen Tiroler, hat der Vorlberger eben so wenig gemein, als der Schwate BaiernS. Allemannisch vom Kops bis zur Zehe

Zeit als ein Vorrecht Vorarlbergs gegolten, uud der heilsame Einfluß dieser BildungSelemente, ver bunden mit der günstigen Lage deS Landes nnd dem arbeitsamen, aufgeweckten Sinne der Bevölkerung, ist zum guten Theil Ursache, daß in den schlimmsten Zeiten ultramontaner Reaction vie Angriffe der Geg ner beim Vorarlberger Landtage stets zu Boden fiele» und ia der Masse der Bevölkerung aus kräftigen Wi derstand stieße«. Auf eine harte Probe wurde der loyale und freie Sinn der Vorarlberg«? gestellt

-politischen Brüderschaft zc. bearbeitet wird, da» Schlachtfeld be haupten. Wacker arbeitet jetzt der Landtag für Auf besserung der Schulen , als einen der besten Hebel der Freiheit und de» Wohlstandes, und auerkaant muß werden, daß die Beamten energisch im recht«» Sinne vorgehen^ Letzterer Umstand wird natürlich von den ultramontanen Organen heftig beschrieea — weil «S nicht, wie unter Thun und Beleredi, in ihrem Sinne geschieht. Deutschland hat übrigen» alle Ursache , die Ding» in Vorarlberg

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Pagina 6 di 8
Data: 30.12.1934
Descrizione fisica: 8
, Nordischen und Baltischen Staaten. Wie bereits mitgeteilt, unterliegen die Nusfuhrsen- dungen nach obzitierten Staaten der Devisenanmeldung und Crportgenegmiguna der Banca d'Italia, welche über die zugelasienm Bankverbindungen erteilt wird. Die Exporteure werden aufmerksam gemacht, das; alle Ausfuhrsendungen, welche in diesem Sinne be handelt werden müNen, in einem besonderen und vom Tribunal vidierten Register zu veycichnen sind. Weitere Informationen erteilt gerne die TranSalpe, ebenfalls sino

Posten und jeder Familie ihr Gut. Aber — im großen und ganzen, wenn das Halbpachtsystem auch manche Parallelen mit dem Kleinbesitz aufzu weisen hat, beeinflußte es doch nicht oen zum Großteil ausgeprägten industriellen Charakter der mittleren und größeren Betriebe und konnte daher eben nur in einem gewissen Sinne auch die orga nisatorische Zelle eines ausgedehnten Großbesitzes sein. Der Kleinbesitz als solcher ist eine ganz andere Sache. Hier handelt es sich um das Innerste des Wesens des Bauern

sich dann fest, ist ansässig geworden an seinem Grund und Boden, den er erlöst und er tragsfähig gemacht hat — sein Traum ist zur Wirk lichkeit geworden. Seine Arbeit ist in diesem Sinne wirkliches Kapital geworden. Die Lehre Marx' und seiner Schüler, daß die Muskeln nur eine reine Handelsware darstellen, die nur für andere zu schaf fen haben, ist dadurch widerlegt. Die fascistische Volkswirtschaft macht keine Versprechen, sondern sieht die eigenen Vorkehrungen vor. Der Reichtum des Arbeiters in diesem Sinne

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 30.05.1935
Descrizione fisica: 6
stehen und eine Verbesserung unserer Handelsbilanz erhoffen lassen. Besonders aber gedachte er des Abkom mens mit Italien, das mit 1. Februar in Kraft getreten ist und durch das eine ziemlich umfang reiche Ausdehnung unserer Exportmittel erreicht wurde. Für die Handhabung der beiderseitigen Einfuhrbeschränkungen wurden noch im Dezember des Vorjahres Vereinbarungen mit Frankreich getroffen, so daß für unsere Ausfuhr auch der französische Markt gesichert ist. Im Sinne der Kon ferenz von Stresa wurden

