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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 04.06.1897
Descrizione fisica: 4
über die Art und Weise, wie die Ver kündigung des Schlusses der Session erfolgt ist. Der Polenführer Jaworski hatte sein Manuscript äußerst rasch herabgelesen. Badeni hierans geantwortet, und ohne daß man den Vertretern der Deutschen Volkspartei nnd der Deutschen FortschiAtspartei das Wort gegeben hat, sprach sodann noch Vizepräsident Abraha m owi cz, um mit seiner Rede die Sitzung zü' schlichen/ Meser Vorgang hat in deutschen Kreisen aufs höchste befremdet.' Man schied in großer Aufregung

zwischen Deutschen und Tschechen gelungen ist, hätte die Einberufung des böhmischen Landtages keinen Zweck, weil sich der Kampf auf diesem Boden erneuern müßte. Der Reichsrath muß jedenfalls im Herbste zu sammentreten, um die Wahl der Delegationen vorzuneh men nnd das Ausgleichsprovisorium zu bewilligen. An einen Staatsstreich oder eine gewaltsame Maßregel zu glauben, ist ganz absurd. Die Auflösung des Reich s- rathes liegt ebenfalls nicht in der Absicht der Regie rung. Eine Rekonstruktion des Kabinets

ist vor dem Herbste ganz ausgeschlossen. Deutschlands wachsende Kkdwtmg als IlldMrirstaat. So wie die deutschen Schwerter vor 26 Jahren den Sieg in die französischen Gaue trugen, so sind es heute deutscher Geist und deutscher Fleiß, die im Begriffe ste hen, die stolze See- und Handelsmacht Großbrittanniens von der Weltherrschaft zu verdrängen. Von dem Augen blicke an, wo das Deutsche Reich, zusammengeschweißt mit dem Blute taufender seiner braven Söhne, politisch geeint auf dem Schauplatz der Geschichte tritt

, beginnt auch die alte deutsche Regsamkeit zielbewußt den Spuren einstiger deutscher Größe im Welthandel zu folgen; unter allen Breitegraden arbeitet der deutsche Kaufmann, der deutsche Ingenieur, und im stillen Ozean, wie im indi schen Meere weht die schwarz-weiß-rothe Flagge deutscher Kauffahrteischiffe. Schon im Jahre 1893 betrug die Anzahl der See schiffe der deutschen Handelsflotte 3728 mit 1,511,579 Registertonnen mit 41.635 Mann Besatzung, darunter darunter 986 Dampfschiffe mit 786.397

Registertonnen und 24.113 Mann Besatzung. Außerdem aber besaß das Deutsche Reich zu dieser Zeit bereits 21,318 Segel- und 1530 Dampfschiffe zur Küsten- und Fluß-Schiffahrt, eine Flotte, die sich bis zum heutigen Tage noch bedeutend vergrößert hat. Einen allgemeinen Ueberblick über das Anwachsen Deutschlands als Industriestaat giebt uns das vorliegende Büchclchen von W. H. Breymann, ein Zeugnis deutschen Fleißes und deutscher Gründlichkeit, das dem Versasser alle Ehre macht, und man gestattet

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Volksblatt
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Pagina 2 di 10
Data: 08.02.1899
Descrizione fisica: 10
. Wann wieder? Das Organ des Abgeordneten Stransky, die »I^iäovS Rovmy«, melden aus Wien, man glaube in parla mentarischen Kreisen, dass der Reichsrath nach Ostern wieder einberufen werden wird. Es werde nun darauf gedrungen werden, dass die Arbeiten des vom mähri schen Landtag eingesetzten Ausgleichsausschusses zuende geführt werden. Ans dem deutsche« Siidtirol. Dem „Deutschen Volksbl.' in Wien wird aus Bozen geschrieben: Es ist eine betrübende Thatsache, dass die Italiener im deutschen Südtirol

weitere Fortschritte. In Bozen, in Meran und in den Umgebungen dieser Städte ist die Anzahl der seßhaften Italiener in den letzten Jahrzehnten bedeu tend gestiegen Während der deutsche Bauer hier aus angeborenem Nationalbewusstsein keine wälschen Knockte und Mägde anstellt, obwohl er solche billiger haben könnte als die deutschen, sind es meist eingewanderte Guts besitzer, . die fast ausschließlich italienische Arbeitskräste beschäftigen. Bei der großen Sparsamkeit und Genüg- amkeit

der Jtaliemschtiroler ist es denselben nach Ab lauf einer Reihe von Jahren häufig möglich sich einen Bauernhof anzukaufen, und so finden wir im deutschen Südtirol schon viele Bauernhäuser, deren Eigenthümer Wälsche sind und auch Wälsche bleiben, denn der Italiener hängt zu sehr an seiner Muttersprache und lässt sich nicht so leicht germanisieren. Wie Persönlichkeiten, die durch ihre öffentliche Stellung eigentlich als Hüter des Dentfchthums berufen i wären, in dieser gewiss wichtigen Angelegenheit denken, davon

lieferte der Abgeordnete der Städte Bozen, M--ran und Glnrns, Handelskammerpräsident Paul Welponer, bei einer Meraner Wählerversammlung vor zwei Jahren ein drastisches Beispiel. Auf die Inter pellation eines Meraner Geistlichen, wie er (Welponer) es mit der scharfen Betonung seines Deutschthums ver- einbarlich finde, in seiner Fabrik nur wälsche Arbeits kräste zu beschäftigen und so die Verfälschung des deutschen Südtirols zu fördern, erwiderte Welponer: „In wirtschaftlicher Beziehung gibt

' es keine nationale Frage!' Und doch ist es gerade die wirtschaftliche Frage oder vielmehr die Provitgier gewisser Unter nehmer, die an der Ueberhandnahme des Wälschthums die Hauptschuld trägt. Manchen Leuten ist eben Alles Geschäft: ihnen ist es gleichgiltig, wenn der Deutsche in seiner Heimat immer mehr verdrängt wird. Der Wälsche arbeitet billiger — und damit ist sür sie die nationale Frage gelöst. Wie wohlthuend hebt sich davon das Bild jener deutschen Geistlichen und Lehrer ab, die in den deutschen

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 29.10.1901
Descrizione fisica: 6
Nr. 249 „Bozner Zeltung' (Südtiroler Tagblatt) Dienstag. den 29. Oktober 1W'. lismus beziehe sich nicht auf das Programm, son dern auf die Durchführung desselben. Jeder wircklich überzeugungstrene Deutschnationale müsse damit ein verstanden sein, daß das Programm, welchem er zugeschworen, Heike es nun Linzer Programm oder Programm der Deutschen Volkspartei, rücksichtslos und konsequent durchgeführt werde. Wenn daher der Verein erklärte, daß er dem radikalen Flügel angehöre

