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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 22.01.1895
Descrizione fisica: 4
st. » 01. Mtt^?«^send. i» w^ln- M 5! Mfik. A»WMuM-VMM DreiundfünfsigNer Jahrgang. l8 Aimstag den W. Jänner Zur Mmsthalbahnsrage. Von geschätzter Seite erhalten wir folgende Zu, schrift: Wiederholt hat sich der „Alto Adige' veranlaßt gesehen — nicht nur an den Aktionen des Bozner Komites für die Vorarbeiten zu einer Lokalbahn in'S Fleimsthal, sondern auch an angeblichen Aeußerungen der dem Konnte beigezogenen technischen Experten herbe Kritik zu üben. Wenn die so Angegriffenen bisher dazu geschwiegen

, sl» geschah dies zu Folge ihrer Ueberzeugung von der Fruchtlosigk.il eines Zeitungsgezänkes in tech. nischcn und wirthschasllichen Fragen. Auch heute wollen wir. unserem Grundsatze getreu, keine Pole mik gegen den Artikel in Nr. 12 ks „Alto Adige' vom 15. und 16. d. M. beginnen, sondern lediglich einige Angaben desselben richtig stellen, wie folgt: Von Seite der Sachverständigen unseres Komites liegt keine andere Ennuntiation vor, als ihr Gutachten vom 10. August, anläßlich der ersten Begehung der Strecke

vom 24. April 1894 für die Berathung eines Lokalbahnprogrammes für Tirol seitens der Trientiner Herren ganz in Abrede gestellt wu?de. Das vorerwähnte Gutachten und Programm der Sachverständigen hat daher in keiner Weise irgend eine wesentliche Aenderung erlitten; jede Aufregung deS „Alto Adige' über die ihm zugekommene „Ueber- raschung', daß seitens des Bozncr Komites nun zur Zahnstange gegriffen werde, ist sohin höchst über- flüssig. Im Gegentheile muß hervorgehoben werden, daß kein Mitglied des Bozner

Komites. am aller wenigsten aber die Sachverständigen, je für eine Zahnradstrecke plaidirt haben. Der «Alto Adige' ist daher, wie mit aller Entschiedenheit betont werden muß, diesbezüglich vollständig im Irrthum und schlecht berichtet. Dieser Irrthum mag darin seine entschuldbare Ursache haben als wir seinerzeit, und zwar bei Be ginn der Tracirungsarbeiten der Firma Stern ck Hafferl auf ihre Anregung die Bewilligung ertheilt zaben, auch Studien für eine Zahnradstrecke vor- zunehmen, in Erwägung

, daß diese Studien ohne wesentlichen Projektsmehrkosten leicht gleichzeitig ge macht werden können und daß es immerhin für jeden Laien und Fachmann von Interesse sein mußte, zwei verschiedene Projekte in Bezug auf Vortheile und Nachtheile mit einander zu vergleichen. Bei diesem Sachverhalte ist für uns nun wohl nicht der geringste Grund vorhanden gegen die uu- uöthigeu Auseinandersetzungen deS „Alto Adige' Stellung zn nehme». Ebensowenig wollen wir uns aus eine Erörterung über deu Zeitungsartikel ein- mssen

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 12.11.1940
Descrizione fisica: 4
, welche ihn ih rem Jnteressenkreis liegen, anzuhören. ! Darauf sprach Kamerad, Eav. Andrea» ni, Organisator der Buchdrucker, der ei gnen aussiihrlichen Bericht über die syndi- kale Tätigkeit gab. Der Bericht wurde mit Beifall aufgenommen. Zum Bericht des Cao. Andreani svra- chen verschiedene Mitglieder und schließ lich ergriff der Sekretär des Nationalver« bandes das Wort.. Er sagte, daß es ihm eine Freude sei, mit der Kategorie der Buchdrucker des Alto Adige Fühlung zu nehmen. Er dank te dem Sekretär

sein wollte und den Buchdruckern des Alto Adige die Möglichkeit bot. seine Ausführungen über in einen Provinzialverband Um die gegenseitige Tätigkeit der Pri vatsterbe. und Krankenkassen zu koordi> nieren wurde beschlossen, sie in einen ein heitlichen Organismus zusammenzufchlie hen. Zu diesem Zwecke fand vorgestern abends eine Versammlung der Privat krankenkasse „Alto Adige' im Beisein des Dr. Del Vicario, Sekretär des National- Verbandes der freiwilligen Hilfskassen und des Comm. Busetti, Inspektor der I.N.A statt

. Bei der Versammlung führte der Prä fekturskommissär, Ing. Faleschini den Vorsitz. Es wurde bei der Versammlung das neue Vereinsstatut genehmigt, um die Zwecke der Einrichtung dem neuen Pro vinzialorganismus anzupassen. Die neue Vereinigung wird die Bs Zeichnung: „Mutua Volontaria di Assi stenza e Previdenza Alto Adige, Bolzano' führen. Dr. h. pedolh, Bolzano. Piazza del grano, ordiniert wieder von 9—12 Uhr. Im Aegieruvgspalaft Der 5re«denerkehr im Mnimebiet Wichtige Versammlung dee Exponenten des Turismus