Ergebnis der Winter- Hilfsaktion hier erwähnen, das auch trotz aller Unglückspropheten den Erfolg des Vorjahres be trächtlich zu überschreiten vermochte. Einheit, Einigkeit und Gesamtdienst ist das Ge bot der Stunde und die Voraussetzung des Erfol ges. Diese Tatsachen nach Gewittern erkennend, darf die Staatsführung nichts unterlassen, das un erläßliche Ziel zu erzwingen und damit Verant wortung zu riskieren. In diesem Sinne leitet der Bundesführer die Vaterländische Front, in diesem Sinne führt

der Bundeskanzler die Regierung u. jeder, der. in Verantwortung steht, sei es hier oder in der Verwaltung, wird in gleichem Sinne und nach der gleichen Richtung gehen und sich in er ster Linie als Diener am Baterlande und am Volke fühlen. Geistige und materielle Wehrkraft Aber nicht nur die möglichst günstige Wirt- schastsentwicklung bleibt Gegenstand unserer Sor ge. Zum Bestand und zur Sicherung des neuen Oesterreich bleiben noch weitere Voraussetzungen zu schaffen. Wir sind verpflichtet, Vorsorge zu tref fen

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Alpenzeitung
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Pagina 8 di 8
Data: 04.09.1931
Descrizione fisica: 8
D à S D '< ; ! -W > 'iZg! i ! M! - ! ' K ^ !Uj ^ !K Pi èi :>>i Wi Sì z . i ^ Ss»« S là > > à- i-.?, lV^NZ è » lul> g'L > Von Dr. Ch. Lobero Nach Ben Akiba ist alles schon einmal dage- Msen. Nun wohl, dem Sinne nach sicher, aber 'alle Ideen. Gedanken und Pläne zu der Heu» iigen komplizierten und doch wieder so klaren und einfachen Form hinauf zu entwickeln, blieb uns vorbehalten. Was unseren Ahnen einer seits noch Märchen mar, ist uns Heutigen selbst verständliche Voraussetzung eines jeden Tages

, und wo sie andererseits nur schaffen konnten in öngstlicher. beinahe sklavischer Anlehnung an Ueberkommencs oder von fremden Kulturen Geschaffenes, da gehen wir eigens und vollkom men neue Wege. Gerade letzteres tritt nirgends Ä sehr in Erscheinung wie auf den Gebieten >er Kunst. Jedoch auch hier wieder verschieden ^!ark und überraschend innerhalb der einzelnen Abzweigungen. Hier sei von der neuen Woh- mmgoknmt die Rede. Gewiß sind die Bestrebungen, im Sinne einer guten und innerlich gesunden Wohnkultur ein wandfreie

hat. Aber ein leises Ver wundern bleibt trotzdem zurück. Auf allen Ge» bieten hat sich der Mensch der Gegenwart rigo ros seinen ihm gemäßigten Stil geschaffen. Denken wir hierbei nur an die Mode. Es ist grundsätzlich falsch, ihre heutige — vielen noch oefremdliche — Einstellung, vor allem bei der Frau, lediglich als „Zeitrechnung' im üblen Sinne aufzufassen. Nein, die moderne, gesund empfindende Frau hat sich den neuen, bewußt vereinfachenden Stil erwählt, weil er ihr orga nisch erwuchs aus der Zeit heraus

. Sie will Linie, Form ohne überslüssigen Ballast, ohne Schnörkels! und irreführende Ornamentik —> wenn der Ausdruck hier gestattet ist — und da mit vor allem Zweckmäßigkeit. Hier arbeiten nun die Gegner der neuen LKöbelformen mit dem Einwand, daß ein zweck mäßiges Möbelstück der Schönheit entbehre, denn deren Reich beginne erst da. wo der Zweck »urücktrete. Nun, der Begriff Schönheit in die sem Sinne ist und bleibt immer ein subjektiver. Und dann ist schließlich Zweckmäßigkeit in künst lerischer Form

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 16.06.1934
Descrizione fisica: 6
Seite 4 .«»penzenong' Samstag, den IS. Juni 1934, Ml Aus Merano und Umgebung Urstrmg der „CmiimerfrisA' Wohl ich Tommersrischler wird, wenig er die Gunst der Tonne genicszt, über den eigentlichen Tinn der ,Sommerfrische' nachgrübeln, dies über lädt cr den Sprachforschern, die w'chbegierig nach dem Woher aller Wörter sorschen. Nur wenn er, eingeregnet, die ,.Frische' in seinem Sommcraus- kiuhalt allzustark verspürt, wird er über die Zom- mersrische wipcln. Lr will (irsrischuug im Sinne