, so sollte damit nur dar- gethan werden, daß er auf einer strammen und kon sequenten Durchführung des anerkannten Program mes das größte Gewicht lege und jeder Abschwächung und Verwässerung desselben entschieden entgegentreten werde. In diesem Sinne muß auch der Anhänger der deutschen Volks Partei radikal sein, wenn er es mit seinem Programm ehrlich meint. Wie sehr aber gerade die Betonung dieses Ra dikalismus hier in Tirol am Platze war, sei daraus ersehen, daß die tirolische deutsche Volkspartei diesen vermissen

lasse, indem sie gerade in einem der wichtigsten Programmpunkte dem „Judenliberalismus' ein gewaltiges Zugeständnis gemacht hat, was bei Vergleichung der Programme der deutschen Volks partei in Tirol mit jenen in den übrigen Kronlän- dern betreffs des Judenpunktes sofort ins Auge fällt. Der Verein will jedem aus Ueberzeugung Deutsch nationalen Raum gewähren und wird diesem Grund satze auch immer treu bleiben. Nach einer sachlich kritischen Würdigung der Wirksamkeit der beiden reichsräthlichen

den Verein nach denselben Grundsätzen zu leiten, wie er seinerzeit dem deutschen Wählerverein für Tirol durch mehrere Jahre vorgestanden ist, diese Erklärung wurde in beifälligster Weise aufgenommen. In Fortsetzung der Tagesordnung wurden die bevorstehenden Landtagswahlen einer eingehenden Erörterung unterzogen. Als Ergebniß dieser in leb hafter Wechselrcde besprochenen Angelegenheit kam mit Einmüthigkeit die Erwartung zum Ausdruck, daß sich ein einheitliches Vorgehen aller freiheit lichen Parteien

erzielen lassen wird. Bezüglich der Kandidatenfrage wurde die Ansicht vertreten, daß ein Jnnsbrucker Mandat den außerhalb der deutschen Volkspartei stehenden Nationalen zuzufallen hätte Nach Erledigung verschiedener anderer Vereins- angelegenheiten wurde die sehr anregend verlaufene Vollversammlung geschlossen. TMSmigktitkU. ** Die Vintschgaubahn. In dem gestrigen Berichte üher die Interpellation unseres Neichsraths- abgeordneten Herrn Dr. Julius Perathoner ist ein sinnstörcnder Druckfehler enthalten

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Lienzer Zeitung
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Pagina 1 di 22
Data: 19.03.1904
Descrizione fisica: 22
, da es so nicht weiter gehen könne. Der Ministerprä sident soll ihm erklärt haben, er sei nicht gesonnen, die Tagung zu schließen, weil er den deutschen Parteien Gelegenheit geben Möchte, ihre Aktion durchzuführen. Im Klub der Deutschen Volkspar tei teilte Derschatta mit, daß die von ein zelnen Personen unternommenen Verstän digungsversuche ganz unverbindlich seien. Körber habe ihm mitgeteilt, daß der Reichs- .?at nach Ostern wieder einberufen werde. Bärn- reither läßt dementieren, daß der Großgrund besitz

sich in der Frage der Reform der Ge schäftsordnung von den anderen deutschen Parteien trennen werde. Die Deutsche Volks- Partei beschloß nach einem Referate des Ab geordneten Erler, energisch gegen die Errich tung einer italienischen Fakultät in Ro- vereto Stellung zu nehmen. Trotz des schlechten Wetters beteiligten sich an der Märzfeier in Wien an 13. ds. am Umzüge gegen 20.000 Arbeiter. Auf dem Zentralsriedhofe waren die Obeliske mit Kränzen geschmückt. Die Führer der deutschen, tschechischen, polnischen

den österreichisch-ungarischen Ge schäftsträger beim Quirinal mit der Ueber- Habe des Briefes an den König betraute, ohne das demnächst erfolgende .Eintreffen des neuen österreichisch-ungarischen Botschafters Grafen Lützow abzuwarten. Die „Tribuna' glaubt zu wissen, daß das Schreiben Kaiser Franz Josefs von Gefühlen wahrer Herzlichkeit und von innigem Vertrauen getragen sei. Die „Pall Mall Gazette' erblickt in der Reise des Deutschen Kaisers nach dem Mittelmeer ein günstiges Omen für die allgemeine Lage und sagt

kommen, um mit dem Kultusminsterium über die Pen sion zu verhandeln, und dann wahrscheinlich in Rom Wohnsitz nehmen. Dadurch, daß er zurücktrat, habe er sich wieder die Gnade des Papstes errungen nnd es sei nicht aus geschlossen, daß er zum Kardinal ernannt werde. Zur Lage in Oesterreich. Bei einer Versammlung der Deutschen Volkspartei Mährens hielt Dr. Derschatta eine Rede, in welcher er sagte, daß die Zeit des ruhigen Zuschauens für die Deutschen vorüber sei. Die Vorgänge in Prag und Wien hätten

dies gezeigt. Die tschechische Obstruktion müsse gebrochen werden und zwar auf Grund der jetzigen Geschäftsordnung; eine Aenderung der Geschäftsordnung sei nicht opportun. Die Regierung müsse dem Par lament den Spielraum geben, der zur Be kämpfung der Obstruktion nötig sei und dürfe im Budget die wirtschaftlichen Postulate der Tschechen nicht erfüllen. Auf Aufforderung des deutschen Hochschulausschusses wurden die Kundgebungen an der Wiener Universität eingestellt. In Karlsbad kam es zu tsche

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 16
Data: 19.04.1899
Descrizione fisica: 16
' Nr. 47 der Ausschüsse, auch an den Tagen, an denen keine Plenarsitzungen stattfinden, Ausschußsitzungen ein- zuberufen, damit das große Arbeitsmaterial rascher aufgearbeitet werden könne. Dem „Vaterl.' zu folge wird diese Aufforderung des Landmarschalls mit dem Gerüchte in Verbindung gebracht, daß alle nicht erst in dieser Woche zusammengetretenen Landtage am 20. d. geschlossen werden sollen, weil sonst im böhmischen Landtage der Mandatsverlust der deutschen Abgeordneten ausgesprochen

hätten in dem Nationali tätenkampfe eine durchaus korrekte Haltung einge nommen. Allerdings neigt man in Rom dazu, die Deutschen dafür verantwortlich zu machen, wenn sich der Nationalitätenstreit in Böhmen und den Nachbargebieten so sehr verschärft hat. Anders ist die Auffassung betreffs der südlichen Theile der Monarchie. Die römische Kurie fühle sich, wie uns bedeutet wird, keineswegs mit dem slavophilen Vor gehen der Bischöfe in Dalmatien und dem Küsten lande solidarisch. Diesen Bischöfen

»U» Sc-I-, Meraser Slaven und Italienern in gleicher Weise gerecht zu werden. Die letzte Anwesenheit des Kardinals Kopp in Wien stand in keinem Zusammenhange mit dem Hirtenbriefe.' — Wir möchten nur fragen, warum umgehen die Herren so sorgfältig die Wahrheit, den direkten Grund zur „Los von Rom'»Bewegung, warum nennen sie das Kind nicht beim Namen? Wo steht denn die Katholische Volkspartei im Verzweiflungskampfe der Deutschen um ihre Nationalität? Der Ruf „Los vom Rom' wäre nie zu solchem Ansehen gekommen

, wenn unsere deutschen Prälaten und Geistlichen dem Bei spiele ihrer slavischen Kollegen gefolgt wären und ihre Nationalität nicht verleugnet hätten. Dieser politischen Abfallsbewegung wäre durch ein ge ändertes Verhalten des Klerus der Boden unter den Füßen entzogen worden und deshalb hätte sich der Hirtenbrief an eine andere Adresse wenden sollen. Die Bischöfe dürfen den Deutschen keinen Vorwurf machen, wenn diese aus politischen, aber noch mehr aus nationalen Gründen den Einfluß der Kirche bekämpfen