Am Sonntag vormittags führte der Präfekt im Regierungspalaste bei einer Versammlung den Vorsitz, wobei Fragen des Turismus im Alto Adige im Zusam menhange mit dem italienisch-deutschen Abkommen behandelt wurden. Die Ver- sammlung erlangte durch die Anwesenheit, hoher Persönlichkeiten der Reiserverkehrs- und Wirtschaftsorganisationen besondere Bedeutung. Es waren anwesend Exzel lenz Manaresi, Präsident des C.A.J., Exzellenz Giuseppe Tofano, Generaldirek tor des Reiseverkehrswesens beim Mini sterium

für Volkskultur. Exzellenz For- naciari, Präsident der Wirtschafts- und Finanzkommission für die Durchführung der italienisch-deutschen Abmachungen für das Alto Adige, Senator Bonardi, Prä sident der italienischen juristischen Vereini gungen, Graf Alberto Bonacossa, Präsi dent des „RACJ'. Guido Bertarelli, Vizepräsident des CAI., Corrado Pur- cetti, delegierter Verwalter der „Eaga- ceva', Attilio Gerelli, Direktor der italie nischen turistischen Vereinigungen, der Podestà von Bolzano, der Präsident

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 11.07.1895
Descrizione fisica: 4
> 2^ laudwirkhschafklichsii Beilagen „Oskaaom'. M 1SK Donnerstag, den tl. Juli l8!»5 SZ. Jahrgang Adresse: „Alto Adige'. s. Der „Alto Adige' beschäftigt sich in seiner gestern hier «»getroffenen Nummer mit dem in unserem Blatte ver öffentlichten Artikel des LandeSausschußbeisitzerS Dr. Angerrr über die nationale Bedeutung des FlcimSthalbahnprojekvS Neumarkt—Moena und die wirthschaftlichen Vorzüge desselben. Wir müssen die Beantwortung des GesammtartikelS unserem geehrten und um die wirthschaftlichen Interessen Südtirols

hochverdienten Mitarbeiter Dr. Angerer überlassen. Dagegen wölbten wir schon heute auf einige Fragen, welche das genannte Blatt mit der Miene aufwirft, als könnten sie gar nicht anders denn in seinem Sinne beant wortet werden, jene Antworten geben, welche nicht so sehr dem Wunsche als vielmehr der Wirklichkeit und den thatsächlichen Verhältnissen entsprechen. Der „Alto Adige' kragt, nachdem er seiner Ueberzeu gung Ausdruck gegeben, daß die Regierung sich bei der Ent scheidung lediglich von sachlichen

, daß die Mühlen im oberen Avisanerthale im Winter wegen Wasser mangel ihre Thätigkeit einstellen muffen. Und über die Fähig keit einer elektrischen Bergbahn, den Lastenvcrkehr zu bewäl tigen fehlt jedes technisch-wissenschaftliche Beleg. Dafür aber ist die Leistunoösähigkeit der Dampskraft erprobt. Noch naiver klingt eS, wenn der „Alto Adige' die Sache so darstellt, als ob das Laviser-Projckt der Bevölkerung ge ringere Opfer anferlegen würde, als das Neumarkter-Projekt. Ziffern

, lieber auf der theuren und langsamen Lokalbahn länger fährt? Und seit wann findet eS der Handel in seinem Interesse liegend, sich die Verbindung mit dem FleimSthale zu vertheuern und schwieriger zugänglich zu machen? Der Handel des FleimSthaleS geht hauptsächlich nach Norden. Diese ganze alte Verbindung würde durch das Lavisaner Projekt, das doch nur dann für Trient einen Sinn und Werth hat, wenn es den ganzen Ver kehr nach Trient ablenkt, unterbrochen werben. Man sieht, alle die vom „Alto Adige

' aufgeworfenen Fragen beantworten sich im Sinne Neumarkter Projektes. Der „Alto Adige' thäte gut, lieber nicht zu fragen. Die Antwort wird kaum jemals nach seinem Wunsche ausfallen können, sobald nur die Thatsachen und nicht die südliche Phantasie dabei zu reden haben. Politische Neberficht. Oesterreich. Die Debatte über Cilli hat begonnen. Hofrath Hall wich fand die schärfsten Worte gegen die Utraquisirung deutscher Schulen, welche er als die Vorläufer jeder Slavi- sirung bezeichnete. Aber schon

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Der Burggräfler
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Pagina 4 di 8
Data: 21.08.1912
Descrizione fisica: 8
. — In Reichenhail hat die 25- jährige Köchin Anna Rieder von Rettberg bei Wasserburg ein lebendes Kind geboren, da« sie in ein Paket einwickelte und in die Saalach warf. — Gestorben ist in Salzburg der Maier im Peter«- bruunerhof (Stift St. Peter) Johann Hasenschwandner, 45 Jahre alt. Lrenrlchulr oder „Bier mehr gibt* Patriotismus“ ? Da« Trient« Jrredentistenblatt „L'Aitv Adige' Nr. 183 tut erbost über den Artikel „Zum Grenz, schütz' tu Nr. 64 unsere« Blatte«. Begreiflich! Er wird immer uervö

, die sich im Ernstfälle einmal besser bezahlt machen wird, al« die gänzlich ausgebaute Dtnschgaubahn.' Diese Bemerkung gibt dem „Alto Adige' Anlaß zu schimpfen über Hundrtog- Schreiberei u. dgl. Mit einer Wucht ober, al» gelte e« eine tripolitauische Oase zu erstürmen, wirst sich da« Blatt aus den Schlußpassu» de» Artikel«: .Zwanzig Jahre petitionieren und zwanzig Ver sprechungen nicht halten, ist eine ebenso harte, al» auch unwürdige Belastung unserer tirolischen Geduld, zumal, wenn nahezu allerort« über unsere Süd