. Aber in keinem dieser beiden Fülle ist ein Wort geprägt worden, das dem Sinne nach unserer .,,Sommersrische' entspräche. Das Studium dieses Wortes führt uns in ein ganz anderes Ursprungs- gebiet und zwar für uns von allergrößter Wichtig keit, nämlich nach unserer Provinz, nach dem Etsch- lande. Die von Stolz beigebrachten Belege reichen bis in das 10. Jahrhundert zurück und finden fich die Duellen mannigfachster Art in Urkunden, Vor trägen. Briesen, Chroniken und Landesschilderun- gen. Zunächst findet sich freilich

„Som merfrische', das aus unserer Heimat zunächst nach Nordtirol gewandert war, ins ganze deutsche Sprachgebiet vor und eroberte sich einen festen, dauernden Platz in der deutschen Schriftsprache Nun heißt es aber noch eine wichtige Frage be antworten: ist das Wort „Sommerfrische' in un serer Heimat selbständig ohne sprachlichen Einfluß entstanden? Der Großteil der Sprachforscher ist sich einig und dürste damit sowohl klanglich, als auch dem Sinne nach, das Richtige treffen, daß unsere „Frische

' eine Anlehnung au das italie nische refrigerio, Kühlung, Erfrischung, bedeutet. Das klassische Latein kannte schon ein Zeitwort refrigerare - abkühlen, erfrischen, aber das Haupt wort resrigerium wurde erst von der christlichen Kirche gebildet und im Sinne von Labsal, Erquik- kung, besonderes Glück im Paradies, verwendet. Aus diesem kirchenlateinischen resrigerium wurde das italienische refrigerio, dessen Sinn sich aber aus dem kirchlichen Bereich heraus verweltlichte und verallgemeinerte

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Lienzer Zeitung
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Pagina 7 di 10
Data: 23.12.1942
Descrizione fisica: 10
Schölzhorn übertragen, Chorlei ter für Instrumentalmusik wurde Kapell meister Rudolf Roth und Chorleiterin für Frauen die Kreissingleiterin der NSDAP. Frau Gretl Wechner. Durch diese Zu sammenfassung sämtlicher Musikschaffenden aus Lienz und der näheren Umgebung wird es künftighin möglich sein, bei größeren Veranstaltungen ein einheitliches Pro gramm auszustellen und musikalische Groß veranstaltungen durchzuführen. Än diesem Sinne waren auch die Ausführungen, die Sängergausührer Dr. Rainer im Rahmen

-Sachsenstamm auf die Berufs gliederung der Ärzteschaft zu sprechen, wo bei Zweifelsfragen der Zuständigkeit ge klärt wurden. Der Arzt habe gerade jetzt seinem Volke gegenüber eine ungeheure Verantwortung. Deutschland stehe im schicksalsschwersten Krieg seiner Geschichte. Überall würden Höchstleistungen verlangt, die aber nur möglich seien, wenn das Volk in seiner Gesamtheit gesund sei. In diesem Sinne habe die deutsche Arzteschast eine gewaltige Mehrarbeit auf sich genommen, die bisher auf jedem Gebiet

Arzt ein Propagandist für die Volksgesundheit und für eine ge sunde Lebensführung sein. Es müsse dahin kommen, daß jeder Arzt im wahrsten Sinne des Wortes zum Gesundheitserzie her werde. Im Anschluß an diese Ausführungen wurden in gegenseitiger Aussprache verschie dene Erfahrungen ausgetauscht und sachliche Fragen besprochen. —br Laienspiel im kreiskrankenliaus Gefolgschaft spielt für Verwundete Wie wir schon kurz berichtet haben, hat die Gefolgschaft des Kreiskrankenhauses Lienz in vorbildlicher

Sinne als die große, selbstlose Helferin und als das soziale Gewissen des Volkes bezeichnen kann. „wiener Wichten' Musik, Tanz, Gesang in ver „Alpenraute' Zum Wochenende hatte das Amt Feier abend der NSG. „Kraft durch Freude' in Zusammenarbeit mit der KdF.-Verbin- dungsstelle Wehrmacht/RAD. einige Wie ner Künstler verpflichtet, die in mehreren Veranstaltungen unter dem Motto „Wie ner Gschichten' Tänze, Erzählungen und Gesang aus der schönen Donaustadt nach Osttirol brachten. Wie einst und je strahlt