Lehrer bald aus der Schule verschwinden. Die Gründung eines militärischen Schulvereines zur Errichtung deutscher Schulen für Kinder von Militärpersonen in nicht deutschen Garnisonen ist gesichert. Wie verlautet, interessieren sich hochstehende Personen für die Sache, durch welche auch die Slavisierung der Militärangehörigen verhindert werden soll. — Der Tschechisierungs-Apostel sür Reichenberg, Herr Schamanek, hat im böhmischen Landtage eine Interpellation wegen der geplanten Gründung des Militär

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 02.09.1921
Descrizione fisica: 6
widerleat. Die Kohle, die immer den stärksten Faktor im eng lischen Außenhandel darstellte, ist von 7,7 Millionen Register tonnen im Werte von 55 Millionen Pfund Sterling im ersten Halbjahr 1920 auf 2,5 Millionen Registertonnen zu 15 Millio nen Pfund Sterling im gleichen Zeitraum 1921 zurückgegan gen; eine Folge des Bergarbeiterstrerks und vor allem der deutschen Zwangslieferungen. Das Diktat von Spa bewirkte eine Ueberschwemmung Westeuropas mit billiger deutscher Kohle

sich vor allem darauf, daß die amerikanischen Schiffseigentümer, die während des Krieges 100.000 Tonnen Schiffsraum verloren haben, da für Bezahlung fordern, daß ln Deutschland für 200 Millionen Dollar amerikanffche Werre beschlagnahmt wurden, und daß die Union Forderungen für die Erhaltung der amerikanischen Rheinarmee geltend macht. Andererseits haben die Amerikaner im Verlauf des Krieges deutschen Besitz im Werte von etwa 500 Millionen Dollar mit Beschlag belegt und 600.000 Tonnen deutschen Schiffsraum im Werte

bei Mißbrauch Gefängnis und Hobe Geldstrafen an. — Die Aushebung des Belagerungszustandes über Mittel deutschland wurde ab 1. September verfügt. — Das Reichs ministerium verbot das Erscheinen von zehn rechtsstehenden Zeitungen, darunter vier in Berlin mit der deutschen Zeitung auf vierzehn Tage. Andere noch erscheinende Rechtsblätter be merken zu diesem „Ausnahmegesetz gegen die nationale Presse', daß auch die Hetzblätter der extremen Linken nicht vergessen werden dürften. Der deutsche Katholikentag

. . Der Katholikentag ln Frankfurt «wurde gestem mit dem feierlichen Bekenntnis der deutschen Katholiken zum Reiche ge schlossen und wies darauf hin, daß ihr Ziel die Dölkeroersöh- nung sei. Die stavk bosuchten Versammlungen sind alle reibungs los verlaufen trotz der Drohungen aus linksradtkalen Kreisen. Der nächste Katholikentag von 1922 soll auf Einladung des Kardinals Faulhaber in München stattfinden — Auf dem Ka tholikentag teilte ein Geistlicher aus Beßarabien Einzelheiten über die furchtbaren Qualen

der deutschen Kolonisten am Schwarzen Meere u. im WolgagMet mit und stellte fest, daß 100.000 Glaubens- und Stammesgenossen, die seit 150 Jahren Religion und Deuffchtum unversehrt erhielten, zum Untergang verurteilt seien, wenn nicht schleunigst durch Abwanderungs möglichkeiten oder materielle Hilfe ein Ausweg geschaffen werbe. Zur Lage ln Westungarn. Wie die Wiener Abendblätter melden, werden die österrei chischen Gendarmen, die Eisenstadt besetzt halten, den Bormarsch nach St. Margarethen, Rußt und Siegen

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 4
Data: 15.12.1914
Descrizione fisica: 4
den Bahnhof von Vpern zur Störung feindlicher Truppenbewegungen. Bei Ar ras wurden Fortschritte gemacht. In der Gegend Souain-Perthes griffen die Franzosen erneut ohne jeden Erfolg an. ImArgonnenwald versuchten die Franzosen nach wochentangem rein passiven Verhalten einige Vorstöße, sie wurden aber überall leicht abgewiesen. Dagegen nah- men die deutschen Truppen wieder einen w i ch- tigen französischen Stühpunkt durch Minensprengung. Der Gegner erlitt starke Verluste an Gefallenen und Ver schütteten

. Die Leistungen der österreichisch-ungarischen Motorbatterien. „Daily Mail' meldet aus Nordfrankreich: In ihrem Kampfe um das Überschwemmungs gebiet bedienen sich die; Deutschen eines langen Armes, der sicher übey alles hinwegreicht, fast bis Calais, und der in unerwarteten Augen blicken schwere Hiebe austeilt. Dieser Arm ist das österreichisch-ungarische Motorgeschütz, des sen Anwendung die Hartnäckigkeit deutscher Kriegführung beweist. , Fournes wurde da mit bombardiert. Gegen 11 Uhr schlug eine Anzahl

haben alle Freunde Deutschlands 5>ie Nachricht von dem Untergange der vier deutschen Kreuzer „Gnei- senau , „Scharnhorst',^ „Leipzig' und „Nürn berg' vernommen. Nachdem diese der engli schen Flotte an der Küste von Chile empfindli chen Schaden zugefügte Hatten, war es ihnen gelungen, den Verfolgungen durch die feindli chen Schiffe zu entgehen und sich in Sicherheit zu bringen. Bei der ungeheuren Ausdehnung des Stillen Ozeans konnte man sich der Hoff nung hingeben, daß e^den deutschen Schiffen

auch noch weiter gelingen werde, ihren Verfol gern auszuweichen undMücklich zu entkommen. Dies wäre auch unzweifelhaft geschehen, wenn die Deutschen Schiffe mit allem Notwendigen zur Fahrt und zu ihrar Verteidigung oder zu weiteren Angriffen versehen gewesen wären. Aber es mangelte ihnew an Kohle und an Mu nition und, um sich wckngstens mit Kohle zu versorgen, sahen sie sich gezwungen, die Falt landsinseln anzulaufen. Trotzdem hätten sie sich wahrscheinlich ihrer Verfolger mit gutem Erfolge erwehrt, wenn deren

nicht zu viele ge wesen wären. Doch nicht weniger als 43 große Kriegsschiffe der vereinigten Feinde, Englän der, Franzosen und Japaner, nahmen ihre Ver folgung auf und die 5 Kreuzer des deutschen Geschwaders vermochten nicht dem wuchtigen Angriffe standzuhalten. „Dresden' konnte glücklich der Gefahr, in den Grund gebohrt zu werden, entrinnen, während es den vier Kreu zern vom Schicksal befchieden war, ihren Un tergang zu finden. Nur der Uebermacht der Feinde ist dieser zuzuschreiben. Mit den vier Kreuzern

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Pustertaler Bote
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Pagina 2 di 18
Data: 17.03.1899
Descrizione fisica: 18
ständigungsaction fußen könnte. Und wenn dies der Fall ist, dann wäre es für die Deutschen in Oester reich gewiß das Ersprießlichste, eine solche endlich ge wonnene Grundlinie der Verständigung mit allen Trup pen zu besehen und als Operatii'nsbasis festzuhalten. „Sicher ist, daß alle Jene, die crnstlich eine dauernde Canirung der inneren Zustände und nicht geradezu daS Gegentheil hievon anstreben, die unabweisbare Nothwendigkeit einer Beilegung des die produktiven Vollkräfte lähmenden Sprachenstreites erkennen