-, Ost- und Westpässe die Kanonenmündungen herein- glotzen, sowie militärische Grenzbahuen im Westen und Osten Tirol» au unsere Grenze herangeführt werden, und dann dabei auderseit« wieder bei jeder Gelegenheit au unseren weltbekannten Patriotismus oppeliert wird. — Es sind dies Borgänge, die sich aus unabsehbare Zeiten sicher nicht vereinen lassen.' Mit seiner ganzen welschen Uaehrlichkeit versteht der „Alto Adige' au« diesen Worten „Patriotismo all’ asta“ — „lealismo in rendita al miglior offerente

der Biuschgabahn und zwar an erster Stelle, wie der „Alto Adige' sogar u. a. au« der Broschüre Dr. R ccabona'« über die Gründe, warum die Fieimrtaler zu keiner Lahn kommen, einigermaßen e.'fohren kann. Erst als Italien seine Rüstungen gegen Oester reich zu vervielsältigen begann, alle möglichen Bahnen vom krieg-technischen Gesichtspunkte au» nach der österreichischen G enze her baute und die Herren Jrredentisten Welschtirol» daraus die Möglichkeit eine» italienisch- österreichischen Kriege

, größeren mili tärischen Wert besitzt — sür Italien natürlich — al» eine Fletmrtalbahn nach Neumarkt. Da» ein fache. im allgemeinen gutgesinnte Volk Welschtirol» durchschaut selbstverständlich die „patriotischen' Hoch- ziele der Signori nicht und läßt sich schließlich von ihnen gegen das eigene Interesse mißbrauchen. Wenn der „Alto Adige' dann noch die seit 20 Jahren geforderte Judikarienbahn unserer Vinsch gaubahn gegenüberstelit, so verweisen wir auf ver schiedene alte, immer noch unbefriedigte Bahu

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 10.05.1895
Descrizione fisica: 16
» Uhr. Nr. s«. Freitag, den 1V. Mai 1895. 29. Jahrgang Trientiner Kriefe. XI. Trient, 4. Mai Wir stehen gegenwärtig unter dem Zeichen der Erderschütterungen. Auch der politische Boden scheint nicht überall sicher zu sein. Bei uns sind es die Anhänger der Abstinenzpolitik, welche das Terrain unter ihren Füßen rutschen fühlen. Wenigstens der Mahnruf, welcher jüngst aus dem Leiborgane der selben, dem „Alto Adige' an alle Jene erschollen ist, welche nicht blindlings der traditionellen Ab- stinenzpoliti

! mehr folgen wollen, läßt darauf schließen. Nicht bei den Jnterventionsfreunden der ,Vc>ce csttolica« oder bei der Partei der „Patria', sondem in unseren eigenen Reihen müssen wir unsere ärgsten Feinde suchen, schreibt ein Abstinenzpolitiker des „Alto Adige'. Dies sind scharfe, sehr scharfe Worte, welche vielleicht, in einem Momente unbedachter Er regung entschlüpft, mehr verrathen haben, als der Abstinenzpartei genehm sein dürfte. Der „Alto Adige' hat sich allerdings nachträglich veranlaßt gesehen

, die Schärfe obiger Behauptung selbst zur „Vermeidung von Mißverständnissen' zu mildern, aber das eigenthümliche Bekenntniß ist einmal er folgt und man darf wohl mit vollem Rechte an nehmen, daß dasselbe nicht lediglich aus der Luft gegriffen, sondern auf Vorgängen im eigenen Schoße der Abstinenzpartei begründet ist, die sich für die Dauer auch gar nicht verheimlichen lasten werden. Die Taktik des „Alto Adige', die Thatsache, daß man seitens der kompetenten Kreise sich geneigt zeigt, die wälschtirolische

' verkündete, mußte dem Evangelium gleich ge glaubt werden. Nun haben sich aber die Verhältnisse glücklicher weise doch zum Besseren gewendet. Die Ueberzeugung, daß man recht gut national und dabei auch gut österreichisch sein könne, bricht sich immer mehr Bahn, die volltönenden Versicherungen des „Alto Adige' werden nicht mehr ohne weiteres für baare Münze genommen, in den entlegensten Gebirgs- dörfern findet man neben diesem extremen Blatte die „Patria' und überzeugt sich genau

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Bozner Nachrichten
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Pagina 5 di 8
Data: 12.01.1906
Descrizione fisica: 8
! Kurzum, die deutschen Vereine und Freunde der Schule in Eichleit haben wieder ein großes Werk der Barm herzigkeit geübt! Kinder und Eltern waren voll der Freude und des Dankes, welcher sich im vielfachen „Vergelts Gott' äußerte. > Die Schulleitung fühlt sich im Namen der Kinder und itt ihrem eigenen Namen verpflichtet, auf diesem Wege den herzlichsten Dank auszusprechen. Gott vergelte es den liebevollen Wohlthätern! Verfrühter Jubel des „Alto Adige' unter der Signori! Aus Lusern

