Gärten des „Marchetti', „Wieser', „Maiserhof', „Andreas Hofer', dann vor der „Sonne', vor „Europa', dem „Grafen von Meran', beim „Stern' und im „Bürgerkelker', :c. :c. finden sich wetterge bräunte Tollristen zu fröhlichem Plausch in Menge zusammen, ihr Lodengewand selbst in Meran am Abend absolut nicht als zu warm empfindend. den mit Humor versetzten Reiz der Primivi- tät zu genießen vermag. Es ist gar kein Paradoxon, wenn ich behaupte, daß Diogenes mit seiner Tonne ein ganz ausgepichter Genußmensch
Täler, breitet sie ihre majestätischen Ebenen aus, an deren plakat freiem Horizont die. untergehende Sonne in Purpur, versinkt, wo schollentreue Menschen die Wille Hes' Lebens zwischen. Bach ^ und Anger; zwischen' Stalk' Md' Scheune finden. Dorthin, überallhin und „irgendwohin' sollte man reisen, wie zu Entdeckungsfahrten: als gälte es, für ein Paar Wochen ein ganz be sonderes, ein zweites Leben zu führen, an jedem Baume.sich zu erfreuen und jeder Stunde Bild , mit den Unschüldsaugen des Kindes
. Man darf die Maschinen nicht schelten, sie machen Lärm und stinken. Aber lassen wir uns von ihnen nicht unterkriegen, sie sind ganz und gar nebensächlich. Besinnen wir nns darauf, daß wir nötigenfalls zwei Beine in. Bewegung setzen können, gegen die jede Maschine die lächerlichste Stümperei ist. Und vergessen wir nie, daß es nötig ist, zu den Quellen zu gehen, um das reinste Wasser zu haben. Reisen wir anders, — als Menschen, und nicht als.Personenkolli, oder reisen »vir gar nicht. Denn ich bleibe
dabei, für viele -- kein Leier dieser Zeilen wird sich getroffen fühlen — ist das Reisen ganz überflüssig. Sie sind nur Gedränge, stehe» im Wege und Verstelken die Aussicht. Wenn die alle zuhause blieben, wie schön wäre es da erst — zu reisen! Dr. Viktor Erschen (im „N. Wen. T.').