,' Das „Neue Wiener Tagblatt' zweifelt, daß durch die Aeußerungen der Wiener Abendpost eine Beruhig ung der Menge, eine Beruhigung des aufgeregten deutschen Geistes herbeigeführt werden wird, — Die „Neue Freie Presse' führt in ihrem Artikel an lei tender Stelle auS, daß es keinem Zweifel mehr unter liege, daß die Regierung entschlossen sei, eine neue Regelung der Sprachenfrage in Böhnien auf Grund des Nothparagraphes zu unternehmen. Nach Blättermeldungen aus Prag vom 14. ds M. wurde in einer Versammlung

der Mit glieder des böhmischen verfassungstreuen Groß grundbesitzes. eine Resolution angenommen, in welcher gegen die Regelung der Sprachenfrage in Böhmen auf den Berordnungswege auf Grund des § 14 Verwahrung eingelegt wird und das Festhalten an den gemeinsamen Vor geben mit den gemäßigten deutschen Parteien be tont wird. Exportbeförderung. Der Handels- minister hat an die österreichischen Handelskam mern ein Schreiben gerichtet, in welchem er diese Corporation zur Mitwirkung an der von ihm eingeleiteten

bewegen lassen. Welchen Ersolg Kathrein erzielte, verlautet noch nicht; nur so viel transpiriert, wie man der ,.N.Fr. Presse' meldet, daß die Herren in Trient ziemlich spröde waren. Die Versammlung des deutschen Volksvereines für Südtirol in Brixen am 13. ds. unter dem Borsitz des Bozner Bürgermeisters Perathoner votirle dem Abgeordneten Dr. v. Grabmayr daß Mißtrauen und sprach diesem jede Berech tigung zur Vertretung Tirols bei der Ausar beitung der nationalpolitischen Forderung ab. Die Versammlung

Ministerium bei der nächsten Tagung der Delegationen Mehrforderung für Heereszwecke in der Höhe von 100,000.000 fl. stellen werde. AuS vornehmlich englischer Quelle kommt hiezu eine zweite Nachricht, die öster reichische Artillerie wurde um ein Drittel ver mehrt und ein System von Achnellfeuerkanonen eingeführt werden. Außerdem werde ein neues. Armee Corps gebildet. — Die Budgetkommission des deutschen Reichstags nahm den Centrums antrag, die Friedenspräsenzstärke auf 495.000 Mann zu erhöhen, an. — Laut

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 4
Data: 15.12.1914
Descrizione fisica: 4
den Bahnhof von Vpern zur Störung feindlicher Truppenbewegungen. Bei Arras wurden Fortschritte gemacht. In der Gegend Souain-Perthes griffen die Franzosen erneut ohne jeden Erfolg an. ZmArgonnenwald versuchten die Franzosen nach wochenlangem rein passiven Verhalten einige Vorstöße, sie wurden aber überall leicht abgewiesen. Dagegen nah men die deutschen Truppen wieder einen w i ch- tigen französischen Stühpunkt durch Minensprengung. Der Gegner erlitt starke Verluste an Gefallenen und Ver schütteten

. Die Leistungen der österreichisch-ungarischen Motorbatterien. „Daily Mail' meldet aus Nordfrankreich: In ihrem Kampfe um das Ueberfchwemmungs- gebiet bedienen sich die Deutschen eines langen Armes, der sicher über alles hinwegreicht, fast bis Calais, und der in unerwarteten Augen blicken schwere Hiebe austeilt. Dieser Arm ist das österreichisch-ungarische Motorgeschüh. des sen Anwendung die Hartnäckigkeit deutscher Kriegführung beweist. Fournes wurde da mit bombardiert. Gegen 11 Uhr schlug eine Anzahl

haben alle Freunde Deutschlands die Nachricht von dem Untergange der vier deutschen Kreuzer „Gnei- senau', „Scharnhorst', „Leipzig' und „Nürn berg' vernommen. Nachdem diese der engli schen Flotte an der Küste von Chile empfindli chen Schaden zugefügt hatten, war es ihnen gelungen, den Verfolgungen durch die feindli chen Schiffe zu entgehen und sich in Sicherheit zu bringen. Bei der ungeheuren Ausdehnung des Stillen Ozeans konnte man sich der Hoff nung hingeben, daß es den deutschen Schiffen

auch noch weiter gelingen werde, ihren Verfol gern auszuweichen und glücklich zu entkommen. Dies wäre auch unzweifelhaft geschehen, wenn die Deutschen Schiffe mit allem Notwendigen zur Fahrt und zu ihrer Verteidigung oder zu weiteren Angriffen versehen gewesen wären. Aber es mangelte ihnen an Kohle und an Mu nition und, um sich wenigstens mit Kohle zu versorgen, sahen sie sich gezwungen, die Falk landsinseln anzulaufen. Trotzdem hätten sie sich wahrscheinlich ihrer Verfolger mit gutem Erfolge erwehrt, wenn deren

nicht zu viele ge wesen wären. Doch nicht weniger als 43 große Kriegsschiffe der vereinigten Feinde, Englän der, Franzosen und Japaner, nahmen ihre Ver folgung auf und die 5 Kreuzer des deutschen Geschwaders vermochten nicht dem wuchtigen Angriffe standzuhalten. „Dresden' konnte glücklich der Gefahr, in den Grund gebohrt zu werden, entrinnen, während es den vier Kreu zern vom Schicksal beschieden war, ihren Un tergang zu finden. Nur der Uebermacht der Feinde ist dieser zuzuschreiben. Mit den vier Kreuzern

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 27.01.1915
Descrizione fisica: 6
, und es kann daher von der Abtretung, sei es eines Kronlandes, sei es eines Teiles von einem Kronlande unter gar keinen Umständen die Rede sein, da die Bande, die alle Kron länder mit unserer Dynastie und dem Staats verbande verknüpfen, zu fest sind, als daß sie je gelöst werden könnten. Ausweisung der Deutschen und Oesterreicher aus Rußland. „Aftenposten' meldet aus London: Peters burger Berichten der „Morningpost' zufolge hat Großfürst Nikolaus entschieden, daß Deutsche und Oesterreicher im Alter

von 17 bis 60 Jahren die wichtigsten Teile der Ostfee- provinz und Finnlands bis 28. Januar verlassen müssen. Zuwiderhandelnde werden mit lebenslänglichem Kerker bestrast. Unter den Betroffenen sind meist deutsche Bankiers. Eine Straßenbahn Ostende—Dlxmulden. „Daily Mail' meldet aus Nordflandern: Die Deutschen setzen ihre Angriffe mit großer Ge schicklichkeit fort. Zwischen Dixmuiden und Ostende haben sie eine neue militärische Straßenbahn eingerichtet. »W WM« AlMAlM. Nach der Meldung des Kriegspressequar tiers

der Türken sei jedoch unwahrschein lich, da unter dem Schutze der Festungslinie von Tislis die Russen erneut zur Offensive übergehen würden. Bm MMsiOK W See. Zur Seeschlacht in der Nordsee. Entgegen der Meldung der englischen Ad miralität, daß bei der Seeschlacht in der Nord see kein englisches Schiff gesunken sei, wird aus Berlin nochmals amtlich sestgestellt, daß einer der englischen Schlachtkreuzer untergegangen ist. Eines der deutschen Torpedoboote brachte das englische Kriegsschiff

selbst, der in seinen Unterseebooten in aller Gemütlichkeit um Englands Küsten herumspaziere und dem selbst der tollkühnste Streich zuzutrauen sei. Das ganze Bestreben dieser Leute (der Deutschen) gehe ja dahin, den Feind zu treffen; wenn sie ihn erst getroffen hätten, seien sie des Erfolges sicher. Die Macht und Unberührtheit der deutschen Unterseeboote versetze die englische Flotte in nicht geringe Be sorgnis. Aus Furcht vor der Offensive der deutschen Unterseeboote mußte sie die Stärke ihrer Kreuzerflotte erheblich herabsetzen

unter großem Gepränge die Verlesung der Fetwa statt, worin im Namen des Sultan-Kalifen der Heilige Krieg angekün digt wird. Abdul Malik erklärte in einer be geisterten Ansprache, da der Kalif den Heiligen Krieg angekündigt habe, hätten alle Gläubigen die Pflicht, daran teilzunehmen. Abdul Malik forderte die Marokkaner auf, zu kämpfen, um ihr Land den Franzosen wieder zu entreißen, die sich desselben in ungerechter Weise bemäch tigt hätten. 5 nommen, so daß man auf den deutschen Bahnen i Es ist wie der Gram