^ N dH., wird uns geschrieben: Dem „Alto Adige' wurde aus Lusern unterm 4. l. M. berichtet, daß dortselbst am gleichen TagedieGemeindcwahlen stattfanden, bei welchen die Jrredentisten nach einem 18 Jahre langen und hartnäckl gen Kampfe endlich doch über die Pangermanisten einen voll ständigen Sieg errungen haben Auf diese Nachricht hin, jubelte selbstverständlich das ganze Trentino und die nun er lösten Bergesbrüder und das für ewige Zeiten welsch blei bende Lusertr ttmrde aufs herzlichste beglückwünscht. Ueber au erscholl

zwei Drittel von 27 erhaltenen Stimmjen abgaben. Der Bericht erstatter des „Alto Adige' muß also durch die fürchterklche Niederlage verblüfft worden sein, und berichtete in seinem argen Wahne das Gegentheil des Wahlergebnisses; wenn er es vielleicht nicht gethan hat, um seine Freunde im Trentino durch seine gewohnten Lügenmachinationen in der verstockten Blindheit Weiterfort zu erhalten. Wahrhaftig zu staunen und zu verwundern ist, wie die sonst recht gescheidt sein wol lenden Signori

aber, das Lügenschmieden ist der Welschen Sitte. --- Nun, die Signori können machen und thun, was sie wollen, Lusern ist und bleibt eine treudeutsche Gemeinde per sempre. Jl Trentino Muß sich eine neue Grammatik ver fassen, wenn es uns Luserner einholen und unterjochen will! Eine SchaudermLhre/deren Richtigkeit wir von vorne herein sehr in Zweifel ziehen, möchten, bringt die gestrige Nummer des „Alto Adige'. Nach derselben soll ein aus Trient gebürtiger Student auf der Reise nach dem Norden vorgestern

zu solchen Gewaltakten hinreißen ließen und ihrer vier über einen wehr losen Menschen herfielen, der ihnen nichts in den Weg gelegt und dessen einziges Verschulden lediglich darin gelegen sein sollte, daß er der italienischen Nation angehört. Solcher Roheiten sind Bozner Studenten nicht fähig, und wir sind da her sicher, daß die ganze vom? „Alto Adige', der für die nächste Nummer die Einzelheiten des Falles zu bringen ver spricht, erzählte Schauergeschichte auf Unwahrheit beruht. Aus Rovereto wird uns geschrieben

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 03.05.1899
Descrizione fisica: 6
Landesschulrathes »st in Innsbruck, der des italienischen in Trient.' Der Antrag genügt den Italienern nicht, wogegen er der Regierung wieder zu weit gehend erscheint. Die Verhandlungen der Ver trauensmänner über den Antragsentwurf haben schon begonnen, es ist aber nicht allzu wahrscheinlich, datz sie zu einem Ergebniß führen werden. Menschen ohne Treu und Glau ben sind wir dem „Alto Adige' nach, weil wir von den im Auszuge gegebenen Schmäh ungen, welche dieses Blatt der deutschen Stadt Bozen an den Kopf warf

, angeblich die „bei ßendsten' Stellen unterdrückt haben. Welche mögen diese beißendsten Stellen nach Ansicht des „Alto Adige' Wohlsein? Seine» Schimpf- worrfchatz haben wir in der Uebersetzung ge wissenhaft erschöpft. Glaubt er vielleicht, daß er unS vielleicht durch Vorrückung der Con- cessioy zum Baue der Mntschgauer Bahn moralisch „beißen' oder gar vernichten könnte? 0 smiLta «implioitas! Liegt etwa die Vintsch- gauer Bahn m unserem «inseitigen Interesse, oder könnte sie gar den Verkehr von Trienl

: '„Me' wu ife ^Äso Äo. iM^Pane' 'Jirecek?' 'Di^ Zeitungen baten'ihre Leser um EntschÄdigüng, ÄciU sie neuen Mimster^nöH? Nicht Lorrekt läükiren könnten : S Ahle Knsköieilen hoch in dmDÄckernÄandWWMsenThpm,^öch seiin b^MstelWWb'ei^lMchxrLW sofort gemacht. Damit Äun kam man- dem' Ursprünge diS Ministeriums einen Schritt näher. WaS man in toller Laune als ein ^Faschingsministerium' „Courage' bringen wir dem beißenden „Alto Adige' gegenüber noch auf! Wir amüsiren unS köstlich über den Witz, uns Treue und guten

angenommen. Zum Antrag des Gemeindeausschusses über die weitere Besorgung der Geschäfte der tirolisch-vorarlbergischen Gebäude- und Mobi- lienbrandschaden-Versicherüngsanstalten durch die k. k. Steuerämter ergriff Abg. Prof. Payr das Wort. Tagesueuigdeiten. ** Der „Alto Adige' erfrecht sich, von einem „Camorra in Bozen' zu sprechen. Darauf folgendes: Wenn man in der Schrift- leitung des „Alto Adige' Muth hat und sich nicht hinter die Anonymität eines Zeitungs artikels feige verkriecht, so nenne

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 02.02.1938
Descrizione fisica: 6
der Legion und eine 0sfizier»abordnung in der Villa «Roma', im Regieruugspalaste und im Littori aHause. — Kameradschaftliches Mahl. Gestern hat die 43. Milizlegion „Alto das Littoriohaus, wo Konsul Duranti dem Adige' in idealer Gemeinschaft mit den gesamten Schwarzhemden Italiens ver bunden, den XV. Jahrestag der Gründung der freiwilligen Miliz für nationale Si> cherheit gefeiert. An dieser Feier nahmen die Behörden, die Bevölkerung und das Heer Anteil, das in brüderlichem Geiste mit der Miliz ei nen

^ dem MäüKen Kom mandanten der Schwärzhemden-Division „23. März' die Aufwartung zu machen. In Abwesenheit des Herzogs wurden sie vom Flügeladjutanten S. tgl. Hoheit, Ma jor Eostanzia und dem Ordonnanzoffizier, Grafen Riccardi, empfangen. Nachdem der Legionskommandant seinen Namen in das Besucheralbum eingetragen hatte, er suchte er den Flügeladjutanten, S. tgl. Hoheit dem Herzog die Gefühle der Er gebenheit der Legion „Mo Adige' mit zuteilen. Hierauf begab sich die Vertretung der Offiziere

