, was damit gemeint ist. Der Leitartikel in einer der nächsten Nummern .desselben Blattes sagt- dann den Italienern, warum Südtirol die Autonomie will: „Kätle Italien gehalten, was es versprochen, hätte es den Süd tirolern die Selbstverwaltung gewährt, wo wäre Südtirol samt Ladinien? Bei uns wäre es, ohne Zaudern und Zweifel: - Aber sie kommt noch einmal und dann kehrt Südtirol wieder!' Zur stärkeren Betonung wird auch noch Dante bemüht: Lasciate ogni speranza! Wer den Einfluß der „Reichspost' im heiligen Lande
Tirol kennt und wer weiß, daß dieses Blatt das sagt, was die einflußreichste Partei iu Nord- und Süd tirol, die Katholische Volksparlei, denkt, wird, hier nicht mehr von einer vereinzelten und gegenstandslosen Zei- lungsstimme sprechen. Und solche Re'ichspostblätter, die täglich früh und spät den Italienern zuverlässigere Massen in die Kand geben, als es der geriebenste Ephialtes vermöchte, gibt es überall: in Südtirol, hier aus Gründen der Vorsicht noch mit einem loyalen Mäntelchen, in Nordlirol
, sind von allen Taxen, Stempelgebühren und anderen Auslagen befreit. (Also Beilagen zu. den Gesuchen, wje Abschriften vom Taufschein, Keimatfchein etc. sind slempel- srei.) Wie man siehl, ist dieser Artikel sehr dehnbar. Das eine ist aber wichtig, daß jeder, der italienischer Staats bürger werden will, unbedingt in irgend einer Gemeinde Südtirols, wir sprechen nämlich jetzt nur von Südtirol, die Zusicherung zur Ausnahine. in. den Keimatsoerband haben muß. Wer also um die Verleihung des Staats bürgerrechtes