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 05.05.1899
Descrizione fisica: 16
, als gegen das Veltlin und den Tonale paß hin (Mailand und Nordwest-Jtalien), sowie zur Sicherung des Nonsberges. Die Brennerbahn könnte leicht einmal verstopft oder sonst unwirksam sein, zumal sie auch die vom Pusterthal herkommen den Transporte zu bewältigen hat. Wir wollen das hier nicht näher ausführen, soviel ist aber unserer Fruchtböifereporter und „Lokalerer', da und dort verstreut und dekorativ verwerthet die Bruchstücke der zu Boden geschmetterten deutschen Sprache — eS War ein Gruppenbild, dessen Eindruck

Dr. Miricka erschienen, welcher tschechisch plaidieren wollte. Da er eine Vollmacht des Privatklägers vorwies, mußte der Richter dies trotz des Protestes des deutschen Advokaten gestatten. Dann erschien jedoch der Kläger persönlich und darauf zog der Richter seine Erlaubniß zurück. Dr. Miricka benahm sich während der ganzen Ver handlung sehr provozierend und mußte vom Richter wiederholt in scharfer Weise zurecht gewiesen werden. Die Nachricht hievon verbreitete sich sehr bald unter der Bevölkerung

Groll deS HumorgreiseS gegen die deutsche Sprache, mit dem er noch immer in unserer Mitte zu paradieren wazt, in coulanter Weise Raum gegeben. Herr Mark Twain, der sich damit etwa auf daS Niveau seiner Landsmännin, der Soubrette MIß Halton begibt, kann von diesem neckischen Kokettieren mit seiner schlechten Aussprache nun einmal nicht lassen, und wo er nur ein paar Menschen beisammenstehen sieht, beginnt er gleich irgend etwa? gegen die „langen Sätze' oder die „zusammengesetzten Worte' der deutschen

Sprache zu unternehmen. Wie unrecht die Laune ist, die er hiebei entfaltet, und wie so gar nicht der unmittelbaren Beobachtung deutschen LebenS entsprungen, geht schon auS der einfachen Thatsache hervor, daß der Speech, den er bei solchen Gelegenheiten hält und den die Zeitungen immer wieder mit stenographischer Treue abdrucken, sich unter seinen allerersten Skizzen vorfindet. Viel heiterer als jener lieSt sich der Bericht, den die „Neue Freie Presse' neulich über eine von Mark Twain gemeinsam

bestehen werden, daß der Statthalter, wenn er in diesem Königreiche Statthalter bleiben will, geradeso wie er weiß, daß die Rechte der deutschen Minoritäten respektiert werden sollen, zum Wenigsten auch ebenso wisse, wie das Recht und die nationalen Forderungen der tschechischen Majorität zu wahren sind, das fordern wir, das werden wir zu erreichen trachten, und wenn es nicht im Guten gehen wird, w i r vermögen es uns gegenüber jedem Statt- halter zu erzwingen!' Der stürmische Beifall

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Dolomiten
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Pagina 2 di 8
Data: 22.02.1928
Descrizione fisica: 8
als Gnindlage des zu schließenden Friedens verkünd ten Grundsatz vom Selbstbcstimmungsrccht der Völker an Italien abtreten mußte. In diesem unglück lichen Lande, dar durch 1500 Jahr« mit den Deutschen nördlich des Brenners in eng-'r Schicksalsaemeiirimaft verbunden war. sind die italienischen Behörden mit allen Mitteln daran, die seit der großen Völkerwanderung eingebürgerte deutsch« Sprach« und Kultur auszurotten. Bereits ist die deutsche Sprache aus den A?intern verbannt und in der Schul« unter drückt

, ja sogar der deutsche Privatunterricht wird entgegen den Gesetzen des italienischen Staates im Verwaltungswege unter schwere Strafe gestellt. Di« deutschen Aufschriften werden überall beseitigt, und Mc in di? innerste Häuslichkeit der Bewohner erstreckt sich die Verfolgung deutscher Inschriften, welche sogar vor der Tafelmäsche u. dem Cß- geschirr nicht holtniacht. Es wurden Verord nungen crsafsen, wonach ein Großteil der deutschen Fainiliennamen italienisiert und bis zur Ruhestätte der Toten

ausoelöscht werden soll. So sind buchstäblich alle Aeuße- rungen des deutschen K'ltiirlebens vom Untergang bedroht. Diese Maßnahmen Ita liens geeuüber dem alten südtirolcrischen Deutschtum haben l>ereits das peinlichste Auf sehen aller Kulturvölker hervorg:rufen. Wenn wir unc verpflichtet fühlen, die Auf merksamkeit der österreichischen Bundesregie rung auf diese erschütternd? Vorgänge zu lenken, so liegt uns dabei die Ablichl einer Einmengung in die inneren Angelegenheiten Italien vollkommen ferne Jedoch

eine solche Behandli'iia der Deutschen Südtirols steht im schroffen Widerspruch zu den moralischen nnd völkerrechtlichen Verpflichtungen, welche Ita lien bei der Annexion dieses deutschen Lan des vor aller Welt auf sich genommen hat. Oesterreich, das nrit Italien den Frieden von Saint-Gcrmain schließen mußte, steht un zweifelhaft das R cht zu, die italienische Re gierung an ihre damals scierllch gemachten Zusagen zu erinnern. Denn auf den Protest Oesterreichs gegen die Aunerlan des deut schen Südtirols

Tistonis und Luzzattis vor aller Welt zum Schutze der deutschen Kultur in Südtirol veruflichtet. Die Gefertigten fragen daher an: Was ge denkt der Herr Bundeskanzler zu unterneh- nien. clnerseits um di« Rechte der Oester reicher in Italien wirksam zu schützen, ande rerseits um die Einhaltung d?r bei und nach Abschluß der Friedensverträge seitens Ita liens gegebenen Zusicherungen zu gewähr leisten?' Auf die Anfrage der Tiroler Abgeord neten hat der Bundeskanzler Doktor Sei pel unter den, 17. Februar

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Südtiroler Heimat
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Pagina 5 di 8
Data: 15.09.1928
Descrizione fisica: 8
, auch für einer: entsprechenden Zuzug von Reisegästen aus deutschen Län dern gesorgt werden müsse. Dies könne nur durch eine groß?- zügige Propaganda geschehen. Zu diesem Zwecke müßten in allen größten deutschen Städten, angefangen von Berlin, italienische Werbe- und Informationsbüros er richtet werden, die mit reichlichen Mitteln ausgestattet sein müssen, um mit den gleichartigen Unternehmungen anderer Nationen in Konkurrenz treten zu können. Die Zahl der nach Italien reisenden Reichsdeutschen sei immer schon