, da er als Vizcchef der Aktionsgruppen Zeuge der ersten Anfänge der Miliz war und er ge dachte dann der schönen und hohen Aus' gaben, welche die Offiziere der Miliz im Alto Adige zu erfüllen haben. Danach begab sich die Abordnung in Verbandssekretär im Beisein des Ver bandsdirektoriums und zahlreicher Miliz offiziere den Dienstdolch der Miliz über reichte und dabei auf die Bande hinwies, welche die Offiziere der Legion mit den Kameraden des fafcistifchen Provinzial- oerbandes verbinden. Der Verbandssekretär

des Fascismus des Alto Adige zu überbringen. Der Verbandssekretär wies dabei neuerdings auf das enge ka? meradschaftliche Band hin, das Schwarz hemden und Legionäre, die dem fascisti schen Vaterlande dienen, verbindet. Der Legionskommandant sprach leinen Dank für die Wünsche aus. Mittags fand dann im Dopolavoro „Fugagnollo' ein kameradschaftliches Es sen statt, zu dem auch die Vertretungen des tgl. Heeres geladen waren, und am Nachmittage begaben sich der Vervands- sekretär und der Kommandant'der

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 18
Data: 08.09.1901
Descrizione fisica: 18
?) Unter diesem seinen Titel wendet sich der „Älto Adige' mit folgenden Zei len an die „N. Fr. Pr.', übersehend, das; anch >vir dieselbe seinen Aerger erregende Notiz ver zeichnet hatten, welche verschiedene Blätter sodann im Nachdruck brachten. Er schreibt also: „Von Meran schickt mau der „N. Fr. Pr.' eiueu Bericht über die Versammlung der Deutsche» Alpinisten dort, welche über alles Erwarten gut ausgefallen sein soll. Da wir die Höhe dieser Erwartungen nicht kennen, so können oder müssen wir es ledig lich

dem Berichterstatter überlassen, das Mehr oder Weniger des Erfolges abzumessen. Nicht da mit »vollen wir uns aber beschäftigen, sondern mit folgendem Passus des Berichts der „N. Fr. Pr.': ,Zu deu heutigen Ausflügen in die nähere nud weitere Umgebung Mcraus fiud über Erwarten zahlreiche Anmeldungen eingelaufen, so daß bei nahe alle der so beabsichtigten Ausflüge statt fanden. Nur der ins Fersenthal wurde abgesagt, weil der „Alto Adige' gedroht hat, die deutschen Alpenvereinler aus dem Thale hinauszuwerfen

werden.' Kein Wort mehr! Wo steht also die Drohung des „Alto Adige', die Mitglieder des Deutschen Alpcnvereins aus dem Thale hinauszujagen? Wo steht der Ansrns an die Bevölkerung des Trentino zu einer neuen Vesper. . . gegen den Deutschen Alpenverein? Wir haben geschrieben, daß die Gäste „heilig nnd unverletzlich sein sollen', daß „wir unsere Stimme gegen diejenigen erheben würden, die es wagen wollten, den Gästen ein Haar zu krümmen'. Giebt es nun etwas Gemeineres, als schnöden Neides halber uusere Worte

war, glaubten, mystifiziert wurden. Die Thatsache des Abfagens der Partie spricht für den zweifellosen Glauben an die Nachricht, die von sehr vertrauenswerther Seite verbreitet wor den war. Wir bedauern hiermit die falsche An schuldigung, im übrigen spricht obzitierter Artikel selbst für die in demselben oft betonte Höflichkeit und Bildung, deren Fehlen der „Alto Adige' Anderen vorwerfen zu müssen meint. Wir wer den nicht ermangeln, die Angelegenheit zurück- znverfolgen, um möglichst die Quelle

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 15.11.1902
Descrizione fisica: 16
, den Grundstücke von etwa 19 Starland und großem Gemüsegarten, als auch das im daigen Markte be findliche Brotverkauf-Lokal einbegriffen, doch ändert dies nichts an der Abnormität, daß die ausschließ liche Erzeugung von Brot verpachtet wird. ** Wie die Welschtiroler den politische« Kampf führen. Vor einigen Tagen brachten wir die wortgetreue Uebersetzung eines unqualifizierbaren Ausfalles des „Alto Adige' gegen den Aufruf des deutschen Rechtshörers Tausch an seine Kommilitonen zur Zeichnung von Stammaktien

für die Neumarkter Linie der Flcimstalbahn. In diesem Ausfalle nannte dieses Organ der edlen Trientiner Signori die Deutschtiroler eine „Horde trunkener Kanaillen'. Es fiel uns durchaus nicht ein, uns über diese Kampfes weise des „Alto Adige' zu beklagen. Da man den Vogel aus seinem Gesang erkennt, bezweckten wir durch die Veröffentlichung der Uebersetzung nur un seren Lesern die Kampfesweise des „Alto Adige' richtig zu kennzeichnen, wozu uns dieses Blatt auch in seiner gestrigen Entgegnung günstige Anhalts

Orte fälschen, indem sie in ihren Blättern blödsinnige Sachen über uns schreiben, dann ist die Bezeichnung eine „Horde besoffener Kanaillen' wirk lich unnütz, dann sind etwas derbere, etwas über zeugungsvollere Beweismittel nötig, solche nämlich, die das Zeichen der Ueberzeugung zurücklassen. Und wenn die „Bozner Zeitung' und Kompagnie nicht andere Seiten aufzieht, wird es auch dazu kommen.' — Wie demnach unsere Leser sehen, ist der edle „Alto Adige', der sich uns „rohen besoffenen Bar baren