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 19.02.1930
Descrizione fisica: 6
der Vormund seinen Schiitzling,- derjenige, der die rechtskräftige Handlung tut, ist der Vor mund. und zxar als Vertreter des Sck)iitzl!iigs („nedazio ipse gerendo', wie das römische Recht treffend sich ausdrückte) B«t der Vormundschaft im zweiten Sinne hingegen steht der Vormund seinen Schutzempsohlenen bei. aber den Akt, die Handlung setzt der Schlitzbedürftige selber; tref fend wieder charakterisiert das römische Recht die Tätigkeit des Vormundes als „auctoritatem interpone

»?'. Hier soll also das Vormuttdschaftsiustitut in diesem letzteren Sinn erläutert werden (cura tela) und wenn hier von Vormundschaft ein- fachhin gerede: w»rd, so ist darunter eben die Vormundschaft in diesem letztgenannten Sinne zu verstehen. Dieser Vormundschaft begegnen wir zu wie- derholtenmalen lm bürgerlichen Gesetzbuch; so z. B. wird em Vormuno (curatore) ernannt für jeden, der die Zahlungen eingestellt hat, der in Konkurs geraten «st. Das Geletz spricht ferner von einem Vormund zum Schutze eines Erb gutes, das von auswärts einem Minderjährigen

, kann die Emanzipation auch durch Beschluß des VormundiclMsrates erreicht wer den. Vorbedingung ist in diesem Falle, daß der Minderjährige das 18. Lebenjahr vollendet hat. (Art 311 cod civ fs.). 2. Wer wird Vormuud (curatore)? Das Gesetz bestimmt den überlebenden Elteru teil zur Fiihruug der Vormundschaft (curatela). Sollten dle Eltern tot sein dann wird der Fa milienrat einen Vormund ernennen Zur Vor mundschaft in diesem Sinne (curatela) sind alle jene befähigt, die eine Vormundschaft im früher, dargelegte» Sinne

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Dolomiten
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Pagina 2 di 4
Data: 17.10.1945
Descrizione fisica: 4
und Systeme kommen und vergehen. Deshalb wird und muß auch die Optantenfrage in diesem Sinne geregelt werden, ob die territoriale Entscheidung so oder so fällt. Demi der Weg der Wahrheit ist gegeben. Sofern man diesen Standpunkt nicht an erkennt. werden diese und alle anderen Fragen, die Siidtirol betreffen und die Ge müter aufregen, immer auf dem toten Punkt bleiben, d. It. mail soll nicht von Zusammenarbeit reden und Int Herzen an ders denken, nur deshalb weil das erstrebte und vorgczeieluiete

demokratische System noch immer von faschistischen Bazillen durchsetzt ist. Demi die Worte, die Nitti am 6 . August vor 25 Jahren verheißungs voll an die Kabinette der alliierten Regie rungen und direkt au die Siidtiroler richtete, sind und bleiben unvergessen: „Die Weisun gen, die ich gegeben habe, gehen dahin, diese andersrassige Bevölkerung im Sinne der Freiheit und Gleichheit und mit wahrem Mitgefühl zu behandeln. Sie muß empfinden, daß Italien nicht die Entnationalisierung will. Italien ist das Land

. das ist ja nur Chip kleine Aus lese jener Versprechungen, die das Ver trauen so tief erschütterten. Ebenso wie alle großen Völker, seien es Besiegte oder Sieger, die Sicherung ihrer Zukunft nur In einer Lösung aller Fragen Im Sinne von Wahrheit. Recht und Gerechtigkeit sehen, ebenso muß das TeilProblem Süd tirol in diesem Sinne behandelt werden: so wohl auf den Konferenztischen der alliier ten Mächte wie von allen Beteiligten in Südtirol selbst. Dann kann der lote Punkt hier wie dort überwunden

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 18.11.1896
Descrizione fisica: 4
in einem von diesen gesorberten Sinne gelöst wird. Artikel 61 deö Handels, gesetzbucheö wurde in der erwähnten Regierungsvorlage dahin geändert, daß die Kündigungsfrist für Prinzipale wie Haiid- lungSdiener gleich bemessen sein muß und auch durch Ver trag nicht unter 1-Z Tage, beziehungsweise wenn der Ange- stellte eine halbjährige Dienstzeit vollstreckt hat, nicht unter einem Monat herabgesetzt werden und die Aushebung des Dienstverhältnisses nur am ersten oder fünfzehnten eines Monates erfolgen