. Ankeilbares Tirol. (Aus „Der Bücherwurm'.) Gehört nicht uns Deutschen ein lichtes Land? Weggeholt ist es heute. Sie dürfen es nicht brhasten. Das Bozener Geleucht. Diesen Armvoll Sonne. Diesen ad ligen Sommer. Das schönste Deutschland liegt am Brennerhang. Uns genommen durch Kriegsrecht; uns geblieben durch Menschen- ^kcht. Keiner kann es entfremden; keiner darf es enteignen. Dies deutsche Sprachland; dies deutsche Weinland; dies Rutsche Blumenland; dies deutsche Lichtland. ' Ein Ruf soll ergehen: „Heraus

Verbreitung sichern zu können, als damit, daß wir mit Genehmigung des Verfassers das Buch für sich selbst sprechen lassen und einige Abschnitte daraus in unserem Blatte veröffentlichen. 1918. Die „Eroberung' Bozens. Mitte Oktober weigerten sich ungarische und tschechische Regimenter weiterzukämpfen. Der Kaiser hatte in jenem un glücklichen Manifeste, das zu stüh und zu spät kam, die Selbständigkeit der österreichischen Völkerstämme verkündet. So wenigstens verstand man es draußen und die Nicht- deutschen

, die ohne jeden gesetzlichen Grund verfügt worden war, wie die „Neue Freie Presse' schreibt, Erbitterung. Sein Verbrechen war, daß er deutschen Kindern die deutsche Sprache lehrte! Wie dieselbe Wiener Zeitung sagt, wurde den Verwandten Dr. Noldins nicht gestattet, mit dem Deportierten zu verkehren. Die Entrüstung war umso größer, als die Vorfahren Dr. Noldins seit 200 Jahren in Salurn lebten. Die „Neue Freie Presse' sagte, indem sie darin erinnerte, daß Italien versprochen hätte, die neuen Untertanen

, die deutsche Minderheit im Ober- etsch ist nur eine nationale Minderheit ohne ethischen Zusammen hang.' „Die Deutschen in Südtirol, antwotteten d:e Universitäten von Wien und Innsbruck, „machten sich dort vor 1300 Jahren ansässig. Sie hatten dott staatliche Gebilde errichtet, lange bevor Italien zum Staate wurde. Die Tatsache, daß das römische Reich sich vor 1500 Jahren auch auf Südtirol erstteckte, gibt dem hurtigen, im 19. Jahrhundert gegründeten Königreich Italien keinen geschichtlichen Rechtstitel

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 11
Data: 21.01.1903
Descrizione fisica: 11
wiederherstellen. Das Parlament müsse seine Arbeitsfähigkeit wieder er langen, nm den . Ausgleich zu erledigen, da Öster reich nur so seine handelspolitische Stellung gegenüber den Nachbarländern zu behaupten ver möge. Die „Neue Freie Presse' hält nunmehr ein Wiederaufleben der Obstruktion für geraume Zeit ausgeschlossen; auch die Jnngtschechen seien offen bar entschlossen, die Kampfmcthode gründlich zu ändern. Damit sei aber die ganze parlamenta rische Lage eine andere geworden, und speziell für ine deutschen

herauszukommen: den der Ver ständigung mit den Deutschen, die gar nichts anderes wollen könntet» als ein friedliches Ab kommen zum Zwecke der Beseitigung der un parlamentarischen Regierung. Das „Deutsche Volksblatt' meint, die An strengung, deren es bedürfte, um nenn Mann mundtot zn machen, stehe in keinem Verhältnisse zu dem erzielten Ergebnisse. Solle das Abgeord netenhaus arbeitsfähig werden, dann müsse die Möglichkeit der Obstruktion beseitigt werden. Glaube die liberale Linke, anf das Recht

der Obstruktion nicht verzichten zu köunen, dann müsse sie eingestehen, daß das konstitutio nelle System den Lebensbedingungen des deutschen Volkes in Osterreich nicht entspreche, weil es sie der Willkür der numerisch stärkeren Nichtdeutschen ausliefere. ' Das „Neue Wiener Journal' weist anläßlich des Eintrittes Dr. v. Koerbers in das vierte Jahr seiner Ministerpräsidentschaft daranf hin, daß er zwar schon einigemale das Parlament an den Begriff von Ordnung gewöhnt habe, allein, wie es sich zeigt

, daß die sechs jährige Obstrnktionsära bis anf weiteres ihr Ende erreicht habe. Das Abgeordnetenhaus werde nicht nur die Znckerkonvention lind die Wehrvorlage, sondern auch das Budget uud den Ausgleich in Verhandlung ziehe». Vor der jnngtschechischen Taktik stehe noch ein großes Fragezeichen, und was die Deutschen anbelange, so hätten sie ein gewisses Vertrauen in die Geschäftsführung des Kabinettschefs gewouueu. Sie seien vollständig überzeugt, er habe den Tschechen nichts verspro chen, was deu deutschen

Parteien wenig gewonnen. Die jnngtschechische Obstruktion scheine ihres endlichen Erfolges ziemlich sicher zu sein und mache nur zeitweise Kunstpausen. Ihr ein gestandenes Ziel sei die Verdrängung des Herrn Ministerpräsidenten, weil ihr die slavischsendale Alleinherrschaft zu winken scheine. Darum be tätige,» auch die Tschechen gegenüber der Ver- ltändignngs-Konserenz eine feindselige Haltung. Die Deutschen mögen darum ihre bisherige, zur Verständigung bereite Haltung nicht ändern, den Tschechen

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 14.09.1921
Descrizione fisica: 8
^-ohne jedem Unterschied gleich behandelt, mit einem Worte: ^Cg handelt sich* um einen weiteren Schritt auf dem Wege, den die italienischen Blätter des Königreiches seit einigen Wochen oorzeichnen, auf dem Wege zur planmäßigen Unterdrückung des deutschen Charakters unseres Landes. Schute, Militärdienst und Reli gion waren von jeher Kolonisationsfaktoren: gegen die deutsche Schule tobt der Kampf, die Religion soll allmählich verdrängt werden, den Militärdienst führt man bereits zwangsweise ein. Wir wollen sehen

7000, jetzt aber 20.000 polnische Mack. Die Gebühren für oje Visa wurdeck mtsprechend den von dm politischen Kon suln in Brüssel und Stockholm für nach Polm reisende Bel gier und Schweden erhobenen Beträgen erhöht. Das deutsche Blatt sagt, daß die »»eu angeführten Taxen für Pässe und Visa fast einem vollkommenen Verbot der Rückkehr,auS dem Ausland gleichkämm. Ein polnischer Paß in London kostet über drei Pfund Sterling und das polnische Visum ebensoviel. Die Deutschen erheben drei Pfund Sterling

als Gegenleistung für das verteuerte polnische Visums, auch Belg im fordert vier Pfund für ein Visum, wenn die Reisenden sich dort auf halten wollm. Für die Durchfahrt alle»»» kostet das' Visum ztveieinhalb Franken. Die Re»se von Lo»»don ztoeiter Klasse ist zurzeit erheblich billiger als Paß und Visum) die zusam men ungefähr 65.000 polnische Mark kosten. Dagunst der Deutschen Groß-Rumäniens. In den Tagen vom -17. bis 19. September findet die erste gemeinsame Tagu»»g! der Deutschen Groß-RuMänienS in Czernowltz

statt. Nach deM Enrpfang der Gäste »m Haupt bahnhof wird ein festlicher Etnzug in die Stadt stattfüldeu, dem ein BegrüßungÄrbend im Festsaäl? des Deutschen Hauses folgt. Sonntags schließt sich an «die evangelischen und ka tholischen Festgottesdimste der Tagurcg ein gemeinsames Essen u»»o ein Schautumen des Turnvereins an. Nachmittags wird ein gemeinsanter Ausflug nach Rösch unterttonrinen, wo deutsche Musterwirtschaften besichtigt werdm. Am Abend vereint eine Festveranstaltung im Czernoivitzer