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Der Burggräfler
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Pagina 6 di 12
Data: 01.01.1893
Descrizione fisica: 12
. DaS hintere Rad ging dem Armen über Schulter und Brust. Der Unglückliche liegt im städt. Spitale. s Ei« Wort a» die kleinen Geschäfts leute und Private». Unter dieser Spitz - marke hat der „Alto Adige“ in letzter Zeit zwei kleine Notizen gebracht, welche auch manche unserer Geschäftsleute intereffiren können. Er weist darauf hin, in welcher Weise die Provinz von Reisenden ganz unbedeutender Häuser über schwemmt wird, denen der Weg zur Großkund- schaft verschloffen ist, und die sich deshalb

mit einem wahren He ßhunger aus bie kleinen Ge schäftsleute stürzen, denen sie Himmel uud Berge versprechen, um zu einem Verkaufe zu kommen, und dann wird den Leuten in vielen Fällen ein wahrer Schund geliefert. Der Artikelschreiber des „Alto Adige“ gibt darum auch den Privaten den Rath, welchem wir nur beipflichten können, daß es wohl meistentheilS bester wäre, das an dem Orte seines Wohnsitzes von bekannten Ge schäftsleuten zu kaufen, was man dort gut und billig haben kann. Er warnt namentlich feine

Landsleute davor, irgend welche Bestellzettel zu unterschreiben, die in einer, ihnen ilicht oder nur ungenügend bekannten Sprache abgefaßt sind. Wenn nun auch unsere hiesigen Kaufleute kaum je einen andern, als cmen deutschen Bestellzettel unterfertigen werden, so möchten wir ihnen denn doch sehr dringend empfehlen, Alles vorerst sehr gut durchzulcien, was sie unterfertigen. Der „Alto Adige' weist darauf hin, daß dort ein Haus, und zwar ist das die Firma Adolf Nettl aus Trautenau in Böhmen

, sich von den Käu fern Bestellzettel unterfertigen ließ, in denen für die Zahlung das Forum Trautenau und das Bagatellvcrfahren bis zu einem Betrage von 500 fl. bedungen ist. Wir pflichten dem „Alto Adige' bei. wenn er sagt. daß derartige Bedingungen wenigstens ungewohnte sind und in manchen Fällen wohl kaum so mir nichts dir nichts angenommen werden würden, wenn sie vorerst mündlich erwähnt würden. Jedes Haus ist berechtigt, diese Bedingungen zu machen, die eS machen will und kann, jeder Käufer

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 06.05.1899
Descrizione fisica: 8
der Philippiner, Oberst Argu- elles, dem General Otis einen direkten Vor schlag Aguinaldos, der im wesentlichen dem vorige Woche von General Luna gemachten Vorschlage gleicht. General Otis lehnte den Vorschlag Aguinaldos ab und sagte Arguelles, es sei unnütz, daß die Philippiner zu den amerikanischen Linien zurückkehren, wenn sie nicht zur Annahme der amerikanischen Forder ungen bereit sind. Zigesnrmgkcitc«. u. Eine Widerlegung versprach uns der „Alto Adige' letzten Dienstag, ein? Widerlegung

, welche die trefflichen Aus führungen unseres Volksgenossen Tränke! am. Gossensasser Parteitag ein- für allemal ab würbe. In drei Spalten ergoß sich der wälsche Wortschwall nun im gestern einge troffenen „Alto Adige' über die Häupter der Deutschoölklichen — widerlegt wurde aber nichts. Dagegen hatten wir Gelegenheit, die südliche Phantasie der Herren in der Schrift- leitung des „Alto Adige' zu bewundern. Dante's Höllenhund — das sind wir. wir Deutschnationale! All» Achtung vor dem Respekt, den wir den Herren Signori

einge flößt haben. Wir können leider nicht mit der gleichen Größenvorstellung dienen. Uns erinnerten die drei Spalten Geschwefel des „Alto Adige' an den Vers unseres Göthe: Es will der Spitz aus uns'rem Slall Uns immerfort begleiten. Doch seine« Bellen» lauter Schall, Beweist nur, daß wir reite». ** Offiziersabend. In der neuen Offi ziersmenage der hiesigen Infanterie-Kaserne findet heute der erste Damenabend des hiesigen Offizierskorps statt, bei welchem die Militär kapelle konzertiren

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 17.07.1894
Descrizione fisica: 8
fleißig, für ihn gebetet werden! — In der Pfarre Dölsach brannte in der Nacht von gestern aüf heute das Wohn- und großartige Futterhaus des Delacher- Bauern sammt noch einem .kleineren Wohnhause gänzlich nieder. Nähere Nachrichten über dieses Unglück sind mir nicht bekannt. Trient, 15. Juli. (Eine Falle.) Schon seit längerer Zeit bemerkte die Redaction der „Gazzetta di Trento', dass der „Alto Adige' in Trient die Telegramme der „Gazzetta', wenig, verändert, als „telegraphische Eigenberichte