- und Lohnstreitigkeiten für einen Theil der Arbeiterschaft im Sinne ihrer langgehegten Wünsche geregelt wird, der prinzipiellen Regelung dieser Frage auszuweichen und lokal einen Unterschied weiter bestehen zu lasten, der sachlich nicht nur in keiner Weise gerechtfertigt ist, sondern gegen welchen auch noch weitere sehr tristige Gründe sprechen. Die Sprengel der BezirkShauptmannschaften um fassen in der Regel mehrere BezirkSgerichttsprengel. Meilen weit hat unter Umständen der Arbeiter heute zu gehen

mit dem Hinweise entzogen, das; hiebei „Gründe der militärischen Disziplin und der strengen Wahrung deö Werkstältcngeheim- nisses' das entscheidende Wort gesprochen haben. Aus dem Ganzen geht hervor, daß das nunmehr abge änderte Gesetz über die Gewerbegerichte mit dazu beitragen wird, das ArbeitSrecht in modernem Sinne auszugestalten und das Vertrauen der Arbeiterschaft zur Rechtsprechung zu stärken. Die Deutschsortschrittlichen in beiden Häusern des Reiä'SrotheS dürfen, darauf hinweisen

, daß sie bei dem Aus bau unserer Arbeilerschutzgesetzgebung stets im Sinne gerechten Entgegenkommens mitgewirkt haben. politische Ueberficht. Die Debatte über die Kismarckenthiilluuge». Die vorgestrige Sitzung des deutschen Reichstages brachte die erwartete Interpellation des Zentrums wegen der bekannten BiSmarkischen Enthüllungen. Dieselben wurden vom Grasen H o ni> pesch eingebracht. Dann erg.iss der Reichskanzler Fürst Hohen- iohe das Wort, um unter der gespannten Aufmerksamkeit des ganzen Hauses folgende Erklärung

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 08.11.1897
Descrizione fisica: 4
den Dr. Lueger — dessen neueste Heldenthaten wohl zur Genüge sein Un- Deutschthum erwiesen haben, anerkennen. Aber es ist darum nicht weniger interessant, zu hören, wie doch ein Theil der Konservativen folgerichtig denken würde, wenn er eben aus — seiner Haut herauskönnte. Es soll da bei nicht verkannt werden, daß von dem jüngeren Theile der theologischen Nachwuchses ein Anschluß an die Volks genossen in gewissem Sinne als wünschenswerth empfun den wird. Wird sich dieser auch nicht in dem von der „Brix. Chr

.' ausgedehnten Sinne durchführen lassen, so sind die Ausführungen des Blattes wohl geeignet, den Wählern, der Bauernschaft und den bisher im klerikalen Lager stehenden übrigen Wählern den Weg zu weisen, der sie ganz zu ihrem Volke zurückführt. Die „Brix. Chr.' schreibt: Also, deutsche bäuerlicheWähler Tirols, wählet künftig mit der gebundenen Marschroute an die Kandidaten — in nationalen Angelegenheiten strengstes Zusammengehen aller Deutschen! ^Dieser Aufruf (Deutsche, einigt euch! kann bedeuten, dafz

Parteien ha ben jahrelang ihre Sonderwünsche zurückgestellt, ihre Forderun gen fallen lassen, um dem Staatsganzen zu dienen. Hierin könn ten die anderen Nationen, besonders die Polen, von den Deutschen viel lernen. Wir wollen auch von ihnen lernen und verwer- sen in diesem Sinne den Ruf: „Deutsche, einigt euch!' in keiner Weife in einem Falle, wo es sich eben um die staat liche Stellung der Deutschen in Oesterreich handelt.' Wc Aussicht?» für das Promsmim, Die Zuweisung

, den nach dem Sinne der Regierungswünsche einzuschränken der Parlamentarismus, will er fortbestehen, keine Mög lichkeit gibt. Die Vorlage ist lächerlich kurz, aber die Materie, die in die paar Sätzchen eingepreßt wurde, tragisch lang. Jedes Wörtchen der Vorlage kann zur Drachensaat für die Negierung werden, ans jedem Worte kann eine Legion von Anträgen entstehen. Und so wird es sein! TagtS-Nknigktjtt!!. TagcSkalcnder für Momag, den k. November: Sonnen- ausgang : li llhr 59 Min.' Sonnenuntergang 4 llhr 29 Min

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