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 28.02.1928
Descrizione fisica: 6
. ' Die' Gründe für dieses an sich paradoxe Verhalten der genannten Partei- blätter find in der berühmten Brennerorede des Duce zu suchen, um derentwillen die offiziell deutschen und inoffiziell pangermanistischen Blätter die Aktion Seipels sekundieren. Die groteske Aufmachung, mit der man ver sucht, die Frage des Alto Adige zu einer Uni versalfrage zu machen, kann nicht standhallen. Denn,im Grunde genommen hat nie ein ernstes Interesse für die wenigen Anderssprachigen, die im Alto Adige noch nicht zur Ruhe

Italiens, noch irgend wo in der gangen Welt existiert eine Frage des Alto Adige. den Ereignissen vorauszueilen und die Neigun gen der Sieger von morgen zum eigenen Vor teil auszunützen. Die konstituito.'.elle und finan zielle Reform Italiens ist im vollen Gange. In dieser Transaktionsperiode müßte die Freund schaft des deutschen Voltes als Erfolg betrachtet werden, der am leichtesten zu eneichen ist, da dieser kleine Bruchteil des deutschen Volkes, der im Alto Adige eingeschlossen lebt, nicht die Frei

Wien, 27. — Die „Neichspost' veröffentlicht, daß vor einiger Zeit in ihrer Redaktion eine hohe italienische Persönlichkeit, ein Bewunderer Mussolinis und des Fascismus, erklärt habe, daß es viele italienische Kreise gäbe, welche mit der gegenwärtigen Behandlung der Bewohner des Alto Adige.nicht, einverstanden wären. Ge heime Feindè des Fascismus hätten die Unter drückung der Bewohner des Alto Adige bis aufs höchste getrieben, um die Deutschen gegen Ita lien aufzuhetzen. Italien hat andererseits kei

. Man ist der Anficht, daß der Minister Auriti bloß einige Tage von Wien fernbleiben werde. Denn es fällt heute niemand ein, die Rückgabe des Alto Adige zu fordern. Dessenungeachtet wird Oesterreich nie auf fein Recht verzichten^ überall mit Wort und Schrift zu intervenieren,, um eine menschenwürdige Behandlung der Süd- tiroler zu erreichen. Die „Neue Freie Presse' incint, daß es sich nicht uni eine Frage Oesterreichs handelt, son dern um'eine Frage des deutschen Volkes. Es gehe um ein fundamentales Problem

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 02.10.1878
Descrizione fisica: 6
nicht weniger als 5VV0 Oesterreicher anf ein mal niedergemacht. Diese lächerlichen Nachrichten werden von den Essendi'S in Stambul mit großem Vergnügen gelesen und in ihren Debatten in den Kaffeehäusern kommen die Oesterreicher schlecht weg. Deutschland. Berlin, 27. Sept. (Reichs- tagSadresse.) Durch einen Beschluß des deutschen Reichstages war der Gesammtvorstand desselben be auftragt worden, Sr. Majestät dem deutschen Kaiser eine Adresse zu überreichen. Die kaiserliche Antwort darauf

ist an den Gesammtvorstand des Reichstages eingegangen und den einzelnen Mitgliedern des Reichs tages vom Präsidenten deS Letzteren im schriftlichen Wege zugestellt worden. Sie lautet wie folgt: „Die Worte, welche der Gesammtvorstand des Reichstages im Namen der Vertretung des deutschen Volles an mich gerichtet hat, sind wohlthuend für mein Herz. Sie entsprechen der treuen Theilnahme, die mir aus allen Kreisen des theuern Vaterlandes und von Deutschen ans allen Welttheilen dargebracht worden ist. Sie erhöhen

gegen den allmächtigen Gott für die Erhaltung des theuren Lebens Eurer Majestät schwere Trauer in den Deutschen Herzen geweckt. Auch der Gesammt- vorstand des eben nen versammelten Reichstages, ge tragen von dem Gefühle, das in unserm Volke lebt, naht sich iiil Auftrage des Reichstages, Eurer Majestät im Hinblicke auf die durch Gottes Hand ein zweites Mal gnädig abgewendete schwere Gefahr seine ehr furchtsvollen, tiefempfundenen Glückwünsche darzu bringen, in der gewissen Hoffnung, daß Eure Majestät die gewohnte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 4
Data: 26.08.1919
Descrizione fisica: 4
so - dann am Donnerstag oder Freitag abgehalten werden. Das „Berliner Tageblatt' erfährt aus Baris, daß die Frist zur Unterzeichnung sehr kurz sein wird, so daß diese noch in dieser Wo che stattfinden kann. Tittonis Bemühungen auf der Friedenskonferenz soll es gelungen sein, eine gewisse Beeilung in der Behandlung des Friedensvertrages mit Oesterreich durchzuset zen. StaatskanAer Dr. Renner hat aus Anlaß der aus Laibach gemeldeten Verhaftung von 4VV Deutschen in der südlichen Steiermark eine Note

zu erteilen. In der westungarischen Frage soll nach Wiener Meldungen Tittoni hervorgetreten sein/ Der Ober' ste Rat habe nämlich auf die Dr. Rennersche Note erklärt, daß diese Note nicht beantwortet werd>'. woraufhin auf Antrag Tittonis im Protokolls fest- gelegt wurde, daß diese Nichtbeantwortung einer stillschweigenden Zustimmung gleichbedeutend sei Die Verteilung der deutschen Kolonien. Wie der „Matin' meldet, hat Präsident Wilson in ferner Unterredung mit den Mitglie dern der Senatskommission fiir

auswärtige An gelegenheiten erklärt, daß die Verträge über die Verteilung der deutschen Kolonien nur proviso» risch seien und daß sie die Zustimmung des Völkerbundes unterliegen, der sie allein in Kraft setzen könne. Verschiedene Nachrichten. Studlenkurse für die Lehrerschaft der besetzten Gebiete. Nach dem .Journal des Debats' hat in Rom eine Zusammenkunst der Professoren und Lehrer aus den von Italien besetzten Gebieten stattgesun den, in der die Organisation der Propaganda in jenen Gebieten

, wo die italienischen Elemente nicht die Mehrheit bilden, besprochen wurde. Es sollen zwei. Studienzentren errichtet werden, und Mar eines für Südtirol in Rovereto, das andere in Trieft für Istrien und Dalmatien. Von der deutschen Nationalversammlung. Am 21. August wurde die deutsche National versammlung in Weimar geschlossen.' Präsident Ebert leistete den Eid auf die Verfassung. Die Wiedereröffnung der deutschen Nationalversamm lung findet am 30. September in Berlin statt Zu Vberschlesieu ist Ruhe. Ln Oberschlesie