' reproducierte. Dies kränkte natürlich die brave- „Gazzetta', und sie brütete Rache mit einer Lügennachricht. Bald war, begünstigt von der Sommerhitze, eine kleine Ente flügge und tauchte- in einer der letzten Nummern der „Gazzetta' als Telegramm folgenden Inhaltes auf: „Lyon^ 12. Juli. Caserio hat endlich seine Mitschuldigen angegeben; es sind dies derJtalienerBertini und der FranzoseGnignar. BeidewurdeninCetteverhaftet.' Der „Adige' gieng richtig in die Falle. Liebreich hatte er sich des jungen

zu haben!' -— Tagsdarauf legte die „Gazzetta' betreffs ihrer Entenzucht ein reumüthiges Geständnis ab und klopfte dabei dem Depeschenmarder im »Adige' tüchtig auf die Finger. Ganz Trient lachte über den gelungenen Streich, und die Specialtelegramme des „Adige' leiden seither an chronischer Schwindsucht. Staus, im Juli. (Für Reiselustige und Reisebedürftig e.)*) Der große Tiroler, der selige Linzer Bischof Rudigier, sprach bei einer Festtafel zu einem kränklichen Domvicar: „Ihnen thäte die Tiroler Luft gut

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 22
Data: 03.05.1903
Descrizione fisica: 22
Landwirtschaft würde ihre Konsumenten einbüßen, den Nutzen aber hätten vorwiegend ungarische Großprodu zenten. Angesichts solchen Zustandes ist der all gemeine Ruf in Oesterreich: „Los von Ungarn!' nur allzubegreiflich. politische Nachrichten. Mrran. 2. Mai. „Wo wohnt die Gerechtigkeit?' Un ter diesem Schlagworte richten die „N. T. St.' folgende treffende bescheidene Airfrage an den „Alto Adige': Auf «wer Steinplatte am Fuße des Dante-Monumentes in Trient lesen wir: „Kniet nieder Italiener, kniet nieder

Fremde, und erhebet Euch, verbrüdert durch Gerechtig keit!' Unter dieser Gerechtigkeit verstehen der „Alto Adige' und seine Freunde, daß ihnen ihre „patriotischen' Aspirationen hübsch durch die Finger gesehen werden, während sie auch die den Italienern wohlgesinntesten unter den „Frem den' (seil. Deutschen) anrempeln und ungerchter- weise der Feindseligkeit zeihen dürfen. Und dabei lassen sich diese „Ober-Etscher' in ihrer blinden Wut täglich die gröbsten Inkonsequenzen ent schlüpfen, wie sie eben

nur bei Malkontenten, die nebenbei die Gerechtigkeit gepachtet haben, mög lich sind. Vorgestern ging es in dem Blatte scharf über jene deutschen „Verleumder' her, welche den Sieg der irredentistischen Partei in Levico be dauert hatten. Lediglich die Unehrenhastigkeit des früheren Bürgermeisters Ognibeni sei die Ursache von dessen Verfolgung durch den „Popolo' und „Alto Adige' gewesen. Etwas weiter unten in der entrüsteten Ausführung des Blattes erfahren wir jedoch den wahren Grund ihrer unversöhn lichen

in g war, wie die „N. T. ») Der „Alto Adige' leistete sich nämlich in der mo ralischen Entrüstung dieses hier erwähnten Artikels diese neue Wortform. St.' melden, sehr gut besucht. Die drei Landes-, bischöse hatten offizielle Vertreter gesandt. Die Aebte und Prälaten waren vollzählig erschienen. Wenn wir recht gezählt haben, schreibt das er wähnte Blatt, waren 26 Herren Dekane aus allen drei Diözesen des Landes teils persönlich anwe send, hatten Stellvertreter entsandt oder sich tele graphisch und brieflich entschuldigt

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 10
Data: 03.03.1889
Descrizione fisica: 10
Seite 2 Meraner Aetkmg. « c. ö2 '> j l-r ! »>. ^ ß l's k f l' N,. «' »,.n ! ^ !-!' ! k5 jl < ^-' l .i» ' 1 '! 'ÜU- . -. i . > ''.u ' ili-- t, ' , > ' , U^l ! >«! ill'.» ,? ? -' kl-' k, '? - Ländern' als den vom Mittelalter her überkomme nen Gefügen, festhält, sie über den Staat und über die Nationalität stellt. Von den Clericalen? Der „Alto Adige' belügt sich selbst und seine Leser, wenn er behauptet, daß die Rechte unseres Par lamentes (somit auch die Clericalen) dem Nationa litätsprincipe

, daß die leiseste Regung des deutschen Bewußt seins im Volke von den Clericalen schärfstens be kämpft würde. Es blieben sohin nur mehr die Deutfchliberalen als Partei übrig, welche als Ver bündeter der Italiener in Betracht gezogen werden könnte. Da es dem „Alto Adige' beliebt, uns eben falls der Freundschaft nicht würdig zu erachten, so verlieren wir kein Wort hierüber und betonen noch mals, daß wir die volle Berechtigung fühlen, uns selbst zu genügen, daß wir aber jederzeit bereit sein werden, für gleiche

auf noch manches Jahr des Kampfes um das politische Ziel gefaßt machen und vielleicht hätte der „Alto Adige' die Frage besser in folgenden Zügen gestellt: Welche Parteien wer den in den kommenden Jahrzehnten in Oesterreich politischen Einfluß haben? Etwa jene, deren Grund sätze in vergangene Jahrhunderte zurückreichen, oder jene, deren politische Ziele sich dem Entwicklungs gänge der europäischen Völker-Familie anpassen: die vereinten Reactionäre, Legitimisten und Papisten, oder die fortschrittlich gesinnten

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 14.03.1903
Descrizione fisica: 12
Bevölkerung mit Jubel auf genommen worden. Die Worte des ErzbischofS er regen in reichsdeutschen Blättern großes Aufsehen. Nachrichten ms Tirol. 55 Zur Fleimstalbahnfrage. Der „Mo Adige' berichtete dieser Tage, daß der Abg. Mal- fatti gesagt habe, daß die Regierung keinem der bei den Fleiinstalbahnprojekte die Zustimmung erteilen werde. Wir knüpften daran die Bemerkung, daß den Herren Welschtirolern, welche sich mit ihrem Fleims- talbahnprojekt arg „hereingeritten' haben, dieser Ausweg zweifellos

sehr erwünscht wäre, während die Deutschen auf der endlichen Lösung dieser Frage be stehen müßten. Diese Bemerkung wurde vom „Alto Adige' wie folgt übersetzt: „Den italienischen Herren, welche bereits eingesehen haben daß ihr Projekt ge scheitert ist, wäre dies eine tröstliche Nachricht; die Deutschen hingegen benötigen eine rasche Lösung die ser Frage, weil sie sür ihr Projekt noch nicht die Hoffnung ausgeben.' Daran knüpfte der „A. A.' folgende Bemerkungen: „Die Trientner Signori haben gar nichts zu Wasser

werden gesehen; wenn eines der beiden Projekte den Vorzug erhalten soll, so muß es das unsere sein: das unsere, für welches bereits mehr Geld bereit steht, dessen Finanzierung bereits studiert worden ist, für welches geographische, sprachliche, moralische und Billigkeits-Gründe spre chen.' Der „Alto Adige' zitiert sodann ein Tele gramm des Baron Malfatti, welchem zu Folge die ser ausdrücklich erklärt, weder dem Herrn Postingher, noch irgend jemand anderem erzählt zu haben, daß die Negierung gewillt sei

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 10
Data: 29.11.1888
Descrizione fisica: 10
. Nicht wahlberechtigt sind Personen, die aus öffentlichen Mitteln unterstützt werden, Soldaten unter der Fahne und Leute, die zu entehrenden oder Leibesstrafen verurtheilt worden. Als Wahlverfahren wird theils Arrondissements-, theils Liftenabstimmung v.orgeschlagen. Faudesalltovome. Meran, 2S. November. Wir reproduciren im Nachstehenden einen mit „Autottomia Provinciale' betitelten Artikel des „Alto Adige' fast vollinhaltlich, da uns die in demselben gegebenen Ansichten in vieler Hinsicht zutreffend er scheinen

. --- Vernachlässigung des Volks,chulunterrichtes zc.°'—^e als einziger'Lichtpunktdas erfolgreiche Wirken der Lebrw^ in St. Michele hervorgehoben wird. ' ^ Nach diesem sehr ausführlich behandelten Säud-ar-M.. kommt der „Alto Adige' zu folgenden Schlüssen: - All dies wird zwar nicht die Landesvertretiiiu verschuldet haben, aber sicher ist, daß, wenn die beid» national verschiedenen Landestheile eine Berwaltiui-z. form finden könnten, welche sie verjüngen würk» wenn eine Territorial-Bertretung, die reelle und gründ

mit den clericalen Hoftirolern, die außer dem Principe der Landeseinheit, in Sonderheit das der Glaubenseinheit und des ausgesprochenste» Rückschrittes hochhalten und jedwedem modernen Fort schritte absolut abgeneigt sind. Dieses Räthsel möge uns der „Alto Adige' lösen! Merauer Tagesbericht. . . .Meran, 28. Novemier. ^Besitzwechsel.Z Gestern ist die VillaWiesenezz in Obermais im Wege der Versteigerung für 800) sl. in den Besitz des Mathias Torggler, Weißplatter, übergegangen. - Der Schätzungswerth der. Villa

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Bozner Nachrichten
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Pagina 5 di 8
Data: 09.03.1904
Descrizione fisica: 8
nicht erreicht sein wird, wobei sie gewillt sind, im Falle der Noth mich vor den äußersten Maßregeln nicht zurückschrecken.' Dieser Be schluß gibt dem „Alto Adige' Anlaß, die italienischen Abge ordneten zur geschlossenen Abwehr gegen die von der Regie rung geplante Errichtung der juridischeil Fakultät in Rove reto aufzufordern und der Bürgerschaft von Trient und Ro vereto nahe zll legen, dagegen lebhaften Protest zu erheben, damit die italienischen Studenten in ihrem Kampfe nicht aus sich allein allgewiesen

sei eil. Eine vei-fehlte Lösung der Uni versitätsfrage nmßte nämlich, nach der Meinung des „Alto Adige', abgesehen von allen arideren für Triest allein spre chenden Gründen, schtvere Folgen für die höhere Allsbildung der künftigen Generationen mit sich bringen. Trambahn Tricnt-Male. Bald nach dein heilte erfolgteil Wiederzusauunentritte des Reichsrathes wirb die Regierung einen Gesetzeutivurf einbringen, tvornach die Staatsgarantie für die Lokalbahn Trient-Male um eine bedeutende Summe erhöht

der Garantie Klsbringen, welche der Bauuntcrnch- nmng seinerzeit belvilligt tverden wird. Eine kleine unscheinbare Flasche, die der Redaktion des „Alto Adige' aus Riva übersendet wurde, hat die Herren der Schriftleitung dieses Blattes außer Raiid lmd Band ge bracht. Und ivarmn dies wohl? Aus dein einzigen Grlmde, lveil dieselbe eine Etiquette aufwies, auf der gedruckt steht: „Brennspiritus-, Spezerei-, Eolonial« und Delikatessen^ lnng des I. Fiorentini in der Sesantinistrvße zir Arro.'

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