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Pustertaler Bote
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Pagina 2 di 14
Data: 23.01.1903
Descrizione fisica: 14
, wenn er sich mit der Lehrergehaltsfrage beschäftigen wolle. Es hat sich hiermit gezeigt, daß Italienisch-Tirol nicht im Stande ist, die großen Drohungen, die es seinerzeit ausgespro chen halte, auch wahr zu machen. Die UerstandigutlgskonferettZ gescheitert. Die Sitzung der böhmischen Sektion der Ver- fländigungskonferenz am 29. ds. bat nicht, wie erwartet wurde, mit der Einsetzung eines Sub komites geendet. Die Verhandlungen mußten vorläufig abgebrochen werden, da die Deutschen die Beschickung des Subkomites nach dem Ver laufe

Sylva-Tarouca trat dann eine Unterbrechung der Sitzung ein, welche die deutschen und tschechischen Konferenz teilnehmer zu gesonderten Beratungen benutzten. Nach Wiederaufnahme der Zitzung erklärte Ab geordneter Dr. Herold, daß die Tschechen bereit seien, Vertreter in ein Subkomite zu entsenden, da von der Regierung nicht verlangt werde, daß ihre Gesetzentwürfe die Grundlage der Besprechung bilden. Nun erhob sich Abg. Dr. Eppinger und gab die Erklärung ab, daß die Deutschen die Regierungsentwürfe

nach schweren Bedenken als Verhandlungsbasis angenommen hätten. Mit der heutigen Erklärung der Tsche- chen, die für die Deutschen unannehmbare For derungen enthalte, sei diese Grundlage zerstört. Die Wahl eines Subkomites sei so lange ge genstandslos, als nicht wieder eine für die Deutschen annehmbare Basis für weitere Ver bandlungen geschaffen werde. Nach dieser Er klärung schloß Ministerpräsident Dr. v. Körber- die Sitzung und entließ mit einer Verbeugung die Konferenzteilnehmer.. Telegraphische

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Südtiroler Heimat
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Pagina 1 di 8
Data: 01.10.1928
Descrizione fisica: 8
o I • Unsere Anschriften: Schriftlg. des Blattes .Der Sudtiroler' in Inns bruck, Postfach Nr. 11b Verwaltung des Blattes .Der Südtiroler' in Innsbruck, Postfach Nr. 11t. Für Oesterreich Postscheckkonto Wien Nr. 146.688. Für Deutsches Aeich Postscheckkonto Dr. Kans Jobst, München Nr. 22.878. Bestellungen find nur an die Verwaltung des Blattes zu richten oder an die reichsdeutschen Zeitungsposiämter. Innsbruck, 1. Oktober 1928 Der Raub Ser deutschen Familien namen. Als im Jahre 1915 Italiens König den großen

, y, daß man den Tirolern den ehrlichen deutschen Namen, den sie durch Jahrhunderte mit Stolz getragen haben, nimmt — die dritte große Lüge. Das Schanddekret über die Namensverwälschuugen ist bereits am 10. Jänner 1926 erschienen. Es hatte einen Sturm in der ganzen gesitteten Welt heraufbeschworen, aber man hatte gehofft, daß Italien dieses kulturschänderische Gesetz in der Ausführung mildern würde. Die „Neue Freie Presse' schrieb damals: „Die Nachricht klingt kaum glaublich Nach allem, was wir 1» den letzten Monaten

aus Italien gchört haben, nach allen schweren Anschlägen auf unsere deutschen Volksgenossen in Süd- rirol ist diese neueste Verfügung doch ein kaum faßbarer Höhe punkt. Wo bleibt noch ein Nest von persönlicher Freiheit, wo bleibt noch ein Nest von Menschenrechten, für die doch angeb lich der große Krieg geführt und der „Sieg' unserer Gegner errungen wurde, wenn nun die Nationalisierung auch bei den Namen nicht halt macht, wenn der Zwang ausgeübt werdest darf, nach den Ortsnamen rmn auch die Familiennamen

in die Sprache des herrschenden Volkes zu übersetzen.' Tatsächlich hat man auch fast drei Jahre verstreichen lassen, ehe man sich an die geplante strenge Ausführung des Gesetzes heranwagte. Vorerst versuchte man mit Versprechungen, Bit ten und schließlich mit allen möglichen Drohungen die deutschen Südtiroler zur freiwilligen Umwandlung ihrer Namen zu bewegen. Insbesondere groß war der Druck gegenüber der Beamtenschaft, woselbst man auf die Verordnung vom 24. November 1925 verweisen konnte

unterschrieben hatten und es nachträglich so fort zurückzogen. Aus diesem Grunde mehrten sich bald die Stimmen des radikalen Faschismus, die zur sofortigen planmäßigen Italianisierung der deutschen Namen rieten, da auf anderem Wege an ein Fortkommen in der Frage nicht zu denken fei. Und nun hat sich der Bozner Präfekt zu diesem Schritte entschlossen, nachdem er berttts früher einen Versuch mit der zwangsweisen Italianisierung des Namens Tscholl ge macht hatte, welchen Versuch das „Weltgewissen' kaum

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 17.07.1901
Descrizione fisica: 8
dem bedeutendsten Publizisten Ungarns und dem unbedingt überlegensten Geiste der Kossnthpartei, erschien unlängst unter dem Titel „Zukünftige Geitaltung Oester reich-Uug arns' eine Broschüre, die bei den Deutschen 'Oesterreichs mit heftiger Zurück- Weisung, in Ungarn mit großem Interesse, in Böhmen, Rußland und Frankreich mit riesiger Begeisterung aufgenommen wurde. Die tschechi schen Blätter besassen sich noch immer mit der selben. Die Broschüre plaidiert für die Uebertra gung der Schwerpunkte der Monarchie

auf die magyarisch-tschechischen Staateugebilde, wobei die Deutschen leer ausgehen. Csavolsky beabsichtigt, öiese Idee als Agitatiousmittel in den Wahlkamp zu werfen, wodurch sie eminent an Wichtigkei und Aktualität gewinnt. Die Stadtverwaltung von Bari ist, wie die Blätter melden, aufgelöst worden. Die Auslösung fand statt auf Grund des Ergebnisses einer von der Regierung veranstalteten Unter snchnng. Die Pforte willigte in die Errichtung ita lienischer Postämter in Albanien ein, wo bisher nur österreichische

. Die an den Dnrchsorschnngsarbeiten Beteiligten erhal ten ein entsprechendes Tagegeld'. (Die Autonomie-Frage.) Die ver- änderte Stellung der deutschen Parteien znr Ti- roler Autonomiefrage hat im Jnnsbrncker Land- tage znr Wiederaufnahme der italienischen Ob struktion, zn stillschweigender Vertagung des Landtages, zur Schließung im Anstrage des Kai^ sers geführt. Man darf hossentlich darauf ge faßt sein, daß nnn eine nüchternere Anssassung des gewiß nicht unabänderlichen Antonomieprojektes allmählich Platz greifen wird nnd

daß bei ge botener Sicherstellnng der deutschen Bevvl- kernngsminderheiten nnd deutschen Schulen auf italienischem Gebiete die nltraklerikalen Kämpser gegen die „Landeszerreißnng' die Gefolgschaft Derjenigen verlieren werden, die das ehrliche Be streben, daS nationale nnd wirthschastliche In teresse Teutschtirols zu wahren, in die Reihen der schwarzen Anronomiegegner gesührt hat. — Kath als selbstverständlich voraus, wollte diese Priesterweihe verhindern und ließ den den sich bemühen werden, die Kolonnen

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